Wenn du dein Laufband in den Schnee stellst, draussen, wird es rosten, verlass dich drauf.

Mir hilft ein 15:00-Feierabend auch nicht wirklich. Ich bin dann um 16:00 zuhause, um 16:17 geht heute die Sonne unter, ab 16:30 ist es dunkel. Morgens genauso: 7:49 Sonnenaufgang. Um rechtzeitig auf der Arbeit zu sein, muss ich spätestens um 8 los.butterkeks hat geschrieben: Ansonsten kannst du auch mal andenken, den Tagesablauf zu ändern um noch raus zu kommen.
Ich stehe z.B. jeden Tag um 5 Uhr auf, dann hab ich 15 Uhr Feierabend und kann noch gut was Draußen machen.
Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren. Über Läufer weiss ich das nicht.Das Laufband ist eine Künstlichkeit, ein Notbehelf, also alles andere als ein guter Kompromiss.
Ein Ergometer entspricht auch dem Bewegungsablauf beim Radfahren.hugo790 hat geschrieben:Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren. Über Läufer weiss ich das nicht.
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Es gibt einen riesigen Unterschied: Beim Ergometer wird das Tempo und damit die Belastung durch das Treten gesteuert - genau wie beim "echten" Fahren.hugo790 hat geschrieben:Gilt das auch für Ergometer? Denn ich weiss, dass manche Radprofis fast ausschliesslich auf dem Ergometer trainieren
Es gibt auch Laufbänder die ohne Motor betrieben werden.ruca hat geschrieben:Es gibt einen riesigen Unterschied: Beim Ergometer wird das Tempo und damit die Belastung durch das Treten gesteuert - genau wie beim "echten" Fahren.
Unheard hat geschrieben:Zur Diskussion um Laufbänder möchte ich noch eine Studie
http://www.pmrjournal.org/article/S1934-1482%2809%2901367-7/fulltext
und diesen Kommentar dazu (Fettdruck durch mich)
Stephan Odenwald von der TU Chemnitz hält die Untersuchung seiner US-Kollegen für interessant, weist jedoch auf prinzipielle Schwächen im Studiendesign hin. "Auf dem Laufband bewegen sich Sportler erwiesenermaßen anders als auf festem Grund", sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Messungen seien deshalb mit einer gewissen Vorsicht zu genießen.
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Tja, und was macht ein Rennradfahrer auf der Straße, wenn er bei gleicher Trittfrequenz die Leistung ändern will? Er wechselt den Gang.hugo790 hat geschrieben: Die meisten stellen beim Ergometer auch eine Leistung ein. Will man schneller fahren, muss man ebenfalls aufs Knöpfchen drücken. Bitte an der Stelle schneller fahren (=mehr Leistung) nicht mit höherer Trittfrequenz (bei gleicher Leistung) verwechseln.
Nicht mehr und nicht weniger als dass ein Ergometer vom Bewegungsablauf und der Belastung her deutlich dichter am Rennradfahren dran ist als ein Laufband am Laufen und dass damit erklärbar ist, warum etliche Profi-Rennradfahrer viel auf dem Ergometer (oder eher auf der "Rolle") unterwegs sind, während Du kaum einen Langstreckenläufer auf dem Band sehen wirst...hugo790 hat geschrieben: Und nu? Ich weiss nicht wirklich, was du mir damit sagen willst.
Anders ist dann schlechter, wenn man einen WK auf der Straße/Bahn/Trail laufen will. Dann sollte man besser Straße/Bahn/Trail laufen.hugo790 hat geschrieben: Und anders ist klar, aber ist anders auch schlechter? Soviel schlechter, dass man einem Anfänger abraten muss?
Nu lass ihm doch seine Spleens. Er mag halt keine Laufbänder.hugo790 hat geschrieben: (Und die Frage an Udo, warum _er_ davon abrät, bleibt.)
Also zusammengefasst, auf dem LaufbandThe aim of this experiment was to assess the degree of similarity between overground and treadmill running. Specifically, time–distance parameters and the three-dimensional (3D) angular kinematics of the lumbo–pelvic–hip complex were quantified for overground running and compared to the corresponding values when running on a high powered treadmill.
