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Neu - Läufer - Diabetiker - mit Problemchen

Neu - Läufer - Diabetiker - mit Problemchen

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Hallo zusammen,

zuerst einmal mein Name ist Julia (33) und ich bin neu hier und Neu-Läufer.
Ich wohne,arbeite und laufe in Berlin und hoffe das ich mir hier im Forum die ein oder andere sich aufkommende Frage/Problemchen beantwortet werden kann bzw. evtl. jemand die selben hat....
Meine bisherige "Laufgeschichte"
Als Diabetiker Typ1 (seit 2008) hatte ich bisher mit schlechten Essgewohnheiten so meine Gewichtsprobleme.
Im April 13 habe ich dann all dem abgeschworen und meine Ernährung Diabetiker gerecht eingestellt. Resultat 9 kg Gewichtsverlust. (80kg runter auf 71kg)
In diesem Jahr war ohne Sport keine Gewichtsverlust mehr zu erwarten, also nächstes Ding ... laufen ... !!

Anfang April habe ich mir also das ehrgeizige Ziel (ich brauch diesen Reiz :D ) gesetzt im März 2015 den Berliner Halbmarathon zu laufen. (Ich bin bereits angemeldet es gibt also kein zurück mehr)
Gelaufen war ich bisher in Schulkasse 8 die längsten Strecke 800 m auf der Bahn mit mäßigem Erfolg.
Los ging´s.
In Tegel / Jungfernheide Hundeauslaufgebiet (zu Anfang lief mein Hund noch mit er ist aber nicht so ehrgeizig, seither laufe ich allein) eine Runde für den Anfang gesucht. 6,4 km erschien mir ok.
Ich lief los ohne große Pläne ..erstmal probieren ...klappte aber ganz gut. (6,4 km in 45 Min)
Nach 2 Wochen ... (alle sagen ich sei verrückt) lief meine Familie (2 Triathleten, 1 Marathonläufer und meine Mutter) den Osterlauf in Paderborn (10,4km). Mein Ehrgeiz sagte mir ... mitlaufen.. gedacht getan.. 1:18 Std Zielzeit. Yes ! (gar nicht mal sooooo schlecht für ne immer noch pummelige und mehr oder weniger untrainierte Frau)

Ich trainiere mittlerweile sowohl auf dem Laufband (gutes Training um konstant zu laufen) als auch im Wald bzw. auf Asphalt.
In den ersten Wochen tut ja offensichtlich jedes Körperteil der Hüfte abwärts abwechselnd weh aber alles legte sich irgendwann... weiterlaufen war wohl hilfreich. Probleme mit dem Skelett (alte Hobbyverletzung am Sprunggelenk) habe ich mittlerweile per MRT untersuchen lassen.
Meine aktuelle Runde (ich laufe fast nur noch auf festem Untergrund weil meine Gelenke das besser vertragen) liegt bei 8,5km
Laufbandrunden zwischen 8 und 16 km (max. 2 Std. Laufzeit)
Ich laufe alle 2-3 Tage (meine Muskeln brauchen mind. einen Tag Pause) so das ich seit dem 6.4. 390 km auf "dem Tacho" habe. (In der Woche laufe ich morgens früh um 7, am Wochenende auf dem Laufband sonntags abends)
Ich hab leider durch eine 6 Tage Arbeitswoche weniger Zeit zum trainieren als ich gern hätte...

Seit Beginn des Laufens haben sich meine Zuckerwerte traumhaft entwickelt. Mein Arzt schwärmt in höchsten Tönen und motiviert mich immerzu weiter zu laufen. (HbA1c Wert von 8,4 runter auf 6,2)

Schwere Beine habe ich bekommen denen ich mittlerweile mit der Einnahme von Magnesium Verla entgegen arbeite was gut klappt...

Was mich bei all den guten Nachrichten jedoch total runterzieht ist die Tatsache das sich an meinem Körper nicht viel tut.
Optisch erkenne ich nicht mal minimal Unterschiede (Beine waren immer schon schlank)
Meine Waage allerdings hätte ich häufig gern direkt aus dem Fenster gefördert.
Laufanfangsgewicht lag bei ca. 71/72kg zur Zeit bin ich bei 75 kg ;-(((
Total frustrierend! denn ich esse (um meinen Zucker gut kontrollieren zu können) jeden Tag die gleichen Portionen und die gleiche Menge wie vor Beginn des Laufens.
Ich höre natürlich aus dem Bekannten und Verwandten kreis die üblichen Dinge "Das sind neue Muskeln" "das ist normal" - nur leider sind das Menschen die nicht! laufen ...
Kennt ihr dieses Problem ? Ist es vielleicht auch ein Diabetiker Problem ? Bin ich zu ungeduldig ?
Ein weiteres "Problem" trotz des guten Zuckerwert bemerke ich immer wieder das egal mit welchem Zuckerwert ich loslaufe mein Zucker während des Laufens steigt, sich nach dem laufen aber von selbst wieder normalisiert.

Mein Partner hat seit Jahren einen Personal Trainer der sagte vor ca 4 Jahren einmal zu mir "Muskeln machen glücklich" und das Laufen Spaß macht ... ich warte also nun auf die glücklichen Muskeln ....

Ich laufe der Gesundheit wegen ... das heisst noch habe ich leider nicht allzu viel Spaß beim Laufen ... noch quäle ich meinen Körper über die Strecke oder das Laufband. natürlich ist ein Zieleinlauf wie in Paderborn der Adrenalin Kick schlechthin und ich fühlte mich wie Hulk und Herkules zusammen auf Party mit Spiderman ... :zwinker2:

So der text ist nun doch länger geworden als er sollte aber ich bin gespannt ob jemand ähnliche Dinge / Probleme zu beginn des Lauftrainings hatte...

Nächstes Ziel für mich : Acics Lauf am 12.10 in Berlin durch den Zoo ...

Lg


Julia

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Starker Einstieg, ich bin beeindruckt!
In meinen Laufkursen habe ich öfter Typ1-Diabetiker, aber bei mir geht's langsamer voran, als Du es vorhast.
Somit wünsche ich dir die nötige Geduld, denn der Körper braucht einfach mehr Zeit für deine erwarteten Ziele. Aber es lohnt sich!

