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übergreifender Austausch: SUB 60

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summersun: Aus meiner Sicht sind 3 mal genug. Ich laufe selbst 3 Mal (derzeit so um die 30km die Woche) und es wird für sub60 reichen, denke ich. Da ich zwei mal die Woche anderen Sport mache (einmal 2 St., einmal 1,5 St) komme ich somit auf 5 Tage mit Sporteinheiten in der Woche. Einen Abend fahre ich beruflich "Doppeltschicht", könnte also nicht trainieren und einen Abend die Woche habe ich frei und ruhe und das brauche ich auch und finde ich auch schon psychologisch sinnvoll. Von daher geht es mir da wie Cappucino: Es muss reichen. Aber ehrlich; davon ist doch auch stark auszugehen. Ich kenne jetzt nicht Steffny, dazu kann ich nichts sagen, aber etliche andere Trainingspläne (meistens 10-12 Wochen) kommen mit 3 Mal locker aus. Ins unendliche km sammeln für bis 10km? Daran glaube ich jetzt nicht. Zw. 30-40 sollte doch mehr als ausreichen insofern das Trainingsmix stimmt oder was sagen die alten Hasen dazu? Also auf 50 km die Woche steigern, wenn man nicht HM läuft muss nicht sein. Auch wenn man wirklich schneller werden möchte, würde ich (ohne jetzt entsprechende Trainingspläne nachzuschlagen) denken, dass man mit 3-4 Mal bis 40 km auskommt, oder?

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Steffny schlägt nach meinem Wissen 35 Wkm für sub 60 an.
Ich werde mein Laufen jetzt leider auf nur mehr drei Einheiten maximal einschränken, da ich einen Ganzkörpertrainigsplan mit Eigengewichtsübungen durchziehen will.
Das schhlägt schon mit drei weiteren Einheiten zur Buche und außerdem habe ich danach immer derartig Muskelkater, dass ich zuletzt 3 komplette Ruhtetage brauchte.
Bei mir muss es also auch reichen.
Heute abend steht noch ein Workout an. Beim Gedanken daran schmerzt mir jetzt schon alles :prost:
Trainingsstart: 15. 02. 2014

803
Die Regel "nicht mehr als die Hälfte der WKM für den langen Lauf" kannte ich bisher als "nicht mehr als 30%". Beide Regeln sagen eigentlich hauptsächlich aus, dass man mindestens drei bzw. vier mal pro Woche laufen sollte, sonst kann man sie ja gar nicht einhalten. Sinn der Regel ist sicherlich, dass man keine zu starken Belastungen bei insgesamt eher seltenem Training zulassen will. Extrembeispiel: wenn ein Läufer einmal pro Woche einen Marathon läuft, sonst aber gar nicht, wäre das nachvollziehbarer Weise eine deutlich stärkere und ungesündere Belastung, als wenn er seine 42 WKM über drei Lauftage zu 14 km verteilt.

Wenn man sich den Sinn verdeutlicht, sollte man auch zu sinnvollen Aufteilungen kommen. Ich will vorerst auch nur drei mal pro Woche bei etwa 50 WKM laufen und dabei einen Lauf von 20km Länge dabei haben. Damit verletze ich die 30%-Regel, halte die Aufteilung 15-15-20 aber für durchaus noch im Rahmen. Je geringer die WKM, desto weniger wichtig erscheint mir die Einhaltung der Regel.

804
@ Zac

Bei Einhaltung einer 30%-Regel muss man ja 4 x laufen. (Von dieser Regel habe ich noch nie gehört, aber das muss nichts heißen) :D

Denn bei 3 x wäre ja der lange Lauf gar nicht der lange Lauf. Wenn der lange Lauf 30% wäre, dann müssten die beiden anderen Läufe ja zusammen 70% betragen und somit wären sie - bei gleicher Länge - 35%. Der lange Lauf wäre also der Kürzeste... :confused:

Folglich ist die 30%-Regel nur bei 4 Läufen pro Woche anwendbar. (Klugscheißer-Modus aus)

... Wie dem auch sei, ich sehe, ich bin mit meiner Tendenz zu 3 Läufen/Woche in guter Gesellschaft. Danke für die bisherigen Antworten.


@ Cappucino:

Eine Einteilung in 5/10/15 km bei 30 Wochen-Km hatte ich mir auch schon überlegt.
Bis ich dann hier im Forum gelesen hatte, dass der lange Lauf nicht 50% der Wochen-Km betragen soll sondern weniger. :confused:

Oder ist das in unseren Dimensionen nicht so tragisch?

