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Laufanfänger ... und dann? 5k unter 28,5 - Halbmarathon in einem Jahr?

Laufanfänger ... und dann? 5k unter 28,5 - Halbmarathon in einem Jahr?

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Hey,

mein Name ist Benjamin, ich bin 33 Jahre alt, 2m groß, 105kg leicht.
Ich habe vor drei Jahren mal mit dem Laufen angefangen, konnte Anfangs keine 800m am Stück laufen, war nach 2-3 Monaten dann bei ca. 6-7 km am Stück. Das war top. Dann bin ich durch Krankheit, Wetter, Arbeit rausgekommen, etc. immer mal wieder versucht anzufangen, es aber nie läner als ein paarWochen durchgehalten.

Jetzt laufe ich seit seit Ende April sehr regelmäßig 3-4x die Woche. Musste zwar wieder quasi bei Null anfangen, aber da ich mitten in der Stadt wohne und jedes Jahr der Altstadtlauf über 5km vor meiner Haustür statt findet hatte ich eine gute Motiviation regelmäßig zu trainieren. Gesagt getan, am 22.07. war der Altstadtlauf und ich habe trotz sengender Hitze teilgenommen und im Firmenlauf 1038 von 1400 geworden. Aber egal, ich war dabei, ich habs geschafft und nächstes Jahr wird die Platzierung sicher dreistellig!. Zeit waren ca. 32:45 Minuten für 5,3km oder so.

Mittlerweile habe ich aber immer noch Bock auf Laufen und Laufe nach wie vor ca. 3x die Woche. In der Regel versuche ich jeden zweiten Tag zu laufen, aber nach härteren Trainings oder wenn ich mich nicht gut fühle setze ich auch mal zwei oder gar drei Tage aus.
Nachteilig ist das nicht, gefühlt läuft es sich nach drei Tagen Pause deutlich besser als nach einem Tag.

Jetzt braucht es natürlich ein Ziel, Struktur und einen Plan.
Aktuell laufe ich nachdem Runners World 10km unter 60 Minuten Plan. Ich möchte erstmal generell Ausdauer bekommen. Die Distanz möchte ich auch noch nicht zwingend als Wettkampf laufen.
Anschließend möchte ich nachdem RW 5km in unter 28,5 Minuten trainieren.
Danach dann, wenn ich merke dass das klappt mit dem RW 5km unter 26 Minuten Plan.
Und dann bin ich wohl so gute 10 Monate dabei und dann würde ich gerne Anfangen mit dem Trainingsplan für einen Halbmarathon. Das wäre dann so im März / April nächsten Jahres
Wobei ich mich ernsthaft frage, ob der Plan da so geeignet ist, da man ja nie wirklich über 10-12km trainiert, das maximum sind wohl so 90 langsamer Dauerlauf. Und dann soll man auf einmal 21km Laufen.
Ich bin gespannt ob das funktioniert.
Der nächste Altstadtlauf ist dann wieder im Juli. Da würde ich dann schon gerne auf jeden Fall unter 28 Minuten abschließen.

Haltet ihr meine Planung für sinnvoll. Oder sollte ich lieber erstmal komplett auf die 5km gehen und die mit Trainingsplänen immer schneller angehen. Ich würde dann gerne spätestens im Herbst nächstes Jahres einen richtigen Halbmarathon mitlaufen und je nachdem wie gut das dann klappt für das Folgejahr vlt. einen Marathon anpeilen.
Wobei ich mir da noch gar nicht so sciher bin ob das sein muss, oder ob mir der Halbmarathon nicht als gelegentliche Herausforderung reichen wird.

Generell zu meinem Training: Ich trainiere mit der Apple Watch als Pulsmesser und lasse mir da eigentlich immer nur den Puls anzeigen, um festzustellen, ob ich im richtigen Bereich laufe. Da soll die Messung ja sehr genau sein. Ich laufe eigentlich immer bei Wind und Wetter, im Zweifel dann auch mal etwas später (der späteste Lauf fing um 01:50 an), generell auf jeden Fall nachmittags / abends.

Ich ernähre mich relativ gesund (viele Grüne Smoothies + gesunde, ausgewogene Ernährung). An Trainingstagen morgens meistens einen Milchshake mit Milch Banane + 1 sonstiges Obst + Haferflocken oder Chia Samen.

Eine Stunde vor dem dem Training dann einen Grünen Smoothie, danach fühle ich mich am fittesten um zu laufen und dann nach dem Laufen meistens eine Banane oder einen Proteinshake oder ein Sück Stück Geflügel.

Schuhe habe bisher nur ein paar (bei Größe 50 gar nicht so einfach, vlt. irgendwelche Tipps?). Ich laufe primär auf Asphalt / Bürgersteigen und Schotterwegen.

Benjamin T's Runkeeper FitnessReports - Runkeeper

Zusätzlich zum Laufen möchte ich jetzt auch wieder mit Freeletics anfangen, das habe ich zum Altstadtlauf ein wenig rosten lassen und im Prinzip einen Tag Laufen, einen Tag Freeletics machen. Ich hoffe dass das Sinn macht, ansonsten müssen die Pausen etwas größer werden.

