Jaja, die Stirnlampenzeit hat wieder begonnen. Am Anfang finde ich es meist noch reizvoll, im Kegel der Lampe durch die Felder zu wuseln. Gerade auch, weil man gezwungen ist, aufmerksamer zu sein als bei Tageslicht. Ich wohne ja aufm Dorf, da ist nix mit Beleuchtung.
Nach ein paar Wochen fange ich dann an, wenigstens am Wochenende 1-2 Läufe zur Tageszeit dem Familienkonto abzutrotzen (wenn die Frau fragt: Kannste nicht laufen, wenn der Junge im Bett ist?)
252
Reizvoll fand ich das Laufen mit Stirnlampe eigentlich nicht. Eher gewöhnungsbedürftig, da sich das Tempo irgendwie seltsam anfühlte. Angenehm wiederum fand ich, dass ich die Lampe nicht gespürt habe. Die hing bombenfest an der Birne, ohne zu drücken. Das Laufen bei Dunkelheit im Allgemeinen gibt mir aber etwas. Vielleicht wird das auch nicht lange so bleiben.
Ich hoffe, du bist langsam wieder fit, um deine letzte Challenge für dieses Jahr in Angriff zu nehmen!?
Ich hoffe, du bist langsam wieder fit, um deine letzte Challenge für dieses Jahr in Angriff zu nehmen!?
253
Gerade bei Nebel und Dunkelheit. Der Knaller.Edd Laddix hat geschrieben:Reizvoll fand ich das Laufen mit Stirnlampe eigentlich nicht.

Es wird. War Dienstag und Mittwoch wieder los, mit kleinem Umfang. Schreibe auch bald wieder ins TB.Edd Laddix hat geschrieben:Ich hoffe, du bist langsam wieder fit, um deine letzte Challenge für dieses Jahr in Angriff zu nehmen!?
255
Werde ich später zu Hause mal nachschauen. Meine Freundin hat sie vor nem Jahr mal von ihrer Mutter geschenkt bekommen, aber selbst keine Verwendung dafür. Ich schon, weshalb ich sie mir gekrallt habe. Ich meine, die gab es mal bei ALDI, aber ich schau später nach, von welchem Hersteller sie ist.BTRunner hat geschrieben:Welche Stirnlampe verwendest du?
256
Ich hatte mir vor zwei Jahren eine von Aldi gekauft. Bin damit aber garnicht zufrieden. Ich kann die Lampe nicht so weit nach unten stellen, dass sie den Boden vor mir beleuchtet. Bedeutet ich muss den Kopf ziemlich nach unten halten, was schon mal total nervt. Dazu wackelt die mir zu sehr am Kopf und die Leuchtkraft ist auch sehr bescheiden. Das kann aber teilweise vielleicht auch an den Akkus liegen, die ich verwende. Aber selbst Batterien machen das kaum besser. Aber was will man für das Geld schon erwarten. Alles in allem verwende ich sie jetzt ab und an als Taschenlampe bei mir in der Wohnung 

257
@BTRunner
Die Stirnlampe ist von Hi-Tec. Dieses Modell
Koop Hi-Tec® LED Head Torch Black/Red online voor maar
Wirklich zufrieden bin ich mit der auch nicht. Die Neigung lässt sich auch hier nicht fein genug einstellen. Entweder leuchte ich mir direkt vor die Füße oder zu weit nach vorn. Die Leuchtkraft finde ich ganz ok, definitiv ausreichend, wenngleich nicht der Knaller. Allerdings sitzt sie wirklich ordentlich und wackelt so dezent, dass es (mich) nicht stört.
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Wirklich zufrieden bin ich mit der auch nicht. Die Neigung lässt sich auch hier nicht fein genug einstellen. Entweder leuchte ich mir direkt vor die Füße oder zu weit nach vorn. Die Leuchtkraft finde ich ganz ok, definitiv ausreichend, wenngleich nicht der Knaller. Allerdings sitzt sie wirklich ordentlich und wackelt so dezent, dass es (mich) nicht stört.
258
Gestern Abend hab ich es dann doch getan, bin quer durch die City, runter zum Rhein, einmal die 3-Brückenrunde und wieder hoch. Beide Knie haben mir ab der Hälfte des Laufes ziemlich wehgetan. Wenn ich in der Dunkelheit auf nicht ganz ebenem Untergrund laufe, der bspw. hier und da ein paar Schäden im Asphalt hat, kommt es immer wieder mal vor, dass ich mit dem gestreckten Bein in diese Vertiefung reintrete, was dann natürlich voll auf’s Knie geht. Das schmerzt zwar in diesem Moment fast gar nicht, kann aber nicht gut sein für’s Gelenk. Beim Erkennen solcher leichten Vertiefungen hilft auch die Stirnlampe nicht so richtig. Bei Tageslicht geht das viel einfacher und ohne sich speziell darauf konzentrieren zu müssen. Das ist aus meiner Sicht (oder in meinem Fall) ein dickes Minus für das Laufen bei Dunkelheit.
