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Sind Veganer Psychos?

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PescheMAX hat geschrieben:NS Vergleiche werden sehr oft gemacht, um das NS Regime und seine Ideologie zu verharmlosen. Und warum wird das verharmlost? In der Regel aus Sympathie gegenüber diesem Gedankengut. Der NS-Chef war ja auch Vegetarier ...
So ein Quatsch. Die Vergleiche dienen dazu, zu zeigen wie krass Tierquälerei gesellschaftlich toleriert wird. Wie gerne einfach weggesehen wird, wie wenig man sich mit Wissen belasten möchte etc.

Dass der Holocaust schrecklich war steht doch völlig ausser Frage. Dass ich die Zustände in der Massentierhaltung aber für nicht minder schlimm halte, ist aus Sicht eines überzeugten Vegetariers nur legitim.


Und Hitler war aufgrund einer Darmerkrankung eher unfreiwillig Vegetarier. Zu seinen Leibspeisen gehörten nämlich u.a. auch gefüllte Tauben.

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Yin hat geschrieben:
Und Hitler war aufgrund einer Darmerkrankung eher unfreiwillig Vegetarier. Zu seinen Leibspeisen gehörten nämlich u.a. auch gefüllte Tauben.
:mundauf:
Ist du das auch? Hast Du auch Darmprobleme?

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Yin hat geschrieben: Und Hitler war aufgrund einer Darmerkrankung eher unfreiwillig Vegetarier. Zu seinen Leibspeisen gehörten nämlich u.a. auch gefüllte Tauben.
Tauben habe ich als Kind einmal bei Tante Lilo in Blumenhagen gegessen. Keine echte Tante, sondern eine Freundin meiner Mutter, die auf dem Hof derer Eltern Landdienst gemacht hat. Die werden noch vor dem ersten Ausflug tot gemacht, weil sie dann am besten sind. Da wurde dann beim Verzehren erzählt, wie die gemeuchelt werden - so mit Kopf zwischen Zeige- und Mittelfinger. Sollte man vielleicht ein Drehbuch schreiben lassen, bevor man stirbt: "Die Verrohung des Robert K.".

Fiel mir justamente ein, da so eine Taube der Einstieg zum Status Selbstschlachter sein könnte.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Rolli hat geschrieben: :mundauf:
Ist du das auch? Hast Du auch Darmprobleme?
Nein, natürlich nicht. Mein Darm ist i.O. Vermutlich resulutierten seine Verdauungsprobleme eher genau von den gefüllten Tauben. ;)

Aber mal gucken ob ihr es selber merkt:

Nehmen wir die Hühnerei Produktion in Deutschland. 50 Millionen Küken werden jedes Jahr vergast oder lebendig geschreddert nur weil sie männlich sind und nicht der Produktion dienlich sind.

https://www.youtube.com/watch?v=telQxTFzLqo

Warnung: Der Link könnte auf zarte Gemüter verstörend wirken. Aber so sieht sie halt aus, die Realität.

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Yin hat geschrieben:Nehmen wir die Hühnerei Produktion in Deutschland. 50 Millionen Küken werden jedes Jahr vergast oder lebendig geschreddert nur weil sie männlich sind und nicht der Produktion dienlich sind.
Meinst du nicht, dass du da was verwechselst? Geht's bei den männlichen Küken wirklich um die Produktion von Eiern? Und nicht um die Produktion von Geflügel? Bei der Produktion von Eiern sind meines Wissens unbefruchtete Eier im Spiel, da ist nix mit Männlein/Weiblein.
19. April 2015: Zürich Marathon

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Yin hat geschrieben:Nein, natürlich nicht. Mein Darm ist i.O. Vermutlich resulutierten seine Verdauungsprobleme eher genau von den gefüllten Tauben. ;)

Aber mal gucken ob ihr es selber merkt:

Nehmen wir die Hühnerei Produktion in Deutschland. 50 Millionen Küken werden jedes Jahr vergast oder lebendig geschreddert nur weil sie männlich sind und nicht der Produktion dienlich sind.

https://www.youtube.com/watch?v=telQxTFzLqo
Wie kann man den Leuten nur so auf den Sack gehen?

Schau dir doch mal an, wie es in der Herstellung von Soja für dein Tofu-Schnitzel läuft.
Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, tausende Hektar Wald werden dafür gerodet usw.
Und was ist denn mit den Tieren die bei der Rodung draufgehen?

Oder baust du dir dein Soja selber im Garten an?

Dank dir, ist der Gedanke etwas an meinen Essgewohnheiten zu ändern, erstmal in weite Ferne gerückt.


Avanti

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PescheMAX hat geschrieben:Meinst du nicht, dass du da was verwechselst? Geht's bei den männlichen Küken wirklich um die Produktion von Eiern? Und nicht um die Produktion von Geflügel? Bei der Produktion von Eiern sind meines Wissens unbefruchtete Eier im Spiel, da ist nix mit Männlein/Weiblein.
:hihi:

358
PescheMAX hat geschrieben:Meinst du nicht, dass du da was verwechselst? Geht's bei den männlichen Küken wirklich um die Produktion von Eiern? Und nicht um die Produktion von Geflügel? Bei der Produktion von Eiern sind meines Wissens unbefruchtete Eier im Spiel, da ist nix mit Männlein/Weiblein.
Deinen Einspruch verstehe ich an dieser Stelle nicht ganz. Eben weil nur die Hennen für die Eiproduktion benötigt werden müssen die Jungs dran glauben.
Steif
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Ständig verschwinden Senioren spurlos im Internet, weil Sie "ALT" und "ENTFERNEN" gleichzeitig drücken.