Mit freundlichen Füßen :zwinker5:
Roland

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Hut ab...
Julia-S hat geschrieben: Total frustrierend! denn ich esse (um meinen Zucker gut kontrollieren zu können) jeden Tag die gleichen Portionen und die gleiche Menge wie vor Beginn des Laufens.
Vielleicht liegt es einfach daran. Hast du schon mal berechnet, wie hoch dein Grund- bzw. Gesamtumsatz pro Tag ist? Auch für dich als Diabetikerin gilt: wenn mehr Kcal aufgenommen als verbraucht werden, wird dieser Überschuss irgendwo im/am Körper als Fettdepot verbaut.
Ich höre natürlich aus dem Bekannten und Verwandten kreis die üblichen Dinge "Das sind neue Muskeln" "das ist normal" - nur leider sind das Menschen die nicht! laufen ...
klasse erkannt....Muskeln sind zwar wirklich schwerer als Fett, aber der Unterschied ist verschwindend gering - was aber immer wieder gerne als Entschuldigung bzw. Erklärung für eine Gewichtszunahme trotz Sportpensums missbraucht wird und eigentlich in den Bereich der Mythen gehört. Obendrein ist Laufen ein reiner Ausdauersport, bei dem alles mögliche mit dem Körper passiert nur eben kein signifikanter Muskelzuwachs.
Kennt ihr dieses Problem ? Ist es vielleicht auch ein Diabetiker Problem ? Bin ich zu ungeduldig ?
Dass du als Diabetikerin mehr auf die Ernährung und deren Zusammensetzung achten muss, als Nichtbetroffene liegt auf der Hand. Inwieweit die Möglichkeiten zur Gewichtsabnahme davon betroffen sind, ist von Fall zu Fall verschieden. Soll heißen, kann eine Rolle spielen, muss aber nicht.
Ein weiteres "Problem" trotz des guten Zuckerwert bemerke ich immer wieder das egal mit welchem Zuckerwert ich loslaufe mein Zucker während des Laufens steigt, sich nach dem laufen aber von selbst wieder normalisiert.
nur mal so....misst du während dem Laufen? Wie?
Ich laufe der Gesundheit wegen ... das heisst noch habe ich leider nicht allzu viel Spaß beim Laufen ... noch quäle ich meinen Körper über die Strecke oder das Laufband.
das ist m.M.n. der falsche Ansatz. Quälen ist nicht Sinn der Sache - wenn's keinen Spaß macht, dann ist es unter Umständen auch nicht das Richtige für dich.
Nächstes Ziel für mich : Acics Lauf am 12.10 in Berlin durch den Zoo ...
gutes Gelingen....

Vielen Dank für die Antwort!!

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Hi,

ich esse derzeit 1600 bis 1800 Kalorien. Mit dieser menge hab ich auch den Gewichtsverlust vom letzten bis dieses Jahr geschafft.
Da ich Verkäuferin bin und einen eigenen Laden habe indem immer etwas zutun ist, so meint jedenfalls mein Doc könne ich schon mit einer Kalkulation von 2000 Kalorien Bedarf am Tag ausgehen.

Zum Thema Zucker messen... nein bei meinen bisherigen ja eher kurzen Outdoor Runden .. max. 1 Std messe ich nicht.
Auch auf dem Laufband bei den längeren Strecken die ich natürlich noch langsamer laufe als die kurzen Strecken habe ich bisher auch nicht gemessen. Ich würde mich total gern einer Diabetikerlaufgruppe anschliessen aber meine zeit lässt das leider nicht zu ;-( Als Selbstständige kann ich mir die Arbeitszeit nicht aussuchen.
Geplant habe ich für mich wenn die Strecken ja nun bald länger werden, ab Km 10 zu messen.
Im Training werde ich wohl anhalten müssen -.-
In Läufen würde ich meine Begleitungen am Rand positionieren und dann im Laufschritt messen.
Denn mit Pause laufen ist nicht so meins... laufen heisst laufen und dazwischen wird nicht gewalkt oder angehalten.

Naja ein bisschen weh tun bzw. der Schweinehund darf schon ärgern beim Sport.
Ich kitzel den Schweinehund einfach viel zu gern :D
Und mal ehrlich ich könnte ja auch einfach etwas langsamer und / oder kürzer laufen dann würd ich mich nicht so quälen ... lach
Aber dafür seh ich eben viel zu gern nach dem laufen das ich wieder ein Tick schneller war als meine bisherige gelaufene Zeit ...

Ich bin also vermutlich selber Schuld das es noch keine richtigen Spaß macht ....


Lg
Julia

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Bin nicht betroffen aber, ich könnte mir vorstellen das Du viel Informationen
von @patrick_schere direkt und aus seinem Blog bekommen kannst.

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Hallo Julia,

vom Titel her dachte ich, ich könnte Dir viele Tips geben; aber ich bin Typ 2, und da ist doch vieles ganz anders. Trotzdem einige Anmerkungen:
Julia-S hat geschrieben:Da ich Verkäuferin bin und einen eigenen Laden habe indem immer etwas zutun ist, so meint jedenfalls mein Doc könne ich schon mit einer Kalkulation von 2000 Kalorien Bedarf am Tag ausgehen.
Ist dieser Streß gut? Ich zumindest stelle seit meiner Diagnose die Gesundheit höher als sogenannte Sachzwänge im Job, egal ob selbst oder von außen gesetzt.
Julia-S hat geschrieben:Zum Thema Zucker messen... nein bei meinen bisherigen ja eher kurzen Outdoor Runden .. max. 1 Std messe ich nicht. Auch auf dem Laufband bei den längeren Strecken die ich natürlich noch langsamer laufe als die kurzen Strecken habe ich bisher auch nicht gemessen..
Woher weißt Du dann, wie sich Dein Zuckerspiegel während des Laufens verhält? Übrigens ist langsame Bewegung für den Zucker effektiver als schnelle; wenn ich zB. schnelle Intervalle trainiere oder Tempotraining, dann ist mein Wert (hinterher, ich messe nie während) höher als bei durchschnittlichem Tempo. Das gilt für mich beim Laufen, Walken oder Schwimmen (anderes habe ich nicht gemessen).
Julia-S hat geschrieben:Geplant habe ich für mich wenn die Strecken ja nun bald länger werden, ab Km 10 zu messen.
Im Training werde ich wohl anhalten müssen -.-
Ich weiß nicht, ob das nötig ist. Vielleicht am Anfang und sporadisch, um Deine Reaktionen kennen zu lernen; aber sicher nicht jedes Mal.
Julia-S hat geschrieben:Denn mit Pause laufen ist nicht so meins... laufen heisst laufen und dazwischen wird nicht gewalkt oder angehalten.

Und mal ehrlich ich könnte ja auch einfach etwas langsamer und / oder kürzer laufen dann würd ich mich nicht so quälen ... lach
Aber dafür seh ich eben viel zu gern nach dem laufen das ich wieder ein Tick schneller war als meine bisherige gelaufene Zeit ...
Du machst offensichtlich ganz entscheidende Anfängerfehler (auch wenn manche die ihr Läuferleben lang machen): Du trainierst zu einseitig und zu sehr auf Tempo. Das wäre ja noch egal, wenn Du keine Ziele hättest; aber Du hast gleich mehrere:

1. HM im März
2. Gewicht und Figur (eigentlich zwei Ziele)
3. Gute Zuckerwerte
4. vermutlich auch möglichst gute Kondition (paßt zumindest zu den anderen Zielen)

Und da ist Dein Training leider nicht optimal. Grundsätzlich sollte man alle möglichen Dinge abwechseln, ganz sicher aber nicht immer steigern:

Länge, Tempo, Streckenverlauf. Es gibt Trainingspläne für jede Streckenlänge (bei Dir HM) und für jedes Ausgangs-und Zieltempo. Wichtig ist dabei, daß man Wochen mit Steigerungen und Wochen mit reduzierter Leistung abwechselt (zB. zwei steigern, dann eine gemäßigt). Aber das ist in einem guten langfristigen (bei Dir 1/2 Jahr!) Trainingsplan enthalten. Die Vorteile eines solchen Planes:

