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Mit oder ohne Pulsmessung laufen?

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Ethan hat geschrieben:Und täglich grüßt das Murmeltier. Wenigstens wirst Du Deinem Namen gerecht, indem Du jeden Knochen aufnimmst, der Dir hingeworfen wird.
Yep! Und dann halte ich hin, damit auch andere drüberspringen können!

:hihi:

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Als ich gestern kurz in diesem Faden gelesen habe, habe ich gedacht: "Ein weiterer Belg für den Untergang des Abendlandes, da kann man sich nur noch verwundert abwenden ...!" :tocktock:

Aber dann habe ich gerade beim Durchblättern gesehen, dass sich doch noch jemand beteiligt hat, den ich bisher mit i.d.R. vernünftigen Beiträgen wahrgenommen habe. :nick: So hat dann doch die Neugier gesiegt, ich habe noch mal reingeluschert …
Plattfuß hat geschrieben:Anstatt uns gegenseitig vorzuwerfen keine Ahnung zu haben sollten wir vieleicht erst mal festlegen, was wir unter Pulstraining verstehen:

...

Hier kann jetzt gerne kopiert, verbessert und erweitert und wieder eingestellt werden. Am Ende sollte ein Text stehen auf den sich alle einigen können und den man abrufen kann, wenn man Fragen hat.
… und bin positiv überrascht. :daumen:

P.S.: An der Ergänzung werde ich mich mangels ausreichender Kenntnisse zur Trainingslehre jedoch nicht beteiligen. :peinlich: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Trimp Wert ist. :zwinker4:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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bones hat geschrieben:
Genau.....die Zahlenausgabe ist wichtig! Dokumentieren und archivieren ist unverzichtbar für den erfolglosen Möchtegernläufer von heute!

:hihi:
Sicher ist es wichtig.
Und je mehr Daten man zur Verfügung hat umso besser versteht man die Zusammenhänge.
Die letztendlich aus einem Möchtegernläufer einen Athleten machen.

So wird es in vielen Bereichen der Wissenschaft und im täglichen Leben durchgeführt.
Warum sollte man das beim Lauftraining nicht auch machen.

Eine Laufuhr ist heute nichts anderes als wie beim Flugzeug der ..........

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Plattfuß hat geschrieben:Auf meiner Ignorierliste ist noch genug Platz.
Dort ist Dir neben dem Typen mit den gelben Laufschuhen ein Ehrenplatz reserviert. :teufel:
Und grüßt den Herrn, dem vor 20 Jahren der Rasierapparat ins Klo gefallen ist.. :teufel: :teufel: :teufel: :teufel:
Bald wird es aber einsam... wenn man alle, die andere Meinung haben, auf die Ignore setzt.

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Rolli hat geschrieben:Bald wird es aber einsam... wenn man alle, die andere Meinung haben, auf die Ignore setzt.
Mit anderen Meinungen und kontroversen Diskussionen habe ich kein Problem. Ich lasse mich auch gern überzeugen und halte mich nicht für übermäßig empfindlich bei Provokationen. Daher ist meine Ignorierliste auch nach 6 Jahren noch sehr klein und enthält nur die nach meiner Meinung harnäckigsten und boshaftesten Streithammel.

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Außerdem: (auch wenns in dem Faden hier ums Laufen geht) es lassen sich Belastung und Tempo nicht in allen Ausdauersportarten so gut ohne Hilfsmittel abschätzen wie beim Laufen (so kann man z.B. beim Radfahren die "toten Kilometer" minimieren, die viele "Radsportler" allwochenendlich so fabrizieren).
bones hat geschrieben:Dann würden meine Kommentare genauso sinnfrei und zusammenhanglos dastehen, wie die normalen Beiträge von Klausi!

:hihi:
allein die Tatsache, dass man auf gewisse User eingeht, macht die Kommentare bereits sinnfrei.
was willste machen, nützt ja nichts

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RennFuchs hat geschrieben:

allein die Tatsache, dass man auf gewisse User eingeht, macht die Kommentare bereits sinnfrei.
Ach komm, allein die Threadfragestellung war schon sinnfrei. Es hätte gereicht, wenn jeder einfach nur kommentarlos mit ja oder nein geantwortet hätte. Stattdessen nahm das Unheil wieder seinen erwartbaren Lauf. Ist doch lustig, der Hühnerhaufen!