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@Deco

Enorm hohes Diskussionsniveau, das du da an den Tag legst. Du hast diese Diskussion jetzt schon zweimal durch das Klicken eines lustigen Bildchens bereichert. Aber ich sag ja immer: Jeder so, wie er kann.

@Avanti
Wie kann man den Leuten nur so auf den Sack gehen?
Das ist ja das Problem: Manchen Themen, wie z.B. Vegetarismus, würde man einfach im Schnitt etwas angehmere Zeitgenossen als Advokaten wünschen. Denn selbst wer sich gerne bewusst und nachhaltig ernähren möchte (was m.E. nicht zwingend vegetarisch erfolgen muss, aber vegetarisch sein kann), der möchte doch vielleicht nicht mit derartigen Fanatikern "gemeinsame Sache machen".

360
crsieben hat geschrieben:@Deco

Enorm hohes Diskussionsniveau, das du da an den Tag legst. Du hast diese Diskussion jetzt schon zweimal durch das Klicken eines lustigen Bildchens bereichert. Aber ich sag ja immer: Jeder so, wie er kann.
Sei doch froh, dass Klausi nicht auch noch Text schreibt.

361
crsieben hat geschrieben:@Deco

Enorm hohes Diskussionsniveau, das du da an den Tag legst. Du hast diese Diskussion jetzt schon zweimal durch das Klicken eines lustigen Bildchens bereichert. Aber ich sag ja immer: Jeder so, wie er kann.
:daumen:







:wink:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

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PescheMAX hat geschrieben:Meinst du nicht, dass du da was verwechselst? Geht's bei den männlichen Küken wirklich um die Produktion von Eiern? Und nicht um die Produktion von Geflügel? Bei der Produktion von Eiern sind meines Wissens unbefruchtete Eier im Spiel, da ist nix mit Männlein/Weiblein.
Doch es geht um zukünftige Legehennen. Die männlichen Küken werden niemals Eier legen und sind deshalb, wirtschaftlich, uninteressant und werden getötet.

Früher wurden junge Hähne, erst nach ein paar Monaten, geschlachtet und nur die Hennen am Leben gelassen. Deshalb heißt das Gericht, in vielen Regionen, heute noch "Brathähnchen".


p.S.:
Entschuldigt den Klugsch...rei :prof:

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Avanti- hat geschrieben: Schau dir doch mal an, wie es in der Herstellung von Soja für dein Tofu-Schnitzel läuft.
Menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, tausende Hektar Wald werden dafür gerodet usw.
Und was ist denn mit den Tieren die bei der Rodung draufgehen?
Nur als Anmerkung am Rande: Dir ist schon klar, dass der Großteil des Sojas, was auf der Welt angebaut wird, nicht direkt für den menschlichen Verzehr gedacht ist? Die Umengen Regenwald, die gerodet werden, gehen auf das Konto von Futtermittelproduzenten, die Futter für Mastbetriebe auf der ganzen Welt produzieren. Und da die Tiere nicht nur Gewicht zulegen, sondern die Frechheit besitzen, zu leben und sich auch noch zu bewegen, verbraucht man ein Vielfaches der Nahrungsmenge an Soja, um einen Gewichtzuwachs am Vieh zu erzielen.

Für die paar Sojaschnitzel müssten nicht hektarweise Regenwaldflächen verschwinden.

Viele Grüße,
Stephan

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Avanti- hat geschrieben: Dank dir, ist der Gedanke etwas an meinen Essgewohnheiten zu ändern, erstmal in weite Ferne gerückt.


Avanti
Also wenn du dich von den Gedanken eines Einzelnen so in deinem eigenen Lebensstil beeinflussen lässt, Hut ab.
Falls du jedoch hoffst, mich mit solchen Aussagen zu ärgern, muss ich dich leider enttäuschen.

366
undläuftundläuft hat geschrieben:Für die paar Sojaschnitzel müssten nicht hektarweise Regenwaldflächen verschwinden.
Klar, Stephan. Aber für den verantwortungsbewussten Fleischkonsumenten, muss ja auch keine Massenzucht betrieben werden.
Das "Verantwortungsbewusste" macht ihn aber nicht zum Vegetarier. Und damit wird er mit allen Anderen nicht Vegetariern über den gleich Kamm geschert.

Somit darf ich dann auch sagen, wenn einer Soja konsumiert, trägt er dafür eine Mitverantwortung. Egal wie groß dieser auch ist.

Avanti

367
Hallo Avanti, das ist ja lustig.

Wenn du mal deine Argumentation weiterspinnst, dann trägst du durch den Konsum von Brot oder Nudeln eine Mitverantwortung am Rückgang der Großtrappenpopulation in Brandenburg oder durch den Konsum von Äpfeln am Rückgang der Zweghamsterpopulation in Südtirol. Fiese Sache das.

