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Marathon ohne nennenswertes Training

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Hi Homer,

ich laufe seit Frühjahr 2000 - Anfang Oktober 2000 mein erster 10er - und Ende Oktober 2000 mein erster Marathon völlig ohne marathonspezifische Vorbereitung, ein längerer Lauf um die 2:30...... das war es auch. War nach 4:24 im Ziel - und bin hinterher nicht tot umgefallen!!! Bin seither über 30 Marathons, diverse Ultras, Berg- und Landschaftsläufe gelaufen, dazu drei IM gefinisht.....

Mach es einfach - nach Gefühl - und genieße es!! Mach Dir keinen Druck, schwimm gemächlich in der Welle mit, belausche interessante Gespräche..... München ist ein wirklich toller Marathon - Gänsehautfeeling pur im Olympiastadion!!!!

Drücke Dir die Daumen!!!!

CiaoCiao und keep on running - Rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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Ich habe ja lange überlegt, ob ich meine Senf zu dem Thema abgebe. Aber ich gehöre auch zu der Fraktion 1. Marathon jetzt in Berlin mit 4:46h :) . (AK W45)

Normalerweise laufe ich zwei bis dreimal die Woche +/- 30 km. Weil man ja für so`n Marathon trainieren soll, habe ich dann im Juni damit angefangen. Anfang Juni bin ich einen offiziellen HM gelaufen, die nächsten beiden Wochen bin ich dann zusammen ! noch ca 50km gelaufen und dann erst mal für zwei Wochen in Urlaub gefahren (mittleres Bergwandern und Trekkingtour). Juli und und die ersten zwei Augustwochen habe ich dann mehr km geschafft, so zwischen 40 und 60 km. Dann kam ein Wochenende mit Radtour, eine Woche mit wenig Zeit und dann ... hatte ich wieder zwei Wochen Urlaub (leichtes Bergwandern).Die dritte Septemberwoche habe ich nochmal gute 40 km gemacht und mich dann die letzte Woche bei zusammen 15km etwas gelangweilt und hatte dann auch keine große Lust mehr zu Marathon.

Insgesamt hatte ich drei Läufe mit 30km und mehr, drei zwischen 25 und 30km, ein paar zwischen 15 und 25km und zwei offizielle HM. (Und bevor das hier wieder zu großen Diskussionen führt, bei meinen Urlauben muss ich mich nach den Kollegen richten/abstimmen)!

Was soll ich sagen, es war ein toller Lauf in Berlin und ein super Erlebnis. Ich bin nur an den Getränkestationen gegangen, weil ich im Laufen sonst das meiste verschütte. Irritiert war ich allerdings, wieviel Läufer (um mich herum, also meine Leistungsklasse) ab 30 km das Gehen anfingen.

Muskelkater hatte ich übrigens keinen, nur Sonntag und Montag etwas schwere Beine. Und am Dienstag habe ich auch ne kleine Runde gemacht, weil so schönes Wetter war, Donnerstag und Samstag übrigens auch.

Mein Fazit: auch ohne echten Trainingsplan (meine einzige Vorgabe war, 3-5 lange Läufe zu machen) und mit Minimaltraining komme ich an.Ich habe zufällig gestern mal den Zeitenrechner auf der RW Seite befragt, meine HM Durchschnittszeit von 2:15 ergibt eine Marathonzeit von 4:43. Also, was will ich mehr.

Ich laufe mit Unterbrechnungen seit fast 30 Jahren und seit 2008 jedes Jahr so 3-6 offizielle HM sowie zwei, drei offizielle Trailläufe zwischen 18 und 30 km. Ein super gelaufener 30km Traillauf letztes Jahr (sowohl die Veranstaltung als auch meine Zeit waren super) hatten mich dazu bewogen, mich für den Marathon anzumelden. Der Traillauf findet übernächstes Wochenende wieder statt, und damit der Kreis sich schließt, habe ich mich schon vor dem Marathon dort wieder angemeldet, allerdings vorsichtshalber nur für die Kurzstrecke über 12 km. (Nächstes Wochenende ist der örtliche 10km Volkslauf, bei dem ich schon seit Urzeiten mitmache, weil er quasi hinter dem Gartentor stattfindet).

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rennmaus4444 hat geschrieben:Mach es einfach - nach Gefühl - und genieße es!! Mach Dir keinen Druck, schwimm gemächlich in der Welle mit, belausche interessante Gespräche.....
Ja, ich denke, es wird einen großen Unterschied machen, ob jemand einen Marathon "nur" als einen besonders langen (ruhigen) Lauf ansieht, der von der Streckenlänge her halt bewältigt werden muss oder als Wettkampf, wo eben ehrgeizig eine möglichst gute Zeit gelaufen werden soll.
Ersteres ist nicht sehr schwer und da müssen auch eventuelle grobe trainingsmethodische Fehler nicht gesetzmäßig zur Katastrophe führen.

Wenn der Anspruch besteht, eine Zeit zu erreichen, die den bereits gelaufenen 10er oder HM-Zeiten rechnerisch entspricht (falls man die wettkampfmäßig, also hart gelaufen hat :wink: ), so ist ein solcher Marathon viel anspruchvoller als diese Wettkämpfe.

