Hallo!
Ich wollte mich gerade für den Köln Marathon anmelden. Jetzt habe ich gesehen, das er genau eine Woche vor einem 10 km Wettkampf ist, den ich unbedingt laufen will und der mir auch recht w ichtig ist. Bin jetzt dort einmal 3. geworden, einmal 2. und wollte das Ding nächstes Jahr eigentlich gewinnen.
Im Internett habe ich gelesen, dass man eine Woche nach einem Marathon sogar Bestzeit laufen kann? Ich kann das gar nicht so recht glauben.
Wollte den Marathon so in 3:20 laufen und den 10er wenns klappt unter 40.
Hat da irgendjemand schon praktische Erfahrung gemacht ob das möglich ist? Bzw. wenn ja, wie dann die Vorbereitung und Regeneration aussieht?
LG
Mone
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Du wahrscheinlich nicht.Mone77 hat geschrieben: Im Internett habe ich gelesen, dass man eine Woche nach einem Marathon sogar Bestzeit laufen kann? Ich kann das gar nicht so recht glauben.
Oder vielleicht vorher noch die Frage: in den 12 Vormonaten 3900 km gelaufen?
Knippi
Die Stones sind wir selber.
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nach der Foster-Regel sollte man nach einem vollgelaufenen Marathon mind. 4 Wochen auf Tempo verzichten.
Aber viele Läufer halten sich daran nicht, da sie entweder schneller regenerieren oder das hohe Verletzungsrisiko eingehen (wollen). Aus meinem Verein kenne ich da auch so einige Spezialisten, aus meiner Sicht völlig unvorstellbar.
Aber viele Läufer halten sich daran nicht, da sie entweder schneller regenerieren oder das hohe Verletzungsrisiko eingehen (wollen). Aus meinem Verein kenne ich da auch so einige Spezialisten, aus meiner Sicht völlig unvorstellbar.
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Den Marathon auf der letzten Rille gelaufen, da könnte es schwer werden und die Verletzungsgefahr steigt immens. Auf der vorletzten Rille könnte das klappen. Ob du das aber schaffst, den Mara mit Handbremse zu laufen, ist die andere Frage 
Gruss Tommi

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Nimm Dir die Woche frei, schlafe jeden Tag gut aus, ziehe jeden Tag Deine Laufsachen an und gehe vor die Tür. Mache "was Lockeres", die letzten 3 Tage noch 10 x 100 m im angedachten Renntempo mit 200 m Geh/Trabpause oder etwas, das besser zu Dir passt. Modus Versuch und Fehler (oder optimistischer: HoffnungMone77 hat geschrieben:Der 10er ist direkt in meinem Heimatort. Normalerweise regeneriere ich relativ schnell nach einem Marathon.

Knippi
Die Stones sind wir selber.
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Äh... Wenn Du hoffst, mit einer Zeit von "möglicherweise unter 40 Minuten" einen Zehner zu gewinnen, handelt es sich offentlichtlich um einen nicht gerade erstklassig besetzten Lauf. Mir wäre da ja ein zugkräftiges Mittelfeld lieber, v.a. wenn's eine Bestzeit werden soll.
Wenn Dich aber der Blick vom Treppchen so sehr reizt, solltest Du Dir vorsichtshalber einen anderen, etwas früheren Marathon suchen. Mit einem Potential von 3:20 für den Marathon einen Zehner unter 40 Minuten zu laufen, ist nämlich selbst unter normalen Umständen schon ein ambitioniertes Projekt, und das gilt besonders so kurz nach einem Marathon.
Wenn Dich aber der Blick vom Treppchen so sehr reizt, solltest Du Dir vorsichtshalber einen anderen, etwas früheren Marathon suchen. Mit einem Potential von 3:20 für den Marathon einen Zehner unter 40 Minuten zu laufen, ist nämlich selbst unter normalen Umständen schon ein ambitioniertes Projekt, und das gilt besonders so kurz nach einem Marathon.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!
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Oder andersrum: als sub-40-Läufer will er sich beim Marathon schonen, und deshalb da extra nur 3:20 laufen, um am nächsten Wochenende wieder reinhauen zu können.aghamemnun hat geschrieben: Mit einem Potential von 3:20 für den Marathon einen Zehner unter 40 Minuten zu laufen, ist nämlich selbst unter normalen Umständen schon ein ambitioniertes Projekt, und das gilt besonders so kurz nach einem Marathon.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Noch schlimmer. Eine gute 10er-Zeit zu gefährden, indem man eine Woche vorher einen Marathon locker durchjoggt? Naja, jedem Aaschen sein Spaßchen.D-Bus hat geschrieben:Oder andersrum: als sub-40-Läufer will er sich beim Marathon schonen, und deshalb da extra nur 3:20 laufen, um am nächsten Wochenende wieder reinhauen zu können.
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Ja, wird mir auch allmählich klar. Aber ich bleibe dabei: Erst ein Marathon in 3:20 und eine Woche später sub 40, möglichst mit Gesamtsieg - dieses Konzept stimmt hinten und vorne nicht.D-Bus hat geschrieben:Ach so... dann verstehe ich das mit dem Gewinnen des 10ers auch so langsam.
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Also, ich hab das schon mehrmals probiert; im konkreten Fall einen HM 1 oder 2 Wochen nach dem Marathon (dazwischen nur ein paar Mal regeneratives Training)
Mal ging's schlechter, mal besser. Von meiner PB war ich zwischen 50'' und 8' entfernt (letzteres allerdings bei Temperaturen um die 30° und ich bin es betont defensiv angegangen. Interessanterweise habe ich den HM mit der langsamsten Zeit gewonnen, weil die zwischendurch Führenden von der Hitze besiegt wurden
Mal ging's schlechter, mal besser. Von meiner PB war ich zwischen 50'' und 8' entfernt (letzteres allerdings bei Temperaturen um die 30° und ich bin es betont defensiv angegangen. Interessanterweise habe ich den HM mit der langsamsten Zeit gewonnen, weil die zwischendurch Führenden von der Hitze besiegt wurden

