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übergreifender Austausch: sub3 und schneller

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KannNix hat geschrieben:Gestern gab es mit müden Beinen eine kurze und schnelle Pyramide. 200m-300m-400m-500m-600m-500m-400m-300m-200m mit je 200m Trabpause.
trabst du die Pause oder gehst du einen Teil davon? Sobald meine Oberschenkelmuskulatur wieder mitspielt, werd ich auch mal sowas machen, um wieder rein zu kommen ins Tempo. Alternative wäre für mich ne Einheit, die Greif früher mal in seinem Plan hatte 2x600+2x400+2x200... wenn ich daraus 2x600, 3x400, 3x200 mache, sollte das auch okay sein.

1452
Ne, ich/wir traben die Pause schon durch. Gehpausen machen wir nie, bei längeren Intervallen wird dann direkt eine Stehpause eingelegt.
Deine Einheit klingt prinzipiell auch ganz nett, ist dann auch etwas einfacher sich den nächsten Startpunkt zu merken :D
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

1453
KannNix hat geschrieben:Gestern gab es mit müden Beinen eine kurze und schnelle Pyramide. 200m-300m-400m-500m-600m-500m-400m-300m-200m mit je 200m Trabpause. Das Ganze ging wie folgt weg:

200m - 35s
300m - 57s
400m - 78s
500m - 97s
600m - 122s
500m - 99s
400m - 76s
300m - 61s
200m - 33s

Insgesamt bin ich ganz positiv gestimmt, besonders da ich diese Woche bereits 60 Kilometer auf dem Konto habe und noch drei Tage für die Lauferei in Frage kommen.
War die Einheit als MD oder einfach als Schnelligkeitseinheit geplant?

1454
Rolli hat geschrieben:War die Einheit als MD oder einfach als Schnelligkeitseinheit geplant?
Tjoa, laut Trainer sollte das eine "kurze und flotte" Einheit sein. Was machst du jetzt daraus? :wink:
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Bestzeiten:
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10,0km -> 34:19 (03/2016)
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KannNix hat geschrieben:Tjoa, laut Trainer sollte das eine "kurze und flotte" Einheit sein. Was machst du jetzt daraus? :wink:
Was soll ich dann draus machen? Ich wollte nur sehen, was eurer Trainer mit euch vor hat.

1456
Rolli hat geschrieben:Was soll ich dann draus machen? Ich wollte nur sehen, was eurer Trainer mit euch vor hat.
Ich meinte, ob du da eine Wertung zu abgeben kannst :wink: Keine Sorge, war nicht böse gemeint. Ganz im Gegenteil. Finde deine Kommentare doch meist sehr hilfreich. Leider machen wir - meiner Meinung nach - solche kurzen und schnellen Sachen (wobei das gestern nicht optimal gelaufen ist) viel zu selten.
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Eurer Trainer wollte offensichtlich noch das warme Wetter für eine "kurze und flotte" Einheit nutzen. Man sieht, dass kein Mittelstrecker bei euch trainiert, sonst wären die Zeiten deutlich schneller... und keiner könnte danach sofort traben. So ein schneller Man motiviert auch die Gruppe, vor allem bei den letzten 2 Einheiten. Und ich denke, dass Du da in 50+29(30) laufen könntest.

Ich kenne die Vorgaben des Trainers nicht, aber MD-Einheit war das sicherlich nicht. Schade, weil Du an Deiner Schnelligkeit arbeiten sollst (ist aber nur meine Meinung, wenn ich Deine PB's sehe) Du hast aber schon mal erwähnt, dass eurer Trainer eher so LD-Fanatiker ist, oder?

1458
Danke, dass du mich da bestätigst. Ich möchte unglaublich gerne an meiner Schnelligkeit arbeiten, allerdings ist mein Trainer tatsächlich eher ein Fan der 'längeren' Einheiten. Irgendwie muss ich mich dazu durchringen, selbst auf die Bahn zu gehen und die harten und schnellen Sachen zu machen. Ohne Trabpause.
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Auf der Bahn bin ich ja mit meinen Fortschritten nicht ganz unzufrieden, heute hatte ich auch beim langen Lauf zum ersten Mal ein Erfolgserlebnis.

Eigentlich war ja alles angerichtet für eine Enttäuschung. Letzte Woche hatte ich mir schlechte Beine geholt, und wurde sie die ganze Woche nicht mehr los. Montag musste ich auf 6x400 verkürzen weil nichts ging, Mittwoch den TDL so recht und schlecht, Donnerstag eine Magenverstimmung, Arbeit bis nach Mitternacht, und dann um 5 Uhr Früh noch eine unfreiwillige Nachschau beim Nachwuchs. Heute Nachmittag bei Dienstschluss und aufziehendem Regen war ich übermüdet, hatte Kopfschmerzen, und so gar keine Lust zu Laufen. Also bin ich erst um 19:00 mit zwei Kartoffeln im Magen raus in Dunkelheit und Nieselregen, im Zweifel ob ich tatsächlich die Kaltschnäuzigkeit für einen 30er aufbringen würde. Und tatsächlich ging der Karren schwer vom Fleck, die Beine einfach nicht locker, da und dort ein ziepen in den Muskeln. Nach ca. 20km kam ich wieder in ein paar Kilometern Entfernung von zuhause vorbei, aber ich fasste mir ein Herz und widerstand der verlockenden Abzweigung. Der Regen war stärker geworden, und ich näherte mich langsam der abschließenden Hügelpassage ab Km 25. Mit einigem Respekt und "leeren" Beinen begann ich den ersten Anstieg, wohl wissend, wie ich mich vor zwei Wochen hochgeschleppt hatte.

Aber siehe da, ich fühlte zwar keine Kraft mehr, konnte aber trotzdem überraschend locker die knapp 100 Höhenmeter bewältigen. Euphorie keimte in mir auf, und ich legte die nächsten vier Kilometer kupiertes Gelände ambitioniert zurück. Auch auf den kurzen, teilweise recht steilen Abstiegen hatte ich nicht das Gefühl schon total am Ende zu sein, wie beim vorigen Mal. Den letzen flachen Kilometer zog ich das Tempo mit gutem Gefühl noch leicht an. Jetzt bin ich glücklich, und die 35km mit EB, die ich in einem guten Monat starten will, erscheinen nicht mehr total unrealistisch.

1460
KannNix hat geschrieben:Ich meinte, ob du da eine Wertung zu abgeben kannst :wink: Keine Sorge, war nicht böse gemeint. Ganz im Gegenteil. Finde deine Kommentare doch meist sehr hilfreich. Leider machen wir - meiner Meinung nach - solche kurzen und schnellen Sachen (wobei das gestern nicht optimal gelaufen ist) viel zu selten.
Erklärt euer Trainer denn nicht, wofür er das macht? Für mich ist das eine klassische Einheit, um mal wieder ins Tempo zu finden. Dafür spricht die moderate Geschwindigkeit und die Pausengestaltung. Wenn du jetzt (wie später geschrieben von dir) selber an deinem Speed arbeiten willst, ist das legitim, aber ich würde das wirklich mit dem Trainer durchsprechen und auch eine entsprechende Wettkampfplanung mit einbeziehen. Das ist halt einfach das Problem in einer Trainingsgruppe, der Trainer kann da nicht für jeden das passende individuelle Programm zusammenbauen. Aber wichtige wäre mir als Athlet, dass ich immer genau weiss, warum ich gerade Einheit xy mache.

