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9 Euro für ein totes Pferd!

9 Euro für ein totes Pferd!

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Immer wenn der September zu Ende geht, laufe ich in Zons. Immer? Nein, aber fast immer! In den letzten 19 Jahren hat es nur 3-mal nicht geklappt, 2-mal wegen anderer Läufe (Berlin, 50 km DM), einmal wegen Urlaub. Also, das ist ein gesetztes Datum. Und doch: der Mann von heute ist nicht immer Herr seiner selbst. Manchmal muss er Kompromisse antizipieren können. Ein ganzes Wochenende war ich weg gewesen: Jungfraumarathon. Nun hatten wir Karten fürs Kabarett, ausgerechnet am Freitag des Zonser Nachtlaufs. Es wäre nicht gut gekommen, mich an diesem Freitag zu verpissen, gar nicht gut wäre das gekommen!

Also ging ich in die Offensive. Machte klar, dass ich selbstverständlich mit der Mutter meiner Kinder den Ort der Aufführung aufsuchen würde. Oh, ich stellte das Opfer, das ich bringen würde, natürlich eindrucksvoll heraus. Aber für SIE würde ich dieses Opfer selbstredend liebend gerne und ohne Reue erbringen. Es wäre mir ein wahres Herzensbedürfnis, diesen Verzicht auszuüben, obwohl: die geballte Läuferschar wäre dort vertreten, aber egal, ich dann eben nicht. Da könnte sie mal sehen, was ich nur für SIE alles aufgeben würde.

Kurz bevor sich vor lauter Selbstmitleid die erste Träne der Rührung aus meinem Auge stahl, erwähnte ich ganz beiläufig, dass sie doch sicher nichts dagegen hätte, wenn ich, um nicht ganz aus der Form zu kommen, dann wenigstens am Sonntag ein anderes kleines und kurzes Läufchen mitmachen täte. Da wäre rein zufällig einer in der Nähe in Düsseldorf, der Grafenberger Waldlauf nämlich.

Dieser Grafenberger Waldlauf hat durchaus eine spezielle Bedeutung. Früher hieß er mal Aaper Waldlauf, heutzutage – wie gesagt – Grafenberger Waldlauf. Warum? Keine Ahnung! Als ich hier 1996 gelaufen bin, habe ich meinen ersten Pokal gewonnen: 1. Platz M45 im 6.000 m-Lauf. Da war ich mächtig stolz drauf gewesen. Den Pokal habe ich immer noch, obwohl man mittlerweile auf dem verblassenden, mit Schreibmaschine geschriebenen Aufkleber kaum noch was erkennen kann. Seitdem bin ich da übrigens nie wieder gestartet. – Bis heute!

Ich hatte mich also online angemeldet und die Startnummer 325 erhalten. Als ich ankam, klebte ein gelber Zettel an der Startnummer: Startgeld zurück, 9 €! Hä? Wollen die mich nicht? Des Rätsels Lösung: Der Verein führt zum 25. Mal diesen Lauf durch (erst als Aaper, dann Grafenberger …), tja, und da hat man sich etwas Besonderes ausgedacht, nämlich jeder 25. Teilnehmer läuft startgeldbefreit. Das ist doch eine nette Geste, oder?

Der Wettergott schien sein Scherflein zum Gelingen des Jubiläums beitragen zu wollen: Die Sonne lachte, der Herbst zeigte sich von seiner schönsten Seite, das Wette läufer- und zuschauerfreundlich gleichermaßen; angenehm im Sonnigen, laufbar im Schattigen. Am Ende der Einlaufrunde vernahm ich den Lautsprecher: …Start… Hauptlauf… verschoben… blablabla…
Nanü? Verschoben? Wie lange?