17km in 1:27:25 (@ 5:09)
kamen zusammen. An etwas gedämpfteren Schuhen laufe ich ja derzeit die Mizuno Wave Inspire 11. Und zwar ein neueres Modell mit 536km Laufleistung und ein etwas älteres mit 625km. Wenn ich an die letzten 6-7 Laufeinheiten zurückdenke, bei denen ich beide Paare mehr oder weniger im Wechsel getragen habe, kommt mir der Eindruck, dass ich die Knieschmerzen überwiegend in den neueren bekomme. Das muss ich mal genauer beobachten.
17km in 1:27:25 (@ 5:09)
kamen zusammen. An etwas gedämpfteren Schuhen laufe ich ja derzeit die Mizuno Wave Inspire 11. Und zwar ein neueres Modell mit 536km Laufleistung und ein etwas älteres mit 625km. Wenn ich an die letzten 6-7 Laufeinheiten zurückdenke, bei denen ich beide Paare mehr oder weniger im Wechsel getragen habe, kommt mir der Eindruck, dass ich die Knieschmerzen überwiegend in den neueren bekomme. Das muss ich mal genauer beobachten.
259
Au ja, da kann ich auch ein Lied von singen. Zumal die das heutzutage nich mehr hinkriegen, Verbundpflaster topfeben zu verlegen…Edd Laddix hat geschrieben:Gestern Abend hab ich es dann doch getan, bin quer durch die City, runter zum Rhein, einmal die 3-Brückenrunde und wieder hoch. Beide Knie haben mir ab der Hälfte des Laufes ziemlich wehgetan. Wenn ich in der Dunkelheit auf nicht ganz ebenem Untergrund laufe, der bspw. hier und da ein paar Schäden im Asphalt hat, kommt es immer wieder mal vor, dass ich mit dem gestreckten Bein in diese Vertiefung reintrete, was dann natürlich voll auf’s Knie geht. Das schmerzt zwar in diesem Moment fast gar nicht, kann aber nicht gut sein für’s Gelenk. Beim Erkennen solcher leichten Vertiefungen hilft auch die Stirnlampe nicht so richtig. Bei Tageslicht geht das viel einfacher und ohne sich speziell darauf konzentrieren zu müssen. Das ist aus meiner Sicht (oder in meinem Fall) ein dickes Minus für das Laufen bei Dunkelheit.
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Kommt mir bekannt vor. Ich hab mit der LED Lenser zwar einen Scheinwerfer auf der Stirn aber auch das Gefühl eher nur zweidimensional sehen zu können. Gerade wenn es durch Wald und übers Feld geht, sind Unebenheiten und Wurzeln nicht so leicht zu erkennen.Edd Laddix hat geschrieben:Beim Erkennen solcher leichten Vertiefungen hilft auch die Stirnlampe nicht so richtig. Bei Tageslicht geht das viel einfacher und ohne sich speziell darauf konzentrieren zu müssen. Das ist aus meiner Sicht (oder in meinem Fall) ein dickes Minus für das Laufen bei Dunkelheit.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
261
Seit meinem letzten TB-Eintrag gab es noch eine Stabi- und zwei Laufeinheiten. Am Samstag bin ich dann mal wieder im Hellen gelaufen – ganz gemütliche
12,7km in 1:07:03 (@ 5:17)
Anschließend folgten zwei Ruhetage, von denen eigentlich nur der Sonntag eingeplant war. Am Montag ist mir nach der Arbeit dann aber spontan was entspannteres in den Sinn gekommen und ich habe die Einheit ausfallen lassen. Dafür ging es dann gestern Abend wieder raus. Sehr windig war’s und die Beine zeigten sich auch mal wieder nicht so sonderlich einsatzfreudig. Da gibt’s nur eins: ein Brise mehr Tempo! Und so entstand ein zügiges GA2-Läufchen und die damit erste und einzige der 15 Laufeinheiten seit dem HM vor 6 Wochen, mit einer Pace von unter 5:00.
12km in 56:34 (@ 4:43) / ØHF: 80%
Das etwas flottere Laufen hat mir schon gefehlt. Dass mir etwas schnellere Einheiten die Beine in Schwung bringen, ist keine neue Erkenntnis. Ich habe aber mittlerweile auch den Verdacht, dass diese temporär fehlende Frische mit den permanent langsamen Läufen zusammenhängt. Ständig mittellange Einheiten zwischen 11 und 17km in einer Pace zwischen 5:05 und 5:35 lassen die Muskulatur regelrecht einschlafen. Ein weiterer Faktor ist aber zu einem gewissen Anteil wohl auch meine derzeit recht desolate Ernährung. Zucker ist derzeit definitiv meine Droge. Entzug steht an...sehr bald.
