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Noch jemand mit Hund unterwegs?

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Irisanna hat geschrieben: "Hundeln : In Emanzenkreisen beliebtes Wort für demütig-unterwürfiges Veralten eines Mannes
Hundeln wäre nun geklärt, aber was ist "Veralten eines Mannes"?

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kalak hat geschrieben:Hundeln wäre nun geklärt, aber was ist "Veralten eines Mannes"?

:D Da fragen wir am besten mal Knippi! :zwinker4: (Und ich achte mal darauf, was ich so kopiere ... . :peinlich: )
Lauftagebuch


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"Herr Ringel meint, dass Max schlechter gerungen hat, als im Training und befürchtet Wettkampfangst."

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kalak hat geschrieben:Hundeln wäre nun geklärt, aber was ist "Veralten eines Mannes"?
Vielleicht eine altersbedingte devote Haltung (vermutlich ab 45 +) gegenüber der Frau. Dafür gibt es aber auch geeignete Diskussions-Foren im Netz. :nick:

Gruß Stefa
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Hallo,
mein Laufhund regiert auf Pfiff, Handzeichen und auf das Kommando "Linie halten".
Mit "ausgebildeten" Laufhunden gibt es keine Probleme.

Gruß Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Waldkater hat geschrieben:Hallo,
mein Laufhund regiert auf Pfiff, Handzeichen und auf das Kommando "Linie halten".
Mit "ausgebildeten" Laufhunden gibt es keine Probleme.

Gruß Stefan
Wie alt ist der Hund? :zwinker5:
Bald 7 Jahre?

Knippi

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binoho hat geschrieben:mit der Frau unterwegs :zwinker2:
Nee, soweit kommt das noch :zwinker4:
hardlooper hat geschrieben:Wie alt ist der Hund? :zwinker5:
Bald 7 Jahre?

Knippi
Knapp 6 1/2 Jahre :nick:

Nächtliche Grüße

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Su Bee hat geschrieben:Mit Equipment meinte ich:
Leine, Futter, Trinken
nehmt ihr da was mit und wie verstaut ihr das?
Ich hab mir jetzt einen Laufrucksack bestellt, da ich hier wenig Wasser an den Strecken habe.

Habt ihr für längere Strecken auch Futter dabei?

Mein Hund kann leider im Wald nicht unangeleint laufen.
Deshalb hat sie eine lange Leine am Geschirr und ich wickel auf und ab bzw. pass mich an sie an.
Hallo Su Bee,

zum Thema Equipment Folgendes:

Laufleine: Da gibt es so viele Systeme wie Sand am Meer. Wir (meine Frau und ich) haben das primitivste System von allen damals gekauft, weil unsere Hündin als wir sie übernahmen mit 2,5 Lebensjahren völlig unerzogen war und an die Leine MUSSTE. Das sollte sich aber durch Hundeausbildung ändern, darum kein Geld für Equipment, auf das wir ohnehin in Bälde verzichten wollten (und wenige Monate danach auch konnten). Das Teil ist so leicht, dass man es sich notfalls um den Bauch binden kann, wenn man den Hund freilaufen lässt und die Leine zur Sicherheit dabei haben will. Wenn ich unsere Roxi zu Wettkämpfen mitnehme, dann brauche ich für die ersten 1 bis, 2, 3, 4 km, bis sich das Feld entzerrt hat, eine "Notleine". Dafür nehme ich dann ein dünnes Seil, das ich im Täschen der Hose verstaue, wenn ich es bald nach dem Stort vom Halsband gelöst habe. Ich will diese "Notleine" dabei haben, weil man bei unbekannter Strecke/Veranstaltung nie wissen kann, ob man sie in einer unerwarteten Situation nicht doch braucht.

