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übergreifender Austausch: SUB 60

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Pastis hat geschrieben: :hihi:

Das hat irgendwie geholfen.

Dann habe ich B2R gelesen, immer diese Leute, die ein Wahnsinn schaffen ohne was dafür zu tun! Wieso bin ich nicht so? HEEEEUL! Jetzt habe ich einen Hänger ..

ach Quatch, Laufen im Regen ist ja soooo toll!
... ich halte mich jetzt zurück und erzähle nicht, was meine Frau laufen kann und was sie dafür macht... und wie alt sie noch ist, erzähle ich gar nicht.

Das ist eine Warnung an die Möchtegern-sub60.

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alcano hat geschrieben: Allerdings fehlt der beste Tipp: gar nicht laufen gehen. :nick:
Schlagkräftiges Argument fürs Laufen gehen!


Boah, ich habe mich für neue Laufschuhe entschieden. Ich bin ja froh, dass es dafür Fachgeschäfte gibt und ich schätze sie und ich werde auch den Schuh dort kaufen und bezahlen. Trotzdem musste ich natürlich eben im Internet rumlinsen...schon ein krasser Unterschied: 40 Euro weniger als im Geschäft. *schluck*

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Ööhm... :peinlich: Saucony Ride 7, wenn ich mich nicht irre...also ich brauche ihn schon eine halbe Nummer größer als er vorrätig war. Kann wohl am Montag wieder zu Anprobe kommen...

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Rolli hat geschrieben:... ich halte mich jetzt zurück und erzähle nicht, was meine Frau laufen kann und was sie dafür macht....
So eine Lebensabschnittsbescherung hatte ich auch mal.....born to run :zwinker5:

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Zak_McKracken hat geschrieben:So wird es immer empfohlen.

Vielleicht wäre eine Möglichkeit, erst einmal verstärkt anderes Cardio-Training zu machen? Auf dem Crosstrainer oder dem Rudergerät kann man in weiteren Bereichen die Intensität variieren, beim Laufen kann man irgendwann nicht mehr praktikabel langsamer werden.
Mein Puls liegt da so bei 155, also am Kreislauf liegt es gar nicht. Meine Muskeln sind einfach müde.
D-Bus hat geschrieben: Distanz wird schnell uninteressant. Wenn du - wie hier im Faden - den Hauptschwerpunkt auf 10 km legst, brauchst du nicht mehr als 12 - 20 km (je nach Ehrgeiz und Wochenkm) zu laufen. Tempotraining kannst du dagegen schon machen, wenn du nur 5 km durchhältst, und solltest du auch noch machen, wenn du 100 km-Wettkämpfe läufst.

Ich empfehle lieber, zwei Tempoeinheiten pro Woche einzubauen, und die Zahl der Lauftage und die Wochenkm zu erhöhen, anstatt einen Lauf pro Woche möglichst lang auszudehnen und sich einen Schlurfschritt anzugewöhnen.
Den Schlurfschritt hatte ich von Anfang an.... Eigentlich sind 10 km gar nicht meine Traumstrecke, es ergibt sich zur Zeit einfach so. Im Sommer bin ich so innerhalb von 9-10 Tagen 1mal 5, 1mal 10 und 1mal 15km gelaufen. DA würd ich gerne wieder hin, bloß wenns bittschön geht, innerhalb 1 Woche. Ich mein 30wkm ist ja nun nicht sooooo ehrgeizig. Ich hab mir halt gedacht, wenn ich die 30 schaffe, beim 5er wieder mit Intervallen anzufangen. Aber zur Zeit sind meine Beine so schwer, da ist an Tempo gar nicht zu denken. Das merkwürdige ist ja, dass ich das schon gelaufen bin. Und nach dem schon 100mal erwähnten Urlaub nicht mehr dahin komme. WEDER bei der Strecke, NOCH bei den Zeiten.

Weiß einfach nicht, wie ich da jetzt am Schlauesten weiter machen soll. Kurze Strecken schneller und vllt. 4mal die Woche laufen? Wobei ich noch 2mal anderen Sport mache und da iwann an meine Grenzen komme. Oder wirklich versuchen, wieder auf meine 15 zu kommen (was ich eigentlich gerne möchte, ich find die Lalas über die Nachbardörfer so schön) und dafür wkm wkm sein zu lassen.
Jeder Mensch ist Ausländer. Fast überall.


