Hallo liebes Forum,
nachem ich nun wieder verletzungsfrei war, habe ich vor ein paar Wochen wieder mit Intervallen angefangen (an der Uni, in einer Laufgruppe). Faustregeln für extensives Intervalltraining gibt es mehrere (z.B. nach Beck: Belastungs- gleich Trabzeit; Während des Trabens mindestens in GA1).
Nun zu dem besagten Intervalltraining, das ich zur Zeit durchführe. Die Intervalle sind bzw. können unterschiedlich lang sein, z.B. 500m Intervall (1 min Pause!), 1000 m-Intervall (1 min Pause). Diese Intervalle wiederholen sich, Tempo bleibt konstant. Bei den Pausen sinkt mein Puls allerdings teilweise unter den GA1-Bereich. Was haltet ihr von dieser Art Intervalle (Intervall-Pause-Intervall...)? Diese Art von Intervalle kenne ich persönlich nur von den Langintervallen nach Steffny, da ist die Intervalllänge allerdings länger und die Pausen deutlich länger...
Ich trainiere zur Zeit auf einen M (Herbst). Intervalle sind meiner Meinung nach zwingend notwenidg. Aber für einen Marathon braucht man ja viele km und so eine Pause, ist da doch eher gegen den Zweck, oder?
Ich bitte um zahlreiche Meinungen und evtl. Erfahrungsberichte, auch gerne weitere Tipps für die Marathonvorbereitung.
Viele Grüße
Wieselbursche
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Sorry, nix verstanden.Wieselbursche hat geschrieben:Was haltet ihr von dieser Art Intervalle (Intervall-Pause-Intervall...)?
Ich kenne nur solche Intervalle. Intervalle sind doch Läufe mit wechselnde Belastung, dabei schwankt die Belastungsintensität, Länge, Pausenart-, Länge und Dauer... Aber immer als Belastung-Pause-Belastung-Pause...
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Das würde ich an Deiner Stelle locker sehenWieselbursche hat geschrieben: Ich trainiere zur Zeit auf einen M (Herbst). Intervalle sind meiner Meinung nach zwingend notwenidg. Aber für einen Marathon braucht man ja viele km und so eine Pause, ist da doch eher gegen den Zweck, oder?


Knippi
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soll ich aus deinen kilometern schließen dass ich traben sollte, oder doch so mit der stehpause weitermachen sollte (= locker angehen)?hardlooper hat geschrieben:Das würde ich an Deiner Stelle locker sehen. Die km während der Pausen zurückgelegt sind Kilometer, sind Kilometer, sind Kilometer, sind Kilometer ............ Alles klar
?
Knippi
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*seufz*Wieselbursche hat geschrieben:soll ich aus deinen kilometern schließen dass ich traben sollte, oder doch so mit der stehpause weitermachen sollte (= locker angehen)?