1461
Unser Trainer hat da wohl eher so seinen geheimen Plan und redet selten darüber, warum er was genau macht. Er ist noch von der alten Schule und lässt sich sehr wenig in seine Karten blicken. Grundsätzlich überlege ich momentan, ob ich mich nicht besser (zusätzlich) noch einem Verein anschließen sollte, der auch Wert auf Mittelstrecken legt.
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KannNix hat geschrieben:Unser Trainer hat da wohl eher so seinen geheimen Plan und redet selten darüber, warum er was genau macht. Er ist noch von der alten Schule und lässt sich sehr wenig in seine Karten blicken. Grundsätzlich überlege ich momentan, ob ich mich nicht besser (zusätzlich) noch einem Verein anschließen sollte, der auch Wert auf Mittelstrecken legt.
und dann trainierst du bei dem einen Trainer dein LD-Programm und bei dem anderen zusätzlich MD? :zwinker5: Spass beiseite: willst du MD laufen, dann trainiere MD. Um auf 10k schneller zu werden, brauchst du nicht zwingend MD-Training. Klar schaden, vor allem in Bezug auf Technik usw usf wird es nicht, aber auch das musst du dann erstmal umsetzen können.

Meine Aussensicht: Wenn ich deine Entwicklung gesehen habe, hast du dich ziemlich schnell gut entwickelt auf den langen Distanzen, also ist wahrscheinlich das was du gemacht hast, nicht ganz falsch gewesen. Auch im letzten Jahr hast du nochmal eine 2:44 auf 2:41 verbessert, es geht also auch auf dem Niveau voran. Vielleicht kommt dir das anders vor, weil du vorher so grosse Sprünge gemacht hast?

Also entweder du sagst "ja ich habe das Gefühl, es geht nicht mehr schnell genug voran, ich verändere radikal etwas" und machst das auch konsequent, oder du änderst moderat was an deinem jetzigem Programm. Aber zwei Vereine, zwei Trainer, zwei vollkommen verschiedene Trainingsphilosophien - das geht nicht gut.

Wie geschrieben, nur meine bescheidene Sicht von aussen :wink:

Gruss,
Jens

1463
Danke für dein Posting und deine Meinung.
Ich persönlich habe halt irgendwie das Gefühl, dass es mir effektiv deutlich mehr bringen würde, mal ein Jahr lang den Fokus auf die deutlich kürzeren Distanzen zu legen. Allerdings befürchte ich gleichzeitig auch, dass es dafür nun bereits zu spät ist und ich diesen "Wechsel" erst nach der Saison 2014 vollziehen kann. Dementsprechend werde ich für das kommende Jahr noch meinen bisherigen Weg weitergehen, allerdings - wie du es schon geschrieben hast - mit moderaten Änderungen an meinem jetzigen Programm.
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JensR hat geschrieben:Erklärt euer Trainer denn nicht, wofür er das macht? Für mich ist das eine klassische Einheit, um mal wieder ins Tempo zu finden. Dafür spricht die moderate Geschwindigkeit und die Pausengestaltung. Wenn du jetzt (wie später geschrieben von dir) selber an deinem Speed arbeiten willst, ist das legitim, aber ich würde das wirklich mit dem Trainer durchsprechen und auch eine entsprechende Wettkampfplanung mit einbeziehen. Das ist halt einfach das Problem in einer Trainingsgruppe, der Trainer kann da nicht für jeden das passende individuelle Programm zusammenbauen. Aber wichtige wäre mir als Athlet, dass ich immer genau weiss, warum ich gerade Einheit xy mache.
Sehe ich genau so. Man sollte eigenen Training verstehen.

Leider verlassen sich die meisten Läufer vollkommen auf den Trainer oder irgendwelche Buch- bzw. Netzt-Trainiengspläne und befolgen sie blind. Ich bin der Meinung, dass ein gute Trainer nur sich auf 3 vielleicht 4 Athleten konzentrieren kann und der Rest darf mittrainieren oder teile des Planes mitmachen.

Ich verstehe auch Trainer nicht die "geheime" Trainingspläne durchziehen. Ein Plan ist nur für jemanden, der den Plan versteht, um den dann entsprechend anzupassen. Alle anderen bekommen nur "Trainingsvorgaben". Und das ist immer suboptimal.
JensR hat geschrieben: Also entweder du sagst "ja ich habe das Gefühl, es geht nicht mehr schnell genug voran, ich verändere radikal etwas" und machst das auch konsequent, oder du änderst moderat was an deinem jetzigem Programm. Aber zwei Vereine, zwei Trainer, zwei vollkommen verschiedene Trainingsphilosophien - das geht nicht gut.
Bin auch Deiner Meinung.
Nun, wenn man die Einheiten versteht, kann man sich selbst aus 2 Philosophien eine eigene bastelt. So "radikal" muss das gar nicht sein. Nur mit einer Geheimtuerei Trainer-> Athlet oder Athlet->Trainer darf das nicht passieren, weil keiner was davon hat.

Jens... aber die 2:41 mit 17:30 passt doch gar, gar, gar nicht zusammen :hallo: :)

1465
ja sehr schön zusammengefasst!
Rolli hat geschrieben:Jens... aber die 2:41 mit 17:30 passt doch gar, gar, gar nicht zusammen :hallo: :)
definitiv, hört sich eher nach einem TDL für Kai an :)

1466
Zu der 17:30 muss man aber auch sagen, dass ich seit ewigen Zeiten keinen 5er mehr richtig hart angelaufen bin. Vielmehr stammt die Zeit aus diesem Jahr von einem 5er, den ich direkt vor einem 10er gemacht habe. Eine wirkliche Referenz ist das also nicht, aber eben meine offizielle Bestzeit.

