Kilos killen 2014

Sven K. hat geschrieben:Los, hört auf mit dem "Quälen".

TV-Doku "Dicke leben länger" auf 3sat - Medien - Süddeutsche.de

Dicke leben länger – 3SAT-Dokumentation, CH 2014
Donnerstag, 23.10.2014
Beginn: 20:15 Uhr Ende: 21:00 Uhr Länge: 45 min.

Mist! Um die Zeit war ich inna Schänke und hab nen Zigeunerschnitzel gegessen

Gruss Tommi

Morchl hat geschrieben:In diesem Fall muss ich Sven recht geben. Ich hätte auf morgen verschoben Aber vielleicht ist ja für morgen noch was übrig geblieben ...

BRAVO

Wenn man danach geht könnte man jeden Tag
den Fastentag verschieben. Und wenn ich mir
mal was vornehme wird das auch durchgezogen.
Arbeite in einem Lebensmittelgroßhandel, da
muss ich eh jeden Tag Essen sehen und richen.

Heute kann ich ja wieder reinhauen
zumindest wieder normal essen...

@Morchl
wie lief es denn bei Dir gestern?

Köln hat geschrieben:Nix daran gewöhnt... Heute war mieser denn je !!!!
Wir hatten im Betrieb eine Präsentation von
feinsten Lebensmitteln.. Von Kuchen über Pastete
bis feinste Hähnchen Teile war alles dabei.
Da ich den Schulungsraum dafür mit fertig
gemacht habe hätte auch ich mich daran
voll essen dürfen. Meine Kollegin hat dies
auch getan, aber ich bin hart geblieben !!!!
Nicht einen Bissen habe ich mir gegönnt...
Horror.... hätte fast heulen können.

na ja hier der Endstand:
6 Kaffee mit Süßstoff und Bümi
3 Mandarine
1 Brötchen
100g Nordseekrabben
250g Kirschquark
1 Kinderriegel

so, mehr kommt heute nicht und ich gehe
gleich ins Bett.

RESPEKT sowas finde ich viel schlimmer als solche Sachen nicht im Hause zu haben wenn der kleine Hunger kommt. Mir blüht heute Abend ähnliches: Preisskat mit Bauernfrühstück

Da mein Großer meistens nur noch am WE zu Hause ist, habe ich mal sein Zimmer zum Sportraum umfunktioniert : Step, Springseil Kurzhandeln, Flexistab, Therabänder, Pezziball, alles erst mal hinein. Dazu noch ein Sportkanal: https://pur-life.com/fitness weil ich gemerkt habe das ich fürs Fitnessstudio, trotz Urlaub wenig Zeit habe.
Ich muss am Thermomix üben, natürlich nur gesunde Sachen. Und zwischendurch etwas turnen und laufen.

Sven K. hat geschrieben: TV-Doku "Dicke leben länger" auf 3sat - Medien - Süddeutsche.de

Dicke leben länger – 3SAT-Dokumentation, CH 2014
Donnerstag, 23.10.2014
Beginn: 20:15 Uhr Ende: 21:00 Uhr Länge: 45 min.

Übrigens auch eine Geschichte, die der fette, schwabblige Herr Pollmer schon sehr lange thematisiert. Andererseits wurde vorwiegend nur auf die physiologische Gesundheit eingegangen. Adipositas führt in unserer Gesellschaft besonders zu psychischen Erkrankungen und öffnet so einen Teufelskreis. Wir, die Normalgewichtig sind, haben einen nicht unerheblichen Anteil an der seelischen Erkrankung der Dickeren und an der Eröffnung des Teufelskreises.

Steif hat geschrieben:Wir, die Normalgewichtig sind, haben einen nicht unerheblichen Anteil an der seelischen Erkrankung der Dickeren und an der Eröffnung des Teufelskreises.

Kannst Du, geschätzter Steif, das bitte mal etwas genauer erklären?

Estragon hat geschrieben:Kannst Du, geschätzter Steif, das bitte mal etwas genauer erklären?

Durch unser Gerede* über erfolgreiches Gewichthalten, Gewichtsreduktion und wie einfach das doch ist (hier im Forum gerne benutzt: "einfach mehr verbrennen als man aufnimmt") zwängen wir die Korpulenten in einen psychischen Druck. Der wiederum macht krank und führt über die Cortisol-Reaktion zu weiterem Übergewicht. In den letzten Minuten der Dokumentation wird da ein wenig drauf eingegangen.