Eine rechnerisch mögliche Marathonzeit zu erreichen, ohne wirklich richtig gut auf diesen Marathon vorbereitet zu sein, ist praktisch unmöglich und die Wahrscheinlichkeit, bei diesem Vorhaben nicht nur diese rechnerisch möglich Zeit etwas zu verfehlen, sondern richtig einzugehen wie eine Primel, die ist sehr groß.
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben: Eine rechnerisch mögliche Marathonzeit zu erreichen, ohne wirklich richtig gut auf diesen Marathon vorbereitet zu sein, ist praktisch unmöglich und die Wahrscheinlichkeit, bei diesem Vorhaben nicht nur diese rechnerisch möglich Zeit etwas zu verfehlen, sondern richtig einzugehen wie eine Primel, die ist sehr groß.
....und wenns dann bei einem Frühjahrsmarathon aus dem Stand mal eben richtig heiss wird, dann ist das Desaster garantiert. Aber mit den Temps sollte es um diese Jahreszeit ja nicht mehr so viel Ärger geben, wobei es im Oktober auch schon noch mal 20°C und strahlenden Sonnenschein geben kann ...


gruss hennes

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runningdodo hat geschrieben:.
Eine rechnerisch mögliche Marathonzeit zu erreichen, ohne wirklich richtig gut auf diesen Marathon vorbereitet zu sein, ist praktisch unmöglich und die Wahrscheinlichkeit, bei diesem Vorhaben nicht nur diese rechnerisch möglich Zeit etwas zu verfehlen, sondern richtig einzugehen wie eine Primel, die ist sehr groß.
Ist ja vergleichbar mit dem Glücksspiel.
Am Ende gewinnt nur die Spielbank ( oder in diesem Fall der Veranstalter )

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Da in den sub3-Fäden momentan nicht so viel Aktivität ist, möchte ich hier mal meinen Senf dazu geben:

Problem:
Läufer versuchen sich an der Marathon-Distanz ohne adäquate Vorbereitung und sehen das Erreichen der Ziellinie als größte Erfüllung an.

These:
Viele "ambitionierte" Freizeitläufer fühlen sich durch eine solche Einstellung in ihrer eigenen Leistung herabgesetzt,
denn seien wir ehrlich- jeder Läufer freut sich über positive Anerkennung in seinem sozialen Umfeld.

Für Läufer bedeutet dies jedoch, dass im Nichtläufer-Umfeld das Erreichen der Ziellinie im Marathon oft höher eingeschätzt wird,
als sub35 im 10km WK.
Warum? Das Detailwissen fehlt verständlicherweise.

Auch ich könnte die 200m-Zeiten eines ambitionierten M45-Freizeitschwimmers nicht einschätzen und würde ihm vielleicht Unrecht tun. Allerdings höre ich auch selten, dass sich Freizeitsportler an Schwimmwettkämpfen beteiligen, um ohne Training anzukommen. :zwinker5:
Trotzdem würde ich ihn auch nicht vor körperlichen Schäden warnen, wir leben in einer freien Gesellschaft.

Fazit:
Ich persönlich schätze mich als ambitionierten Freizeitläufer ein und arbeite recht hart am Erreichen meiner sportlichen Ziele.
Ich gebe zu, dass ich mir ab und zu wünsche, dass beispielsweise meine Arbeitskollegen Wettkampfleistungen fachmännisch bewerten könnten.
Können Sie aber nicht, ich freue mich aber über ihr ehrliches Interesse an meinem Hobby.
Ich für meinen Teil freue mich für jeden anderen Läufer, der an Wettkämpfen, auch Marathons, teilnimmt- nehme mir jedoch das Recht heraus innerlich eher abfällig zu schmunzeln, wenn junge Läufer der Meinung sind, dass sie eine erwähnenswerte Leistung vollbringen, wenn sie 42,2 km zu Fuß bewältigen.

Ob wir jetzt aber so emotional darüber diskutieren müssen, dass jemand irgendwie die Ziellinie erreichen will- unter dem Deckmantel der Sorge um seine Gesundheit etc.? Ich für meinen Teil denke nicht, aber einige Diskussionsteilnehmer können ja mal überlegen, warum sie sich durch solche Vorhaben so auf den Schlips getreten fühlen.

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_Wiesel_ hat geschrieben:Für Läufer bedeutet dies jedoch, dass im Nichtläufer-Umfeld das Erreichen der Ziellinie im Marathon oft höher eingeschätzt wird, als sub35 im 10km WK.
Der wahre Wert der sub35 ist, dass im Ziel die Dusche noch warm ist.
There are no answers. Only choices.

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_Wiesel_ hat geschrieben:Da in den sub3-Fäden momentan nicht so viel Aktivität ist, möchte ich hier mal meinen Senf dazu geben:
Aha. Ein Beitrag aus reiner Langeweile. Naja, man merkt's. :teufel:
These:
Viele "ambitionierte" Freizeitläufer fühlen sich durch eine solche Einstellung in ihrer eigenen Leistung herabgesetzt,
denn seien wir ehrlich- jeder Läufer freut sich über positive Anerkennung in seinem sozialen Umfeld.
Eine These beruht normalerweise auf der Interpretation von Messungen und ähnlichem Material. Darf ich fragen, auf welchen Quellen Deine These basiert?
Ich für meinen Teil freue mich für jeden anderen Läufer, der an Wettkämpfen, auch Marathons, teilnimmt- nehme mir jedoch das Recht heraus innerlich eher abfällig zu schmunzeln, wenn junge Läufer der Meinung sind, dass sie eine erwähnenswerte Leistung vollbringen, wenn sie 42,2 km zu Fuß bewältigen.
I.W. geht mir das genauso. Um 42 innerhalb des üblichen Zeitrahmens von 6 Stunden zu bewältigen, braucht man nur abwechselnd je 1 km in 6:30 zu joggen und 1 km in 10:00 zu gehen. Für einen einigermaßen gesunden Menschen ist das eine ziemlich lächerliche Nummer. Um so mehr erhebt sich die Frage, warum man so etwas nicht im Wald erledigt, wo es viel schöner und beschaulicher ist, sondern mitten in der oft eher grauen Stadt vor den Augen von tausenden von Menschen, die alle mit irgendwelchen Biergläsern oder Eistüten winken, die man selber sich leider momentan nicht genehmigen kann. Also: Wer sucht hier nochmal nach Anerkennung?
Ob wir jetzt aber so emotional darüber diskutieren müssen, dass jemand irgendwie die Ziellinie erreichen will- unter dem Deckmantel der Sorge um seine Gesundheit etc.? Ich für meinen Teil denke nicht, aber einige Diskussionsteilnehmer können ja mal überlegen, warum sie sich durch solche Vorhaben so auf den Schlips getreten fühlen.

