M.E.D. hat geschrieben:"perfekte Jogging-Distanz[/B] um Gesund zu bleiben"
Muss man denn über die Details der, zugrunde liegenden, Studien diskutieren, um zu erkennen wie albern das ist?
Was meinst du mit "albern"? Ich unterscheide schon zwischen der Studie und dem, was daraus gemacht wird.
Man muss als Betroffener ein wenig aufpassen,dass nicht jede kritische Äußerung als Angriff auf das eigene Hobby gewertet wird. Dass Sport, auch Ausdauersport, wie praktisch alles, auch negative Wirkungen hat, wenn die Dosis hoch geht, steht außer Frage (siehe nur die vielen Verletzungs-Threads). Dass der Läufer selbst einen Teil davon als Preis für sein Hobby akzeptiert, ist sicher so und damit verschiebt er seine Bewertung der Kosten-Nutzen-Relation nach oben.
Dass ein Mediziner da, sagen wir mal, emotionsloser herangeht und negative Beeinträchtigungen versucht, statistisch zu erfassen, kann ich nachvollziehen. Dass sein primäres Maß die reinen gesundheitlichen Wirkungen sind - also nicht Freude an der Bewegung, Spaß, soziale Aspekte etc. - kann ich auch akzeptieren. Das bedeutet ja nicht, dass ich mich, wenn beispielsweise heraus kommt: "ab x min/Tag steigt das Risiko" (laut Studie so 40 - 50 min) ich meine persönliche Herangehensweise daran anpassen muss. Will ich einen Wettbewerb gut laufen, nehme ich eben in Kauf, dass ich möglicherweise ein höheres Risiko eingehe.
So weit, so gut! Was nun aber nicht geht, ist, dass ein Medium noch nicht einmal einzelne reißerische Aussagen heraus greift, sondern schlicht und einfach etwas verkündet, was an keiner Stelle in der besagten Studie drin steht. Das hat mit halbwegs seriösem Journalismus nichts zu tun, und wenn dann noch ein Kommentar, der das aufzeigt, zensiert, sprich nicht veröffentlicht wird, dann ist das ein Problem des Mediums, aber nicht der Studie bzw. des dort behandelten Themas.
Bernd
Das
Remake
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