A cohort of 10 (nine males, one female) able-bodied subjects were voluntarily recruited and written consent was obtained. Subjects had an average age of 28.3 (SD 4.7) years, height of 177.8 (SD 5.3) cm and body mass of 77.1 (SD 8.2) kg. Subjects were active runners who usually ran greater than 20 km/week and were not suffering from any musculoskeletal injury at the time of testing. All subjects were also experienced treadmill runners.
The rms of the differences between overground and treadmill running for the time–distance parameters were found to be no greater than 0.04 s, 0.17 m and 3.17% for stride time, stride length and stance/swing phase durations, respectively.
The rms of the differences between overground and treadmill running ranged from 3.2° to 6.2° for the lumbar angular parameters and from 1.9% to 10.9% for the lumbar temporal parameters.
The rms of the differences between overground and treadmill running ranged from 2.0° to 3.4° for the pelvic angular parameters and from 1.6% to 9.5% for the pelvic temporal parameters.
Most of the hip parameters were found to be normally distributed. … The corresponding rms of the differences between overground and treadmill running for these parameters were no greater than 7.7°.
Conclusion
Overground running was associated with an increased stride time, an increased stride length, a decreased stance phase and an increased swing phase when compared to treadmill running, although these findings need to be interpreted cautiously in the light of the errors associated with identifying initial contact and toe off from kinematic data alone. Despite this, overground and treadmill running displayed remarkably similar angular kinematic movements for the lumbar spine and pelvis.
Interessant, da hatte ich mir bisher nie groß Gedanken drüber gemacht, deckt sich aber ganz gut mit meinen eigenen Beobachtungen. Solange ich in einem gemächlichen Tempo laufe, ist meine Trittfrequenz zwar vergleichbar, aber sobald ich Gas gebe, steigt die Frequenz auf dem Laufband viel stärker an.D-Bus hat geschrieben: Also zusammengefasst, auf dem Laufband
- macht man kürzere und schnellere Schritte
- hat man kürzeren Bodenkontakt
- hat messbar andere aber nicht extrem andere Winkel.
C'mon, Ethan, jetzt bist Du ein bisschen gemein. Ich fand diesen sich exponentiell entwickelnden Metaphernsturm bemerkenswert und interessant. Gehen wir von Canis Major als Ziel und einer mittleren Reisegeschwindigkeit von einem Zehntel der Lichtgeschwindigkeit aus, sprechen wir immerhin von einer Reisedauer von 250.000 Jahren.Ethan hat geschrieben:[...] saudämlichen Vergleiche bzw. Metaphern [...]
Dann müsste man hier ein neues Unterforum einrichten.Buckelwal hat geschrieben:...Wer nicht draußen laufen kann, oder möchte, aus welchen Gründen auch immer, ist doch auf jeden Fall besser bedient, auf einem Laufband zu laufen, als gar nicht zu laufen, bzw. gar nichts zu machen. ...
Nein, das ist nicht passend. Beim Rudern lässt sich der komplette Bewegungsablauf exakt auf der Maschine nachbilden. Solange kein Laufband mit Kurven, Neigungen in alle Richtungen und sich automatisch an die Geschwindigkeit des Läufers anpassender Geschwindigkeit auf dem Markt ist, entspricht der Bewegungsablauf auf dem Laufband maximal einem Ausschnitt eines echten Laufs.taeve hat geschrieben:Passend eher der Vergleich mit einem Ruderer auf der entsprechenden Maschine im Studio.
Ich finde aber, dass Fussball im Winter (mit Schnee, Glätte etc.) auch nicht gleichzusetzen ist mit der Sommervariante.ruca hat geschrieben: Wenn einem dieser Ausschnitt genügt - gut. Aber was man dort betreibt ist schlichtweg eine andere Sportart als das "Outdoorlaufen". Mein passender Vergleich wäre Hallenfußball. Niemand bestreitet, dass es Sport ist und für Manche ist es auch eine gute Option, über den Winter zu kommen. Aber niemand wagt es zu behaupten, dass dies das Gleiche wie der Fußball draußen ist. Nicht besser und nicht schlechter sondern nur anders. Und manchmal gewinnt auch die Hallenvariante, Feldhandball ist heute so gut wie ausgestorben...
Jou und in Zukunft werden den Leuten Elektroden ins Gehirn gesteckt und die zappeln allen unter den gleichen Bedingungen.hugo790 hat geschrieben:... und manche wollen immer die gleiche Bedingungen (Rasenheizung+Dach). ...und solange keine gesundheitlichen Risiken dadurch bestehen ist das doch kein Problem.