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So, nun hab ich mich für den Asics Grand 10 am Sonntag angemeldet. Wollte ja erst den Belziger Burgenlauf, aber es ist mir zuviel Regen angesagt, und ich hatte letztes Jahr das zweifelhafte Vergnügen, durch ausgedehnte Sumpfgebiete stampfen zu müssen, wadenhoher Matsch ist mir zu viel. Schaumamal, ob ich sub 60 Minuten schaffe, oder zumindest rankomme...
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Lange Läufe haben für mich einfach den Vorteil nach einem anstrengenden Arbeitstag so richtig den Kopf freizubekommen. Und das Wissen, eine Geschwindigkeit X auch länger als die Geschwindigkeit auf dieser Strecke zu erhöhen. Intervalltraining und schnelle Einheiten sind in meinem Training natürlich auch dabei. Mir ging es bei meiner Aussage nicht um Trainingsmethoden oder darum ob man Geschwindigkeit oder Ausdauer trainiert, sondern mit welchem Ansatz man an die Geschwindigkeitserhöhung herangeht.

Grundsätzlich bin ich was die Intensität und Häufigkeit der Training betrifft mit D-Bus d'accord.

Mir ist aufgefallen, dass viele eine gewisse Grenze (egal ob sub60 o.ä) in möglichst schneller Zeit erreichen wollen. Dabei wird oft jedoch vernachlässigt, dass ein schnell aufgebautes Niveau weniger "stabil" ist als ein langfristig aufgebautes Niveau. Gerade Verletzungspausen oder sportfreie Zeit wirken sich weit weniger negativ auf ein langfristig aufgebautes Leistungsniveau aus.

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B2R hat geschrieben:Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Beispiel meine Frau: Noch nie mehr als 12 km am Stück gelaufen.
Wenn überhaupt, waren es insgesamt dreimal. Trotzdem hat sie letzte Woche die sub50 geknackt, mit gerade mal läppischen 35 Wochenkilometer (ungefähr) in den letzten 6 Wochen vorm Wettkampf. Vorher noch weniger. Das ganze ausschließlich mit einer einigermaßen vernünftigen Trainingswoche (von mir erstellt :D ):

Dienstag Intervalle, z.B. 4 x 1000
Mittwoch 8 km locker
Freitag 5 km Tempo
Sonntag 10 bis 12 km lang
Pastis hat geschrieben:Dann habe ich B2R gelesen, immer diese Leute, die ein Wahnsinn schaffen ohne was dafür zu tun! Wieso bin ich nicht so?
Na ja, ich hab nicht den Eindruck, dass die meisten hier im Faden regelmäßig 35 km pro Woche inkl. zweier Tempoeinheiten laufen.
Die ersten 5 Tipps liest man hier im Forum ja des öfteren, insbesondere

"1. Laufe langsam
Der beste und sicherste Weg, nicht schneller zu werden ist auf alle Fälle, es gar nicht zu tun. "
cappucino15 hat geschrieben:Im Sommer bin ich so innerhalb von 9-10 Tagen 1mal 5, 1mal 10 und 1mal 15km gelaufen. DA würd ich gerne wieder hin, bloß wenns bittschön geht, innerhalb 1 Woche. Ich mein 30wkm ist ja nun nicht sooooo ehrgeizig.
Ich finde die von B2R geschilderte Woche viel sinnvoller.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Pastis hat geschrieben: Dann habe ich B2R gelesen, immer diese Leute, die ein Wahnsinn schaffen ohne was dafür zu tun!
Nun ja... :confused:
Also so würde ich das nun auch wieder nicht sehen. Wie D-Bus schon schreibt, 35 WKM inklusive zwei Tempo-Einheiten muss man 1. erst mal machen, und 2. auch verkraften. Wenn dem so ist, ist auf 10 km einiges möglich. Ich hab meiner Frau klar gemacht, dass sie sich einfach mal trauen muss, schneller zu laufen. Angefangen mit 400m Intervallen. Und plötzlich ging es.
Vor zwei Jahren hat sie beim gleichen Lauf 63 Minuten gebraucht und dachte mehr wird sie nie schaffen. Allerdings muss ich faiererweise sagen, dass sie davor kaum gelaufen ist und von Tempo reden wir mal lieber nicht... :D

Wenn ich hier lese, dass manche einen ganzen Stapel an Laufbüchern rumliegen haben und dann schreiben wie sie trainieren, dann frag ich mich was das für Bücher sind? Man mag von Steffny halten was man will und ja, seine Pläne sind auf Kante genäht, aber man kann (!) seine Ziele damit erreichen. Denn selbst Steffny, der für viele langsame km bekannt ist, lässt zwischendurch schneller laufen. Die Mischung machts.