Warum verteufelst du das Nahrungsmittel Sojabohne? Ob ich nun ein Sojaschnitzel verdrücke oder einen Grünkernbratling - Ackerfläche bleibt Ackerfläche. Vermutlich braucht man für den Sojabratling sogar ein paar Quadratzentimeter Fläche weniger.

Der mit Soja in Verbindung gebrachte Raubbau dient ausschließlich (!) der Massentierhaltung. Die bewirtschaftete Fläche würde ausreichen, um die Menschheit in Soja zu ertränken.

Ich bin übrigens kein Vegetarier, mir ging nur dein Post quer. Das Missionarische an Veganern hat allerdings einen großen Unterhaltungswert ;-)

Viele Grüße,
Stephan

368
undläuftundläuft hat geschrieben:Hallo Avanti, das ist ja lustig.
Wenn du mal deine Argumentation weiterspinnst, dann trägst du durch den Konsum von Brot oder Nudeln eine Mitverantwortung am Rückgang der Großtrappenpopulation in Brandenburg oder durch den Konsum von Äpfeln am Rückgang der Zweghamsterpopulation in Südtirol. Fiese Sache das
Was soll denn daran lustig sein :confused: Selbstverständlich trage ich als Mensch für alle folgen seines Daseins eine Mitverantwortung. Das fängt beim Autofahren an und hört sicherlich nicht beim Essen auf.

undläuftundläuft hat geschrieben:Warum verteufelst du das Nahrungsmittel Sojabohne? Ob ich nun ein Sojaschnitzel verdrücke oder einen Grünkernbratling - Ackerfläche bleibt Ackerfläche. Vermutlich braucht man für den Sojabratling sogar ein paar Quadratzentimeter Fläche weniger.

Der mit Soja in Verbindung gebrachte Raubbau dient ausschließlich (!) der Massentierhaltung. Die bewirtschaftete Fläche würde ausreichen, um die Menschheit in Soja zu ertränken.
Ich verteufele Soja doch gar nicht. Lediglich habe ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass es auch in diesen Bereichen Misstände gibt.


Avanti

369
Avanti- hat geschrieben:Lediglich habe ich mir erlaubt, darauf hinzuweisen, dass es auch in diesen Bereichen Misstände gibt.
Avanti
... die auf die Massentierhaltung zurückzuführen sind.

Ich hatte mir lediglich erlaubt, deinen Beitrag ins rechte Licht zu rücken.

Bald ist Mittag,
Stephan

370
Ich esse persönlich auch eher weniger Soja. Schmeckt jetzt mir nicht so toll und ist ja auch nicht ganz unumstritten von den Inhaltsstoffen her.
Ich denke der Trend wird eher Richtung Lupinen (Wolfsbohne) gehen in den nächsten Jahren. Quasi "the next big thing" in der Veggie Szene.

371
Yin hat geschrieben:Quasi "the next big thing" in der Veggie Szene.
In seinem früheren Leben hat der Veganer das Vieh gemolken oder melken lassen - heute wird er selbst an der Kasse gemolken und lässt sich gerne melken. Verrückte Welt! :nene:
Steif
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372
Steif hat geschrieben:In seinem früheren Leben hat der Veganer das Vieh gemolken oder melken lassen - heute wird er selbst an der Kasse gemolken und lässt sich gerne melken. Verrückte Welt! :nene:
Gute und hochwertige Nahrung kostet nunmal Geld. Das haben in Deutschland leider noch nicht alle begriffen.
Selbst jetzt, wo zum Teil Hundefutter pro 100g teurer ist als Wurst, fragt sich keiner wie das kommt. Wohl bekomm's.

373
undläuftundläuft hat geschrieben:... die auf die Massentierhaltung zurückzuführen sind.
Zu der der verantwortungsbewusste Fleischkonsument ja wenig besteuert.

undläuftundläuft hat geschrieben: Bald ist Mittag,
Stephan
Gott sei dank.


Avanti

374
Rolli hat geschrieben:Ich würde gerne so eine Studie lesen, wo behauptet wird, dass Menschen Fleisch nicht (oder nur "einigermaßen") verdauen können. Bitte aber nicht von Peta.
Ich spiele zwar gerne Teufels Advokat, aber da musst du dich jetzt schon mal selbst drum bemühen.
Rolli hat geschrieben:Der Argument ist durchaus legitim und den Widerspruch mit "Quatsch" zu begründen ist eher schwach und auf dem Niveau von Yin.
Deshalb habe ich ja auch vorher den naturalistischen Fehlschluss erwähnt, der meine Schlussfolgerung, warum das Argument Quatsch ist, belegt. Könnte man ja mal nachlesen. Hingegen einfach zu behaupten, ein Argument sei legitim, ohne eine Begründung nachzuliefern, ist für mich dann wiederum eher niedriges Niveau.

