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Fragensammlung für 1. Marathon

Fragensammlung für 1. Marathon

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Hallo,

ich habe unten stehendes bereits vor einigen Tagen im Trainingsplan-Forum in einem bestehenden Thread in ganz ähnlicher Form gefragt, allerdings sind die Fragen am Ende doch nicht (nur) auf das Thema Trainingsplan ausgelegt, darum glaube ich, dass ich dass meine Fragensammlung vllt. hier besser aufgehoben ist.

Ich bin nach 3 Jahren Wartezeit dieses Jahr endlich in New York dabei :)

Das wird mein erster Marathon und das Ziel auf das ich hinarbeite ist <4h. Noch "untrainiert" bin ich am WE mal einen recht hügligen (203m hoch und runter, aber größtenteils auf wenigen Kilometern) Halbmarathon in knapp unter 2h gelaufen. Bin also zuversichtlich, dass es mit Trainingsplan schon irgendwie klappen wird bis November.

Vielleicht könnt ihr mir bei einigen Fragen helfen?

1) Um noch Luft nach oben zu haben (habe gehört, dass Amateurläufer in NYC bis zu 10min draufaddieren sollten): Soll ich lieber mit einem Plan auf 3:45 trainieren, oder sollte ich bei einem 4h Plan einfach die Strecke auf "hügelig" anpassen? Wenn ich jetzt frage, welcher Plan am besten ist, bekomm ich bestimmt zu viele verschiedene Antworten?

2) Um meine Belastungsbereiche zu finden: Sollte ich eine nicht ganz günstige Leistungsdiagnostik machen oder reicht die Ermittlung der maximalen Herzfrequenz durch 2x1000m Vollgas mit 3min Pause auf dem lokalen Sportplatz?

3) Passend zum Trainingsstart habe ich mir ein paar neue Schuhe gegönnt. Ist es sinnvoll, sich das gleiche Paar direkt nochmal zu kaufen und über die Trainingszeit zu wechseln? Oder mit Paar 1 das Training absolvieren und Paar 2 ganz frisch zum Marathon nehmen? Oder alles mit einem Paar laufen? Training inkl. Marathon werden ja bestimmt an die 700-800km werden?!

4) Rein praktisch: Weiß jemand ob runtastic auf dem iPhone in NYC (Häuserschluchten, ggf. kein GPS, keine Internetverbindung) funktioniert? Braucht runtastic eine Internetverbindung oder könnte ich es auch ohne nutzen (dann halt ohne Anzeige der Karte)

5) Noch praktischer: Was macht man bei einem Marathon, wenn man mal auf Toilette muss? Oder schwitzt man sämtliche Flüssigkeitsaufnahme wieder aus? Im November kann es ja schon recht kalt werden, sodass ich weniger schwitzen werde als im Sommer?!

Glaub das war es erst einmal. Freue mich über eure Antworten.

Beste Grüße

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Hi,

zu 1 : Wenn Du jetzt bei knapp 2 H für einen HM bist dann würde ich eher auf den 4 H Plan gehen. November klingt weit weg,ist aber schneller da als man denkt. Wobei die Priorität sowieso darauf liegen sollten den Marathon sicher zu finishen, man fährt nicht nach New York um auf Zeit zu laufen und ständig auf die Uhr zu glotzen. Einfach mitschwimmen und das Sightseeing genießen :zwinker5:

zu 2 : Glaube nicht Du mit 2x1000 auch nur in die Nähe der Blastungsgrenze kommst (es sein denn es geht Bergauf), da braucht es schon ein wenig mehr. Einfach mal nach "Maximalpuls ermitteln" googlen.

zu 3: NIEMALS ein neues Paar Schuhe zum M anziehen. Ein zweites Paar zum wechseln ist allemal angebracht, sollte dann idealerweise auch ein anderes Modell sein um dem Bewegungsappart ein wenig Abwechslung zu gönnen. Zum M trägt man dann das Paar mit dem sich während der Vorbereitung am intensivsten angefreundet hat.

zu 4: Bin nie in NY gelaufen daher keine Ahnung wie geanu GPS da ist. Aber es geht ja nicht die komplette Strecke durch Häuserschluchten. Am besten einfach die geplanten KM Abschnitte auf Meilen umrechnen und dann an den Schildern die Zwischenzeiten abstoppen, dann bist Du auf der sicheren Seite.

Zu 5: Wenn Du kurz VOR dem Lauf auf Toilette warst, dann kommt es eigentlich kaum vor das Du während des Laufs nochmal den Drang verpürst. Ich fasse mir immer an den Schädel wenn Leute auf den ersten 1 - 2 KM in die Büsche abbiegen.
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Zu 1 und 2:
Lass den Schwachsinn. Lauf einfach wie es dir angenehm ist und genieß die Atmosphäre. Irgendwelche Zeiten kann man bei jedem Marathon laufen - aber nicht in New York. Das ist ungefähr so als wenn Du beim Medoc-Marathon eine neue Bestzeit laufen wolltest.

Zu 3:
Einen Marathon läuft man mit Schuhen die man gewohnt ist - keine Experimente. Bei offenen Blasen nach 20 km kann der Rest ganz schön lang werden. Also nimm die Schuhe mit denen du schon lange Läufe gemacht hast.

Zu 4:
Das IPhone hat schon im Wald bekannt schlechte Aufzeichnungsqualitäten. Du hast zwar in NY nicht überall Häuserschluchten - aber ich tippe mal zumindest auf dem Streckenteil nach der Queensborough-Bridge wird nicht mehr viel sinnvolles zusammen kommen. Ich denke mal andere Geräte werden da zwar etwas besser - aber von brauchbaren Messungen immer noch weit entfernt sein.

Zu 5:
Man sucht sich ein stilles Eckchen (Hecke, Auto, usw.). Wir hatten damals am Start 42 Grad F.