Zum Rest nehme ich Stellung, wenn ich vom Spinning und anschließenden Crosstraining zurück bin. Heut werden die laufspezifischen Körperregionen mal geschont.
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Bestzeiten:
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10,0km -> 34:19 (03/2016)
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Um das Ganze jetzt mal ausreichend zu beleuchten: ich glaube nicht, dass mein Lauftrainer mit Absicht einen "geheimen" Trainingsplan durchzieht. Nur ist es eben so, dass unser Verein momentan "boomt" (2. Triathlon Bundesliga Damen und Herren) und er sich dementsprechend nicht um alle seine Athleten in der Ausgiebigkeit kümmern kann, wie er es gerne hätte. Hier wäre vermutlich mal eine Verstärkung angebracht. Im letzten Jahr habe ich die Vorbereitung auf meinen ersten Marathon jedenfalls selber geplant und anschließend mit ihm abgesprochen. Sein Feedback und seine "etwas anderen Einheiten" haben mir durchaus gut getan und dort war auch das Ziel absolut klar. Mir missfällt momentan nur ein wenig, dass durch die reine Menge der Neulinge der Faden etwas verloren zu gehen scheint. Ich weiss, welche Fehler ich in diesem Jahr gemacht habe und wie ich sie zu beheben gedenke. Dementsprechend werde ich da auch im neuen Jahr das Gespräch mit meinem Trainer suchen, um mich abzusichern. Möglichwerweise auch schon vorher per Mail.
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Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
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1468
So ganz allmählich kann ich mich hier wohl wieder zurückmelden. Wenn alles glattgeht, werde ich in ca. 2 Wochen in den Trainingsplan einsteigen. Wobei ich aber noch nicht weiß, ob ich dann auch tatsächlich einen Frühlingsmarathon laufen werde. Das mache ich davon abhängig, ob bei realistischer Betrachtung sub 2:50 drin sind. Wenn das Training bloß irgendwas zwischen 2:50 und 2:59 verheißt, werde ich mich notfalls noch eine Woche vorher gegen den Marathon entscheiden und lieber auf schnelle Unterdistanzen setzen. Man versnobt ja mit der Zeit.

Momentan versuche ich, mich allmählich wieder an die längeren Einheiten zu gewöhnen. Diese Woche lief diesbezüglich schon mal ganz gut. Es waren zwei relativ leichte, dafür aber etwas umfangreichere Einheiten dabei: Sonntag 25 km @ 4:30, davon die letzten 19 km stetig bergan (Fernradweg, ca. 200 hm) @ 4:28. Heute dann 21 km mit 19 km @ 4:14, davon die letzten 10 km @ 4:08. Damit bin ich schon mal ganz zufrieden. Wenn mir der Winter und meine notorisch schwache Konstitution nicht wieder einen Strich durch die Rechnung machen, könnte es im Frühjahr endlich klappen mit der 2:4x.

Der gestrige Lauf war übrigens kurios. Erst wurde man mit 6-7 Windstärken locker hügelauf geblasen, um sich dann hinter der nächsten Ecke mühsam wieder ins Tal zu arbeiten. Zwischendurch hätte mich eine der zahlreichen Böen (Windstärke 9-10) fast von einer 20 m hohen Brücke gefegt, und das dauernde Geknarre und Geknacke im Geäst über mir war auch schön schaurig anzuhören. Jedenfalls war ich heilfroh, nach gut 12 km und einer knappen Stunde wieder wohlbehalten zuhause angekommen zu sein.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1469
Das klingt doch schon mal ganz gut Aghamemnun.
Wobei ich der Meinung bin, dass du ruhig einen Frühlingsmarathon laufen solltest - auch wenn es vielleicht nicht für deine sub2:50 reichen sollte.

Mein Training läuft echt reibungslos. Gerade gesehen, schon 60 Tage ohne Laufpause.
Im November habe ich schon die 600 Monatskilometer geknackt.
Letzte Woche 165Wkm und diese sollen es ca. 170 werden. Gestern dann spontan einen 10km-Tempolauf auf die Bahn gelegt, weil es bei ein wenig Wind irgendwie doch angenehmer dort ist und ich mal wieder eine Trainingsreferenzzeit haben wollte.
Heraus kam dann gleich mal eine 36:54 - 20s schneller als meine PB :hihi:


1470
Bannett hat geschrieben:Das klingt doch schon mal ganz gut Aghamemnun.
Wobei ich der Meinung bin, dass du ruhig einen Frühlingsmarathon laufen solltest - auch wenn es vielleicht nicht für deine sub2:50 reichen sollte.
Jaja, Ihr Jungspunde müßt doch wirklich noch eine Menge lernen... :teufel:

Wenn man das Ende der sub50-Zeiten vor Augen hat, bekommt man einen differenzierteren Blick auf die Frage, wofür es sich noch lohnt, die alternden Knochen zu riskieren. L'art pour l'art, also Marathon um des Marathons willen, womöglich noch so langsam, daß ich in der Lage bin, jeden Fotografan am Streckenrand bereits aus sicherer Entfernung zu orten, um dann hektisch fuchtelnd und unter noch nie dagewesenen fazialen Verrenkungen im Zeitlupentempo an seinem Objektiv vorbeizudefilieren - das war noch nie meine Sache. Wenn schon Wettkampf, dann auch Wettkampf. Und solange ich mich noch für bestzeitenfähig halte, werde ich mich nur dann einem Unternehmen aussetzen, das mich hinterher für Wochen außer Gefecht zu setzen droht, wenn auch eine Bestzeit in Sicht ist. Lange Genußläufe hole ich lieber später nach. Wie ich meiner ultralaufenden Cousine schon sagte: Solche Sachen, wie sie da treibt, spare ich mir fürs Altenteil auf, wenn ich mal nicht mehr so schnell kann.
Mein Training läuft echt reibungslos. Gerade gesehen, schon 60 Tage ohne Laufpause.
Im November habe ich schon die 600 Monatskilometer geknackt.
Letzte Woche 165Wkm und diese sollen es ca. 170 werden.
Schön für Dich! Wenn ich derartige Umfänge verkraften würde und ebenfalls 2:30 vor Augen hätte, würde ich die auch laufen.
Gestern dann spontan einen 10km-Tempolauf auf die Bahn gelegt, weil es bei ein wenig Wind irgendwie doch angenehmer dort ist und ich mal wieder eine Trainingsreferenzzeit haben wollte.
Heraus kam dann gleich mal eine 36:54 - 20s schneller als meine PB :hihi:
:daumen: Sehr fein. Dieses mörderische Tempo habe ich vor ein paar Wochen nur über 7 km durchgehalten. Dann hatte ich einfach keine Lust mehr. Man wird eben alt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1471
aghamemnun hat geschrieben:Man wird eben alt.
TssTssTss...
Alles relativ.

Deinen Plan finde ich gut. Und wie immer mein Vorschlag: April-Juli Unterdistanzen und dann Herbstmarathon.

1472
Rolli hat geschrieben:TssTssTss...
Alles relativ.
Schon klar. In gewisser Weise bin ich heute jünger als vor 15-20 Jahren. Aber übertreiben darf ich es eben auch nicht.
Und wie immer mein Vorschlag: April-Juli Unterdistanzen und dann Herbstmarathon.
Wäre eigentlich auch meine Idealvorstellung. Da ich aber im Sommerurlaub normalerweise nicht zu einem wirklich effektiven Marathontraining komme, würde das bei mir nur bei einem extrem frühen Ferientermin klappen. Sonst ist die Zeit bis zum Marathon einfach zu kurz. Nächstes Jahr z.B.: Urlaubsende 15.8., danach wären es noch 10 Wochen bis zum Frankfurt-Marathon. Das ist mir zu kurz, nachdem ich die Vorzüge von Vorbereitungen im Bereich von 16-18 Wochen kennengelernt habe.