Wie gesagt: Interessante Hypothese (so nenne ich das jetzt mal). Nenn doch mal ein paar potentielle Belege (möglichst aus diesem Thread), dann läßt sich darüber ja vielleicht sogar diskutieren.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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runningdodo hat geschrieben: Da geht manch einem so, dass der erste Marathon unvergesslich bleibt, weil er ein Fail war und dieser Marathon einem den nötigen Respekt erst beibringen musste.
...
Früher war das bestimmt noch häufiger so, heutzutage gibt es ja soviel Marathonbücher und natürlich das Internet... . :wink:
Zu dem Thema als solches will ich mich nicht groß äußern. Da haben andere schon genug geschrieben. Aber der obigen Aussage muss ich vehement widersprechen.

Nun ist "früher" ja ein weiter Begriff. Wenn ich "früher" schreibe, dann meine ich damit meine Anfangszeit, sprich Mitte der 90-er Jahre. Da ist definitiv keiner auf die Idee gekommen, mal eben so, ohne Vorbereitung, sich an einen Marathon zu wagen. Im Gegenteil, die Strecke hatte etwas Furcht einflößendes an sich, der man mit gehörigem Respekt begegnete. Wer sich da heran traute, der orientierte sich in der Regel an alten Hasen, die das schon mal gemacht hatten und holte sich da die Tipps (was nicht heißt, dass die immer gut waren).

Das A und O waren die langen Läufe. Wer ambitionierter war und/oder den Steffny gelesen hatte (Manfred, der hier wohl mit das erste Buch über Marathon heraus gebracht hatte) oder gar Trainingspläne von Greif bezog (den gab's damals auch schon), der baute dann noch Tempotraining ein.

Häufig war es so, dass die Erfahrenen die Nicht-Marathonis erst ermuntern mussten, es doch mal zu probieren und sich auf die M-Strecke zu trauen. ("Nächstes Jahr ist der Marathon in X. Da wollen wir mit einer Gruppe hin. Du läufst doch jetzt auch schon seit y Jahren. Willst du nicht mal mit?" "Hmm, weiß nicht, ob ich das schaffe." ...)

Den ganzen Firlefanz wie HF-Bereiche, Gels wann, wie viele, oral/rektal etc. gab's nicht, Polar kam mit den ersten (sündhaft teuren) HF-Uhren auf den Markt, man freute sich über Funktionsbekleidung, und die Schuhe waren auch nicht schlechter als heute. Die Ergebnisse, sprich Laufzeiten waren allerdings deutlich besser, wie jede ältere Ergebnisliste ausweist.

Bei dieser Diskussion "Marathon mit/ohne Vorbereitung" muss ich immer an Bergwanderungen denken. Jeder halbwegs Erfahrene sagt einem, dass man sich anständig anziehen und vor allem mit festem Schuhwerk losgehen sollte. Dennoch gibt es immer wieder Touris, die sich mit Sandalen auf steinige, steile Bergpfade aufmachen. Natürlich geht das in den meisten Fällen glücklicherweise gut. Aber ich stelle mir vor, die würden sich nun hinstellen und propagieren, festes Schuhwerk sei überflüssig. Auf die Zugspitze oder den Watzmann könne man auch mit Sandalen steigen. "Hab ich dann und dann auch gemacht. Null Problem! Wenn dir danach ist, mach es: Sandalen an und aufgestiegen!"

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

311
burny hat geschrieben: "Hmm, weiß nicht, ob ich das schaffe."
Also bei mir ist es definitiv eher dieser Fall! :D
burny hat geschrieben:Dennoch gibt es immer wieder Touris, die sich mit Sandalen auf steinige, steile Bergpfade aufmachen.
Kann ich zu 100 % bestätigen. Selbst auf dem Jubiläumsgrat schon gesehen.
Und wenns doch schief geht, holt einen ja der Hubschrauber.
Beim Marathon ist das Risiko dagegen ja NOCH geringer, das Risiko also deutlich überschaubarer... Langzeitfolgen mal ausgenommen. :zwinker5:

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aghamemnun hat geschrieben: Wie gesagt: Interessante Hypothese (so nenne ich das jetzt mal). Nenn doch mal ein paar potentielle Belege (möglichst aus diesem Thread), dann läßt sich darüber ja vielleicht sogar diskutieren.
Wiesei hat schon Recht: die überwiegende Mehrheit kann Laufstrecken und die erbrachte Leistung nicht einordnen. Mehr als 5km ist "lange", und es macht dann keinen Unterschied ob 5, 10 oder 21km. Ist immer noch weit ..

Das Gleiche gilt auch für Zeiten (was sich in unzähligen Gesprächen mit Nicht-Läufern gezeigt hat): 35 oder 50 Minuten für 10km - macht keinen Unterschied (oft noch gepaart mit "Also 40 Minuten denk ich schaff ich auch locker").