Verpflegung Hund Futter: Ein Hund wird einmal am Tag gefüttert. Bei uns am Abend. Es reicht also ihr am Abend eine Futterportion zu geben (plus Zuschlag, wenn sie mit uns im Training z.B. einen langen Lauf um die 30 km gemacht hat). Bei Wettkämpfen bekommt sie schon dann und wann mal an einer Verpflegungsstelle einen Keks oder ein Stückchen Brot. Warum auch nicht. Oft wird ihr so was auch von den Hilfskräften angeboten. Ich habe sogar schon erlebt, dass einer Hunderleckerlis einstecken hatte (natürlich jemand der selbst einen Hund besaß). Aber Futter für unterwegs? Wozu? Etwas anderes ist es, wenn ich sie mit dem Auto dabei habe und wir erst noch ein paar Stunden heim fahren müssen. Dann bekommt sie die erste Futterhälfte nach dem Lauf im Auto und die zweite zu Hause.

Verpflegung Hund Wasser: Bei Strecken bis 20 km (die Grenze habe ich jetzt mal willkürlich gezogen) braucht der Hund nicht trinken. Und bei langen Läufen oder Wettkämpfen fand sich noch immer eine Wasserstelle. Entweder ein Bach, Teich oder ein Becher Wasser an einer Verpflegungsstelle. Ich plane meine Strecke wassertechnisch nur dann sorgfältig, wenn es warm ist UND die Sonne scheint UND ich eine weite Trainingsstrecke (> 20 km) angepeilt habe. Das liegt aber an der Tatsache, dass unser Hund ein schwarzes Fell hat und sich deswegen extrem aufheizt. Ich plane dann die Strecke so, dass ich sie zwischendurch ein paarmal in einen Bach oder Teich zum Vollbad schicken kann. Anlässlich eines Bergmarathons im Allgäu bei Sonnenschein und über 30°C (!) habe ich jede Viehtränke auf den Almen und jede Wasserstelle genutzt, um sie nass zu machen. Das kostete sehr viel Zeit, dafür kam sie quietschfidel ins Ziel (im Gegensatz zu mir). Einen Lauf, bei dem ich für den Hund Wasser mitnehmen müsste, kann ich mir im wasserreichen Mitteleuropa eigentlich nicht vorstellen. Und noch einmal: Wozu sollte ein Hund bei Strecken zwischen 0 und 20 km trinken müssen? Bekanntlich schwitzen unsere Vierbeiner nicht, benötigen also das Wasser hauptsächlich für ihren Stoffwechsel.

Anleinen/Erziehung: Es ist mir als Läufer ziemlich unvorstellbar mich an meinen Hund anzupassen. Im Rudel rangiere ich als Mensch an Position 1 oder 2. Es ist nie so ganz klar, ob sie eher meine Frau oder mich als Nummer 1 sieht, was im Endeffekt auch egal ist. Danach kommen die anderen Familienangehörigen und an letzter Position der Hund. Das hat so zu sein. Diese Rangordnung akzeptiert der Hund, wenn er Führung bekommt und spürt. Damit ist er superglücklich, weil er dann von seinem Instinkt her weiß: Ich muss mich um nix kümmern, das machen alles die Rudelchefs für mich. Wenn du dich an den Hund anpasst, dann bist du maximal die Nummer 2 im Rudel ... Also nicht anpassen, sondern den Hund erziehen. Dass der Hund an der Leine neben dir herläuft ist das Mindeste, was er können muss, damit Laufen mit Hund auch Spaß macht. Ich meine "Laufen" und nicht "Rum-Eiern", weil der Hund den Rhythmus bestimmt.

Alles Gute euch beiden :daumen:

Gruß Udo

PS: Von meinen Laufabenteuern mit Hund kannst du auch auf unserer Laufseite in den Laufberichten lesen (natürlich nur in denen, wo sie dabei war). Auch einen Infoabschnitt "Laufen mit Hund" gibt es da (Im Menüpunkt "Themen für alle Läufer").
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Eigentlich sollte ich Hundefäden aufgrund einschlägiger Erfahrungen mit diesem Thema ja im Keller lassen. Aber aus gegebenem Anlass erlaube ich mir, einen Blogbericht über meinen heutigen Lauf zu verlinken: Kein Spielzeug | Weinbergschneckes Blog

Für die, die keinen Bock auf Blogs haben, hier die Kurzfassung:

"Liebe Läufer oder Spaziergänger mit Hund,

solange euer Hund noch nicht gelernt hat, bei Fuß zu laufen und in eurer Nähe zu bleiben, leint ihn bitte an! Benutzt auf keinen Fall ungefragt fremde Menschen, um eurem Hund beizubringen, dass er gefälligst Läufern nicht hinterherzurennen hat. Ich wäre euch außerdem sehr verbunden, wenn ihr nicht den halben Wald zusammen plärren würdet, weil euer Wauzi euch nicht gehorcht. Die Unruhe stresst nämlich nicht nur mich, sondern auch euren Hund.

Besten Dank,
Kobold aka Weinbergschnecke" :D

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Das mit der Leine würd ich unterschreiben wollen. Habe letzte Woche auch eine neue "Sportart" kennenlernen dürfen (obwohl ich das eigentlich gar nicht wollte, und schon gar nicht in der Form), nämlich Bikejöring. Allerdings hatten der Herr und die Dame, die mir diesen Sport vorgeführt haben nicht nur einen, sondern gleich 2-3 Hunde an ihren Bikes vorgespannt. Und weil dann immer noch ein Hund übrig war, durfte der dann frei mitspringen.
Dass sie den ganzen Wald ähnlich Frau Kobolds Kollegen mit der orangen Weste vollgebrüllt haben, ist verzeihbar. Dass sie in einem Affentempo daherkamen und keine Chance hatten, auch nur ansatzweise zu bremsen, auch das sei ihnen verziehen. Ich und mein fünfjähriger Sohn haben uns in wohlweislich Voraussicht gleich an den Strassenrand verzogen, um den Gespannen Platz zu machen. Dass dann aber der freilaufende Hund versucht hat, meinen Sohn anzugreifen, ist NICHT ok! Ich hab mein Kind gepackt und an mich gerissen, und hab dem Hund ein drohendes "aus" zugerufen, gleichzeitig hat der Besitzer auch noch irgendwas geplärrt, und ist dann einfach stillschweigend um die nächste Kurve verschwunden, und der Hund hat vermutlich auch nur deshalb von uns abgelassen, weil er einfach nicht zurückbleiben wollte.
Ja, der Wald ist ein Naherholungsgebiet, keiner hat den Anspruch, alleine zu sein, und perfekt ist auch keiner. Aber ehrlich gesagt hat dieser Vorfall meine Sympathie für Hundebesitzer nicht grad generell erhöht.

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In der WZ vom 28.Januar 2014 stand folgender Artikel.

Hunde und Jogger
Hunde und Jogger - das ist eine lange Geschichte. Über die neueste Variante weiß ein Freund von W.Zetti zu berichten.
Auf ihn kam bellend ein großer Hund zu und schnappte ihn am Handgelenk.
Erbost lief der Freund auf die Hundehalterin zu, die den Vierbeiner weder an der Leine noch unter Kontrolle hatte.
Als er ihr an der Jacke und Handschuh zeigte , wo der Hund zugepackt hatte, erwartete er den Spruch:
"Der will doch nur spielen." Weit gefehlt. Die Frau meinet nur:"Es blutet gar nicht."
Mit dieser Einstellung ist das wohl nur eine Frage der Zeit..

Schönen Sonntag noch,

Stefan
Beim Laufen lernt man die unterschiedlichsten Menschen kennen. Einige möchte ich gerne als Freund haben, andere wiederum......... :zwinker5:

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Ich nehme meine Hündin zu JEDEM Lauf mit. Sie ist auf eine gewisse Art meine Lebensversicherung und Außerdem ist sie für mich die beste Trainingspartnerin die ich mir vorstellen kann. Ich muss mein Tempo nicht anpassen, kann selbst entscheiden wo ich lang laufe, wann ich mal einen Abschnitt schneller oder langsamer mache.

Ich benutze kein besonderes Geschirr, keine spezielle Leine oder sonstiges. Sie trägt ihr ganz normales k9 und an wärmeren Tagen statt diesem eine dünne Kenndecke die ich schon mal nass mache. Wenn Sie das k9 nicht trägt muss die Kenndecke leider sein, da sie mein Anfallswarnhund ist und die Leute sie sonst festhalten würden anstatt ihr hinterher zu laufen.

Wichtig ist natürlich die richtige Erziehung und auch eine gewisse Rücksicht deiner Seite. Hunde sind bei vielen (Läufern) unbeliebt. Man die Situation nicht auch noch verschärfen indem man den Hund weiter vorlaufen lässt. Auch Joey interessiert sich nicht für andere Läufer und trotzdem rufe ich Sie ran, oder lasse sie abliegen. Bei Läufern von denen ich weiß das sie Angst vor Hunden haben, breche ich ggf auch mal kurz ab, bleibe stehen, Leine sie an, lasse sie Platz machen und Stelle mich breitbeinig drüber. Das bringt mich nicht um, macht es aber wesentlich leichter für andere Läufer. Wenn ich normal gassie gehe mache ich das gleiche. Somit habe ich auch noch nie Probleme mit anderen Läufern gehabt und die meisten murmeln noch ein kurzes Danke.
Das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen. Zwar ist das nicht immer der Fall, aber Daran kann ich nix ändern außer die Leute ggf ansprechen

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Lea, du und Joey seid sowieso ein ganz besonderes Gespann, und ihr lauft dadurch, dass Joey dein Anfallswarnhund ist sowieso in einer separaten Kategorie.
Trotzdem finde ich dein Verhalten mehr als nur hervorragend, und bei Hundebesitzern wie dir, die den Hund heranrufen (es muss nicht mal ein Platz sein), bedanke ich mich auch jedesmal ganz freundlich. Nur leider sind HundebesitzerInnen wie du die ganz grosse Ausnahme :frown:

Mir geht's ähnlich wie Frau kobold. Solange die Hunde mich nicht oder nur mit einem kurzen Blick beachten und mich in Ruhe lassen, ist es ok für mich, selbst wenn ich halt auch mal abbremsen oder dem Hund ausweichen muss, weil der jetzt partout genau auch an dem Strassenrand laufen will, wo ich laufe. Aber dieser Angriff auf mein Kind, oder auch Hundebesitzer oder Hundesitter mit 5-7 Hunden gleichzeitig an der Leine, wo man dann womöglich noch über eine Leine steigen muss, damit man überhaupt an denen vorbeikommt, und im schlimmsten Fall noch angekeift wird, das geht einfach gar nicht. Genauswenig wie freilaufende Hunde, die mich als Freiwild betrachten.

Viele Grüsse, Marianne

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Was den Hundebesitzer angeht der den Hund frei laufen gelassen hat der deinen Sohn angegriffen hat: das geht auch wirklich gar nicht.

Ich halte auch nicht viel davon mit mehr Hunden unterwegs zu sein als ich sie an der Leine unter Kontrolle halten kann wenn ich befürchten muss, dass was passiert. Und das ist eigentlich immer der Fall, da es immer Hunde gibt die sich nicht verstehen oder Sowas. Die Verantwortung würde ich nicht tragen wollen oder können

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Ich kann die Abneigung vieler gegen Hunde bzw. Hundehalter durchaus verstehen, obwohl ich selber Hundehalterin bin, aber man bekommt ja ja auch so einiges als Beobachter mit, wenn man draußen unterwegs ist und ich persönlich habe selber auch wenn nur Probleme mit anderen Hundehaltern, was aber auch mit daran liegt, dass mein einer Hund nicht mit jedem Hund super verträglich ist und es nicht leiden kann, wenn ihn ein anderer Hund reinrennt.

Erschreckend finde ich es immer, wenn wir gelobt werden, wie gut die Hunde hören, etc., weil ich die Hunde ranrufe und absitzen lasse bzw. ins Fuß nehme, wenn uns irgendjemand entgegen kommt. Das sollte in meinen Augen eine Selbstverständlichkeit sein und nicht großartig erwähnenswert, die Reaktionen zeigen aber leider, dass es nicht so ist.