Bei dir ist es sowieso egal.coldfire30 hat geschrieben:
Schnell laufen mit Stirnlampe kann machen wer will, da gehe ich lieber aufs ach so unnatürliche Band und kann (oh Wunder) doch über den Winter mein Wettkampftempo halten.![]()
Och. Ändert sich dein Laufstil wesentlich, wenn du bei längerer Tageshelligkeit draußen – im Kontakt/Wechselwirkung mit allen Elementen/Umständen - wieder läufst?coldfire30 hat geschrieben:Soll wohl heißen bei mir ist Hopfen und Malz verloren oder was ???![]()
Rudern in Hallen gibt es: In Leistungssportzentrentaeve hat geschrieben:Bei dem aktuellen Mistwetter ertappe ich mich allerdings schon bei dem Gedanken, ins Studio auf´s Laufband zu wechseln. Hab dem allerdings bis jetzt wiederstehen können.
Edit:
Bzgl. der „saublöden“ Metaphern: Fand den Vergleich mit dem Ruderer im Schwimmbad auch ziemlich weit hergeholt. Passend eher der Vergleich mit einem Ruderer auf der entsprechenden Maschine im Studio. Soll ja auch vorkommen und is nich ganz so absurd.
Ich höre nie auf draußen zu laufen...caramba hat geschrieben:..... wenn du bei längerer Tageshelligkeit draußen – im Kontakt/Wechselwirkung mit allen Elementen/Umständen - wieder läufst?![]()
Da diese lustigen bunten Nasenpflaster wieder out sind (ersetzt wurden sie durch lustige bunte Tapes an anderen Stellen) bekomme ich alleine durch die Nase nicht genug Luft...Dein hat geschrieben:vor allem weil unsere Nase ja dafür vorgesehen ist![]()
Wie ein kleiner Sänger aus Rumänien singt: „Die Sonne, die ist da, auch wenn der Himmel weint.“Catwoman hat geschrieben:Und was macht ihr bei Dauerregen? Hier schüttet es gerade und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Stürmisch ist es auch.
Ich hab ne einfachere Variante davon (mit weniger Krallen - vorne vier und hinten zwei) und das läuft sich selbst bei spiegelglattem Eis wunderbar. Natürlich sollte man da auch keine Intervalle bolzenFoto hat geschrieben:Ich werde wohl diesen Winter erstmals mit so was laufen
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Schimpfwörter und Flüche zählen nichtFoto hat geschrieben:Von wegen die Inuit kennen 100 Worte für Eis und Schnee, ich kenn 150.![]()
Oder ganz ohne. Die menschliche Haut ist bei Nässe durch Regen sämtlichen Klamotten überlegen.ruca hat geschrieben:Laufen. In den richtigen Klamotten gar kein Problem.
Ein weiteres Paar Schuhe kaufen, wenn keines mehr trocken ist. Die Trocknung braucht leider immer ein paar Tage.Catwoman hat geschrieben:Und was macht ihr bei Dauerregen?
Frechheit, was soll das?dicke_Wade hat geschrieben:Ich hab ne einfachere Variante davon (mit weniger Krallen - vorne vier und hinten zwei) und das läuft sich selbst bei spiegelglattem Eis wunderbar.
Ich habe Schuhe von Lidl mit einer wasserundurchlässigen Membran, die trotz Schneematsch, Pfützen, nassem Gras die Füße trocken lassen, selbst keine Feuchtigkeit aufnehmen und demnach auch keine Zeit zur Trocknung brauchen. Die Sohle ist mir zum Laufen und selbst Wandern zu steif, bietet aber einen Kompromiss, wenn nur noch wenig geht und die Füße trocken und warm bleiben sollen.Unheard hat geschrieben:Ein weiteres Paar Schuhe kaufen, wenn keines mehr trocken ist. Die Trocknung braucht leider immer ein paar Tage.
Gibt es denn Gläser, die bei Regen nicht beschlagen? Bei Sturm halte ich mich zurück oder bewege mich dort, wo mir keine Zweige ins Gesicht schlagen, Äste oder Ziegel aufs Hirn fallen.Gegen Sturm ... gibt's Brillen. Sieht reichlich doof aus im Regen,.
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