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tob11 hat geschrieben:1) Um noch Luft nach oben zu haben (habe gehört, dass Amateurläufer in NYC bis zu 10min draufaddieren sollten): Soll ich lieber mit einem Plan auf 3:45 trainieren, oder sollte ich bei einem 4h Plan einfach die Strecke auf "hügelig" anpassen? Wenn ich jetzt frage, welcher Plan am besten ist, bekomm ich bestimmt zu viele verschiedene Antworten?
Du solltest auf jeden Fall so laufen, dass du noch ein paar Minuten Luft hast. Auch im Ziel. Du läufst immerhin in NEW YORK! Was nützt es dir, wenn du rings um dir nichts mitbekommst, weil du am Anschlag läufst, schlimmstenfalls brichst du noch ein und der Spaß ist komplett versaut. Genieße diesen Lauf, noch dazu wenn es dein Erster ist! Ne geile weitere Bestzeit kannst du wieder hier zu Hause laufen, wo die Umgebung Wurst ist.
tob11 hat geschrieben:2) Um meine Belastungsbereiche zu finden: Sollte ich eine nicht ganz günstige Leistungsdiagnostik machen oder reicht die Ermittlung der maximalen Herzfrequenz durch 2x1000m Vollgas mit 3min Pause auf dem lokalen Sportplatz?
Erlaufe deine HF-Max selbst, das reicht vollkommen aus.
tob11 hat geschrieben:3) Passend zum Trainingsstart habe ich mir ein paar neue Schuhe gegönnt. Ist es sinnvoll, sich das gleiche Paar direkt nochmal zu kaufen und über die Trainingszeit zu wechseln? Oder mit Paar 1 das Training absolvieren und Paar 2 ganz frisch zum Marathon nehmen? Oder alles mit einem Paar laufen? Training inkl. Marathon werden ja bestimmt an die 700-800km werden?!
Gleiches Paar ist immer gut, wenn du mit ihnen zufrieden bist, nur auf keinen Fall ungetragen mit ihnen beim Marathon starten! Ein paar dutzend Kilometer sollten sie eingelaufen sein.
tob11 hat geschrieben:4) Rein praktisch: Weiß jemand ob runtastic auf dem iPhone in NYC (Häuserschluchten, ggf. kein GPS, keine Internetverbindung) funktioniert? Braucht runtastic eine Internetverbindung oder könnte ich es auch ohne nutzen (dann halt ohne Anzeige der Karte)
Die Strecke gibts doch im Internet, kann man sicher herunter laden ;)
tob11 hat geschrieben:5) Noch praktischer: Was macht man bei einem Marathon, wenn man mal auf Toilette muss? Oder schwitzt man sämtliche Flüssigkeitsaufnahme wieder aus? Im November kann es ja schon recht kalt werden, sodass ich weniger schwitzen werde als im Sommer?!
Busch suchen und pinkeln, wie es Hunderttausende vor dir bereits getan haben. Leider ist die Funktion der Niere nicht an die Schweißmenge gekoppelt.

Ansonsten Häppy Training und Verletzungsfreiheit dir wünsche! :)
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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coldfire30 hat geschrieben:Zu 5: Wenn Du kurz VOR dem Lauf auf Toilette warst, dann kommt es eigentlich kaum vor das Du während des Laufs nochmal den Drang verpürst. Ich fasse mir immer an den Schädel wenn Leute auf den ersten 1 - 2 KM in die Büsche abbiegen.
Sach das mal meiner Niere! :haarrauf: Ich hatte schon Läufe, da war ich ca 10 Minuten vor dem Start aufm Dixi und hatte 10 Minuten nach dem Start bereits wieder den Drang. Da fasse ich mir auch an den Schädel :klatsch:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Ich danke euch soweit schonmal für die Antworten.

Den Tipp mit "einfach ankommen und genießen" kann ich nachvollziehen, aber ich möchte dennoch ein klares und auch anspruchsvolles Ziel für mich definieren. NYC selbst habe ich mehrfach in den letzten Jahren besucht und kenne die Stadt recht gut. Auch beim Marathon war ich als Besucher zumindest schon. Daher fällt der Sightseeing-Faktor für mich persönlich weniger ins Gewicht, auch wenn es natürlich etwas anderes sein wird, alles aus einer abgesperrten Zone heraus zu sehen und die ganze Atmosphäre von jener Seite der Absperrung aus zu atmen :)

Dazu kommt, dass ich Stand jetzt noch nicht weiß, ob ich danach nochmal einen Marathon laufen werde. Das steht jetzt einfach auf meiner Bucket-List und ich will es "abhaken". Daher ist das einfache Ankommen für mich zu wenig Herausforderung. Es darf schon "weh tun", sowohl beim Marathon selbst, als auch in der Vorbereitung. Ja, ich weiß, auch ein Marathon in 6 Stunden wird weh tun, aber mit <4h reden wir für mich (männlich, 31 Jahre, BMI 23.5, Sport 2-4 mal pro Woche seit 25 Jahren) ja auch nicht von etwas völlig Wahnsinnigem denke ich.

Ich werde jetzt mit einem 3:44er Plan trainieren und von den Trainingsstrecken her den ein oder anderen Hügel mit einbauen (bzw. drin lassen; Hier ist es eher schwer lange Strecken ohne Gefälle zu finden). Nächstes WE habe ich mich noch für einen 10K Lauf angemeldet, den möchte ich dann mal zur Bestimmung meiner Ausgangsbasis nutzen, da der Halbmarathon letzte Woche halt alleine gelaufen war und auch eine neue Strecke, mit ein-, zweimal falsch abbiegen. 10K Zeit * 4,7 sollte dann nicht unrealistisch sein oder?

Mit den Schuhen bin ich jetzt noch nicht viel schlauer: Mein Trainingsplan sagt 725km, der startet allerdings dann erst Anfang August. Bis dahin laufe ich aber wie zuletzt mind. 2 mal die Woche irgendwas um die 10-20km. Da kommen also nochmal rund 200km drauf. Wäre es jetzt klüger den Marathon mit dem aktuellen Paar zu laufen, welches im November dann entsprechend über 900km auf dem Buckel hat oder sollte ich jetzt direkt ein zweites Paar dazu kaufen und abwechselnd nutzen, sodass ich (egal mit welchem Paar ich im Marathon laufe) ein Paar nutze, dass dann nur rund 450km drauf hat. Oder Paar 1 eben jetzt vllt. 700km laufen und dann erst ein neues Paar, dass vor dem Marathon noch seine 100-200km eingelaufen werden kann?! Wie würdet ihr das angehen?

Gibt es in der Startzone in New York noch Toiletten? Weil da steckt man laut Webseite noch so ca. 2-3 Stunden fest vorher.

Für die Herzfrequenz: Werde ich die Tage dann über 3x 3 Minuten mit Vollgas und je 1 Minute Pause ermitteln und beim 10km Lauf nochmal über die durchschn. Herzfrequenz (90% von Hfmax?) gegenprüfen.

Viele Grüße!

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tob11 hat geschrieben:
Mit den Schuhen bin ich jetzt noch nicht viel schlauer ... Wie würdet ihr das angehen?
Ich würde das Paar welches am bequemsten ist, zum M anziehen und dieses vorher ausgiebig in meinen LaLas testen. Sie sollten keinesfalls neu sein aber eben auch noch nicht am Ende.
Gibt es in der Startzone in New York noch Toiletten? Weil da steckt man laut Webseite noch so ca. 2-3 Stunden fest vorher.
Also ich habe in der Startzone schlappe 4 h gewartet bis ich zum direkten Start kam, dank meiner begnadeten Zeiten.

Es gibt überall Toiletten. Nur nicht direkt auf der Brücke, in der direkten Startzone. Aber das sind noch 10-15 min. vl. bis es zum Start los geht. Und unterwegs sollte es auch welche geben. Ich brauchte für meine M noch keine Toilette aufsuchen. Und ich bin ein altes Mädchen. Das wirste wohl packen .... Ich finde es wichtig am Tage vorher ordentlich zu trinken.

