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knieprobleme

knieprobleme

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Hallo Zusammen,
ich bin neu und Laufanfängerin. Ich laufe abends auf dem Laufband. Steigung 0,5 Geschwindigkeit 6,1. Brauch für 5 km 😀 eine Stunde. Sonst mach ich noch parallel Muskelaufbau. Ich hab jetzt ein leichtes stechen im Knie. Muss dazu sagen das ich 170 bin und 76 kilo hab. Liegt es am Gewicht oder gibt sich das wieder? Fühle mich gut laufe 2-3 mal die Woche. Wäre schade es abzugeben.
LG

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Wird natürlich schwierig sein, mit der Glaskugel. Wie lange läufst Du schon auf dem Laufband? Ist es ein Gehen oder eher Joggen? Vielleicht hat sich Dein Körper noch nicht an die Belastung gewöhnt? Gruß Georg

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trauminet hat geschrieben: Brauch für 5 km  eine Stunde.
Das ist ein gemütlicher Spaziergang und hat mit laufen nichts zu tun. Verkauf das Laufband.

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bones hat geschrieben:Das ist ein gemütlicher Spaziergang und hat mit laufen nichts zu tun. Verkauf das Laufband.
Hört sich zwar fies an, was bones da schreibt; aber ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man davon Knieprobleme bekommen soll. Oder noch anders gefragt: Wie kann man denn da überhaupt noch laufen? Stimmen die Angaben des Bandes? Versuch es doch mal mit wirklichem Laufen, also Fortbewegung auf Wegen. Dann kannst Du auch die Distanzen real ermitteln!
Gruß vom NordicNeuling

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Bones hat mit seinem ersten Satz Recht. Laufen beginnt erst ab einer Geschwindigkeit von ca. 8 km/h effizienter zu werden als Gehen.
Ob man deshalb gleich das Laufband verkaufen muss, lasse ich aber mal dahingestellt :) .
Die Laufschule Marburg
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Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen

"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)

Persönliche Bestzeiten

5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013

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trauminet hat geschrieben:.... Steigung 0,5 Geschwindigkeit 6,1. Brauch für 5 km  eine Stunde. Sonst mach ich noch parallel Muskelaufbau.
Was heißt Steigung 0,5? 0,5%?
Ist die Geschwindigkeit 6,1 km/h?

Wenn du die Geschwindigkeit auf 6,1 km/h einstellst, läufst du in einer Stunde 6,1km und nicht 5km.

Ist die Steigung >5% eingestellt, kann man das ganze,mit entsprechend kurzen Schritten bei 6,1 km/h, schon langsam laufen nennen.
Da das Laufband gut gedämpft ist, dürften auch davon keine großen Schmerzen im Knie entstehen.

Für die Grundlage ist das ein gutes Training.

Wann kommt das Stechen im Knie, am Anfang oder eher ab Mitte bzw. Ende vom Training?


Avanti

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Hallo Zusammen,
ich hab ja geschrieben das ich sehr langsam bin. Für mich ist das Laufband eine Alternative zu draußen. Ich trainiere abends wenn die Kinder im Bett sind. Geh ins Fitnessstudio von dem her ist ein Verkauf schwer 😀. Der Vorteil von dem Band ist das ich laufen kann unabhängig von der Tageszeit.
Das knieproblem hat sich gelöst. War wohl das falsche Dehnen.
Ich dachte immer das man auf seinen Puls achten soll. Was nützt es mir wenn ich die Geschwindigkeit hoch nehme und fix und alle bin nach ein paar Minuten. Oder wie habt Ihr Euch gesteigert? Ich laufe (traben) ca. eine Stunde. Gestern in der Geschwindigkeit 6,3km/h. Und würde die Geschwindigkeit erst beim übernächsten mal steigern. Oder wie macht man das? Vielleicht kann jemand Tips geben.

LG

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Ist es jetzt groß unhöflich, wenn ich für Fragen rund ums Spazierengehen auf Laufbändern in einem Fitnessstudio an die dort arbeitenden Trainer verweise?

Mit Laufen hat das nichts zu tun, und deshalb ist die Fragestellung in einem Laufsportforum auch fehl am Platze.

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trauminet hat geschrieben: Für mich ist das Laufband eine Alternative zu draußen.
eben...eine Alternative,bei Starkregen, Gewitter, Glatteis und so
Ich trainiere abends wenn die Kinder im Bett sind.
Dann ist der Mann zu Hause und du kannst draussen laufen
Ich dachte immer das man auf seinen Puls achten soll.
Du sollst auf dein Gefühl achten und dazu gehört auch mal schnell zu laufen und zu hecheln.
Ich laufe (traben) ca. eine Stunde.
Das ist ja schon ganz ordentlich, würde dir aber wesentlich mehr Spass machen, wenn du das draussen machen würdest und deine Pace ständig variieren kannst/musst..

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crsieben hat geschrieben:Ist es jetzt groß unhöflich, wenn ich für Fragen rund ums Spazierengehen auf Laufbändern in einem Fitnessstudio an die dort arbeitenden Trainer verweise?
Die taugen oft nix. Schwafeln noch was rum von Fettverbrennungspuls, dass man sich mit schnellem Laufen die Knie ruiniert und überlasten darf man sich erst recht nicht. Im Zweifel solle man auf dem Laufband lieber walken als dass der Puls mal etwas höher steigt.