12,7km in 1:07:03 (@ 5:17)
Anschließend folgten zwei Ruhetage, von denen eigentlich nur der Sonntag eingeplant war. Am Montag ist mir nach der Arbeit dann aber spontan was entspannteres in den Sinn gekommen und ich habe die Einheit ausfallen lassen. Dafür ging es dann gestern Abend wieder raus. Sehr windig war’s und die Beine zeigten sich auch mal wieder nicht so sonderlich einsatzfreudig. Da gibt’s nur eins: ein Brise mehr Tempo! Und so entstand ein zügiges GA2-Läufchen und die damit erste und einzige der 15 Laufeinheiten seit dem HM vor 6 Wochen, mit einer Pace von unter 5:00.
12km in 56:34 (@ 4:43) / ØHF: 80%
Das etwas flottere Laufen hat mir schon gefehlt. Dass mir etwas schnellere Einheiten die Beine in Schwung bringen, ist keine neue Erkenntnis. Ich habe aber mittlerweile auch den Verdacht, dass diese temporär fehlende Frische mit den permanent langsamen Läufen zusammenhängt. Ständig mittellange Einheiten zwischen 11 und 17km in einer Pace zwischen 5:05 und 5:35 lassen die Muskulatur regelrecht einschlafen. Ein weiterer Faktor ist aber zu einem gewissen Anteil wohl auch meine derzeit recht desolate Ernährung. Zucker ist derzeit definitiv meine Droge. Entzug steht an...sehr bald.
262
Am Samstag war ich zeitlich leider so unflexibel, dass ich eine Stabieinheit ausfallen lassen musste. Am Tag zuvor gab es diese Einheit:
14km in 1:10:20 (@ 5:01) / ØHF: 77%
Leider weiß ich nicht, ob das, was ich hier seit 4 Wochen treibe, so wirklich das gelbe vom Ei ist. Die Stabieinheiten mal außen vor, laufe ich irgendwelche Distanzen zwischen 11 und (bisher) 17km und diese bei durchschnittlichen Paces zwischen 5:00 und 5:30, wobei auch vereinzelte km bis 4:30 dabei sind, und nenne es Grundlagenphase 1. In Grundlagenphase 2, die Mitte Dezember beginnt und 4-5 Wochen dauern wird, will ich die Umfänge noch etwas nach oben ziehen, und wieder regelmäßig lange Läufe an den Wochenenden machen. Irgendwie fische ich so ein bisschen im Trüben. Ich kann aber auch nirgends etwas über den Aufbau eines läuferspezifischen Grundlagentrainings finden. Ich entdecke einiges an Geschwafel über Periodisierung und selbstverständlich Unmengen an Trainingsplänen über x Wochen, für Distanz y, mit Zielzeit z. Ich hatte schon vor über einem Monat kurz überlegt, ob ich mir einen Jahresplan von Greiff leisten soll… Na ja, vielleicht bin ich ja auch so auf dem richtigen Weg – es fühlt sich zumindest nicht vollkommen falsch an.
Gestern Abend bin ich dann nochmal raus an die frische Luft:
11,1km in 58:14 (@ 5:15)
Im Anschluss machte ich noch 20 Minuten komprimiertes Stabitraining auf der Matte. Den Totalausfall dieser Einheit am Vortag wollte ich dann doch nicht ganz so leichtfertig hinnehmen.
14km in 1:10:20 (@ 5:01) / ØHF: 77%
Leider weiß ich nicht, ob das, was ich hier seit 4 Wochen treibe, so wirklich das gelbe vom Ei ist. Die Stabieinheiten mal außen vor, laufe ich irgendwelche Distanzen zwischen 11 und (bisher) 17km und diese bei durchschnittlichen Paces zwischen 5:00 und 5:30, wobei auch vereinzelte km bis 4:30 dabei sind, und nenne es Grundlagenphase 1. In Grundlagenphase 2, die Mitte Dezember beginnt und 4-5 Wochen dauern wird, will ich die Umfänge noch etwas nach oben ziehen, und wieder regelmäßig lange Läufe an den Wochenenden machen. Irgendwie fische ich so ein bisschen im Trüben. Ich kann aber auch nirgends etwas über den Aufbau eines läuferspezifischen Grundlagentrainings finden. Ich entdecke einiges an Geschwafel über Periodisierung und selbstverständlich Unmengen an Trainingsplänen über x Wochen, für Distanz y, mit Zielzeit z. Ich hatte schon vor über einem Monat kurz überlegt, ob ich mir einen Jahresplan von Greiff leisten soll… Na ja, vielleicht bin ich ja auch so auf dem richtigen Weg – es fühlt sich zumindest nicht vollkommen falsch an.
Gestern Abend bin ich dann nochmal raus an die frische Luft:
11,1km in 58:14 (@ 5:15)
Im Anschluss machte ich noch 20 Minuten komprimiertes Stabitraining auf der Matte. Den Totalausfall dieser Einheit am Vortag wollte ich dann doch nicht ganz so leichtfertig hinnehmen.