:hihi:

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RennFuchs hat geschrieben:Außerdem: (auch wenns in dem Faden hier ums Laufen geht) es lassen sich Belastung und Tempo nicht in allen Ausdauersportarten so gut ohne Hilfsmittel abschätzen wie beim Laufen .
Wiki:
Unter Schätzung versteht man die genäherte Bestimmung von Zahlenwerten, Größen oder Parametern durch Augenschein, Erfahrung oder statistisch-mathematische Methoden. Das Ergebnis einer Schätzung weicht im Regelfall vom wahren Wert ab. Der wahre Wert lässt sich eigentlich nur bei zählbaren Größen feststellen. Dagegen ist jede Messung – in welchem Genauigkeitsbereich auch immer – mit unvermeidlichen kleinen Fehlern behaftet, sodass man nie wahre Werte erhält, sondern nur wahrscheinlich(st)e Werte.
Wäre da nicht Pi mal Daumen vorzuziehen.??

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RennFuchs hat geschrieben:bitte möglichst nicht zitieren (sonst muss ich dich auch noch Axxeln um unerwünschte Kommentare effektiv auszublenden).
Du machst hier doch gerade dasselbe! Dabei ist es so angenehm, diese albernen Lachsmileys nicht mehr zuhauf sehen zu müssen.
Gruß vom NordicNeuling

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Plattfuß hat geschrieben:Anstatt uns gegenseitig vorzuwerfen keine Ahnung zu haben sollten wir vieleicht erst mal festlegen, was wir unter Pulstraining verstehen:

1.: HFmax BESTIMMEN:
Hfmax ist die Herzfrequenz, welche man unter maximale körperlicher Belastung im Sport erreichen kann. Sie ist individuell verschieden, nicht durch Training zu beeinflussen und nimmt mit dem Alter ab. Bei jungen Menschen kann die Hfmax deutlich über 200bpm liegen. Extremwerte, wie sie z.B. bei Vorhofflimmern, Todesangst oder bestimmten Anfällen auftreten, können deutlich über 240bpm liegen, werden hier aber nicht berücksichtigt. Zur Bestimmung von Hfmax muß sich der Sportler einer intensiven Belastung wie etwa einem 400m - Lauf, einem WK mit Endspurt oder einem intensivem Intervalltraining aussetzen. Anfänger haben manchmal Schwierigkeiten, diese Belastung zu erreichen was aber nicht heißt, daß HFmax direkt vom Trainingszustand abhängt (s.o.).

2.: INTENSITÄT DES TRAININGS:
Pulsorientiertes Training gibt Läufern die Möglichkeit, unabhängig von der pace bei einer bestimmten Intensität zu trainieren, deren Ober- und Untergrenze festgelegt und durch die Pulsuhr optisch und / oder akustisch angezeigt werden. Der Puls wird in bpm von der Uhr ausgegeben und vorher als Bruchteil der HFmax berechet. So beginnt zum Beispiel bei einer Hfmax von 200bpm der REKOM- Bereich bei 200x 0,65 = 65% Hfmax = 130bpm Und er endet bei: 200x 0,7 = 70% Hfmax = 140bpm. Ein und die selbe Laufstrecke kann bei heißem Wetter durchaus langsamer als bei Kälte gelaufen werden, aber trotzdem mit der gleichen Intensität statt finden. Andererseits wird ein 5km- Lauf am Berg sicher langsamer sein, als wenn er mit der gleichen Intensität in der Ebene gelaufen wird. Zudem kann man unabhängig von der Tagesform immer mit der gleichen Intensität trainieren, wenn man den Puls kontrolliert.

