Letzify hat geschrieben:Ich bin auch gerade im Zwiespalt wie ich mich vorbereiten soll und habe auch deshalb jeeeede Menge Fragen. Leider gibt es zu jedem Thema (natürlich) viele verschiedene Meinungen, so dass ich hinterher noch viel verwirrter bin. Grundsätzlich glaube ich, dass mir ein Trainingsplan helfen könnte. Auf der anderen Seite kommt mir der "Halbmarathon Ankommen"-Trainingsplan von hier irgendwie komisch vor. Hat da schonmal jemand (erfolgreich) nach traininert? Falls die Frage auf den vergangenen fünf Seiten schon beantwortet wurde, tut es mir leid, habe jetzt nicht alles gelesen.
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Die meisten hier im Thread wollen HM Ersttäter sein, daher hat wohl keiner von uns den Plan getestet. Wüsste jetzt auch nicht, ob wer vor hat nach ihm zu laufen. Wie schon erwähnt wurde, bist du doch schon recht gut unterwegs. Wenn du nach einem Plan trainieren willst, dann nimm einen, der dich nicht unterfordert. Es soll doch Spaß machen, oder? Diverse Tipps in den unterschiedlichen Threads hast du dazu schon bekommen, gibt es da noch Klärungsbedarf oder kennst du die Richtung nun ein bisschen?
Vögelchen hat geschrieben:Freut mich, aber ehrlich gesagt, verstehe ich die Kompliziertheiten z.T. hier bezüglich Trainingsplänen auf unserem Leistungsniveau nicht so ganz.
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Es wurde schon dunkel und so kalt! Ich mag keine Kälte. Beim Laufen geht es noch, nur die FInger frieren mir ab, trotz Handschuhen. Ich habe ein leichtes Raynaud-Syndrom, mit den Händen ist das wirklich nicht schön. Muss ich mir noch waswärmeres überlegen.
Unser Leistungsniveau ist komplett unterschiedlich, die Aussage ist also sehr relativ. Ich sehe es jedoch ähnlich, bzw. ich mach mir da einfach keinen Stress. Für mich steht aktuell die Freude am Laufen im Vordergrund. ich bin irgendwo auch nicht gewillt mir der ersten HM zum Stress werden zu lassen. Einen späteren werde ich sicher (versprochen!!!) ernsthafter angehen, mit strengen Trainingsplan und allem drum und dran, aber jetzt noch nicht!
Ich habe auch immer eisige Hände. Frieren sie den der Kälte oder des Windes wegen? Ich habe mir bei Decathon Handschuhe, die sich in Fäustlinge umwandeln lassen, gekauft. Als Fäustlinge sind sie super gegen den Wind, der Überschlag ist aus so einem silbernen Isomaterial. Wirkt sehr gut, man merkt aber da wo der nicht ist, z.b. am Daumen, dann doch die Kälte des Windes recht arg. Ist also eigentlich ein guter Handschuh, wenn ich doch nicht so eine Frostbeule wäre. Ich habe aber auch noch ein paar andere Handschuhe, die dünner sind und beim nächsten kalt Wetterlauf drunter gezogen werden.
maccall hat geschrieben:
Übrigens war ich anfangs (d.h. bis vor kurzem) der Meinung, daß Laufstrecken (speziell bei WK) immer so ausgesucht werden müßten, daß sich alles im Flachen abspielt. Kein Witz. Hügel hielt ich für unzumutbar.

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Aber wenn wir gerade beim Thema sind: Wie rechnet man eigentlich Höhenmeter, speziell wenn es hoch und runter geht?
Z. B. wenn ich auf einer Strecke, auf der es 4 mal ca 25m runter und dann wieder hoch geht, laufe, bin ich dann 100Hm gelaufen?
Und noch ne Frage dazu:
Bei einer meiner Lieblingsstrecken überwinde ich auf ca 2,5km Anstieg ca 75Hm, dann laufe ich wieder runter zum Ausgangspunkt. Kann man dann die Zeit , die man für die 5km gebraucht hat so sehen, als sei man 5km auf einer Geraden gelaufen?
Flach, flach, flach, flach ... bekomme ich immer von meinem Mann zu hören. Für ihn muss jede Strecke flach sein, ewige Suche nach der perfekten Strecke und dann dazu am besten noch ideale Aussenbedingungen. Träum weiter! Das was er als Hügel bezeichnet, ist mir eine Bodenerhebung. Er kommt vom laufen, schimpft, dass auf der und der Strecke ein schrecklicher Hügel war. ich denke mir, super lauf die Strecke und finde keinen Hügel

Mein Wald ist nach seiner Ansicht unlaufbar und ich wahnsinnig. Dabei ist er der Ambitionierte.
Frage 1: Höhenmeter werden in der Regel addiert meist hast du dann eine Angabe +50m/-49m, es ging also 50m hoch und 49 runter. Die Angaben sind aber mit Vorsicht zu genießen. Die wenigsten Uhren haben einen Barometer zur Höhenmessung, was das genauste wäre. Über GPS sind die Höhenangaben oft ungenau, je nach Auswärtungssoftware werden sie zwar korrigiert (mit Daten aus dem Netz) aber ganz genau sind die dann auch nicht immer.
Also ja, wenn du 4 x 25m hoch läufst, dann hattest du 100hm.
Frage 2: Nein, hoch ist anstrengender als runter. Auch wenns runter schneller geht und auch mal schneller als in der Ebene machst du den Zeitverlust nicht wieder gut. Runter ist ja auch nicht ganz ungefährlich. Der Mensch ist halt keine Kugel, kein Rad, dass runter rollt.
So, drei Läufe diese Woche. Keine 30WKM, mach ich nun noch 2 Tage pause oder doch noch eine kleine Einheit? Regenerationswoche ist doof.