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Schuhe kaufen - Wo?

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Siegfried hat geschrieben:Du nennst das "nicht die feine Englische" - ich nenne das Asozial. :kotz2:
Ich behaupte: ein guter Verkäufer erkennt die Pappenheimer.
Sicher kommt es "manchmal" vor, dass der falsche Schuh empfohlen und im Internet bestellt wird.
:hihi: :teufel: :hihi:

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Wobei in Spezialgeschäften (egal ob Laufschuhe, Tauchzubehör oder Hifi-Anlagen) sich viele nicht nur als Verkäufer, sondern ebenfalls als Berater verstehen und damit auch Rücksicht auf die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden genommen wird und eben nicht nur der schnelle Verkauf im Vordergrund ist, welcher sich für diese kleinen Geschäfte als Boomerang erweißen würde.

Diese Verkäufer/Berater sind dann auch oftmals deutlich besser informiert, als die Kunden mit ihrem Halbwissen aus Internetforen :zwinker5:
Gruß Thorsten

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Bei meinem Stammschuhdealer kommt noch dazu, dass es einfach Spaß macht, mit ihm über den Sport und diverse Läufe zu schwätzen :) Nebenbei schleppt der Paar um Paar ran, bis ich den gefunden hab, der mir gefällt. Hinterher siehts dann immer wie aufm Schlachtfeld aus und der Arme muss das alles wieder in die Schachteln einsortieren. Und ein guter Rabatt als Stammkunde ist mir auch noch sicher :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich kaufe im Fachladen und im Internet. Habe schon Schuhe im Laden probiert, falsches Schuhwerk und Muskelfaserriss nach harter Intervaleinheit, zurückgenommen und andere gratis rausgegeben. Im Internet schaue ich immer nach den günstigsten Angeboten, habe so auch meine Lieblingsschuhe Puma SLS fujin Racer gefunden, bekommt Mann kaum noch im Laden, im Internet habe ich mir noch 2 Paar genommen, da diese wohl bald nicht mehr gibt. Ansonsten schaue ich nur nach Optik und die Passform, Lauf 3-4 Paar im Sommer und 3 über den Winter. Verwende in 4 Paar einlehesohlen für Hohlfuss. Richtige Probleme hatte ich bis auf das eine mal keine.
Gruesse Michael

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kobold hat geschrieben:Erstaunlich, dass jemand einen 2,5 Monate alten Faden ausgräbt, nur um zu Ausdruck zu bringen, welch asoziale Haltung sie als Konsumentin zeigt. :daumenr2: :nene:
"asozial"?
Ich freue mich für dich, wenn dir Geld egal ist und dir die alles so kaufen kannst, dass es dich nicht stört. Mir geht es finanziell leider nicht so gut. Ich muss Preise vergleichen.
Außerdem habe ich geschrieben, dass ich vergleiche und dort kaufe, wo sie am günstigsten sind, egal ob Online oder Offline.
Was ist denn daran "asozial"?

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MarleneLäuft hat geschrieben:"asozial"?
Ich freue mich für dich, wenn dir Geld egal ist und dir die alles so kaufen kannst, dass es dich nicht stört. Mir geht es finanziell leider nicht so gut. Ich muss Preise vergleichen.
Außerdem habe ich geschrieben, dass ich vergleiche und dort kaufe, wo sie am günstigsten sind, egal ob Online oder Offline.
Was ist denn daran "asozial"?
Asozial ist das man eine Leistung in Anspruch nimmt und dafür nicht bezahlt.

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MarleneLäuft hat geschrieben:"asozial"?
Ich freue mich für dich, wenn dir Geld egal ist und dir die alles so kaufen kannst, dass es dich nicht stört. Mir geht es finanziell leider nicht so gut. Ich muss Preise vergleichen.
Außerdem habe ich geschrieben, dass ich vergleiche und dort kaufe, wo sie am günstigsten sind, egal ob Online oder Offline.
Was ist denn daran "asozial"?
Du nimmst eine Beratungsleistung in Anspruch, die ein zusätzlicher - und dem Händler Kosten verursachender - Service des Fachhandels vor Ort ist. Aber du kaufst nur dann im Fachhandel, wenn der die Kampfpreise der Internethändler unterbieten kann - dass ihm das allein aufgrund der zusätzlichen Serviceleistungen gar nicht durchgängig möglich sein KANN, ignorierst du einfach mal und tust so, würdest du dem Fachhandel eine faire Chance geben, sich im Wettbewerb zu behaupten. Das finde ich - unabhängig von deinem Einkommen - asozial und kurzsichtig.

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MarleneLäuft hat geschrieben: Ich arbeite als Bankkauffrau......
MarleneLäuft hat geschrieben:"asozial"?
Ich freue mich für dich, wenn dir Geld egal ist und dir die alles so kaufen kannst, dass es dich nicht stört. Mir geht es finanziell leider nicht so gut. Ich muss Preise vergleichen.
Die arme Bankkauffrau......

:hihi:

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Bankkauffrau ≠ Bankiersfrau!

Wenn eine Leistung ohne Bedingung kostenfrei angeboten wird, dann muss der Anbieter dieser Leistung selbstverständlich damit recnhen, dass das Angebot auch so in Anspruch genommen wird.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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... und dann muss der Inanspruchnehmende damit rechnen, dass das kostenfreie Angebot über Kurz oder Lang gestrichen wird, weil es zu viele Schnorrer gibt. Es ist ja schon bei einzelnen Läden Usus, dass Beratung nur noch bei anschließendem Kauf kostenfrei ist - und dieser Effekt kann mMn nicht wünschenswert sein!

Ich kaufe natürlich auch nicht nach jedem Beratungsgespräch einen der angebotenen Artikel. Egal ob Laufschuhe, normale Schuhe, Kleidung oder andere Dinge: Wenn nichts dabei ist, was passt und gefällt, bedanke ich mich für die Beratung und schaue anderswo. Diese Freiheit möchte ich als Konsumentin gern behalten! Aber die ach so klugen und sparsamen Beratungs-Schmarotzer tun alles, damit es sie irgendwann nicht mehr geben wird! Insofern ist die Argumentation "Was nicht verboten ist, darf ich auch tun" sicher juristisch korrekt, aber zugleich kurzsichtig und moralisch eh fragwürdig.

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Gueng hat geschrieben: Wenn eine Leistung ohne Bedingung kostenfrei angeboten wird, dann muss der Anbieter dieser Leistung selbstverständlich damit recnhen, dass das Angebot auch so in Anspruch genommen wird.
Das tut er doch auch. Genau wie man in einem Forum mit einem gewissen Anteil an Idioten rechnen muß. Wenn es zuviel werden, kann man den Laden halt dicht machen. Aus Sicht der Nichtidioten ist der Schritt aber vielleicht bedauerlich.

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Ich habe bisher auch nicht im Fachhandel gekauft, einmal in einem Outlet-Geschäft ohne Beratung, und meine neuesten beiden Paare kommen aus dem Internet, erster Eindruck ist gut, also schicke ich sie nicht zurück, bin mir aber bewusst, dass ich das auf eigenes Risiko mache, und wenn ich Probleme bekomme kann es halt sein, dass ein Paar Schuhe, das ich mir selbst günstig ohne Beratung kaufe dann zum Alltagsschuh umfunktioniert wird und ich im Endeffekt drauf zahle. Allerdings habe ich auch keinerlei Probleme, kein Übergewicht und meine Muskulatur ist auch nicht untrainiert. Dabei war und ist bei mir aber immer der Gedanke im Hinterkopf: Sobald das so nicht mehr funktioniert, ich Probleme bekomme mit der nach etwas Recherche selbst getroffenen Schuhauswahl gehe ich in ein Fachgeschäft, lasse mich da beraten - und kaufe dann da natürlich, wobei ich mich genau nach den Konditionen erkundige, bis wann und unter welchen Bedingungen ich umtauschen kann.

Ich sehe das für mich so: Entweder ich möchte die Beratung in einem Fachgeschäft haben, dann kaufe ich auch dort, schließlich ist es auch in meinem Interesse, dass es überlebt, sonst habe ich irgendwann nicht mehr die Wahl zwischen Kauf auf eigene Faust und Kauf mit Fachberatung. Oder aber ich sage mir: Ich suche mir die Schuhe selbst aus und bestelle sie irgendwo. Dann verzichte ich aber auch auf die Beratung.

Beim Hinterfragen meiner Handlungen spielt auch oft der Gedanke eine Rolle, was so wäre, wenn alle handelten wie ich. Also angenommen, ich würde mich im Fachhandel beraten lassen und die Schuhe dann zum günstigst möglichen Preis im Internet bestellen, würde ich wollen, dass dies jeder tut? Nein, denn die Folge wäre, dass es irgendwann nicht mehr möglich wäre, die Beratung zu beanspruchen. Auch wenn ich sie im Moment nicht nutze, sehe ich doch, dass es durchaus möglich wäre, dass ich dies in Zukunft vorhabe. Mich nur im Fachhandel beraten zu lassen, wenn ich auch vorhabe dort zu kaufen, ist also letztendlich auf lange Sicht auch in meinem eigenen Interesse.

Daher gibt es für mich letztlich nur zwei Gründe, ein Fachgeschäft ohne Ware zu verlassen: 1. Ich bin mit der Beratung nicht zufrieden und traue daher der Empfehlung des Verkäufers nicht, bzw. möchte mein Geld nicht bei diesem lassen, da ich mich schlecht behandelt fühle. 2. Unter den angebotenen Artikeln ist nichts, das meinen Vorstellungen entspricht.

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MarleneLäuft hat geschrieben:"asozial"?
Ich freue mich für dich, wenn dir Geld egal ist und dir die alles so kaufen kannst, dass es dich nicht stört. Mir geht es finanziell leider nicht so gut. Ich muss Preise vergleichen.
Wetten, dass dem Verkäufer das Geld auch nicht egal ist und er mit seiner Arbeitszeit sicher besseres anfangen kann (Geld verdienen zum Beispiel) als dich für Lau zu beraten?

Wenn dein Geld knapp ist, dann ist das so, aber es berechtigt dich noch lange nicht, andere zu Verarschen. Denn als nichts anderes sehe ich das an, wenn man sich eine Beratung holt mit der Absicht, nichts kaufen zu wollen und dem Wissen, dass der sich umsonst abstrampelt. Sorry, wenn du zu wenig verdienst, dann haste Pech und musst dir die Beratung verkneifen. Stell dir vor, es gibt noch jede Menge Menschen, die können sich nicht einmal die billigen Laufschuhe ausm Internet leisten.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Stell dir vor, es gibt noch jede Menge Menschen, die können sich nicht einmal die billigen Laufschuhe ausm Internet leisten.
... und selbst diese Menschen haben keinen Grund, nicht zu laufen.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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kobold hat geschrieben:... Das finde ich - unabhängig von deinem Einkommen - asozial und kurzsichtig.
Beißt sich da nicht die Katze in den eigenen Schwanz?

Ich meine:
  • Ein Verkäufer hat täglich mit Laufkundschaft zu tun.
    Er sollte also ein Gespür dafür entwickeln, was für einen "Kundentyp" er vor sich hat.
  • Da er es nun nicht bemerkt, wenn er es mit einen Beratungsschnorrer zu tun hat.
  • Ist es dann angebracht Vertrauen in die Qualität seiner Beratung zu haben?
    :verwirrt:

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M.E.D. hat geschrieben:Beißt sich da nicht die Katze in den eigenen Schwanz?