Ich hin zum Sprecher:
-Wie lange verschoben?
-Tja, wissen wir nicht, unbestimmt…
-Unbestimmt? Eventuell auch ne halbe Stunde?
-Ja, eventuell auch ne halbe Stunde, eventuell auch ne ganze Stunde, eventuell auch länger, unbestimmt eben…
-WAS? Wie das denn? Warum?
-Wegen nem Pferd!
-Wegen nem Pferd? Hä? Das is doch n Lauf und kein Reitturnier…

Naja, und dann erzählte er, dass es einen Reitunfall gegeben habe. Das Pferd sei tot, der Reiter verletzt, aber versorgt und okay, aber das Pferd liege auf der Laufstrecke und müsse von der Feuerwehr fachgerecht entfernt werden, und das könne dauern.

Ja, was war das denn? Wie sollte ich das nun finden? Ich überlegte und dachte, dass ich – ähm ja – dass ich das nun ja … FANTASTISCH fände. Ich witterte meine Chance. Ich ging zum Auto, nahm das Handy und rief an…

„Du, weißt du, der Start hier verzögert sich auf unbestimmte Zeit, das kann noch STUNDEN dauern. Geh du ruhig schon vor. Du kannst dich ja mit Effi und Jürgen verabreden, und dann geht ihr schon vor. Ich komm dann später nach…“

Wir wollten nämlich nachmittags zum Cityfest gehen. Das ist eigentlich ja auch ganz witzig, und man trifft auf ganz viele Bekannte. Allerdings: meine Liebe hatte vor Tagen schon angedeutet, dass sie die Gelegenheit nutzen und – endlich mal – in Ruhe einige Bekleidungsstücke, die sie ganz dringend benötigte, aussuchen und kaufen wollte. Ich wusste, welche Gefahr da auf mich lauerte, und sah die einmalige Chance, mich aus dieser Shopping-Orgie ausklinken zu können.

Kaum hatte ich das Telefonat beendet, da schepperte schon wieder des Sprechers Stimme aus den Lautsprechern: Also, die Bergung des toten Pferdes würde mindestens – MINDESTENS – noch 2 Stunden dauern, aber sie hätten nunmehr eine Alternative gefunden, nämlich durch leichte Streckenänderung, und zwar die Stätte des Pferdekadavers umgehend, den Lauf doch noch kurzfristig stattfinden zu lassen. Ich war schwer beeindruckt, wie kreativ der menschliche Geist ob ungeahnter Widrigkeiten wahre Geistesblitze zu entwickeln in der Lage ist. Die Strecke kurzfristig so abändern, dass der tote Gaul weiträumig umlaufen wird: darauf muss auch erstmal einer kommen!!!

Der Lauf selbst verlief dann eher unspektakulär. Ich startete recht verhalten, wohl wissend, dass einige giftige Steigungen auf mich warten würden, aber auch aus einer irgendwie laufen-ja-schon-aber-auch-nicht-so-anstrengen-Einstellung heraus. War aber auch gut so! Zunächst mal überholte mich das halbe Feld. Nach 1 ½ Stadionrunden ging es rauf in den Wald, und zwar ziemlich steil. Da wurde die allgemeine Geschwindigkeit schon langsamer.

Ich dachte mir noch so: Jau, jau, nu wird’s mal heftiger. Aber komischerweise waren diese Steigungen auch schon vorbei, kaum dass sie angefangen hatten. Stimmt ja, kam mir da in den Sinn, du bist ja noch diese elendig langen Anstiege der Jungfrau gewohnt, und im Verhältnis dazu war die Anhöhe immer schon erreicht, bevor es so richtig knackig wurde. Das Gros der Mitläufer schien die Erfahrung der Jungfrau nicht gemacht zu haben, keuchte herum, ließ Tempo sinken, so dass ich folgerichtig Position um Position gut machen konnte.

Entgegen meiner sonstigen Gepflogenheit führte ich mir diesmal während des Laufs Kalorien zu. Ob mich das schneller machte, kann ich nicht so ganz beurteilen, da ich nicht weiß, wie viel Zeit mein Verdauungssystem benötigte, um das verschluckte Insekt in Energie zu überführen. Jedenfalls fand ich gut in den Lauf hinein, war mehr und mehr bereit, Einsatz zu zeigen und fühlte mich ganz gut.