*PS: ich nehme mich da nicht aus

Steif hat geschrieben:Durch unser Gerede* über erfolgreiches Gewichthalten, Gewichtsreduktion und wie einfach das doch ist (hier im Forum gerne benutzt: "einfach mehr verbrennen als man aufnimmt") zwängen wir die Korpulenten in einen psychischen Druck. Der wiederum macht krank und führt über die Cortisol-Reaktion zu weiterem Übergewicht. In den letzten Minuten der Dokumentation wird da ein wenig drauf eingegangen.

*PS: ich nehme mich da nicht aus

Das mag teilweise so sein, aber bei mir ist das
eher so, dass mich meine Frau und ich mich selber
unter Druck setzte....
Ich würde nicht sagen, dass mich andere unter Druck
setzten können auch wenn da schon mal wer sagt..
Boh, du hast aber zugenommen.
Wie sagt man in Kölle...
Loss se schwaade

Zumindest kannst du nix dafür, Steif, dass sie fett geworden sind.

Köln, ich habe möglicherweise nachmittags kurz Schoko-Hanfnüsschen genascht , blieb aber dann standhaft. Der Magen knurrte, bekam aber nichts mehr. (Zudem hatte ich ja einen 600 kcal Polster durch das Lauftraining)

Mit 110 kg hat mir kein Schlanker ein schlechtes Gewissen gemacht, muss ich sagen. Weder verbal noch mit seiner blanken Anwesenheit. Es hat auch nie jemand gesagt "Boah, hast Du zugelegt (geschweige denn "Du bist fett geworden!"). Die Aufschreie kamen erst, als ich wieder Normalgewicht hatte: das es nun gut sei, ob ich Magersucht hätte oder sportsüchtig geworden wäre.

Köln hat geschrieben:Nix daran gewöhnt... Heute war mieser denn je !!!!
Wir hatten im Betrieb eine Präsentation von
feinsten Lebensmitteln.. Von Kuchen über Pastete
bis feinste Hähnchen Teile war alles dabei.
Da ich den Schulungsraum dafür mit fertig
gemacht habe hätte auch ich mich daran
voll essen dürfen. Meine Kollegin hat dies
auch getan, aber ich bin hart geblieben !!!!
Nicht einen Bissen habe ich mir gegönnt...
Horror.... hätte fast heulen können.

Super, Köln! Glaub mir, irgendwann gewöhnt man sich dran, dass man nicht alles essen und probieren muss, nur weil was rumsteht. Denn das ist das fatale in unserer "Überflussgesellschaft", man hat i.d.R. immer und überall was zu Essen rumstehen.

Steif hat geschrieben:Durch unser Gerede* über erfolgreiches Gewichthalten, Gewichtsreduktion und wie einfach das doch ist (hier im Forum gerne benutzt: "einfach mehr verbrennen als man aufnimmt") zwängen wir die Korpulenten in einen psychischen Druck. Der wiederum macht krank und führt über die Cortisol-Reaktion zu weiterem Übergewicht. In den letzten Minuten der Dokumentation wird da ein wenig drauf eingegangen.

*PS: ich nehme mich da nicht aus

Ich fühlte mich mich knapp 110 kg nie unter Druck gesetzt. Egal ob von Schlanken, von Sportfanatikern oder sonst was. Es wurde mir nur immer aufgezeigt, dass es auch anders geht. Und das hat mich motiviert.

Und dieses "einfach mehr verbrennen als man aufnimmt" soll aufzeigen dass das Grundprinzip des Abnehmens einfach ist. Natürlich ist es nicht einfach, einfach mal 30 kg abzunehmen, Ernährungsverhalten umzustellen, etc. Ich finde auch nicht dass in diesem Forum vermittelt wird, dass Abnehmen ein leichter Weg ist.

Estragon hat geschrieben:Mit 110 kg hat mir kein Schlanker ein schlechtes Gewissen gemacht, muss ich sagen. Weder verbal noch mit seiner blanken Anwesenheit. Es hat auch nie jemand gesagt "Boah, hast Du zugelegt (geschweige denn "Du bist fett geworden!"). Die Aufschreie kamen erst, als ich wieder Normalgewicht hatte: das es nun gut sei, ob ich Magersucht hätte oder sportsüchtig geworden wäre.

So sieht's aus. Als ich 87kg hatte, Sagten die Leute mir schon: "Wo Willst du denn noch abnehmen?"

Mittlerweile wiege ich 83,5kg (BMI 22,4) und die Leute Sagen jetzt, Oh Es ist doch eigentlich ganz gut, aber erst nachdem sie gesagt haben, dass ich doch eigentlich schon zu viel abgenommen hätte und jetzt aber wirklich genug sei.

Naja, man soll die Leute reden lassen. Letztens hat Eine Frau die mich lange Nicht mehr gesehen hat, dass ich wirklich gut aussehen würde jetzt .

Ich glaube, dass einfach viele sowas Sagen, weil sie es selbst Nicht hinbekommen abzunehmen, und ehrlich auch für mich war Es NICHT so einfach am Anfang den richtigen Weg zu finden, aber deswegen sollte man NICHT die die es schaffen verunsichern wollen.

Nestol hat geschrieben:So sieht's aus. Als ich 87kg hatte, Sagten die Leute mir schon: "Wo Willst du denn noch abnehmen?"

Das höre ich auch, ich habe seit dem Winter 15 kg abgenommen. Ich sehe das aber als Kompliment. Außerdem sehen mich die Leute ja nicht nackt & wo ich überall was kaschiere

Estragon hat geschrieben:Mit 110 kg hat mir kein Schlanker ein schlechtes Gewissen gemacht, muss ich sagen. Weder verbal noch mit seiner blanken Anwesenheit. Es hat auch nie jemand gesagt "Boah, hast Du zugelegt (geschweige denn "Du bist fett geworden!"). Die Aufschreie kamen erst, als ich wieder Normalgewicht hatte: das es nun gut sei, ob ich Magersucht hätte oder sportsüchtig geworden wäre.

So ist das.
Es sind doch eher die Dünnen, die immer Sprüche zu hören kriegen, das ist auch meine Erfahrung.


Die Metastudie kommt zu dem Ergebnis, dass erst ab BMI 35 die Sterblichkeit erhöht ist.
Das muss man sich mal vorstellen: BMI 35!
Ich zweifele das Ergebnis dieser Studie an.
Das fatale Signal ist: Ich kann so ungesund weiterleben und lebe sogar länger!
Viele andere Studien deuten bekanntlich in eine ganz andere Richtung.

Folgendes könnte allerdings stimmen:
Dicksein ansich ist erst mal noch nicht so schlimm, wenn man sonst sehr gesund lebt.
Also nicht raucht, nicht trinkt, sich viel bewegt, sich gesund ernährt und wenig Stress hat.
Nur: Wie viele sind unter diesen Voraussetzungen noch dick?

neusser hat geschrieben:Das höre ich auch, ich habe seit dem Winter 15 kg abgenommen. Ich sehe das aber als Kompliment. Außerdem sehen mich die Leute ja nicht nackt & wo ich überall was kaschiere

Nackt... Bilder aus meinem Kopf....

Hier übrigens die Studie:
JAMA | Association of All-Cause Mortality With Overweight and Obesity Using Standard Body Mass Index CategoriesA Systematic Review and Meta-analysisAll-Cause Mortality Using BMI Categories

Also, Dicke sind wohl schon öfter krank, haben mehr Diabetes und Herz-/Kreislaufkrankheiten.
Aber sie gehen früher und öfter zum Arzt und obige Krankheiten sind wohl heutzutage gut "kontrollierbar", daher geringe Auswirkung auf die Sterblichkeit. Erhöhte Energiereserven können von Vorteil bei schweren Krankheiten sein.

Fazit:
Bestenfalls leben Dicke wirklich länger, aber Dünne leben gesünder und haben daher mehr vom (trotzdem langen) Leben.

Was mir noch nicht so recht klar ist, was eigentlich dieser Wert in der Studie genau aussagt: hazard ratios (HRs)
Angegeben in %, also z.B. Übergewicht im Vergleich zu Normalgewicht: 95%.
D.h. wenn die Wahrscheinlichkeit zu sterben für einen Normalgewichtigen auf 100 gesetzt wird, ist sie 95% für einen Übergewichtigen?
Das ist dann aber erst mal unabhängig vom Alter.
Vielleicht sollte man besser mal gucken, wie viele 90-jährige übergewichtig sind.

Ich hatte eine Interpretation einer ähnlichen Studie, dass die die Sterblichkeitsrate im hohen Alter stark gewertet haben. Und da waren wohl einige über 70, die an schweren Krankheiten erkrankt sind. Die übergewichtigen hatten da mehr Reserven und haben öfter überlebt. Aber man hat wohl außer acht gelassen, dass mehr schlanke, sportliche ins hohe Alter kommen als dicke unsportliche.

Wie blende8 sagt: Man sollte mal schauen, wieviele 90-jährige übergewichtig sind. Ich kenne nicht so viele.

blende8 hat geschrieben:Folgendes könnte allerdings stimmen:
Dicksein ansich ist erst mal noch nicht so schlimm, wenn man sonst sehr gesund lebt.
Also nicht raucht, nicht trinkt, sich viel bewegt, sich gesund ernährt und wenig Stress hat.
Nur: Wie viele sind unter diesen Voraussetzungen noch dick?

