Hallo.
Werde am Sonntag meinen ersten Marathon in Berlin laufen. Bin bisher nie weiter als 35km gekommen und diese mit 3:13h 5:30min/km gelaufen. Sonst Wettkampf HM 1:48h. Würde ja gern unter 4h laufen-5:40 min /km. Wie soll ich das Rennen planen? Mit 5:40 beginnen oder 5:30 oder nur auf ankommen noch langsamer laufen. Wieviel Zeit brauch ich insgesamt für die Verpflegung?
Danke und schon nervös. Claudia
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5:40 bedeudet eine Endzeit von knapp unter vier Stunden.Claudia1977 hat geschrieben:Hallo.
Werde am Sonntag meinen ersten Marathon in Berlin laufen. Bin bisher nie weiter als 35km gekommen und diese mit 3:13h 5:30min/km gelaufen. Sonst Wettkampf HM 1:48h. Würde ja gern unter 4h laufen-5:40 min /km. Wie soll ich das Rennen planen? Mit 5:40 beginnen oder 5:30 oder nur auf ankommen noch langsamer laufen.
Das halte ich aufgrund deiner HM-Zeit für realistisch.

Kommt drauf an.Claudia1977 hat geschrieben:Wieviel Zeit brauch ich insgesamt für die Verpflegung?
Wenn du an der Kebab-Bude nur eine Portion Pommes isst, dann sind es etwa 5 Minuten.
Für eine Pizza beim Italiener musst du mind. 20 Minuten einplanen.
Und ein 3-Gänge-Menü versaut dir jede Zielzeit.
Im Ernst.
An den Verpflegungsstationen einen Becher schnappen (nicht stehen bleiben) und bis ans Ende der Tische weiterlaufen. Dort am rechten oder linken Rand der Laufstrecke kurz anhalten und zwei oder drei Schlucke trinken, dann wieder anlaufen. Der Zeitverlust beträgt nur wenige Sekunden.
Einige Läufer nehmen sich auch Strohhalme mit, um beim trinken nicht stehen bleiben zu müssen.
Viel ErfogClaudia1977 hat geschrieben:Danke und schon nervös. Claudia

p.S.:
Bitte keine doppelten Fäden aufmachen.
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Am besten ist es konstant zu laufen und wenn möglich die zweite Hälfte etwas schneller. Soweit die reine Theorie. Am Anfang in 5:30er Tempo zu laufen ist ok, aber nicht schneller! Wenn du am Anfang überpacest und ein paar Minütchen schneller bist kann es sein, dass du hinten raus doppelt und dreifach die Zeit wieder verlierst, wenn du z.B. Gehpausen machen musst.
Ich trinke beim Laufen, das kann man üben. Vorsicht an den Getränkeständen. Lieber nicht den ersten Becher vorne nehmen sondern eher weiter hinten. Die Tische sind sehr lang.
Ich trinke beim Laufen, das kann man üben. Vorsicht an den Getränkeständen. Lieber nicht den ersten Becher vorne nehmen sondern eher weiter hinten. Die Tische sind sehr lang.
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35 km in der Zeit sind eine dicke Bank
Mit Tapering vor dem Marathon und dem Wettkampf-Feeling solltest du die restlichen 7 Kilometer in gutem Tempo auch schaffen. Mein Tipp: 5:40 anlaufen. Wenn es sich gut anfühlt, bei HM beschleunigen. Wenn es sich weiterhin gut anfühlt bei km 30 noch etwas drauf packen. Und zusehen, dass du auch die letzten Kilometer genießen kannst. Könnte schwer werden aber wenns einfach wäre, wäre es Fußball
Und zum Trinken wurde schon wat geschrieben, speisen musst du "eigentlich" nichts unterwegs.
Hab viel Spaß und Erfolg
Gruss Tommi


Hab viel Spaß und Erfolg

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Echt jetzt, so pessimistisch? Normalerweise würde ich sagen, dass Läufer, die 35 km in Training einfach so @5:30 laufen, den Marathon mindestens in 3:30 laufen können. Und selbst wenn die 35 km voll an der Kotzgrenze gelaufen worden wären (waren sie das>), müsste der Marathon in 5:10 - 5:20 min/km klappen. Je nach Typ schafft man im Training 15 - 25 km im Marathonrenntempo, aber doch keine 35 km.dicke_Wade hat geschrieben:35 km in der Zeit sind eine dicke BankMit Tapering vor dem Marathon und dem Wettkampf-Feeling solltest du die restlichen 7 Kilometer in gutem Tempo auch schaffen.
Ich tippe mal, dass Claudia entweder sich beim HM stark zurückgehalten hat, oder aber danach (wie lange ist der her?) noch eine große Formsteigerung hat genießen können.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
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Da hast Du das Ziel ja schon fast gesehen! Und noch so viel Zeit über! Und beim Marathon hörst Du dann schon fast den Moderator im Ziel.35km ... mit 3:13h 5:30min/km gelaufen
Der Rest geht dann auf jeden Fall!