Während meines letzten einigermaßen ordentlichem Marathontrainings bin ich binnen 12 Wochen insgesamt 20 km bei Intervalltraining getrabt und das bei insgesamt 959 km. Aaaaalso noch lockerer betrachten als in meinem obigen Beitrag angedeutet. Wenn Du in einer Pause befürchtest, dass Du das folgende Tempoteil nicht durchstehst, dann muss Du gegebenenfalls eine Stehpause machen - das ist auf jeden Fall besser als dieses abzubrechen.
Hau rein.
Knippi
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da mir die tempohärte nach meiner veletzungspause und aufbauphase komplett fehlt, war aber auch noch nie besonders gut.blende8 hat geschrieben:Warum?
besonders wenn ich seh dass mein 5km-Rennen gestern (allerdings bei 30°C und sehr wellig) in 20:37 min nicht meinen Zielen entspricht
da war ich letztes jahr (verletzungsfrei) bei Beginn des Tempotrainings bereits schneller (10 km in 40:52 min (knapp 18 °C, flach)
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Danke für die Arbeit!hardlooper hat geschrieben:*seufz*, jetzt muss ich doch tatsächlich den Taschenrechner benutzen:
Während meines letzten einigermaßen ordentlichem Marathontrainings bin ich binnen 12 Wochen insgesamt 20 km bei Intervalltraining getrabt und das bei insgesamt 959 km. Aaaaalso noch lockerer betrachten als in meinem obigen Beitrag angedeutet. Wenn Du in einer Pause befürchtest, dass Du das folgende Tempoteil nicht durchstehst, dann muss Du gegebenenfalls eine Stehpause machen - das ist auf jeden Fall besser als dieses abzubrechen.
Hau rein.
Knippi
ja das ist wirklich nicht allzu viel (im gesamten Zusammenhang), Ich werde es wohl so handhaben, dass ich während den Pausen locker trabe (damit der Puls nicht unter GA1 fällt) und Pausen gegebenenfalls einlegen (gegen Ende), um weitere Intervalle laufen zu können (daran haperts bei mir noch)
Ich schaffe zur Zeit nicht mehr als knapp über 6 km (Intervalle alle zusammengezählt), was einerseits mit der fehlenden Tempohärte/ Laktattoleranz und meiner abgeklungenen Verletzung zusammenhängt
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Hallo Wiselbursche,
irgendwie habe ich Dein Eingangsposting wohl auch nicht so richtig verstanden
aber Intervalle sind grundsätzlich schon so, wie Rolli sie beschrieben hat. Dabei kann man dann sicherlich die Länge und Intensität der Intervalle variieren und gleiches gilt für die Trab-Pausen, aber von Steh-Pausen beim Intervalltraining habe ich noch nichts gehört.
Heute morgen bin ich z.B. wie folgt gelaufen:
2,4 km EL @ 5:20 min/km
4 x 1,6 km @ 4:02 / 3:58 / 4:02 und 4:04 min/km
Trab-Pausen jeweils zunächst 80 - 100 gehen und dann ca. 900 m locker um 5:30 min/km
2,0 km AL @ 5:40 min/km
Mit einem solchen Intervalltraining komme ich klar, und das Tempo soll demnächst auch noch etwas schneller werden, aber Steh-Pausen kann ich mir zwischen den intensiven Abschnitten nicht vorstellen.
irgendwie habe ich Dein Eingangsposting wohl auch nicht so richtig verstanden


2,4 km EL @ 5:20 min/km
4 x 1,6 km @ 4:02 / 3:58 / 4:02 und 4:04 min/km
Trab-Pausen jeweils zunächst 80 - 100 gehen und dann ca. 900 m locker um 5:30 min/km
2,0 km AL @ 5:40 min/km
Mit einem solchen Intervalltraining komme ich klar, und das Tempo soll demnächst auch noch etwas schneller werden, aber Steh-Pausen kann ich mir zwischen den intensiven Abschnitten nicht vorstellen.
Tschüss, sportliche Grüße aus dem Bergischen Land
Eckhard
"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!
Eckhard

"Radsport ist Mannschaftssport, 60 km/h und 30 cm Abstand zum Vordermann" (Robert Bartko)
Auch 2014 und danach wird weitergelaufen!