+1
Mich würde mal interessieren ob es Studien genau in die Richtung gibt.

Köln hat geschrieben:Das mag teilweise so sein, aber bei mir ist das
eher so, dass mich meine Frau und ich mich selber
unter Druck setzte....

Dass man sich selber ein wenig unter Druck setzt, weil man ja ein gewisses Bild, eine gewisse Vorstellung von sich selbst im Kopf hat, ist ja klar. Aber dass deine Frau dich zusätzlich unter Druck setzt, macht die Abnehm-Geschichte nicht einfacher. Im Gegenteil: ich kenne es von anderen, dass ständige Bemerkungen das ganze eher verschlimmern. Was das angeht bin ich echt froh darüber, dass mein Partner sich immer mit Äußerungen zurückgehalten hat, nachdem er eh schon täglich mit ansehen musste, wie unzufrieden ich war. Ich glaube, das fand er schlimmer, als meine überschüssigen Pfunde ansich. Im Endeffekt hat er mich einfach "machen lassen" und das hat glaube ich mehr gebracht, als wenn er mir ständig einen erzählt hätte.
Ich hoffe, deine Frau geht nicht soweit, dass sie dir eine Pistole auf die Brust setzt...?

Mimimiie hat geschrieben:Dass man sich selber ein wenig unter Druck setzt, weil man ja ein gewisses Bild, eine gewisse Vorstellung von sich selbst im Kopf hat, ist ja klar. Aber dass deine Frau dich zusätzlich unter Druck setzt, macht die Abnehm-Geschichte nicht einfacher. Im Gegenteil: ich kenne es von anderen, dass ständige Bemerkungen das ganze eher verschlimmern. Was das angeht bin ich echt froh darüber, dass mein Partner sich immer mit Äußerungen zurückgehalten hat, nachdem er eh schon täglich mit ansehen musste, wie unzufrieden ich war. Ich glaube, das fand er schlimmer, als meine überschüssigen Pfunde ansich. Im Endeffekt hat er mich einfach "machen lassen" und das hat glaube ich mehr gebracht, als wenn er mir ständig einen erzählt hätte.
Ich hoffe, deine Frau geht nicht soweit, dass sie dir eine Pistole auf die Brust setzt...?

Also ich glaube Männer sind da meist zurückhaltender als Frauen.
Die sind da knallhart und sagen es auch klar... Nicht nur beim Thema
zu Dick.
Meine Frau sagt schon öfter das ich dringend was abspecken muss
und das Ihr das nicht gefällt. Sie hat ja leider recht, zudem hat sie
mich mit 76kg kennengelernt. Das sind nun immer noch 20 Kilo mehr.
Klar fände ich das anders besser, aber was will ich machen.
Hatten deswegen auch schon einen Handfesten Streit.
Aber als Mann verliert man immer bei sowas....
Pistole, noch nicht aber wer weiß das schon was kommt .

Was die Direktheit von Frauen angeht, magst du recht haben. Ich gehöre selber zu denjenigen, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Nur was für mich gar nicht geht ist, den Partner zu irgendetwas zu zwingen: Nur weil ich beispielsweise mit dem Rauchen aufgehört habe, nix tierisches mehr esse und generell sportlich geworden bin kann ich doch nicht von meinem Partner verlangen, dass er bitteschön dasselbe tun soll. Ich möchte selber doch auch nicht zu irgendetwas gezwungen werden. Mit dem Abnehmen ist das für mich nichts anderes, den Schalter kann man nur selber umlegen, das wann und das wie kann einem niemand vorschreiben. Zumal muss man ja auch noch im Hinterkopf haben, unter welchen Umständen die überflüssigen Pfunde zustande gekommen sind. Zu guter Letzt ist es ja auch so, dass du wahrscheinlich jetzt in einer ganz anderen Alters- und Stoffwechselklasse bist als damals, als ihr zwei euch kennengelernt habt
Ich glaube, dass du noch einiges abnehmen und deinen Körper athletischer formen können wirst mittels Laufen und Krafttraining, aber die Zahl "76kg" solltest du dir mal besser aus den Kopf schlagen, sondern mehr mit Spiegel und Maßband (Stichwort Körperfettanteil), statt mit der Waage arbeiten. Diese Erfolge sehen dann auch Außenstehende, im Gegensatz zu deinem Gewicht.

Bei all dem Druck, den du dir selber machst und der dir von deiner Frau gemacht wird vergiss bitte (und sie besser auch nicht) niemals eins:
Du bist nicht nur die Hülle, die man von außen sieht. Da ist auch bestimmt was wertvolles drin.

