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Minimaler Trainingseinsatz - Maximal mögliches Wettkampfergebnis

Minimaler Trainingseinsatz - Maximal mögliches Wettkampfergebnis

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Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen.
Natürlich ist es Ansichtssache was man unter "wenig" Training versteht.....
Ich mache mal den Anfang:
Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer. Meine erzielte Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.

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Bengal hat geschrieben:Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen.
mich nicht.
Bengal hat geschrieben:Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer. Meine erzielte Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.
Und das auch nicht sonderlich. Nix für ungut.

PS. Wolltest Du nichtmal die 40 min knacken? Das würd mich evtl. beeindrucken. :teufel:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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B2R hat geschrieben:PS. Wolltest Du nichtmal die 40 min knacken? Das würd mich evtl. beeindrucken. :teufel:
Die habe ich schon vor einem Jahr in der Tasche gehabt. Was ist daran so beeindruckend mit extrem viel Aufwand nur eine sub 40min. zu erreichen ?

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B2R hat geschrieben:mich nicht.



Und das auch nicht sonderlich. Nix für ungut.

PS. Wolltest Du nichtmal die 40 min knacken? Das würd mich evtl. beeindrucken. :teufel:
Also ich finde ohne Training ist die Zeit sogar sehr beeindruckend für M45!

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Bengal hat geschrieben:Was ist daran so beeindruckend mit extrem viel Aufwand nur eine sub 40min. zu erreichen ?
Hmm.. also ich finde es beindruckender mit Aufwand und Fleiß ein Ziel zu erreichen das man nicht einfach so in den Genen hat, als wenn jemand einfach aus der linken Socke raus in der Lage ist tolle Zeiten zu laufen :meinung:
Bild

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hmm, schön ist's trotzdem, wenn er selbst Spaß dran hat - und dann auch irgendwie besser als wenn sich ein untalentierter Läufer griesgrämig durch sein Training quält (--> hoffe, dass ich nicht mal zu denen gehöre :D )

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Bengal hat geschrieben:Die habe ich schon vor einem Jahr in der Tasche gehabt. Was ist daran so beeindruckend mit extrem viel Aufwand nur eine sub 40min. zu erreichen ?
Vor dem Hintergrund, dass ich gerade Deinen Beitrag im "täglich 14 km" - Faden gelesen habe, bin ich der Meinung, Du kommst von einem Extrem ins andere. Und die Leute, die Dich beeindrucken, haben vermutlich bessere Voraussetzung als wir und laufen aus Spaß. Und auch wenn Du nicht von Leuten beeindruckt bist, die mit viel Aufwand sub40 laufen, bin es schon.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Bengal hat geschrieben:Die habe ich schon vor einem Jahr in der Tasche gehabt. Was ist daran so beeindruckend mit extrem viel Aufwand nur eine sub 40min. zu erreichen ?
Ich sag ja, EVENTUELL. :D
Wenn ich schonmal sub40 gelaufen wäre, würde ich mich definitiv nicht mit 44 zufrieden geben. Vor allem wenn es erst ein Jahr her ist.
Und beeindrucken tun sie mich jetzt erst recht nicht mehr. Scheinst ja Talent zu haben, aber läufst du auch gern? Oder nur um mit Zeiten zu prahlen?
Da beeindruckt mich mehr, wer Herzblut und Leidenschaft in sein Lauftraining steckt. Und nicht, wer mit möglichst wenig Aufwand viel erreichen will.
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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ach der Herr Bengal hat früher doch viel trainiert, sogar täglich. Dann bin ich jetzt eben von den 44 min doch nicht mehr beeindruckt . Dafür beeindrucken mich jetzt die Sub40.

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Bengal hat geschrieben:Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen. Natürlich ist es Ansichtssache was man unter "wenig" Training versteht.....
Im Prinzip gebe ich Dir recht: Training ist kein Selbstzweck, sondern soll möglichst effektiv sein. Wer also 100km und mehr die Woche schrubbt und damit nur mittelmäßige Ergebnisse erzielt, sollte sein Training überdenken. Zudem gilt für Training das Prinzip des fallenden Gewinns: der Nutzen, den ein Sportler aus seinem Training zieht, wird mit zunehmendem Trainings- Aufwand immer geringer. Sehr hohe Umfänge lohnen sich daher nur für Sportler, welche um Ränge und Medaillen kämpfen, wo auch Bruchteile von Minuten über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden.

Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer. Meine erzielte Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.
18km/ Woche sind schon arg wenig. Du könntest sicher deutlich schneller laufen, wenn Du z.B. 50km/ Woche laufen würdest. Deine Zeit ist nicht schlecht, aber auch in der M45 beginnen die wirklich guten Zeiten über 10km erst in einer Zone deutlich unter 40min. Also gib nicht so an. :zwinker5:

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Bengal hat geschrieben:Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen.........Was ist daran so beeindruckend mit extrem viel Aufwand nur eine sub 40min. zu erreichen ?
:hihi: :hihi: Sag`doch gleich, daß Du mit Deinem Sub 40- Ergebnis nicht zufrieden warst und jetzt statt dessen von Deinem niedrigen Trainingsaufwand beeindruckt bist. :hihi: :hihi:

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Plattfuß hat geschrieben: ... Sehr hohe Umfänge lohnen sich daher nur für Sportler, welche um Ränge und Medaillen kämpfen, wo auch Bruchteile von Minuten über Erfolg oder Mißerfolg entscheiden.
... oder halt für Leute, die einfach gerne viel laufen. Soll ja unter Läufern durchaus ab und zu mal vorkommen.

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Bengal hat geschrieben:Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer.
Aha.Schauen wir doch mal.

Am 27.8. schriebst Du:
Bengal hat geschrieben:Ich laufe fast täglich 10KM und einen HM in ca. 1h 30min. Vor 14 Tagen wollte ich einfach mal für mich zum Spaß am Wochenende 40KM am Stück laufen....Nach 30KM bin ich den direkten und kürzesten Weg nach Hause gegangen, da ich Knieschmerzen bekam.
Und am selben Tag:
Bengal hat geschrieben:Ich kann auch täglich Kilomter abspulen wie ein Wilder und trotzdem komme ich nicht unter die 60kg. :teufel:
Dann am 9.9.:
Bengal hat geschrieben:Als ich mit dem Laufen vor 2 Jahren begonnen habe, hat es mir auch viel mehr Spaß gemacht als aktuell. Es ist einfach das man sich im wieder im selben Trott befindet, man kennt einfach langsam alle Strecken in seinem Gebiet, kennt alle Volksläufe in der Region und man verbessert sich auch kaum noch oder gar nicht.
Bei jedem Wettkampf den man schlechter als PB läuft ist man gefrustet.
Seit diesem Monat sind auch meine wöchentlichen Kilometer gesunken wegen Lustlosigkeit.....
Und schließlich am 19.9.:
Bengal hat geschrieben:10KM laufe ich fast täglich.
Alles aus dem letzten
halben Jahr
Also: Wer bist Du, und wenn ja, wie viele?

Daß Du Deine Umfänge aus reiner Lustlosigkeit reduziert hast, geht ja in Ordnung. Ist ja schließlich Deine Sache. Aber man muß nicht aus jeder Not gleich eine Tugend machen.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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aghamemnun hat geschrieben:Aha.Schauen wir doch mal.
Schön, genau das wollte ich machen, nachdem ich den ersten Beitrag gesehen hatte. Jetzt habe ich Zeit gespart, und kann so gleich 1 - 2 km mehr laufen.

Zusätzlich bleibt festzuhalten, dass man natürlich mit 18 km/Woche besser laufen kann, wenn man im Vorjahr täglich lief. Bengal zehrt sozusagen von der Grundlage des letzten Herbsts.

Wer mich dagegen beeindruckt, ist beispielsweise Laufsturm. Erst lief er mit 30 - 40 Wkm sub-3 im Marathon, und danach mit vernünftigen Umfängen regelmäßig 2:30iger Zeiten.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Mir geht's wie coldfire und D-Bus: Mich beeindrucken Leute, die mit systematischem Training ihre Leistungen verbessern und dadurch in Bereiche kommen, die man ihnen vorher nicht zugetraut hat. :daumen:

Wenn dagegen jemand über einige Monate von seinem früheren intensiven Training zehrt und halbwegs brauchbare Zeiten läuft (wie Bengal), finde ich das uninteressant. Und wenn jemand mit hoher Laufbegabung quasi ohne Training schneller ist als ich selbst bei intensivster Rennerei werden könnte, bin ich höchstens ein bisschen neidisch :peinlich: .

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macht doch mal halblang (ich weiß, klingt komisch aus meiner Feder), er hatte doch mal über Gesundheits/Gewichtsprobleme und Leistungsstagnation berichtet und hat diese Umfangsreduktion wohl nicht ganz freiwillig gemacht. Wobei es "aus der Not eine Tugend machen" hier trotzdem gut trifft.

@Bengal: ich kenne die genauen Hintergründe und dich nicht gut genug um mir ein Urteil zu erlauben, aber es macht schon den Eindruck, dass du die Tatsache deinen ursprünglichen Zielen (sub 39 wenn ich mich recht erinnere?) hinterherzulaufen, versuchst irgendwie schön zu reden. Deshalb fällt es schwer dir
Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen.
abzunehmen.

Ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nah
Gruß Philipp
was willste machen, nützt ja nichts

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CarstenS hat geschrieben:Ich bin mit diesem Aufwand (herunterblättern) in der M35 eine 34 gelaufen (in KW 31). Darf ich damit mitspielen? Was hätte ich davon gehabt, noch weniger zu trainieren?
Nur wenn Du Freude beim Training hattest, sonst zählt es nicht ;)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Ethan hat geschrieben:Nur wenn Du Freude beim Training hattest, sonst zählt es nicht ;)
Weiß ich nicht mehr, aber dass ich noch einmal eine 34 heraushauen konnte, war klasse, selbst wenn Robert mich geschlagen hat :)

Training half!