Dazu kommt, daß ich mich in diesem Jahr direkt nach dem Urlaub so gründlich verletzt habe, daß ich die für den Herbst geplanten, sehr aussichtsreichen PB-Versuche sausen lassen mußte. Die Verletzung verdankte sich sicher nicht dem harten Training davor, sondern dem urlaubsbedingten Kürzertreten mit anschließendem übergangslosem Wiedereinstieg. Beim nächsten Mal müßte ich das Training also behutsamer wieder aufnehmen - was die Vorbereitungszeit bis zum Herbstmarathon zusätzlich beeinträchtigt.

Bis ich im Sommerurlaub wieder nur mit meiner Frau allein bin und wir uns dementsprechend nicht mehr nach den Schulferienterminen richten müssen, wird es noch ein paar Jahre dauern. Danach wäre dann ein Urlaub in der preiswerteren Vorsaison (z.B. nach einem Frühjahrsmarathon) ideal, und anschließend könnte man sich dann in der gebotenen Gründlichkeit auf einen Höhepunkt im Herbst vorbereiten. Da freu ich mich schon drauf.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1473
Bannett hat geschrieben:Gestern dann spontan einen 10km-Tempolauf auf die Bahn gelegt, weil es bei ein wenig Wind irgendwie doch angenehmer dort ist und ich mal wieder eine Trainingsreferenzzeit haben wollte.
Heraus kam dann gleich mal eine 36:54 - 20s schneller als meine PB :hihi:
Als ich 36:xx als TDL gelaufen war, konnte ich 2 Wochen später sub34 laufen... :nick:

1474
aghamemnun hat geschrieben: Wenn man das Ende der sub50-Zeiten vor Augen hat, bekommt man einen differenzierteren Blick auf die Frage, wofür es sich noch lohnt, die alternden Knochen zu riskieren. L'art pour l'art, also Marathon um des Marathons willen,
...
das war noch nie meine Sache. Wenn schon Wettkampf, dann auch Wettkampf. Und solange ich mich noch für bestzeitenfähig halte, werde ich mich nur dann einem Unternehmen aussetzen, das mich hinterher für Wochen außer Gefecht zu setzen droht, wenn auch eine Bestzeit in Sicht ist.
Ich will dich nicht zum hemmungslosen Marathonlauf überreden, aber dennoch einen nicht unwichtigen Aspekt anführen: Deine Marathonzeit verbesserst du nicht (nur) durch ein 12- oder 18-monatiges Training, sondern durch einen mehrjährigen kontinuierlichen Aufbau. Es braucht einige Jahre, bis der Körper so austrainiert ist, dass er sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Dazu gehört auch - in physischer wie in mentaler Hinsicht - die Erfahrung aus am Limit gelaufenen Marathons, egal ob sie mit Bestzeiten endeten oder darüber.

Meinen ersten Lauf unter 3 Stunden erzielte ich im 4. Marathon, der 8. brachte eine Zeit von 2:51, und es sollte bis zum 14. dauern, bis die 2:50 fiel, dann aber mit 2 1/2 min drunter sogar recht deutlich. Ich hatte nicht besser oder härter trainiert als bei 2:53-Anläufen zuvor, aber im 5. Laufjahr war der Körper weitgehend austrainiert, die Zeit war einfach reif.

Es gibt noch ein Argument, sich nicht nur auf ganz wenige Versuche mit quasi-Garantie zu beschränken: die unkalkulierbaren Bedingungen am Marathontag. Ich hatte einige Läufe, die ebenfalls unter 2:50 geendet hätten, wenn, ja wenn nicht gerade am Tag des Rennens wie z. B. in Wien 2003 bereits im Startblock die Temperatur bei 30° gewesen wäre. Je mehr Versuche man unternimmt, um so größer ist naturgemäß die Wahrscheinlichkeit, dann bei mehreren davon "gute" Bedingungen vorzufinden.
aghamemnun hat geschrieben:Solche Sachen, wie sie da treibt, spare ich mir fürs Altenteil auf, wenn ich mal nicht mehr so schnell kann.
Als ich das erste Mal unter 2:50 lief, war ich so alt wie du. Einige Jahre später, mit 54, klappte es immer noch. Also hast du noch alle Zeit der Welt. :hallo:

Urlaubsmäßig war ich ja auch lange Jahre an die Schulferien gebunden. Das hat mich aber nie abgehalten, mit minimal reduziertem Umfang durchzutrainieren, meistens morgens, wenn es noch kühl genug war und während die Familie sich in der Gesellschaft des göttlichen Morpheus befand...

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

1475
burny hat geschrieben:Deine Marathonzeit verbesserst du nicht (nur) durch ein 12- oder 18-monatiges Training, sondern durch einen mehrjährigen kontinuierlichen Aufbau. Es braucht einige Jahre, bis der Körper so austrainiert ist, dass er sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Dazu gehört auch - in physischer wie in mentaler Hinsicht - die Erfahrung aus am Limit gelaufenen Marathons, egal ob sie mit Bestzeiten endeten oder darüber.
Völlig d'accord, und ich habe das ja auch schon mehrfach selbst mit entsprechendem Mut zur Lücke durchgezogen: Letztes Jahr in Frankfurt wäre sub 2:50 durchaus drin gewesen. Da haben mir vor allem Wind und Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Diesen April in Bonn war ich auch wild entschlossen, es zu packen, aber da war völlig der Wurm drin. Die Gründe für die 2:59 waren vielfältig. Ein solides Training und eine ambitionierte Einstellung sind also noch längst keine Garantie für den Erfolg, aber wenn es danach ginge, bräuchte ich ja gar nicht erst anzutreten. Die typischen Unwägbarkeiten werden mich also nicht daran hindern, an den Start zu gehen.

Wenn ich allerdings vorher schon weiß, woran es hinterher gelegen haben wird, daß es nicht geklappt hat, ist das was anderes. Einen voll gelaufenen, aber vergeigten 10er oder HM kann ich direkt abhaken und einfach weitermachen. Spätestens am übernächsten Tag kräht keine Muskelfaser mehr danach. Beim Marathon funktioniert sowas nicht, jedenfalls bei mir nicht. Da muß ich dann also abwägen: Marathon laufen und anschließend über Wochen vorsichtig wieder aufbauen oder keinen Marathon und mit gewohnten Umfängen und Intensitäten auf die Unterdistanzen konzentrieren.