Vor ner Weile kam beispielsweise eine "Trainerin" auf mich zu, nachdem ich etwa 2 Minuten auf dem Laufband lief (ich war gerade dabei, mich etwas warm zu hoppeln, ehe ich ein Hügel-Intervalltraining starten wollte) und meinte, ich solle auf 0,5 Steigung einstellen, da ich dann besser über den Fuß abrollen würde und das damit viel gesünder für mich wäre :D
trauminet hat geschrieben:Ich dachte immer das man auf seinen Puls achten soll. Was nützt es mir wenn ich die Geschwindigkeit hoch nehme und fix und alle bin nach ein paar Minuten. Oder wie habt Ihr Euch gesteigert? Ich laufe (traben) ca. eine Stunde. Gestern in der Geschwindigkeit 6,3km/h. Und würde die Geschwindigkeit erst beim übernächsten mal steigern. Oder wie macht man das? Vielleicht kann jemand Tips geben.

LG
Vergiss den Puls, woher kennst du den denn? Hast du deine Hände permanent an den Kontakten? Mach das auf keinen Fall! Das hat mit Laufen noch weniger zu tun als das mit dem Tempo, dass du da schlurfst. Wenn du gesund bist darf und soll dein Puls auch mal steigen. Dann kommt der Körper nämlich auf die Idee, sich zu entwickeln. Unterforderst du ihn permanent, tut er: nichts. Und wenn du nach ein paar Minuten fix und alle bist, dann verlangsamst du eben das Band und gehst ein paar Minuten bis du dich wieder erholt hast. Und dann rennst du wieder etwas schneller. Pö a Pö das Tempo von Einheit zu Einheit steigern und höre auf deinen Körper. Das klappt dann schon.

Gruss Tommi

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Grins ich hab so ein Band um. Das überträgt den Puls. Mein Plus liegt bei 135. Das mit den Intervallen versuche ich. Ich versuche mich am Wochenende mal draußen. Unter der Woche komme ich vor 21 Uhr nicht dazu. Deshalb Fitnessstudio.

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trauminet hat geschrieben:Muss dazu sagen das ich 170 bin und 76 kilo hab.
Ich sehe gerade, daß ich mich revidieren muß: Für 170 ist Dein Tempo super. Da gehen die meisten gar nicht mehr! :D

Aber im Ernst: Ein Puls von 135 ist für einen Laufanfänger kaum möglich. Unabhängig davon, ob Deine HFmax jetzt bei 170 oder 210 liegen sollte: Als Anfänger schnellt der Puls ziemlich heftig hoch. Wenn Du den dann künstlich auf 135 drückst, kommt eben so ein "Tempo" dabei raus, aber leider (Tommi hat es schon geschrieben) kein Trainingseffekt. Also: Streng Dich 'mal kräftig an; und wenn Du dann nach 10 Minuten k.o. bist, dann ist das eben so.
Gruß vom NordicNeuling

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trauminet hat geschrieben: Unter der Woche komme ich vor 21 Uhr nicht dazu. Deshalb Fitnessstudio.
Wohnst du so ländlich-abgeschieden, dass es keine beleuchteten (Geh)Wege gibt? Auf eine Art ist das ja beneidenswert. Hier im Speckgürtel der Großstadt ist es nie richtig dunkel. Nach kurzer Adaption braucht man nicht mal im Wald eine Stirnlampe, um den Weg zu erkennen.

Statt auf dem Laufband eine Stunden lang zu walken empfehle ich dir, dir einen laufen-gehen Anfängerplan zu greifen und zukünftig abwechselnd ein paar Minuten zu laufen (mindestens bei 8 - 8,5 km/h um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben) und ein paar Minuten zu gehen.

Den Plan handhabe flexibel. Wenn er dir leicht fällt, dann gehe im Plan schneller weiter. Selbstverständlich darfst du auch langsamer Fortschritte machen, als der Plan vorsieht.

PS Als "Intervalle" würde ich das zumindest unter Läufern nicht bezeichnen, auch wenn es im Grunde welche sind. Darunter stellen Läufer sich etwas anderes vor.

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Ich bin im letzten Herbst nach langer Pause wieder in das Laufen eingestiegen und habe ebenfalls mit so demotivierenden Tempi wie 5 bis 6 km/h Bekanntschaft gemacht. Anfangs ging's halt nicht schneller. Allerdings habe ich - da ich früher schon einmal sehr lange Strecken laufen konnte - aus falschem Ehrgeiz gemeint, ich müsste sofort z.B. eine Stunde kontinuierlich durchlaufen. Dabei kam dann dieses lächerliche Tempo heraus.

Als sich dann die ersten Hüft- und Knieprobleme einstellten, meinte ich, ich hätte es übertrieben. Durch Zufall lief ich mal schneller und siehe da, die Probleme verschwanden - ich hatte es also untertrieben !