263
Ich habe hier einen Faden gestartet, mit der Bitte um Links und Literaturhinweise zum Thema Grundlagentraining:
http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... ierzu.html
Vorgestern hat mal wieder die Faulenzia Einzug gehalten. Stand dort eigentlich wieder eine Stabieinheit auf dem Programm, gab es stattdessen die blanke Chillerei. Manchmal darf man die 5 auch gerade sein lassen, wenn man absolut keine Böcke hat – im Winter auf jeden Fall (hab ich mal gehört).
Vorvorgestern gab es aber einen Lauf und zwar diesen:
12km in 58:55 (@ 4:55)
Gestern gab es auch einen:
15km in 1:24:04 (@ 5:36)
Der gestrige sieht sehr entspannt aus, wenn man sich die Pace anschaut. Er war auch definitiv locker, die km 4 (@ 6:36) und 5 (@ 7:34) enthielten allerdings ein paar Treppensprints, die mächtig an der Uhr drehten. Ich habe einen Treppenaufstieg entdeckt, bestehend aus 82 Stufen. Die bin ich zwischen km 4 und 5 insgesamt 5-mal hoch und seitlich auf sehr steiler Straße wieder runter zum Anfang. Wenn ich im letzten Drittel angekommen war, wurde es immer schwierig für die Optik, den optimalen Fokus auf die unmittelbar folgenden Stufen zu halten. Das war ein seltsames Gefühl. Man kommt da aber nicht umhin, wenn man sich nicht vertreten will, da die Stufen nicht exakt die gleiche Höhe und Tiefe aufweisen. Den Blick weiter nach oben Richtung Treppenende zu richten, geht also nicht.
Heute Morgen habe ich mich seit dem letzten WK das erste Mal wieder gewogen. Keine Überraschung: 85,6kg und damit rund 2,5kg mehr, als zum HM in Köln. Ganz klar schlechter Ernährung geschuldet. Einer weiteren Zunahme muss ich sofort einen Riegel vorschieben. Vielmehr muss ich sogar jetzt schon wieder mit der Reduzierung beginnen. Wäre ich die letzten Wochen seit dem WK gar nicht Laufen gewesen, hätte ich jetzt wohl ganz locker 90kg auf den Rippen. Das geht so schnell…
http://forum.runnersworld.de/forum/trai ... ierzu.html
Vorgestern hat mal wieder die Faulenzia Einzug gehalten. Stand dort eigentlich wieder eine Stabieinheit auf dem Programm, gab es stattdessen die blanke Chillerei. Manchmal darf man die 5 auch gerade sein lassen, wenn man absolut keine Böcke hat – im Winter auf jeden Fall (hab ich mal gehört).
Vorvorgestern gab es aber einen Lauf und zwar diesen:
12km in 58:55 (@ 4:55)
Gestern gab es auch einen:
15km in 1:24:04 (@ 5:36)
Der gestrige sieht sehr entspannt aus, wenn man sich die Pace anschaut. Er war auch definitiv locker, die km 4 (@ 6:36) und 5 (@ 7:34) enthielten allerdings ein paar Treppensprints, die mächtig an der Uhr drehten. Ich habe einen Treppenaufstieg entdeckt, bestehend aus 82 Stufen. Die bin ich zwischen km 4 und 5 insgesamt 5-mal hoch und seitlich auf sehr steiler Straße wieder runter zum Anfang. Wenn ich im letzten Drittel angekommen war, wurde es immer schwierig für die Optik, den optimalen Fokus auf die unmittelbar folgenden Stufen zu halten. Das war ein seltsames Gefühl. Man kommt da aber nicht umhin, wenn man sich nicht vertreten will, da die Stufen nicht exakt die gleiche Höhe und Tiefe aufweisen. Den Blick weiter nach oben Richtung Treppenende zu richten, geht also nicht.
Heute Morgen habe ich mich seit dem letzten WK das erste Mal wieder gewogen. Keine Überraschung: 85,6kg und damit rund 2,5kg mehr, als zum HM in Köln. Ganz klar schlechter Ernährung geschuldet. Einer weiteren Zunahme muss ich sofort einen Riegel vorschieben. Vielmehr muss ich sogar jetzt schon wieder mit der Reduzierung beginnen. Wäre ich die letzten Wochen seit dem WK gar nicht Laufen gewesen, hätte ich jetzt wohl ganz locker 90kg auf den Rippen. Das geht so schnell…
264
Hallo Sascha,
habe mich hier länger nicht gemeldet. Bin aber noch da und lese immer fleißig mit.
Schreibe nur weniger, weil dein aktuelles Metier der Theorisierung und Strukturierung mir nicht liegt (und ich dementsprechend nichts sinnvolles beitragen kann).
Was mir aufgefallen war: Deine Ausflüge auf Trails und auch im Dunkeln mit Lampe waren wichtig, unter dem Aspekt der Koordinationsfähigkeit/Stabilität und damit auch Technik. Behalte das mal bei!
Und vergiss das Gewicht. Wen interessiert das denn?
habe mich hier länger nicht gemeldet. Bin aber noch da und lese immer fleißig mit.
Schreibe nur weniger, weil dein aktuelles Metier der Theorisierung und Strukturierung mir nicht liegt (und ich dementsprechend nichts sinnvolles beitragen kann).
Was mir aufgefallen war: Deine Ausflüge auf Trails und auch im Dunkeln mit Lampe waren wichtig, unter dem Aspekt der Koordinationsfähigkeit/Stabilität und damit auch Technik. Behalte das mal bei!
Und vergiss das Gewicht. Wen interessiert das denn?
265
Das weiß ich doch.mtbfelix hat geschrieben:Hallo Sascha,
habe mich hier länger nicht gemeldet. Bin aber noch da und lese immer fleißig mit.

War das nicht das Metier, mit dem du dich auf geebees Anraten evtl. auch für 2016 beschäftigen wolltest?
Schreibe nur weniger, weil dein aktuelles Metier der Theorisierung und Strukturierung mir nicht liegt (und ich dementsprechend nichts sinnvolles beitragen kann).
Auf die Trails komme ich leider die letzten Wochen doch nicht mehr. Wenn ich abends laufen gehe ist es natürlich bereits stockdunkel. Und mit Stirnlampe auf verwurzelten Trails rumeiern ist mir zu gefährlich. Das kann fast nur schief gehen früher oder später.
Was mir aufgefallen war: Deine Ausflüge auf Trails und auch im Dunkeln mit Lampe waren wichtig, unter dem Aspekt der Koordinationsfähigkeit/Stabilität und damit auch Technik. Behalte das mal bei!
Nicht dein Ernst!? Ich weiß nicht wie schwer du bist, schätze mal, knapp unter 80kg. Deine Körpergröße dürfte in etwa meiner entsprechen. Vielleicht hältst du dein aktuelles Gewicht schon zu lange, um noch einen Eindruck davon parat zu haben, wie viel 3kg in meinem Gewichtsbereich ausmachen. Die Freude am puren Laufen ist schon eine deutlich andere mit 83 statt mit 86kg, das hab ich im Spätsommer gemerkt. Das fühlt sich fast federleicht an, obwohl man absolut gesehen immernoch ein Brocken ist. Wenn ich bereits im März sub1:30 laufen will, muss ich auf jeden Fall wieder runter auf 83kg. Eigentlich wollte ich da eher mit 80kg auf die Strecke gehen.
Und vergiss das Gewicht. Wen interessiert das denn?
266
Doch, mein voller Ernst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei >2000 km pro Jahr großartig Disziplin bei der Ernährung an den Tag legen muss (Es sei denn, man hat so einen Stahlmagen wie Tommi).Edd Laddix hat geschrieben: Nicht dein Ernst!? Ich weiß nicht wie schwer du bist, schätze mal, knapp unter 80kg. Deine Körpergröße dürfte in etwa meiner entsprechen. Vielleicht hältst du dein aktuelles Gewicht schon zu lange, um noch einen Eindruck davon parat zu haben, wie viel 3kg in meinem Gewichtsbereich ausmachen. Die Freude am puren Laufen ist schon eine deutlich andere mit 83 statt mit 86kg, das hab ich im Spätsommer gemerkt. Das fühlt sich fast federleicht an, obwohl man absolut gesehen immernoch ein Brocken ist. Wenn ich bereits im März sub1:30 laufen will, muss ich auf jeden Fall wieder runter auf 83kg. Eigentlich wollte ich da eher mit 80kg auf die Strecke gehen.
Bei mir ist das so: Wenn ich viel laufe (also über 50 km in der Woche) kann ich gar nichts von diesem Fettkram essen. Also die üblichen Verdächtigen: Junkfood, Fleisch oder Alkohol. Gefährlich wird es in so Phasen wie aktuell, wenn die Umfänge egal sind. Für heute Abend habe ich bereits die Cola im Eisfach (wofür wohl?).
Ich bin 1,76 groß. Mein Gewicht schwankt durchaus auch um 3-5 Kilo, aber ich merke das nicht beim Laufen. Nur am Bauch. Bei 68 kg ist da einfach keiner, bei 72 kg brauch' ich keinen Gürtel mehr. Wenn ich bei 72 angekommen bin, werden die Bürokekse weggelassen und ähnliche Kleinigkeiten angepasst, dann wird das wieder.
267
Gutes GedächtnisEdd Laddix hat geschrieben: War das nicht das Metier, mit dem du dich auf geebees Anraten evtl. auch für 2016 beschäftigen wolltest?

Ich halte mir tatsächlich noch offen, einen meiner wichtigen WK's für 2016 mit einem 12-Wochen-Plan vorzubereiten. Von einer ganzjährigen geplanten Periodisierung will ich aber nix wissen.
Ich will einfach laufen.