Eine Frage habe ich noch zum Fahrtenspiel: Hat da jemand ne genauere Beschreibung. Die Info von Runners World finde ich eher dürftig und hier im Forum liest man immer so ansätze, aber was wirklich genaues wie man das so gestalten sollte habe ich noch nicht gefunden.

Ich würde mich über ein paar Gedanken, Anregungen und Tipps für meinen Übergang vom Anfänger zum richtigen ambitionierten Hobbyläufer sehr freuen :)

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Hallo

der Plan hier im Forum für "Trainingsplan Halbmarathon Ankommen" hat als maximum 120min was vernünftig klingt.

Wenn du nur bei die 5km schneller werden willst kannst du bei den 5km Plänen bleiben.
Prinzibiell würde ich es so machen:
Einen ~5km Wettkampf suchen, und mit "Trainingsplan 5 km unter 30:00 Minuten" darauf vorbereiten.
Und dann, einen ~5km Wettkampf suchen, und mit "Trainingsplan 5 km unter 28:30 Minuten" darauf vorbereiten.

Danach bzw eventuell auch nach dem ersten 5km Wettkampf passt man sein Training auf die Wettkampfergebnisse an.

Nach dem "Trainingsplan 5 km unter 28:30 Minuten" würde ich sagen hast du auch eine gute Basis für den HM, weil bereits 60min Einheiten dabei sind. Solltest du aber dennoch gefallen an den 5km haben spricht aber auch nichts dagegen die Zeit noch zu drücken.

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Hallo Benjamin,

was für ein Epos dein Posting. Wo anfangen? Am besten mal im Grundsätzlichen, wobei ICH letztlich mehr Fragen an DICH habe, als DU an UNS. Also los: Kann einer nicht zu laufen anfangen, ohne schon in den ersten Wochen an Halbmarathon und Marathon zu denken? Was bringt es dir solche Pläne auf Jahre hinaus ins Auge zu fassen. Beweise dir selbst doch erst einmal, dass du wirklich ein Läufer bist. Ein Versuch ging schon schief. Wobei es in der Sache völlig egal ist, was du dafür für Gründe benennst. Eine Krankheit ist irgendwann vorbei und keine Arbeit frisst alle Freizeit auf. Wetter ist schon zweimal kein Grund, um nicht zu laufen. Wenn einer nicht läuft, dann weil er keine Lust dazu hat oder seine inneren Widerstände zu groß sind. Also beweise dir, dass du das Zeug hast Läufer zu werden und nicht wieder nach ein paar Wochen/Monaten "die Waffen streckst".

"Nächstes Jahr wird die Platzierung dreistellig". Als wenn das irgendeine Bedeutung hätte. Wichtig ist nur, ob dir der Lauf Spaß gemacht hast. Und an deiner Stelle würde ich mir ein Loch in den Bauch freuen, wenn ich als Einsteiger an einem Volkslauf teilgenommen hätte und nach mir kämen noch mehr als 350 von 1.400 Startern ins Ziel. Wie kann es sein, dass du schon am Anfang einen Erfolg nicht wahrnimmst, stattdessen dich zu besseren Leistungen beim nächsten Mal verpflichtest?

Du lässt dir den Puls anzeigen, um sicherzustellen, dass du im richtigen Bereich läufst. Woher willst du wissen, welches der richtige Bereich ist? Kennst du deine maximale Herzfrequenz? Wenn ja, woher?

Nun zu deinem Trainingsaufbau, dessen Sinn sich mir höchstens ansatzweise erschließt. Wieso erst einen 10km-TP, dann einen für 5 km und danach HM? Und das alles ohne konkret ein entsprechendes Ziel in einem Volkslauf anzustreben. Fürchtest du anschließend den Beweis dafür antreten zu müssen, dass dein Training Erfolg hatte? Wenn du die Leistung für dich alleine irgendwo im Wald erbringst, wird es viel schwerer sein, als in einer Meute aus lauter Laufbegeisterten. Das ist dir doch klar?

Wie dem auch sei: Wenn schon Trainingspläne, dann von den Distanzen her den logischen Aufbau wählen. 5 dann 10 und dann noch mehr Kilometer. Ein Grundstock an Ausdauer hast du erworben. Man kann sie anhand deiner Laufleistung bei diesem Firmenlauf als ein Tempo von 6 min/km für die 5km-Strecke beschreiben. Keine allzu hohe "Grundschnelligkeit" für den Übergang zu längeren Distanzen, weswegen es durchaus Sinn ergeben könnte, nun einen Trainingsplan für flottere 5 km zu trainieren. Danach dann der Übergang zu 10 km.

Es ist zwar derzeit noch nicht wirklich wichtig, dennoch will ich dir zu deiner Beruhigung sagen: Man muss im Halbmarathontraining keinen Halbmarathon gelaufen sein, um am Tag X die von einem Trainingsplan angepeilte Leistung zu erbringen. Da reichen dann durchaus auch mal 15, 16 km als weiteste Distanz. Und wenn da 90 min steht, dann sollte dir einleuchten, dass du bis zum Einstieg in einen HM-Trainingsplan deine Grundschnelligkeit noch um einiges verbessern musst. So weit, bis du mit deinem heutigen 5km-Tempo von 6 min/km über 90 min laufen kannst. Das ergibt dann besagte 15 km.

Wenn du das "Wesen" des Fahrtspiels erläutert haben möchtest, kann ich dir unsereLaufseite empfehlen. Dort "Themen Marathon", "Teil 3: Trainingsformen", "3.3 Fahrtspiel".Lass dich nicht davon irritieren, dass die Erklärung unter "Marathon" firmiert. Im Grundsatz sind die Trainingsformen für alle Langdistanzen dieselben.

Ich wünsche dir weiterhin läuferische Erfolge und vor allem Spaß auf allen Laufwegen :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Ergänzend zu Udo noch ein paar Worte zur Ernährung: Wie kommst Du darauf, daß das Modegetränk "Smoothie" gesund sei? Und außerdem ist die Ernährung für Dein Laufen zunächst einmal sowieso egal. Indirekt aber nicht, dann nämlich, wenn Du vorhaben solltest (und Du solltest es vorhaben) etwas abzunehmen. 90-92 kg sind zB. ein gutes Gewicht für einen jungen 2-Meter-Mann. Damit läuft es sich erheblich leichter (und die Verletzungsgefahr sinkt mit jedem abgespeckten Kilo). Aber auch dabei helfen Dir die Smoothies nicht wirklich.
Gruß vom NordicNeuling

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wieso sollten die smoothies ungesund sein und wieso sollten sie nicht dabei helfen?
vom laufen mag ich jetzt noch nicht so viel ahnung haben, auf die argumente gegen die smoothies bin ich auf jeden fall gespannt.
bisher haben sie 10kg geholfen. ohne verzicht, ohne Qual, bei bester Gesundheit und nach der sicherheitshalben Nachfrage beim Arzt nochmal zusätzlich bestätigt.

Ich habe auch keine Ahnung was daran bitte schlecht sein soll. Nur gesundes Zeug, das schmeckt, lecker ist und satt macht. Viele Nährstoffe, viele Vitamine, alles bombe. Dazu der tolle Nebeneffekt dass man keine Lust auf Chips, Süßigkeiten, Kuchen, Puddings, Joghurts, etc. mehr hat.
Also man "verzichtet" nicht drauf - man hat einfach keinen Bedarf. Sprich die ganze ungesunden Neben"mahlzeiten" entfallen.

Statt der zwei Rosinenschnecken + Kakao zum Frühstück nun ein Fruchtmilchschake - ähnlich viele Kalorien, aber deutlich gesündere und vor allen Dingen sättigenderen.
Statt ne Pizza, oder n Burger oder n Döner zum Mittag oder Abendessen ein leckerer, gesunder, sättigender Green Smoothie, bei dem man nicht nach ner Stunde schon wieder Hunger. Von der deutlich angenehmeren Verdauung mal gar nicht zu reden.
Zucker? Klar jede Menge. Aber eben kein raffinierter Industriezucker sondern natürlicher Zucker der zusammen mit allen möglichen Ballaststoffen, Vitaminen etc. aufgenommen wird. Die Person die von Grünen Smoothies fett wird musste mir mal zeigen. Die Personen die von Pizza, Burger, Schokolade, etc. dick werden kannste einfach auf der Straße finden.

Das ganze ist einfaches Mittel zur unkomplizierten gesunden Ernährung mit der ich mich deutlich fitter und vitaler finde und deutlich mehr Lust auf Sport habe als vorher. Warum das also schlecht reden? Ohne wirkliche Argumente dagegen. Erschließt sich mir nicht, aber manche Menschen brauchen das ja ;)

Damit einher gehen auch die Fragen zum anderen Posting. Damals angefangen, ein paar Wochen durchgezogen, dann raus gekommen und nie wieder ernsthaft angefangen. Jetzt nach dieser Ernährungsumstellung auf einmal (schon seit Monaten) voller Energie und Lust und Motivation. Da muss nicht zwingend eine Korrelation sein, aber es ist auch nicht so unwahrscheinlich. So lang wie momentan habe ich das noch nie am Stück durchgezogen, wohl auch weil ich nicht mehr stoisch jeden zweiten Tag Laufen gehen sondern so nach Gefühl (bzw. mittlerweile nach Plan) und ich habe nach wie vor unverändert Lust drauf.