Runtastic und IPhone würde ich zuhause lassen, bzw. ich ließ es zuhause :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hi,

ich stand im Februar vor fast den gleichen Fragen, da auch ich in 2014 meinen ersten M laufen wollte: Ich habe mir gleich ein zweites Paar meiner Lieblingsschuhe gekauft, so dass ich am Ende der Vorbereitung 2 Paar Schuhe habe, die beide gut eingelaufen aber noch nicht am Ende sind. Dann kann ich mir aussuchen, welchen Schuh ich 42 km lang "treten" will.

Einen Tipp: ich kam auch von HM und habe zu schnell gesteigert mit dem Ergebnis einer Patellasehnenentzündung, die mich heute noch quält. Marathon verschoben um 1 Jahr :-( Ich habe für mich daraus gelernt, mann kann nicht als geübter HM Läufer direkt in den M-Plan einsteigen. Jede Woche einen HM ist einfach zu viel (für mich).

Grüße, und viel Spaß, und viel Erfolg,
Andreas

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tob11 hat geschrieben: Mit den Schuhen bin ich jetzt noch nicht viel schlauer:
...
Wie würdet ihr das angehen?
Wie viele Paar Schuhe hast du denn? Nur das eine neu gekaufte? Dann macht es unabhängig von der Marathonfrage sowieso Sinn, ein zweites Paar zu kaufen. Wer regelmäßig läuft, sollte zwischen mind. 2 Paaren wechseln, damit der Fuß sich nicht an ein Paar "gewöhnt" und um einseitige Belastung zu vermeiden.
tob11 hat geschrieben: Ich werde jetzt mit einem 3:44er Plan trainieren
Wie viele Anfänger überschätzt du die Wirkung eines Trainingsplans. Du läufst im Wettkampf nicht das, woraufhin du trainierst, sondern primär das, was deinem (genetisch bedingten) Potenzial entspricht. Also: Wenn du 4 h "drauf hast", dann hilft dir ein Plan für 4 h ebenso wie einer für 4:15 oder 3:45 h. Evtl. unter- oder überfordert der eine oder andere Plan dich, aber er bestimmt nicht, was du im Wettkampf läufst (bzw. nur zu einem gewissen Anteil). Wenn du also nicht weißt, wo genau dein Leistungsvermögen liegt, dann schadet es nicht, mit einem 3:45-Plan zu beginnen. Wenn dir die Einheiten zu schwer fallen, dann reduziere das Tempo; sind die Einheiten zu leicht, lauf halt etwas schneller. Das gilt hauptsächlich für die Tempoeinheiten.
tob11 hat geschrieben:10K Zeit * 4,7 sollte dann nicht unrealistisch sein oder?
Nicht ausgeschlossen, aber eher unwahrscheinlich. Um das Potenzial kürzerer Strecken auf den Marathon zu übertragen, brauchen die meisten einige Jahre und einige Marathons. Es ist ziemlich selten, dass jemand beim ersten Marathon bereits seine volle Leistung erzielen kann. Da kann man locker 10 oder 15 min drauf packen und für New York sogar eher 15 - 30 min.
tob11 hat geschrieben: Für die Herzfrequenz: Werde ich die Tage dann über 3x 3 Minuten mit Vollgas und je 1 Minute Pause ermitteln und beim 10km Lauf nochmal über die durchschn. Herzfrequenz (90% von Hfmax?) gegenprüfen.
Ich würde da gar nichts machen, sondern nach Tempo laufen. Mit "Gegenprüfen" ist da sowieso nix. Wer gut trainiert ist und sich quälen kann, kann einen Zehner auch mit 95% laufen. Andere, die sich wenig fordern, machen es unter 90%. Das ist Kaffeesatzleserei. Auch die höchste HF im Zehner hat nur begrenzte Aussagekraft.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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burny hat geschrieben:Wie viele Paar Schuhe hast du denn? Nur das eine neu gekaufte? Dann macht es unabhängig von der Marathonfrage sowieso Sinn, ein zweites Paar zu kaufen. Wer regelmäßig läuft, sollte zwischen mind. 2 Paaren wechseln, damit der Fuß sich nicht an ein Paar "gewöhnt" und um einseitige Belastung zu vermeiden.
Bernd
Nicht zu unterschätzen ist der Untergrund auf dem sich die Laufschuhe bewegen.
Bei einem Marathon in der Stadt sollte der überwiegende Teil der Laufkilometer im Training auf Asphalt und Betonboden abgespult werden

Ich als Freizeitjogger nehme die unterschiedlichsten Bodenarten unter die Schuhe damit sie sich an die Mischung aller BODENARTEN gewöhnen können.

Laufe ja nicht nur in der Stadt. :D Bin ja nach 2Jahren noch in der Eingewöhnungsphase

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Hallo,

ja genau, bisher habe ich (neben zwei weiteren uralt Paaren, die aber wirklich "durch" sind) nur das eine neu gekaufte Paar, sprich im Moment wirklich nur ein Paar zum Laufen. Werde also entsprechend ein zweites Paar kaufen. Das neue (bisher nur ca. 50km gelaufen) fühlt sich gut an. Sollte ich das gleiche nochmal kaufen oder gezielt ein anderes Modell/Marke nehmen wegen der Belastungsfrage. Ich würde ja schätzen, dass ein und das selbe Modell zwei mal gekauft nicht wirklich für andere Belastung sorgt? Habe auch schonmal gehört, dass man das gleiche Modell eine halbe Nummer kleiner nehmen kann für kürzere Strecken (Füße weniger "dick") im Vgl. zum Schuh mit dem man die langen Strecken läuft. Ist da was dran? Habe jetzt bei Standardschuhgröße 45 eine 46.5, die sich sehr angenehm laufen. Im Geschäft schwankte ich zw. 46 und 46.5 und hatte mich wegen der Aussicht auf dicke Füße für die größere Variante entschieden (Modell Saucony Triumph 11).

Ich würde da gar nichts machen, sondern nach Tempo laufen.
Aber ein und das selbe gelaufene Tempo aus einem Trainingsplan bedeutet doch für einen 20-jährigen eine andere Belastung als für einen 80-jährigen, oder?

Viele Grüße

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tob11 hat geschrieben: Aber ein und das selbe gelaufene Tempo aus einem Trainingsplan bedeutet doch für einen 20-jährigen eine andere Belastung als für einen 80-jährigen, oder?
Im Normalfall wird der 20-Jährige, sagen wir mal 40 min über 10 km laufen und der 80-Jährige vielleicht 60 min. In einem solchen Fall wäre die Belastung natürlich unterschiedlich. Dann würde der 80-Jährige aber sicher auch nicht den selben Plan heraussuchen wie der 20-Jährige.

Wenn aber die Leistungsfähigkeit gleich ist - mal angenommen beide laufen 50 min auf 10 km -, warum sollte dann das gleiche Tempo eine unterschiedliche Belastung darstellen? Nichtsdestotrotz wird der 80-Jährige anders, nämlich mit weniger Tempoeinheiten, trainieren, da die Regenerationszeit deutlich länger ist.
tob11 hat geschrieben:Habe auch schonmal gehört, dass man das gleiche Modell eine halbe Nummer kleiner nehmen kann für kürzere Strecken (Füße weniger "dick") im Vgl. zum Schuh mit dem man die langen Strecken läuft. Ist da was dran?
Das hört sich eher nach Verarschung an.

tob11 hat geschrieben:Sollte ich das gleiche nochmal kaufen oder gezielt ein anderes Modell/Marke nehmen wegen der Belastungsfrage. Ich würde ja schätzen, dass ein und das selbe Modell zwei mal gekauft nicht wirklich für andere Belastung sorgt?
Ich habe in der Regel 4 Paar im Einsatz, davon meistens 2-mal das gleiche Modell, in dem ich besonders gut laufen kann, und dann 1 oder 2 andere Modelle.

Bernd
Das Remake
Infos zum Laufen und Vereinsgedöns gibt's auf www.sgnh.de

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4 Paar Schuhe, holy cow. Das geht ins Geld ;-)

Nochmal eine andere Frage: Stehen am Streckenrand in NYC die Werte auch in KM oder nur in Meilen?

Viele Grüße

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tob11 hat geschrieben:4 Paar Schuhe, holy cow. Das geht ins Geld ;-)

Nochmal eine andere Frage: Stehen am Streckenrand in NYC die Werte auch in KM oder nur in Meilen?

Viele Grüße
Dann schau besser nicht in meine Schuhsammlung. Vier Paar hab ich alleine im Auto liegen. Klar - kleinere Schuhe sind schon sinnvoll - wenn man auf modische blaue Zehennägel steht.

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tob11 hat geschrieben:4 Paar Schuhe, holy cow. Das geht ins Geld ;-)
Überhaupt nicht. Ein paar Schuhe = 1000 km, zwei Paar = 2000 und 4 = 4000. Am Ende kommt es ganz genau aufs selbe Geld heraus. Die 1000 hab ich mal so aus der Luft gegriffen. Rechnet sich leichter :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Na stimmt schon mit den Schuhen :)

Gestern habe ich mal auf dem Sportplatz meine maximal Herzfrequenz gemessen. Die liegt anscheinend bei 193, würde aber nicht ausschließen wollen, dass ich wenn ich noch näher Richtung Ohnmacht laufe noch etwas höher liege.

Heute bin ich die 10K Strecke, die ich nächstes WE im Wettkampf laufe einmal vorgelaufen. Habe mich dabei wieder zwei, drei mal verlaufen und die Strecke ist mit über 200m Höhenunterschied wieder nicht ganz einfach gewesen. Habe bewusst noch was im Tank gelassen und bin größtenteils bei 80-85% HFmax gelaufen und bei 51:26 gelandet. Beim Wettkampf versuche ich unter 50min anzukommen, das sollte ein machbares Ziel sein und laut Beschreibung eine der Voraussetzungen meines 3:44er Trainingsplans.

Weiß jemand, ob in NYC neben Meilen- auch Kilometerangaben am Rand stehen? Oder sollte ich hier schon auf Meilen "umschulen"?

Zwei weitere Fragen:

Wie könnte ich mich die Woche über jetzt noch auf den 10K Lauf vorbereiten? Ich habe wahrscheinlich Dienstag bis Samstag noch Zeit für jeweils max. 1 Stunde Laufen. Oder lieber jetzt komplett ausruhen bis Sonntag?

Mein Trainingsplan startet am 11. August erst. Welche Form von Läufen sind bis dahin am Besten? Eher schon so ganz langsame 25+km Läufe absolvieren oder lieber kürzere Distanzen in schnellerem Tempo? Ich würde dabei 2 mal die Woche laufen im Schnitt.

Viele Grüße

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So, heute war ich bei dem schönen Wetter doch nochmal laufen und konnte über 9km (leider musste ich wegen einer Baustelle anders laufen und konnte die 10 nicht vollmachen) recht konstant 4:50min/km durchhalten. Damit sollte ich Sonntag trotz Steigung hoffentlich unter 50min ankommen.

Sollte ich bis Sonntag jetzt lieber ruhen, oder welche Übungen machen jetzt noch Sinn um möglichst fit zu sein für den Lauf und nicht "müde"?

Viele Grüße

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Du Trainigsweltmeister! :wink:

Würde ich am Sonntag die 10 Km rennen, würde ich folgendermaßen trainieren: Mittwoch 6 bis 8 Kilometer 5:30 bis 6:00 Pace. Freitag etwa 5 Kilometer locker mit drei Steigerungen.

Das wird!

Gruss Tommi
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Thorsten Havener

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tob11 hat geschrieben: Mein Trainingsplan startet am 11. August erst. Welche Form von Läufen sind bis dahin am Besten? Eher schon so ganz langsame 25+km Läufe absolvieren oder lieber kürzere Distanzen in schnellerem Tempo? Ich würde dabei 2 mal die Woche laufen im Schnitt.
Viele Grüße
Da würde ich persönlich mein Niveau erst Mal auf die Durchschnittlichen Wochenkilometer schrauben und festigen die für den Plan erforderlich sind.

Bei der Grundlagenerhöhung würde ich darauf achten das die Pace auch ihren Anteil bekommt.

Mal sowas auch einstreuen :

[ATTACH=CONFIG]22061[/ATTACH]
Es gibt viele Variationsmöglichkeiten.

Alle Pace Bereiche ansprechen.
Aber nur zwei Läufe die Woche ist nix. :D

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Uff... der 10K ist gelaufen und die richtige Strecke hatte jetzt sogar 235 Höhenmeter in zwei gleichen Runden mit einem richtig ekelhaften Anstieg bei Kilometer 3 bzw. 8. Da bin ich auf der zweiten Runde fast rückwärts runtergefallen und hatte arge Seitenstiche, die mich rund einen Kilometer stark ausgebremst haben. Am Ende zeigte meine Uhr 50:02 min. Hoffe die offizielle Nettozeit zeigt vllt. doch noch die 49 am Anfang. Aufgrund der widrigen Bedingungen (Dauerregen seit 2 Tagen und sehr aufgeweichte Böden/Pfützen) bin ich aber auch mit 50+ zufrieden für meinen ersten Lauf überhaupt.