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2 Wettkämpfe kurz hintereinander bin ich bisher auch 2x gelaufen: 2011 im Rahmen des "Preußen 100er" am Kemnader See zuerst 50KM im gemächlichen Tempo (5h45min) um dann 15min später beim 10KM-Jedermannlauf zu starten. Ergebnis: 3. Platz in PB 47:14. Dann in 2012 nur 7 Tage nach dem 100KM "Bambinilauf" der Tortourderuhr den 10KM-Citylauf in Herdecke in 49:04 gelaufen. Da war ich wohl noch etwas schlapp.
Gruß
na_sowas
nächste Ultraläufe:
Apr - 24h Seilersee
Aug - 100M Mauerweglauf ¿
Bestzeiten:
100M -> 25:55:02 - Mauerweglauf 2014 / 100KM -> 14:12:10 - Thüringen Ultra 2014 / K78 -> 12:42:00 - Swissalpine / 6h -> 56,472KM - Münster 2014 / 50KM -> 4:56:20 - Bottrop 2012 / M -> 3:58:10 - Essen 2011 / HM -> 1:45:46 - Dortmund 2007 / 15KM -> 1:14:10 - Silvesterlauf Werl 2011 / 10KM -> 47:40 - Herdecker 2011
Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)

na_sowas
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Finished: 67 (118) x M, davon 39 (72) x Ultra (incl Trainingsläufe)

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Aber nur etwasna_sowas hat geschrieben:Da war ich wohl noch etwas schlapp.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Ich hab auch mal ne Woche nach nem Marathon an nem 10er teilgenommen. Bin dann aufgrund des bleiernen Gefühls in den Beinen nur locker mitgelaufen. Allerdings war der M auch auf der allerletzten Rille. Ist also wohl ne Grfühlssache. Prinzipiell würde ich aber sagen, dass eine Woche zu kurz zur Regeneration ist. Drei Wochen nach dem M bin ich dann nen HM gelaufen und obwohl ich ihn eher konservativ angegangen bin, ist am Ende beinahe noch ne Bestzeit rausgesprungen.
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vielleicht meint mone auch "nur" den ak. sieg und da er wohl in einer ak. ist die schwach besetzt ist und keine "kampfschwein" ak40. klasse kann es doch schon sein mit dem sieg. 
was er so ansonsten vorhat, ist mir auch ein wenig wirr und deutet auf nicht gerade zielgerichtetes training bzw. wissen um dieses hin.
aber laßt ihn doch selber erfahrungen sammeln, evt. stößt er sich damit schneller die hörner ab und wird den sport verbudeln, oder er geht in sich und findet strategien für sich herraus die ihn wirklich voranbringen und duchdacht(er) sind.
lg,
chris
(dieses jahr in der regeneration, 2015 wieder voll dabei)

was er so ansonsten vorhat, ist mir auch ein wenig wirr und deutet auf nicht gerade zielgerichtetes training bzw. wissen um dieses hin.
aber laßt ihn doch selber erfahrungen sammeln, evt. stößt er sich damit schneller die hörner ab und wird den sport verbudeln, oder er geht in sich und findet strategien für sich herraus die ihn wirklich voranbringen und duchdacht(er) sind.
lg,
chris
(dieses jahr in der regeneration, 2015 wieder voll dabei)
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Um ehrlich zu sein ist die Frage nicht wirklich relevant. Beide möglichen Entscheidungen sprechen dagegenDerMaschine hat geschrieben:Probiers aus, wenn du es umbedingt brauchst. Entscheide, ob Gesundheit oder Ehrgeiz wichtiger ist. Ich kenne Läufer, die machen so etwas, sind allerdings schon älter und Ultras.

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ach du sch.... ich hab anhand des avatars und des nicht,so für mich, geschlechtlich klar einordbaren namen, wirklich und echt auf nen kerl getippt! und vermutet, daher wohl auch die mißverständnisse bei meinen beitrag.NordicNeuling hat geschrieben:Jetzt wirste aber pingelig! Ich vermute, ihr ist ihr Frausein wichtiger als das eine "n".![]()
schande und großes sorry an mone an dieser stelle.
das revidiert auch ihre 10km zeit, eine sub 40 in der damenwelt, das ist schon wirklich nicht so verkehrt, auch bei gut besetzten volksläufen sollte da durchaus auch ganz vorne und nicht nur ak. mässig was drin sein!

ich glaub ich gehe mal zum augenarzt....
lg,
chris