Als es in die zweite Runde hinein hing – nach Stadionrunde und Anlaufstrecke sind 2 Runden mit, nun ja, zwar teils heftigen, aber nie sonderlich langen An- und Abstiegen zu bewältigen – fühlte ich mich immer noch gut. Die Strecke war nun läufermäßig ausgedünnt. Also dauerte es immer einige Zeit, bis der nächste Läufer auftauchte, dem ich mich näherte und den ich dann hinter mir ließ. Eine Gruppe nahm ich schließlich ein, die sich fast gänzlich ergab, aber eben nur fast. Einer, ein recht junger, blieb dicht dran. Das war gut so, denn als ich irgendwo den Weg suchte, half er mir navigatorisch weiter.

Ich muss zugeben, ich wollte ihn abschütteln, brachte manchmal auch einige Meter Abstand zuwege, aber weichen wollte der Verfolger partout nicht. – Die rasante Bergabtour hatte begonnen: da muss man auf dem schmalen Waldpfad schon sehr genau darauf achten, wo man hintritt, die Trampelschritte dicht hinter mir konnte ich sehr deutlich hören. Eigentlich wollte ich meinen Platz nicht mehr hergeben, aber es war mir klar, dass ich als alter Sack im Schlussspurt wohl keine Chance haben würde. Und am Ende dieses letzten steilen Abstiegs wartete nur noch ein flaches Stück auf der Straße und dann eine halbe Stadionbahn, zusammen vielleicht 500 m.

Ich bemerkte ganz verwundert, dass ich dann doch noch die Kraft für einen richtigen Schlussspurt hatte und konnte wider Erwarten einen Vorsprung von ganzen 5 Sekunden herauslaufen. Da war ich erschöpft, aber auch ganz zufrieden im Ziel und klatschte mich mit meinem Konkurrenten ab, der aber ob seines Ergebnisses ebenfalls mit sich im reinen war.

So allmählich kehrt die Form also wieder zurück nach der längeren Verletzungspause. In der Wertung lief ich heute als 7. von allen Läufern ein, während es bei der Jungfrau vor 2 Wochen „nur“ zu Platz 10 in der Altersklasse gereicht hatte. Gut, ich muss zugeben, dass die Teilnehmerzahl dort geringfügig höher lag (wobei „geringfügig“ auch nur bei Anlegen einer logarithmischen Skala berechtigt ist). Aber immerhin!

Als ich mir etwas zu trinken holte, erzählten die hilfreichen Damen mir erstmal mal einen vom Pferd. 27 Jahre sei es alt gewesen und plötzlich tot umgefallen, des Reiters Bein unter sich einklemmend. Nun ist das bei Pferden schon ein recht biblisches Alter, und ich dachte mir, das wäre ja etwa so, als hätte Jopi Heesters in hochbetagtem Alter seine Simone bei Spaziergängen immer noch auf Händen getragen. Wer weiß, ob er dann auch 108 Jahre alt geworden wäre. Dem Reiter, der laut Zeitungsbericht wieder wohlauf ist, fehlen zum Jopi übrigens auch nur noch 28 Jahre.
Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Herrlich unaufgeregter Bericht. "Totes Pferd verhindert Teilnahme an Shopping-Orgie". Sehr schön! LIKE!
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PB: HM 1:44:46, 10km 49:37, M 4:19:28 (alle 2011), 24h 84,97 km (2013)

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Du schreibst sooo schön. Immer wenn ich sehe, dass du einen neuen Laufbericht geschreiben hast, muss ich den gleich lesen.
Dir passieren aber auch Sachen! Glückwunsch zum Sieg gegen den jungen Verfolger und dem 7. Gesamtplatz!
Ich geh' jetzt mal meinen Einkauf verstauen :peinlich:
The exception kills (Amerikanisches Sprichwort)