Im Moment versuche ich, bei moderatem Tempo hohe Umfänge mit gelegentlichen Temposp(r)itzen aufzubauen und dann, sobald ich mit Pfitz einsetze, weniger und dafür schnellere km zu machen. Davon erhoffe ich mir mehr Robustheit. Mal sehen, ob's klappt.
Meinen ersten Lauf unter 3 Stunden erzielte ich im 4. Marathon, der 8. brachte eine Zeit von 2:51, und es sollte bis zum 14. dauern, bis die 2:50 fiel, dann aber mit 2 1/2 min drunter sogar recht deutlich. Ich hatte nicht besser oder härter trainiert als bei 2:53-Anläufen zuvor, aber im 5. Laufjahr war der Körper weitgehend austrainiert, die Zeit war einfach reif.


Als ich das erste Mal unter 2:50 lief, war ich so alt wie du. Einige Jahre später, mit 54, klappte es immer noch. Also hast du noch alle Zeit der Welt. :hallo:
Ach, wer wäre ich, mich mit Dir vergleichen zu wollen? Vor allem scheint mir Deine Unverwüstlichkeit zu fehlen.
Urlaubsmäßig war ich ja auch lange Jahre an die Schulferien gebunden. Das hat mich aber nie abgehalten, mit minimal reduziertem Umfang durchzutrainieren, meistens morgens, wenn es noch kühl genug war und während die Familie sich in der Gesellschaft des göttlichen Morpheus befand...
Klappt bei mir i.d.R. nicht so recht. Dieses Jahr ging es eigentlich ganz gut, aber für ein vernünftiges Marathontraining hätte es trotzdem nicht gereicht. Vor allem die langen Läufe dauern ja bis zu 2:40 h und sind etwas schwer unterzubringen, wenn man im Urlaub einem Nomadendasein frönt.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1476
Bannett hat geschrieben: Im November habe ich schon die 600 Monatskilometer geknackt.
das habe ich in meiner Laufkarriere genau einmal geschafft - April 2006. Dieses Jahr wird das erste seit meinem Wiedereinstieg 2009 sein, dass ich sogar ohne einen 400km-Monat beende, wenn ich das richtig überblicke. Jetzt habe ich aber 3 Wochen am Stück trainieren können und merke schon, wie es aufwärts geht. Ich brauche wirklich einfach eine Phase von 6 Wochen mit 100 WKM und ein wenig Tempospitzen, dann steht eine Grundkonstitution.

Dieses Jahr werde ich die Phase aber bis Ende Januar beschränken (sind dann 8 Wochen, wobei ich im Januar hoffe, mal wieder 500k zu knacken) und trotzdem nebenher gezielt und dosiert auf die Bahn gehen. Ich werde dann auch recht kurzfristig entscheiden, ob ich in Zürich versuche einen schnellen Marathon zu laufen, oder nicht... 7 Wochen dann zum Rennsteig passen aus meiner Sicht.

1477
Rolli hat geschrieben:Als ich 36:xx als TDL gelaufen war, konnte ich 2 Wochen später sub34 laufen... :nick:
Heißt das, dass du 10k TDL für einen 10er machst? Oder waren das 10k TDL wegen der Marathon-Vorbereitung?
Anders gefragt: Hättest du 10k TDL für einen 10er (ohne Marathonziel) gemacht?

Vielen Dank für eine Antwort!
Viele Grüße!
Stefan

PB:
10/2014: 5k -> 18:10min
10/2014: 10k -> 36:45min
09/2014: HM -> 1:25:38h
07/2014: Arber-RM -> 9:12h

1478
Albatros1 hat geschrieben:Heißt das, dass du 10k TDL für einen 10er machst? Oder waren das 10k TDL wegen der Marathon-Vorbereitung?
Anders gefragt: Hättest du 10k TDL für einen 10er (ohne Marathonziel) gemacht?

Vielen Dank für eine Antwort!
Ja.
Genau wie 15-20km TDL in MRT und 5km in 10km-Tempo.

1480
Rolli hat geschrieben:Als ich 36:xx als TDL gelaufen war, konnte ich 2 Wochen später sub34 laufen... :nick:
sub34 "mit so ner Trainingszeit"? :daumen:
Bei mir könnt ich mir grad mal was im Bereich von 35:30 überhaupt vorstellen :wink:
vanthemanAut hat geschrieben:HI Jungs,

Wo seit ihr heute Silvester unterwegs?
Was zieht man bei 0 Grad oder so an ;)! Frauenprobleme :zwinker4:
Aufjedenfall laufe ich heute Peuerbach
International bedeutende Silvesterläufe: Stars in Bozen und Peuerbach am Start - RUNNER’S WORLD
Bin in Berlin am Start (HOFFE ich, bin noch gar nicht angemeldet). 9,9km mit 2 Anstiegen (Das sind sogar richtige Anstiege!!). Zur zeit merke ich aber, dass ich ein paar km in den Beinen habe, erwarte also keine grandiose Leistung heute.

Angezogen wird kurz/kurz. Davon würde ich auch nur bei deutlichen Minusgraden abweichen oder wenn ich den WK nicht "voll" laufe.

Allen Startern heute viel Glück&Spaß. Und nen guten Rutsch.

Edit: Natürlich auch allen nicht-Startern viel Glück&Spaß :)


1481
Ich ziehe heute ganz normales Zeugs an und bin gemütlich auf einer meiner Hausstrecken unterwegs. Ich hatte lange überlegt, vielleicht spontan noch am Sylvesterlauf (in Aachen nur echt mit y!) teilzunehmen, aber nachdem ich gestern 27 km (d.h. 2h) ununterbrochen bergauf gelaufen bin (am Ziel konnte ich zum Glück direkt mit einer Bekannten nach Hause trampen, die zufällig gerade vorbeikam), ist dieses Unternehmen nun definitiv gestorben. Also gönne ich mir noch ein sonniges Jahresabschlußläufchen und hoffe, daß die Beschwerden im rechten Unterschenkel im neuen Jahr nachlassen, so daß ich nächste Woche wie vorgesehen in die Marathonvorbereitung einsteigen kann.

Allen, die das hier lesen (und allen anderen auch), herzlichst einen gitn rosch!
Matthias
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

1482
Ich bin in Gütersloh auf meiner Heim- (gewordene) -Strecke. 5km voll aus dem Training. Spiel aber keine Rolle, weil der Silvester immer als Jahresabschluss-, Treffen mit Freunden und bester Zeitvertreib (sonst musste ich wieder durch die Läden nach neuem Kleid für die Madam latschen) am 31.12. ist.

Guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr!

1483
So, hab mich jetzt für Freiburg angemeldet, als Trainingslauf für Edinburgh, nachdem das letztes Jahr mit FS-Marathon und danach München recht gut geklappt hat. Vom Streckenprofil her dürfte Edinburgh ja einer der weltweit schnellsten Marathons sein (entspricht so gerade noch den Anforderungen der IAAF für Bestzeiten), einmal schauen was rauskommt :)
"Only that day dawns to which we are awake." - H.D.Thoreau
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1484
Frohes neues Jahr!