- Du gehst nicht dauernd an Deine Leistungsgrenzen, sondern regenerierst zwischendurch.
- Lange, langsame Läufe sind für Deine Grundlagen wichtiger als schnelle, kurze.
- Deine Leistung wird genau dadurch schneller besser als mit dauerndem Powern.
- Die Abwechslung macht das Training weniger langweilig. Das ist gut für die kurz- und langfristige Motivation..
- Auch für die Zuckerwerte sind die langsamen, aber langen Einheiten wichtiger als die schnellen.
- Letztlich wird durch ein gutes Training alles besser, oder zumindest sportlicher: Kondition, Figur, Gewicht. Vielleicht nicht in 2 Monaten, aber in 2 Jahren. Ist ja auch eine Perspektive.
Julia-S hat geschrieben:Ich bin also vermutlich selber Schuld das es noch keine richtigen Spaß macht ....
Das wäre dann aus dem oben Gesagten zu folgern ....

Deshalb such Dir einen guten, passenden Plan. Und dann: Viel Spaß beim Training!
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo,du stellst hier einige Fragen die eine Erkrankung betreffen, darauf sollte man keine wirklich richtigen Anworten erwarten. Es wurde z.B. dargestellt, dass ein Zuviel an Kilokalorien bei dir eine Gewichtszunahme erzeugt, aber das ist unrichtig! Bei dir steht die Aufnahme von Kalorien alleinig in Zusammenhang mit der externen Hormongabe. Du nimmst z.B. deine jetztigen Nahrung besser auf durch den Sport, ohne Sport ist ein Großteil der Nahrung ausgeschwemmt worden (siehe Hba1). Entscheidend aber ist, dass du den BMI bzw. die Waage als Maßstab heranziehst, das ist unglücklich. Du injizierst dir das mächtigste Aufbauhormon, das den Körper natürlich entsprechend beeinflusst. Du kannst z.B. nachlesen: dass du mit deinem Handicap ca. 10% mehr Muskelmasse besitzt als ein gesunder Mensch. Wenn der Körper nicht bewegt wird, dann ist das natürlich großteilig keine Muskelmasse, sondern Fettanlagerungen. Faktum ist, dass - wenn der Körper trainiert wird, sich natürlich schneller und mehr Muskelmasse aufbaut (siehe Doping). Faktum ist auch, dass du keinen offizellen IAAF-Lauf gewinnen solltest, ohne dich vorher bei der NADA gemeldet zu haben (Dopingsperre). Also zürne nicht, laufe einfach, alles andere ergibt sich und beachte die Waage nicht wirklich. Mit Gruß... PS. für solche Fragen ist das hier vielleicht auch ein ungünstiges Forum.

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Hallo,

nun sind ja ein paar Tage ins Land gegangen und ein paar mehr km auf meinem "Konto" .... und deshalb möchte ich euch antworten...
Erst dem NordicNeuling ..
Am Job will und werde ich nichts ändern, mein Stress Level ist aber sicher nicht höher als bei jemandem der ne 40 Std Woche arbeitet ... Ich mus halt etwas besser planen als jemand mit mehr zeit fürs Training.

Zum Thema Diasbetes Typ . ja 1 und 2 unterscheiden sich da wohl ...
Ich habe allerdings die Zuckerwerte je vor und nach dem laufen sowie ca. 2 und ca. 6. Std danach gemessen ...Meine Werte steigen beim laufen sinken aber von allein wieder ...

Meine Laufintervalle werden so allmählich länger und dadurch auch langsamer ...


Zur Lactatbombe ... ich habe mir vorgenommen die Waage eine Weile nicht zu beachten denn trotz Gewichtszunahme sind meine Klamotten nicht enger geworden ;-)


Zum Allgemeinzustand ... Nach den morgentlichen 8,5 km Runden habe ich gestern abend mal 2 Std lang das Laufband gequält ..
Es wurden 15 km .. wonach ich müde war aber ich heute morgen keinen Muskelkater verspüre ...

ich hoffe das die Zuckerproblemchen bald in den Griff bekomme.. werde den Doc wohl noch das ein oder andere Mal besuchen.

Mein nächstes Ziel .. langsamer laufen aber die morgentliche Runde auf 10 km ausdehen .. (das sollte morgens gerade noch gehen)
Im Winter werde ich aufgrund der fehlenden Helligkeit im Wald das Training wohl zumindest in der Woche in ein Fitnessstudio verlegen ..

Vielen Dank schon mal für eure Anregungen .. ich habe serh aufmerksam gelesen .. manchmal vielleicht auch zwischen den Zeilen, werde weiterlaufen und geb die Hoffnung nicht auf das mit wachsenden Muskeln und wachsender Fitness auch der Spaß am laufen zunimmt.

:-) Nun freue ich mich auf den 12. Oktober - der Grand 10 Acics Lauf in Berlin - ich möchte die 10 km in 1:08 laufen ...

Lg

Julia

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Julia-S hat geschrieben::-) Nun freue ich mich auf den 12. Oktober - der Grand 10 Acics Lauf in Berlin - ich möchte die 10 km in 1:08 laufen ...
Da hast Du noch 8 Wochen: Das ist schön viel Trainingszeit. Da Du Ostern (fast ohne Training) bereits 1:18 auf 10,4 km geschafft hast, ist Dein Ziel (vermutlich sogar leicht) zu schaffen. Bei Training 3x/Woche (gilt das noch?) würde ich

1x von 8 km beginnend und auf 10 km steigernd ungefähr in einer Pace von 7:00, 7:20 laufen; das wäre etwas unter dem Zieltempo.
1x ein Tempo- oder Intervalltraining machen (zB. zunächst 3 km steigernd in Richtung 5km mit Pace 6:40, also über Zieltempo)
1x beginnend mit 10/12 km und steigernd auf 15 km im gemütlichen Tempo (Was immer das für Dich heißt).

Steigerungen ca. so (immer min. 1 Ruhetag zwischen 2 Trainings!) :

Woche 1: 8 km "normal", 3 km Tempo, 10 km langsam
Woche 2: 9 km "normal", 3 km Tempo, 11 km langsam
Woche 3: 9 km "normal", 4 km Tempo, 12 km langsam
Woche 4: 8 km "normal", 3 km Tempo, 10 km langsam ("Pause"woche, mit leichter Rücknahme der Steigerungen)
Woche 5: 9 km "normal", 4 km Tempo, 12 km langsam
Woche 6: 10 km "normal", 5 km Tempo, 12/13 km langsam
Woche 7: 10 km "normal", 5 km Tempo, 13-15 km langsam
Woche 8: nur noch 1x leichtes Regenerationstraining (8-10 km langsam). Am Tag vor dem WK 20 Minuten locker mit leichten Beschleunigungen

Wenn Dir die oben angegebenen Zeiten für "normal" und Tempo zu langsam oder zu schnell sind, kannst Du sie natürlich anpassen. Damit würde sich - je nach Abweichung - aber auch Deine Zielzeit verschieben.