Der Lauf war toll. Ich weiß auch nicht warum das jetzt schlecht geredet wird. Wenn du einen Lauf machst und hast eine Platzierung, hast du dann nicht den Wunsch deine Zeit ein Jahr später zu verbessern und deine schon tolle Leistung nochmal zu toppen? Das ist doch etwas ganz natürliches. Der erste Schritt, überhaupt teilzunehmen ist geschafft, jetzt möchte man besser werden. Finde ich nichts verwerfliches dran. Ich habe mich super gefreut dieses Lebensereignis eines 5km Wettkampfs absolviert zu haben.
Bei dem Lauf konnte jede Firma beliebig viele Teilnehmer anmelden, jeweils die schnellsten vier Waren ein Team, die nächstschnellsten vier das nächste Team usw.
Bei uns sind wegen Krankheit 7 mitgelaufen. Das heitß die ersten vier Finalisten waren das Team das gewertet wurde, die anderen drei waren das Streichergebnis. Und ich war der vierte, also nicht das Streichergebnis, das war toll! Und wäre ich das Streichergebnis oder gar letzter geworden - ich war dabei ! Das ist alles was ich wollte. Und es waren noch über 300 Leute langsamer als ich. Ebenfalls toll.
Und nächstes Jahr möchte ich diese Leistung toppen. Wie gesagt: Sage mir was daran verwerflich ist.

Meine Maximale Herzfrequenz ist 185. Laut "Rechnung" müsste er bei 187 liegen, das ist aber individuell unterschiedlich. Ich habe ihn nicht in ner Klinik vermessen lassen - wie wahrscheinlich die wenigsten von uns. Dies ist einfach der maximale Wert den mir meine Pulsuhr bisher jemals angezeigt hat, erreicht auf der Zielgraden vom Wettkampf. Klingt für mich realistisch genug um damit zur Orientierung zu arbeiten. Ich bezweifle dass er deutlich höher liegt.
Aber ich lasse mich natürlich gerne aufklären wie man den Maximalpuls individuell unkompliziert ermitteln kann.
Wie gesagt, gelesen habe ich schon viel, doch wie so oft widerspricht sich vieles, jeder Autor hat andere Ansichten oder Herangehensweisen oder Tipps und dann sitzt man da als Laufanfänger und muss versuchen das rauszufiltern was für einen am besten passt oder was am überzeugendsten klingt.
Nicht so einfach, aber darum ja auch das Forum hier.

Der Aufbau muss sich dir auch nicht erschließen, wahrscheinlich macht er auch keinen Sinn.
Aber ich will nciht einfach irgendwie mal loslaufen, ohne Plan, ohne Vorgaben, sondern veruschen, das ganze irgendwie nach System zu machen, eben um 10km in unter einer Stunde zu laufen. Um 5m unter 28.5 Minuten zu Laufen. Vlt. warst du von Anfang an so ein Laufgott dass das bei dir ohne Plan, ohne Informationen geklappt hat. Bei mir ist das nicht so. Wenn ich einfach irgendwie drauf los laufe dann wird es keinerlei Verbesserung geben.
Aber mein Sinn dahinter? Nun es ist folgender:
Ich möchte gerne 10km am Stück laufen können. Ich möchte die 5km schneller als 30/31 Minuten laufen können. Ich möchte gerne einen Halbmarathon laufen. Letzteres nicht auf Krampf, nicht diesen Herbst schon. Überall liest man, dass man mindstens ein Jahr laufen sollte, bevor man diesen angeht - ich habs nicht eilig. Vlt. finde ich im Laufe der nächsten Zeit auch mehr gefallen an den 5 km, merke dass ich mich dort verbessere und versuche mein Tempo dort so weit wie möglich zu drücken. Oder das gleiche bei 10km.
Oder ich schaffe es 10k problemlos am Stück zu laufen, schaffe es 5km unter 28.5 Minuten zu laufen und habe dann Lust einen Halbmarathon zu laufen.

Die Geschwindigkeit ist wirklich nicht schnell und gut. Dafür dass ich ewig keinen Sport und noch nie Ausdauersport gemacht habe bin ich aber mehr als zufrieden damit dass ich diese Distanzen überhaupt ohne größere Probleme schaffe und nach wie vor noch motiviert bin. Aber ja. Die Zeiten sind langsam und sie sollen besser werden. Daher dieser Beitrag ;)

Danke auf jeden Fall für die restlichen Infos, werde ich mir mal anschauen.
Und tut mir leid, falls ich deinen Beitrag negativer auffasse, als er gemeint war.

Aber dies ist nunmal ein Anfängerforum und ich bin nach wie vor Anfänger.
Klar man kann einfach Laufen gehen, aber ich denke es ist nicht scleciht sich ein wenig zu informieren. Und gerade in der Läufersprache gibt es noch viele Dinge die uvnerständlich sind, mit denen man nicht viel anfangen kann, wo man fragen hat und nicht weiß was richtig ist, ob etwas richtig ist, darum fragt man ja hier ;) Und dennoch informiert man sich und aus dem was man so herausfindet und liest findet man erstmal den Weg für sich der einem gerade sinnvoll erscheint.
Fragt weiter, informiert sich weiter und wirft dann vlt. auch seine bisherigen Konzepte über den Haufen und überlegt sich was neues. Darum gehts ja hier :)

Ich möchte einfach gerne einen Halbmarathon laufen können. Ich hab es (momentan) noch nicht mal auf einen Marathon irgendwann abgesehen. Und wenn mir jetzt hier fast jeder sagt, dass es Sinn macht erstmal die Wettkampfzeit auf 5km auf unter 5:30/km zu drücken, dann habe ich auch kein Problem damit, erstmal ein Jahr daran zu arbeiten und dann auf das HM Training umzusteigen. Ich bin da offen für Tipps von Profis mit mehr Erfahrung als ich sie habe ;)