375
Yin hat geschrieben:Ich würde es eher als Analogie bezeichnen. Strohmann Argument bezeichnet ja den rhetorischen Versuch einer Täuschung.
Das ist (glaub es oder nicht) hier nicht meine Absicht.
Nein. Du hast mit dem Satz "Das ich Gewalt nicht gut heisse (auch ausgehend vom Menschen gegen Menschen), sollte aber klar sein." suggeriert, dass das vorher irgendjemand behauptet hätte. So gesehen ist das natürlich eine Täuschung, da das niemand gesagt hat, du dich aber trotzdem an diesem Argument abarbeitest.

376
Yin hat geschrieben: Selbst jetzt, wo zum Teil Hundefutter pro 100g teurer ist als Wurst, fragt sich keiner wie das kommt.
Ganz einfach. Das ist Abzocke der Hundefreunde. Die zahlen für Abfälle jeden Preis.

377
Plattfuß hat geschrieben:Dein Argument ist alter Wein in neuen Flaschen und dreht die Diskussion nur im Kreis.
Es geht mir hier nicht um juristische Legitimation sondern darum ob Fleischverzehr generell dem Menschen zuträglich ist.
Inwiefern ist das Argument, dass das, was gemeinhin als "natürlich" bezeichnet wird, nicht gleichzusetzen ist mit "gut" oder "richtig" oder "legitim", alter Wein in neuen Flaschen? Und selbst wenn, was wäre daran schlimm, wenn das Argument logisch schlüssig ist? Eine "juristische Legitimation" hat damit nix zu tun, ich frage mich, ob du verstanden hast, was ich geschrieben habe. :peinlich:
Plattfuß hat geschrieben:Da Moral und Recht sich in jeder Gesellschaft unterscheiden, entscheidet die jeweilige Gesellschaft, ob sie Fleischessen toleriert oder nicht.
Stimmt. Aber das ist eine Nullaussage, wie sie etwa in so unsäglichen Spielerinterviews immer getätigt wird: "Der Trainer entscheidet, wer aufm Platz steht". Ach nee...

Plattfuß hat geschrieben:Das ist doch alles Geschwafel und dummes Zeug. Habe keine Lust bis morgen früh auf diese Art "rumzuschwatzen" :klatsch:

:umleitng:
Ja, diskutieren ist anstrengend :frown:
Ich mag das Schild. Da sollte noch das Wörtchen "verstehen" ergänzt werden.
Plattfuß hat geschrieben:Wie ich schon mehrfach geschrieben habe:
Ich habe Nichts gegen das persönliche Bekenntnis "Veganer"
Nur gegen das Argument "Kadaverfresser sind Mörder"
Auf mittelbarem Weg sind Fleischesser für die Tötung von Tieren verantwortlich. Das ist wohl jedem bewusst. Ich sehe diese ganzen Scheinargumente, auch von dir, als Reaktion auf solche drastischen "Fleisch ist Mord" Vorwürfe. Sowas will man sich halt nicht gefallen lassen und deshalb sucht man nach irgendwelchen schwammigen Rechtfertigungen, warum es irgendwie doch okay sein könnte, Fleisch zu essen. Es einfach zuzugeben, dass man es aus purem Genuss tut, sich aber trotzdem mit der damit verbundenen Verantwortung (dass man zur Tötung von Tieren beiträgt) abfindet, scheint den meisten unmöglich. Ich frage mich, warum.

378
Ich esse Fleisch, gerne, "weil ich es kann" und wohl wissend, dass ich auch anders können würde, wenn ich wollte.

Ich weiß, dass für mein Fleisch Tiere sterben, und ich weiß, wie diese sterben.

Aus diesem Wissen habe ich für mich abgeleitet, nur selten Fleisch zu essen. Selten heißt für mich: allerhöchstens dreimal in der Woche eine kleine Portion. Also in etwa: eine Bratwurst (Geflügel), eine Portion Lammfilet, einmal Rinderhackfleisch in der Bolognese, um mal beispielhaft zu schreiben.

Ich achte weitgehend auf eine vernünftige Herkunft beim Fleisch. "Weitgehend" deshalb, weil ich nicht überall Herr über die Auswahl des verwendeten Fleischs bin und ich nicht bereit bin, diesbezüglich überall am ganz großen Rad zu drehen. Sprich: Wenn beim Fußball Sucuk auf den Grill kommt, will ich nicht das BIO-Siegel sehen.

Ich glaube, dass ich einen Fleischkonsum habe, den unser Planet verkraften kann. Das ist was anderes, als wenn jeden Morgen drei Scheiben der billigsten Wurst aufs Brot müssen.

Interessieren würde mich persönlich, wie viele der sich als Weltenretter aufspielenden Vegetarier und Veganer mit dem Auto zum Bio-Markt fahren, wo ich nur eine Monatskarte für Bus und Bahn hab...

379
Yin hat geschrieben:Nein, natürlich nicht. Mein Darm ist i.O. Vermutlich resulutierten seine Verdauungsprobleme eher genau von den gefüllten Tauben. ;)
Nein? Welche Krankheiten sonst wecken Deine so große Interesse an Hitler?

