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Jedermann ein zukünftiger Top Läufer?

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Gueng hat geschrieben:Klar, aber mich wundert auch eher die Werbestrategie dieses Herstellers von Schaumstofflappen, die in Schuhe gelegt werden :zwinker5: .
Heutzutage ist das easy, ein FB-Posting abgesetzt und das Ding läuuuuft :klatsch: Aber gut wir geraten OT

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Leeena hat geschrieben:Ne die Aufgabe ist mir nicht bekannt!
Uuh - das kommt aber gar nicht gut, wenn die Kommunikation mit dem Chef nicht klappt, und du dir deiner Aufgaben gar nicht bewusst bist.

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thefrench hat geschrieben:Uuh - das kommt aber gar nicht gut, wenn die Kommunikation mit dem Chef nicht klappt, und du dir deiner Aufgaben gar nicht bewusst bist.
Ist sowieso jetzt egal, denn für die Dame – wenn es eine war – war es im wahrsten Sinn des Wortes nur ein „Gast“-spiel. :rolleyes:
Success is knowing that you did your best to become the best that you are capable of becoming (John Wooden)

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SKTönsberg hat geschrieben:Nein 150-200 laufen nicht nur Profis, die laufen oft sogar mehr.
Er läuft in Umfangsreichen Wochen 200+ km und wenn wichtige Wettkämpfe anstehen 100-120km.
Das macht einen Schnitt von ca. 160-170km.
Nur mal so nebenbei bemerkt:

Wenn die Schuhe nach ca. 1000km gewechselt werden, muss man dann ja alle 5-6 Wochen ein neues Paar kaufen.
Teures Hobby! Da lohnt sich dann, ueber Barfusslaufen nachzudenken. :confused:
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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D-Bus hat geschrieben:Selbst das glaube ich nicht. Schau noch mal in deinen Link. Da steht, dass der untrainierte junge Mann bestenfalls eine VO2max von 40 ml/kg/min hat, und dass diese normalerweise um 20 - 50% trainierbar ist.

Ganz grob geschätzt für den Durchschnitt:
Untrainiert: VO2max = 35 ml/kg/min, steigerbar um 35% -> maximal erreichbar 47,25 ml/kg/min.

Mit durchschnittlicher Laufökonomie läuft dieser Mann dann etwa eine 43:23 auf 10 km (das bedeutet nämlich der Daniels'sche vdot). Diese kann er durch viel viel Training steigern, und so vielleicht noch maximal 10% rausholen: grade eben noch sub-40.

Oft wird auch der Effekt des Umfangs überschätzt. Selbst wenn man sich von 100 auf 150 km steigert, wird man idR nicht vom 38 min-Läufer zum 32 min-Läufer.
Interessannter Punkt,
allerdings muss ich anmerken, dass der VDOT von Daniels nichts mit der Einheit ml/kg zu tun hat.
Wie denn auch, man kennt ja nicht die Laufökonomie. Deshalb ist dies nach Daniels eigener Aussage ein "Pseudo VO2max" um Läufer auf dem selben Level zu vergleichen.

Was mich an dem Punkt max 40ml/kg bei untrainierten stört, ist der Punkt, dass man sein VO2max nicht nur dadurch steigert, dass man mehr Sauerstoff aufnimmt, sondern, auch indem man abnimmt. Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass die meisten untrainierten in der hinsicht noch "Reserven" haben, bzw. dann hatten! :hihi:

Ich habe mal meine Leistungen aus meiner untrainierten Zeit, die noch nicht allzu lange her ist, 2,5 Jahre um, genau zu sein, ins Gedächtnis gerufen.

Dabei ziehe ich einfach mal einen 1000m-Lauf aus dem Schulsport, einen 800m-Lauf fürs Sportabzeichen und noch einen 400m-Lauf aus dem Schulsport heran.
Längere Distanzen machen keinen Sinn, da sowas wie Seitenstiche, falsche Einteilung die Ergebnisse verfälschen.

Ich war damals wirklich untrainiert und habe 5 Jahre davor keinerlei Sport gemacht. :klatsch: NULL

Die damaligen Ergebnisse liegen etwa bei VDOT45, die Zeiten auf den Coopertest hochgerechnet ein Ergebnis von von 52,55 ml/kg.

Damals war ich 14, nach Greif entspricht die Leistung 58,5 ml/kg.

Super ich rechne mir alles schön! :D

Jetzt nach 2 Jahren, hab ich laut Coopertest 66 ml/kg, bei einem VDOT von 57.
Altersbereinigt ein VO2max von 69,4.

Ich glaube aber das ich mit einem guten Laufstil einiges kompensiere und mein VO2max kleiner ist.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Nur mal so nebenbei bemerkt:

Wenn die Schuhe nach ca. 1000km gewechselt werden, muss man ja alle 2 Wochen ein neues Paar kaufen.
Teures Hobby!
Mathe 5?
Alle 5 Wochen.

Ja, sie werden dann auch gewechselt. Aber sie halten auch deutlich mehr als 1000km aus, wenn man 58kg wiegt.

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Rolli hat geschrieben:Mathe 5?
Alle 5 Wochen.

Ja, sie werden dann auch gewechselt. Aber sie halten auch deutlich mehr als 1000km aus, wenn man 58kg wiegt.
Hatte ich schon vorher korrigiert.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Laufschlaffi_II hat geschrieben:Nur mal so nebenbei bemerkt:

Wenn die Schuhe nach ca. 1000km gewechselt werden, muss man dann ja alle 5-6 Wochen ein neues Paar kaufen.
Teures Hobby! Da lohnt sich dann, ueber Barfusslaufen nachzudenken. :confused:
Wie kommst du auf alle 2 Wochen?

Einmal im Monat reicht doch? :tocktock:

Trotzdem teuer.
Die Ärtzte freuts.

Laufen -> Radsport
Trainingstagebuch:https://forum.runnersworld.de/forum/threads/127128-Vom-Laufen-zum-Radsport
(nicht unter "Letzte Beiträge" gelistet)

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SKTönsberg hat geschrieben:Wie kommst du auf alle 2 Wochen?

Einmal im Monat reicht doch? :tocktock:

Trotzdem teuer.
Die Ärtzte freuts.
Wie schon geschrieben, ich hatte einen mathematischen Blackout.

Jetzt könnte ich mich damit rausreden, ich hätte fuer jeden Fuss 2 Wochen berechnet, aber ich lasse es sein. :wink:
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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SKTönsberg hat geschrieben: Altersbereinigt ein VO2max von 69,4.
Hör auf es schön zu rechnen und erhöhe Deine Umfänge und vernachlässige die QE nicht.

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SKTönsberg hat geschrieben:Die letzten 3 Wochen bin ich im Schnitt 48km/Woche mit 5 QE gelaufen, dazu 8 mal Crosstraining. Das ist schon erstmal in Ordnung.
Wie viel machen eure Jungs?
Zu wenig. Aber 50-60 sind das schon und 3QE/Woche, weil wir von der Q-Seite trainieren.

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SKTönsberg hat geschrieben:150 -200km/Woche und bei 32:45 geht es nicht weiter.
Ein alter Grundsatz lautet doch: Schnell laufen lernt man durch schnell laufen.

Mehr Qualtität, weniger Quantität und das wird schon noch mal was.

Happy trails,

Wolfgang
wsabg.de
fitter - further - faster
12-h-Lauf: 80,445 km (Iserlohn 2015) - 6-h-Lauf: 65,4 km (Münster 2016) - 50k: 4:16:18 (Rodgau Ultra 2015)
M: 3:21:36 (Düsseldorf 2014) - HM: 1:34:11 (Dortmund 2013)
Deutscher Staffel-Meister 24-Stunden-Trailrunning (TRA) 2015 und 2016 :) (http://www.traildorado.com)
TorTour de Ruhr 2016 - Bambinilauf über 100 km - 9:57 Stunden

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Was man auch nicht vergessen darf ist dass der Körper solche Umfänge auch verkraften muss.
Meiner streikt regelmässig bei mehr als 4 Lauf-Einheiten pro Woche. Dann tauchen auf einmal irgendwelche Probleme, in den Schienbeinen, Knien, im Rücken oder sonstwo auf.

Mit einem guten Physiotherapeuten und optimierter Regeneration lässt sich das bestimmt noch steigern aber ich behaupte trotzdem dass viele das "optimierte" Training das nötig wäre um Top Zeiten zu erreichen gar nicht durchziehen könnten.

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Fire hat geschrieben:Was man auch nicht vergessen darf ist dass der Körper solche Umfänge auch verkraften muss.
Meiner streikt regelmässig bei mehr als 4 Lauf-Einheiten pro Woche. Dann tauchen auf einmal irgendwelche Probleme, in den Schienbeinen, Knien, im Rücken oder sonstwo auf.

Mit einem guten Physiotherapeuten und optimierter Regeneration lässt sich das bestimmt noch steigern aber ich behaupte trotzdem dass viele das "optimierte" Training das nötig wäre um Top Zeiten zu erreichen gar nicht durchziehen könnten.
Klar, mit Vollzeit Arbeit mehr als 100km pro Woche unter den Hut zu bringen ist eine Herausforderung an sich, nicht wegen den Kilometern, sondern wegen der Regeneration. Da man ja auch Stress in Beruf ausgesetzt ist + Privatleben. Da haben Profisportler ganz andere Möglichkeiten...

Aber selbst kann man ja einfach die Ernährung optimieren (was auch die Regeneration fördert) und sich mit Kraftübungen 1-2 mal wöchentlich zumindest gegen Verletzungen absichern und gleichermaßen fit machen für höhere Umfänge. Das geht aufjedenfall.