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Kyula hat geschrieben: Und tut mir leid, falls ich deinen Beitrag negativer auffasse, als er gemeint war.
ja, das machst du eindeutig und solltest es schleunigst ändern, ansonsten wirst du hier wenig Spaß haben. :zwinker2:

U_D_O ist einer der Wenigen hier, der die Beiträge neutral betrachtet und auch wenn seine Antworten nicht immer das sind, was man als Anfänger gerne hören möchte, sind sie doch eine sehr gute Orientierungshilfe, die man nicht in den Wind schlagen sollte....

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Kyula hat geschrieben: vom laufen mag ich jetzt noch nicht so viel ahnung haben, auf die argumente gegen die smoothies bin ich auf jeden fall gespannt.
Opa Kawuttke hat die nicht einmal gekannt.
Kyula hat geschrieben: Der Lauf war toll. Ich weiß auch nicht warum das jetzt schlecht geredet wird.
Daass hat hier niemand - der Udo schon sowieso nicht. Für den ist Laufen, also die Tätigkeit schlechthin, wie die schöne Helena - da gab/gibt es auch nichts zu meckern.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Kyula hat geschrieben:Ich habe auch keine Ahnung was daran bitte schlecht sein soll. Nur gesundes Zeug, das schmeckt, lecker ist und satt macht. Viele Nährstoffe, viele Vitamine, alles bombe. Dazu der tolle Nebeneffekt dass man keine Lust auf Chips, Süßigkeiten, Kuchen, Puddings, Joghurts, etc. mehr hat. Also man "verzichtet" nicht drauf - man hat einfach keinen Bedarf. Sprich die ganze ungesunden Neben"mahlzeiten" entfallen.
Du liest Beiträge offensichtlich sehr selektiv und interpretierend. Ich habe mit keinem Wort geschrieben, sie seien schlecht. Aber nicht alles, was nicht schlecht ist, ist damit auch schon gesund. Smoothies sind Süßigkeiten, mindestens so sehr wie (Frucht-)Joghurt. Wenn Du statt vieler Süßigkeiten jetzt nur noch wenige Smoothies zu Dir nimmst, ist das sicher ein Fortschritt - aber nicht mehr, als wenn Du deren Konsum drastisch reduziert hättest ohne Smoothie-Ersatz. Du benutzt sie offenbar ähnlich wie ein Raucher, der aufhören will, die E-Zigarette. Kann ja funktionieren. Ganz aufhören wäre aber besser.

Damit will ich Dir die Smoothie ja gar nicht ausreden. Man darf ja gerne auch Dinge konsumieren, weil sie einem einfach schmecken. Nur sollte man sie dann nicht gleich glorifizieren. Ich habe mich mit übermäßigem Konsum solcher vermeintlich gesunden Dinge (Smoothies, gute Fruchtsäfte) voll in den Diabetes-Himmel geschossen - ohne Übergewicht.
Gruß vom NordicNeuling

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Tut mir leid aber das verstehe ich nicht. Warum ganz damit aufhören.
Zwischen Grünen Smoothies und normalen Fruchtsmoothies besteht ja schonmal an und für sich ein kleiner Unterschied.
Der Grüne Smoothie bestehst zu ca. 50% aus Salat in irgendeiner Form und die anderen 50% sind dann Obst oder weiteres Gemüse. Von der Obstmenge her kommt man damit pro Tag so ziemlich genau auf das was empfohlen wird und auch der empfohlene Fruchtzuckergehalt wird meiner Meinung nach nur minimal überschritten.

Ich werde da aber definitiv nochmal mit meinem Arzt drüber reden und vlt. auch einfach mal meine Blutwerte über einen gewissen Zeitraum kontrolieren lassen. Wobei die Schlüsse die man daraus zieht natürlich toller wären mit Werten von früher als vergleich, aber sei es drum.

Du sagst, besser ganz aufhören damit.
Damit wäre ich wieder bei meinem alten Problem: Was dann?
Ich bin für alle Tipps zur gesunden, einfachen, unomplizierten und praktikablen Ernährung auf jeden Fall offen :)
Auch wenn das ja gar nicht mein Hauptanliegen war, aber davon sind wir wohl eh schon zu weit weg :/

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Kyula hat geschrieben: Ich bin für alle Tipps zur gesunden, einfachen, unomplizierten und praktikablen Ernährung auf jeden Fall offen :)
Auch wenn das ja gar nicht mein Hauptanliegen war, aber davon sind wir wohl eh schon zu weit weg :/
Na, dann iß doch einfach ALLES, aber halt in gesundem Verhältnis zueinander und nicht zuviel!
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Smoothies sind Getränke, kein Essen. Viele Menschen müssen kauen, um satt zu werden. Trinken sie die gleiche Kalorienmenge, haben sie eher wieder Hunger, als wenn sie die gleiche Kalorienmenge essen. Wenn das bei dir nicht so ist, freu dich.