Marathon aber ist ein Signalwort - der Inbegriff für lange, hart, aussergewöhnlich (vielleicht auch ein bisschen verrückt). Gerne schmücken sich Laufveranstaltungen wo vielleicht einmal 10% der Teilnehmer wirklich 42,2km bewältigen mit diesem Wort. Oder welche, die gar nichts mit der Lauferei am Hut haben - siehe Radmarathon.

Habe das gestern im Büro wieder "probiert": "Ich bin einen 10er in 35:20 gelaufen" - null Reaktion. "Ich bin am Wochenende einen Marathon gelaufen" - "Wow! Super! Bist du da schon wieder erholt? ..."

Bleibe bei meiner schon getätigten Aussage: bei nicht-lauf-affinem Publikum kannst du gerne erzählen, dass du 10km in 30' läufst - die glauben dir das sogar, weil für niemanden einschätzbar. Wenn du erzählst du hast einen Marathon absolviert, ist die Anerkennung eine ganz andere (ob du dann 2, 4, 6 oder gar 8h benötigst - egal).

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thefrench hat geschrieben:Wiesei hat schon Recht: die überwiegende Mehrheit kann Laufstrecken und die erbrachte Leistung nicht einordnen.
Darum ging es doch gar nicht. Wiesels These besagt ja, daß viele ambitionierte Sportler sich durch die Einstellung von Leuten, die einfach eben mal einen Marathon laufen wollen, in ihrer Leistung herabgesetzt fühlen und daß das für das Diskussionsklima in diesem Thread eine Rolle spielt. Das ist eine steile Behauptung, bei der ich ganz gern gewußt hätte, worauf genau er sich bezieht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

314
@burny

Beim Marathonlaufen kann man aber nicht runterfallen, oder? Auf die Idee einen Berg zu besteigen würde ich nicht kommen. Aber wenn jamand in Sandalen Marathon läuft, oder was weiß ich wie und in welchen Trainingszustand auch immer, da ist mir das ehrlich gesagt egal. Was soll da großartig passieren.

Ich bin auch mitte der 90 er meinen ersten Marathon gelaufen. Und was wirklich anders war, war das Zeitlimit. Viele der großen Stadtmarathonläufe hatten ein Zeitlimit von 5 Stunden. Einige hatten sogar 4:30 Stunden als Limit. Aber irgendwelche Glücksritter waren immer unterwegs.

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aghamemnun hat geschrieben: I.W. geht mir das genauso. Um 42 innerhalb des üblichen Zeitrahmens von 6 Stunden zu bewältigen, braucht man nur abwechselnd je 1 km in 6:30 zu joggen und 1 km in 10:00 zu gehen. Für einen einigermaßen gesunden Menschen ist das eine ziemlich lächerliche Nummer. ...:
.
Wenn man etwas darauf trainiert, ist es keine große Nummer, da gebe ich dir recht.
Aber ich vermute, weil du selber sehr fit bist, unterschätzt du die Distanz. Ich kenne eine Menge Menschen, die mit einem 42 Kilometer langen "strammen Marsch" mit 6km/h konditionell völlig überfordert wären - selbst ohne Jogging-Einheiten.

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aghamemnun hat geschrieben:Darum ging es doch gar nicht. Wiesels These besagt ja, daß viele ambitionierte Sportler sich durch die Einstellung von Leuten, die einfach eben mal einen Marathon laufen wollen, in ihrer Leistung herabgesetzt fühlen und daß das für das Diskussionsklima in diesem Thread eine Rolle spielt. Das ist eine steile Behauptung, bei der ich ganz gern gewußt hätte, worauf genau er sich bezieht.
vielleicht auf zb. mittlerweile annhähernd 15.000 views? herabgesetzt ist vielleicht das falsche wort, es geht halt mal wieder um die frage, wann ist ein marathon ein marathon. ich hab das an anderer stelle schon geschrieben, für mich heißt es halt marathonlauf und wer aufgrund mangelnder vorbereitung gehpausen eh schon einkalkuliert, bzw. diese herausfordert, der ist für mich halt kein marathonläufer. test nicht bestanden. ich habe aber nichts gegen diese "glücksritter" und wünsche homer auch ausdrücklich viel erfolg.

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Rauchzeichen hat geschrieben:Aber ich vermute, weil du selber sehr fit bist, unterschätzt du die Distanz.
So fit war ich nicht immer, z.B. als ich noch deutlich schwerer war als heute. Aber 20 kg Gepäck über ähnliche Distanzen quer durch Lappland oder Island über Stock und Stein schleppen (natürlich auch mit deutlich mehr hm) - das ging immer. Ich glaube kaum, daß ein Stadtmarathon anstrengender gewesen wäre.

Aber aufgrund der anderen Bewegungsabläufe und der kürzeren Zeit wäre das Verletzungsrisiko wahrscheinlich höher gewesen. Das habe ich ja auch bezüglich der Ausgangsfrage längst gesagt. Aber ich wiederhole es gern nochmal: Nein, ohne gesundheitliche Risiken ist ein Marathon ohne nennenswertes Training nicht möglich. Kann gutgehen, muß aber nicht. Genauso wie Bergsteigen in Sandalen, Autofahren unter Alkoholeinfluß und dergleichen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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homer läuft auch in münchen, oder? ich finde das dann sowieso super spannend, wir haben hier dann drei unterschiedliche herangehensweisen, da ist Dude77 (top vorbereitet), B2R (mit lücken im trainingsaufbau) und eben homer (lücken als programm). mal schauen was rauskommt. ich bin für kommendes wochenende fast mehr auf die jeweiligen zeiten gespannt, als auf die fußballergebnisse.