268
Von „großartig viel Disziplin“ ist auch nicht die Rede. Aber man muss schon ein bisschen schauen, was und wie viel man so in sich hinein schaufelt - ich definitiv. Das hängt aber wohl auch mit dem individuellen Stoffwechsel zusammen. Ich hab schon Leute kennengelernt, die konnten essen was sie wollten und sahen aus wie Hungerhaken. Da wurde kein Sport getrieben und gefuttert was rein ging, (auch) um wenigstens das eine oder andere Kilo zuzunehmen. Da tat sich gar nix. Die umgekehrten Fälle kenne ich genauso.mtbfelix hat geschrieben:Doch, mein voller Ernst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man bei >2000 km pro Jahr großartig Disziplin bei der Ernährung an den Tag legen muss (Es sei denn, man hat so einen Stahlmagen wie Tommi).
Fettiges Zeug und Zucker machen mir, wenn ich hohe Umfänge laufe, gar keine Sorgen. Das passt sicherlich ernährungstechnisch überhaupt nicht zusammen, aber mein Gewissen ist reiner, wenn ich in Zeiten hoher Trainingsumfänge (kalorienreichen) Schrott esse, als in Zeiten moderater Aktivität.Bei mir ist das so: Wenn ich viel laufe (also über 50 km in der Woche) kann ich gar nichts von diesem Fettkram essen.
Du merkst 3 - 5kg Gewichtsunterschied nicht beim Laufen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dass jemand, der bei deiner Größe 140kg wiegt, diese 3 - 5kg nicht merkt, kann ich nachvollziehen. In deinem Gewichtsbereich sind 3 - 5kg (auf Basis von 68kg) aber gleich mal 4,4 - 7,3%. Und da merkst du beim Laufen keinen Unterschied?? Dass die Reduktion von Körpergewicht (insbesondere Körperfett) unter sonst gleichbleibenden Bedingungen zu schnelleren Laufzeiten zum einen und zur Entlastung orthopädischer Strukturen zum anderen führt, ist ja kein Geheimnis und auch völlig einleuchtend. Das soll nicht heißen, dass ich dir nicht glaube, wenn du sagst, dass DU davon nichts merkst. Aber seltsam ist das schon, oder!Ich bin 1,76 groß. Mein Gewicht schwankt durchaus auch um 3-5 Kilo, aber ich merke das nicht beim Laufen. Nur am Bauch. Bei 68 kg ist da einfach keiner, bei 72 kg brauch' ich keinen Gürtel mehr. Wenn ich bei 72 angekommen bin, werden die Bürokekse weggelassen und ähnliche Kleinigkeiten angepasst, dann wird das wieder.
269
Seit Ende letzter Woche war ich noch einigermaßen fleißig. Am Donnerstag gab es eine neue Einheit Stabitraining. Diesmal habe ich tiefe Ausfallschritte mit eingebaut. Langer Ausfallschritt, kurz 2 - 3 Sekunden in der Position verharren und direkt weiter in den nächsten Ausfallschritt. Am nächsten morgen bereits erzählten mir die beteiligten Muskelgruppen, dass das eine sehr schöne Übung war. Ab sofort Königsübung in meinem Kraftprogramm.
Freitags machte ich dann eine lockere Laufeinheit im Hinblick darauf, samstags mal wieder einen Lala zu machen, am besten aus einem relaxten Zustand heraus. Es wurden dann
10,18km in 55:47 (@ 5:29)
Samstag, 13 Uhr, alles erledigt, was ich mir für diesen Vormittag vorgenommen hatte, auf zum langen Lauf, es sollten vorerst mal wieder 19km werden. Oder doch nicht? Nö! Auf keinen Fall! Meine Freundin hat heute Dienst, ich habe ihr Auto, das Wetter könnte zu dieser Jahreszeit kaum besser sein. Also die Trailschuhe geschnappt und ab in den Wald gefahren. Die Bäume sind mittlerweile größtenteils so nackig, dass man auch im Wald noch gut Sonne abbekommt. Dazu waren die Temperaturen mit 8 Grad völlig im grünen Bereich, die Luft sensationell frisch, das Geläuf durch die Regenfälle der letzten Tage zwar ziemlich tief, aber der Zustand noch so, dass der Spaß auf keinen Fall zu kurz kommt.