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Herzliche Gratulation zum tollen Rang!
Auch wenn mir diesmal der Laufbericht (wo witzig er auch angefangen hat, natürlich auch geendet, nur eben für so emotionale Spassbremsen wie mich nicht) im Halse steckengeblieben ist.
Als Pferdebesitzerin weiss ich nämlich, wie doof sich das anfühlt, wenn man mit einem Bein unter dem Pferd liegt. Ich hatte Glück, bei mir ist der Vierbeiner nach ein paar Schrecksekunden wieder aufgestanden, zurück blieb nur ein kaputter Sattel und ein ziemlich gequetschtes Bein mit vielen Blutergüssen. Aber der arme 80-jährige Mann, der so seinen vermutlich langjährigen Gefährten auf eine derart spektakuläre Weise verloren hat, tut mir sehr leid. Insofern ein grosses Dankeschön auch an den Laufveranstalter, dass nicht noch ein ganzes Läuferfeld an dem armen, verendeten Pferd vorbeigerast ist.
Ich weiss, ich bin subjektiv geprägt, halte ja schon meine Klappe jetzt :zwinker2: $
Mit vielen Grüssen, Marianne

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Hallo burny,

Glückwunsch zur guten Platzierung!

Vielleicht haben die Verantwortlichen einen Blick auf die Karte geworfen und festgestellt, dass ihr Lauf im Grafenberger Wald, und nicht im Aaper Wald stattfindet.

Ich habe auch einmal dort teilgenommen. Damals war der Start noch im Wald, wohin man ziemlich lange vom Stadion aus wandern musste. Lange warten musste man damals nicht auf ein totes Pferd, sondern auf die Siegerehrung. Trotz des herrlichen Wegverlaufs habe ich mich wegen dieser organisatorischen Unzulänglichkeiten nicht für einen erneuten Start entscheiden können. Stattdessen war ich am letzten Wochenende in Bertlich und bin auch 7. geworden.

Hoffe, deine Angetraute hat hier keinen Account ...

Viele Grüße,
Das Pulsmesser

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Hallo Bernd,

ich hätte deinen Bericht nicht lesen dürfen!!!! Wüste Hustenattacken waren das Ergebnis ... weil ich mich 'mal wieder so amüsiert habe ... nicht über das tote Pferd (bin schließlich Tierfreund), aber über deinen Schreibstil. Dabei hast du mich als Ortsunkundige doch ganz schön hinter's Licht geführt ... ich hatte schon spekuliert, dass deine Exfreundin (=jetzige Ehefrau) nachgegeben hat ... und lag damit daneben. Und dann hab' ich gestutzt, als ich gelesen habe, dass dich das halbe Feld überholt hat ... dachte mir noch, dass ich da wohl etwas falsch verstanden habe .... normalerweise überholst nur du ... aber auch dazu kam's dann noch .... wieder einmal Spiel/Spaß/Spannung à la Burny!!!
Superklasse halt ... wie immer .... . Gratuliere dir ganz herzlich zu deinem tollen Ergebnis ... und warte natürlich gespannt auf den nächsten Bericht ... bis dahin ist die Rüsselpest dann hoffentlich auch weg und ich muss mir nicht die Seele aus dem Leib husten, wenn ich mal wieder lachen muss ... ;-)))

Viele Grüße
Andrea

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Wie immer amüsant zu lesen, trotz der Tragödie am Rande.
Ich hoffe nur, der junge Mann hat es verkraftet, dass du alter Sack ihn ausgespurtet hast... :zwinker2:
Ein klasse Bericht und ein super Ergebnis. Gratulation.

Gruß
Pippi
Marathon Mama. 26,2 miles of peace and quiet.

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Netter Bericht wieder einmal, Gratulation!
Die Zufuhr von Insekten während des Laufs ist zwar nährstoff- und umweltschutzmäßig betrachtet vorbildlich, im übrigen aber nicht so ohne, die Viecher können nämlich auch in die falsche Röhre abbiegen, und manche wehren sich sogar - beim nächsten mal also lieber wieder gar nichts oder eine Banane, ja? Nicht dass schon wieder wo ein toter Gaul herumliegt dann ...
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
Meine Wettkämpfe in der km-Spiel Tabelle
Meine Lauf-Fotoalben (mit vielen Tiroler Laufstrecken)

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Und Du hast jetzt wirklich den toten Gaul für 9 euro gekauft :confused:

Sauerbraten :confused: Das reicht jetzt ja für eine ganze Kompanie...

