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Will intervallen aber weiss nicht wie !

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esho hat geschrieben:Intervalltraining in MRT...
....... ist Ponyhof für Sissis :nick: .

Über 10 k kannste 'ne mittlere 35er Zeit.
Also:
35,5 * 4,65 = 165 / 42,2 = MRT 3:54/km = Dein Tempo für 15 km Tempodauerlauf (TDL). Für 10 km TDL muss ich Dir leider eine Pace von 3:44/km verordnen.

Haun se rein, junger Mann.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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esho hat geschrieben:Wenn ich jetzt mal für mich eine
4.05 bis 4.10 als MRT annehme und dieses Tempo auf nur 3000 oder 4000 m
halten muss und danach recht lange Pause habe... woher kommt dann der
Trainingseffekt ???
Wenn du MRT = 10k-RT + 40 sek/km rechnest, dann ist es natürlich einfach. Siehe hardlooper.

Der Trainingseffekt kommt durchs Einüben des Renntempos, was dich genau dieses Tempo effizienter laufen lässt, und durch die Länge der Einheit. Du könntest ja z. B. von Einheit zu Einheit so aufbauen:
3x 3k
3x 4k
4x 4k
3x 5k
4x 5k

Dann ist der Anfang hart, weil du noch nicht in Form bist, und das Ende ist hart, weil da recht viele km im MRT (nämlich 20) und auch ingesamt recht viele km zusammenkommen (durchs Ein- und Auslaufen und die "Pausen", nämlich z. B. 4 + 4x 5 + 3x 1 + 3 = 30).
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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hardlooper hat geschrieben: Für 10 km TDL muss ich Dir leider eine Pace von 3:44/km verordnen.

Haun se rein, junger Mann.

Knippi
Jawoll, mach ich jetzt mal. Bin schon weg.

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artofrun hat geschrieben:Das mit dem Durchhaltevermögen ist durchaus ein Argument. Aber darüberhinaus mal Hand aufs Herz: wenn Ihr -sagen wir mal- 10 schnelle Intervalle macht. Seid Ihr Euch sicher, dass Ihr bei den Intervallen 7 bis 10 nicht doch etwas langsamer werdet ?
Ich gehe jetzt mal von mir aus. Ich finde das schon einen Unterschied ob ich auf dem Laufband (hab da durchaus Erfahrung mit) ein Tempo aufgezwungen bekomme, das ich halten muss, um nicht hinten runter zu fallen oder wenn ich mich selbst zwingen muss, das Tempo zu halten. Das trainiert die mentale Härte. Im Wettkampf hab ich auch kein Laufband, das mir hilft. Allerdings eventuell Gegner, die einen Ziehen :geil: Natürlich besteht da erstens die Möglichkeit, das Tempo nicht genau zu treffen oder dass ich es nicht mehr schaffe. Aber dann würde ich es theoretisch auch auf dem Laufband nicht mehr schaffen.
Simba1966 hat geschrieben:Und: Intervalltraining birgt ohne Anleitung das Risiko sich zu verletzen.
Das musste mal genauer erklären :gruebel:

Gruss Tommi

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dicke_Wade hat geschrieben:
Simba1966 hat geschrieben:Und: Intervalltraining birgt ohne Anleitung das Risiko sich zu verletzen.
Das musste mal genauer erklären :gruebel:

Gruss Tommi
Wahrscheinlich hat er nach Plan gemeint, d.h. dass die Intervalle entsprechend der aktuellen Leistung bzw. realistischer Zielzeiten gelaufen werden sollen.

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LiveLoveRun hat geschrieben:Wahrscheinlich hat er nach Plan gemeint, d.h. dass die Intervalle entsprechend der aktuellen Leistung bzw. realistischer Zielzeiten gelaufen werden sollen.
...oder unter Anleitung eines Trainers in einem Verein. Aus dem Stand 3 x pro Woche Tempoeinheiten zu laufen ohne die nötige körperliche (muskuläre) Stabilität, halte ich für nicht ratsam, aber davon ist auch nicht die Rede.

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Wie bei allem sollten auch Tempo Einheiten dort gelaufen werden zu ähnlichen Bedingungen wie beim WK, dies ist eindeutig und auch nur so sinnvoll. Was für eine Marathon Zeit strebst du an! Hiernach richten sich die Intervalle, die sich im Laufe des Plans aufbauen. Also nicht in der ersten Woche 10x 1000m in 3:50 für einen 3 Stunden Marathon, sondern erst mit längeren Strecken langsamer anfangen. Z.B. 2x3000, 2x3500, 3x3000, 3x3500, Tempo 10-15 Sekunden langsamer als MRT, dies ist mit dem Gefühl abzuwägen wie weit kann ich in 12 Wochen Planung gehen, gehe ich direkt unter MRT Pace, besteht die Gefahr einer Überlastung, bin ich zu langsam, entferne ich mich von der Ziel Zeit und die angestrebte Hätte bleibt aus. Der größte Trainingseffekt entsteht wenn ich 10-12 Wochen trainiere zuzüglich Entlastungswochen ,wo von Woche 1-10 eine kontinuierliche Steigerung erzielt wird Kilometerumfang/Pace. Auch davon abhängig was du an Tempo läufst in deinen Einheiten. Laufe ich 4 x die Woche 80 Km, oder benötige ich 5-6 Läufe um auf die Km zu kommen. Laufe ich jede Woche Intervall und TDL, wie sind die Steigerungen der Tempo Einheiten im Plan aufgebaut. Wenn du richtig trainierst und davon muß ich bei jemandem der 5 Jahre läuft einfach ausgehen, der muß genug Erfahrung gesammelt haben um sich an Intervall Training und TDL anzunähern. Für einen Marathon erfolgreich zu absolvieren ist übrigens das Intervall Training kaum von Interesse, schneller was die Ziel Zeit anbetrifft wirst du beim Marathon nicht wenn du 1000e Intervalle läufst. Hier ist das Fettstofftraining 65-72% von enormer Wichtigkeit. Stimmt das nicht, kannst du 3x die Woche Tempo bolzen, du wirst garantiert nicht vorwärtß kommen.

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dicke_Wade hat geschrieben:Ich glaub nicht, dass das lächerlich befunden wird, aber weniger Zielführend als die Intervalle in einem Stadion zu laufen. Der Einwand, dass du den Marathon auch nicht auf dem Laufband läufst, ist nicht von der Hand zu weisen. Die Intervalle sind eine wichtige Qualitätseinheit und die sollten schon draußen trainiert werden. Neben der ganzen Schnelligkeitsentwicklung trainiert das genau auch das, wo du Defizite hast erkennen lassen. Im mentalen Durchaltevermögen: Wenn es hart wird und weh tut nicht klein bei geben sondern hart am Ball bleiben.

Gruss Tommi
Hallo kurze Frage:

die Intervalle sollen wenn möglich unter normalen Bedingungen gelaufen werden. Das habe ich verstanden und leuchtet auch ein.

Wenn ich jetzt aus verschiedenen Gründen z. B. weil ich im Urlaub bin und ich bei 40° kein Intervall machen möchte aufs Laufband ausweiche soll ich dann meine Zeit verschieben sprich Anstatt z.B. 2x 2000 in 6:20 auf 6:00 gehen? Oder wie stelle ich es am besten an, so dass ich in etwa den gleichen Effekt habe?
Anfängerfrage aber genau dieses Problem habe ich in 3 Wochen.
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