D-Bus hat geschrieben:Nein. Mir war das nicht zu persönlich. Aber ich finde es absurd, dass du mir zuerst die persönliche Frage nach meinem Gewichtsverlauf stellst, um anschließend meine Frage nach deinem Gewichtsverlauf so umzudeuten:
("nimm erst mal selber ab" stammt nicht von mir.)
Und diese Frage als Anlass zu nehmen, so zu reagieren:
Egal, btt:
Hier habe ich wohl zu viel gedeutet.
Wenn mich jemand in solch einer Situation fragt warum ich denn noch nicht weniger wiege, deute ich das als "nimm erst mal selber ab". Eventuell ein Fehler von mir. Mea culpa!
D-Bus hat geschrieben:
Mir war schon vor deinen Links klar, dass der BMI überbewertet wird (dein Link: "Body-Mass-Index wird zu streng gehandhabt - bild der wissenschaft"). Mumpitz würde ich auch nach deinen Links nicht sagen wollen. Daher stimme ich auch nicht deiner Meinung zu, dass man den BMI nicht in einer Argumentation verwenden darf.
Ich sehe den BMI als absoluten Blödsinn an. Gerade weil er wahllos ist und Dinge wie Muskeln, Alter usw. nicht mit einrechnet.
Wenn ich also z.b. ein Bodybuilder wäre (was ich nicht bin) wäre doch eine Kritik an meinem 30er BMI komplett falsch, oder nicht. Hast Du mein Bild gesehen? Findest Du das ich zu fett bin? Auch ist es doch so(siehe die Links) wenn man anderen Quellen glaubt, das eventuell mein BMI von 30 gar nicht "schlimm" ist.
D-Bus hat geschrieben:
Und schon wieder driftest du, nicht ich, auf "die persönliche Ebene" ab. Bist du anderer Meinung? Dann argumentiere doch sachlich. ("willensschwach" ist auch nicht ursprünglich von mir, sondern von Laufschnecke; dass Willensstärke leicht wäre, habe ich auch nicht behauptet.)
Dass a) und b) üblich ist, ist doch unbestritten, oder? Habe ich eine Möglichkeit übersehen?
Mit "persönlich" meine ich eigentlich einen verbalen Angriff. Ich hoffe, meine Äußerung war dies nicht für dich, da es nur meine Meinung dazu wiedergab.
Es sind eben noch viele andere Faktoren zu beachten(die du nicht erwähnt hast). Das fördert dann das Klischee der Willensschwäche. Wenn man einfach nur weniger essen würde und mehr Sport macht kann es u.U. zu einem Stillstand kommen. Eben das Plateau. Je mehr Gewicht ich verlieren möchte, desto öfter werde ich in eines geraten. Hier gilt es neue Motivation zu finden und neue/andere Trainingsreize zu setzen. z.B. IV ins Training einzubauen. Wer nur einfach anfängt zu laufen und immer die selbe Strecke, im selben Tempo läuft wird sich relativ schnell an die Belastung anpassen und dann weniger oder auch gar nicht mehr abnehmen. Der Körper "optimiert" den Stoffwechsel, die Energiebereitstellung, Herzschlag, Bewegungskoordination usw. usf. Das führt dazu, das ich u.U. immer noch mehr Kalorien einsparen muss und/oder immer mehr Sport treiben.
D-Bus hat geschrieben:
Zweiter Punkt a), der Hungerstoffwechsel: dieser tritt bei nur extremen Abnahmen auf (in dem Link wurden > 15 kg/Monat genannt), und führt zu einer Verlangsamung der Gewichtsabnahme, nicht zu einer Gewichtszunahme. Daher ist es falsch (fehlendes Wissen), den Hungerstoffwechsel als Grund für ein Plateau oder gar eine Gewichtszunahme anzusehen.
Wer hat das denn gemacht? Ich? Der Hungerstoffwechsel sorgt dafür, das man NACH einer starken Reduktion seiner Ernährung, schnell wieder zu nimmt. Jeder kennt den sogn. Jojo-Effekt, der genau dies beschreibt. Wenn ich natürlich den Rest meines Lebens weniger zu mir nehme als ich brauch, wird dies über kurz oder lang Folgen für mich haben. Deswegen plädieren wir ja auch immer für eine "Lebensumstellung" statt einer Diät.
Hungerstoffwechsel
Jo-Jo-Effekt
D-Bus hat geschrieben:
Zur Erklärung (ich habe "Cheatdays" gar nicht erwähnt):
"Hauptsache lecker" nach Gewichtszunahme deutet darauf hin, dass eine Gewichtszunahme ok ist, wenn denn das Essen lecker war. "Ok, ab und zu ein Cheatday ist vernünftig, aber übertreib's nicht" wäre m. E. eine bessere Reaktion.
Aber selbst da gilt, z. B. nach deinem letzten Schlemmertag-Link (ja, ich lese viele links), dass man bei einem Schlemmertag normal essen sollte, u.a. damit der Stoffwechsel normal bleibt, und nicht, dass man da 1 kg zunehmen sollte.
"man darf sich ja auch mal was gönnen" zeugt von einer gefährlichen Einstellung/Schönrederei. Wer damit besonders viel zu essen verbindet, begibt sich auf dünnes Eis. Ich habe mir gestern z B. was gegönnt: nicht drei Stück Kuchen, sondern eine 75-minütige Radtour mit meiner Frau.
Nein. Du hast es so nicht genannt. Es ist aber egal, ob du es "über die Strenge schlagen", Cheatday, Schummel-,Schlemmertag oder auch Fressorgie nennst.
Wenn hier jemand schreibt, das er über die Strenge geschlagen hat, so ist dies per se nicht zu kritisieren. Natürlich ist man eventuell schnell geneigt zu sagen es wäre eine Ausrede und man müsse sich nicht wundern, wenn derjenige nicht abnimmt. So leicht ist es eben aber nicht.
Der sogn. "Cheatday" hat eine Funktion und gewollte Wirkung.(z.B. den Stoffwechsel hoch zu halten u.a.) Natürlich nur wenn man ihn korrekt einsetzt. Natürlich birgt es die von dir genannte Gefahr, es sich damit bequem zu machen. Das will ich auch gar nicht abstreiten.
(ja, nicht die tollste Quelle.)
Cheat Day sinnvoll: So sinnvoll ist ein Cheat Day - Men's Health
S.o. Dann ärgere dich doch nicht über meine Meinungen, sondern nimm sie sachlich auseinander, falls möglich. Meine erste These hier war
...auf die leider zunehmend unsachlich reagiert wurde.
Dann brachte ich noch einen CNN-Link, m. E. eine seriöse Seite, der zeigt, dass man auch mit Junkfood abnimmt, wenn denn die Kalorienbilanz stimmt. Auch darauf wurde nicht grade sachlich reagiert.[/QUOTE]
Ich denke, ich habe in dem vorher geschriebenen ausführlich darauf geantwortet. Allgemein hast Du natürlich mit der Aussage Recht. Das habe ich auch schon wiederholt geschrieben. Ich verlinke dazu immer gern zu Dr. Mossburger. Er schreibt.
...Conditio sine qua non für eine Reduktion gespeicherten Körperfettes (“Abspecken“) ist einzig und allein eine negative Energiebilanz (Energieverbrauch größer als Energiezufuhr)...
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub007.pdf
Es zweifelt also niemand an dieser Aussage. Ich möchte nur darauf hinweisen, das es nicht so einfach ist wie es augenscheinlich klingt.