Mir wäre diese 5-10-15 Einteilung eigentlich auch ganz sympatisch. Die von mir beschriebene 7-10-15 Einteilung hatte ich eigentlich nur geplant, damit der lange Lauf weniger als 50% der Wochen-km beträgt. Ich habe momentan eher Panik, dass ich meinen kurzen schnellen Lauf demnächst über 7 km absolvieren soll. Mir machen die 5 km genug zu schaffen.

Auf jeden Fall bin ich froh um das Feedback, dass man mit 30-40 Wochen-Km auf jeden Fall gut gerüstet ist für ein ordentliches 10er-Training.

Und wenn es gut läuft, dann traut sich eine alte langsame Frau vielleicht sogar ganz leise und sachte von einem HM zu träumen in 2016. Von langen Läufen über 15 km zu einem HM-Training ist es ja dann gar nicht mehr sooo weit. Aber erst muss ich weiterkommen im Projekt sub60
... besser spät als nie ....

805
@summersun:

habe ich doch geschrieben "drei bzw. vier mal pro Woche". Die "drei" bezog sich auf die Regel "nicht 50%", die "vier" auf "nicht mehr als 30%". Nach der 30%-Regel wäre übrigens jegliches Laufen verboten, wenn man es nicht an wenigstens vier Tagen pro Woche macht... :hihi:

Von daher sollte man eben den Sinn der Regel ergründen und dann überlegen, ob man sie streng beachten will oder nicht.

806
Hatte gerade einen Lust-Lauf im goldenen Herbstlaub bei rieselnden Blättern. Herrlich! Weniger lust-ig waren die 150 Höhenmeter bei nicht mal 6 km Streckenlänge. Es ging eigentlich nur hoch oder runter, dabei gab es einen fiesen Stich von knapp 50 Höhenmetern auf einer Strecke von gerade mal 300 Metern.

Eure Wochenkilometer klingen doch gar nicht schlecht. Seit die Tischtennis-Saison wieder angefangen hat, komme ich kaum noch auf 20 km in der Woche. Musste neulich feststellen, dass drei Läufe und zwei TT-Spiele (mit je drei Begegnungen, also insgesamt ca. 20-25 gespielten Sätzen) in einer Woche dann doch zu viel waren.

Mal eine kurze Frage: bei Intervallläufen geht es doch nur um die Belastung, nicht die Geschwindigkeit, oder? Es macht also keinen Unterschied, ob ich mit 6,5 km/h den Berg hochkrieche oder bei 12 km/h in der Ebene renne, solange ich den gleichen hohen Puls erreiche, oder?

807
CaptainCook hat geschrieben:Mal eine kurze Frage: bei Intervallläufen geht es doch nur um die Belastung, nicht die Geschwindigkeit, oder?
Bei Intervallen geht es nur um die Geschwindigkeit; aber wenn Du 6km oder 12 km läufst, machst Du doch so oder so keine Intervalle. Insofern verstehe ich die Frage überhaupt nicht.
Gruß vom NordicNeuling

808
Ich bezog das auf meinen Berg-und-Tal-Lauf von heute Mittag. Da hatte ich auch im Wechsel Belastung beim Anstieg und lockeres Laufen bergab, auch wenn die Geschwindigkeit nicht so stark wie bei einem klassischen Intervalllauf variiert. Habe ich trotzdem einen ähnlichen Trainingseffekt wie bei einem Intervalllauf?

EDIT: Um meine Frage auf den Punkt zu bringen: Ist es egal, ob das Belastungsintervall durch Geschwindigkeit oder durch Steigung entsteht?

809
summersun hat geschrieben: 30%-Regel (Von dieser Regel habe ich noch nie gehört, aber das muss nichts heißen)
Doch, das ist eine sehr bekannte und anerkannte Regel:
Der lange Lauf sollte ca. 1/3 der Wkm nicht überschreiten.
Das ist natürlich nur eine grobe Regel und gilt nicht für Anfänger mit wenigen Wkm.
(Vielleicht so ab 15 km für den langen Lauf.)
Auch darf man ruhig mal weiter laufen, nur eben nicht jede Woche.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

812
Echt eine tolle Einheit von dir und Pastis! Gratuliere euch beiden auch zu eurer Leistung!

Nach meinem Lauf am Samstag bin ich die letzten beiden Tage nicht laufen gewesen. Dafür habe ich wenigstens meine Dehn- und Kräftigungsübungen gemacht. Heute war ich dann wieder unterwegs, 1 Stunde 5 in sehr moderatem Tempo.
Aber es hat auch mich Überwindung gekostet bei diesem Regenwetter raus zu gehen.
Hoffentlich schaffe ich es dieses Woche noch zweimal zu Laufen und noch ein paar Kilometer zu machen.