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so ging es mir nämlich auchRumlaeufer hat geschrieben:Hallo Wiselbursche,
irgendwie habe ich Dein Eingangsposting wohl auch nicht so richtig verstandenaber Intervalle sind grundsätzlich schon so, wie Rolli sie beschrieben hat. Dabei kann man dann sicherlich die Länge und Intensität der Intervalle variieren und gleiches gilt für die Trab-Pausen, aber von Steh-Pausen beim Intervalltraining habe ich noch nichts gehört.
Heute morgen bin ich z.B. wie folgt gelaufen:
2,4 km EL @ 5:20 min/km
4 x 1,6 km @ 4:02 / 3:58 / 4:02 und 4:04 min/km
Trab-Pausen jeweils zunächst 80 - 100 gehen und dann ca. 900 m locker um 5:30 min/km
2,0 km AL @ 5:40 min/km
Mit einem solchen Intervalltraining komme ich klar, und das Tempo soll demnächst auch noch etwas schneller werden, aber Steh-Pausen kann ich mir zwischen den intensiven Abschnitten nicht vorstellen.
Ich habe früher folgendermaßen Intervalle trainiert: 4 min schnell (ca. 1 km) danach 4 min Trabpause (ca 600-750 m)
das mit den Stehpausen ist mir auch neu (du scheinst also mein anliegen doch verstanden zu haben ;))
die Stehpausen sind auch relativ kurz (zwischen 0:30- 1:30 min, abhängig von der Länge der Intervalle)
auf km kommt man dann eigentlich nur durch die Intervalle (Trabpause fällt ja praktisch weg), was mir ein wenig Sorge macht (==> fällt dann hier der postive Effekt der Intervalle auf die aerobe Ausdauer womöglich weg?)
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Vor allem Belasten die Trabphasen ja nicht und wenn dem so sei, dann Denke ich, dass man eh noch nicht fit genug ist um Intervalle zu trainieren.Wieselbursche hat geschrieben:so ging es mir nämlich auch
Ich habe früher folgendermaßen Intervalle trainiert: 4 min schnell (ca. 1 km) danach 4 min Trabpause (ca 600-750 m)
das mit den Stehpausen ist mir auch neu (du scheinst also mein anliegen doch verstanden zu haben ;))
die Stehpausen sind auch relativ kurz (zwischen 0:30- 1:30 min, abhängig von der Länge der Intervalle)
auf km kommt man dann eigentlich nur durch die Intervalle (Trabpause fällt ja praktisch weg), was mir ein wenig Sorge macht (==> fällt dann hier der postive Effekt der Intervalle auf die aerobe Ausdauer womöglich weg?)
Greif glaub ich sag man kann 100m gehen nach einem Teil der Treppe, aber mehr halt auch nicht.
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Für die Tempohärte bringen dir aber so kurze Intervalle nix.Wieselbursche hat geschrieben:da mir die tempohärte nach meiner veletzungspause und aufbauphase komplett fehlt, war aber auch noch nie besonders gut.
besonders wenn ich seh dass mein 5km-Rennen gestern (allerdings bei 30°C und sehr wellig) in 20:37 min nicht meinen Zielen entspricht
da war ich letztes jahr (verletzungsfrei) bei Beginn des Tempotrainings bereits schneller (10 km in 40:52 min (knapp 18 °C, flach)
Da musst du lange Intervalle oder noch besser Tempoläufe machen.
Für Marathon erst recht. Dann sogar lange Tempoläufe.
Wer zwingt dich denn, in der Pause zu stehen? Trab doch einfach.
Meiner Meinung haben die Pausen bei den Intervallen keinen besonderen Trainingseffekt.
Ob du da nun trabst, stehst oder Kopfstand machst ist ziemlich einerlei.
Wichtig ist nur, dass du dich etwas erholst.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
Live simple, train hard.
Running is a superpower.
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Bei Tempohärte fallen mir Intervalle jedenfalls nicht als erstes ein.
Das sind immer kurze Läufe von Pausen unterbrochen.
Geradezu das Gegenteil von Tempohärtetraining, aus meiner Sicht.
Aber ich halt mich ab jetzt raus, von Intervallen habe ich sowieso keine Ahnung!

Das sind immer kurze Läufe von Pausen unterbrochen.
Geradezu das Gegenteil von Tempohärtetraining, aus meiner Sicht.
Aber ich halt mich ab jetzt raus, von Intervallen habe ich sowieso keine Ahnung!

Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
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Hi,
MD heißt Mitteldistanz, also Mittelstrecke (800-1500m).
Tabata ist eine Form des HITs, beim Laufen Intervalle bis ca einer halben Minute Volldampf bis zum Abreiern.
Intervalle werden ganz unterschiedlich behandelt, Daniels z.B. unterscheidet in Intervalle und Wiederholungen.
Was mich interessiert, was hattest du für eine Verletzung?
MD heißt Mitteldistanz, also Mittelstrecke (800-1500m).
Tabata ist eine Form des HITs, beim Laufen Intervalle bis ca einer halben Minute Volldampf bis zum Abreiern.
Intervalle werden ganz unterschiedlich behandelt, Daniels z.B. unterscheidet in Intervalle und Wiederholungen.
Was mich interessiert, was hattest du für eine Verletzung?
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Daniels ist kein Vater der Leichtathletik-Begriffe. Intervalle und Wiederholungen benutzt man schon seit über 80 Jahren. (nur so am Rande)DerMaschine hat geschrieben:Hi,
MD heißt Mitteldistanz, also Mittelstrecke (800-1500m).
Tabata ist eine Form des HITs, beim Laufen Intervalle bis ca einer halben Minute Volldampf bis zum Abreiern.
Intervalle werden ganz unterschiedlich behandelt, Daniels z.B. unterscheidet in Intervalle und Wiederholungen.
Was mich interessiert, was hattest du für eine Verletzung?
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Shin Splints (innenkante knapp über dem linken Knöchel; paar Monate bevor ichs dort hatte, hatt ichs auch leider rechts (Innenkante, knapp unterm Knie))DerMaschine hat geschrieben:Hi,
MD heißt Mitteldistanz, also Mittelstrecke (800-1500m).
Tabata ist eine Form des HITs, beim Laufen Intervalle bis ca einer halben Minute Volldampf bis zum Abreiern.
Intervalle werden ganz unterschiedlich behandelt, Daniels z.B. unterscheidet in Intervalle und Wiederholungen.
Was mich interessiert, was hattest du für eine Verletzung?