- Ummeldegebühr 5,- Euro finde ich extrem teuer.
Ich finde den Service okay. Anderswo ist nichts mit Ummelden, da verfällt der Startplatz. Und Spätanmelder zahlen anderswo eine Nachmeldegebühr. Die kannst du von den 5 Euro schon einmal abziehen.
- Die Zeitmessung mit Bruttozeit per Scanner bei 1000 gemeldeten Teilnehmern finde ich nicht mehr Zeitgemäß
Das sehe ich locker, weil ich erstens weiß, wo ich mich aufzustellen habe. Zweitens weiß ich, dass es in Himmelgeist niemals nie bestzeitentaugliches Wetter geben wird. ;o) . Es sind übrigens nur 835 Plätze a´12 Euro. Die Scannersysteme sind zwar inzwischen sicherlich günstiger geworden, dürften aber schon einen ordentlichen Teil des Budgets auffressen.
- Die Taschenaufbewahrung ohne Aufsicht (hätte man evt. in der Ausschreibung auch so angeben können) auf einer Kegelbahn ist etwas dürftig.
- Die Toilettensituation (ein paar Dixies) ist ungenügend.
- Duschen nicht vorhanden
Das ist für Uneingeweihte natürlich ein Minuspunkt, der auch Stress auslöst, weil man darauf nicht vorbereitet ist. Und für Frauen sicherlich noch mehr, weil die einen Wildpinklermalus haben.
- Siegerehrung (nur die 3 Erstplatzierten gesamt) eingeschoben in die Tombola, wird der Lestung der Sportler nicht gerecht.
Ich gebe nicht so viel auf Siegerehrungen, hab allerdings auch den Blickwinkel jemandes, der beträchtlich langsamer unterwegs ist als du

Der älteste Teilnehmer und der weitgereiste bekommen aber auch noch etwas.
Die Tombola darfst du ruhig als Pluspunkt verbuchen. Das ist mehr als nur eine Handtuchverschenke^^
Positiv aufgefallen:
- Schöne laufstrecke am Rhein
- Zielverpflegung ok mit Getränken und Obst sowie Riegeln
Hallo? Das war eine
extrem wunderschöne Strecke und im Ziel gab es Freibier für alle und diese unschlagbaren Müsliriegel. Das ist mehr als okay, das ist wundertoll!
Und alles für nur 12 Euro für maximal 835 privilegierte Teilnehmer.
Aber vor einem 8-Uhr-Lauf noch 100 Kilometer anzureisen, wäre auch nicht mein Ding. Und mit sinkender lokaler Bindung sinkt auch der Reiz.
Für mich war alles easy. Ich bin von daheim wertsachenfrei mit leichtem Gepäck angereist, hatte nichts Gefährliches im Darm zurückgelassen, hab mich vor dem Lauf in die Büsche geschlagen (hierbei ein kleiner Kampf um die besten Plätze mit zwei Foristen), hab meine wenigen Haare beim Wasserhahn im Taschenlagerraum zur Kühlung unter Wasser gesetzt und bin dann meine 21 Kilometer gelaufen, bei denen ich 4 der 7 Getränkestationen genutzt habe. Viele Leute kannte ich, ein paar davon durfte ich sogar überholen. Nachher gab es zwei kostenlose Erdinger und Gebäck. Und wenn ich zur Tombola geblieben wäre, hätte ich dort auch noch was gewonnen :o)