Weitere Erkenntnisse für mich: Ende Aufwärmprogramm näher an den Start legen und Wechselshirt mitnehmen. Ich stand nochmal 15-20 Minuten rum und schwitzte mich schön nass. Bin relativ weit hinten gestartet, weil ich psychologisch den Schwung von Überholungen mitnehmen wollte. Hatte aber zur Folge, dass ich auf den ersten Kilometern öfter ausgebremst wurde, weil die Strecke hier und da sehr schmal war. Meinen Schlussspurt hätte ich minimal früher beginnen können. Da ging es nochmal bis 3:26 Pace runter und hätte ich den 100m früher gestartet wär die 49 sicher drin gewesen. Zu guter Letzt: HFmax ging nochmal etwas hoch auf 198 Schläge im Schlussspurt, das war dann aber auch unmittelbar vor Sternchen-sehen.

So, und jetzt ab auf die Couch!

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:daumen: Herzlichen Glückwunsch! Fast oder wirklich Sub50 bei den Höhenmetern und den Bedingungen ist ein toller Erfolg!

Gruss Tommi
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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...die Ergebnisse sind da und ich habe eine Punktlandung auf der 50 gemacht. Also tatsächlich 50m00s. Schade, da hätte ich die eine Sekunde schon noch irgendwo rausholen können ;-)

Habe mir für Anfang August jetzt nochmal einen komplett flachen 10K herausgesucht, um herauszufinden, was ich unter "normaleren" Bedingungen schaffen kann. Danach geht es dann nach einer Woche Pause in den Marathon-Trainingsplan.

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Ich habe nochmal eine spezifische Frage für NYC. Ich muss mich nun entscheiden ob ich mit oder ohne Bag an den Start möchte.

Kann man aus dem Startbereich heraus kurz vor dem Start nochmal seine Tasche an Freunde raus geben oder ist das alles abgeriegelt dort? Wenn man nochmal was rausgeben kann würde ich nämlich lieber ohne Bag anmelden um im Ziel direkt so ein Cape zu bekommen und nicht auszukühlen, statt noch quer durch den Park gehen zu müssen, bis ich an meiner Tasche bin. Hat da jemand Erfahrung mit?

Dankeschön für eure Hilfe.

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...nun hab ich mit den 10K doch ein bisschen Blut geleckt. Bin vorige Woche nochmal einen selbstgesteckten, eher flachen (110m rauf/runter) mit GPS gelaufen und in 46:42 angekommen. Laufe vielleicht am nächsten WE nochmal einen komplett flachen und ausgemessenen hier in der Region und würde dann die 45:00 anpeilen.

Danach startet dann auch schon mein Trainingsplan. Nur noch weniger als 100 Tage bis New York...

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tob11 hat geschrieben:Ich muss mich nun entscheiden ob ich mit oder ohne Bag an den Start möchte.

Kann man aus dem Startbereich heraus kurz vor dem Start nochmal seine Tasche an Freunde raus geben oder ist das alles abgeriegelt dort?
Nein, kann man nicht. Ist ein riesiges Gebiet und abgeriegelt. Du musst um reinzukommen mehrere Kontrollen durchlaufen, wo für deine Freunde längst Schluss ist.

Bei mir hat es im letzten Jahr hervorragend mit der Orga funktioniert. Ich kam zeitnah an meine Sachen wieder heran und hatte bis auf einen ganz kleinen Schlenker zum Schluss den gleichen Weg wie die Läufer ohne Bag. Zeitersparnis ist das nicht wirklich. Es stimmt, die Läufer ohne Bag bekommen direkt an der Ziellinie ihr Cape. Mit eigenen Klamotten fand ich es jedoch deutlich vorteilhafter, weil es im letzten Jahr kalt und fies windig war. Die Temperaturen müssen aber in diesem Jahr nicht zwangsläufig wieder so sein. :D
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hallo zusammen,

hier ein kleiner Status von mir. Nachdem ich mir Samstags vor dem ersten Montag meines humanen 12 Wochen Trainingsplans meine Außenbänder im linken Sprunggelenk gestaucht habe und der Fuss von schönstem Blau über Grün und Violett nahezu unbeweglich war musste ich stark umdisponieren. Nach 3 Wochen totaler Ruhe/Hochlegen/Kühlen ging der Fuss soweit wieder. Dann eine Woche Trimmrad und leichtes Laufen und 4 Wochen nach dem Unfall startete mein neuer 8 Wochen Greif-Trainingsplan, mit Ziel 5:30min/km, mit der Einschränkung, dass ich die ersten zwei Wochen als Beobachtung nutzen wollte, um ggf. noch die Notbremse zu ziehen (Flug + Unterkunft waren da noch nicht gebucht).

Nun ja, die ersten Einheiten waren recht locker, weil ich auf den 10-15km ganz gut trainiert war. Die ersten beiden 35er Samstags (die ich auf je 31 abgekürzt habe) waren aber das härteste, was ich bisher sportlich geleistet habe. Nach dem ersten langen Lauf habe ich mich in die Dusche gesetzt und konnte erst nach ca. 45 Minuten wieder aufstehen. Auch in der zweiten Woche brauchte ich Samstags die ein oder andere Aspirin zum Überleben. Heute dann mit einem Tag Verspätung der dritte lange Lauf, sogar inkl. ca. 5km Endbeschleunigung im 31. KM auf 5:11er Pace und was soll ich sagen, ich fühle mich super (also angesichts der Umstände ;), nochmal würde ich heute nicht laufen wollen...).

Ergo: Flug und Unterkunft sind gebucht und den restlichen Plan ziehe ich jetzt auch noch durch und hoffe, dass mich die Atmosphäre vor Ort dann irgendwie schon unter die 4 Stunden boxen wird, auch wenn ich im Moment noch nicht wirklich glauben kann, dass der Plan mich zu vollen 42,2km in 5:30/km bringen wird...

27
Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich der Langen Läufe.
Im November möchte ich meinen ersten Marathon, rund um dem Rursee laufen - Nun sammele ich lange Läufe und laufe nun einen Monat vor dem Event einen Halbmarathon in Lissabon - ich weiß jetzt nur nicht ob ich ihn ehr in mäßigem Tempo laufen oder sehen soll was so möglich ist.

Zu meinem Training:
Nach dem erfolgreichen Training für einen Halabmarathon (August 1:53 Rieslinglauf Oestich-Winkel) liefs so gut, das ich einfach weiter gemacht habe. (Unterbrochen von Urlaub und zügigen Bergwanderungen je 1000 bis 1800 hm - 10-20km Länge)
Folgende längere Läufe bin ich in den letzten Monaten gelaufen::
20,0
21,1
21,1 HM rieslinglauf
22,3 Auf den Feldberg ca 900 hm
25 km
32 km
34 km (Der Kampf mit sich selbst-Lauf)
-- noch zu tun
21.,1 HM Lissabon
35 km
35-38

und noch 1-2 Läufe im Taunus, da der Marathon ca. 400 Hm hat.

Ich trainiere auf eine 4:00 Zeit, bin da aber ganz entspannt und sehe das verletzungsfreie erste Ankommen als wirkliches Ziel.
In der Woche laufe ich momentan so 50-55 km.