Für sub60 muss man definitiv kein Lauftalent sein. Da reicht ein bißchen Fleiß und Disziplin.
Ich drück Euch die Daumen, ihr schafft das schon. :daumen:
It ain't about how hard you hit, it's about how you can get hit and keep moving forward.
- Rocky Balboa -

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Hatte gerade meinen ersten Temoplauf. War gar nicht geplant, aber am Anfang hab ich gleich gemerkt, dass ich bei moderatem Puls heute in der Mittagspause bei Herbstsonne arg langsam geworden wäre und danach unzufrieden gewesen wäre. Also hab ich mir gedacht: wenn der Puls eh schon höher als sonst schlägt, kann ich auch mal an die Grenzen gehen. Dann bin ich auch noch einer hübschen Joggerin begegnet, die ich auf dem Rückweg plötzlich wieder vor mir sah und unbedingt überholen wollte. :D Ergebnis: der letzte von 5 km in 5:46 bei Puls genseits der 180. Auch mal eine Erfahrung... :sabber:

Gleich noch ein Musiktipp für die harten Einheiten: "Half a Marathon Man" von Sonata Arctica. Der erste Vers beginnt:

"And 89 year old man learned how to run
And as he passed me by, he said "Come on, son!"
I really thought my bones weighted a ton
As I dragged them up and down the block
Now a couple of weeks have passed
Gone are the makings of a lazy man"

Zu finden unter Sonata Arctica - Half a marathon man - YouTube und SONATA ARCTICA LYRICS - Half A Marathon Man

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Ich aus meiner Sicht kann die oben genannten Zahlen nur als realistisch befinden. Ich habe weder die Wochenkilometer noch ein fein strukturiertes Training und kratze grad an der sub60 rum. Da scheint mit gutem Trainig plus mehr km sub50 nur realistisch.
Aber nicht wenn man erwartet, dass Wettkampf nichts mit WettKAMPF zu tun hat.

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Heute war perfektes Wetter zum Laufen Bereits nach den ersten 500m war ich völlig durchnässt.

Ziel waren vier 1KM-Intervalle mit 5:00/km, dazwischen je 500m lockerer Trab und nach je zwei 1KM-Intervallen je ein 500m-Intervall bergauf mit Treppenstufen in 5:15-5:30/km.

Leider musste ich feststellen, dass mein Tempogefühl sowohl innerhalb der Intervalle als auch insgesamt nicht besonders konstant war :(

Intervall 1 - 1000 m - 04:45:39 - 12.61 km/h
Intervall 2 - 1000 m - 04:43:81 - 12.68 km/h
Intervall 3 - 500 m - 02:37.79 - 11.41 km/h
Intervall 4 - 1000 m - 04:55:29 - 12.19 km/h
Intervall 5 - 1000 m - 05:06:34 - 11.75 km/h
Intervall 6 - 500 m - 02:47:62 - 10.74 km/h

Bin irgendwie viel zu schnell angegangen. Ich hoffe, dass sich das mit der Zeit und Erfahrung wieder schnell einpendelt.

Puls am Ende der Intervalle war nie höher als 160, außer bei 3 und 6 mit 165 und 167.

Irgendwelche Tipps für's Intervalltraining?

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CaptainCook hat geschrieben: Dann bin ich auch noch einer hübschen Joggerin begegnet, die ich auf dem Rückweg plötzlich wieder vor mir sah und unbedingt überholen wollte. :D Ergebnis: der letzte von 5 km in 5:46 bei Puls genseits der 180. Auch mal eine Erfahrung... :sabber:
Also ich denke da als letztes daran, die holde Maid zu überholen :D :geil: :hihi:

Ähem, gings hier nicht auch um wichtige langsame Läufe? Hab ich heute gemacht :) 21 km in 6:56 geschlurft. Geht also noch. Trotzdem waren die Beine müüüde gegen ende *soiftz* Na das kann ja was werden im Schlaubetal *koppklatsch*

Gruss Tommi

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Moin,

@CaptainCook: Der Text ist gut :) Die Musik ist mir aber zuuuuu - ehem....lärmig :D

@Mike: Ganz schön fix unterwegs! Ich denke schon, dass das konstante Tempo und das Gefühl, wie schnell das ist mit der Erfahrung kommt. Wenn du jetzt erst gerade damit richtig anfängst, musst du dich ja auch erst an den neuen Pace gewöhnen. Also das sollte schon von selbst werden, habe ein wenig Geduld! :daumen:

Ihr wollt die Mädels überholen? Warum?