Ich will es nicht beschreien, aber es ist nicht unmöglich, dass ich noch zu einem großen Traillauf-Fan werde. Die Abwechslung in der Belastung, der man sich aufgrund der ständig ändernden Gegebenheiten gar nicht entziehen kann (und will) macht einfach einen saumäßigen Bock. In diesem Zusammenhang scheinen diese Einheiten auch einen heilenden oder regenerativen Effekt für meinen Apparat zu haben. Während ich über die letzten Wochen morgens ständig Anlaufschmerzen im Bereich der Fersen hatte, konnte ich am Tag nach dem Traillauf und auch heute Morgen kaum darüber klagen. Auch für meine Knie ist der Schritt vom Asphalt ins Gelände eine spürbar willkommene Abwechslung. Was bleibt, ist das erhöhte Risiko, sich eine Sprunggelenksverletzung einzuhandeln. Man muss gerade zu dieser Jahreszeit unheimlich aufmerksam sein, um die kommenden Schritte ordentlich setzen zu können. Aber diese zusätzliche Komponente, der notwendige Fokus auf sich ändernde Streckenbedingungen, macht den Reiz am Traillaufen u.a. aus. Man kann sich nicht in diesen tranceartigen Zustand wie beim monotonen Asphaltlaufen zurückziehen. Hier ist ständige Konzentration gefordert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede zum Straßenlaufen so gravierend sind. Das war erst mein dritter Ausflug ins Gelände und ich möchte es jetzt schon nicht mehr missen. Ich würde gerne einen deutlich größeren Teil meines Gesamtumfangs auf Trails verlegen, das wird aber sinnvollerweise erst geschehen können, wenn es abends wieder länger hell ist. Bis dahin bleiben nur das Wochenende oder andere freie Tage für solche
15km in 1:17:52 (@ 5:11)
Freitags machte ich dann eine lockere Laufeinheit im Hinblick darauf, samstags mal wieder einen Lala zu machen, am besten aus einem relaxten Zustand heraus. Es wurden dann
10,18km in 55:47 (@ 5:29)
Samstag, 13 Uhr, alles erledigt, was ich mir für diesen Vormittag vorgenommen hatte, auf zum langen Lauf, es sollten vorerst mal wieder 19km werden. Oder doch nicht? Nö! Auf keinen Fall! Meine Freundin hat heute Dienst, ich habe ihr Auto, das Wetter könnte zu dieser Jahreszeit kaum besser sein. Also die Trailschuhe geschnappt und ab in den Wald gefahren. Die Bäume sind mittlerweile größtenteils so nackig, dass man auch im Wald noch gut Sonne abbekommt. Dazu waren die Temperaturen mit 8 Grad völlig im grünen Bereich, die Luft sensationell frisch, das Geläuf durch die Regenfälle der letzten Tage zwar ziemlich tief, aber der Zustand noch so, dass der Spaß auf keinen Fall zu kurz kommt.
Ich will es nicht beschreien, aber es ist nicht unmöglich, dass ich noch zu einem großen Traillauf-Fan werde. Die Abwechslung in der Belastung, der man sich aufgrund der ständig ändernden Gegebenheiten gar nicht entziehen kann (und will) macht einfach einen saumäßigen Bock. In diesem Zusammenhang scheinen diese Einheiten auch einen heilenden oder regenerativen Effekt für meinen Apparat zu haben. Während ich über die letzten Wochen morgens ständig Anlaufschmerzen im Bereich der Fersen hatte, konnte ich am Tag nach dem Traillauf und auch heute Morgen kaum darüber klagen. Auch für meine Knie ist der Schritt vom Asphalt ins Gelände eine spürbar willkommene Abwechslung. Was bleibt, ist das erhöhte Risiko, sich eine Sprunggelenksverletzung einzuhandeln. Man muss gerade zu dieser Jahreszeit unheimlich aufmerksam sein, um die kommenden Schritte ordentlich setzen zu können. Aber diese zusätzliche Komponente, der notwendige Fokus auf sich ändernde Streckenbedingungen, macht den Reiz am Traillaufen u.a. aus. Man kann sich nicht in diesen tranceartigen Zustand wie beim monotonen Asphaltlaufen zurückziehen. Hier ist ständige Konzentration gefordert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede zum Straßenlaufen so gravierend sind. Das war erst mein dritter Ausflug ins Gelände und ich möchte es jetzt schon nicht mehr missen. Ich würde gerne einen deutlich größeren Teil meines Gesamtumfangs auf Trails verlegen, das wird aber sinnvollerweise erst geschehen können, wenn es abends wieder länger hell ist. Bis dahin bleiben nur das Wochenende oder andere freie Tage für solche
15km in 1:17:52 (@ 5:11)
270
Das war also der erste Monat Grundlagenphase. Trainiert wurden im November:
Lauf-km: 186,3
Lauf Wkm: 43,5
Kraft/Stabi: ca. 7,5h
Das ist so grob das, was ich mir vorgenommen hatte. Nach dem regenerativen Oktober mit 26,8 Wkm habe ich die Umfänge wieder etwas angezogen und zusätzlich einiges an Krafttraining gemacht. Lediglich schwimmen war ich nicht, was ich zwar an 2-3 der 10 komplett sportfreien Tage im November hätte unterbringen können, aber was soll’s.
Der Dezember wird nicht großartig anders ausschauen. Die Umfänge gehen noch ein Stück nach oben, es kommen lange Läufe hinzu, zunächst noch kein Tempotraining i.e.S. und weiterhin ca. 2h Kraft/Stabi pro Woche. Ich hoffe, dass ich wenigstens einmal die Woche über die Trails schrubben kann – das wäre fein.