Grüße

Andreas

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Du solltest versuchen, in die verbleibenden langen Läufe jeweils mindestens 300 Höhenmeter einzubauen. Und nach Möglichkeit auch unter der Woche noch Bergintervalle (10x400m und solche Sachen). Beim Rursee-Marathon wirst Du mit 400 hm nicht hinkommen. Es sind schon ein paar mehr, und die größte Gemeinheit kommt erst bei km 37.

Die Strecke in Lissabon kenne ich nicht, aber Lissabon hört sich hügelig an. Wenn es ein Vorbereitungswettkampf sein soll, lauf ihn so schnell es geht.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Schon mal vielen Dank für die Info - der Lissabon HM ist flach - aber da ich einige Tage länger da sein werde - wird sich schon noch eine schön/e steile Strecke dort finden - von der aus man vielleicht ja noch mit gutem Ausblick belohnt wird.

Ich habe mal was über einen Test-Lauf MRT über ca. 30km gelesen - dies ist bisher in meinem Trainingsplan noch nicht vorgesehen, denkt ihr es wäre sinnvoll einen solchen Lauf mit reinzupacken?

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aloha77 hat geschrieben:Ich habe mal was über einen Test-Lauf MRT über ca. 30km gelesen - dies ist bisher in meinem Trainingsplan noch nicht vorgesehen, denkt ihr es wäre sinnvoll einen solchen Lauf mit reinzupacken?
Keine Ahnung, wozu das bei einem reinen Hobbyläufer dienen soll. Wie gesagt: Der Rursee ist als Debüt relativ speziell. Also mach lieber 30-35 km im gewohnten Tempo, aber mit ordentlich Höhenmetern. Rauf und runter bist Du ja anscheinend gewohnt, so daß kaum zu befürchten steht, daß Du Dir Probleme mit Achillessehne & Co. einhandelst. Bezüglich der Abstiege: Die gibt es natürlich auch. Irgendwie muß man ja wieder an den Ausgangspunkt zurückkommen. Aber so weit ich aus eigener Erfahrung (ich werde wieder nur die 16,5km-Runde laufen) und aus Berichten anderer weiß, ist das nicht sooo bedrohlich.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Ich habe nochmal eine Frage zum Greif Plan.

Und zwar habe ich mir den auf 5:30er MRT ausgelegt in Gruppe 4 sprich 4 Einheiten pro Woche. Ich merke jetzt dass ich die Montags Dauerläufe, die auf ca. 5:20 sein sollten bei 88% HFMax auch in deutlichst unter 5:00 laufen kann. Jetzt am Montag den 10K Dauerlauf habe ich mal eskaliert und bin bei 4:35/km angekommen und hätte sicher noch Luft gehabt für mehr. Jetzt heute stehen 6 mal 1000m Intervalle an. Laut Plan 90% HFMax und 5:00/km. Wenn ich 90% HFMax laufe für jeweils nur einen Kilometer schaffe ich die sicher in 4:20 oder 4:10 jeweils. Schön, könnte ich ja denken, dass mein MRT von 5:30 einfach viel zu langsam ist, ABER: Die langen Läufe am Samstag töten mich halt komplett. Selbst jetzt beim letzten bin ich "nur" bei 6:14/km gelandet und damit so haarscharf unter den geforderten MRT+45s. Frage mich also warum ich bei den kurzen Strecken so viel schneller sein kann als gefordert und es bei den langen (noch?) so knapp ist. Immerhin ist am 2. Nov ja ein langer Lauf, da kann ich mir für meine 10er Zeit nix mehr kaufen ;)

Was ist eure Einschätzung? Kommt der Speed auf der langen Strecke noch rechtzeitig?

Viele Grüße

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Update: Die 6*1000 konnte ich heute mit Quälen in 3:59-4:10 min je km laufen. Also satte 50-60s "zu schnell" im Vergleich zu dem was der Plan sagt eigentlich. Bin mir echt unsicher: Soll ich lieber nach Pace oder nach HF laufen? Da kann doch kein guter Trainingseffekt bei rum kommen, wenn ich die 6*1000 jetzt in 5:00/km gelaufen wäre und das mit 150er HF oder so. Freue mich auf jedes Feedback!

Andere Frage noch: Wie/wo gibts eigentlich die Startnummer für New York. Schicken die die nach Deutschland vorher oder geht das alles morgens vor Ort? Wie messen die da die Zeit? Chip in der Startnummer oder irgendwas "externes"?

Viele Grüße

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Auch auf die Gefahr hin, dass das ein Monolog werden könnte... Vllt. hilft es ja später jemandem mit ähnlichem Vorhaben:

Heute stand wieder ein 30er (eig. 35...) an und ich konnte ihn in für mein Vorhaben recht schnellen 6:02/km absolvieren, also haarscharf die 3h Grenze gerissen aber dennoch meine persönlich schnellste Zeit. Damit liege ich zwar was den Plan angeht halbwegs im Soll (mal von den fehlenden 5km abgesehen) aber es ging und geht mir körperlich so dreckig wie noch nie. Nach dem Lauf bin ich aus der Dusche wieder nicht hochgekommen und hab mich danach direkt 2 Stunden schlafen gelegt. Jetzt kann ich so gerade aufstehen, aber mir tut ungelogen glaube ich jedes Körperteil weh.

Die Eckdaten des Laufs: Es war verdammt warm heute noch mit deutlich über 20 Grad, und purer Sonne. Getrunken habe ich aber bei km 15 (Wasser, ca. 500ml) sowie 22 (Wasser, ca. 500ml) und 26 (Fruchtsaft, 500ml). Also großartig stärker dehydriert als bei den letzten Läufen war ich sicher nicht. Die Zwischenzeiten waren so dass ich rasch angefangen habe, die ersten 9km alle unter 6:00/km und dann kontinuierlich abgebaut habe. Letzte Woche bin ich andersrum gelaufen, sprich erst langsam und am Ende schnell. Eine Endbeschleunigung habe ich probiert auf die letzten 5km, aber außer einer 5:56 bei km 25 und 5:36 bei km 28 ging da nix mehr. Letzter km mit 7:34 komplett eingebrochen...

Sei's drum. Vielleicht geht es mir morgen wieder besser und ich bekomme endlich mal einen langsamen Sonntags-Lauf hin :)

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Hallo Tob, ich denke, Du solltest die Intervalle nicht so schnell laufen, vielleicht eher in 4:20 min/km. Dann würden wahrscheinlich auch die langen Läufe besser klappen.

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nniillss hat geschrieben:Hallo Tob, ich denke, Du solltest die Intervalle nicht so schnell laufen, vielleicht eher in 4:20 min/km. Dann würden wahrscheinlich auch die langen Läufe besser klappen.
Hi tob 11
bin zwar kein Verfechter von zuuuuuu strengen Plänen (es lebe die Flexibilität), jedoch schließe ich mich meinem Vorredner an :nick: . Laufe die Intervalle so, wie Peter Greif es vorgibt. Für was brauchst Du einen Plan, wenn Du ihn sowieso nicht einhältst.