(Und jetzt verstehe ich die Anspielung auch, ich hatte noch nicht den ganzen Thread gelesen.)

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D-Bus hat geschrieben:Zusätzlich bleibt festzuhalten, dass man natürlich mit 18 km/Woche besser laufen kann, wenn man im Vorjahr täglich lief. Bengal zehrt sozusagen von der Grundlage des letzten Herbsts.
Selbstverständlich.

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CarstenS hat geschrieben:Weiß ich nicht mehr, aber dass ich noch einmal eine 34 heraushauen konnte, war klasse, selbst wenn Robert mich geschlagen hat :)
Aber hallo! Und dazu noch so eine tiefe. Wenn ich (so) eine 34 heraushauen würde, wäre ich auch als letzter glücklich :) Mit einer 36:00 AK 28 (!) spreche ich da aus Erfahrung ;)

Training hat nicht geschadet!
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Interessantes Thema, schwacher Faden...
Könnte daran liegen, dass schon der Anfangsthread etwas von einem Aufruf zum Schwanzvergleich hatte. So nach dem Motto: Sub 35 mit einem Trainingslauf (5 km im lockeren Tempo) pro Woche. Wer bietet mehr?

Ich fände es interessant, mal zu hören, wie denn die "Wenigläufer" ihr Training staffeln.
Bsp: 3x/Woche, davon 1x Intervalle, 1x ganz lang und langsam, 1x Mittelstrecke. Oder immer kurz und knackig?

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Bengal hat geschrieben:Natürlich ist es Ansichtssache was man unter "wenig" Training versteht.....
Ich mache mal den Anfang:
Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer. Meine erzielte Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.
Hallo Bengal,

Ansichtssache ist zum Beispiel nicht, was man überhaupt unter "Training" versteht. Und nach der gängigen Definition trainierst du zum Beispiel nicht. Du läufst "nach Lust und Laune" und noch dazu immer dieselbe Distanz. Dein Körper hat sich auf ein bestimmtes Ausdauerniveau angepasst und das war's. Vereinfacht gesagt ist Training eine "Prozedur", die auf eine Verbesserung der sportlichen Leistung abzielt. Vergleiche dich also nicht mit Leuten, die wirklich trainieren.

Im Übrigen erschließt sich mir der Sinn deines Postings nicht. :confused:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Bengal hat geschrieben:Mich beeindrucken sehr die Leute die mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen erzielen.
Natürlich ist es Ansichtssache was man unter "wenig" Training versteht.....
Ich mache mal den Anfang:
Ich laufe seit einem halben Jahr 2x Woche eine 9KM Runde nach Lust und Laune, ergibt 18 Wochenkilometer. Meine erzielte Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.
Ansichtssache wäre dann auch noch, was denn eine schnelle Zeit wäre :D
Was nun aber daran beeindruckend sein soll mit "möglichst" wenig Training schnell laufen zu können verstehe ich auch nicht.
Das wäre ja dann einfach nur eine ordentliche Portion Lauftalent (Oder eben aus vorangegangenem Training, also quasi geschummelt). Und ich weiß nicht was mich noch weniger beeindrucken könnte als Talent.


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Meine Intention mit der Eröffnung des threads war eigentlich ein Feedback von den Leuten zu bekommen die auch wenig KM Training abspulen, aber trotzdem an Wettkämpfen mit viel Spaß erfolgreich teilnehmen.
Von mir kann ich nur sagen, ich bin letztes Jahr viel gelaufen, fast täglich auch wenn ich keinen Bock hatte, nur um besser zu werden und zu trainieren. Dabei kamen Zeiten ca. 40Minuten für den 10er heraus und ich war oft unzufrieden und enttäuscht nach dem Wettkampf.
Jetzt laufe ich nur noch wenn ich wirklich Lust und Zeit habe, d.h. es kommen aktuell nur noch 20 Kilometer pro Woche im Schnitt zusammen.
Die Wettkämpfe machen mir plötzlich mehr Spaß, weil ich mir keinen Druck mehr mache " schneller, besser, weiter".
Ich genieße den Wettkampf selber, die Atmosphäre, die Gespräche untereinander vor und nach dem Lauf einfach viel mehr ohne den mir selber gemachten Leistungsdruck. Ich bin sozusagen vom ehrgeizigen Hobbyläufer zum Genußläufer geworden.
Erstaunlich finde ich dabei mit wie wenig Wochenkilometern man trotzdem ordentliche Wettkämpfe (44min.) absolvieren kann.