Ich habe gestern vom rumspringen, seilspringen und so mir irgendwas an der rechten Hüfte geholt. Mist - kann heute kaum gehen :frown: Es kam auch nicht schleichend, auf einmal hat es einfach richtig weh getan, ich bin nach Hause gehumpelt. Treppen runtergehen heute war echt ein Erlebnis der Sorte, die man nicht braucht. Gerade kann ich gar nicht einschätzen, wie lange das braucht, was ich tun soll, wann ich wieder laufen könnte.

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CaptainCook hat geschrieben:Dann bin ich auch noch einer hübschen Joggerin begegnet, die ich auf dem Rückweg plötzlich wieder vor mir sah und unbedingt überholen wollte. :D
Hm. :confused: Gefiel dir die Kehrseite nicht?
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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CaptainCook hat geschrieben:Ich wollte einfach meine Ausdauer und Virilität demonstrieren. :D
:D Ich hoffe, du kommst noch in die Gelegenheit. äh..sorry, verschrieben. Ich hoffe, du bekommst noch die Gelegenheit. So ist es richtig.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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CaptainCook: Mooment, ich habe nicht "deins" als Lärm bezeichnet, sondern mir war das zu "lärmig". Was Instrumente jetzt damit zu tun hat, weiß ich überhaupt nicht :D

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Hi,

kleine Erfolgsmeldung von mir. Nachdem ich die letzten 2 Wochen nur in Bergschuhen unterwegs war (über 10k HM) hab ich heute bei einem Tempolauf meine 10er Zeit von Ende Juli um über 6 Minuten auf 65.54 verbessert. Sub 60 ich komme (langsam aber doch) :daumen:

Servus,
Sebi

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Lilly35 hat geschrieben:Auch die Schnelligkeit??? :hihi:
Auch die. Du musst nicht schneller werden, du kannst einfach so lange warten, bis du mit deinem Tempo AK Weltrekord läufst. Aktuell wäre es in der W85 so weit :hihi: .
There are no answers. Only choices.

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Bin gespannt, ob ich es am Sonntag beim Asics Grand Ten schaffe. Hörte heute, beim Einlauf in den Zoo sei oft Stau, so dass man nicht voran kommt bzw. gehen muss. Bin zwar schon zweimal mitgelaufen, erinnere mich aber an nix.
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Dromeus hat geschrieben:Auch die. Du musst nicht schneller werden, du kannst einfach so lange warten, bis du mit deinem Tempo AK Weltrekord läufst. Aktuell wäre es in der W85 so weit :hihi: .
Darauf spekuliere ich. Beim Kö Lauf wäre ich mit meiner Zeit in der AK 80 erster geworden.

In der AK 75 siehts schon nicht so gut aus. Ich muss also auch ziemlich alt werden.
http://www.kmspiel.de?lid=13889

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Um mal, für mich ungewohnt, ein winzigen Augenblick ernst zu werden.
neusser hat geschrieben:Ich muss also auch ziemlich alt werden.
Das wünsche ich dir und jedem, der das wirklich möchte. Altern ist ja bekanntlich nichts für Feiglinge...
There are no answers. Only choices.

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Man altert nicht, man sammelt Erfahrungen :daumen:

Das hier... ...war mein heutiges Trainingsgelände.

"Burny" und "MatthiasR" (wenn sie hier mitlesen sollten) dürften das noch vom letzten Wochenende in ihren Beinen haben. :zwinker5:

Innen: ca. 110 Stufen je Treppe (3 Treppen) auf ca. 25m Höhenunterschied.
Außen: 55 Stufen je Treppe (2 Treppen) mit 1-2 Schritt Länge
Hinter mir noch eine Empore mit ca. 30 Stufen hoch und runter.

Der Einfachheithalber bezeichne ich die Treppen mal mit mit I1-I3 und A1 und A2 (von rechts nach links). und Hoch, runter mit h bzw. r.