Ich persönlich trainiere "planlos", halte mich aber an gewisse Trainingsgrundsätze! In meinem Fall ist das Jack Daniels. Ich variiere ganz oft Tage und Streckenlänge, jedoch versuche ich die Tempi der Qualitätseinheiten einzuhalten.

Lieben Gruß
"Nimm es als Vergnügen und es ist Vergnügen, nimm es als Qual und es ist Qual!" aus Indien

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Was das Tempo der Intervalle anbelangt schließe ich mich den Vorschreibern voll an. Weiterhin möchte ich anmerken. Du hattest gestern einen beschissenen Lauf. Dein Körper will dir damit sagen, dass er Regeneration braucht. Gib sie ihm und mache heute Laufpause. Stattdessen kannste eine ausgiebige Dehnung veranstalten und bei dem schönen Wetter einen Spaziergang machen :)

Gruss Tommi

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Ach ja, was deine Fragen zum NY Mara betrifft. Gibs nich ne Webseite mit ner Ausschreibung und FAQs wo solche Infos drin stehen? Nach allem was ich bisher so hörte gibs dort auch ne Mara-Messe mit Startnummernausgbe und gemessen wird wohl mit Mika-Timing (vormals Championchip)

Gruss Tommi

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Moin,

ich laufe seit drei Jahren regelmäßig und meine Premiere ist für kommendes Jahr in HH angesetzt.
Als dito planlos Trainierender mal eine Frage zum LaLa: ich komme mit Distanzen um die 35Km gut zurecht und überlegte heute so, ob es ggf. sinnig wäre, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verkürzte LaLa von sagen wir mal je 25Km zu machen.

Hilfreich, kontraproduktiv, bedenklich oder einfach nur überflüssig?

Gruß
Michael

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MichaelB hat geschrieben:mal eine Frage zum LaLa: ich komme mit Distanzen um die 35Km gut zurecht und überlegte heute so, ob es ggf. sinnig wäre, an zwei aufeinanderfolgenden Tagen verkürzte LaLa von sagen wir mal je 25Km zu machen.
Wenn Du einen zusätzlichen Trainingsreiz haben möchtest, dann würde ich am Tag vor dem 35'er viellecht so 12 - 15 KM ganz locker laufen, so daß Du schon mit einer gewissen Vorermüdung in den Lauf gehst. Mir fällt jetzt so spontan nichts ein was 2 x 25 bringen sollten.

Grüsse
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tob11 hat geschrieben:
Andere Frage noch: Wie/wo gibts eigentlich die Startnummer für New York. Schicken die die nach Deutschland vorher oder geht das alles morgens vor Ort? Wie messen die da die Zeit? Chip in der Startnummer oder irgendwas "externes"?
Auf der HP vom ING NYC stehen alle relevanten Fragen beantwortet zum Lauf. Du müsstest nebenher längst einen Account für diese HP besitzen.

Die Startnummer gibt es vorher auf der Expo. Wir wurden im Rahmen einer Stadtrundfahrt dort abgesetzt, sind jedoch als Laufreise eines bestimmten Reiseveranstalters angetreten. Der Chip ist in der Startnummer integriert.

Hier die Daten der Expo für 2014:

Adresse:
New York City Marathon Health and Fitness Expo Jacob K. Javits Convention Center, Halle 3E an Eleventh Avenue und West 35th Street.

Abholung der Startunterlagen:
Do, 30.10. geöffnet von 10.00 - 20 Uhr
Fr, 31.10. geöffnet von 10:00-20:00 Uhr
Sa, 01.11. geöffnet von 09:00 - 17:00 Uhr

Alles nochmal auf der HP nachzulesen.

NYC Marathon
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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Hello,

danke für die Links. Jetzt habe ich die Infos auch finden können (standen letztlich noch nicht online). Den Account für die Seite habe ich natürlich und hatte auch bez. Transportation und Baggage schon alles gewählt.

Ich werde jetzt euren Tipps entsprechend heute und Mittwoch mal derart "entspannter" angehen lassen, dass ich mich wieder auf mein MRT von 5:30 besinne und entsprechend die Tempoläufe auch nicht so laufe, als würde ich ein MRT von 5:00 oder weniger haben wollen. Es fällt irgendwie schwer, sich da zu "bremsen"...

Konnte jetzt auch die Infos bez. der Pacemaker finden, da gibts ja von 3-6 Stunden alles im Angebot :) . Ob ich dann am Ende einen 3:45er oder einen 4:00 nehme, entscheide ich kurz vorher denke ich.

Neue Frage: Wie würdet ihr das mit Essen/Trinken vorher angehen? Ich lande Freitags Nachmittags Ortszeit und bin entsprechend wg. Jetlag Sonntag früh ja schon morgens topfit. Muss Ortszeit dann ca. 5 Uhr aufstehen, um passend an der Fähre zu sein. Mein Körper wird noch denken es sei später Vormittag, also sollte ich eigentlich gut essen können. Ich hatte jetzt daran gedacht ein paar Graubrote mit Marmelade mit zu nehmen für morgens und noch eine Banane zu essen und sonst nur Wasser zu trinken. Am Abend vorher würde ich Nudeln essen gehen. Während des Laufs schaffe ich 20km ohne Essen/Trinken, bzw. vllt. würde ich ab km15 ein paar kleine Schlücke Wasser nehmen. Ab km30 würde ich versuchen über Powerbars + Gatorade oder was die da haben nochmal Schub zu bekommen, möchte aber insgesamt möglichst wenig Zeit mit Verpflegung verbringen, denn da kommt man ja doch immer etwas aus dem Tritt, auch wenn ich bei den Samstagsläufen mittlerweile schon probiere während des Laufens zu trinken, statt im Gehen.

So, und jetzt Laufschuhe an und los gehts...

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tob11 hat geschrieben: Neue Frage: Wie würdet ihr das mit Essen/Trinken vorher angehen?
Ich fange immer schon gezielt ca. 4 Tage vor dem Lauf mit KH-reichem, nicht so fettigem Essen an. Auch gern dann mal Obstsäfte. Trinke am Samstag ordentlich.