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Infest hat geschrieben:Klar, mit Vollzeit Arbeit mehr als 100km pro Woche unter den Hut zu bringen ist eine Herausforderung an sich, nicht wegen den Kilometern, sondern wegen der Regeneration. Da man ja auch Stress in Beruf ausgesetzt ist + Privatleben. Da haben Profisportler ganz andere Möglichkeiten...
In Deutschland leider nicht....
Fire hat geschrieben:Was man auch nicht vergessen darf ist dass der Körper solche Umfänge auch verkraften muss.
Meiner streikt regelmässig bei mehr als 4 Lauf-Einheiten pro Woche. Dann tauchen auf einmal irgendwelche Probleme, in den Schienbeinen, Knien, im Rücken oder sonstwo auf.

Mit einem guten Physiotherapeuten und optimierter Regeneration lässt sich das bestimmt noch steigern aber ich behaupte trotzdem dass viele das "optimierte" Training das nötig wäre um Top Zeiten zu erreichen gar nicht durchziehen könnten.
Das geht auch nicht von heute auf morgen sondern über Jahre. Mehr als 10% maximal 15% Umfangsteigerung geht pro Jahr nicht. Der Körper gewöhnt sich über Jahre an die Belastung

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Fire hat geschrieben:
Mit einem guten Physiotherapeuten und optimierter Regeneration lässt sich das bestimmt noch steigern aber ich behaupte trotzdem dass viele das "optimierte" Training das nötig wäre um Top Zeiten zu erreichen gar nicht durchziehen könnten.
Dass wir keine Bedingungen wie die Profis haben, ist klar. Aber ich behaupte, dass es in erster Linie eine Frage des Wollens ist. Wer wirklich will, also seine Prioritäten dementsprechend ausrichtet, der kann ziemlich viel aus sich rausholen. Ob es zu Top Zeiten reicht, ist, neben der Definition, abhängig von vielen Faktoren. Aber der erste Schritt ist immer das Wollen.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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Fire hat geschrieben:Was man auch nicht vergessen darf ist dass der Körper solche Umfänge auch verkraften muss.
Meiner streikt regelmässig bei mehr als 4 Lauf-Einheiten pro Woche. Dann tauchen auf einmal irgendwelche Probleme, in den Schienbeinen, Knien, im Rücken oder sonstwo auf.

Mit einem guten Physiotherapeuten und optimierter Regeneration lässt sich das bestimmt noch steigern aber ich behaupte trotzdem dass viele das "optimierte" Training das nötig wäre um Top Zeiten zu erreichen gar nicht durchziehen könnten.
Ach für die meisten geht das selbst ohne Physio etc weit höher - also rein physisch. Das problem ist eher der Stress und wie Ethan schrieb, das Wollen. Früher ging es ja auch. Ein Dorfverein aus meiner Umgebung hatte mal in einem Jahr 4 Marathonteams unter 9h. Also 12 Hobbyläufer, von denen fast alle oder alle unter 3h blieben.

ich schätze zu der Zeit gab es hier im Kreis pro jahr vielleicht 30 Männer unter 3h. Heute sind es vielleicht 10 denke ich.

Hier war damals die Zauberformel 100km/Woche. Die meisten machten das eher nicht in 4 Einheiten. In den USA ging es um 100 Meilen. Komischerweise vertrugen da viele also sogar 160km/Woche.

Natürlich kann das nicht jeder. Aber es könnten auch heute viel mehr, wenn sie es denn ernsthaft versuchten.
eea hat geschrieben:In Deutschland leider nicht....
Wie kommst du darauf? Echte VollProfis schon ... davon gibt es hier aber nicht so viele. Die meisten studieren oder arbeiten eben noch nebenher.

gruß

C

"If a man coaches himself, then he has only himself to blame when he is beaten."
- Sir Roger Bannister

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DerC hat geschrieben:


Wie kommst du darauf? Echte VollProfis schon ... davon gibt es hier aber nicht so viele. Die meisten studieren oder arbeiten eben noch nebenher.

gruß

C
Und warum tun sie das? Weil es in Deutschland keine Möglichkeit gibt, außer man geht zur Sportfördergruppe der Bundeswehr/Polizei.Sportförderung ist ein Witz. 300€ Trainingslagerzuschuss im Jahr vielleicht? Und um in den A kader zu kommen muss man schon Weltklasse Leistungen liefern, es gibt in Deutschland blos 1 oder 2 läufer die im A Kader sind. Nicht einmal Arne Gabius oder Richard Ringer, der übrigens auch Halbtags arbeitet,sind im A kader.
Studium und Hochleistungssport nebenher funktioniert nicht Wirklich, eins von beiden zieht immer den kürzerern. Das ist nicht aufeinander abgestimmt wie in den USA beispielsweise.
Und wenn ein Profi nebenbei noch 20h arbeiten muss in der Woche, dann ist er ja kein Profi.

Die meisten sportler hören nicht auf, weil sie ihr Potenzial ausgeschöpft habe, verletzt sind etc. sondern weil sie am Existenzminimum leben.
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