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Bengal hat geschrieben:Meine Intention mit der Eröffnung des threads war eigentlich ein Feedback von den Leuten zu bekommen die auch wenig KM Training abspulen, aber trotzdem an Wettkämpfen mit viel Spaß erfolgreich teilnehmen.
Von mir kann ich nur sagen, ich bin letztes Jahr viel gelaufen, fast täglich auch wenn ich keinen Bock hatte, nur um besser zu werden und zu trainieren. Dabei kamen Zeiten ca. 40Minuten für den 10er heraus und ich war oft unzufrieden und enttäuscht nach dem Wettkampf.
Jetzt laufe ich nur noch wenn ich wirklich Lust und Zeit habe, d.h. es kommen aktuell nur noch 20 Kilometer pro Woche im Schnitt zusammen.
Die Wettkämpfe machen mir plötzlich mehr Spaß, weil ich mir keinen Druck mehr mache " schneller, besser, weiter".
Ich genieße den Wettkampf selber, die Atmosphäre, die Gespräche untereinander vor und nach dem Lauf einfach viel mehr ohne den mir selber gemachten Leistungsdruck. Ich bin sozusagen vom ehrgeizigen Hobbyläufer zum Genußläufer geworden.
Erstaunlich finde ich dabei mit wie wenig Wochenkilometern man trotzdem ordentliche Wettkämpfe (44min.) absolvieren kann.
tut mir Leid dass ich dich falsch eingeschätzt und sogar in Schutz genommen habe.

Du bist also von einem ehemals ehrgeizigen Läufer (der aufgrund der Tatsache dass er ein Leistungs-Plateau nicht sofort überwinden konnte - dies jetzt aber ganz anders darstellt) zu einer Art "Wandertag Teilnehmer" mutiert. Da gibt es ja auch Atmosphäre, nette Gespräche etc und ganz wenig Druck. Also der "alte Bengal" gefiel mir besser. :nick:
was willste machen, nützt ja nichts

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Um es erst einmal global zu sagen: Nein, ich finde es viel imponierender, wenn einer regelmäßig trainiert, um sich selbst zu steigern - unabhängig von absoluten Zeiten und von Zeiten oder Plätzen anderer.
Bengal hat geschrieben:Von mir kann ich nur sagen, ich bin letztes Jahr viel gelaufen, fast täglich auch wenn ich keinen Bock hatte, nur um besser zu werden und zu trainieren. Dabei kamen Zeiten ca. 40Minuten für den 10er heraus und ich war oft unzufrieden und enttäuscht nach dem Wettkampf.
Wenn Du trainierst, ohne Bock zu haben (und ja offenbar auch nicht während des Trainings zu bekommen), wenn Du unzufrieden bist, falls Du keine PB läufst, dann hast du einfach gegen Dich gearbeitet. das ist aber sicher (oder hoffentlich?) nicht der Normalfall.
Bengal hat geschrieben:Jetzt laufe ich nur noch wenn ich wirklich Lust und Zeit habe, d.h. es kommen aktuell nur noch 20 Kilometer pro Woche im Schnitt zusammen. Die Wettkämpfe machen mir plötzlich mehr Spaß, weil ich mir keinen Druck mehr mache " schneller, besser, weiter". Ich genieße den Wettkampf selber, die Atmosphäre, die Gespräche untereinander vor und nach dem Lauf einfach viel mehr ohne den mir selber gemachten Leistungsdruck. Ich bin sozusagen vom ehrgeizigen Hobbyläufer zum Genußläufer geworden.
Das alles genieße ich vor und nach einem WK auch, selbst wenn ich keine tolle Leistung vollbracht habe (sonst natürlich sowieso). Aber während des WK will ich immer mein Bestes geben. Genau das macht mir Spaß; vermutlich weil ich weiß, daß ich den Druck nur während des Laufes selber habe.
Bengal hat geschrieben:Erstaunlich finde ich dabei mit wie wenig Wochenkilometern man trotzdem ordentliche Wettkämpfe (44min.) absolvieren kann.
Der Unterschied zwischen 40 min. und 44 min. ist ja nun nicht gerade unerheblich. Für einen bis vor kurzem Trainierenden also wirklich kein Grund, stolz zu sein. Ich gönne Dir ja Dein neues Vergnügen. Aber irgendeinen Wert für andere (zB. gar als Vorbild) sehe ich nicht. Da überzeugt mich (mal wieder) eher das, was UDO dazu schreibt.
Gruß vom NordicNeuling

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honkytonk hat geschrieben:... oder halt für Leute, die einfach gerne viel laufen. Soll ja unter Läufern durchaus ab und zu mal vorkommen.
... und alle auch "um Bruchteile von Minuten" kämpfen.

Ich sehe kaum Unterschied zwischen einem Kampf um sub27 und sub50, wenn man drum mit allen, zulässigen und für die Umstände möglichen Mitteln, kämpft.

Der Bengal sucht wahrscheinlich nach Ausreden für seine Faulheit, genau wie Kollege Dry, der für seine miserable Leistung immer neue Begründungen sucht, um "sehr gut" genannt zu werden.