:nee: :nee:


gruss hennes

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SteffenHH hat geschrieben:"Totes Pferd verhindert Teilnahme an Shopping-Orgie".
Wenigstens teilweise... wobei der Nachmittag insgesamt doch ganz nett war.
Snaily hat geschrieben: Dir passieren aber auch Sachen!
Sagen wir mal so: Das sind die Dinge, aus denen sich im Kopf eine kleine Geschichte formt...
SchweizerTrinchen hat geschrieben: Als Pferdebesitzerin weiss ich nämlich, wie doof sich das anfühlt, wenn man mit einem Bein unter dem Pferd liegt.
...
Aber der arme 80-jährige Mann, der so seinen vermutlich langjährigen Gefährten auf eine derart spektakuläre Weise verloren hat, tut mir sehr leid.
Ich hab das ja nicht direkt miterlebt, sondern nur vom Hörensagen mitbekommen. Daher hat mich das emotional nicht so stark berührt, aber ich kann verstehen, dass, wenn mal selbst dem Reitsport frönt, das anders ausschaut. Dem Zeitungsbericht nach ist der Reiter aber wohl glimpflich davon gekommen. Es war jedenfalls viel Feuerwehr beim Abtransport im Einsatz.
Das Pulsmesser hat geschrieben: Vielleicht haben die Verantwortlichen einen Blick auf die Karte geworfen und festgestellt, dass ihr Lauf im Grafenberger Wald, und nicht im Aaper Wald stattfindet.
Ja stimmt, das könnte der Grund sein.
Das Pulsmesser hat geschrieben: Stattdessen war ich am letzten Wochenende in Bertlich und bin auch 7. geworden.
Glückwunsch! Vor allem die Leistung deines Sohnes ist sehr respektabel und lässt - falls er dabei bleibt - für die Zukunft noch einiges erwarten. In Bertlich bin ich auch schon öfter gelaufen, ist ne ziemlich familiäre Atmosphäre dort und die Orga ist eingespielt wie kaum irgendwo.
Das Pulsmesser hat geschrieben: Hoffe, deine Angetraute hat hier keinen Account ...
Psssst!!!
AndreaKA hat geschrieben:bis dahin ist die Rüsselpest dann hoffentlich auch weg und ich muss mir nicht die Seele aus dem Leib husten, wenn ich mal wieder lachen muss ...
Danke für deinen wie immer motivierenden Kommentar, und ich wünsche dir gute Besserung, und zwar ganz schnell!!!
Pippi L. hat geschrieben: Ich hoffe nur, der junge Mann hat es verkraftet, dass du alter Sack ihn ausgespurtet hast...
Och, mit dem hab ich mich noch ganz nett unterhalten. Das Gros der Läufer fightet ja IM Wettkampf und lächelt darüber hinterher. Es gibt natürlich auch einige wenige, die das so verbissen sehen, dass sie hinterher sauer sind. Der junge Lauffreund und ich gehören aber beide zur ersten Kategorie.
GeorgSchoenegger hat geschrieben:die Viecher können nämlich auch in die falsche Röhre abbiegen, und manche wehren sich sogar
Wohl wahr, daraus resultierende Hustenanfälle kenne ich auch zur Genüge, wobei die Augen auch ein beliebtes Insektenziel sind und die Landung in den selben nicht angenehm ist (vieleicht auch für die Landenden, auf jeden Fall aber für den Landeplatz...)
Hennes hat geschrieben:Und Du hast jetzt wirklich den toten Gaul für 9 euro gekauft
Klaro. Wolltest was abhaben? :teufel:

Bernd
Das Remake
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Hallo Bernd,