813
Danke Euch! War heute Abend echt ein super Lauf! Hat Spaß gemacht, und das hatte ich bei dem Wetter vorher wirklich nicht vermutet :D

CaptainCook: Klingt logisch, dass es auf die Anstrengung ankommt, aber ich weiß es ehrlich gesagt gar nicht.

Summersun: Ich würde bei relativ kleinen Umfängen auch nicht ganz so wissenschaftlich dran gehen....ich denke, wie schon vorher genauer aufgeführt wurde, dass es darum geht, dass man nicht einmal die Woche 20 km läuft. Und auch nicht einmal 5 und einmal 15 und fertig. Das spürt man aber auch selbst, denke ich, dass das nicht Optimum sein kann. Bei 3-4 Mal laufen als "Freizeitslaufer" oder wie wir uns schimpfen, würde ich es nicht auf ein paar Kilometer ankommen lassen. Also mehr wie Zak schreibt.

814
CaptainCook hat geschrieben: Mal eine kurze Frage: bei Intervallläufen geht es doch nur um die Belastung, nicht die Geschwindigkeit, oder? Es macht also keinen Unterschied, ob ich mit 6,5 km/h den Berg hochkrieche oder bei 12 km/h in der Ebene renne, solange ich den gleichen hohen Puls erreiche, oder?
Kein. Bergauf Intervalle sind super für Kraft und Ausdauer, gerade kürzere, aber um schnell zu werden sollte man schon ab und zu richtig schnell laufen. Das geht eher auf flachen Strecke, und, sobald der Körper langsam daran gewöhnt wurde, noch besser wenn es leicht bergab geht.
Meine Liebling-strecken gehen steil bergauf, oben flach und dann mit leichtem Gefälle runter. Da kann man sich er bergauf auspowern, dann auf dem flachen Stück beschleunigen und sich trotzdem dabei erholen, und dann bergab nochmal richtig gas geben und paar Kilometer in einem Tempo laufen was man flach nur ein paar hundert Meter durch hält.

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Jo94 hat geschrieben:Je greifbarer sub 60 wird, desto mehr stell ich mir die Frage, ob ich wirklich als 280. von 300 Läuferinnen und Läufern über das Ziel schleichen soll?
Oder net noch lieber ein Jahr trainieren und im Mittelfeld landen?
Such dir einen Lauf mit großer Beteiligung. Je weniger Läufer, desto eher sind da nur die lokalen Cracks dabei. Da bist du mit +- 60 Minuten so im Ziel, dass nach dir noch sehr viele reinkommen. Guck in alte Ergebnislisten von Läufen, die für dich in Frage kommen, da siehst du das Level.

Edit: also nee, meine 10er dieses Jahr: 1:00:45 1:00:02 1:01:05.
Vielleicht versuche ich beim Schmalzstullenlauf im November nochmal mein Glück, aber der ist crossig.
Bild

818
Bin heute nach dem Intervalltraining gestern 9 km ganz langsam gelaufen - war tatsächlich heute ein bißchen "holzig" unterwegs, aber jetzt ist es wieder gut :) Die Dunkelheit zieht mich aber schon ein bißchen runter und ich freue mich schon auf einem Lauf im Hellen am Wochenende. Wie geht es Euch mit der Dunkelheit? Egal? Macht Euch das auch mal etwas ängstlich? Könnt Ihr Eure Läufe in die helle Stunden verlegen?

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Ängstlich gar nicht. Hier am Rhein sind so viele Menschen unterwegs, da ist man nie allein.
Was mir in Oberkassel aufgefallen ist: Viele Bogenlaternen, die auf die Fahrbahn, aber nicht auf den Bürgersteig ausgerichtet sind.
Echt ätzend. Da gibt es Laternen und man läuft doch im Dunkeln.
Aber klar ist es im Hellen angenehmer und man fühlt sich auch fitter. Momentan habe ich um 18 Uhr abends schon das Gefühl, es wäre 22 Uhr...

820
Ich finde es schöner im Hellen zu laufen, da sieht man einfach mehr von der Landschaft und der Umgebung. Aber jetzt wird es sich nicht vermeiden lassen, im Dunkeln zu laufen. Werd mal mein Stirnlampe ausprobieren.