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Die Ausgangsfragestellung ist interessant, der Startbeitrag zerstört das aber gleich wieder.
Bengal hat geschrieben:mit wenig Trainings-Kilometern/ Zeitaufwand unheimlich gute /schnelle Ergebnisse bei Wettkämpfen
...
Wettkampfzeit letzten Sonntag waren 44min 8sec. für die amtl. vermessenen 10KM, Klasse M45.
Unheimlich gute Zeit? Über 44 min/10 km in M45?
Ich will keinem, der sich an 50 min oder sowas abarbeitet, zu nahe treten. Aber eine Zeit über 44 min ist für einen M45-er nix. Damit zu prahlen, ist eine Lachnummer!

Das laufen einigermaßen talentierte Leute nach einer Verletzungspause ohne Training aus der lockeren Hose heraus.

Der Thread wäre interessant, wenn es darum ginge, wie man bei eingeschränktem Zeit- und damit Umfangsbudget trotzdem das maximal Mögliche herausholt. Also beispielsweise: mehr als 3 h Training pro Woche sind nicht drin (warum auch immer): Wie kann ich die optimal nutzen? Wenn dann Läufer A mit Trainingsansatz X 38 min auf 10 km schafft, Läufer B aber durch intelligenteres oder besser für ihn passendes Training Y 36 min, dann würde ich sagen: Okay, da hat er das ökonomische Prinzip umgesetzt.

Aber 18 km dahin joggen, mit 44 min 10 km dahin traben (mehr ist das nicht!), das ist gar nichts!

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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Tja, leider hat (außer mir) von allen die mit schreiben keiner seine Fakten auf den Tisch gelegt.
Der einhellige Tenor war nur das ich zu faul bin zum trainieren und für meine Verhältnisse zu langsam. Der thread wäre interessant wenn.... usw. usw. Übrigens WIR ALLE gestalten den thread. Warum schreibt dann keiner seine interessanten Erfahrungen zu dem Thema ???
Es sollte kein thread über meine persönlichen Leistungen werden, sondern ein Querschnitt von vielen Leistungen mit begrenzter Trainingsanzahl/ Kilometern. Ich wollte nur den "Start" mit 18km Training sind bei mir 44min /10km einleiten.
Was kommt den nun mit gutem Training z.B. mit 3 Wochenstunden für eine Wettkampfzeit bei dem ein- oder anderen heraus ?

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In der Zeit als ich im Schnitt alle 2-3 Wochen ca 8 km joggen gegangen bin, ab und an Boxtraining und viel Kraftrating gemacht habe, konnte ich immer sub23 auf 5km laufen. Diese Zeit betrachte ich als meine Basis (die sich mit zunehmendem Alter etwas nach oben verschoben haben wird) und die durch Genetik, Lebenswandel und sportliche Aktivität in der Jugend gelegt wurde. Alles was schneller ist, ist die Folge von Lauftraining (wie strukturiert und Umfangreich auch immer).

Ich habe einen Bekannten knapp über 40, der regelmäßig um die 38:00 läuft (wohnt jetzt in den Staaten, dort ist das wohl wie hier 36:00) :zwinker5: mit laut eigener Aussage 1-2x Training/Woche und ein zwei schnellen Einheiten vorm Wettkampf. In seinen 20ern war er aber auch ein recht guter Läufer (sub 33). Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich in diesem Leistungsbereich viele ehemals schnelle Läufer mit minimalem Trainingsaufwand eine Zeit lang bewegen können.

was ich nicht verstehe: Mit 2-3x Lauftraining pro Woche könnte ich dauerhaft wohl um die 43min laufen, Wettkämpfe ergäben für mich dann aber keinen Sinn. Bei allen sportlichen Wettkämpfen an denen ich bisher teilgenommen habe (sei es Laufen, Kampfsport, Fußball, Skifahren) war für mich immer das schlimmste gegen (dem subjektiven Empfinden nach) schlechtere Gegner zu verlieren und noch schlimmer ist das Gefühl das eigene Potential nicht ausgeschöpft zu haben (egal ob durch eine nicht vorhandene Vorbereitung oder im Wettkampf selbst). Bei den Ausdauer relevanten Sachen verausgabe ich mich formunabhängig auch immer bis zur Kotzgrenze. Deshalb kann ich dieses "dabei sein ist alles" und "Genusslaufen" in einem WETTKAMPF überhaupt nicht nachvollziehen. Ich hatte auch oft das Gefühl dass manche gleichschnelle/langsame Wettkampfteilnehmer sich lange nicht so ausbelasten (was ja völlig ok ist), fühle mich aber von Jemandem der meine Wettkampfzeit joggt regelrecht verarscht.

viel Blabla - nun zum eigentlichen Punkt: Es macht mMn keinen Sinn irgendwelche Zeiten die Jemand mit Aufwand X erreicht hat (und oder X Monate halten kann) zu Betrachten ohne die Sportliche Biographie oder das wirkliche Laufpotential zu kennen und es ist demzufolge sehr schwierig zu bewerten, ob es sich um eine am Aufwand gemessen gute Zeit handelt.