In der Regel findet das unterschiedliche Lauftraining in folgenden Intensitätsbereichen statt:

REKOM (Regenerations- und Kompensationstraining): 65- 70% Hfmax
GA1 (Unterer Grundlagen- Ausdauerbereich): 70- 75% Hfmax
GA 2 (Oberer Grundlagen- Ausdauerbereich): 75- 80% Hfmax
EBM (Entwicklungsbereich): 80- 90% Hfmax
WSA (Wetkampfspetifischer Ausdauerbereich): > 90% Hfmax

3.: ANAEROBE SCHWELLE:
Diese wird in der Regel durch einen Belastungs- Stufentest ermittelt, bei dem die pace und/ oder die Intensität des Trainings gegen die Laktatkonzentration im Blut aufgetragen wird. Zunächst nimmt die Laktatkonzentration mit der Belastung nur langsam zu, um dann bei einer bestimmten Intensität sprunghaft anzusteigen. Diese "Laktatschwelle" liegt oft bei einer Konzentration von 4,5 mmol/ ml. Hier geht die hauptsächlich aerobe Belastung, bei der immer so viel Sauerstoff nachgeliefert wird, wie die Muskeln verbrauchen in die vom anaeroben Bereich bestimmte Phase über, bei der viel Lauf- Energie ohne Sauerstoff- Verbrauch produziert wird. Der Schwelle wird ein Pulsbereich zugewiesen, bei dem der Sportler dann Schwellenläufe absolviert.

4.: PULSWERTE UND AEROBE LEISTUNGSFÄHIGKEIT:
Training soll unter anderem die Ausdauer steigern. Das heißt, daß Sportler mit der Zeit bei gleichem Puls immer schneller laufen, oder umgekehrt bei einer bestimmten Geschwindigkeit niedrigere Pulswerte aufweisen. Training soll also Die anaerobe Schwelle in höhere Intensitäts- und damit Pulswerte verschieben. Dazu dient u.a. das Training nahe an (Schwellenlauf) oder knapp über dieser Schwelle (Intervalltraining). VO2max, die maximal aufzunehmende Menge Sauerstoff in ml/mg Körpergewicht kann im Labor ermittelt werden. Diesem VO2max wird ein bestimmter Puls (Laufanalyse) oder eine bestimmte pace ( siehe auch VDOT Werte Daniels) zugeordnet. Bein Intervalltraining dienen Pausen dazu, eine möglichst lange Zeit bei VO2max zu laufen.

Hier kann jetzt gerne kopiert, verbessert und erweitert und wieder eingestellt werden. Am Ende sollte ein Text stehen auf den sich alle einigen können und den man abrufen kann, wenn man Fragen hat.
Ergänzung zur HFmax

( Manches beruht aber auch auf persönlichen Erfahrungen, die natürlich jeder anders machen kann/ macht.)

Was ist die HF max?
Die HF max ist die maximale Herzfrequenz, also die maximale Anzahl von Schlägen die das Herz in einer Minute durch körperliche Anstrengung schafft. Die HF max ist NICHT das gleiche wie die maximale Pulsfequenz. Meistens beträgt der Unterschied nur einige wenige Schläge. Ich wollte nur kurz festhalten, dass dies nicht das gleiche ist.

Wie bestimme ich meine HF max?
Um es gleich klar zu machen: Eure körperlich mögliche HF max (im Sinne der durch körperliche Anstrengung höchstmöglichen Herzfrequenz) werdet ihr im Training selbst nicht bestimmen können. Dazu macht der Kopf nämlich nicht mit! (bspw. Kann man bei einem epileptischen Anfall eine Pulsfrequenz von über 250 erreiche was noch kein Kammerflimmern bedeutet, sondern tatsächliche Herzschläge sind.) Daher beziehe ich mich ab hier nur noch auf die im Training mögliche HF max.

Manche haben nach wie vor die veraltete Faustregel: „ 220-Lebensalter = HF max“ im Kopf. Mittlerweile ist bekannt, dass diese nicht wirklich zu gebrauchen ist. Es ist zwar durchaus möglich, dass die Werte sich decken, bzw. sehr nahe beieinander liegen, doch ist dies dann eher Zufall. Ich erläutere das ganze kurz anhand meines eigenen Beispiels um euch einen Vergleich zu geben.
Faustregel: 220-16=204
Mein momentane Tatsächliche HF max im Training beträgt allerdings 231. Bestimmt wurde diese mit medizinischem Gerät und in der Messung liegt kein Fehler vor. Die Daten wurden auch von einem Arzt begutachtet. Schon alleine der Punkt, dass meine HF max über dem Ausgangswert von 220 liegt, lässt grüßen.
Andere Formeln:
(nach Sally Edwards)
Männer: Maximalpuls = 214 - (0,5 x Lebensalter (in Jahren)) - (0,11 × Körpergewicht (in Kilogramm))
Frauen: Maximalpuls = 210 - (0,5 x Lebensalter (in Jahren)) - (0,11 × Körpergewicht (in Kilogramm))