Ich habe jetzt auch meine Saisonhighlights angemeldet und freue mich auf das erste Training in 2014 am heutigen Abend. Der erste Peak wird wie immer der Halbmarathon in Duisburg (am 01. Juni), der zweite Höhepunkt ist dann der Frankfurt-Marathon am 26. Oktober. Das wird eine lange Saison, aber ich freue mich darauf :daumen:
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)

1485
Wünsche auch noch ein frohes neues Jahr!!
Die ersten Läufe im neuen Jahr sind 'überstanden'.
Habe es jetzt auch endlich geschafft mich für mein erstes Saisonhighlight (9.März Bienwaldmarathon) anzumelden.
Ich bin jetzt schon ganz heiß drauf endlich wieder Marathon laufen zu dürfen :daumen:


1486
Wünche auch allen noch verspätet ein "Gutes Neues".

Bei mir läufts leider im Moment gar nicht so optimal. War ja über Weihnachten krank, gleich mal großzügig pausiert, aber am ca fünften Pausentag haben plötzlich die Beine zu schmerzen begonnen. Für den 5km Silvesterlauf war ich gerade rechtzeitig halbwegs gesund geworden, Beine auch ok, habs aber durch lauter Anfängerfehler vermasselt, obwohl ich mir schon einiges vorgenommen hatte. Zu spät und falsch gegessen, verspätet am Start, fast nicht aufgewärmt, schnell angelaufen. Bei halber Strecke musste ich fast gehen, so stark war das Seitenstechen. Bin dann nach 18:30 ins Ziel. Könnte mich grün und blau ärgern so blöde zu sein, hätte ja doch eigentlich schon eine dreistellige Anzahl von Läufen an "Erfahrung" aufm Buckel.

Also hab ich mir zur Besinnung am 1. gleich einen nächtlichen 30er verordnet, ist auch recht gut gegangen, in lockeren 4:55/km. Die Form stimmt also eigentlich, und ich nehme mir Zeit das wiederaufgekommene Zwicken im "schlechten" Knie auszukurieren. Platz für meinen MRT-Block bleibt noch immer genug, auch wenn ich im Januar nicht voll durchziehen kann.

1487
Ich muss mal wieder loswerden, dass in dem Faden hier so viele gute Tipps auffindbar sind. Eine wahre Goldgrube :) Nachdem es - wie sich der eine oder andere vielleicht erinnern kann - im April 2013 mit sub3 nichts geworden ist, versuche ich es in Zürich am 6. April ein zweites Mal. Bin guter Dinge, da ich dieses Mal keine Verletzungspause hatte und die 10er Zeit auf eine tiefe 36 drücken konnte.

Ich hoffe, ich kan mich im April mit guten Neuigkeiten melden :)

1488
Ab und zu ist es einfach schräg ... bin gestern wegen des warmen, schneefreien Wetters wieder einmal kurz/kurz gelaufen und auf die Nordkette rauf, kreuz&quer, eigentlich nur zum Vitamin D - tanken - in 2:08 bin ich dabei 22km mit ca. 650 fast durchgehenden Höhenmetern gelaufen. Aufs Flache umgerechnet wäre das meiner Erfahrung nach eine pace von ca. 4:35 - dabei war ich echt locker am Weg und bin mir keineswegs besonders schnell vorgekommen :confused: . Ich habe die Strecke mit 2 verschiedenen Karten überprüft weil ich's erst nicht glauben konnte; muss wohl ein Fall von überragender Tagesform gewesen sein. Üblicherweise kann ich meine pace recht gut abschätzen aber gestern wäre ich mindestens 20sek daneben gelegen.
(Die andere Möglichkeit ist, dass kurz/kurz doch so viel besser abgeht als mit den langen Klamotten? Ich hatte auch recht leichte Schuhe an. Aber so viel Unterschied sollte das eigentlich nicht machen ...)
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1489
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Ab und zu ist es einfach schräg ... bin gestern wegen des warmen, schneefreien Wetters wieder einmal kurz/kurz gelaufen und auf die Nordkette rauf, kreuz&quer, eigentlich nur zum Vitamin D - tanken - in 2:08 bin ich dabei 22km mit ca. 650 fast durchgehenden Höhenmetern gelaufen. Aufs Flache umgerechnet wäre das meiner Erfahrung nach eine pace von ca. 4:35 - dabei war ich echt locker am Weg und bin mir keineswegs besonders schnell vorgekommen :confused: . Ich habe die Strecke mit 2 verschiedenen Karten überprüft weil ich's erst nicht glauben konnte; muss wohl ein Fall von überragender Tagesform gewesen sein. Üblicherweise kann ich meine pace recht gut abschätzen aber gestern wäre ich mindestens 20sek daneben gelegen.
(Die andere Möglichkeit ist, dass kurz/kurz doch so viel besser abgeht als mit den langen Klamotten? Ich hatte auch recht leichte Schuhe an. Aber so viel Unterschied sollte das eigentlich nicht machen ...)
Kenne das Phänomen. Es gibt Tage, da liege ich auch mit dem Geschwindigkeitsgefühl meilenweit daneben. Fühle mich aber zum Glück immer langsamer als ich dann eigentlich bin :wink:
Zudem passiert das dann tatsächlich meist an Tagen, an denen die Sonne scheint und Geist & Körper aufatmen.

Was mein Training der letzten Wochen betrifft: mache derzeit vermehrt Alternativtraining. Sitze zwei- bis dreimal in der Woche im Fitnesstudio auf dem Spinningrad und laufe im Anschluss noch 30-40 Minuten mit Minimalschuhen auf dem Laufband. Gestern habe ich den Spieß spaßeshalber einmal umgedreht und die Laufeinheit vor einem Spinningkurs absolviert.
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Bestzeiten:
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1490
Gestern gab es für den "lockeren, runden Schritt" 20x300m auf der Bahn (dazwischen gab es 100m Trabpause). Alle Abschnitte in stabilen 60 Sekunden, exklusive dreier Ausreisser nach unten. Zwei in 57s, der letzte in 55s. Insgesamt eine sehr angenehme Einheit nach dem "Koppeltraining" am Mittwoch.
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Bestzeiten:
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1491
Leider hat sich meine Mandelentzündung über Weihnachten irgendwie auf die Beine geschlagen, ich werde die Probleme einfach nicht los, obwohl ich gar nicht trainiere (nur 2-3x in der Woche 5km zum ausprobieren). Trotz jeder Menge an Therapie wandern die Schmerzen zwischen Wade, Knie, Hamstrings, Adduktoren, Hüfte usw. hin und her. Habe schon ein Monat nicht mehr richtig trainiert. Der Zustand verbessert sich nur langsam.