Unsere beiden Hunde begleiten mich selbstverständlich auch beim Joggen (sowie beim Rad und Roller Fahren) und ich habe dann immer einen Bauchgurt um und je nach Lust und Laune kommen da einfach zwei kurze Leinen dran oder ich nehme zusätzlich die Jöringleine mit, wenn sie mal ein bisschen ziehen sollen, ein Geschirr, das auch zum Ziehen geeignet ist, tragen sie eh bei solchen sportlichen Aktivitäten.
Großartig stören tun mich unsere Beiden nicht wirklich, manchmal ist es schon nervig, wenn viel los ist, weil man immer wieder an- und ableinen bzw. ranrufen und ins Fuß nehmen muss je nach Situation, aber dafür finde ich es auch einfach schön zu sehen, mit welcher Freude die Hunde mit unterwegs sind.

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@SchweizerTrinchen
Was dein Erlebnis mit den Hunden betrifft geht mal gar nicht. Habe selber Hund und gehe laufen, passe immer auf das niemand belästigt wird. Mein Hund würde auch immer bei anderen Läufern mitmachen wollen, deshalb halte ich halt an um sie unter Kontrolle zu halten. Hatte aber auch schon einen frei laufenden Rotti überholt, der war dann schon am Oberschenkel. Natürlich nur Spielen, hab ihn dann abgedrängt. Herrchen war auch ganz still.

Ronnie

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SchweizerTrinchen hat geschrieben:L. Nur leider sind HundebesitzerInnen wie du die ganz grosse Ausnahme :frown:
e
WISO????

Samstag konnte ich erst um 10:00 Laufen.

Grosse Wiese , Blondi warf dauernd einen Ball für Hundilein,so eine Art Pirbull, immer schön auf die Wiese. Hund stürzt hinterher, sollte er ja auch wohl. Als ich dann die 2 überholt hatte, warf sie den Ball 1 Meter an meinem Kopf vorbei hinter mir her. :klatsch:

Die andern 10 Hundebesitzer die ich morgens immer mit Hirn treffe, Grüsse ich gerne. :hallo:
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
Bild

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Ich sags mal so mit einer Handgelenk-mal-Pi-Statistik. Von zehn Hundebesitzern rufen zwei ihre Hunde zurück, die gehorchen dann auch. 8 Besitzer kümmern sich überhaupt nicht um den Hund, aber der Hund kümmert sich auch nicht um mich. Auch gut. Meistens begegne ich aber keinen zehn Hundebesitzern auf meinen Runden. AAAABER - irgendwann kommt der elfte Hundebesitzer, da gibt's dann mehrere Varianten:

- Versuch, den Hund zu rufen, aber der Hund gehorcht nicht, meistens passiert aber nichts, weil grad was anderes interessanter ist.
- Der Hund rennt auf mich zu, der Besitzer schreit wie am Spiess, der Hund und ich regeln das dann unter uns. Meistens reicht ein Verlangsamen oder Stehenbleiben, notfalls ein scharfes "aus" von mir. Es folgen dann leider nicht selten Kommentare der Besitzer, variierend von "der will nur spielen" bis "was schreien sie eigentlich meinen Hund an, sie müssen ja auch nicht so blöd in der Gegend rumrennen"
- Hund springt mich tatsächlich an, kommt aber sehr selten vor, zum Glück.

Grüssen tu ich alle. Dreimal darfst du raten, wer von den oben genannten Besitzern ebenfalls grüsst :zwinker5:

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Ich bin da mittlerweile humorlos: Da, wo ich laufe, ist keine Hundefreilaufgegend. Trotzdem laufen die frei. Die allermeisten werden herangerufen und kommen da auch, das akzeptiere ich, auch wenn ich eine Leine immer noch angemessener fände.

Bei denen, die nicht herangerufen werden, passiert bisher auch nichts Wildes. Einmal ist mir ein Hund genau vor die Beide gesprungen. Da hab ich dann angekündigt, beim nächsten Mal vom im Laufrucksack mitgeführten Pfefferspray Gebrauch zu machen. Und diese Ankündigung hab ich auch ernst gemeint. In einem Gebiet, in dem Hunde gar nicht frei herumlaufen sehe ich die Deutungshoheit, was ich als Angriff empfinde, auch ganz klar bei mir.