So, meine Erfahrung von Sehrfrüh-und-Nüchternlaufen ist mit dem heutigen Tag folgende: Absoluter Mist und in Zukunft unter allen Umständen zu vermeiden!

Heute Vormittag war Teil zwei von Kurzlehrgang in Troisdorf. Und da ich den Tag nich mehr zum Loofen komme, machte ich das eben vor dem Frühstück. Vor fünfe war ich auffer Piste! Darauf bin ich stolz ABER! Schön und spaßig Laufen is anders als mit permanent leerem und hungrigen Magen. UND zum Frühstück hätte ich ein halbes Schwein verdrücken können Nur der Zeitfaktor begrenzte meine Fresserei :lol:

Gruss Tommi

Mimimiie hat geschrieben:Was die Direktheit von Frauen angeht, magst du recht haben. Ich gehöre selber zu denjenigen, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Nur was für mich gar nicht geht ist, den Partner zu irgendetwas zu zwingen: Nur weil ich beispielsweise mit dem Rauchen aufgehört habe, nix tierisches mehr esse und generell sportlich geworden bin kann ich doch nicht von meinem Partner verlangen, dass er bitteschön dasselbe tun soll. Ich möchte selber doch auch nicht zu irgendetwas gezwungen werden. Mit dem Abnehmen ist das für mich nichts anderes, den Schalter kann man nur selber umlegen, das wann und das wie kann einem niemand vorschreiben. Zumal muss man ja auch noch im Hinterkopf haben, unter welchen Umständen die überflüssigen Pfunde zustande gekommen sind. Zu guter Letzt ist es ja auch so, dass du wahrscheinlich jetzt in einer ganz anderen Alters- und Stoffwechselklasse bist als damals, als ihr zwei euch kennengelernt habt
Ich glaube, dass du noch einiges abnehmen und deinen Körper athletischer formen können wirst mittels Laufen und Krafttraining, aber die Zahl "76kg" solltest du dir mal besser aus den Kopf schlagen, sondern mehr mit Spiegel und Maßband (Stichwort Körperfettanteil), statt mit der Waage arbeiten. Diese Erfolge sehen dann auch Außenstehende, im Gegensatz zu deinem Gewicht.

Bei all dem Druck, den du dir selber machst und der dir von deiner Frau gemacht wird vergiss bitte (und sie besser auch nicht) niemals eins:
Du bist nicht nur die Hülle, die man von außen sieht. Da ist auch bestimmt was wertvolles drin.

Du bist ja süß... DANKE !!!!!
und ich will nicht mehr 76kg haben sondern 80-85kg.... also 10Kilo
sollen schon noch weg !

Mimimiie hat geschrieben: Bei all dem Druck, den du dir selber machst und der dir von deiner Frau gemacht wird vergiss bitte (und sie besser auch nicht) niemals eins:
Du bist nicht nur die Hülle, die man von außen sieht. Da ist auch bestimmt was wertvolles drin.

Schade, dass man einen Post nicht mehrmals liken kann

Steif hat geschrieben:Schade, dass man einen Post nicht mehrmals liken kann

Da kann ich Dir nur recht geben !

Noch mal zu der Sendung. (Die Scobel-Sendung hinterher war auch recht interessant.)

Zitat der Jessica

" Übergewicht anzuprangern, ist die einzig noch gesellschaftlich akzeptierte Form der Diskriminierung"

Die Sendung wollte eigentlich aufzeigen wie oberflächlich die Gesellschaft geworden ist. Sie geht halt nach dem Aussehen.
Ich habe ja auch des Öfteren den Vergleich gebracht, wenn ein Dicker mit einem Apfel an der Haltestelle steht, denken die Meisten "Boh, das fette Schwein. Nur am Fressen". Steht son Skinnyboy mit nem Snickers da, sagt(denkt) niemand was. Natürlich OHNE die näheren Umstände zu kennen.

Der Anteil der "gesunden" Dicken liegt bei ca. 25-35% der Dicken.

Mir wurde hier ja auch schon gesagt, ich solle schnellstens die letzten 10-15Kilo abnehmen, da ich ja sonst krank werde. Diabetes, die armen Knochen usw.

Das Rentner nicht sooo übergewichtig sind liegt wohl einerseits daran, das die Männer grundsätzlich kürzer leben und zweitens, das von den Frauen weniger übergewichtig sind. Auch hier ist wieder das versteckte Fett wichtig. Zack...sind wir wieder beim Äußeren.