Falls ich ab Februar wieder trainieren kann, werde ich wohl auf den Ersatztermin im Mai abzielen. Ansonsten muss ich mir wohl eingestehen dass ich durch meine alten Verletzungen ein Marathontraining nicht mehr verkrafte, und steige wieder aufs Rad. Dabei ist es mir im Herbst richtig gut gegangen, ist schon ärgerlich.

1492
gatschhupfer hat geschrieben:Leider hat sich meine Mandelentzündung über Weihnachten irgendwie auf die Beine geschlagen, ich werde die Probleme einfach nicht los, obwohl ich gar nicht trainiere (nur 2-3x in der Woche 5km zum ausprobieren). Trotz jeder Menge an Therapie wandern die Schmerzen zwischen Wade, Knie, Hamstrings, Adduktoren, Hüfte usw. hin und her. Habe schon ein Monat nicht mehr richtig trainiert. Der Zustand verbessert sich nur langsam.
Klingt vielleicht blöd, aber kann es nicht sein, dass die Schmerzen eben wegen des zu-wenig-Laufens kommen?
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1493
GeorgSchoenegger hat geschrieben:Klingt vielleicht blöd, aber kann es nicht sein, dass die Schmerzen eben wegen des zu-wenig-Laufens kommen?
Weiß nicht, ich habe ja "offiziell" ein kaputtes Knie. Als ich vor 15 Monaten (nach einer guten Radsaison) wieder vorsichtig zu laufen angefangen habe, war ich selbst überrascht wie gut es ging, und dass ich im Unterschied zu den Jahren davor keine Schwellung oder Schmerzen hatte. Aber möglicherweise habe ich mir trotzdem unbewusst eine Fehlstellung "eingetreten", und die schlägt sich auf die Hüfte, und die Muskeln drumherum.

Im Nachhinein ist man immer schlauer. Ich hatte ja im Herbst schon das Problem, dass ich nach den 30km Einheiten in der Nacht nicht auf der rechten Seite liegen konnte, weil die Hüfte schmerzte. Aber am nächsten Tag war immer alles wieder vorbei, und ich konnte problemlos laufen, somit habe ich mir nicht viel dabei gedacht.

Ganz aufgeben will ich aber noch nicht, wenn ich Februar und März trainieren könnte, wäre der Salzburg Marathon mein Ersatztermin. Da sich für den Sommer wieder Nachwuchs ankündigt, ist das aber wohl die letzte Chance für die nächsten drei Jahre oder so.

1495
Na, hier ist ja zur Zeit nix mehr los..
Dann versuch ich den Thread mal wieder mit Leben zu erfüllen!

Ich plane dieses Jahr mein "SUB 3 Debüt" beim Hamburgn Marathon Anfang Mai. Ursprünglich war das schon fürs letzte Jahr geplant, nur leider riss mich eine fiese Leistenverletzung für 8-10 Wochen aus dem Training ab September.
Ende Oktober bin ich dann im Türkeiurlaub wieder ins Training eingestiegen, sodass ich Ende November wieder 6 Einheiten pro Woche verkraften konnte.
Im Dezember stand dann viel Umfang auf der Agenda -> waren dann über 400km im Dez.

Im Januar wurde das Training etwas spezifischer. Ich orientiere mich in meinem Training nach Jack Daniels, wobei ich nicht nach strikten Plan trainiere. Ich versuche 3 Qualitätseinheiten pro Woche zu laufen (Q1 = Intervalle (1km-3km) oder Wiederholungen (200m / 400m), Q2 = TDL oder Längerer Lauf im MRT, Q3 = Langer Lauf -> immer über 30km).
Darüberhinaus achte ich auf ein 3/1 Schema, soll heißen: Drei Wochen intensiv / anstrengend, dann eine Woche Reduktion oder Regeneration.

Die letzten zwei Wochen sahen dann entsprechend so aus:

Mo: 6,5km locker (5:10/km) + 30 Minuten Lauf ABC auf der Bahn
Di: Q1 Intervalltaining -> 7 x 1km in 3:37 - 3:33/km mit 400m Trabpause -> insg. 13km
Mi: 8-10km locker (5:10/km)
Do: Q2 Langer Lauf, 31,5km in 4:45/km
Fr: Nix
Sa: 13-14km normaler Lauf in 4:30-4:40
So: Q3, 20km --> Davon 13km in 4:10/km (MRT?)


Diese Woche:

Mo: Locker 10km + 30min Lauf ABC
Di: Q1, Wiederholungen, 8x200 + 4x400 + 8x200 (200 in 33-35, 400 in 74-76)
Mi: Locker 8-10km
Do: Q2, Langer Lauf 32,5km in 4:40-4:45 (ggf. Endbeschleunigung auf den letzten 2-3km in 4:15)
Fr: Nix
Sa: 13-15km DL in 4:30-4:45
So: Q3, 20-22km, davon mindestens 15km im MRT (4:10 - 4:15)


Wie gesagt, mein Ziel ist es SUB 3 zu laufen. Jetzt mag man denken, dass es nur "Formsache" wäre, aber irgendwie glaube ich da noch nicht so richtig dran. Letzter Wettkampf war an Silvester beim Maschseelauf in Hannover --> 5,8km in 20:22 (3:33/km)! Das lief eigentlich ganz gut...
Jetzt möchte ich vorher noch ein bis zwei 10er Wettkämpfe und vier Wochen vor dem Marathon einen HM mitnehmen.

Wo sind meiner Meinung nach meine größten Defizite?
- Tempohärte! Meine Unterdistanzen sind ja ganz gut, aber irgendwie bekomm ich bei längeren Sachen Probleme. Deswegen versuche ich Sonntags ja immer ziemlich lange Einheiten im MRT, oder leicht schneller zu laufen

- Mein Gewicht :D Wieg bei 1,78m aktuell 75-76kg und nehme auch trotz dieser hohen Umfänge nix ab. Ich fress zwar nicht zu viel, aber viel vom Falschen :D (Süßes und Fastfood kommt leider regelmäßig vor)... Ich glaube mit 4-5kg weniger wäre das alles einfacher.


Habt ihr irgendwelche Tipps oder Anmerkungen? Sollte ich was ändern, welche Zeiten sollte ich selbstbewusst angreifen?
Ich hoffe bei euch läufts auch einigermaßen?

Gruß
Marcel
5km - 17:09 (Scheeßel, Juli 2013)
10km - 35:56 (Hamburg, August 2014)
HM - 1:18:55 (Bremen, Oktober 2014)
M - 2:51:42 (Hamburg, Mai 2014)

1496
Hi triton,

Von deiner 10-km-Zeit her sollte die Sub-3 drin sein. Die 36:54 reicht rechnerisch schon für eine sub 2:55h. Mit einer tiefen 36 Minuten kann man sub 2:50h laufen.

Wenn du auf den längeren Distanzen "schwächelst", dann solltest du Tempohärte über längere Distanzen trainieren. Das nötige Grundtempo hast du.

Streu dir mal einen wöchentlichen langen TDL ein, z.B. 18 km im MRT.