Bengal da fällt mir ein, du hast dir doch letztes Jahr einen Fahrradergometer zugelegt (und auf Profis wie Fitschen verwiesen, die darauf ihre Rekom-Einheiten absolvieren und sogar einen interessanten Faden dazu eröffnet)
Also werden zu den 18WKM sicher noch die ein oder andere Minute Trampeln dazugekommenem sein!
was willste machen, nützt ja nichts

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Rolli hat geschrieben: Der Bengal sucht wahrscheinlich nach Ausreden für seine Faulheit, genau wie Kollege Dry, der für seine miserable Leistung immer neue Begründungen sucht, um "sehr gut" genannt zu werden.
Ich bin einfach "sehr gut"! Darüber brauchen wir jetzt wirklich nicht diskutieren! :hihi:

LG, dry

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Ich weiß jetzt nicht, ob das zählt, aber ein Vereinskollege von mir ist 2013 in der M35 mit 2293km in 164 Einheiten auf 35:50 gekommen. In den Jahren zuvor ist er auch knapp über 2000km gelaufen.

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Ich weiß jetzt nicht, ob das zählt, aber ein Vereinskollege von mir ist 2013 in der M35 mit 2293km in 164 Einheiten auf 35:50 gekommen. In den Jahren zuvor ist er auch knapp über 2000km gelaufen. Darin enthalten waren aber auch Bahneinheiten und regelmäßige hügelige 23km.

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CarstenS hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht, ob das zählt, aber ein Vereinskollege von mir ist 2013 in der M35 mit 2293km in 164 Einheiten auf 35:50 gekommen. In den Jahren zuvor ist er auch knapp über 2000km gelaufen.
interessant wäre jetzt (zumindest für Bengal) wie sich die Leistung nach 936 (=52*18) Gesamtkilometern entwickeln würde. Frag doch mal nach ob er das Experiment diesem Thread zu liebe machen kann :D
was willste machen, nützt ja nichts

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Hallo Bengal,
zuerst möchte ich sagen, dass ich seinerzeit Deine Posts gerne gelesen habe und es toll fand, wie schnell Du die Sub 40 geschafft hast, nun bist Du offenbar danach in ein Motivationsloch gefallen, schade, den HM in 1:30 zu laufen, wäre ein gutes Ziel gewesen.
Ich würde bei 18 km in der Woche an keinem Wettkampf teilnehmen, weil ich den Wettkampf genießen möchte und das kann ich nur wenn ich ohne Angst vor einer Verletzung laufe. Du zehrst sicher noch von dem Training im letzten Jahr, es wird immer gefährlicher und schwieriger werden. Außerdem wüsste ich schon vor dem Rennen, dass ich nicht mein Bestes geben kann und dann würde ich es lieber lassen. So wird es den meisten Läufern gehen, die wirklich gerne laufen, auch ohne viele Wettkämpfe.
Grüße
Farhad

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@Bengal: ich finde Deine 44 Minuten nach längerem Spar-Training nicht schlecht. Ich trainiere auch im Winter meist deutlich weniger, wodurch dann der erste Wettkampf zu einer relativ schlechten Zeit führt. Danach geht es dann die ganze Saison über aufwärts - was mir durchaus Spaß macht.

Vor einem Monat bin ich (nach 2 Monaten Trainingsflaute) im 10er auf 46 Minuten gekommen. Wahrscheinlich hätte ich noch 1-2 Minuten schneller rennen können, wenn ich nicht am Nachmittag vorher schon 16 km gelaufen wäre - da war allerdings das Wetter so schön, dass ich mir das Vergnügen einfach nicht versagen konnte. Und eine Bestzeit (etwa 42-43 Minuten auf 10km) wäre für mich im Januar ohnehin nicht drin gewesen.

Vielleicht bekommst Du ja demnächst wieder Lust auf ein gezieltes Training.

40
Hallo Bengal,

ich finde es schade, dass Du kein Maß für das Training gefunden hast, bei dem Du mit Freude Fortschritte machst. Aber bei Volksläufen kann jeder so teilnehmen wie er möchte, und wenn es Dir im Moment Spaß macht, mit wenig Training an den Start zu gehen, dann ist das doch völlig ok.

Ansonsten ist es natürlich so, dass noch viele hinter Dir sind, wenn Du eine 44 läufst. Du weißt aber auch, dass das für den 40-Minuten-Läufer, der Du mal warst, irgendwo weit hinten ist, im Ziel ist es ja immerhin ein Kilometer Abstand.

Gruß

Carsten

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Mich hat jetzt doch mal gereizt, in alten Aufzeichnungen zu wühlen. In der Tat habe ich ein paar Zeitnahmen meiner Mittagsläufe in 1998 gefunden. Ich bin damals durchschnittlich zwei mal die Woche gelaufen und wenn ich sage "gelaufen", dann meine ich das genau so. Training würde ich das nicht nennen (trainiert habe ich erst ab 1999 und bin erst dann auch den ersten Wettkampf gelaufen).