Vor allem Senioren kämpfen mit Übergewicht | Ernährung
Ernährungsbericht 2012: Senioren sind zu dick, Kinder werden dünner

P.S.
Gerade in einer Laufzeitung von einer Studie gelesen. Die hat die Teilnehmer eines Alpinrun untersucht und festgestellt, das die Gelenke sogar Vorteile durch EXTREME Belastung hätten.

Ohne die Studie gelesen zu haben. Man kann sich auch alles zusammenreimen, wenn man will. Das mit den Gelenken ist doch sehr gewagt.

Sven K. hat geschrieben: P.S.
Gerade in einer Laufzeitung von einer Studie gelesen. Die hat die Teilnehmer eines Alpinrun untersucht und festgestellt, das die Gelenke sogar Vorteile durch EXTREME Belastung hätten.

Das kommt mir gerade ziemlich bekannt vor. Ich hatte hier vor Jahren mal dem User Thomas Naumann gesagt/gefragt, ob jahrelang Dicke vielleicht einen physiologischen Vorteil haben, wenn sie moderat mit dem Sport beginnen und langsam abnehmen. Der Knochen- und Sehnenapparat sollte ein wenig stabiler ausgestattet sein, als bei jahrzehntelang klapprig dürren Leuten und daher anfängliche Belastungen besser wegstecken. Er war ganz erbost und dachte, ich will mich lustig machen.

Nestol hat geschrieben:Ohne die Studie gelesen zu haben. Man kann sich auch alles zusammenreimen, wenn man will. Das mit den Gelenken ist doch sehr gewagt.

Schau mal, wenn du mal am Kiosk bist, in die aktuelle RW Seite 72/73

Steif hat geschrieben:Das kommt mir gerade ziemlich bekannt vor. Ich hatte hier vor Jahren mal dem User Thomas Naumann gesagt/gefragt, ob jahrelang Dicke vielleicht einen physiologischen Vorteil haben, wenn sie moderat mit dem Sport beginnen und langsam abnehmen. Der Knochen- und Sehnenapparat sollte ein wenig stabiler ausgestattet sein, als bei jahrzehntelang klapprig dürren Leuten und daher anfängliche Belastungen besser wegstecken. Er war ganz erbost und dachte, ich will mich lustig machen.

Das steckt wohl der Gedanke dahinter, dass die jahrelange Belastung durchs Übergewicht die Sehne und Bänder kräftigt? Ich wage zu bedenken zu geben, dass die Dicken, so sie bisher keinen Sport betreiben eine eher geringe "nützliche" Belastung der Gelenke haben. Diese im Gegentum sogar viel zu wenig bewegt werden. Und wenn dann doch (der Fahrstuhl/die Rolltreppe kaputt, der tägliche kurze Weg zum Auto etc.) mal eine Belastung auf die Gelenke statt findet, diese zu kurz und eher überlastend ausfällt.

Sven K. hat geschrieben:Schau mal, wenn du mal am Kiosk bist, in die aktuelle RW Seite 72/73

Da geht es aber eher um den TEFR und nicht um alpine "Extrem"belastungen.

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Das steckt wohl der Gedanke dahinter, dass die jahrelange Belastung durchs Übergewicht die Sehne und Bänder kräftigt? Ich wage zu bedenken zu geben, dass die Dicken, so sie bisher keinen Sport betreiben eine eher geringe "nützliche" Belastung der Gelenke haben. Diese im Gegentum sogar viel zu wenig bewegt werden. Und wenn dann doch (der Fahrstuhl/die Rolltreppe kaputt, der tägliche kurze Weg zum Auto etc.) mal eine Belastung auf die Gelenke statt findet, diese zu kurz und eher überlastend ausfällt.


Da geht es aber eher um den TEFR und nicht um alpine "Extrem"belastungen.

Gruss Tommi

Ja, aber.

Der Körper kann geschädigte Knorpelstrukturen GERADE UNTER EXTREMEN BELASTUNGEN reparieren.

OT, aber ich denke, dass es doch eher unterschiedlich ist. Ich käme nicht auf die Idee, meinem Partner zu sagen, dass er abspecken muss Es freut mich für ihn, dass er schon 10-12 kg. geschafft hat, weiter würden ihn sicherlich nicht abmagern lassen, aber das ist sein Ding. Ich denke nicht, dass er sich besser oder motivierte dadurch fühlt, dass ich ihn darauf anspreche. Und ich bin sonst auch schon direkt, aber das finde ich muss nicht sein.

Sven K. hat geschrieben:Der Körper kann geschädigte Knorpelstrukturen GERADE UNTER EXTREMEN BELASTUNGEN reparieren.