(nach Winfired Spanaus für Trainierte Sportler und Sportlerinnen)
Männer: Maximalpuls = 223 - 0,9 × Lebensalter (in Jahren)
Frauen: Maximalpuls = 226 - 1,0 × Lebensalter (in Jahren)



Um die HF max zu bestimmen findet verschiedensten Anleitungen, Ratschläge und Tipps. Die einen sind für manche weniger, für andere mehr geeignet. Außerdem werden die einen schneller als die anderen an ihre HF max herankommen. (jemand der noch nicht so lange im Training ist, bzw. noch nicht ganz so fit ist, wird verständlicherweise schneller an seine Grenzen kommen als jemand der schon lange im Training ist, bzw. so fit ist, dass seine Grenzen ganz wo anders liegen.)
Eine Methode zu der oft geraten wird ist der Tempodauerlauf (TDL) mit im direkten Anschluss folgendem Sprint bzw. schnellst möglichem Intervall. Am Ende des Sprints angekommen wird dann der Wert genommen, der sich auf der Pulsuhr zeigt.
Andere wiederum empfehlen bei einem langen Intervalltraining noch einige schnelle Meter anzuhängen und den anschließenden Wert zu nehmen.
Wieder Andere nehmen den Wert nach dem 10km Lauf von dem sie die letzten (sagen wir jetzt einfach mal) 200m gesprintet sind den sie beim Zieleinlauf erhalten.
Dies hier sind die drei Methoden die mir bisher am häufigsten begegnet sind. Davon existieren noch diverse Abwandlungen mit kleineren oder größeren Veränderungen. Manche anderen Methoden sind ebenfalls geläufig, doch werde ich diese hier nicht auch noch aufführen. Es wird sonst einfach zu lang.

Die HF max im Training
Die maximale Herzfrequenz spielt für die meisten vor allem im Pulsgesteuertem Training eine Rolle. Hiermit versucht man (idR) die Trainingsbereiche (GA 1, GA2,…) und anaeroben/ aeroben Schwellen zu ermitteln. Das Pulsgesteuerte Training ermöglicht (richtige Durchführung usw. vorausgesetzt) eine recht sicherere Methode in gezielten Bereichen und Intensitäten zu trainieren um z.B. mit bestimmten Trainingsplänen gewisse Ziele zu erreichen. Für einige Andere ist das Training mit Pulsuhr eher eine nette Spielerei, wobei natürlich auch daran nichts auszusetzen ist.
Zur Berechnung der verschiedenen Bereiche gibt es unterschiedliche Formeln die sich immer mal wieder ändern. Die einen sagen dies, die anderen das. Die zwei Häufigsten Angaben im Pulsgesteuerten Training sind die Prozentuale Angabe (im Sinne eurer Pulsbereiche. Hier ein kurzes Beispiel. Sagen wir mal HF max = 200 und ihr sollt/wollt bei 65% laut Trainingsplan oder was auch immer trainieren. Dann gilt also 200 : 100 * 65 = 130) oder aber die Intensitätsangaben (z.B. GA1, GA2,…) für die es Angaben gibt die (oft) in Prozenten von- bis angegeben werden. Die Angaben die man findet unterscheiden sich oftmals leicht. Es gibt noch andere Berechnungsformeln, dies sind aber die mE. nach gängigsten, bzw. viel mehr die einfachsten. Was die Einteilungsbereiche angeht überrascht es also nicht, dass manche Leute etwas anderes sagen als wieder andere. Durch immer neue Studien werden Werte wiederlegt, bestätigt, verändert etc., pp.