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aghamemnun hat geschrieben:Darum ging es doch gar nicht. Wiesels These besagt ja, daß viele ambitionierte Sportler sich durch die Einstellung von Leuten, die einfach eben mal einen Marathon laufen wollen, in ihrer Leistung herabgesetzt fühlen und daß das für das Diskussionsklima in diesem Thread eine Rolle spielt. Das ist eine steile Behauptung, bei der ich ganz gern gewußt hätte, worauf genau er sich bezieht.
och ich wüsste da zahlreiche Beispiele die Wiesel's These unterstützen (nicht unbedingt in diesem Faden). Ich würde es aber noch etwas anders formulieren:
Mein Eindruck ist ambitionierte Freizeitläufer (bzw Läufer die sich als solche sehen oder gerne als gesehen werden würden) stoßen sich weniger an der Tatsache dass MRTs ohne nennenswertes Training gelaufen werden, sondern vielmehr dass teilweise großspurig rausgehauen wird (und dabei fasse ich mir durchaus an die eigene Nase) "für Marathon muss man nicht trainieren"... "hab ich einfach so geschafft" ... "wird alles überschätzt" und sich erst dadurch in ihrer eigenen Leistung (oder den Laufsport an sich?) herabgesetzt sehen. Und natürlich ist es auch für die Fleißigen aber Untalentierten ein kleiner Schlag ins Gesicht wenn sie ständig zu hören bekommen, dass Andere die selben oder bessere Zeiten quasi ohne Trainingsaufwand erzielen.
was willste machen, nützt ja nichts

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BergischerLöwe hat geschrieben:Was mir gänzlich unklar ist: Wenn ich gerade Eislaufen gelernt hab, lauf ich keine Kür mit dreifachem Rittberger. Wenn ich das Seepferdchen hab, durchschwimm ich nicht den Ärmelkanal, nach einer Woche Skischule begeb ich mich nicht auf die Streif. Warum aber meint jeder, er könne ohne Folgen einfach mal so einen Marathon laufen? [...]
Udoh hat geschrieben:Stimmt Training wird total überbewertet!
[...]
Günther Hetzer hat geschrieben:kein problem, du hast ja von 10.00 - 16.30 zeit. die wandernadel musst du aber selber mitbringen.
mvm hat geschrieben:Bitte berichte - gerne natürlich auch, wenn es nicht klappt. Und das meine ich nicht ironisch, oder aus vorhersehbarer Schadenfreude.

[...] Aber wenn ich lese, wieviele Leute hier mit null Vorbereitung einen Marathon laufen. Wenn ich lese, dass ein "Marathoni" von gleich zwei Marathons ohne Vorbereitung schreibt. Und wenn ich mir dann überlege, was ich in diesem Jahr an Training hinter mir habe, was ich in den letzten fünf Jahren auf mich genommen habe, um überhaupt laufen zu können und wieviele Leute hier grade nicht laufen können, obwohl sie ihre Gesundheit nicht mutwillig aufs Spiel gesetzt haben.

Mir kommen die Tränen. Ich betone das nochmal: ich mein das nicht ironisch.

Sportliche Grüße,
Markus
xBLUBx hat geschrieben: Du wirst nicht alleine sein, welcher den Pfad des Schmerzens auf sich nimmt. Es wäre interessant zu lese, was diese Teilnehmer so erleben. Könntest Du nach dem Marathon bitte einen Bericht schreiben? Evtl. hilft es dem einen oder anderen zu erkennen, was ein Marathon bedeutet.
@aghamemnun:

Hier beispielhafte Belege, aus denen ich hypothetisch eine gewisse Grundstimmung zu erkennen glaube. (Ich weiß nicht ob wir meine These wirklich Hypothese nennen sollten, denn den Anstrich der Wissenschaftlichkeit wollte ich dem Ganzen nicht geben :zwinker5: )
Ich persönlich kann die zitierten Beiträge nachvollziehen und gebe ihnen inhaltlich auch Recht, aber irgendwie schwingt immer eine gewisse Enttäuschung mit, dass dem Marathon nicht der notwendige Respekt entgegengebracht wird.
Lasst uns doch lieber der inneren Überheblichkeit frönen und müde über "Marathon ohne Training" lächeln.

Offtopic:
Allerdings möchte ich @Burny noch unbedingt beipflichten, wenn es sich um Wanderungen/Hochtouren/Klettertouren handelt ist für mich die Grenze der Toleranz unserer Vollkasko-Mentalität erreicht. Der Heli wird schon kommen...

Zitat Familienvater mit Frau und Kindern am Wilden Freiger:
"Braucht man tatsächlich eine spezielle Ausrüstung für den Gletscher? Wir laufen mal los und sehen wie weit wir kommen. Viel kann doch da nicht passieren, oder?"

Zitat holländischer Skifahrer der uns in Hochfügen ins Gelände gefolgt ist ohne jegliche Ausbildung und notwendige Lawinenausrüstung:
"Ich brauche sowas nicht, meine Skiversicherung zahlt bis Lawinenwarnstufe 3, glaube ich."

321
RennFuchs hat geschrieben:Und natürlich ist es auch für die Fleißigen aber Untalentierten ein kleiner Schlag ins Gesicht wenn sie ständig zu hören bekommen, dass Andere die selben oder bessere Zeiten quasi ohne Trainingsaufwand erzielen.
Ja, das Leben kann sooo ungerecht sein :teufel: .
There are no answers. Only choices.