Generell halte ich nicht viel von "den ganzen Tag durchsnacken". Lieber 3-5 richtige Mahlzeiten und dazwischen keinerlei Kalorien (keine Süßigkeiten, keine Fruchtsäfte und zwischendrin auch keine Smoothies).

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Man sollte mglw. zwischen den "Mode-Smoothies" die gerne auch mal ungesunde Sachen enthalten (ich denke davon redet der TE aber nicht) und den selbstgemachten Smoothies unterscheiden... wir nannten das früher Shake, Gemixtes oder einfach nur "Ih-sieht-eklig-aus-und-schmeckt-auch-so". Ob ich die Tomate jetzt so esse oder in gesmoothter Form, macht imho keinen allzugroßen Unterschied.

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immer wieder interessant, wie gänzlich sich die Thematik eines Post im Laufe seines "Lebens" wandelt :zwinker2: Bin gespannt, wie lange es dauert bis die Überleitung zu "Laufen bei Hitze", "Laufen mit Pulsmesser" oder "Hilfe; mir tut's irgendwo weh - was kann das sein?" kommt...hehehe

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Hallo Benjamin,

Profis gibt's hier keine. Profis sind darauf angewiesen mit dem Laufen oder ihren Laufkenntnissen als Trainer, Mediziner, Betreuer - was auch immer - Geld zu verdienen. Deshalb verfolgen Profis mit Verve wirtschaftliche, neben läuferischen Zielen. Wenn hier Läufer Stellung beziehen, dann sind es mehr oder weniger erfahrene Läufer, deren Motive Beiträge zu schreiben, zunächst im Dunkeln liegen. Meistens - und das zum Glück der fragenden Foris - tun sie das, um zu helfen. Das ist auch mein ausschließlicher Beweggrund. Dabei bin ich zutiefst davon überzeugt, dass es dem Frager nicht hilft mit kritischen Bemerkungen hinter dem Berg zu halten. Was nicht heißen muss, dass jede kritische Bemerkung tatsächlich auch ins Schwarze trifft. Du täuscht dich also in der Auffassung meines Beitrags keineswegs. Eine Abwehrschlacht zur Rechtfertigung ist allerdings nicht sinnvoll, weil du einerseits hie und da einräumst vielleicht falsch zu liegen und vor allem, weil es hier ja um dich und dein läuferisches Wohl und Wehe geht. Für mich hängt nichts davon ab, welche Richtungs- und Trainingsentscheidung du triffst. Also wehre dich nicht gegen Denkanstöße (es sei denn sie enthielten Missverstehendes oder Fehler), sondern nutze sie so, wie sie gedacht sind: Als Anregung alles noch einmal aus der Sichtweise anderer zu überdenken. Wenn Leute deine Art die Dinge anzugehen, zu sehen, zu beschreiben, eher kritisch kommentieren, dann solltest du schlicht darüber nachdenken, ob es vielleicht an dir liegen könnte.

In der Sache noch: Wie erwartet hast du keinen verlässlichen Wert für deine maximale Herzfrequenz. Dass dein Hf-Messer in der heißesten Wettkampfphase 185 bpm angezeigt hat, bedeutet lediglich, dass Hfmax nicht unter 185 liegt. "Berechnen" lässt er sich schon gar nicht. Wenn die Rechnung 187 ergab, dann ist das völlig bedeutungslos. Die "Formel" - ich wiederhole sie bewusst nicht, um ihr unseliges Leben nicht noch weiter zu befördern - ergibt allenfalls das statistische Mittel von Hfmax aller männlichen Menschen desselben Lebensalters. Frauen erfasst die "Formel" nicht, weil ihr statistisches Mittel über dem der Männer liegt.

Den Wert von Hfmax lässt man auch nicht in der Klinik ermitteln. Den ermittelt man selbst, durch speziell zu diesem Zweck ersonnene Belastungsprogramme. Und selbst deren Ergebnis liegt normalerweise noch einige bpm unter dem tatsächlichen Hfmax, weil es nahezu ausgeschlossen ist, sich selbst ohne Not so zu knechten, dass das Herz voll ausbelastet wird.

Unrichtig ist ferner, dass sich "Autoren" im Grundsätzlichen widersprechen. Das darf man so einfach nicht stehenlassen. Wie viel Laufliteratur auch immer du in die Hand nehmen magst, im Grundsätzlichen herrscht Übereinstimmung. Zum Grundsätzlichen gehören zum Beispiel die Prinzipien des (Lauf-) Ausdauertrainings. Daran kommt kein Autor vorbei und es versucht auch keiner. Selbstverständlich gibt es Unterschiede in der Umsetzung, beispielsweise bei Trainingsplänen, die aber nicht am Wesentlichen rütteln. Und es gibt auch unterschiedliche Gewichtungen. Mehr von der medizinischen Seite her anleitende Publikationen betonen gesunheitliche Aspekte, raten zu mehr Vorsicht oder auch zu mehr begleitenden Übungen.