380
Veganer missionarisch unterwegs (von Eidgenossin auf Wordpress veröffentlicht)

Menschen, die mir ihr Weltbild aufdrängen wollen sind mir aus zwei Gründen suspekt. Zum einen ist es diese Fremdbestimmung, die mich meiner persönlichen Freiheit, zu denken und zu fühlen, was ich bestimmt habe, berauben will und zum anderen streben sie wenn sie missionarisch unterwegs sind oft eine Veränderung der ganzen Gesellschaft an.
Mir ist es egal, wer sich wie ernährt, ob jemand raucht, Alkohol trinkt, Drogen nimmt oder joggt. Ob er zu Fuss, mit dem Fahrrad oder dem Auto unterwegs ist. Leben und Leben lassen, ist für mich nicht irgendein Motto, sondern die Basis um selber zufrieden durch die Welt gehen zu können.
Es macht mir Angst, wenn aber jemand anfängt seinen Lebensstil als den einzig richtigen zu propagieren und radikal fordert, dass alle diesen anzunehmen haben.

Auf Twitter schrieb kürzlich ein Veganer: “Milch tötet Kälber”
Erstens ist die Aussage schlicht falsch. Milch tötet keine Kälber. Kuhmilch ist für Kälber nicht giftig.
Zweitens ist die darin versteckte Botschaft, wer Milch trinkt, tötet Kälber ein ziemlich happiger Vorwurf.
Ich habe diesen Tweet nicht einfach ignoriert, sondern darauf reagiert. Daraufhin tauchten plötzlich Begriffe wie Mord und ermorden von Tieren auf, es wurde mit dem vergewaltigen und töten von Menschen verglichen und endete vorläufig in der Forderungen, dass die Tiere dieselben Rechte wie Menschen haben müssen und dass sich die Menschheit veganisch ernähren müsste. Begründet wurde letzte Forderung damit, dass dann niemand mehr hungern müsste.
Das ist der Versuch moralischer Nötigung. Wer will schon schuld sein, am Welthunger und wer will schon tierfeindlich sein.
Die Anfragen, warum Tiere (immerhin sprechen wir bei Kühen und Kälbern von vom Menschen gezüchteten Nutztieren) dieselben Rechte wie Menschen haben sollten, wurden nicht mit sachlichen Argumenten beantwortet sondern lediglich mit dem Anspruch, es müsse so sein.
Da ich Fleisch aus geschmacklichen Gründen nicht so mag, esse ich viel Milchprodukte, wie Butter und Käse und ich mag, das was man aus der Kombination von Milch und Eiern machen kann. Ich bin also schon mal persönlich nicht bereit ohne plausiblen Gründe auf etwas, das ich sehr gerne esse zu verzichten.
Die Art und Weise, wie die Forderungen in letzter Zeit immer häufiger öffentlich, auch im Schweizer Fernsehen (Zischtigsclub) gestellt werden, zeugen von einer intoleranten und fanatischen Haltung.

Stellen wir uns doch einfach mal vor, diese Forderungen würden in Form einer Initiative vors Volk kommen, von diesem angenommen und müssten dann umgesetzt werden. Das wäre eine radikale Veränderung unserer Gesellschaft, ein Einschnitt in die persönliche Freiheit des Einzelnen und hätte offen gesagt einen faschistischen Charakter. Viehzucht und Fleischproduktion würden verboten, Nutztierhaltung abgeschafft. Der Import sämtlicher Lebensmittel, die tierische Produkte, wie tierische Fette, Milcheiweiß, Eier oder andere tierische Produkte enthalten würde verboten. Verschärfte Grenzkontrollen bei Privaten, Hausdurchsuchungen bei Verdacht auf den Besitz von tierischen Produkten, Kriminalisierung all jener, die sich trotz Gesetz nicht an diese Ernährungsvorschriften halten. Eine Zunahme der Wilderei und somit ein massiver Anstieg der Kriminalitätsrate.
Ich male schwarz? Nein, ich denke das ganze nur bis zu Ende.

Was geschähe mit den Nutztieren? Töten darf man sie nicht. Wildert man sie aus? Schlechte Idee. Bei Hühnern würds ja noch gehen, die Fuchspopulation würde etwas ansteigen, aber Herden von verwilderten Kühen sind ziemlich gefährlich. Wer es nicht glaubt, frage mal nach was in der Sperrzone von Fukushima mit den freigelassenen Kühene passiert ist. Sie bilden Herden geführt von einer Mutterkuh und greifen alles an.
Getreide und Gemüse kann man nicht überall anpflanzen, die klimatischen Bedingungen müssen gegeben sein. Die Anbaugebiete würden sich aufs flache Mittelland und einen Teil des Ostens konzentrieren, müssten aber so umzäunt werden, dass die freigelassenen Nutztiere sie nicht verwüsten. In Bergbieten lässt sich weder Getreide noch Kartoffeln anpflanzen. Bergregionen müssten fast den ganzen Bedarf an pflanzlichen Lebensmitteln aus dem Mittelland “importieren”.
Wir können nur einen Teil des Getreides, das wir anpflanzen selber verwerten, der Rest ist schlicht Viehfutter. Natürlich könnte man so die nun den Menschenrechten gleichgestellten Tiere weiterhin durchfüttern. Tierhaltung würde dann zur Pflicht. Nur wer zahlt dafür?
Sie weiterhin einzusperren wäre ja bei dem Menschen gleichgestellten Rechten nicht möglich ,da Freiheitsberaubung. Sie durch natürliche Selektion aussterben lassen. Sie zu sterilisieren geht auch nicht, denn das würde ebenfalls ihre Rechte beschneiden.
Aber soweit wird es eh nie kommen, denn die Missionare der Veganer verkennen einen wichtigen Aspekt der Realität. Die Menschheit bräuchte, um sich rein pflanzlich zu ernähren eine zweite Erde, die nur dem Pflanzenbau dient. Unsere bietet schlicht nicht genug klimatisch geeignete Anbauflächen. Die Haltung von Nutztieren als Fleisch oder Milchlieferanten ist hingegen überall möglich und wird deswegen auch weiterhin praktiziert werden.

