Lactatbombe hat geschrieben:Wenn du denkst, dass dir das niemals passieren kann, dann frage ich mich, warum du in einen Hungerast gelaufen bist beim Wettkampf. Von dem Hungerast hast du hier im Forum berichtet!
Du schmeißt offensichtlich alles durcheinander.
Es geht NICHT darum, ob irgendwann die KH-Speicher leer werden oder nicht. Dass sie - bei dem einen früher, bei dem anderen später - nahezu entleert werden
(komplett kaum, weil der Körper rechtzeitig Schutzmechanismen einsetzt), ist eine Banalität , das bestreitet keiner, dazu braucht man auch keine Studien. Der Stein des Anstoßes ist deine durch nichts belegte Aussage, dass dieser Zustand bereits bei mittlerer Intensität nach 35 km erreicht ist, an der du trotzig festhältst.
Den Zustand des Hungerastes (siehe oben) habe ich im 100 km-Lauf nach 70 (!) km erreicht - das ist das Doppelte von deiner Angabe - bei höherer Intensität, sprich einem Tempo, das mehr als 5% höher als im normalen Trainingslauf war. Ohnmächtig bin ich davon auch nicht geworden, nach Malzbier und einer Banane war's wieder okay, und ich konnte die 100 km noch unter 8 Stunden beenden.
Ich kenne sicher eine ganze Reihe von Läufern, und auch viele Probleme jedweder Art sind mir bekannt geworden. Dass jemand bei einem langen langsamen oder normalschnellen Trainingslauf ohnmächtig geworden ist, das ist mir in 21 Laufjahren noch nie unter gekommen. Davor habe ich auch weder beim 40 km-Lauf morgens um 3 Uhr im südlichen Urlaub Angst gehabt (eher vor den wilden Hunden) noch nachts im Winter um 21 Uhr beim 35-er (da war es eher die Sorge, in dunklen Passagen zu stolpern).
Zu guter Letzt: In einer sachlichen, nach Wahrheit suchenden Diskussion ist es üblich, dass man Studien, auf die man sich beruft, verlinkt oder konkret benennt. Wer das nicht macht oder nicht kann, darf sich nicht wundern, dass seine Aussagen als reine Glaubensbekenntnisse behandelt werden.
Bernd
Das
Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf
www.sgnh.de