Ich glaube aber als Mann läuft es sich im Dunkeln alleine doch eine Nummer leichter denn als Frau... oder sehe ich das falsch?

821
Läuft bei dir Lilly! Super!
Ich müsst auch mal wieder laufen gehen.
Und Männer laufen genauso schlecht mit irrationalen Ängsten vor Wildschweinen und Vergewaltigern.
Ich laufe im Dunkeln halt doch irgendwie schneller.

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Mike: Weiß ich nicht - tendenziell vielleicht schon. Kommt vielleicht auch auf die Laufstrecke und Gegend an. Mich fehlt so ein bißchen der "Kick" im Dunklen, weil man eben nichts sieht. Vielleicht kann ich das noch antrainieren - mal sehen. Manchmal gewinnt man ja doch einer Situation was ab, wenn man ihr oft genug ausgesetzt wird :D

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Gemeinsam laufen ist bei Dunkelheit sicher weniger langweilig als alleine. Die Feldwege bei uns sind einigermaßen ok, dass man auch bei Dunkelheit laufen kann... im Wald wäre ich vorsichtig.
Bei Vollmond zu laufen ist echt klasse.

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CaptainCook hat geschrieben:Ich bezog das auf meinen Berg-und-Tal-Lauf von heute Mittag. Da hatte ich auch im Wechsel Belastung beim Anstieg und lockeres Laufen bergab, auch wenn die Geschwindigkeit nicht so stark wie bei einem klassischen Intervalllauf variiert. Habe ich trotzdem einen ähnlichen Trainingseffekt wie bei einem Intervalllauf?

EDIT: Um meine Frage auf den Punkt zu bringen: Ist es egal, ob das Belastungsintervall durch Geschwindigkeit oder durch Steigung entsteht?
Also noch 'mal: Bei Intervallen geht es nur um die Geschwindigkeit. War das oben nicht deutlich? Auch hat die Geschwindigkeit ZWISCHEN den Intervallen kaum eine Bedeutung. Man soll halt traben, also weder schnell laufen noch stehen bleiben. Folglich macht man solche Intervalle am besten auch im Flachen. Hügeltraining ist wieder etwas anderes, auch wenn man es intervallmäßig durchzieht.
Gruß vom NordicNeuling

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MikeStar hat geschrieben:Gemeinsam laufen ist bei Dunkelheit sicher weniger langweilig als alleine. Die Feldwege bei uns sind einigermaßen ok, dass man auch bei Dunkelheit laufen kann... im Wald wäre ich vorsichtig.
Bei Vollmond zu laufen ist echt klasse.
"Vollmondlauf" in Bad Schussenried, 8.11.
Gruß vom NordicNeuling

827
Im Dunkeln muss ich glücklicherweise sehr selten laufen, da ich als Nachtschichtarbeiter immer Nachmittags Zeit habe. Heute jedoch bin ich dazu gezwungen. Fahr uff Kurzlehrgang nach Troisdorf. Heute noch Untericht und anschließend wirds schon duster sein. Das wird ein "Spaß", durch unbekanntes Terrain (auch Waldwege) mit Stirnlampe und Garmin-Wurmnavigation zu hoppeln. Ausnahmsweise werde ich dann mal mein Händy mitnehmen als Backup *g*

Gruss Tommi

829
Guten Tag,

darf ich mich mal an die Frage von Captain Cook anhängen - mit einer weiteren Frage in diese Richtung?

Warum lese ich überall, man soll speziell im Winter die GA1 trainieren (= die langen, langsamen Läufe, korrekt?) und weniger bzw. kein Tempo- oder Intervalltraining machen?

Ist das wegen der Sicherheit, weil man bei den schnellen Einheiten bessere Sicht haben sollte?

Oder ist das einfach, weil man für einen Teil des Jahres den Schwerpunkt auf das GA1-Training legen sollte und sich der Winter dafür am Besten anbietet (weil der Winter bei den meisten Läufern die Wettkampf-lose Jahreszeit ist)?

Grüße
... besser spät als nie ....

830
Ich denke, alles, was Du nennst, zusammen. Die Verletzungsgefahr auf rutschigen Wegen ist gerade bei schnellen Läufen höher. Bei besonders niedrigen Temperaturen will man auch Belastungen vermeiden, bei denen man die eiskalte Luft tief einatmen müsste, um seinen Sauerstoffbedarf zu decken.