Interessant!
Da würde ich gerne mehr zu wissen.

blende8 hat geschrieben:Interessant!
Da würde ich gerne mehr zu wissen.

Die Ärzte Uwe Schütz und Christian Billich haben die meisten der Teilnehmer des TEFR 2009 über 4487Km begleitet und untersucht.
Organe, Nervensystem, Gefäße und Weichteile wurden, über die Dauer des Rennens, unter die Lupe genommen. 2637 MRT-Bilder, 5720 Urin- und 244 Blutproben sowie 205 EKG's und 1018 Untersuchungen der Körperzusammensetzung kamen zusammen.
Jetzt sind die ersten Daten verfügbar. Genaueres dauert aber noch. Die Sensation war aber wohl, das festgestellt wurde, das Gelenkknorpel sich unter extremer Belastung reparieren kann. Ist wohl schon aus Tierversuchen bekannt. Nun wurde das wohl aber auch am Menschen, an Sprunggelenk und Knie nachgewiesen werden.

Des weiteren wurden auch die Auswirkungen auf die Füße gemessen und -zur Verwunderung der Ärzte- so gut wie keine Auswirkungen auf Sehnen, Bänder und Gelenke festgestellt. Sie sprechen von "keine relevanten pathologischen Veränderungen".


Interessant ist das allemal. Nur muss man mal abwarten, bis die Studie wirklich draußen ist.

Der Körper kann geschädigte Knorpelstrukturen GERADE UNTER EXTREMEN BELASTUNGEN reparieren.

Röchtög. Aber du schrubst selbst von einem Alpinrun. Und wenn das schon erwähnenswert ist und als extrem (ich mag das Wort eigentlich so gar nicht) bezeichnet wird, dann stelle ich mir darunter einen Traillauf im alpinen Gebirge vor ala Zugspitz-Ultratrail oder Trans Alpin Run und dann kann man diese doch nicht mit dem TEFR vergleichen, der nahezu ausschließlich auf Asphalt und im Schlurfschritt statt findet. Wer sich mal solche Ultraläufer anschaut, da sieht man sehr gut, wie sich deren Laufstil von etwa einem 3-h-Marathoni unterscheidet und erst recht von Rumgewetzte in alpiner Landschaft. Ich will jetzt allerdings keinesfalls in Abrede stellen, dass beim Alpinen Gerenne nicht ebenfalls positive Auswirkungen festgestellt wurden.

Was die Studie beim TEFR betrifft, so finde ich das aber schon sehr bemerkenswert. Vielleicht ahnten und wussten viele Ultraläufer das bereits, aber ohne eine korrekte Studie kann ja erst einmal jeder was behaupten. Die rennen ja oft viele Jahre und jedes Jahr nicht wenige langen Kanten und Etappenläufe und dass sie es später kürzer angehen lassen ist eher der allgemeinem Alterung zuzuschreiben, als dass jemand sich dabei die Gelenke ruiniert hätte. So meine subjektive Beobachtung im Bekanntenkreis. Und das gibt auch mir Hoffnung, noch ne gute Weile so verrückt durch die Gegend rennen zu können. gerade heute Abend sachte jemand zu mir "Wer die 100 Meilen von Berlin laufen kann, der schafft auch den Baltic Run"

Ich finde es allerdings etwas Schade, dass es so lange dauert, bis die Daten der Studie ausgewertet wurden und noch werden.

Gruss Tommi

Trommelwirbel! Nach rund 5 Monaten das erste mal wieder die 2 vorm Komma

Gruss Tommi

dicke_Wade hat geschrieben:Trommelwirbel! Nach rund 5 Monaten das erste mal wieder die 2 vorm Komma

Gruss Tommi

Nach dem LaLa heut morgen?! ;) Mittwoch ist Zahltag.

Trotzdem Glückwunsch!

Nix LaLa, sondern nach dem Aufstehen und vor dem großen Klo-Gang. Wie immer also

Gestern hab ich noch gewettert über meinen morgendlichen Nüchternlauf und der anschließenden Fressorgie beim Frühstück. Aber den Rest des Tages konnte ich es mit nur noch zwei belegten Brötchen und zwei Bananen bis zum späten Abend problemlos "aushalten". Somit hatte ich doch noch ein Kaloriendefizit "erwirtschaftet" und die Vorfreude auf den Waagengang heute morgen. Und ich wurde nicht enttäuscht

Und nun gehts in die Muggibude *juhu*

Gruss Tommi

Glückwunsch Dicke_Wade !!! Freut mich sehr für Dich.

Heute ist bei mir Wiegetag.