Niedrige HF max?
Einige Leute gehen bei ihnen selbst (durch welche Testmethode auch immer) aufgrund der erreichten Werte von eine relativ niedrigen HF max aus. Die tiefe dieser Werte kann verschiedene Gründe haben. Hier einige Beispiele:

-Fehlmessung der Pulsuhr oder des Brustgurtes.
Dies kann z.B. durch verrutschen des Brustgurtes, das drunterherlaufen einer
Hochspannungsleitung oder dem evt. Empfang des Wertes eines anderen Brustgurt (Bspw. Stoppt
ihr durch Zufall neben einem anderen Läufer der ebenfalls eine Pulsuhr bzw. Brustgurt trägt.)
verursacht werden. Letzteres lässt sich durch Systeme mit „verschlüsselter“ Übertragung (bei den
meisten Uhren ist das mittlerweile üblich) vermeiden. Fehlmessungen können immer mal wieder
vorkommen. Daher empfiehlt es sich die Daten/ Pulskurve anschließend am Computer
auszuwerten. Fehler lassen sich dort meistens relativ schnell erkennen. Im Zweifelsfalle den Lauf
wiederholen und die Ergebnisse vergleichen.

-Alter der Person.
Obwohl die Faustformel 220- Lebensalter= HF max erwiesenermaßen Quatsch ist, so ist doch
etwas Wahrheit enthalten. Je älter man wird, umso weiter sinkt die HF max. Natürlich bestätigen
auch hier die Ausnahmen die Regel, aber im groben lässt sich mEn sagen, dass die HF max
tatsächlich mit steigendem Alter sinkt. Wie stark und wie schnell das ganze von statten geht, ist
ist natürlich wieder eine ganz andere Geschichte. Das ist wieder von mal zu mal anders.

-Gesundheitlicher Zustand
Wenn eine Erkältung im Anmarsch ist, irgendwo ein Infekt sitzt oder irgendwo eine
unbemerkte kleine Entzündung steckt, kann dies die Leistung schon verschmälern. Wer
gesundheitlich angeschlagen ist, der wird seinen HF max eventuell nicht richtig bestimmen
können.

-Auf nüchternen Magen
Wer morgens nüchtern laufen gehen will der soll das durchaus tun. Sollte er aber dabei versuchen
Seine HF max zu bestimmen, so muss das nicht unbedingt funktionieren. Ohne die nötige Energie werdet ihr
Eure maximale Leistung wahrscheinlich nicht bringen können.

-Tatsächliche sehr niedrige Herzfrequenz
Kommt vor.

-Der Kopf hat früher gesagt du kannst nicht mehr, als es wirklich war.
Tja, das Fleisch ist schwach…

-Externe Faktoren


LG
Joeylea
Unsere größte Stärke ist nicht die niemals zu Fallen - Es ist die immer wieder Aufzustehen
http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ (ein Blog über einen werdenden Anfallswarnhund und die Epilepsie)

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bones hat geschrieben:Ach komm, allein die Threadfragestellung war schon sinnfrei. Es hätte gereicht, wenn jeder einfach nur kommentarlos mit ja oder nein geantwortet hätte. Stattdessen nahm das Unheil wieder seinen erwartbaren Lauf. Ist doch lustig, der Hühnerhaufen!
Der Lockruf um Hühner anzulocken ist:

put,put,put........


Hier im Forum reicht als Lockruf Pulsuhr.
Da stehen alle auf der Matte. :teufel:

Nur mit Ja oder Nein zu antworten finde ich am Thema vorbei.
Eine Begründung weswegen und warum sollte schon sein.

63
Axxel hat geschrieben:

Eine Begründung weswegen und warum sollte schon sein.
Nee, bloß nicht. Genau dann fangen die Peinlichkeiten an!

Bei vielen Beiträgen mußte ich an Bill Clinton und seine Joints denken!

