Marathonus hat geschrieben:Gut, dass du das so ansprichst: Ich glaube nämlich, genau hier haben die meisten ein Verständnisproblem, wenn sie meinen vor dem Laufen unbedingt noch frühstücken zu müssen, um genug Energie zu haben.
Ich glaube ja, hier in dem Fred gibs immer noch ein kleines Verständnisproblem. So wie ich die TE verstanden habe, geht es ihr, so wie mir auch, speziell um das Magenproblem und nicht um die Energiebereitstellung. Und dennoch wird immer wieder dazu geraten, dass Nüchternlaufen möglich ist und sogar besser sei fürs Training. Möglich ist (nahezu) alles. Macht es Spaß? Eher weniger, also warum etwas tun und sich krampfhaft angewöhnen, das keinen Spaß macht? Allerdings gab es dazu auch genügend Tipps. Jo irgendwelches Brot, Kekse, was den Magen etwas füllt oder die berühmte Banane sind da immer mein Favorit. Beim Röntgenlauf (Start um Drei

) hab ich aber bemerkt, dass mir mein Müsli, das mir sonst immer gut bekommt, lange unangenehm aufgestoßen ist. Ist eben auch nicht jeder Tag derselbe.
Marathonus hat geschrieben:Laufe ich nun, wird die Energie aus den Glycogenspeichern in der Muskulatur bezogen. Der aerobe Stoffwechsel funktioniert prächtig, weil der Insulinspiegel unten ist. Ein hoher Insulinspiegel beeinträchtigt bekanntlich die Phosphorylierung in den Mitochondrien, und "bremst" dadurch den Metabolismus in der Muskelzelle.
Hier verstehe ich nicht ganz. Klar ist mir, dass ein ansteigender Insulinspiegel die Energiebereitstellung aus Fettsäuren hemmt. Was auf Dauer fatal werden kann, wenn man nicht regelmäßig Zucker übers Verdauungssystem nachführt. So wie ich dich jetzt verstehe, hemmt es auch die Energiebereitstellung aus den Glykogenvorräten. Ist es den Mitochondrien nicht egal, woher der Zucker kommt? Jaahaa ich könnte das schnell nochmal genau beim Moosi nachlesen, aber ich schreibe jetzt lieber, als dass ich nochmal lese
Ich kann mich jetzt fatal irren. So wie ich das verstehe >>> Zucker ins Blut >>> Insulin hoch >>> Zucker in die Zellen >>> Zucker wieder raus ausm Blut und wenn man Pech hat weniger als vorher. Aus meiner Sicht dürfte da das Hauptproblem darin liegen, dass der Zucker dann dem Hirn fehlt, denn im Gegentum zu den Muskeln kommt das Hirn nicht an die Glykogenvorräte ran. Und dann meldet das Hirn eben: Achtung! Beginnender Totalausfall. Das kann ja erstens nicht wissen, wieviel Energie noch in den Vorräten ist. Die Leberglykogenvorräte sind ja auch nicht gerade hoch. Und andererseits kann es auf die Schnelle mit den Riesenfettspeichern auch nix anfangen.
He, was das Morgenslaufen angeht, bin ich was den Schlafrhythmus angeht auch ein Morgenläufer, da ich nach der Nachtschicht penne und dann nach dem Aufstehen Sport treibe. Und da futtere ich auch eher wenig, allermeist ein paar Kekse, da ich Kaffee pur grausam finde, da brauch ich was dazu

Und auch sonst wäre es dann ja Nüchternlaufen, was ich vermeide

Hin und wieder passiert es mir dann aber beim Laufen, dass mir nach 2 bis 3 Kilometern plümerant wird. So als käme ich gleich in den Unterzucker. Nach einer Weile vergeht das aber wieder und ab da kann ich noch lange gut weiter laufen. Seltsam finde ich das dennoch
Gruss Tommi
Mein Tagebuch:
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"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener