Laufoldie hat geschrieben:
Hobbyjoggerin
Genau so seh ich das auch. Ich bin ja schon 2 x 20 kg rauf und dann wieder runter. Ich habe mich immer wieder gefragt warum man sich immer wieder monatelanges Abnehmen antut anstatt für 1 Woche die Handbremse zu ziehen. Das halten find ich persönlich das Schwierigste an der Sache.
Es ist ja auch nicht so ganz einfach, den tatsächlichen Nahrungsbedarf zu finden, wenn man ziemlich krass abgenommen hat. Für mich sind Schwankungen ersteinmal ganz OK. 20 KG wären mir entschieden zu viel. Bis 5 KG ist es für eigentlich in Ordnung, allerdins kneift die Hose dann, was ich einfach nicht will.
Womit ich noch Probleme habe, ist das Ganze einzuschätzen, wenn ich weder Sport machen kann, noch richtig meiner Arbeit nachgehen. Sonst schleppe ich ziemlich viel durch die Gegend, aber im Moment hänge ich nur am Schreibtisch. Selbst Spaziergänge fallen mir seit ein paar Tagen richtig schwer. Zwar bin ich medizinisch in wirklich guter Behandlung, aber es dauert eben seine Zeit. Und da ich immer noch knapp 40 KG weniger wiege, als zum Anfang des Jahres, habe ich einen ziemlichen Bewegungsdrang.
Diät ohne Bewegung ist für mich auch grade neu und ich finde es sehr, sehr unangenehm.
Mittleriweile glaube ich ja, daß das mit meiner Diät nur so gut geklappt hat, weil ich überhaupt nicht dazu gekommen bin, wirklich darüber nachzudenken. Ich habe so viel Arbeit und Sport gehabt, daß ich Abends einfach kaputt ins Bett gefallen bin und Morgens ging das dann gleich weiter. Und es mag blöd klingen, aber mir hat das richtig Spass gemacht. Ich arbeite gern und auch körperlich hart.
Was ich als Sofortmaßnahme als erstes gemacht habe, war sämtliche Naschsachen und Fertigprodukte aus meinem Umfeld zu entfernen. Nix mehr mit Abends "Frustessen". Auch wird nur noch das eingekauft, was in den nächsten Tagen auch wirklich gegessen wird. Hoffentlich kann ich wenigstens bald wieder im Wasser trainieren. Mir wäre alles Recht, nur nicht blöd rumsitzen.