:hihi:

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Thorben33 hat geschrieben:Trainiert Ihr mit oder ohne Pulsuhr? Ich besitze zwar eine Pulsuhr, bin aber der Meinung, dass ich ohne besser trainieren kann... Ist es sinnvoll ohne zu laufen?
Hallo Thorben,

du bist der "Meinung" ohne Hf-Messung besser trainieren zu können. Vermutlich kannst du diese Meinung mit auf dich bezogenen Fakten belegen. Dann bleibe doch einfach dabei. Das Antwortspektrum auf deine Frage wird so ausfallen, wie es immer ausfällt, denn diese Frage ist hier schon x-mal gestellt worden. Dann haben sich die Befürworter und Gegner - oft bar irgendwelcher Sachargumente - darüber bekriegt. Beides funktioniert -Tatsache eins. Beides hat Vor- und Nachteile - Tatsache zwei. Jeder muss für sich heraus finden, was seinen Trainingsgewohnheiten besser bekommt - und hier wird es individuell und verlässt den Bereich der harten Fakten.

Ganz sicher ist der unkritische Gebrauch eines Herzfrequenzmessers keine gute Lösung. Man muss gewisse Kenntnisse über das Gerät an sich und seine möglichen Macken besitzen, dann einiges über Einflussgrößen auf die menschliche Herzfrequenz wissen und auch Erfahrung mit der eigenen Pulsfrequenz ansammeln. Grundsätzlich ist heute die Herzfrequenz bei Tempo A dieselbe wie gestern und morgen, gleichfalls bei Tempo A. Aber eben nur grundsätzlich. Äußere Einflüsse können sich auswirken. Zum Beispiel läuft man auf Asphalt das Tempo A mit geringerem Puls als im Gelände, zumal wenn der Untergrund weich ist, wie vielfach jetzt. Das muss man bedenken. Auch innere Einflüsse wirken sich auf das Pulsniveau aus, mit dem man in eine Dauerlauftrainingseinheit startet. Zum Beispiel kann sich ein hartes Laufprogramm an den Vortagen auswirken oder auch Ärger, den man den Tag über hatte und der noch an einem nagt. Insgesamt habe ich jedoch für mich festgestellt, dass das pulsgesteuerte Training (natürlich nur bei Dauerläufen) für mich die bessere Alternative ist. Nur bin ich nicht Pulsmessergläubig. Ich kontrolliere, wenn mir etwas Spanisch vorkommt, zusätzlich mein Tempo. Dann stelle ich manchmal fest, dass ich mich zu hart belasten würde, wenn ich meinen Körper in den Pulszielbereich "zwingen" würde. Manchmal stelle ich aber auch fest, dass ich ein Tempo nur als zu hart empfinde (warum auch immer), was es aber objektiv gar nicht ist und folge dem Puls.

Das oben geschilderte Beispiel mit den äußeren Einflüssen, dass ein bestimmtes Tempo auf Asphalt anders belastet - abzulesen am Puls - als auf tiefem, schwerem Boden - zeigt übrigens einen Nachteil reiner Tempokontrolle: Man belastet sich unterschiedlich beim Dauerlauf, obwohl man es gar nicht will. Einem Vorteil pulsgesteuerten Trainings wird zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet: Grundsätzlich kann Training nur erfolgreich sein, wenn die Belastung kontinuierlich gesteigert wird über die Trainingswochen. Für rein tempokontrolliertes Training bedeutet das, dass man die Dauerlauftempi mit den Trainingswochen anheben muss. Klingt einfach. Aber wie wird der Trainingserfolg ausfallen? Wie stark muss/kann man das Tempo anheben für die Dauerläufe? Der Pulsmesser enthebt einen dieser Frage. Man trainiert immer in denselben Pulsbereichen und wird einfach mit den Wochen schneller. Um so viel schneller, wie es einem der Trainingserfolg zugesteht. Gedanken über eine Anhebung der Trainingsbelastung bei Dauerläufen sind nicht erforderlich, das ergibt sich über den konstant hoch gehaltenen Puls automatisch.

Mein Fazit: Beides ist möglich. Ohne über die Auslegung des jeweiligen Trainings nachzudenken und ohne Fehlerkontrollen ist kein Training sinnvoll. Das bezieht sich natürlich immer nur auf jene Art "Training", die den größtmöglichen Ausdauernutzen bei gegebener Trainingszeit zum Ziel hat. Jemand, der einfach nur laufen und "irgendwie" auch "besser" werden möchte, braucht sich so oder so kaum Blasen ans Hirn zu denken.