831
Letzten Endes kann das jeder halten, wie er will. Immerhin gibt es über den Herbst/Winter viele diverse Laufserien und Läufer, die da was reißen wollen, müssen voll im (Tempo)Training bleiben.

Hat man damit nix am Hut und ist im Herbst seinen letzten Höhepunkt gewetzt, hat eventuell eine kleine Pause gemacht, dann bietet sich der Winter an, das Tempo zugunsten von guten Grundlagenumfängen etwas ! zu vernachlässigen.

Gruss Tommi

832
dicke_Wade hat geschrieben:,...dann bietet sich der Winter an, das Tempo zugunsten von guten Grundlagenumfängen etwas ! zu vernachlässigen.

Gruss Tommi

:D
Die Betonung liegt auf "etwas !" :D
... besser spät als nie ....

833
Für Anfänger gilt dieses ganze Gerede über Winter-Grundlage und Periodisierung sowieso nicht.
Und von "Tempo" kann man in einem sub-60 Thread doch auch nicht wirklich sprechen.

Konsequent weitermachen, heißt die Devise!
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

834
blende8 hat geschrieben:Und von "Tempo" kann man in einem sub-60 Thread doch auch nicht wirklich sprechen.
Ich kenne Leute die machen ihre 12 km (inkl. Steigungen) TDL (kein WK!) in 4:00 min/km oder schneller. Wie schnell läufst du deine? Was ich sagen will: es ist doch einfach relativ und ein nicht wirklich zielführender Spruch von dir. Außerdem gibt es hier nicht nur Anfänger und welche die jetzt in der Vorbereitung für einen WK im Winter sind.

Gruß
Gid

837
Ich habe mich heute für den Berglauf in Neckargemünd am 8. November angemeldet.
Immerhin 11,8 Kilometer und 450 Höhenmeter sind zu bewältigen.

Ich sage nur: Dabeisein ist alles. :geil:

838
@Tommi: Was ist Garmin Wurmnavigation?

Zum Thema Tempo: bei den kurzen Läufen abends in der Dunkelheit laufe ich oft schneller (also das was für mich schneller ist als das nicht schnelle, das ich sonst laufe), weil ich einfach nervös werde....und stundenlang in der Finsternis zu laufen finde ich auch einfach nicht so prickelnd, daher werden diese Läufe im Winter auch nicht anders sein als sonst. Allerdings renne ich ja auch keine Geschwindigkeiten, bei denen man nur so ins Schlittern kommt solange nicht die Rennstrecke komplett vereist ist.

fedex: 450 HM jetzt in zwei Wochen!? Na klar - dabei sein :D Den Lauf muss ich mal googlen.

839
Pastis hat geschrieben: fedex: 450 HM jetzt in zwei Wochen!? Na klar - dabei sein :D Den Lauf muss ich mal googlen.
Ich kann dir auch einen Link spendieren.
LG Home

Ich habe im Internet nach Läufen in der Region gesucht und den Berglauf fand ich direkt interessant.
Hoffentlich rächt sich meine Spontanität nicht.
Klar ist, dass ich keine gezielte Vorbereitung machen kann. Ich werde in den nächsten beiden Wochen einfach meinen normalen Umfang laufen.
Zu den Höhenmetern: Immerhin wohne ich am Hang und bin das Terrain gewohnt.

841
Pastis hat geschrieben:fedex: Wird bestimmt spaßig! Hast du eine Zielzeit für dich auch ohne Vorbereitung oder einfach machen aus Spaß an der Freude?
Das will ich hoffen. :)
Eine ambitionierte Zielzeit habe ich nicht. Aber ich möchte schon ein gleichmäßiges Tempo laufen (wenn es das Streckenprofil zulässt).
Dafür möchte ich bei den nächsten Läufen meinen Puls/meine Pace etwas beobachten, um eine Idee davon zu bekommen, welches Tempo ich laufen kann.
Sonst laufe ich nach Gefühl und achte nur auf meinen Atem und andere Signale meines Körpers - das wäre vielleicht auch nicht die schlechteste Alternative. Mal sehen.

842
@fedex: Das ist jedenfalls ein super Vorhaben! :daumen:
Mensch, an dem Wochenende ist ja echt was los!! Dann können wir ja Samstag mit dir mitfiebern und - hmmm - Glückskind läuft vielleicht auch an dem Tag? Lilly und ich dann am 9.

Und Skillstraining läuft doch auch an dem Wochenende oder so...

Noch Novemberläufer, die ich unterschlagen habe?