322
@Günther

Der Veranstalter gibt mit seinen Zeitlimits vor, was eine Marathonveranstaltung ist. Und wenn ein 150 KG Koloss über die Strecke in 6:59 Stunden walkt.... dann ist der danach ein Marathonläufer. Da beißt keine Maus ein Faden ab. Zwar ist er ein kein guter Läufer, aber für einen 2:10 Std. Läufer wäre Deine Zeit auch lächerlich. Wo willst Du also anfangen Grenzen zu ziehen?

Mir gingen z.B. die Leute auf den Geist, die nicht gelernt haben beim Laufen zu trinken, und damit immer für heilloses Chaos an den Getränkeständen sorgten. Das gehört auch zum Laufen dazu und sind das dann auch keine Marathonläufer mehr, weil sie gehen? (Zwischen 3:30 Std. und 4 Std. ist das wirklich nicht selbstverständlich.... erstaunlicherweise.) Marathonläufer ist ersteinmal jeder der Ziel kommt. Was die sportliche Leistung anbelangt, so muss das schon jeder für selbst beurteilen. Müssen wir unsere Leistung wirklich dadurch aufwerten, indem wir andere erniedrigen?

323
Ob ich es auf Dauer in Köln aushalten könnte weiß ich nicht, aber das gefällt mir:

Et hätt noch emmer joot jejange.

Und natürlich die eine der zwei Erklärungen dazu:
Wir wissen es ist Murks, aber es wird schon gut gehen.

Da bricht dann schon mal das Heimatmuseum zusammen, aber der Dom steht noch.

Knippi

324
hardlooper hat geschrieben:Heimatmuseum
Stadtarchiv :prof:
Never argue with idiots. First they drag you down to their level and then beat you with experience.
PB: 5km 21:03 10km 44:35 HM 1:37:03 M 3:38:53
Bild

325
_Wiesel_ hat geschrieben:Ich persönlich kann die zitierten Beiträge nachvollziehen und gebe ihnen inhaltlich auch Recht, aber irgendwie schwingt immer eine gewisse Enttäuschung mit, dass dem Marathon nicht der notwendige Respekt entgegengebracht wird.
OK, dann verstehe ich besser, was Du meinst. Von der besagten Enttäuschung finde ich da allerdings nicht; so weit würde ich also nicht gehen.

Zugegeben: Wenn ich solche Threads lese, denke ich auch darüber nach, wie man den Erstellern zu ihrem Vorhaben vorbehaltlos zuraten kann. Um meinerseits ein paar Spekulationen anzustellen: Solche Threads erinnern uns an unseren ersten Marathon. Sofern wir danach beim Laufen geblieben sind, bleibt dieses Ersterlebnis, auch wenn es mit Schmerzen verbunden war, für die meisten von uns etwas Besonderes, das wir gern auch allen anderen gönnen, und wir neigen vielleicht zu einer gewissen Idealisierung. Das könnte ein Grund dafür sein, daß un- oder schlecht trainierten Aspiranten verhältnismäßig selten zur Vorsicht geraten wird.

Aber wie gesagt: Ist auch alles bloß Spekulation.

Und dem mehrfach geäußerten Wunsch, der TE möge hinterher berichten, schließe ich mich an. Solche Berichte sind nämlich leider ziemlich selten.
M@rtin hat geschrieben:Stadtarchiv :prof:
Klar. In Düsseldorf weiß man natürlich stets am besten, was in Köln schiefläuft.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

326
M@rtin hat geschrieben:Stadtarchiv :prof:
aghamemnun hat geschrieben:Klar. In Düsseldorf weiß man natürlich stets am besten, was in Köln schiefläuft.
Der M@artin ist ja für nix fiesss, der arbeitet sogar in der komischen Stadt mit dem Zuckerhut:




gruss hennes

327
hardlooper hat geschrieben: ...aber der Dom steht noch.
der wackelt auch schon bei jeder U-Bahn nach der Erweiterung des Tunnelnetzes
was willste machen, nützt ja nichts

331
Hobbyjoggerin hat geschrieben:@Günther

Der Veranstalter gibt mit seinen Zeitlimits vor, was eine Marathonveranstaltung ist. Und wenn ein 150 KG Koloss über die Strecke in 6:59 Stunden walkt.... dann ist der danach ein Marathonläufer. Da beißt keine Maus ein Faden ab. Zwar ist er ein kein guter Läufer, aber für einen 2:10 Std. Läufer wäre Deine Zeit auch lächerlich. Wo willst Du also anfangen Grenzen zu ziehen?

Mir gingen z.B. die Leute auf den Geist, die nicht gelernt haben beim Laufen zu trinken, und damit immer für heilloses Chaos an den Getränkeständen sorgten. Das gehört auch zum Laufen dazu und sind das dann auch keine Marathonläufer mehr, weil sie gehen? (Zwischen 3:30 Std. und 4 Std. ist das wirklich nicht selbstverständlich.... erstaunlicherweise.) Marathonläufer ist ersteinmal jeder der Ziel kommt. Was die sportliche Leistung anbelangt, so muss das schon jeder für selbst beurteilen. Müssen wir unsere Leistung wirklich dadurch aufwerten, indem wir andere erniedrigen?
ich ziehe hier keine zeitliche grenzen, mir geht es alleine um die definition "marathonLAUF". die grundüberlegung war doch auch bei mir irgendwann einmal, schaffe ich das, was ich meinetwegen bis dahin nur über 10 km am stück geschafft habe, auch auf 42 km auszudehnen. das ist doch der sinn der sache, bzw. die herausforderung. wenn ich dann nur 30 km laufe und den rest gehe, dann heißt das für mich, ziel verfehlt. zumindest soweit bin ich purist. ansonsten ist das halt ein duathlon aus laufen & gehen.