Ich meine:
  • Ein Verkäufer hat täglich mit Laufkundschaft zu tun.
    Er sollte also ein Gespür dafür entwickeln, was für einen "Kundentyp" er vor sich hat.
  • Da er es nun nicht bemerkt, wenn er es mit einen Beratungsschnorrer zu tun hat.
  • Ist es dann angebracht Vertrauen in die Qualität seiner Beratung zu haben?
    :verwirrt:


Hmm..also ich weiß nicht ob das wirklich so simpel ist. Sachkentniss und Menschenkenntniss müssen nicht unbedingt Hand in Hand gehen :zwinker5:

Und selbst wenn er den Beratungsschnorrer (nettes Wort übrigens) erkennt, hilft ihm das wirklich weiter ? Als Angestellter kann er/sie aufgrund der reinen Vermutung ja schlecht die Beratung abbrechen, denn was würde passieren ??
A: Der ertappte "Kunde" würde reumütig aus dem Laden schleichen
B: Er würde einen auf empört machen und den Verkäufer an den Pranger stellen ("Ich möchte sofort ihren Chef sprechen...")

Ich denke in 95 % der Fälle würde wohl Fall B eintreten.

So fern vorhanden kann man sich natürlich mehr oder weniger unauffällig anderen Kunden zuwenden, aber wie gesagt.. Ich stelle mir das nicht so einfach vor.
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Das ist überhaupt nicht einfach.

Es ist meiner Meinung nach absolut unmöglich, bei einem Kunden unterscheiden zu können, ob er nach 15 ausprobierten Schuhen (natürlich in mindestens 3 verschiedenen Grössen pro Exemplar) den Laden verlässt weil

a) sein final auserkorenes Lieblingspaar genau in der richtigen Grösse nicht verfügbar war
b) er vor lauter Bäume den Wald nicht mehr sieht
c) ein Beratungsschnorrer ist.

Die einzige Chance ist eigentlich nur, wenns ein Wiederholungstäter ist. Aber selbst dann ist man als Verkäufer eigentlich machtlos, wie Coldfire schon sehr richtig geschrieben hat.

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coldfire30 hat geschrieben:
So fern vorhanden kann man sich natürlich mehr oder weniger unauffällig anderen Kunden zuwenden, aber wie gesagt.. Ich stelle mir das nicht so einfach vor.
Nee, ich möchte auch keine Verkäuferin sein. Von Berufs wegen hat man da nach dem Prinzip "Der Kunde ist König" zu handeln - wie dämlich, unhöflich, ungepflegt o.ä. dieser König auch daher kommt. Wenn ich merke, dass der Betreffende eh nur Beratung schnorren will, kann ich mich sicher kürzer fassen als normalerweise, aber ich muss höflich bleiben und darf den Betreffenden normalerweise nicht "rausschmeißen" ...

Der Schaden tritt ja u.U. nicht allein dadurch auf, dass der Beratungsschnorrer nix kauft. Es kann auch sein, dass andere Kunden den Laden wieder verlassen, weil der Verkäufer keine Zeit für sie hat, da er sich mit dem Schnorrer rumärgern muss.

Konkreter: In meinem sehr kleinen Lieblingslaufschuhladen brauch ich oft mehrere Anläufe, um zu einer Beratung und ggf. zum Kauf zu kommen. Meist ist nur ein/e Verkäufer/in da, bestenfalls zwei, mehr passen gar nicht rein. Ein Verkäufer schafft es, zwei Leute parallel zu beraten, aber damit ist die Grenze erreicht. Wenn ich also komme und den Eindruck habe, dass ein Beratungsgespräch erst am Anfang ist und ein "schwieriger" Kunde da hockt, gehe ich wieder. Weil ich den Laden mag und mich dort gut beraten fühle, komme ich wieder. Andere potenzielle Kunden tun das vielleicht nicht, weil es in der Nähe auch Alternativen gibt und sie nicht in den Genuss der Beratung gekommen sind.
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