Veganer und ihr missionarisch geführtet Feldzug zeigt aber auf, wie gefährlich ideologische Bewegungen sind. Immer dann wenn eine Gruppe sich als die moralisch besseren Menschen versteht, da taten die Nationalsozialisten genauso wie die Kommunisten, und verlangt, dass sie anderen ihr Verhalten dem ihren anpassen müssen, ist die Versuchung gross diese mit Hilfe von Gewalt umzusetzen. Zwang an sich auch wenn er auf demokratischem Weg installiert wird, bleibt Zwang. Gewalt ist es dann, wenn die Forderungen jeglichem Nutzen für die Allgemeinheit entbehren und diesen keinen Schutz wie z.B. vor Radioaktiver Verseuchung bieten. Die Gewalt ist bereits in der Sprache der veganischen Missionare angekommen, indem sie das Schlachten von Nutztieren als Tötung und Mord bezeichnen und es dem Töten von Menschen und im Falle der Kälber mit Kindermord gleichstellen.

Quelle:
https://eidgenossin.wordpress.com/2013/ ... unterwegs/

381
Ich habe diesen Tweet nicht einfach ignoriert, sondern darauf reagiert.
Lass mich raten: Du lässt auch die Zeugen Jehovas rein, nicht wahr? :wink:

382
crsieben hat geschrieben:Ich glaube, dass ich einen Fleischkonsum habe, den unser Planet verkraften kann. Das ist was anderes, als wenn jeden Morgen drei Scheiben der billigsten Wurst aufs Brot müssen.
Da liegt der Hase im Pfeffer, an diese Leute müssen Kampagnen heran. Aber genau diese werden noch am ehesten von solchen Spinnern verschreckt oder in ihrer Einstellung bestätigt, "dass die doch alle einen an der Waffel haben".

Ich habe auch Veganer im Freundeskreis, ja auch Body :wink: und mir geht es wie Lilly, das unaufgeregte Vorleben der Lebensweise (denn vegan zu leben hat ja nicht nur mit Ernährung zu tun) hat viel mehr Einfluss auf meine Denke also solch schw... ähm (darf man nicht schreiben :D ) unsinnigen Argumente und Vergleiche mit der NS-Zeit. Und da freut sich der Yin noch darüber, dass er beispielsweise einen Menschen überzeugt hat wo er tausende verschreckt. Besser kann man das Prinzip "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" nicht ausleben.

Daher ist dieser Fred, auch wenn immer mal wieder gute Beiträge enthalten sind, zu der Comedy-Veranstaltung geworden, die Trolli wohl beabsichtigt hat :D

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

383
crsieben hat geschrieben:Lass mich raten: Du lässt auch die Zeugen Jehovas rein, nicht wahr? :wink:
Ich habe den Artikel eingefügt und den Link darunter. Der Artikel ist nicht von mir. Vielleicht sollte ich das deutlicher darstellen.
Isch abe gar kein Twitter. :D

384
dicke_Wade hat geschrieben: Daher ist dieser Fred, auch wenn immer mal wieder gute Beiträge enthalten sind, zu der Comedy-Veranstaltung geworden, die Trolli wohl beabsichtigt hat :D
:D

386
Lilly* hat geschrieben:Ich habe den Artikel eingefügt und den Link darunter. Der Artikel ist nicht von mir.
He he he ... war mir anfangs nicht klar, doch er ist dermassen voll mit Schweiz-typischen Worten, das kann keine Deutsche geschrieben haben :D
19. April 2015: Zürich Marathon

387
McAwesome hat geschrieben:Inwiefern ist das Argument, dass das, was gemeinhin als "natürlich" bezeichnet wird, nicht gleichzusetzen ist mit "gut" oder "richtig" oder "legitim", alter Wein in neuen Flaschen?
Weil es eine unnötige Paralleldiskussion um Legitimation usw. anstößt, um die es mir gar nicht geht.
Yin hat behauptet, Menschen seien biologisch nicht zum Fleischverzehr geeignet und das habe ich widerlegt.
Stimmt. Aber das ist eine Nullaussage, wie sie etwa in so unsäglichen Spielerinterviews immer getätigt wird: "Der Trainer entscheidet, wer aufm Platz steht". Ach nee...
Das Essen von Fleisch wird in der Westeuropäischen Kultur nun mal toleriert.
Da hilft Dir auch kein Ablenkungsmanöver um Nullaussagen.