332
Günther Hetzer hat geschrieben: wenn ich dann nur 30 km laufe und den rest gehe, dann heißt das für mich, ziel verfehlt.
Hmm, was aber wenn einer mit obiger Vorgehensweise sagen wir mal sub 4 schafft und ein anderer mit durchlaufen nur 4:30 ? :confused: Wer ist dann der Gewinner?? Und wer der Verlierer?? Und was für einen Sinn hat das dann alles noch?? :zwinker2:

Ich glaub ich wechsel die Sportart! Viel zu kompliziert das Gelaufe! :D

333
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Der Veranstalter gibt mit seinen Zeitlimits vor, was eine Marathonveranstaltung ist. Und wenn ein 150 KG Koloss über die Strecke in 6:59 Stunden walkt.... dann ist der danach ein Marathonläufer. Da beißt keine Maus ein Faden ab.
:haeh:
Das sehe ich aber völig anders!

Denn ein 6:59 Marathon-Walker ist per definitionem eben kein Marathonläufer, kann es nicht sein, sondern eben ein Walker. :idee2:

So kommt unser Sport auf den Hund -- ich bin btw. auch klar gegen eine immer stärkere Ausweitung der Zeitlimits, nur um die Teilnehmerzahlen in die Höhe zu treiben.

Siehe auch: Hund aus Indiana läuft Halbmarathon - SPIEGEL ONLINE
Zitat daraus: "Für die gut 21 Kilometer lange Strecke brauchte das 45-Kilo-Tier 2:15 Stunden - keine herausragende, aber eine durchaus respektable Zeit. 1128 der 2015 menschlichen Läufer waren länger unterwegs. ". "Respektable Zeit"! :klatsch:

Länger als 2:15!
Sollen sie doch einen extra Walking oder Wander-"WK" machen, ohne oder meinetwegen auch mit Zeitnahmechip -- egal.
Denn mit Laufsport und Wettkampf haben solche Zeiten nicht mehr viel zu tun, es sei den für die AKs 75+ .
Bild
Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

334
Hobbyjoggerin hat geschrieben:Der Veranstalter gibt mit seinen Zeitlimits vor, was eine Marathonveranstaltung ist. Und wenn ein 150 KG Koloss über die Strecke in 6:59 Stunden walkt.... dann ist der danach ein Marathonläufer. Da beißt keine Maus ein Faden ab. Zwar ist er ein kein guter Läufer, aber für einen 2:10 Std. Läufer wäre Deine Zeit auch lächerlich. Wo willst Du also anfangen Grenzen zu ziehen?
Für diese Diskussionen gibt es hier den Fünf-Stunden-Thread ;)

335
runningdodo hat geschrieben: :haeh:
Das sehe ich aber völig anders!

Denn ein 6:59 Marathon-Walker ist per definitionem eben kein Marathonläufer, kann es nicht sein, sondern eben ein Walker. :idee2:
Auch für Dich mein obiger Hinweis :)

336
Danke Carsten, aber wie viele andere Dinge wiederholen sich manche Inhalte in unserem Forum nun mal.

Und ich finde die Diskussion solcher Ansichten passt doch sehr gut gerade in den Kontext dieses Threads! :wink:
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Was ist Folding@home?:geil: Mach doch mit in unserem Folding@home-Team!:geil:

Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein.
14.11.´10 Tenero M: 2:58:06 :)
13.11.´11 Tenero HM: 1:23:02
29.7.´12 Radolfzell 10k: 37:33

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runningdodo hat geschrieben:Danke Carsten, aber wie viele andere Dinge wiederholen sich manche Inhalte in unserem Forum nun mal.

Und ich finde die Diskussion solcher Ansichten passt doch sehr gut gerade in den Kontext dieses Threads! :wink:
Ich fürchte halt, dass diese Diskussion hier ebenso fruchtbar sein wird wie in dem Fünfstundenthread. Aber ich möchte niemanden aufhalten.

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runningdodo hat geschrieben:Danke Carsten, aber wie viele andere Dinge wiederholen sich manche Inhalte in unserem Forum nun mal.

Und ich finde die Diskussion solcher Ansichten passt doch sehr gut gerade in den Kontext dieses Threads! :wink:
Es wird ja allenthalben über Trollattacken geklagt. Und dodomännchen drückt dann das rote Dreieck links unten.

Knippi

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hardlooper hat geschrieben:Es wird ja allenthalben über Trollattacken geklagt. Und dodomännchen drückt dann das rote Dreieck links unten
Bei solchen Sachen äußere ich offen meine Meinung im Thread, aber es ist richtig, dass ich zusätzlich dazu zweimal in den 4 Jahren meines Forenlebens auch das Dreieck benützt habe.
Aber woher weisst Du denn das? Bist Du @NSA?

Und v.a.: Hast Du etwas konkret zu bemängeln? Falls ja, dann versuche Dich doch mal bitte klar und nicht so kryptisch auszudrücken, Knippi!
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CarstenS hat geschrieben:Ich fürchte halt, dass diese Diskussion hier ebenso fruchtbar sein wird wie in dem Fünfstundenthread.
Ach was, seit Beitrag #1 hat dieser Thread doch im Durchschnitt erheblich an Niveau zugelegt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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runningdodo hat geschrieben:Bei solchen Sachen äußere ich offen meine Meinung im Thread, aber es ist richtig, dass ich zusätzlich dazu zweimal in den 4 Jahren meines Forenlebens auch das Dreieck benützt habe.
Aber woher weisst Du denn das? Bist Du @NSA?