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Diese Vierbeiner haben so ihre Hauptstosszeiten.
Ist vergleichbar mit der Autobahn und den Feierabend Verkehr.

Wer die Zeiten kennt kommt entspannter wieder nach Hause.

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Axxel hat geschrieben:Diese Vierbeiner haben so ihre Hauptstosszeiten.
Ist vergleichbar mit der Autobahn und den Feierabend Verkehr.

Wer die Zeiten kennt kommt entspannter wieder nach Hause.
Was die normalen Gssie-Zeiten angeht hast du wohl recht. Was andere Läufer mit Hund angeht, so nicht unbedingt. Aber die Hunde die selber mit Herrchen/Frauchen laufen gehen interessieren sich meistens relativ wenig für andere Läufer.
Unsere größte Stärke ist nicht die niemals zu Fallen - Es ist die immer wieder Aufzustehen
http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ (ein Blog über einen werdenden Anfallswarnhund und die Epilepsie)

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Joeylea hat geschrieben:Was die normalen Gssie-Zeiten angeht hast du wohl recht. Was andere Läufer mit Hund angeht, so nicht unbedingt. Aber die Hunde die selber mit Herrchen/Frauchen laufen gehen interessieren sich meistens relativ wenig für andere Läufer.
Die mit Frau-und Herrchen laufen trainieren ja zwangsläufig mit.
Manchmal habe ich den Eindruck das die kleinen Hunde viel zu nahe am Limit laufen.
Die sind mehr mit sich selbst beschäftigt.

Raushängende Zunge bis zum Boden und dann diese hohe Schrittfrequenz die teilweise abverlangt wird ist nicht ganz ohne für den Hund.

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Joeylea hat geschrieben:Ich nehme meine Hündin zu JEDEM Lauf mit. Sie ist auf eine gewisse Art meine Lebensversicherung ….
…………. Leine sie an,
Das finde ich sehr interessant. Ich habe viel mit Service Hunden zu tun und habe selbst einen. Wenn mein Hund die Arbeits-Weste traegt, dann "arbeitet"er, dh er ist an meiner Seite, an meinem linken Knie "festgeklebt" und IMMER angeleint. Wie kann Dein Hund denn ein Anfall voraussagen, wenn Du sie erst anrufen musst? Das ist keine Kritik, es interessiert mich, da ich viel damit zu tun habe. Unsere Service Hunde sind immer angeleint, auch wenn ich laufe.

Gruesse
Petra

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petracalifornia hat geschrieben:Das finde ich sehr interessant. Ich habe viel mit Service Hunden zu tun und habe selbst einen. Wenn mein Hund die Arbeits-Weste traegt, dann "arbeitet"er, dh er ist an meiner Seite, an meinem linken Knie "festgeklebt" und IMMER angeleint. Wie kann Dein Hund denn ein Anfall voraussagen, wenn Du sie erst anrufen musst? Das ist keine Kritik, es interessiert mich, da ich viel damit zu tun habe. Unsere Service Hunde sind immer angeleint, auch wenn ich laufe.

Gruesse
Petra
Joey rennt in aller Regel auch ein paar Meter neben mir her. Allerdings lasse ich sie auch durchaus gerne mal vorlaufen wenn ich niemanden sehe den sie stören könnte. Da Joey ja nie eine Ausbildung in diesem Sinne bekommen hat, ist ihr das "festkleben" nicht antrainiert worden. Sie rennt allerdings nur sehr selten von alleine weiter als ~4- 5m vor und läuft meistens so 2-3m versetzt parallel zu mir. Typisch Hütehund dreht sie sich auch immer wieder zu mir um und läuft zurück und später wieder etwas vor.

An der Leine brauche sie ich in dem Sinne nicht immer zu haben. Sie ist von ganz alleine total fixiert auf mich (was nicht bedeutet, dass es nicht auch mal Situationen gibt in denen sie , falls nicht angeleint, sich für was anderes interessiert. Aber da Joey in dem Sinne einen 24h Job hat und sie trotzdem noch Laufen und spielen soll, nehme ich diese paar Minuten gerne in kauf. Schließlich freut sie sich sobald ich das Wort Laufen in den Mund nehme und das soll auch so bleiben.)