... weiterlesen auf meinem Blog: http://www.laufpause.de/
"Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es übertreibt ...
"
"Ein Hobby ist erst dann ein Hobby, wenn man es übertreibt ...

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Okay, ich hab eher nur die HM-Zeit im Auge gehabt und nicht das Tempo des 35ers nachgerechnet. Da kam der vorsichtige Ultra in mir durch *flöööt* Und bei längerer Überlegung dürfte bei der 35er Zeit auch der Anfängermalus beim ersten Marathon geringer ausfallen.D-Bus hat geschrieben:Echt jetzt, so pessimistisch?
Gruss Tommi


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Thorsten Havener
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Die ersten 2 - 3 km im Gedränge würde ich kaum die Uhr beachten, auch wenn es mal an einen 6 er Pace herangehst verlierst Du da max. 1 Minute. Beim Slalom Intervall - Lauf vergeudest Du nur unnötig Energie. Die Zeit holst Du später wieder ein.
Eine Sub 4:00 wird es sicher werden. Wenn Du die 35 km in 5:30 hinter Dir hast kannst Du kaum noch so stark einbrechen, dass Du die Sub 4 gefährdest.
D-Bus ist ja mit 3:30 wieder sehr optimistisch... Meines Erachtens fehlt hier zur objektiven Einschätzung die Vorbelastung zu Deinem 35 km Lauf. Bist Du den voll ausgeruht mit Laufpause angegangen, solltest Du wohl eher versuchen die 5:30 über die volle Distanz zu halten. Hast Du es in einer Peakwoche mit hoher Vorbelastung geschafft könnte D-Bus mit seinem Optimismus Recht haben. Auf jeden Fall ist da etwas mehr drin ... 3:45 ? Wie sahen die Tage vorab aus?
Viel Erfolg
Matthy
Eine Sub 4:00 wird es sicher werden. Wenn Du die 35 km in 5:30 hinter Dir hast kannst Du kaum noch so stark einbrechen, dass Du die Sub 4 gefährdest.
D-Bus ist ja mit 3:30 wieder sehr optimistisch... Meines Erachtens fehlt hier zur objektiven Einschätzung die Vorbelastung zu Deinem 35 km Lauf. Bist Du den voll ausgeruht mit Laufpause angegangen, solltest Du wohl eher versuchen die 5:30 über die volle Distanz zu halten. Hast Du es in einer Peakwoche mit hoher Vorbelastung geschafft könnte D-Bus mit seinem Optimismus Recht haben. Auf jeden Fall ist da etwas mehr drin ... 3:45 ? Wie sahen die Tage vorab aus?
Viel Erfolg
Matthy
Keep smiling, be optimistic, do something good...
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Moment. Mein Tipp war, je nach Situation des 35ers, 5:00 bis 5:20 als MRT. Da die Situation nicht ganz klar ist, habe ich Zusatzfragen gestellt ("waren sie das>" sollte "waren sie das?" heißen).M.Skywalker hat geschrieben:D-Bus ist ja mit 3:30 wieder sehr optimistisch... Meines Erachtens fehlt hier zur objektiven Einschätzung die Vorbelastung zu Deinem 35 km Lauf. Bist Du den voll ausgeruht mit Laufpause angegangen, solltest Du wohl eher versuchen die 5:30 über die volle Distanz zu halten. Hast Du es in einer Peakwoche mit hoher Vorbelastung geschafft könnte D-Bus mit seinem Optimismus Recht haben.
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Aufgrund der vorhandenen Infos würde ich auch auf 3:45 tippen, bedeutet 5:20 im Durchschnitt.M.Skywalker hat geschrieben: Auf jeden Fall ist da etwas mehr drin ... 3:45 ?
Verpflegung? Insgesamt 1 Minute?
Werde dort mit Strohhalm starten um die 1 Minute zu verkürzen