Und v.a.: Hast Du etwas konkret zu bemängeln? Falls ja, dann versuche Dich doch mal bitte klar und nicht so kryptisch auszudrücken, Knippi!
Solche Sturköpfe provozieren Atacken von draußen.

Sie sollten versuchen, diese runningdodoschen Klassifizierungen international durchzusetzen, am besten in die IWR.
Und Du dann hier wie ein Huhn, dass gerade ein Ei gelegt hat.

Knippi

343
Nochmals Leute: Nicht wir legen die Regeln fest, sondern der Marathonveranstalter. Und wenn in NY eine Handicapläuferin 17 Stunden braucht und gezählt wird, dann hat sie den Marathon bestanden. Sie ist ein Finsisher, so wie auch der 2:45 Std. Mann, der auch keinen Blumentopf mehr gewinnen wird.


Das mit dem Walken meinte ich sogar noch schlimmer. Ich dachte da eher an "walzen".

Und um irgendwelche Mißverständnisse auszuräumen: Für mich ist es auch eine Lachnummer, mich mit einer Zielzeit von 6 Stunden an den Start zu begeben. Bei meinem Debut wollte ich 3:20 Std. laufen, und bin unterwegs jämmerlich eingegangen, wie schon beschrieben. Dafür bin ich aber auch schon mit 3:50 Std. ins Ziel gelaufen und es war mir schon unangenehm, weil sich das Marathongefühl überhaupt nicht einstellen wollte. Das FinisherShirt habe ich nie mehr getragen und keine Ahnung wo die Medaille abgeblieben ist. Aber meine erste Medaille hängt hier am Schreibtisch neben einigen Auszeichnungen, die wohl deutlich mehr wert sind, mir aber im Herzen niemals das bedeuten werden, wie mein erster Marathon.

Und eines kann ich Euch sagen: Ab dem ersten Marathon war ich eine Marathonläuferin. Denn ich habe alles erlebt, was einen Marathon auszeichnet. Ich habe gejubelt und ich habe gelitten und ich bin ins Ziel gekommen. Zwar geprügelt wie ein Hund, aber ich bin angekommen.

Es gab schon Olympiateilnehmer die ins Ziel getorkelt sind, Ironmanfinisher die robbend das Ziel und ihr Preisgeld erreicht haben usw.

Für mich hängt der sportliche Anspruch immer von dem ab, was jemand zu Leisten im Stande ist. Letztlich ist der Marathon ein Fight mit sich selbst. Ansonsten können wir nach 2:30 Std. auch das Ziel abbauen, denn alles was dahinter kommt, hat mit dem Ausgang des Rennens bei einem großen Marathon bei den Jungs nichts mehr zu tun. Wie solche Veranstaltungen dann ohne die Hobbyläufer finanziert werden sollen, muss dann auch der ambitionierte Freizeitsportler sagen, wenn er die "Schleicher" nicht mehr haben will.

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hardlooper hat geschrieben:Solche Sturköpfe provozieren Atacken von draußen.

Sie sollten versuchen, diese runningdodoschen Klassifizierungen international durchzusetzen, am besten in die IWR.
Und Du dann hier wie ein Huhn, dass gerade ein Ei gelegt hat.
Huhn, Sturkopf? :abwart:
Komm, jetzt bleib mal locker!

Ich hab hier einfach meine Meinung dazu. Wenn Dich das stört, drück das Dreieck oder whatever! :D

Kümmere Dich jedoch auch um die Qualität und Relevanz Deiner Beiträge, da hast Du sicher genug zu tun! :P
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Hobbyjoggerin hat geschrieben:Das mit dem Walken meinte ich sogar noch schlimmer. Ich dachte da eher an "walzen".

Und um irgendwelche Mißverständnisse auszuräumen: Für mich ist es auch eine Lachnummer, mich mit einer Zielzeit von 6 Stunden an den Start zu begeben. Bei meinem Debut wollte ich 3:20 Std. laufen, und bin unterwegs jämmerlich eingegangen, wie schon beschrieben. Dafür bin ich aber auch schon mit 3:50 Std. ins Ziel gelaufen und es war mir schon unangenehm, weil sich das Marathongefühl überhaupt nicht einstellen wollte. Das FinisherShirt habe ich nie mehr getragen und keine Ahnung wo die Medaille abgeblieben ist. Aber meine erste Medaille hängt hier am Schreibtisch neben einigen Auszeichnungen, die wohl deutlich mehr wert sind, mir aber im Herzen niemals das bedeuten werden, wie mein erster Marathon.

Und eines kann ich Euch sagen: Ab dem ersten Marathon war ich eine Marathonläuferin. Denn ich habe alles erlebt, was einen Marathon auszeichnet. Ich habe gejubelt und ich habe gelitten und ich bin ins Ziel gekommen. Zwar geprügelt wie ein Hund, aber ich bin angekommen.

Es gab schon Olympiateilnehmer die ins Ziel getorkelt sind, Ironmanfinisher die robbend das Ziel und ihr Preisgeld erreicht haben usw.
Da bin ich voll Deiner Meinung und mir ging´s ja bei ersten ganz ähnlich... . :)
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hardlooper hat geschrieben:Was für ein Zufall aber auch.
Du glaubst etwas zu wissen, obschon Du nichts weisst... .
(frei nach Sokrates)

--> Kein Zufall, wohlüberlegte Absicht. :ausruf:
hardlooper hat geschrieben:Von 2:15 habe ich nichts gehört/gesehen :) .
Ich finde durchaus öfter Dinge richtig gut, die nicht 100%ig meiner Meinung entsprechen.

Mit kognitiver Dissonanz komme ich allgemein wahrscheinlich besser klar, als Du vermutest!

Und Du?
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