Anstatt 1 h mit 5 - 6 km/h rumzuschlurksen, empfehle ich dir das, was alle Pläne für Laufanfänger empfehlen: Lauf in Intervallen mit Gehpausen. Anfangs nur 2 Minuten in einem Tempo, bei dem du bei jedem Schritt mal mit beiden Beinen in der Luft bist. Das unterscheidet nämlich Laufen vom Gehen. Ich schätze ebenfalls, dass da sowas wie 8 km/h bei rumkommen muss. Auch wenn du dann schon nach 1 min. kaputt bist - kein Problem, das bessert sich mit der Zeit. Dann folgt eine Gehpause, bis sich dein Puls und deine Atmung wieder beruhigt haben und es geht von vorne los.

Ich hadere auch heute noch mit meinem Tempo, wenn auch inzwischen auf etwas höherem Niveau. Aber wann immer ich ein Tempo von 8 km/h nicht (mehr) durchhalten kann, stellen sich früher oder später Knie und Hüftprobleme ein. Dann lege ich Gehpausen ein, bis ich wieder vernünftig laufen kann.

Was das Laufband betrifft - ich habe selber eines und habe es anfangs auch sehr viel benutzt. Ich würde dir aber trotzdem empfehlen, schrittweise auf das Laufen im Freien umzustellen, z.B. anfangs mal einen Lauf pro Woche. Das ist doch noch mal ein anderes Gefühl und es ist wichtig, den Körper auch an verschiedene Untergründe zu gewöhnen.

Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg beim Laufen. Und lass dich nicht von Leuten wie bones, Gueng oder crsieben entmutigen. Sie drücken die Wahrheit zwar etwas ruppig aus, aber sie meinen es ehrlich gut mit dir, einfach weil sie in der Sache Recht haben. Ich habe das auch erst kapiert, als ich meinen Fehler mit dem Schleichtempo am eigenen Leib erfahren musste.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Ich bin 37 Jahre alt. Warum? Ich fühle mich einfach nicht wohl alleine zu laufen um die Zeit. Ich wohne Ländliche da ist nicht viel los. Laufschuhe hab ich, will aber trotzdem nach was neuerem schauen.
Danke für die Tipps.

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trauminet hat geschrieben:Ich bin 37 Jahre alt. Warum?
Weil das zu den Mindestangaben für sinnvolle Tipps - neben Gewicht und Größe, die du ja schon preisgegeben hast - einfach dazu gehört. Überrascht hat mich diese Zahl aber jetzt nicht.
trauminet hat geschrieben:Ich fühle mich einfach nicht wohl alleine zu laufen um die Zeit. Ich wohne Ländliche da ist nicht viel los.
Ist verständlich, bei deinem Nick. :wink: Gibt es die Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zu verabreden oder einem Lauftreff beizutreten ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Angesichts deines niedrigen Pulses liegt nahe, sowohl dein sehr niedriges Tempo als auch die Kniebeschwerden damit in Verbindung zu bringen, dass du dich zwingst langsam zu laufen und dadurch unsauber läufst, konkret: Du hüpfst, statt zu laufen. Das geht vielen Leuten so, die sich künstlich bremsen und dadurch die Energie, die sie zum Laufen einsetzen, nicht in eine dynamische Vorwärtsbewegung mit Abdrücken über Mittel- und Vorfuß umwandeln, sondern teilweise in eine Aufwärtsbewegung. Ich würde dir daher raten, einfach mal probeweise ohne Blick auf den Puls draußen zu laufen und genau drauf zu achten, was sich daran anders anfühlt. Ich könnte wetten, dass du nicht nur schneller bist, sondern der Lauf auch subjektiv "runder" und "flüssiger" wird.

VG,
kobold

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Das hab ich auch schon beobachtet, je schneller man läuft, desto flüssiger sieht der Laufstil aus und desto besser fühlt sich der Abdruck an, bei sehr langsamen Tempo "krüppelt" man irgendwie so und die Knie fangen schnell an weh zu tun. Ich merke das immer, wenn ich mit meiner Freundin laufe, das ist anstrengender als schnell laufen :D . Und lass dich echt nicht so vom Puls beherrschen, wenn ich laufe, will ich auch ein Stück Freiheit und da lasse ich mich ungern von Puls und Zeiten (was bei Intervalltraining aber doch recht hilfreich ist) kontrollieren.

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Den Name hat eigentlich mein Sohn ausgesucht. Kurz davor wollte er wo runter springen und hat dann aber gemeint "trauminet'. Aber so passt es irgendwie. 😀
Stimmt aber schon das ich beabsichtigt auf den Puls geachtet habe. Dachte daran das es eher sinnvoll ist mit einem niedrigeren Puls zu laufen und so mehr fett zu verbrennen. Ohne wäre ich wahrscheinlich schneller unterwegs gewesen. Gibt es diese Zonen nicht mehr?

LG Michi

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Die gab es nie, zumindest nicht im Körper. Fett wird immer verbrannt nur prozentual weniger, je heftiger die Belastung ist. In Zahlen ist das dann aber immer noch mehr. Mal ganz kurz geschrieben.

Gruss Tommi
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