Alles Gute :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Hallo Herr Rumlaeufer
Rumlaeufer hat geschrieben:Als ich gestern kurz in diesem Faden gelesen habe, habe ich gedacht: "Ein weiterer Belg für den Untergang des Abendlandes, da kann man sich nur noch verwundert abwenden ...!" :tocktock:
...
P.S.: An der Ergänzung werde ich mich mangels ausreichender Kenntnisse zur Trainingslehre jedoch nicht beteiligen. :peinlich: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Trimp Wert ist. :zwinker4:
Ich kann Ihnen hier nur beipflichten.

Vieles lässt hier im Forum leider immer mehr zu wünschen übrig. Ein weiteres Indiz für Ihre sorgenvolle Beobachtung ist die hier zu beobachtende kaum noch vorhandene Diskussionskultur.
Wie ist das nur möglich, dass auf leicht pointierte Hinweise in einer ausfallenden Weise reagiert wird?

Wo soll das nur hinführen? :frown:

Gruß von einem sorgenvoll in die Zukunft schauenden verantwortungsvollen Forumuser

P.S.: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Belg ist? :zwinker4:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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caramba hat geschrieben: P.S.: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Belg ist? :zwinker4:
In een ziekenhuis zijn drie vrouwen gelijktijdig bevallen. De vaders (een Duitser, een Afrikaan en een Belg) komen naderhand de babies ophalen, er is echter een fout gemaakt. De babies zijn verwisseld. De Belg hoort dit en pakt de zwarte baby. Zegt de verloskundige: "Weet u zeker dat het uw kind is?" Zegt de Belg: "Nee, maar het is ieder geval geen Duitser."

(flauwegrappen.nl)

Knippi

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Hallo
Ich laufe immer mit Pulsuhr, alleine schon um im Nachhinein zu sehen, wie ich mich entwickle. Für mich ist es eine große Hilfe, da ich oft dazu tendiere zu schnell zu laufen.
Wenn man die Pulsuhr nutzt um im Nachhinein das Training anzuschauen und ggf. zu anaölysieren, dann spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
Gruß
Dominik

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Plattfuß hat geschrieben:Das hat Nichts mit Ideologie zu tun.

Fast immer über die Atmung:

3 Schritte ausatmen 3 Schritte einatmen = lockeres Tempo.
2 Schritte einatmen 2 Schritte ausatmen = flott.
Alles was richtig schnell ist über die Stoppuhr bzw GPS, Intervalle und WK sowieso nur über die pace.
Schritte und die Atmung zählen da kommt man schnell durcheinander.
Und ungenau ist die Methode auch noch.

Um die Messung sehr genau zu machen haben sich einige Tüftler Gedanken gemacht.

Schau mal hier was man mit einem Video alles machen kann.


Link

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caramba hat geschrieben: P.S.: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Belg ist? :zwinker4:
Ok, was ein Belg ist, hat Knippi in seiner humorvollen Art erklärt - Danke! Für mich ist der Belg ein weiterer Beleg dafür, dass ich entweder die Tastatur tauschen, oder etwas fester anschlagen muss, damit auch wirklich alle geplanten Buchstaben im Text erscheinen. :zwinker4:

P.S.: Wir sind beide über 50 und können uns ruhig duzen, ohne die Diskussionskultur noch weiter zu gefährden. :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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caramba hat geschrieben: P.S.: Zu meiner Schande muss ich sogar gestehen, dass ich nicht noch nicht einmal weiß, was ein Belg ist? :zwinker4:
Ok, was ein Belg ist, hat Knippi in seiner humorvollen Art erklärt - Danke! Für mich ist der Belg ein weiterer Beleg dafür, dass ich entweder die Tastatur tauschen, oder etwas fester anschlagen muss, damit auch wirklich alle geplanten Buchstaben im Text erscheinen. :zwinker4:

P.S.: Wir sind beide über 50, haben also die zweite Lebenshälfte bereits erreicht und können uns ruhig duzen, ohne die Diskussionskultur noch weiter zu gefährden. :hihi:
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land

Eckhard :winken:

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)

Auch 2014 und danach wird weitergelaufen! :zwinker2:

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Nikdo hat geschrieben:Für mich ist es eine große Hilfe, da ich oft dazu tendiere zu schnell zu laufen.
Ich tendiere leider dazu, zu langsam zu laufen, vor allem im Wettkampf.