Ja, diskutieren ist anstrengend :frown: Ich mag das Schild. Da sollte noch das Wörtchen "verstehen" ergänzt werden.
Wie schon mehrfach geschrieben: Ich habe Deinen Post verstanden, lasse mich aber nicht auf Deine Argumente ein.
Sie gehen am Thema vorbei, vor allem, weil sie völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind.
Auf mittelbarem Weg sind Fleischesser für die Tötung von Tieren verantwortlich. Das ist wohl jedem bewusst. Ich sehe diese ganzen Scheinargumente, auch von dir, als Reaktion auf solche drastischen "Fleisch ist Mord" Vorwürfe. Sowas will man sich halt nicht gefallen lassen
Soweit ist das korrekt.
Nur das meine Argumente keine "Scheinargumente" sind.
Und Du machst mit Deinem hartnäckigen Am- Thema- Vorbeireden auch keine Scheinargumente daraus.
und deshalb sucht man nach irgendwelchen schwammigen Rechtfertigungen, warum es irgendwie doch okay sein könnte, Fleisch zu essen. Es einfach zuzugeben, dass man es aus purem Genuss tut, sich aber trotzdem mit der damit verbundenen Verantwortung (dass man zur Tötung von Tieren beiträgt) abfindet, scheint den meisten unmöglich. Ich frage mich, warum.
Und wenn du es noch so oft wegzudiskutieren versuchst: Fleisch essen ist okay

Biologisch: Der Mensch kann Fleisch verdauen und verwerten
Soziologisch: Fleisch dient in der europäischen Gesellschaft seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel
Juristisch: Wenn ich Wurst esse, klagt mich höchstens die PETA oder Yin wegen Beihilfe zum Mord an.

Daß Du eine andere Meinung vertrittst und meine Argumente daher kritisch siehst, ist deutlich geworden. Da Deine Argumente jedoch völlig am Thema vorbeigehen und sich nicht korrekt auf meine Argumentation beziehen, tue ich sie als "Geschwafel" ab.

Diskussionen über Tierschutz, Mord und die Legitimation von Fleischkonsum kannst Du ja gerne in einem anderen Faden führen. Da aber sicher ohne mich.

388
dicke_Wade hat geschrieben: Besser kann man das Prinzip "Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach" nicht ausleben.

Gruss Tommi
Missionieren würde auch nicht funktionieren, da ist die Lobby mit ihren Milliarden Budgets für Werbung und wohlwollenden Studien einfach zu stark.
Helfen würde in erster Instanz schon mal die Einstellung aller staatlichen Subventionen.

389
Yin hat geschrieben:Helfen würde in erster Instanz schon mal die Einstellung aller staatlichen Subventionen.

Eben nicht. Das würde die Sache nur noch verschlimmern.

Avanti

390
Yin hat geschrieben:Missionieren würde auch nicht funktionieren, da ist die Lobby mit ihren Milliarden Budgets für Werbung und wohlwollenden Studien einfach zu stark.
Helfen würde in erster Instanz schon mal die Einstellung aller staatlichen Subventionen.
Ein gewisse Jude hat auch mit Jesus-Latschen und einem Umhang versucht... Er hat aber nicht versucht die Leute als Idioten und Mörder zu bezeichnen. Das ist aber ein schwierigere Weg, als mit vollen Bäuchlein von Penthhouse aus im Laufforum Leute und Lobbys zu beschimpfen.

392
Rolli hat geschrieben:Ein gewisse Jude hat auch mit Jesus-Latschen und einem Umhang versucht... Er hat aber nicht versucht die Leute als Idioten und Mörder zu bezeichnen. Das ist aber ein schwierigere Weg, als mit vollen Bäuchlein von Penthhouse aus im Laufforum Leute und Lobbys zu beschimpfen.
Bei aller Unsachlichkeit, aber wenigstens ein bisschen Orthographie muss doch drin sein?

393
Yin hat geschrieben:Bei aller Unsachlichkeit, aber wenigstens ein bisschen Orthographie muss doch drin sein?
Typisch... wenn man keine Argumente mehr hat versucht man mit Hitler oder Orthographie zu beleidigen.

Ich bin bildungsferne Schicht.

394
Plattfuß, vielleicht haben wir beide ja nur ein Verständigungsproblem. Wenn du schreibst:
Und wenn du es noch so oft wegzudiskutieren versuchst: Fleisch essen ist okay
Biologisch: Der Mensch kann Fleisch verdauen und verwerten
Soziologisch: Fleisch dient in der europäischen Gesellschaft seit Jahrtausenden als Nahrungsmittel
Juristisch: Wenn ich Wurst esse, klagt mich höchstens die PETA oder Yin wegen Beihilfe zum Mord an.
Ist das für dich dann deine Rechtfertigung, warum du Fleisch isst? Ich gebe dir in diesen 3 Punkten Recht, weil es ja offensichtlich so ist. Du beschreibst 3 Ist-Zustände und scheinst daraus eine moralische Rechtfertigung abzuleiten (Fleisch wird verdaut/verwertet, man wird für den Verzehr nicht verurteilt, es wird seit ewigen Zeiten so gemacht = es ist gut, dass es so ist), oder wolltest du das einfach nur mal hingeschrieben wissen, damit alle auf einem Stand sind (dann würde ich das, was hinter dem "=" steht, vergessen. Denn daran häng ich mich nämlich auf)?
Man kann aber doch ganz gute Gründe anführen, die diesen Ist-Zustand kritisieren und eine andere Handlungsweise vorschlagen. Du schließt (wenn ich dich richtig verstanden habe) aus dem Ist-Zustand ein Sollen. Ich will ja jetzt nicht schon wieder "Am Thema vorbei reden", aber da hab ich was dagegen. Humes Gesetz Ich würde mich nicht daran aufhängen, wenn du einfach schreiben würdest: Ich ess Fleisch, weil's lecker ist.