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blende8 hat geschrieben:Für Anfänger gilt dieses ganze Gerede über Winter-Grundlage und Periodisierung sowieso nicht.
Woher hast Du denn die Weisheit? Vielleicht solltest Du (noch?) einmal ein paar kluge Bücher zum Thema lesen.
CaptainCook hat geschrieben:Nochmal eine Trainingsfrage: Läuft man schnelle Intervalle nur in der konkreten Wettkampfvorbereitung oder auch im normalen Training, also z.B. jetzt über den Winter?
Schnelle Intervalle gehören zumindest zu Trainingsplänen dazu; ob man sie auch außerhalb laufen will, ist Geschmackssache und hängt von den Zielen ab. Wenn man keine Winter-WKs macht, also so im April oder Mai wieder damit beginnt, dann bietet sich die Winterzeit dafür an, Kilometer zu sammeln und damit seine GA zu stärken. Außerdem wird von vielen empfohlen, gerade im Winter auch alternative Sportarten zu machen, nicht nur Kraft (auch zum Aufbau), sondern auch im Ausdauerbereich - zur mentalen, aber auch physischen Erholung vom Laufen. Auf dieser Grundlage läßt sich dann ein stressiges Vorbereitungstraining besser aufbauen.
summersun hat geschrieben:Warum lese ich überall, man soll speziell im Winter die GA1 trainieren (= die langen, langsamen Läufe, korrekt?) und weniger bzw. kein Tempo- oder Intervalltraining machen?

Oder ist das einfach, weil man für einen Teil des Jahres den Schwerpunkt auf das GA1-Training legen sollte und sich der Winter dafür am Besten anbietet (weil der Winter bei den meisten Läufern die Wettkampf-lose Jahreszeit ist)?
Ja, deswegen. Man kann auch im Winter (ohne WKs) Tempoläufe machen (oder auch Intervalle), aber man macht es üblicherweise nicht schwerpunktmäßig. Reicht zB. bei 3-4x/Woche jede zweite Woche ein Tempo. Übrigens ist Tempotraining bei tiefen Temperaturen (individuell verschieden, aber unter 0) sehr umstritten, weil man dabei die Atemwege mehr gefährdet. Bei mir ist die Grenze so bei -8/-10 Grad.

Natürlich gilt das alles nicht so, wenn man im Winter echte WKs laufen will.
Gruß vom NordicNeuling

846
Die Anmeldung hat (zumindest heute) nochmal eine extra Motivation freigesetzt.
Heute bin ich dieselbe Strecke gelaufen wie letzten Freitag, also mit Google Maps geschätzte 9.4 Kilometer.
Während ich letzte Woche noch 1, 04,?? für die Strecke brauchte, bin ich sie heute in einer 59er Zeit gelaufen. :)

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fedex hat geschrieben:Die Anmeldung hat (zumindest heute) nochmal eine extra Motivation freigesetzt.
Heute bin ich dieselbe Strecke gelaufen wie letzten Freitag, also mit Google Maps geschätzte 9.4 Kilometer.
Während ich letzte Woche noch 1, 04,?? für die Strecke brauchte, bin ich sie heute in einer 59er Zeit gelaufen. :)
Motivation - oder einfach nur Trainingseffekt?
Gruß vom NordicNeuling

848
dicke_Wade hat geschrieben:Im Dunkeln muss ich glücklicherweise sehr selten laufen,
Meinst Du das ernst? Ich laufe sehr gerne im Dunkeln, auch (schon mehrfach gemacht) in völlig fremden Städten. Falls ich keine Peilung mehr habe und auch den Weg zurück nicht mehr weiß, nehme ich nach etwas mehr als 50% der gewünschten Strecke die "Zurück-an-den-Start"-Funktion meines FR: Klappt doch prima! Aber auch und gerade zu Hause finde ich Nachtläufe eine schöne Abwechslung. Könnte ich eigentlich gleich noch machen!
Gruß vom NordicNeuling

850
NordicNeuling hat geschrieben:Motivation - oder einfach nur Trainingseffekt?
Trainingseffekt eigentlich nicht.
Am meisten geholfen hat mir, dass ich die Strecke letzte Woche gelaufen bin und sie kannte.
Deswegen konnte ich mir gestern eine etwas schnellere Pace zutrauen und war nicht so vorsichtig wie sonst.

Und ich hatte gestern einfach einen guten Tag, auch dank der Anmeldung.

Ich freue mich jetzt auf das Wochenende.
Hoffentlich bleibt das Wetter so schön
Euch allen auch ein schöne Wochenende und gute Beine!
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