Viel Spaß beim Training, und vergiß die Ernährung vor dem WK nicht. Fast am wichtigsten: In der ganzen Woche vor dem WK gezielt viel trinken.
Gruß vom NordicNeuling

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Guten Morgen NordicNeuling,

Ja einige Wochen bleiben mir noch Zeit ....
Ich laufe / trainiere ungern nach einem "Plan" ... ich laufe wie´s eben geht ....

Wie angekündigt habe ich eine neue Route für die morgentlichen Runden die ich nach wie vor laufe. (Insgesamt bleibt es bei 3-4 mal die Woche je nach dem wie sich der Körper anfühlt)
Die neue Route hat exakt 12 km ... Laut Runtastic App die ich nutze bin ich auf der neuen Route die 10 km bereits in 1:11:50 gelaufen.
Mache mir also nun keine Gedanken die angestrebten 1:08 im Oktober nicht zu schaffen denn im Lauf mobilisiert man ja doch noch die ein oder andere Sekunde ;-D

Ich merke immer mehr das mir die Langstrecke besser liegt und gut bekommt.

Mit deinem "Plan" im Hinterkopf werde ich nun dem Lauf entgegen laufen ;-D


Vielen Dank dafür!


Lg

Julia

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Hallo Julia,
Ich habe erst jetzt Deine Thematik und die Antworten darauf gesehen. Ich denke, Du hast bereits einige gute Tipps bekommen. Noch etwas von mir als ebenfalls Typ 1: Meine Erfahrung ist, dass mein Blutzucker steigt, wenn die Anstrengung sozusagen "zu viel"/"zu heftig" ist (ich glaube, die Erklärung dafür ist: Der Körper kämpft sozusagen "um sein Leben", produziert Adrenalin und schüttet die Zucker-Reserven aus...). Ich mache auch Kampfsport (Taekwondo) und da passiert es mir manchmal. Deshalb denke ich, dass Dein Tempo für eine Anfängerin möglicherweise etwas heftig ist ;-) .
Diabetiker werden gewarnt, dass der Blutzucker noch Stunden nach dem Sport sinken kann und das kann ich aus meiner Erfahrung bestätigen: Einen eventuell erhöhten Wert nach Abendtraining darf ich auf keinen Fall korrigieren, denn die Unterzuckerung droht in der folgenden Nacht.
Ich laufe übrigens mit einem Bauchtäschchen mit Blutzuckermeßgerät, Traubenzucker und Dextrogel und halte zwischendurch auch zum Testen an. Aber mein Blutzucker stürzt auch tendenziell schnell ab ;-) , vielleicht brauchst Du das wirklich nicht... Bei einem Lauf (bei mir sind es aber nur 10 Km : City-Night und Frauenlauf in Berlin) habe ich auch mein Täschchen um den Bauch, sorge für einen erhöhten Wert vor dem Start und teste nicht unterwegs, sondern direkt vor dem Start und nach dem Zieleinlauf.
Beim Gewicht ist meine Erfahrung, dass es keine Geheimnisse gibt: Mehr Sport + weniger Essen = weniger Gewicht ;-) (manchmal allerdings mit etwas Verzögerung)! Ich finde es wirklich verwunderlich, dass es sich bei Dir nicht so auswirkt und denke auch in diesem Fall, dass vielleicht ein langsameres Tempo sich mehr auf das Gewicht auswirken würde (NordicNeuling hat es auch insgesamt für Dein Training angeregt). Ich glaube, es soll generell so sein, dass die Fettverbrennung eher bei langen langsamen Läufen in Gang kommt. Gerade wir als Diabetikerinnen Typ 1 verbrauchen zunächst den Zucker, denke ich.
Ich schließe mich auch den anderen an, die Die ans Herz legen, Dich nicht so sehr zu quälen und den Spaß nicht zu vergessen!
Weiterhin alles Gute!

Problemchen Lösung naht ...

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Hallo Sophie,

vielen lieben Dank für deine Erfahrungen. Ich habe in den letzten Tagen viel rumprobiert und glaube den besseren Zuckerergebnissen ein großes Stück näher zu kommen.
Wie bei dir beobachte ich das mein Zucker während des Sport steigt danach ohne Korrekturen (egal ob Tagsüber oder Nachts) wieder sinkt.
Ich muss dazu sagen das ich kein Langzeitinsulin benötige und sehr wenig Kurzwirkendes .. (2Einheiten pro BE Morgens, mittags und abends je nur 1)

Da ich morgens laufe teste ich zur Zeit folgendes: 2 Bananen plus je nach Länge des Laufs 2-3 Einheiten Kurzwirkendes Insulin (weil ich ja sofort loslaufe morgens)
Das hat in den ersten Tests sehr gut funktioniert. Meine Zuckerwerte sind nach dem Laufen nicht über 180

Da ich diese kurzen Strecken (6-10km) echt nicht so mag habe ich beschlossen nur noch längere Distanzen zu laufen .. natürlich im langsameren Tempo.

Gestern war ein echt guter Tag und ich bin einfach mal losgelaufen ... Auch wenn es noch keinen wirklichen "Spaß" macht ... habe ich gestern zumindest ein paar Glückgefühle ausgestossen ... Warum ? Lach ... schau dir mal das Bild an ....

Zur Info bei km 10 und 15 habe ich 1 x Dextro Energie genommen... mein Zuckerwert lag bei Rückkehr zwar noch bei 200 aber ich denke mit ein bisschen rumprobieren werde ich die Werte weiter optimieren können ...;-)

Und jetzt .. bin ich mir auch sicher das ich den angepeilten Halbmarathon Ende März in unter 2:45 Std. laufen werde ....

Lg aus Berlin Tegel ;-)


Julia

... die sich nicht mehr ganz so viel quält dafür etwas mehr Zeit zum laufen freischaufeln muss ;-)))))))))))

:winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken: :winken:

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Auch wenn ihr das vielleicht nicht von einem nicht-Diabetiker hören wollt, aber auch und gerade als Typ1 Diabetiker kann man sich ketogen ernähren, sprich seinen kompletten Energiestoffwechsel über Fett und daraus folgend über Ketone regeln. Damit bleibt der Blutzuckerspiegel viel niedriger, während dem Sport stabil (da die Muskeln praktisch nur Fett verbrennen) und der Insulinbedarf bei einem Minimum (dadurch sollte eine Umstellung in diesem Falle unter ärztlicher Aufsicht erfolgen).
Es gibt zwar leider noch genügend Ärzte dich sich damit noch nicht beschäftigt haben, aber die Meisten lernen gerne dazu.

Zum Laufen sage ich jetzt mal nicht viel, das scheint ja sehr gut zu funktionieren und ich Wette mal du schaffst den HM eher in 2:15 - 2:25

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Hi,

ja das laufen ... klappt ganz gut ... Heute morgen habe ich ne kurze Runde gemacht da ich die Beine doch noch etwas gemerkt habe, halte das aber für sehr normal ...