Solltest du mit "Autoren" überwiegend Stellungnahmen von Forumsmitgliedern im Auge haben, dann mag dein Urteil stimmen. Foris äußern sich aber regelmäßig mit einer recht subjektiven Sicht der Dinge. Einer Sicht, die allzu oft die Orientierung am Verlässlichen der Trainingslehre vermissen lässt.

Alles Gute beim Training :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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MikeStar hat geschrieben:"Ih-sieht-eklig-aus-und-schmeckt-auch-so".
Endlch einer, der mich kulinarisch versteht ... :zwinker2:

Gruß Udo

PS: In der Sache ernst gemeint: Selbstverständlich ist gesunde Ernährung wichtig. Aber nicht nur für Läufer. Jeder Mensch sollte sich vollwertig, balaststoffreich - was auch immer, ich bin da kein Fachmann - ernähren. So wohl was feste, also auch was flüssige Nahrung angeht. Diese Auftakterklärung soll verhindern, dass folgende Sätze missverstanden werden: Jenseits dieser grundsätzlich zu begrüßenden gesunden Ernährung, spielen Ernährungsfragen im Hinblick auf den Laufeinstieg und den Erwerb von Ausdauer jedoch keine Rolle. So lange der Läufer verbrauchte Energie, Mineralstoffe und Körperwasser ersetzt - durch völlig normales Essen und Trinken, wie es auch Nichtsportler praktizieren - reicht das aus. Dass er mehr essen muss als Nichtsportler und vor allem mehr trinken, sagen ihm Hunger und Durst. Nahrungsergänzungen sind ebenso wenig erforderlich, wie eine Änderung der Nahrungszusammenstellung. Das gilt nicht nur für Einsteiger, sondern für alle Freizeitsportler, mit einem nicht allzu hohen Sportpensum pro Woche.
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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hardlooper hat geschrieben:Daass hat hier niemand - der Udo schon sowieso nicht. Für den ist Laufen, also die Tätigkeit schlechthin, wie die schöne Helena - da gab/gibt es auch nichts zu meckern.
Mein Gott Knippi,

wie isn die schöne Helena so. Also ich meine außer schön ... Bei Frauen, zumal solcher aus mythologischer Vorzeit, werde ich so leicht unsicher :peinlich:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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U_d_o hat geschrieben:PS: In der Sache ernst gemeint: Selbstverständlich ist gesunde Ernährung wichtig. Aber nicht nur für Läufer. Jeder Mensch sollte sich vollwertig, balaststoffreich - was auch immer, ich bin da kein Fachmann - ernähren. So wohl was feste, also auch was flüssige Nahrung angeht. Diese Auftakterklärung soll verhindern, dass folgende Sätze missverstanden werden: Jenseits dieser grundsätzlich zu begrüßenden gesunden Ernährung, spielen Ernährungsfragen im Hinblick auf den Laufeinstieg und den Erwerb von Ausdauer jedoch keine Rolle. So lange der Läufer verbrauchte Energie, Mineralstoffe und Körperwasser ersetzt - durch völlig normales Essen und Trinken, wie es auch Nichtsportler praktizieren - reicht das aus. Dass er mehr essen muss als Nichtsportler und vor allem mehr trinken, sagen ihm Hunger und Durst. Nahrungsergänzungen sind ebenso wenig erforderlich, wie eine Änderung der Nahrungszusammenstellung. Das gilt nicht nur für Einsteiger, sondern für alle Freizeitsportler, mit einem nicht allzu hohen Sportpensum pro Woche.
Das will ich nur noch einmal aufscheinen lassen - sozusagen als Betonung: Ja, so isses!
Gruß vom NordicNeuling

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U_d_o hat geschrieben:Mein Gott Knippi,

wie isn die schöne Helena so. Also ich meine außer schön ... Bei Frauen, zumal solcher aus mythologischer Vorzeit, werde ich so leicht unsicher :peinlich:
Tja Udo, was Schönes halt. Kann nichts dafür, hat wenig dafür getan - halt von Vater und Mutter so gemacht.
Dieses schöne Auto fährt letztendlich auch nur von A nach B.
Diese Vase wird aber solitär an einem besonderen Platz stehen, wenn der Garten fertig ist.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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fiveten hat geschrieben:immer wieder interessant, wie gänzlich sich die Thematik eines Post im Laufe seines "Lebens" wandelt :zwinker2: Bin gespannt, wie lange es dauert bis die Überleitung zu "Laufen bei Hitze", "Laufen mit Pulsmesser" oder "Hilfe; mir tut's irgendwo weh - was kann das sein?" kommt...hehehe
Das kannste sofort haben. Brauchste den Benni ja nur mal beiläufig zu fragen, ob er vor jedem Lauf auch fleißig seine Dehnübungen macht... :teufel:

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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danke für die antworten und die doch sachliche ebene :)



dass gerade läufer ein mehr an kohlenhydraten benötigen ist mir bewußt. ich versuche auch da neben den Green Smoothies mir möglichst passende, gesunde rezepte rauszusuchen.
Hat denn wer n Tipp wie man die maximale Pulsfrequenz am besten ermitteln kann?

