Klummi hat geschrieben:Nee, das ist das was ich jetzt so mache. Wäre wohl für einen M Trainingsplan etwas zu wenig

. Der Plan für den M ist von Udos Laufseite und er hat beim letzten Mal super funktioniert. Mir geht es in erster Linie darum wie ich die Zeit bis Feb. sinnvoll trainieren kann.
OK, dann solltest Du vor allem zusehen, daß Du die wöchentlichen Umfänge bis Februar auf ca. 55-60 km ausbaust. Das geht am besten im Bereich der langsameren Einheiten. Dazu kannst Du den langen Lauf sukzessive auf 25+ km verlängern, gern auch länger. Das führt dann zwar dazu, daß er mit fast 50% des Wochenumfangs zu Buche schlägt und damit das Trainingsgeschehen stärker dominiert als normalerweise empfohlen wird. Aber wenn man der reinen Lehre folgt und den langen Lauf nicht über 30% des Wochenumfangs ausdehnt, würde wohl kaum jemand von uns im Training 35er laufen. Machen aber viele trotzdem ab und zu, und schaden tut es offensichtlich nicht.
Dir würde ich das auch deshalb empfehlen, weil Du das Potential, das Deine 10er-Zeit verheißt, noch nicht über die längeren Strecken bringst. Da muß wohl also mehr Gewöhnung an größere Distanzen her.
D-Bus hat geschrieben:Überlege dir, was dein Wochenpeak während des Marathonplans sein soll. Diesen Peak solltest du in der Vorbereitung auf den Plan öfters erreichen, und hier und da um 20 - 50% übertreffen.
Naja, 50% müssen es meiner Meinung nach nicht gerade sein, aber es sollte möglich sein, zu Planbeginn problemlos auf den fahrenden Zug aufzuspringen, und das hieße bei Udos Plan, daß man ca. 55-60 km als Normalmaß drauf haben sollte. Dafür schadet es natürlich nicht, wenn vorher schon mal eine 70er-Woche dabeigewesen ist.
Bevor die spezifische Vorbereitung beginnt, kann man gut an seinen Schwächen arbeiten. Grundsätzlich bietet sich eine Konzentration auf Kraft, Technik und Koordination an, ohne dass man sich dabei völlig abschießt. Also z. B. kontrolliertes Bergtraining/Hügelsprints, sowie 200 - 400 m-Wiederholungen (und Krafttraining im Fitnesscenter).
+1
Diese Kraft- und Techniksachen kommen in den meisten Marathonplänen leider etwas kurz. Wahrscheinlich weil man den Marathon ja nicht sprinten will, aber das halte ich für einen Trugschluß.
Allerdings braucht man für Krafttraining keine Muckibude. Sowas geht zuhause ganz prima.
Ab und zu kann man die auch im Januar und Februar laufen (aus Spaß an der Freud, und als Edelreiz), insb. Cross, aber erwarte nicht zuviel (keine PBs), und tapere nicht dafür.
Die lassen sich auch sehr schön in den Trainingsplan integrieren. Entweder als langer Lauf bei höherem Tempo (z.B. ein 15er oder Halbmarathon im Marathontempo; dafür kann man ja ggf. den Tempodauerlauf, der ein paar Tage vorher dran gewesen wäre, zugunsten eines lockeren Dauerlaufes opfern), oder z.B. samstags einen Wettkampf zwischen 5 und 15 km und sonntags dann den langen Lauf.