Zur Ernährung bzw. zum Sport:
Wenn ich meinen Arzt richtig verstanden habe besitzt mein Körper (Bauchspeicheldrüse) keine Möglichkeit mehr köpereigenes Insulin zu produzieren. Das ist nicht weiter schlimm denn zum Essen bekommt er ja das künstliche von mir injiziert.

Ich lief bisher nüchtern los ... Mein Arzt sagt ich muss dem Körper zum laufen Insulin zuführen damit meine Leber nicht ungebremst Zucker produziert. Denn er meint auch das mein Körper (noch) beim laufen die "Notlage" kommen sieht ..
In einem nicht Diabetikerkörper würde das körpereigene Insulin die Zuckerproduktion der Leber stoppen, das kann mein Körper offensichtlich nicht.
Daher esse ich nun je nach Länge des Laufs 1-2 Bananen vorher (morgen um viertel vor 6 allerdings is das manchmal anstregend)
Meine Zuckerwerte liegen morgens in der Regel im Normalbereich bei 90-120
Anschliessend bekommt mein Körper auch wieder je nach Länge des Laufs 2-3 Einheiten Insulin.

So ist zur Zeit die Einstellung die ich teste und dann natürlich beliebig verändere je nach Entwicklung der Werte.
Bisher erreichten meine Werte nach dem Lauf die 200 Grenze und bei langen Läufen auch mal drüber ... die ersten Ergebnisse zeigen mit den Bananen und dem Insulin liege ich zur zeit bei 180 .. noch etwas zu hoch aber ich denke ich bin da auf dem richtigen Weg ...

mal sehen was die nächsten Wochen so bringen ...

Danke für deinen kleinen Ansporn .. lach ... Ich bin selbst sehr gespannt wie weit ich die Zeit noch drücken kann bis zum Halbmarathon im März ;-)

Lg


Julia

15
Hallo Julia,
Vielen Dank für Deine Antwort!
Echt, Du nimmst kein Langzeitinsulin? Ich wußte gar nicht, dass es Leute gibt, die so eine Insulinbehandlung haben... Ich denke, das spricht auch dafür, dass Du schon ein bißchen kurzwirkendes vor dem Lauf brauchst, wie Dein Arzt Dir gesagt hat. Meine Ärztin hatte auch mal gesagt, man könnte in ein "Insulinloch" oder "absoluten Mangel" (ich weiß nicht mehr genau, wie sie es genannt hatte) fallen und mir ebenfalls empfohlen, mit dem Insulin nicht ganz runter zu gehen, sondern lieber vor dem Sport etwas mehr zu essen.

Ich brauche auch sehr wenig kurzwirkendes, habe aber auch langwirkendes. Zum Laufen (und auch zuum Taekwondo) esse ich im Prinzip 2 BE und spritze nur 1 Einheit kurzwirkendes. Ich denke auch, das ist bei jedem ein Ausprobieren... Wobei ich 180 nach dem Lauf für einen sehr guten Wert halte - das ist wirklich nur ganz leicht erhöht, nicht verrückt machen deswegen ;-) ! (wie praktisch, dass Du auch in mg misst, das erleichtert die Verständigung!).

Ich würde mich freuen, weiter von Deinen Erfahrungen zu hören!
Und hey, beim Berliner Halbmarathon stehe ich prinzipiell am Straßenrand und juble den Läufern zu, von daher kannst Du mit mir rechnen ;-) !
Viele Grüße,
Sophie

16
Hallo Lighty,
Hmm, aber ketogen ernähren hört sich für mich so an, dass man die Kohlenhydrate praktisch weg lässt. Das wäre aber keine ausgewogene, gesunde Ernährung (aber ich weiß, es gibt für alle Möglichen Ernährungsweisen Verfechter...). Oder verstehe ich das falsch?
Viele Grüße
Sophie

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Sophie66 hat geschrieben: dass man die Kohlenhydrate praktisch weg lässt. Das wäre aber keine ausgewogene, gesunde Ernährung (aber ich weiß, es gibt für alle Möglichen Ernährungsweisen Verfechter...).
Richtig, zB. den Oberguru Strunz: Für den sind KH der Kern allen Übels. Und (fast) alle anderen Mediziner sind entweder dumm, feige oder Vollstrecker der Pharmaindustrie.
Gruß vom NordicNeuling

Um euch auf dem laufenden zu halten ....

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Am vergangenen Wochenende hat mich dann doch das "Gemeinsam-laufen" Fieber mal wiedergepackt und ich habe mich am Samstag kurzfristig für den 16. Mercedes-Benz 10 km Lauf in Tegel gemeldet.
Dort angekommen hatte ich schnell das gefühl das dort viele viele in Vereinen organisierte "richtige" Läufer am Start sind.
Es lief gleichzeitig der Halbmarathon ..

Schon vor dem Start war ich mir sicher das letzte bis allerletzte werde ..aber ok dabei sein ist alles ... Ein kleines bisschen Ergeiz habe ich dann aber doch immer nicht Letzte zu werden!!

Organisatorisch fand ich es ganz gut das erst die Halbmarathon Läufer los liefen (Die 10 km Runde mussten die 2 x laufen plus Zusatzschleife) so kamen 10 km Läufer und Halbamrathon Läufer gleichzeitig an und man fühlte sich nicht so alleine auf der Strecke *fg*

Nun dazu kam das ich am Sonntag genau 5 Monate trainiere und meinen 500sten Kilometer erlaufen wollte.
Das passte ganz gut mit diesem 10 km Lauf zusammen.
Das Ergebnis seht ihr hier:


Lg Julia

P.S. Letzte !!!! bin ich NICHT !!!! geworden ... *gg* Ja .. ich kanns ja nicht anders sagen ... ein bisschen Happy bin ich über das was so geht ;-))

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Hallo Julia,

für die kurze Zeit: Super! Gratuliere. Jetzt hast Du ja auch einen guten Anhaltspunkt für Dein HM-Training:

10er Zeit multipliziert mit 2,21 (bei Debut 2,33), das ergäbe eine Zeit von 2:27 bis 2:45 - Stand jetzt (und nach Formel Steffny).

Ich weiß nicht, wie schnell Deine Fortschritte noch sind. Ich würde mir einen Plan mit Zielzeit 2:15 oder so heraussuchen und ihn gegebenfalls im Januar noch nach oben oder unten anpassen. (Ich weiß, Du magst keine festen Pläne. Aber eben diese Anforderungen.)
Gruß vom NordicNeuling

Danke

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Danke !!!

Ja es fühlt sich immer besser an ...
Da ich die Halbmarathondistanz ja nun auch schon einmal (vorletztes Wochenende) geschafft habe gehe ich das Laufen nun entspannt an ...
Die langen Läufe tun den Knochen und dem Zucker definitiv besser als kurze schnelle Läufe ...
Ich werde versuchen meine Zeit langsam zu steigern so das mein neues Ziel HM Distanz unter 2:30:00 ist ...
Mit oder ohne Plan ? Keine Ahnung .. ich mach`s halt einfach mal .. :nick:

Wann und ob ich das schaffe überlasse ich meinem Körper ...und dem Gefühl für diesen.
Die Zuckerwerte zu optimieren ist neue oberste Priorität. Das klappt auch gut ....
Meine Beine sind mutiert... Die Muskeln zeichnen sich deutlich ab ... Am Rest ... der Speck muss weg ... *gg* arbeite ich nun ...

ich denke mehr kann man nach 5 Monaten nun wirklich nicht verlangen.