73
Also ich frag mich ja schon lange, wie ich ohne Pulsmessung meine ganzen persönlichen Bestzeiten laufen konnte :confused: (HM, M und auch ...)
Oder zeigt das doch die WICHTIGKEIT solcher Hilfsmittel?

@ CarstenS: Wir habe anscheinend das selbe Problem, auch ich tendiere, in den letzten Jahren dazu, im Wettkampf zu langsam zu Laufen. :zwinker2:

LG

Kraxi

74
Rumlaeufer hat geschrieben:... P.S.: Wir sind beide über 50, haben also die zweite Lebenshälfte bereits erreicht und können uns ruhig duzen, ohne die Diskussionskultur noch weiter zu gefährden. :hihi:
Stimmt, können wir gerne machen. :zwinker2:

Da Statler und Waldorf (die zwei älteren Herren) aus der Muppetshow auch beide über 50 sind, können wir uns weiter über die immer weiter abnehmende - von der kaum vorhandenen - Diskussionskultur hier im Forum „beklagen“ :rolleyes:

P.S.: Willst du etwa 100 Jahre alt werden, wenn du bereits mit über 50 die zweite Lebenshälfte erreicht hast :gruebel:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Rumlaeufer hat geschrieben:@caramba,

:giveme5:

... und dann schau'n wir mal, wer in knapp 49,5 Jahren noch dabei ist? :zwinker4:
Da müssen wir verdammt viel Humor haben :teufel:

:hallo:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Thorben33 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe eine generelle Frage. Trainiert Ihr mit oder ohne Pulsuhr? Ich besitze zwar eine Pulsuhr, bin aber der Meinung, dass ich ohne besser trainieren kann...
Ist es sinnvoll ohne zu laufen?

Vielen Dank für die Antworten
Wenn Du Dich ohne besser fühlst dann hast Du Deine Frage eigentlich selbst beantwortet! :nick:

Ich habe mein Pulsband immer um aber ich renne nicht sklavisch immer danach. Bei Tempoläufen schaue ich halt das ich in bestimmten Bereichen, in denen ich laufen möchte, bleibe. Bei ruhigen und langsamen Läufen laufe ich nur nach Körpergefühl.

Das ist einfach Geschmacksfrage, die einen schwören drauf, die anderen nicht. Ein richtig oder falsch gibt es da nicht. Wie so vieles beim Laufen ist das wieder eine ganz individuelle Sache. :nick:

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Nikdo hat geschrieben:Hallo
Ich laufe immer mit Pulsuhr, alleine schon um im Nachhinein zu sehen, wie ich mich entwickle.
Ich seh an meinen Wettkampfzeiten wie ich mich entwickle.
Nikdo hat geschrieben: da ich oft dazu tendiere zu schnell zu laufen.
Du hast es gut.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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Axxel hat geschrieben:Schritte und die Atmung zählen da kommt man schnell durcheinander.
:confused:

Seinen Laufrhythmus aus Schritten und Schnaufen (eins, zwei, drei, eins, zwei, drei, ...) hat man doch ganz automatisch immer parat? Quasi ein lückenloses und präzises Leistungs-Monitoring, kostenfrei angeboten vom eigenen Körper©....

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Thorben33 hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich habe eine generelle Frage. Trainiert Ihr mit oder ohne Pulsuhr? Ich besitze zwar eine Pulsuhr, bin aber der Meinung, dass ich ohne besser trainieren kann...
n
...und schon findest du nie den Fettverberennungs Puls...... :nick: :zwinker2:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Ich laufe mit Pulsuhr, aber auch nciht immer. ab und zu lasse ich den Puls außen vor und gehe einfach nur zum Spaß laufen, suche mri erst dann eine Strecke und schaue nur, dass ich auf jeden Fall 45min und mehr laufe. Zu Hause wird dann auch nicht immer gegcukt, wie viel Kilometer das denn eiegtnlich waren. Ich brauche einfach manchmal einen lauf, bei dem es egal ist welche zeit ich laufe.
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