Ich würde jetzt nur eine Banane, als Sicherheit :D mitnehmen. Du wirst vor dem Lauf super verpflegt. Wenn du durch alle Kontrollen hindurch bist, befindest du dich in dem Bereich, wo du mehrere Stunden warten musst. Hier wird dir von Getränken her alles angeboten. Tee, Kaffee, Kakao, sämtliche (Iso)?Trinks, Wasser ... Zum Futtern gibt es die ganz großen Bagels mit Rosinen oder Zimt oder neutral. Ich hatte in den 4 h Wartezeit tatsächlich 2 dieser Maxi-Bagels verdrückt :D

Nimm dir alte Klamotten mit, die du dort lässt. Die werden im Container gesammelt für Bedürftige. Letztes Jahr war es irre kalt und windig, sodass sogar Mützen großflächig ausgegeben wurden. Wenn du hast, nimm eine Plane mit oder Decke zum Draufsitzen. Ein riesiges Zelt gibt es in deinem Bereich, das quilt aber über. Drängeln kann ich, ich hatte meinen Platz.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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...damit geht's direkt schon in die nächste Fragestellung: Welche Klamotten? Ich bin jetzt hier den Sommer/Herbst über immer in einer sehr kurzen, extrem leichten Laufhose + Funktionsshirt kurzarm gelaufen. In NY würde ich eher tippen, dass Tights angesagt sind? (Selbige habe ich an einigen kälteren Tagen hier auch schon genutzt. Das passt!). Obenrum ist ein Shirt ok? Hatte sonst überlegt, dass ich in Tights laufe und Shirt und dann noch eine alte Trainingsjacke drüberziehe, die ich nach 4-5km ausziehe und auf der Strecke lasse, einfach um am Anfang nicht irgendwie auszukühlen?! Mütze + Schal + Handschuhe zum "Wegwerfen" werde ich einpacken. Wie viele Minuten vor Start muss man sein Bag abgeben? Danke für die Hilfe!

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Entschuldige die Spitze, aber: Laufen kannst du schon selbst? Linker Fuß vor, rechter Fuß vor?

Ich bitte dich, du kannst doch als erwachsener Mensch selbst entscheiden, was du anziehst. Ein bisschen könnte da ja auch noch das Wetter in die Entscheidungsfindung hineinspielen.

Ich hätte gar keine Lust, für einen Marathon eine Planung wie für eine Antarktisexpedition durchzuführen.

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freilaufend, das geht schon iO. Ist ja sein 1. M und somit isser offenbar tüchtig aufgeregt. Ich muss selbst schon schmunzeln. :D

Im Mom. sind in NYC so um die 20 C. Da versteht es sich von selbst in kurzer Hose laufen zu gehen. Du bekommst m.E. ein Shirt vom Lauf, das ist langärmlig. Ich weiß nicht, ob das überall dabei ist. Aber nach der Abholung der Startnummer weißt du ja, was im Paket enthalten ist. Langärmlig wäre mir jetzt viel zu warm. Das offizielle Shirt zog ich nicht an. Ich bin damals kurzärmlig gelaufen. Aus heutiger Sicht wäre ich ärmelos unterwegs, also kurz/kurz. Lauf dich warm :D

Ich meinte im Vorfeld einen ollen Pullover, den du dann in die Tonne werfen kannst. Mütze, Schal, Handschuhe brauchst du nicht. Die Temp. fielen bei uns zum Vortag um 10 C runter und wir hatten so 7 C, wenn ich mich recht erinnere, dazu ziemlich fieser Wind. Deshalb verteilten die dort Mützen. Die Jacke lass dort, bevor du zum Start gehst.

Neu überdenken solltest du erst, wenn die Temp. in den Minusbereich fallen :D

Bis wann das Bag abzugeben ist, wird glaube ich angesagt. Die schwatzen dort in allen Sprachen und permanent. Nachlesen kannst du auch alles noch zig mal auf einer sehr großen Wand, wo die Infos immer eingepflegt werden. Du hast nicht die Chance, dort was zu verpassen.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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tob11 hat geschrieben:...möchte aber insgesamt möglichst wenig Zeit mit Verpflegung verbringen, denn da kommt man ja doch immer etwas aus dem Tritt, auch wenn ich bei den Samstagsläufen mittlerweile schon probiere während des Laufens zu trinken, statt im Gehen.
NY hat bedeutend mehr Starter als Berlin und in Berlin haste in der Zielzeit 3:45 bis 4:30 keine Chance ein Getränk nicht im Gehen nehmen und trinken zu können.

Richte deine Aufmerksamkeit lieber auf so schnöde Dinge wie Stimmung, Zuschauer, das Drumherum halt, als auf ein paar verlorene Sekunden an den Verpflegungen. Das ist dein erster Marathon und noch dazu in NY. Bestzeiten laufen und dich bis zum Letzten auskotzen kannste später und noch viele Jahre lang :wink:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Darf ich als Laie in Sachen New York-Marathon mal eine Frage einwerfen?

Was genau geschieht in den vier Stunden Wartezeit? Sicherheitsvorkehrungen?

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freilaufend hat geschrieben: Was genau geschieht in den vier Stunden Wartezeit? Sicherheitsvorkehrungen?
Wir wurden 6 Uhr mit dem Bus als Läufergruppe zum WK gefahren. Die 4 h ergaben sich nur, weil ich so langsam laufe und somit ziemlich weit hinten im Starterfeld aufgestellt wurde. Andere haben da mehr Glück und sind wesentlich schneller am Start, viele, viele andere. :peinlich: Die Schleusen und dergleichen sind vor dem Wartebereich zu bewältigen. Das geht jedoch relativ zügig.

Der Wartebereich selbst ist eine riesige Freifläche. Du sitzt auf dem Boden wartest, futterst, trinkst, schwatzt, vertreibst dir die Zeit. Du selbst spürst im Wartebereich keine sicherheitsrelevaten Dinge und da passiert auch nix mehr öffentlich.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
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Aaaaalso: Den Montag (15er) und Mittwoch (3x3000 mit 2k Trabpause) habe ich diese Woche mal exakt nach Plan und MRT 5:30 gelaufen und bei der Einheut heute morgen habe ich mich versucht zu zwingen 10km in 6:30, dann 10km in 6:00 und die letzten 10km in 5:30 zu laufen und siehe da: Das hat alles erstaunlich gut funktioniert und am Ende kamen auf die 30km ein 5:58er pace raus und mir geht es jetzt erstaunlich gut, dafür dass ich nochmal schneller war als letzte Woche und ich da ja kurz vor'm Abnippeln stand. Psychologisch auch sehr schön, weil es erst nach 20km so richtig los ging. Rundum: Ich fühle mich zuversichtlich und kann den Lauf in 3 Wochen kaum abwarten.

Eine neue Frage kam mir eben in den Sinn: Wie sehe ich eigentlich beim Lauf "meine" Zeit? Über dem Ziel hängt doch immer so eine große Stoppuhr oder? Aber die wird ja eher auf den geeicht sein, der als erster losrennt?! Ich frage, weil ich zwar mit iPhone laufe, ich aber spekuliere dass das gute Ding vor dem Ende den Akku leer haben wird. Gibts da bei so großen Marathons noch irgendwo andere Anzeigen, die sich auf die Welle beziehen in der man losgelaufen ist?

Viele Grüße

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tob11 hat geschrieben:
Eine neue Frage kam mir eben in den Sinn: Wie sehe ich eigentlich beim Lauf "meine" Zeit?
Wenn du keine Sportuhr hast, reicht auch eine einfache Uhr, ggf. mit Stoppfunktion.
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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