Nach dem Mega Erfolg letzte Woche war
klar, dass es so nicht weitergeht.
Ein wenig Frust habe ich dennoch das die
Waage nach der Woche mit zusammenreißen
und zwei Tage Fasten nur 300Gramm weniger
zeigt.
Na ja.. kommt Zeit kommt 85kg

Tommi,
die 2 vordem Komma? Wiegst du unter 30Kg?

Da wollte ich auch eine Erfolgsmeldung schicken und lese als erstes deine!

Ich bin ja fast 2 Wochen über meiner magischen 8o hängengeblieben aber heute morgen, das 1. Mal seit dem vorigen Jahrtausend:

79,6Kg

d'Oma joggt hat geschrieben:Tommi,
die 2 vordem Komma? Wiegst du unter 30Kg?

Da wollte ich auch eine Erfolgsmeldung schicken und lese als erstes deine!

Ich bin ja fast 2 Wochen über meiner magischen 8o hängengeblieben aber heute morgen, das 1. Mal seit dem vorigen Jahrtausend:

79,6Kg

Hehe! DU hast doch auch eine 9 vor dem Komma.

Sven K. hat geschrieben:Hehe! DU hast doch auch eine 9 vor dem Komma.

dicke_Wade hat geschrieben:So, meine Erfahrung von Sehrfrüh-und-Nüchternlaufen ist mit dem heutigen Tag folgende: Absoluter Mist und in Zukunft unter allen Umständen zu vermeiden!

Heute Vormittag war Teil zwei von Kurzlehrgang in Troisdorf. Und da ich den Tag nich mehr zum Loofen komme, machte ich das eben vor dem Frühstück. Vor fünfe war ich auffer Piste! Darauf bin ich stolz ABER! Schön und spaßig Laufen is anders als mit permanent leerem und hungrigen Magen. UND zum Frühstück hätte ich ein halbes Schwein verdrücken können Nur der Zeitfaktor begrenzte meine Fresserei :lol:

Gruss Tommi

logisch, ein Auto fährt auch nicht ohne Sprit.

Laufschnecke hat geschrieben:logisch, ein Auto fährt auch nicht ohne Sprit.

Ooooch Sprit (Energie) hatte ich genügend. Nur dieser leere Kloß von Magen im Bauch war nervig

Gruss Tommi

d'Oma joggt hat geschrieben:Tommi,
die 2 vordem Komma? Wiegst du unter 30Kg?

Da wollte ich auch eine Erfolgsmeldung schicken und lese als erstes deine!

Ich bin ja fast 2 Wochen über meiner magischen 8o hängengeblieben aber heute morgen, das 1. Mal seit dem vorigen Jahrtausend:

79,6Kg

Glückwunsch Anke, da will ich auch noch hin, aber erst mal die 80iger hinter mir lassen...

Also, für Vegis die das voll ernst nehmen ist morgen am Sonntag noch in Düsseldorf die...........................

VeggieWorld Düsseldorf 2014

kost 8,- Eintritt.

bones hat geschrieben:W wie Wissen - ARD | Das Erste

Danke. Nicht wirklich etwas neues, aber eher eine Bestätigung des bekannten.

Kleiner Nachtrag(zu den anderen Beiträgen):
Ich finde es immer lustig, wenn die einen TEST durchführen und in diesem Test immer gleich an mehreren "Stellschrauben" drehen.
Siehe den Bericht über die Mittelmehrernährung.

Der Apfelbericht hat mich wieder bestärkt, das mein Biogedanke doch der richtige ist.


@All

Nochmal zu den Gelenken und der Belastung.

Es scheint sich ja immer mehr herauszustellen, das nicht das Gewicht, das auf die Gelenke wirkt, schädlich ist, sondern dass durch das Gewicht der Hormonhaushalt gestört wird und es dadurch zu Arthrose oder ähnlichem kommt.

Da die Gelenke keine Blutgefäße haben werden sie nur durch Osmose (also wenn Druck auf sie ausgeübt wird) ernährt und mit Nährstoffen versorgt.

Es scheint also von Vorteil zu sein, sportlich aktiv zu sein, wenn man Arthrose und/oder Übergewicht hat. Entgegen der landläufigen Meinung.

Stress lass nach! (Archiv)

Wenn man so etwas nun mit solch Studien wie vom TEFR(und anderen Indizien(Siehe These von Achim Peters etc.) in Zusammenhang bringt, erscheint es für mich schon um einiges klarer.

dicke_Wade hat geschrieben:Ooooch Sprit (Energie) hatte ich genügend. Nur dieser leere Kloß von Magen im Bauch war nervig

Gruss Tommi

in den Speichern schon, aber zum Starten brauchste erst mal etwas Sprit