Ich trainiere nach Greif, da steht jede Woche so eine lange Tempoeinheit im Plan. Ich bin der Überzeugung, dass diese ein Schlüssel dazu ist, im Marathon das Tempo durchzuhalten.

Was dein Gewicht anbelangt: Ebenfalls umso hinderlicher, je länger die Strecke (Thermoregulation!). Ich wiege aktuell zwischen 71 und 72 kg bei 1,90 m. Sofern du da noch "Fettpolster" hast, diese mal in Angriff nehmen. Wenn du stattdessen viel Muskelmasse hast, kannst du recht wenig tun, außer zu hoffen, dass der Körper davon einiges zurückbildet im Laufe der Zeit.


Grüße!


PS: Wir haben uns meine ich 2011 mal in Hamburg auf der Marathon-Strecke getroffen, als ich so fürchterlich eingebrochen bin (Hitzelauf + schlechte Renntaktik). :)
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

1497
Hey Dorrian,

schön mal wieder was von dir zu hören. Stimmt, wir sind uns damals ca. auf der Hälfte in HH begegnet, und ab dann hattest du Probleme bekommen. Wie ich sehe, läufst du aber nun in einer ganz anderen Sphäre als noch 2011 :-) Wohnst du nicht mehr in HH? Sehen wir uns dieses Jahr wieder auf der Strecke?


Ich muss dazu sagen, dass meine PB´s letztes Jahr auf 10km / HM nicht auf dem Höhepunkt entstanden sind.
Meine 5km Zeit (ich würde sie aktuell auf ca. 17:30 einschätzen) sollte eigentlich eine 10km um 36 zulassen - beim HM weiß ich nicht so Recht.
Die Idee wäre auf jeden Fall in den nächsten wochen ein bis zwei 10er und 3-4 Wochen vor dem M einen HM zu laufen. Meinst du / ihr wirklich, dass bei guter Umsetzung und guter Vorbereitung sogar eine Zeit < 2:55 drin sein könnte?

Ich denke auch, dass die Schlüsseleinheiten nun in den letzten zehn Wochen lange TDL und lange Läufe im MRT (ca. 4:10) bis 25km sein sollten. Die wöchentlichen, langen Läufe zwischen 32 und 35km behalte ich einfach bei. An meiner Grundschnelligkeit brauche ich ja anscheinend, zumindest für den Marathon, nicht mehr zu arbeiten.

Und beim Gewicht muss ich mich einfach mal richtig disziplinieren. 75kg auf 1,78m ist sicherlich nicht dramatisch, aber für eine gute Zeit beim Marathon bietet es auf jeden Fall noch Potential. Ich weiß auch, dass meine Ernährungsgewohnheiten daran Schuld sind - ich denke, dass da 3-4kg Fett noch wegkönnen.
Habe diese Woche einfach mal angefangen bewusster zu essen! Zu viel war es vorher schon nie, ich habe jetzt einfach mal eine Woche konsequent Süßigkeiten, Fast Food und Fertigkrams weggelassen --> und schon sind nach einer Woche 1,5 Kg weg!
In dem Tempo will ich gar nicht weiter machen, aber anscheinend kann ich über den Weg bis zum Marathon nochmal locker 3-4 KG verlieren.
5km - 17:09 (Scheeßel, Juli 2013)
10km - 35:56 (Hamburg, August 2014)
HM - 1:18:55 (Bremen, Oktober 2014)
M - 2:51:42 (Hamburg, Mai 2014)

1498
Hey triton, ja, vielleicht sehen wir uns in Hamburg auf der Strecke! Ich hoffe nur, dass ich dann nicht wieder von dir überholt werde weil ich den totalen Einbruch habe. ;)

Ich möchte in Hamburg Sub-2:50h laufen, so denn die äußeren Bedingungen das zulassen.

Ein Vereinskollege hat eine 2:48h als Marathon-Bestzeit stehen und ist im selben Jahr eine 36:10 als 10-km-Bestzeit gelaufen. Das passt also zusammen, ausreichend Training vorausgesetzt.

Deine 5-km-Zeit deutet auch eher auf eine 35er-Zeit auf 10 km hin, zumindest ist die Zeit deutlich stärker als die 10er Zeit! Die Faustformel besagt: 5-km-Zeit mal zwei plus 30 Sekunden, das ergibt bei dir ziemlich exakt 35:00 Minuten.

Von deinen 5-km- und 10-km-Zeiten würde ich (wie schon 2011) davon ausgehen, dass du einen Tick besser bist als ich. Wenn du das auf die Marathondistanz umsetzen kannst, dürftest du deutlich unter 3 Stunden bleiben, auch 2:50h sind drin... Ist nur die Frage, ob du da der "Marathon-Typ" zu bist, oder ob dir physiologisch die kürzeren Strecken besser passen.

Grüße!
Bild

PB: M: 2:53:30 (Essen 2013) • HM: 1:21:24 (Fühlinger See 2013) • 10km: 36:17 (Leverkusen 2014) • 5km: 18:14 (Düsseldorf 2013)

1499
Langsam scheints wieder besser zu gehen. Jetzt habe ich mir auch wieder, wie im Herbst bei den Kniebeschwerden vom Therapeuten empfohlen, das Tapestreifchen auf die Knieaußenseite geklebt. Damit sollte ja die Abwanderung meiner etwas losen rechten Kniescheibe verhindert werden. Placebo oder nicht, es funktioniert jedenfalls erstaunlich gut, keine Beschwerden in Wade, Kniekehle, Hamstrings oder Hüfte mehr. Diesmal habe ich aber meine Lektion gelernt, und werde trotz Besserung weiter kleben, obwohl ich ja schon gewisse Bedenken gegenüber der Kinesiofraktion habe. Naja, bin ich halt auch einer von denen, die farbig verziert herumlaufen ...

"Leider" habe ich in den letzten Wochen wieder begonnen am Fahrrad herumzuschrauben, das ist der Laufmotivation nicht sehr dienlich. Vielleicht kann ich einen gemischten Plan umsetzen, so 3 gezielte Lauftrainings und 1-2x Rad pro Woche. Wäre eventuell sogar besser fürs Knie. Vor den Kerneinheiten darf man sich natürlich nicht drücken.

1500
Ich würde mich in den kommenden Wochen und Monaten gerne doch schon meiner Geschwindigkeit widmen und daher fände ich es sehr hilfreich, wenn hier der ein oder andere mal seine besten Einheiten reinposten würde (inkl. Pausenplanung etc.), um die eigene Pace zu entwickeln. Ich danke euch bereits im Voraus! :)
Froh, wie seine Sonnen fliegen
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Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.


Bestzeiten:
5,0km -> 16:57 (02/2015)
10,0km -> 34:19 (03/2016)
21,0975km -> 1:15:56 (06/2013)
42,195km -> 02:41:13 (09/2013)
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