Gelaufen bin ich damals (als M40er) pro Einheit 8-12 km und immer im Tempo zwischen 4:30 und 5:00. Einmal wollte ich es offensichtlich wissen und lief eine 14km in 1:02:47. Das entspricht etwa einer 43:36 auf 10 km. Ich glaube nicht, dass diese Leistung in irgendeiner Weise außergewöhnlich ist.
There are no answers. Only choices.

42
RennFuchs hat geschrieben:

Bengal da fällt mir ein, du hast dir doch letztes Jahr einen Fahrradergometer zugelegt (und auf Profis wie Fitschen verwiesen, die darauf ihre Rekom-Einheiten absolvieren und sogar einen interessanten Faden dazu eröffnet)
Also werden zu den 18WKM sicher noch die ein oder andere Minute Trampeln dazugekommenem sein!
Da hast du vollkommen recht. Jetzt die letzten Monate über Winter habe ich zwar das Laufen auf durchschnittlich zwei, selten drei Einheiten /Woche reduziert, aber ich war jeden zweiten Abend ca. 50 Minuten auf meinem Ergometer vorm TV.
Aber da ich gestern als trainingsfaul bezeichnet wurde, bin ich heute gleich mal eine 16KM Runde Vollast gerannt. :daumen:
Im April werde ich bei meinem ersten Duathlon starten. Ich mache nur die kleine Volksduathlon Runde mit 5KM laufen, 20KM Rad fahren, 5KM laufen. Mal sehen wie geil das denn ist... :zwinker5: .

43
Bengal hat geschrieben:Tja, leider hat (außer mir) von allen die mit schreiben keiner seine Fakten auf den Tisch gelegt.
Ok, an mir soll es nicht scheitern. Laufeinstieg Ende 2011. Dann mit 2-3x 12 km/Woche (immer die selbe Runde) im 3. WK 40:16 über 10k. 5 Tage später 40:22 - ebenfalls über 10k. Zwei Tage vor dem erstgenannten 10er bin ich auf meiner 12er Runde zur "Probe" 41:3x oder 41:4x gelaufen. Beide WKs fanden Anfang April 2012 statt. Seit dem immer mehr Aufwand (inklusive diversen Verletzungen) für immer weniger Ertrag. (Mehr)Aufwand und Ertrag stehen bei mir in keinem Verhältnis.

"Viel hilft viel" ist halt - nicht nur aufgrund des Verletzungsrisikos - eine Gratwanderung. Aber da ich für mein Leben gerne laufe, habe ich damit überhaupt kein Problem. Doch auch wenn ich WKs als zweitrangig betrachte, möchte ich rausholen, was geht. Nur wenn möglich, ohne (schlimmere) Verletzungen. Deshalb betreibe ich neben dem Laufen noch ganz andere Sachen, die mich vor Verletzungen schützen sollen (und mein Gelaufe unterstützen). Also noch mehr Aufwand. Mir ist es das nun mal wert. Alles eine Frage der (Freizeit)Prioritäten.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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@Ethan: Vielen Dank für deinen sehr interessanten Beitrag. Ich habe auch 2011 angefangen. Deine Ergebnisse sind mit 2-3x 12km/ Woche super ! Welche Altersklasse läufst du ?
Ich habe genau die selbe Erfahrung gemacht, dass sich bei mir der "mehr Aufwand" irgendwie nie so richtig gelohnt hat, wenn man auf das schaut was dabei heraus kommt. 4x so viele Trainingskilometer pro Woche haben gerade mal 10% Leistungssteigerung bei mir gebracht. Logisch das da früher oder später die Ernüchterung kommt. Aber was viel schlimmer ist ist die hohe Verletzungsanfälligkeit bei mir wenn ich viel laufe. Naja, man muss halt irgendwie einen Mittelweg finden, so wie in der thread Überschrift angedeutet, mit einem begrenzten Trainingseinsatz versuchen das Maximum heraus zu holen.
Ich liebe es auch Wettkämpfe zu laufen und kann mich dabei quälen bis zum erbrechen, aber ich mag dagegen keine Trainingspläne oder stumpfsinnige Kilometer abspulen nur damit sie gelaufen sind.