1. Intervall: A1h, A2r, I3h, A1r, I1h, A2r, I2h, A1r - ca 65-70%

3min Pause

2. Intervall: Empore hoch, runter, A1h, A2r - ca. 70%

3min Pause

3. Intervall: I1h, A1r, I1h, A2r (I-Treppe immer mit 2 Stufen je Schritt) - ca 75%

3min Pause

4. Intervall: Empore hoch, runter, A2h, A1r - ca. 70%

3 min Pause

5. Intervall: I1h, A2r, I3h, A1r - 80%

3 min Pause

Zum "Auslaufen" dann nochmal I1h, einen Trampelpfad zurück, etwas lockern und ca. 2,5km durch den Wald (Waldweg und Trail ca. 40% bergauf, 20% flach, 40% bergab) mit ca. 8.5 km/h

Diese Thingstätte ist bei mir in der Gegend auch ein beliebter Trainingsplatz für Läufer, Laufgruppen und Sportvereine. Außer zwei Joggern, einigen Bocciaspielen und Spaziergängern war heute aber gar nichts los. Außer...

...die Gruppe auf den unteren Stufen hat gegrillt(!)... das war fies wenn der Geruch von den gegrillten Würsten mir beim vorbeilaufen in die Nase stieg. :motz:

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:daumen: Saugeil! Bin ganz neidisch. Sieht aus wie ´ne Filmkulisse.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Wahnsinn!
Wenn ich sowas sehe, bekomme ich Angst! Obwohl ich tendenziell lieber Hügel oder Bergchen unter die Füße nehme, als Flachland. Das sieht nach Anstrengung und sauren Beinen aus.
Andererseits: Von nix kommt goar nix.
Meinst du, du kannst morgen schmerzfrei gehen?
LG, Ravini

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Das ist die Thingstätte in Heidelberg.
Wer mal danach googled, wird sehen, dass die Vergangenheit dieses Ortes nicht so prickelnd ist.

Früher, als ich noch höherklassig Fußball gespielt habe, sind wir in der Vorbereitung öfter hier gewesen. Sprints, Froschhüpfen und einbeinge Sprünge waren da an der Tagesordnung. Dagegen war mein heutiges Training ein Kaffeekränzchen

Die Beine sehe ich weniger als Problem. Ich habe gemerkt, dass ich eher Probleme mit der Atmung hatte.
Aber es war nicht das letzte Mal, dass ich hier war. Freue mich besonders auf den Winter wenn Schnee liegt. :)
.

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Das ist ja der Knaller!!

Mit I1h, A1r, I1h und A2r war ich jetzt zwar etwas überfordert, aber es reicht ja, wenn ich verstanden habe, dass du 1. sehr viele Treppen heute gelaufen bist, 2. ein sehr geiles Training heute absolviert hast und 3. niemanden die Würstchen vom Grill geklaut hast! Respekt! :daumen:

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Ich habe jetzt bei Wiki nachgelesen - auch wenn die Geschichte nicht gerade ruhmreich ist; ist fürs Training einfach der Knaller - sowas hätte ich auch gerne! Es gibt bei Neukirchen-Vluyn die "Himmelstreppe" - da würde ich ja auch zu gerne eine Laufeinheit machen, aber mit dem Rad ist es doch etwas weit :nick:

Heute wäre Lauftag gewesen, aber da die Hüfte noch sehr schmerzt, musste ich auchsetzen - besser als gestern ist es aber allemal, also abwarten, was morgen ist.

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Ich nehme hier übrigens mal mit, dass die vielen Regenerationstage, die ich so zwischen den Trainings einlege, bisl ville sind.
Scherz, ich weiß schon, dass mehr als zwei Trainings/wtl. besser wären. Aber es ist zeitlich einfach immer verdammt (pardon) knapp.
Pläne habe ich genug, nur an der Erfüllung hapert's.

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Liebe Pastis,
das fällt mir schwer, irgendwie fühlt es sich nach 35 Min noch nicht so mental erholt an. Bzw. pese ich dann so bekloppt los, dass ich zwar völlig fertig bin (im Urlaub im Flachland passiert, brauche momentan noch Hügel, um das Tempo zu regulieren ...), dass es mir nicht zusagt.
Am liebsten laufe ich ungestresst abends, so dass ich mir überlegen kann, ob ich noch diesen oder jenen Schlenker einbaue. Oder nicht. Und dazu habe ich nicht ganz regelmäßig die Möglichkeit. Dabei kann ich nämlich abschalten, das ist mir enorm wichtig. Das wichtigste eigentlich überhaupt. Und wenn ich zum bestimmten Zeitpunkt wieder irgendwo aufschlagen muss, bsp Mittagspause zu ende, wäre ich total verkrampft.
Ich bin ein Kopftier, ja.
Zeiten optimieren oder Strecke verlängern ist zweitrangig, das wichtigste ist mir bei jeder Einheit, dass ich abschalten kann.
Komme auf 15 - 20 WochenKM, und manchmal auch unter 10 ...
Das dürfte auch der oder mit ein Grund sein, weshalb ich IV nicht mag. Da muss man aufpassen.

Ich regeneriere ja nicht ganz freiwillig so viel, gewisse Verpflichtungen halt.
Habe den RW-Plan für 10k/1h zur Hand, das ist ja super zum Abarbeiten. Ich baue halt etwas viele Pausen ein. ;)

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Also, ich muss mich jetzt offiziell vom sub60 Thread verabschieden. Wie schon gesagt, fehlte mir ja eigentlich nur die offizielle Zeit. Und es ist nicht nur eine sub60, keine sub55, sondern eine für mich immer noch unglaubliche 00:48:45 :hurra: . Vom Lauftreff hatten sich ziemlich viele für den Lauf angemeldet und da es für mich die erste Möglichkeit gewesen ist mit dem Verein zu laufen, wollte ich auch daran teilnehmen. Außerdem war der Lauf, für hiesige Verhältnisse super flach, also gut für Bestzeiten. Allerdings ist meine Frau noch bis Montag wegen Studium nicht da (hier mal meine kleine Hochachtung vor allen alleinerziehenden Eltern). Aber Opa und Tante hatten Zeit, also mussten die dran glauben sich um die Kids während des Laufs zu kümmern. Außerdem konnten die Kinder so noch beim Bambini- bzw. Kinderlauf mitlaufen. Die waren dann auch als erstes an der Reihe. Dann kam mein Start langsam näher und die Leute vom LT sind zusammen zum Aufwärmen. Irgendwie hatte sich da auch schnell jemand gefunden der für mich Pacemaker machen konnte. Das ist ein echter Vorteil an einem Verein. Es findet sich meist jemand der einen ziehen kann. Wir waren uns auch schnell einig. Ich wollte das als Testlauf machen um im November die sub50 zu schaffen. Die Zeit sollte so um die 50:30 – 51:30 min sein. Alles klar! Er nur noch: Lauf du, ich kümmere mich um die Zeit. Jawohl, Herr KaLeun!

Start! Man wir laufen aber langsam, oder die anderen schnell? Ich kümmere mich nicht um die Zeit! Da ich meinen Pacemaker eben erst kennengelernt habe und er für Frankfurt trainiert war natürlich Gesprächsstoff genug da. Gesprächsstoff? Ich bin am babbeln und das soll schnell genug sein? Ich kümmere mich nicht um die Zeit! Dann der erste km. Ansage vom Pacemaker. 05:02 min. Wie jetzt? Sch*** auf das nicht um die Zeit kümmern, ich schau jetzt auf die Uhr. Stimmt! Okay! Also weiter. Gut, dass der Gesprächsstoff nicht ausgeht. Ich kann immer noch schwätzen? Verdammt, das ist zu langsam! 2 km: 04:57. Ganz ruhig Brauner! Das Ganze kann ja nicht Wahr sein. Und so weiter bis km 5 4:53 min. Das war meinem Pacemaker leider zu schnell, der hatte zu dem Zeitpunkt schon 26 km in den Knochen. Ich musste also alleine weiter. Jetzt wollte ich aber das Tempo auch nicht wesentlich verschärfen und wurde nur ein wenig schneller. Bis ich bei km 9 merkte, dass sogar eine sub49 möglich ist. Also lass es kacheln! Ein unglaubliches Gefühl im Ziel nur dass der letzte km doch ein wenig zu schnell war und ich beinahe Fische im angrenzenden Teich gefüttert hätte. Ich bin dann noch eine Minute weiter gelaufen bis die Übelkeit weg war.

Ich laufe jetzt seit c.a. 10 Jahren habe aber erst im letzten Jahr angefangen mich wirklich ums Tempo zu kümmern. Im Frühjahr wäre diese Zeit so zu laufen für mich noch undenkbar gewesen. Was ist das Erfolgsrezept? Tempotraining ja, aber 2 mal die Woche halte ich für unnötig. Lieber nur einmal und dafür richtig. Auch bei den eigentlich langsamen Läufen mal ein paar hundert Meter bis zu 1 km Gas geben. Bei langen Läufen den letzten km schnell machen. Krafttraining für die Rumpfstabilität und Übungen für die Koordination. Und was ich denke, was den meisten Einfluss hat sind die 8 kg weniger die ich auf den Knochen habe.

Gruß
Gid
Antworten

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