Laut der Seite hier ermittelt man sie ja idealerweise wie folgt:
Der Selbsttest
LaufenSie sich 10 Minuten locker ein. Laufen Sie anschließend 3 x 3 Minuten im gesteigertenTempo. Die erste der drei Minuten gemütlich, die zweite, so dass Sie schon fast außer Atem kommen und die dritte Minute "volle Pulle". Nach jeder Drei-Minuten-Belastung traben Sie zwei Minuten. Am Schluss laufen Sie sich zehn Minuten aus. Die Herzfrequenz, die Sie bei den allerletzten "volle Pulle" gelaufenen Minuten zum Schluss messen, stellen Sie in einen Vergleich. Die höchste gemessene Herzfrequenz ist dann Ihr Maximalpuls.
so? oder anders?

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Kyula hat geschrieben:so? oder anders?
Ja, so oder anders. Es gibt dafür kein Patentrezept. Auf unserer Laufseite habe ich mehrere solcher Programme zusammengetragen. Sie stammen samt und sonders nicht von mir. Wozu das Rad neu erfinden? Schau dir das mal an und such dir was aus. Findest du im Hauptmenü: <Themen für alle Läufer><Laufen mit Pulsmesser><Laufprogramme zur Ermittlung der maximalen Herzfrequenz>.

Ich will noch einmal betonen, dass - höchstwahrscheinlich - keiner dieser Tests deine maximale Herzfrequenz ergeben wird. Das ist ein mentalês Problem, weil du auf keinem Meter vergessen wirst, dass es nicht "um dein Leben geht", nicht um einen ehrenvollen Titel, sondern nur um die Kenntnis "irgendeiner Zahl". Ich hatte seinerzeit selbst keinen Erfolg mit diesen Methoden. Ich kam damals auf 172 bei mir und irgendwann später einmal, bei einem bockbrutalen Intervalltraining, las ich dann 175 bpm ab. Vermutlich war auch das noch nicht die Spitze. Andererseits ist ein solcher Test, insbesondere, wenn man ihn, ein-, zweimal wiederholt, ausreichend genau, um die Herzfrequenzbereiche für die Dauerläufe festzulegen. Man versucht ohnehin in der Mitte des Bereiches zu trainieren und kann deshalb die Ungenauigkeit von ein paar bpm verschmerzen.

Alles Gute

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h

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Kyula hat geschrieben:ist das denn so entscheidend ob die maximale frequenz jetzt 185 oder 189 ist?
Nein. Entscheidend ist, dass sie deutlich höher liegen kann. Du weißt es eben nicht.

Gruß Udo
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Maximalpuls

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Hier geht es um den Einstieg ins Lauftraining. Braucht es dazu komplizierte Methoden, um den Maximalpuls zu bestimmen? Geht es nicht zunächst einmal darum, eine verläßliche Ausdauergrundlage verletzungsfrei aufzubauen? Immer wieder passiert es, dass Anfänger - bedingt durch ihren Ehrgeiz - mit irgendwelchen Trainingsplänen des Guten zuviel tun und dann irgendwann verletzt und frustiert aufgeben.

Warum nicht einfach laufen und Spaß dabei haben. Wenn man über eine gewisse Grundlage verfügt, ist noch genügend Zeit, eine so einfache Sache wie das Laufen mit Trainingsplänen, GPS-Geräten etc. kompliziert zu machen. Vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber es soll eine Zeit gegeben haben, als man auch ohne den modernen Schnick-Schnack erfolgreich gelaufen ist.

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Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft - Emil Zatopek

Running is not a sport, it´s a biological nessessity
- Yannnis Couros

Every human being is the author of his own health or desease
- Buddha

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0815Runner hat geschrieben:Hier geht es um den Einstieg ins Lauftraining. Braucht es dazu komplizierte Methoden, um den Maximalpuls zu bestimmen? Geht es nicht zunächst einmal darum, eine verläßliche Ausdauergrundlage verletzungsfrei aufzubauen? Immer wieder passiert es, dass Anfänger - bedingt durch ihren Ehrgeiz - mit irgendwelchen Trainingsplänen des Guten zuviel tun und dann irgendwann verletzt und frustiert aufgeben.

Warum nicht einfach laufen und Spaß dabei haben. Wenn man über eine gewisse Grundlage verfügt, ist noch genügend Zeit, eine so einfache Sache wie das Laufen mit Trainingsplänen, GPS-Geräten etc. kompliziert zu machen. Vielleicht bin ich ja etwas altmodisch, aber es soll eine Zeit gegeben haben, als man auch ohne den modernen Schnick-Schnack erfolgreich gelaufen ist.
Es mag dir entgangen sein, aber über das Grundsätzliche wurde in diesem Thread auch schon debattiert, sinnvollere Altenativen erläutert, weniger Zielführendes in Frage gestellt. Wenn jemand explizit nach einer Methode fragt, darf er eine Antwort erwarten. Der Schuss geht also nach hinten los.

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
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PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
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