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Bengal hat geschrieben:die letzten Monate über Winter habe ich zwar das Laufen auf durchschnittlich zwei, selten drei Einheiten /Woche reduziert, aber ich war jeden zweiten Abend ca. 50 Minuten auf meinem Ergometer
also in Summe 4x Ausdauersport/Woche, das ist schon was anderes als nur 18km joggen!
Damit muss eigentlich auch mehr gehen als nur 44min :zwinker5:
was willste machen, nützt ja nichts

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Bengal hat geschrieben:Im April werde ich bei meinem ersten Duathlon starten. Ich mache nur die kleine Volksduathlon Runde mit 5KM laufen, 20KM Rad fahren, 5KM laufen. Mal sehen wie geil das denn ist... :zwinker5: .
Triandertaler in Mettmann?
Ist aber 5L, 20R, 2,5L
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klar, das ist unterste schiene - da war aber auch nichts anderes zu erwarten.
mein tip: lesen - abschalten - vergessen
"Vermeiden Sie bei der Kommunikation mit Kindern jegliche Form von Ironie oder Sarkasmus. Kinder können damit nicht nur nicht umgehen, sondern sie verstehen solche Sätze nicht." :rolleyes:

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Bengal hat geschrieben:... Ich habe genau die selbe Erfahrung gemacht, dass sich bei mir der "mehr Aufwand" irgendwie nie so richtig gelohnt hat, wenn man auf das schaut was dabei heraus kommt. 4x so viele Trainingskilometer pro Woche haben gerade mal 10% Leistungssteigerung bei mir gebracht. Logisch das da früher oder später die Ernüchterung kommt. ...
Wenn es nach Aufwand und Ertrag ginge, hätte ich letztes Jahr mit dem Laufen aufhören müssen. Ich habe Fehler gemacht, einige Sachen sind dumm gelaufen und ein Infekt war leider sehr hartnäckig.

Außerdem was versprichst du dir von einer Leistungssteigerung größer als 10%. Letztendlich ist es ziemlich humpe, ob du 39:00, 38:30, 38:10, 37:50 oder schneller läufst. Du kannst dir nichts dafür kaufen.

Ich kann mich an einem Thread von dir vor mehr als einem halben Jahr erinnern, worin du dich gewundert hast, dass du bei längerer Zeit gleichbleibendem Training eher langsamer wurdest. Das klang schon damals auf mich recht uninspiriert und überhaupt nicht erstaunlich.

Vielleicht bist du nur etwas verunsichert. Lauf just for fun + gut ist. Vieleicht werden dann bei dir wieder die Geister geweckt. :rolleyes:
Aber mach dir bitte nichts vor und verkauf dir eine 44 auf 10km nicht als Erfolg. Nach dem Motto könnte nämlich ein Witzbold auftauchen und damit prahlen, dass er mit <20km "Trainingsaufwand"/Monat 55min für einen 10er im WK „schnell“ ist. :nono:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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Bengal hat geschrieben:Ich habe genau die selbe Erfahrung gemacht, dass sich bei mir der "mehr Aufwand" irgendwie nie so richtig gelohnt hat, wenn man auf das schaut was dabei heraus kommt. 4x so viele Trainingskilometer pro Woche haben gerade mal 10% Leistungssteigerung bei mir gebracht. Logisch das da früher oder später die Ernüchterung kommt...
Was zu erwarten war:
...gilt für Training das Prinzip des fallenden Gewinns: der Nutzen, den ein Sportler aus seinem Training zieht, wird mit zunehmendem Trainings- Aufwand immer geringer. ..
gleichzeitig steigt das Verletzungsrisiko.

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Mein Lieblingsthema :) .

Ich gehöre wie vielleicht einige hier schon wissen zu den Minimalisten. Mag einerseits daran liegen, daß ich als Landwirt zwischen 50 und 100 Std in der Woche arbeite und nicht zwingend mehr abends das Bedürfnis habe, mich mehr als nötig noch auszutoben. Anderseits ist unsere Familie recht groß,( 5 Kinder zwischen 14 Jahren und 2 Tage alt :nick: ) die auch betüdelt werden will.

Ich laufe seit Sommer 2007. Seit 2008 habe ich zum Jahresende relativ konstant ~ 1500 km auf der Uhr. In den Jahren 2010 bis 2012 habe ich an vielen Wettkämpfen teilgenommen ( 17-22 p.a. ) und und so m.M. nach mit wenig Umfang die Grundschnelligkeit von 43:?? min auf 10k (2007) auf 35:59 (2010 (PB)) bzw. 55:11auf 15km und 1:21.49 ( 2012) verbessert. Seit dem ich laufe, merke ich, daß ich mit strukturierteren Training (2011+2013)und höheren Umfangen (über 50 Wkm) anfällig für Verletzungen und vor allem für Infekte werde. Dauererkältungen wie 2013 oder stationärer Aufenthalte im Krankenhaus wegen Blutvergiftungen über nicht heilende kleine Wunden (2010 +2011) bremsen mich dann immer wieder aus. Viel hilft viel geht bei mir gar nicht und die schlecht bzw. gar nicht vorbereiteten Marathon waren die schnellsten, 2010 und 2012 (2 x 3:03), und vor allem die gleichmäßigsten. Ich weiß, das es alles nicht so schrecklich viel Sinn bei mir ergibt; Spaß macht es aber trotzdem :) . Die vielen Wettkämpfe laufe ich auch wegen der netten Geselligkeit und nicht nur des Wettkampfs wegen. Bloß nicht alles so verbissen sehen - wir laufen doch eh nur um die goldene Banane :winken:
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