Da mir ab und an diese Läufe mit der Startnummer auf dem Bauch Spaß machen werde ich ab und an mal mitlaufen, immer mit dem Motto :Niemals Letzte werden!

Das feste Ziel Halbmarathon ! immer im Blick...

Lg

Julia

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Sophie66 hat geschrieben:Hallo Lighty,
Hmm, aber ketogen ernähren hört sich für mich so an, dass man die Kohlenhydrate praktisch weg lässt. Das wäre aber keine ausgewogene, gesunde Ernährung (aber ich weiß, es gibt für alle Möglichen Ernährungsweisen Verfechter...). Oder verstehe ich das falsch?
Viele Grüße
Sophie
Da KH nicht zu denn essentiellen Nährstoffen gehören darf man die ruhig weglassen wenn man möchte. Die Sache mit der ausgewogenen Ernährung… Achtest du darauf gesättigtes Fett zu essen? Genug Laktat, Maltose, Capsiacin, Cholesterin, Kreatin, Vitamin D etc? Wenn ja, warum? (Alles nicht essentiell für uns Menschen).

Typ 1 Diabetiker können ihren Zuckerstoffwechsel nicht mehr regulieren. Warum also nicht die Hauptmenge des Energieflusses auf Fettsäuren verlegen? Damit sinkt die Abhängigkeit von Insulingaben und der Glukosespiegel im Blut bleibt stabiler. In Ketose kannst dir übrigens auch eine Überdosierung von Insulin nichts anhaben, da das Gehirn bei zu wenig Glukose im Blut vermehrt Ketokörper verstoffwechselt.

Aber ich will hier niemanden überreden. Nur Möglichkeiten aufzeigen die die meisten Hausärzte nicht nennen/kennen. Letztendlich geht es mit Typ 1 leider nie ganz ohne Insulin.

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Lighty hat geschrieben:
...

Typ 1 Diabetiker können ihren Zuckerstoffwechsel nicht mehr regulieren. Warum also nicht die Hauptmenge des Energieflusses auf Fettsäuren verlegen? Damit sinkt die Abhängigkeit von Insulingaben und der Glukosespiegel im Blut bleibt stabiler. In Ketose kannst dir übrigens auch eine Überdosierung von Insulin nichts anhaben, da das Gehirn bei zu wenig Glukose im Blut vermehrt Ketokörper verstoffwechselt.

...

Hallo Lightly,
dir scheint nicht wirklich bewusst, dass ein Typ 1 Diabetiker sich automatisch bei einem Insulinmangel auf die Verstoffwechselung von Fettsäuren stürzt. Letztendlich stirbt ein Typ 1 Diabetiker auch an einem Zuviel von Fettsäureverstoffwechselung, sollte ein Insulinmangel vorliegen.
Im Weiteren ist dir scheinbar unbekannt, dass Fettsäuren und Eiweiß ebenfalls Insulin gebrauchen zur Verstoffwechselung, nur das wissen leider die meisten Anhänger einer ketonen Ernährung nicht.
Empfehlungen für Menschen mit Händicap sollte man nur mit entsprechender Ausbildung abgeben, denn die können im Zweifel tödlich enden.

23
Lesen hilft:
Lighty hat geschrieben: ...Hauptmenge des Energieflusses auf Fettsäuren...
...Letztendlich geht es mit Typ 1 leider nie ganz ohne Insulin.

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Lighty hat geschrieben:Lesen hilft:
Servus, wenn du wirklich verstehen würdest, dann würdest du erkennen, welches Problem sich stellt. Faktisch würde dein Hinweis leider in die falsche Richtung führen. Du erkennst nicht, dass dein im Zitat aufgezeigte These mit an sicherer Wahrscheinlichkeit nicht mehr erfüllt ist, sodass bei deiner Empfehlung mit aller Wahrscheinlichkeit ein Koma angezeigt ist - leider.

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Lighty hat geschrieben:Dann erleuchte mich mal wie ein Typ 1 Diabetiker mit angepasster Insulinmenge bei LC mit aller Wahrscheinlichkeit ins Koma fällt. Ich bin gespannt...
Aber macht das dann bitte per PN aus und nicht hier im Thread. Ich glaube fast, Julia weiß selber, was für sie am besten ist, oder sie wird es herausfinden. Ihre Fragen jedenfalls betreffen das Laufen. Paßt ja auch irgendwie gut ins Forum ....
Gruß vom NordicNeuling

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..vermutlich assoziiert LactatBombe Ketose (-> die sich bei LC einstellt und durch Insulineinstellung sehr wohl auch bei Typ1 Diabetes erreicht werden kann) mit Ketoazidose (Stoffwechselentgleisung bei Insulinmangel, wobei auch Ketonkörper im Spiel sind).
Nachweis mit Ketostix: bei Ketose "konstant wenige" Ketonkörper, bei Ketoazidose Tendenz steigend.

So, nun laßt uns wieder laufen..

schöne Grüße

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runst hat geschrieben:..vermutlich assoziiert LactatBombe Ketose (-> die sich bei LC einstellt und durch Insulineinstellung sehr wohl auch bei Typ1 Diabetes erreicht werden kann) mit Ketoazidose (Stoffwechselentgleisung bei Insulinmangel, wobei auch Ketonkörper im Spiel sind). Nachweis mit Ketostix: bei Ketose "konstant wenige" Ketonkörper, bei Ketoazidose Tendenz steigend.So, nun laßt uns wieder laufen..schöne Grüße
Servus,nein, ich meine das so, wie ich es geschrieben habe und ich verwechsele nichts. Man muss die Berichte sehr genau der Thread-Erstellerin lesen und muss dann tiefgreifend interpretieren, dann kann man zu meiner These kommen. Sicherlich darf ich meine These nicht erläutern, weil es hier um eine Person geht - es verbietet sich einfach. Deshalb werde ich gar nichts diesbezüglich darlegen, der Einzige, der beratend zuständig ist, ist der behandelde Arzt bzw. Diabetologe.

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Du stellst eine These über eine Person auf, möchtest sie aber nicht erläutern, und behauptest noch nebenbei ich hätte keine Ahnung von dem Thema, darüber kannst du aber auch nicht schreiben?

Dann will ich wenigstens hoffen, dass du das Julia gegenüber per PM erklärst was du nicht öffentlich schreiben willst und so spezial auf sie zutrifft; mit deinen Behauptungen mir gegenüber kann ich schon leben.

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Lighty hat geschrieben:Du stellst eine These über eine Person auf, möchtest sie aber nicht erläutern, und behauptest noch nebenbei ich hätte keine Ahnung von dem Thema, darüber kannst du aber auch nicht schreiben? ....
Hallo,
ich möchte feststellen, dass ich dir dein Wissen nicht abspreche, wenn das so rübergekommen ist, dann bitte ich dies zu entschuldigen.
Ich habe z.B. die Aussage gelesen, dass für dich eine Ketoazidose unmöglich ist bei ausreichender Insulinierung.
Diese Kenntnis spricht für Erfahrung und Wissen, aber woher kann man eine ausreichende Insulinierung herauslesen?
Sicherlich zeigt ein HbA1c Wert dies auf, aber es steht nicht geschrieben, wie dieser therapeutisch erreicht wird.
Es steht nicht geschrieben, dass die Remissionsphase abgeschlossen ist, diese kann sehr wohl auch nach solanger Zeit noch vorhandeen sein, sodass es keine Basisversorung gibt. Und wenn ein guter bis sehr guter HbA1c nur einem Kurzzeittherapeutikum erreicht wird, ohne Basis, dann ist eine Keto immer möglich.
Man kann deinen Therapievorschlag auch mathematisch darstellen, dann würde man erkennen, dass dies gefährlich sein kann. Gefährlich, weil es gibt nahezu KEINE Daten von der Treat-Erstellerin, die deinem Vorschlag eine Unbedenklichkeit erteilen.
Und ich werde der Treat-Erstellerin keine Ratschläge geben, das ist die alleinige Verantwortung des behandelnden Arztes.
Ich habe ihr aber Hinweise gegeben, wo es Infos gibt.

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P.S. Letzte !!!! bin ich NICHT !!!! geworden ... *gg*

Du bist offenbar weit von "letzte" geworden, herzlichen Glückwunsch und weiter so :-) !! Viele Grüße, Sophie

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Hallo,

nachdem ich nun eine Zeit lang inaktiv in diesem Forum war möchte ich doch all denen die mir geschrieben haben und mir teils sehr hilfreiche Tipps gegeben haben, ein kurzes Feedback geben .....

Also ! lach .... nach einer kurzen Phase in der ich dachte das Laufen is echt nix für mich .... hat sich eine Menge getan ...

1. Ich trainieren ab und an mit einem Laufpartner
2. Ich laufe 3 mal die Woche regelmässig.. würde gern ein 4tes mal laufen, schaffe das zeitlich aber definitiv nicht... ;-(
3. Meine Zuckerwerte sind brilliant .. wer sich auskennt der Hba1c liegt bei 6,3 (ohne Unterzuckerung) Das ist PERFEKT !!! *freu*
4. Meine neue Runde jetzt im Winter habe ich auf 12 km ausgedehnt, die Strecke ist sowohl im Winter wie im Sommer laufbar
5. Soooo gannnnnzzzzzz langsam stellt sich auch ein bisschen Spaß am laufen ein .....
6. ich habe am Grand 10 in Berlin teilgenommen und das mit erstaunlichem Ergebnis !!! Nach genau 6 Monaten Lauftraining habe ich meine Zeit für 10 km um 13 Minuten verbessert !


Mit 1:04:55 bin ich bei diesem Lauf nicht nur nicht letzte geworden ... sondern bin ich Mittelfeld gelaufen ....
Das hat richtig gut getan ... von Anfang an mal nicht von allein überholt zu werden sondern selbst angreifen zu können *gg*

Nun heisst es weiter trainieren ...der Halbmarathon Ende März klingt noch sehr weit weg .. ist aber schneller da als man es sich vorstellen kann ....

Lg an alle aus Berlin


Julia ... (Zuckerqueen ihr neues Spitzname) ... . :D
Dateianhänge

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Julia-S hat geschrieben:2. Ich laufe 3 mal die Woche regelmässig.. würde gern ein 4tes mal laufen, schaffe das zeitlich aber definitiv nicht... ;-(
Geht auch mit dreimal. Da dauern halt die Fortschritte etwas länger.
Julia-S hat geschrieben:3. Meine Zuckerwerte sind brilliant .. wer sich auskennt der Hba1c liegt bei 6,3 (ohne Unterzuckerung) Das ist PERFEKT !!! *freu*
Super! Das schaffe ich als Typ2 ohne jegliche Medikamente natürlich nicht; aber mein Arzt meint auch: besser 6,8 oder 6,9 mit Sport als 6,5 mit Medikamenten. Sport ist nämlich nachhaltiger.
Julia-S hat geschrieben:6. ich habe am Grand 10 in Berlin teilgenommen und das mit erstaunlichem Ergebnis !!! Nach genau 6 Monaten Lauftraining habe ich meine Zeit für 10 km um 13 Minuten verbessert !

Das hat richtig gut getan ... von Anfang an mal nicht von allein überholt zu werden sondern selbst angreifen zu können *gg*
Gratuliere! Dann packst Du nächstes Jahr ja bestimmt die Stundenmarke - zB. als Testwettkampf 2 Wochen vor dem HM.
Julia-S hat geschrieben:Nun heisst es weiter trainieren ...der Halbmarathon Ende März klingt noch sehr weit weg .. ist aber schneller da als man es sich vorstellen kann ....
5 Monate, darin enthalten noch die ganzen Feiertage: Das ist wirklich nicht soooo lange hin.
Julia-S hat geschrieben:Lg an alle aus Berlin
Das hatte ich erst mißverstanden als "Lg - an alle aus Berlin"; aber dann habe ich es doch bemerkt: "Lg an alle - aus Berlin". Also danke zurück.
Julia-S hat geschrieben:Julia ... (Zuckerqueen ihr neues Spitzname) ... . :D
:daumen:
Gruß vom NordicNeuling

Update ....

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...wow was für eine Woche....

Ein kleines Update meiner Laufkünste .....es wird ..es wird...

ich glaube aus der Wissenschaft um den Zucker herum habe ich es ganz gut hinbekommen einfach zu laufen ....
und nicht ganz sooooo viel zu messen, zu rechnen und zu untersuchen ...

Meine letzte Woche war die mit Abstand beste seit ich losgelaufen bin.

Folgende Strecken bin ich gelaufen 6 km / 12 km / HM Distanz ....
Ergebnis: Auf jeder Strecke eine neue Bestzeit ... und was für welche ... Besonders die Hm Distanz macht mich ein bisschen stolz ... Das Ergebnis um fast 20 Minuten zu unterbieten ist für mich unglaublich denn mein bisher einzigster Lauf über die Distanz stammt von Ende August !!!!!
Informationen für Diabetiker: Mein Körper reagiert äusserst positiv aufs laufen....
Wenn ich morgens laufe dann nach wie vor mit Müsli oder 2 Bananen und etwas Insulin. Ab und an laufe ich im Winter nun auch abends, dann nach der Arbeit einfach los ... und brauche zum Abendessen (4BE) gar kein Insulin !
Die gelaufene HM Distanz am Sonntag habe ich OHNE !!!! Zucker und ohne Flüssigkeit zu mir zu nehmen bewältigt ..... Es ist also noch ein klein bisschen Luft nach oben ... ;-D

Aber seht selbst: (Und ja die Geschwindigkeit kommt mit dem laufen)

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Julia-S hat geschrieben:.wow was für eine Woche....

Aber seht selbst: (Und ja die Geschwindigkeit kommt mit dem laufen)
Super! Und richtig flott. Nur mach jetzt nicht den Fehler, immer schneller zu wollen. Der Körper braucht auch Zeiten der Stabilisierung. Also zwischendurch auch wieder ruhiger, und dann am besten nicht jeden Lauf in einer Woche steigern, sondern jeweils nur einen. Denn gerade für uns Diabetiker ist eine Zwangspause (zB. durch Überlastung/Verletzung) besonders ärgerlich.
Gruß vom NordicNeuling

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Hallo ihr beiden,

ja also geplant war das nicht alle Zeiten in einer Woche so zu verbessern....

Ich höre aber viel auf den Körper und trainiere nicht nach einem ganz bestimmten Plan...

ich laufe so wie´s eben geht ... und letzte Woche meinte mein Körper offensichtlich Hummel im Ar...... zu haben lach ....

Diese Woche geht es wieder sachte und normal rund ....
3 mal die Woche hat sich so eingependelt ... ab und an ein 4tes Mal dann aber nicht Langstrecke .....Also mehr als 12 km ....

Lg aus Berlin


Julia

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Glückwunsch! Viel wichtiger als die Verbesserung bei der Laufleistung ist die beim Zucker!

Nächstes Jahr kannst Du ja quasi als Tegeler Lokalmatadorin den MB-Halbmarathon statt der 10km laufen.

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Hey Zak,

ja auf jeden Fall ... in diesem Jahr war das sehr spontan weil ich viele Events und Läufe noch gar nicht auf dem Schirm hatte.....
2015 ist das definitiv anders... Da Tegel "meine" Piste ist werde ich ganz sicher statt der 10 km die HM Distanz in Angriff nehmen ;-D

Auch ein Laufpartner den ich mittlerweile habe ist in diesem Jahr mitgelaufen. Da er aber bereits Marathon läuft ist er die Hm Distanz in diesem Jahr gelaufen (Da kannten wir uns allerdings noch nicht)

Läufst du auch mit ?

lg


Julia

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Ich bin im August in Tegel meinen ersten Halbmarathon und meinen ersten Wettkampf überhaupt gelaufen. Das war (trotz der landschaftlich überwiegend nicht so reizvollen Strecke...) ein so schönes Erlebnis, dass ich solche Läufe jetzt regelmäßiger mache. Neulich bin ich den Müggelsee-Halbmarathon gelaufen und am Sonntag kommt der Teltow-Halbmarathon dran. Im Frühjahr ist der große Berliner Halbmarathon auch schon fest eingeplant, im Herbst hoffe ich dann, beim Berlin-Marathon reüssieren zu können. In der Vorbereitung wäre dann wohl der Tegeler Halbmarathon wieder dabei.

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Das klingt nach m Plan ....

Wo genau ich nächstes Jahr überall laufe weiss ich noch nicht...

Fest stehen:

Berliner HM im März wird mein erster !!!

und vermutlich der Paderborner Osterlauf das war mein erster Lauf da ziehe ich dann mal Bilanz nach 1 Jahr.. da weiss ich aber noch nicht welche Distanz...

Ein paar werden sicherlich bis zum tegeler noch dazu kommen ...

Lg

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Julia-S hat geschrieben:Ein paar werden sicherlich bis zum tegeler noch dazu kommen ...
Na, Dich hat es jetzt ja gepackt! Ganz schöne Entwicklung, wenn man sich Deine ersten Beiträge hier anschaut! :daumen:
Gruß vom NordicNeuling

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Ja das ist wohl war .....

Diese Wissenschaft rund um den Zucker ... hat mich echt n bisschen genervt, dachte ich doch laufen wäre eine gute Wahl als Sport ...
Seit ein paar Wochen weiß ich eben das ich offensichtlich zwar nicht nach "Anleitung" laufe und messe und prüfe aber der Wert trotzdem mit 6,3 so excellent ist das ich glaube nicht viel "richtiger" machen zu können.

Ich muss aber zugeben das der Schweinehund ne Weile lang echt groß geworden war ....
Aber jetzt ist er Vergangenheit.

Die guten Werte, die Erkenntnis das es tatsächlich in einer überschaubaren Zeit "Erfolge" gibt (die ich echt brauche sonst würde ich nicht laufen, just for fun is nach wie vor nix für mich)
und ein ganz wichtiger Punkt ....
Alleine laufen ist ok ..aber jemanden an seiner Seite zu haben macht wirklich mehr Spaß, man quasselt beim laufen und dann ist die Strecke auch im Kopf viel kürzer ... (man sollte natürlich nen Laufpartner wählen den man ganz gut leiden kann lach ...)

Meiner ... läuft eben schon marathon und dementsprechend schneller als ich ... wir laufen mein Tempo, allerdings merke ich das ich mit ihm laufend automatisch längere Schritte machen und so natürlich ne ganz andere Pace zustande bringe als vorher.

Resultat ...

Es könnte fast nicht besser laufen ... das kühle Wetter ist ebenfalls mehr meins zum trainieren ... über 0 Grad laufe ich mit 3/4 Hose und wohl erst drunter mit Thermohose damit die Beine nicht zu kalt werden, obenrum allerdings schon langarm ... ;-D

Lg

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Ein neues Update .... das es so fix ging hätte ich nun wirklich nicht erwartet....
Ich bin gestern spontan beim 22. TÜV Rheinland Staffel Marathon auf dem Flughafen Tempelhof eingesprungen und was soll ich sagen .... Mit einem tollen Team im Hintergrund bin ich zum ersten Mal unter der magischen marke geblieben .....
So Geil ...lach .... und das knacken der Marke hatte ich mir doch für nächstes Jahr vorgenommen ;-D
Nun brauch ich wohl ein neues Ziel ....*fg*

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Julia-S hat geschrieben:Ein neues Update .... das es so fix ging hätte ich nun wirklich nicht erwartet....
Ich bin gestern spontan beim 22. TÜV Rheinland Staffel Marathon auf dem Flughafen Tempelhof eingesprungen und was soll ich sagen .... Mit einem tollen Team im Hintergrund bin ich zum ersten Mal unter der magischen marke geblieben .....
So Geil ...lach .... und das knacken der Marke hatte ich mir doch für nächstes Jahr vorgenommen ;-D
Nun brauch ich wohl ein neues Ziel ....*fg*

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Herzlichen Glückwunsch,
Pace unter 6:00 auf 10 km, nicht schlecht. Mach locker weiter und weitere Erfolge werden nicht lange auf sich warten lassen, aber bitte immer auf Körpergefühl hören und genug regenerieren.
Grüße
Farhad

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Julia-S hat geschrieben:Ein neues Update .... das es so fix ging hätte ich nun wirklich nicht erwartet....
Ich bin gestern spontan beim 22. TÜV Rheinland Staffel Marathon auf dem Flughafen Tempelhof eingesprungen und was soll ich sagen .... Mit einem tollen Team im Hintergrund bin ich zum ersten Mal unter der magischen marke geblieben .....
So Geil ...lach .... und das knacken der Marke hatte ich mir doch für nächstes Jahr vorgenommen ;-D
Nun brauch ich wohl ein neues Ziel ....*fg*

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:daumen:
Gruß vom NordicNeuling
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