Und wenn du schreibst
Das Essen von Fleisch wird in der Westeuropäischen Kultur nun mal toleriert.
Da hilft Dir auch kein Ablenkungsmanöver um Nullaussagen.
sehe ich das nunmal als Nullaussage. Die Aussage hat deswegen keinen Wert, weil das jeder weiß und jeder einsieht. Es gibt aber Menschen, die diesen Ist-Zustand gerne verändern würden dahingehend, dass Fleisch essen eben nicht mehr die Norm darstellt. Wenn Menschen der Fleischkonsum aus diversen Gründen stört, dann entgegnest du ihnen quasi "Und? Ist halt so. Find dich damit ab". Das ist doch kein Argument.

395
crsieben hat geschrieben:Lass mich raten: Du lässt auch die Zeugen Jehovas rein, nicht wahr? :wink:
Das ist lustig - an die musste ich hier auch schon denken. Ich hab die tatsächlich mal ins Haus gelassen und sogar Kaffee aufgesetzt. Meinem damaligen Mitbewohner war das aber zu doof. Nachdem er sich (sehr nah) zu mir auf die Couch gesetzt und mich mit "Schatz" angesprochen hat, waren die leider verschwunden, bevor ich die erste Tasse eingießen konnte... heute fehlt mir leider die Zeit für solche Gespräche.

396
Rolli hat geschrieben:Typisch... wenn man keine Argumente mehr hat versucht man mit Hitler oder Orthographie zu beleidigen.

Ich bin bildungsferne Schicht.
Schreibt der mit den Jesus-Vergleichen...

Und tatsächlich habe ich deinen Beitrag einfach inhaltlich nicht verstanden.

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McAwesome hat geschrieben:Plattfuß, vielleicht haben wir beide ja nur ein Verständigungsproblem.
Ist das für dich dann deine Rechtfertigung, warum du Fleisch isst? Ich gebe dir in diesen 3 Punkten Recht, weil es ja offensichtlich so ist. Du beschreibst 3 Ist-Zustände und scheinst daraus eine moralische Rechtfertigung abzuleiten (Fleisch wird verdaut/verwertet, man wird für den Verzehr nicht verurteilt, es wird seit ewigen Zeiten so gemacht = es ist gut, dass es so ist), oder wolltest du das einfach nur mal hingeschrieben wissen, damit alle auf einem Stand sind (dann würde ich das, was hinter dem "=" steht, vergessen. Denn daran häng ich mich nämlich auf)?
Ich bezog mich ursprünglich, wie mehrfach erwähnt auf Argumente von Yin ("Mörder", Fleisch ist "gegen die Natur des Menschen" usw.). Ich wollte das also nicht "einfach mal so hinschreiben" sondern meine Aussagen sind Gegenargumente zu den konkret zitierten o.g.Argumenten.
Man kann aber doch ganz gute Gründe anführen, die diesen Ist-Zustand kritisieren und eine andere Handlungsweise vorschlagen.
Sicher kann man das. Wenn Yin das vorschlagen will, darf er aber nicht mit seinen o.g. Argumenten daher kommen.
Ich würde mich nicht daran aufhängen, wenn du einfach schreiben würdest: Ich ess Fleisch, weil's lecker ist.
Dir zuliebe: "Ich ess Fleisch weil es lecker ist!" :liebe:
Wenn Menschen der Fleischkonsum aus diversen Gründen stört, dann entgegnest du ihnen quasi "Und? Ist halt so. Find dich damit ab". Das ist doch kein Argument.
Nein. Ich entgegne das nur Leuten wie Yin, welche das Schlachten von Tieren mit dem Genozid gleichsetzen

Ich habe wie schon mehrfach erwähnt weder was gegen Leute, welche sich am Fleischkonsum stören, noch habe ich was gegen Diskussionen darüber. Dann aber bitte gezielt auf Argumente eingehen und nicht Zitate aus dem ursprünglichen Zusammenhang reissen um eine ganz neue Diskussion aufzumachen. :zwinker5:

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Plattfuß hat geschrieben: Nein. Ich entgegne das nur Leuten wie Yin, welche das Schlachten von Tieren mit dem Genozid gleichsetzen
Es gibt nicht "den" Genozid. Vermutlich ist für dich 2. Weltkrieg Holocaust = Genozid, was aber so nicht richtig ist.

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Yin hat geschrieben:Schreibt der mit den Jesus-Vergleichen...

Und tatsächlich habe ich deinen Beitrag einfach inhaltlich nicht verstanden.
Du hast so einiges nicht verstanden. Nicht nur mein Beitrag.

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