Danke für Deinen wieder mal höchst amüsanten und lesenswerten Laufbericht. Ich lasse mir ja auch einiges einfallen, um einer Shopping Tour mit meinen Mädels aus dem Weg zu gehen, aber dass Du dafür sogar ein Pferd umlegen lässt, ist schon starker Tobak! :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Hallo burny,

eine tolle Geschichte! So etwas kann passieren wenn die Laufstrecke auch von anderen Sportlern genutzt wiird. Man sieht es ja am beigefügtem Bild, das ein Pferdkadaver eine etwas sperriges Objekt darstellt, was man nicht so eben beiseiete räumt.
So eine Streckenverlegung dauert seine Zeit. Bis die Orga alle Helfer (Streckenposten) erreicht und die neue Strecke mit den Verantwortlichen von Stadt, Poliziei, und Feuerwehr abgespochen hat, vergeht etwas Zeit. Sollen wir froh sein das bei solchen Läufen auch Verantwortliche mit Köpfchen im Team sind, die kennen die Strecke und das Umfeld.
Wäre ja auch gerne dort gestartet, mein Ischiasnerv hatte aber keine Meinung dazu und hat sich quergelegt.
Der Aaper Waldlauf fand früher im Aaper Wald (Düsseldorf-Rath) statt. Start und Ziel befanden sich im Rahter-Waldstadion.
Nach der Modernisierung des Stadions wurde der Lauf "verlegt". Die Stadt hatte wohl etwas dagegen wenn hunderte von Läufern mit verschmutzen Schuhen aus dem Wald über die Tartan-Laufbahn ins Ziel jagen. Der Ski-Klub Düsseldorf 1906 hat dann schnell eine neue Bleibe gefunden und die Strecke gefällt mir recht gut. Eine kleines Teilstück vom Crosslauf des DSD (im Januar) läuft man auch ab - nur entgegengesetzt..

Schönen Tag noch,

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Bernd, die "Mutter deiner Kinder" liest hier aber nicht mit, oder? ;-)

LG Manfred

@Frank: Zwei Doofe ein Gedanke und das auch noch fast gleichzeitig, hatte deinen Beitrag erst nach dem Posten gelesen :-)
2022: erledigt: G1-Grüngürtel, Kölnpfad 100k, Burginsellauf Delmenhorst 24h Staffel(!), Mega Marsch Köln (63k) ... geplant: nix

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Rumlaeufer hat geschrieben:Ich lasse mir ja auch einiges einfallen, um einer Shopping Tour mit meinen Mädels aus dem Weg zu gehen,
Das ist für mich eine Frage der Entscheidungsfreude.
Wenn ich kaufe: Passt? nein -> Alternative probieren, ja -> Kaufende
meine Frau (Frauen?) Passt? ja -> sämtliche Alternativen dennoch probieren.
Waldkater hat geschrieben:Der Aaper Waldlauf fand früher im Aaper Wald (Düsseldorf-Rath) statt. Start und Ziel befanden sich im Rahter-Waldstadion.
Ich war der festen Meinung, dass das das gleiche war, aber jetzt, wo du das sagst, erinnere ich mich, dass es tatsächlich woanders war (Bei "Rather Waldstadion" hat's geklingelt.)
moengel hat geschrieben:Deine Zeit ist der Hammer
Ja,das wäre sie tatsächlich, wenn... ja, wenn die Strecke wirklich 11,5 km lang gewesen wäre. Durch die Änderung waren es aber weniger (wohl eher so 10,5). Mit meinem Ergebnis bin ich dennoch hochzufrieden.
MegaCmRunner hat geschrieben:die "Mutter deiner Kinder" liest hier aber nicht mit, oder? ;-)
Eher nicht, aber nach mehr als 25 Ehejahren kennt man die Art von Humor des Partners schon recht gut und weiß das einzuordnen...

Bernd
Das Remake
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burny hat geschrieben: Danke für deinen wie immer motivierenden Kommentar, und ich wünsche dir gute Besserung, und zwar ganz schnell!!!
Hallo Bernd,

also mein Husten ist weg ..... ich wäre also bereit für den nächsten Bericht .... :D :geil: :teufel:

Viele Grüße
Andrea
Antworten

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