Da sie ihr pelziges kleines Hinterteil ständig von alleine in meine Richtung bewegt, ist das also kein Problem bei uns.
Unsere größte Stärke ist nicht die niemals zu Fallen - Es ist die immer wieder Aufzustehen
http://mit-hope-an-meiner-seite.jimdo.com/ (ein Blog über einen werdenden Anfallswarnhund und die Epilepsie)

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Axxel hat geschrieben:Manchmal habe ich den Eindruck das die kleinen Hunde viel zu nahe am Limit laufen.
Die sind mehr mit sich selbst beschäftigt.
Meist sind kleinere Hunde eher ausdauernd als größere. Und die ganz großen wie Doggen und Berhardiner sollte man selten bis gar nicht auf längeren Strecken bei sich haben. Mein Beagle dagegen ist nicht tot zu kriegen. Wenn wir nch 15k zurück sind muß der erst noch mal zig Runden wie verrückt durch den Garten rennen um auch noch ein bisschen außer Puste zu kommen. Bei Jack Russel hab ich das auch gesehen. Der Vorgängerhund (Goldie) hatte nur Lust auf max. 5-8km.

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Ich kenne es auch eher so, dass kleine Hunde, sofern es nicht wirkliche Winzlinge oder Atemprobleme/andere gesundheitliche Probleme haben, durchaus gut und ausdauernd mithalten können.

Wir haben auch zwei kleine Hunde (Zwergpudel, 35 cm, und Kleinpudel, 38 cm) und die halten auch beim Rad und Roller gut mit bzw. ziehen mich teilweise sogar zusätzlich noch dabei.

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ich laufe mit zwei mittelgroßen, die beiden laufen mit Geschirr, sind gekoppelt und an generell der Schleppleine
wenn ich bei Freilauf ständig warten müßte bis die Hasenspur komplett abgelaufen ist käme ich nie voran :zwinker2:

Rücksichtslosigkeit gibt es ja nicht nur bei Hundeleuten, und friedliches nebeneinander, unabhängig welches Hobby,
ist wohl in unserer Gesellschaft unerwünscht. leider :frown:
Viele liebe Grüße von Anja und dem BelaSindriTeam

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liiriel hat geschrieben: Rücksichtslosigkeit gibt es ja nicht nur bei Hundeleuten, und friedliches nebeneinander, unabhängig welches Hobby, ist wohl in unserer Gesellschaft unerwünscht. leider :frown:
Läufer und Hundehalter geht ja noch - ärger sind Sportarten, in denen die Ausführenden ahnen, was da so kommen könnte, aber wohl immer wieder überrascht werden :D . Überraschung! :teufel:

Knippi

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Müssen die Hunde eigentlich mitten auf den Weg scheiss..n, auch wenn es ein breiter Waldweg ist?

Ich mein in deren Küche wäre es mir egal, aber draussen wo wir Menschen laufen???
McFit ist wie Urlaub, 30 grad, alle schwitzen, keiner spricht Deutsch und überall liegen Handtücher.
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das Problem ist immer am Ende der Leine, vom Halsband aus gesehen :rolleyes2
und je größer das Echo um so größer das Problem :nick:
Viele liebe Grüße von Anja und dem BelaSindriTeam

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Hallo,

ich laufe meist mit meinem mittlerweile 7-jährigen Border Collie Mischlingsrüden. Da in dem Park ,in dem ich seit meinem Umzug laufe, Leinenpflicht besteht, benutze ich eine 8m Flexi Giant. Da kann er auch mal schnüffeln, ohne dass ich die ganze Zeit auf der Stelle tänzeln muss (wobei das trotzdem nicht ausbleibt).

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich lieber ohne Hund laufe, weil ich dann einfach schneller bin und nicht ständig warten muss. Ich mache das zwischendurch auch um meine Zeit zu kontrollieren, aber das schlechte Gewissen lässt dann nicht lange auf sich warten.

Ohne Leine macht es deutlich mehr Spaß, doch das ist eben auf meiner momentanen Strecke nicht möglich.

LG

Charlotte
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