Gestern Abend bin ich mit einem ausgedehnten aber lockeren Lauf in den neuen Monat gestartet. Allerhöchstens 15km nahm ich mir vor, eher weniger. Da ich am Montagabend noch ein ziemlich forderndes Stabitraining zusammenbrachte, ging ich davon aus, dass die Beine nur etwas Kurzes und ziemlich Ruhiges vertragen würden. Danach fühlte es sich die ersten 3-4km auch an, bis ich merkte, dass da doch mehr Saft anliegt. Und so steigerte sich meine Bereitschaft, die Einheit über die (allerhöchstens)15km hinaus auszudehnen auf zunächst 16, dann 17, („ach komm mach einen Langen draus“) 19, bis auf schließlich
20km in 1:49:33 (@ 5:29) / ØHF: 74%
Ein guter Langer, absolut. Gerade, weil so gemütlich gelaufen, denn das ist nicht meine Stärke. Die ØHF ist mir 2-3%-Punkte zu hoch, aber voll im Rahmen. Garmin zeigte mir 130hm, da hätte ich auf etwas mehr getippt, aber wurscht.
Die ersten 10km ging es hoch auf den Lerchenberg, Rückweg = Hinweg (halt nur anerschd rum). Und davor hatte ich bereits auf dem Hinweg ein bisschen Bammel. Am Tag zuvor eine Krafteinheit, die sich gewaschen hatte, mit verhältnismäßig vielen Sätzen, tiefen Ausfallschritten und Kniebeugen, jetzt die ersten 10km größtenteils bergan, die nochmals an der Oberschenkelmuskulatur zerren und gleich muss ich das wieder runter…die Knie kriegen sich nicht mehr ein vor Begeisterung. Aber es kam anders. Die Knie machten sich auf dem Abstieg durchaus bemerkbar, aber nicht schlimmer, als man (oder ich) das nach einer solchen Vorbelastung erwarten darf.
Km 17 war mit 4:59 der einzige unter 5:00 und trotzdem fühlten sich die Gelenke unter der anschließenden Dusche noch recht leichtgängig an. Vielleicht schon ein positiver Effekt der Krafteinheiten, der es mir jetzt ermöglicht, die langen Läufe von Anfang bis Ende auch mal etwas gemächlicher zu veranstalten.
Lauf-km: 186,3
Lauf Wkm: 43,5
Kraft/Stabi: ca. 7,5h
Das ist so grob das, was ich mir vorgenommen hatte. Nach dem regenerativen Oktober mit 26,8 Wkm habe ich die Umfänge wieder etwas angezogen und zusätzlich einiges an Krafttraining gemacht. Lediglich schwimmen war ich nicht, was ich zwar an 2-3 der 10 komplett sportfreien Tage im November hätte unterbringen können, aber was soll’s.
Der Dezember wird nicht großartig anders ausschauen. Die Umfänge gehen noch ein Stück nach oben, es kommen lange Läufe hinzu, zunächst noch kein Tempotraining i.e.S. und weiterhin ca. 2h Kraft/Stabi pro Woche. Ich hoffe, dass ich wenigstens einmal die Woche über die Trails schrubben kann – das wäre fein.
Gestern Abend bin ich mit einem ausgedehnten aber lockeren Lauf in den neuen Monat gestartet. Allerhöchstens 15km nahm ich mir vor, eher weniger. Da ich am Montagabend noch ein ziemlich forderndes Stabitraining zusammenbrachte, ging ich davon aus, dass die Beine nur etwas Kurzes und ziemlich Ruhiges vertragen würden. Danach fühlte es sich die ersten 3-4km auch an, bis ich merkte, dass da doch mehr Saft anliegt. Und so steigerte sich meine Bereitschaft, die Einheit über die (allerhöchstens)15km hinaus auszudehnen auf zunächst 16, dann 17, („ach komm mach einen Langen draus“) 19, bis auf schließlich
20km in 1:49:33 (@ 5:29) / ØHF: 74%
Ein guter Langer, absolut. Gerade, weil so gemütlich gelaufen, denn das ist nicht meine Stärke. Die ØHF ist mir 2-3%-Punkte zu hoch, aber voll im Rahmen. Garmin zeigte mir 130hm, da hätte ich auf etwas mehr getippt, aber wurscht.
Die ersten 10km ging es hoch auf den Lerchenberg, Rückweg = Hinweg (halt nur anerschd rum). Und davor hatte ich bereits auf dem Hinweg ein bisschen Bammel. Am Tag zuvor eine Krafteinheit, die sich gewaschen hatte, mit verhältnismäßig vielen Sätzen, tiefen Ausfallschritten und Kniebeugen, jetzt die ersten 10km größtenteils bergan, die nochmals an der Oberschenkelmuskulatur zerren und gleich muss ich das wieder runter…die Knie kriegen sich nicht mehr ein vor Begeisterung. Aber es kam anders. Die Knie machten sich auf dem Abstieg durchaus bemerkbar, aber nicht schlimmer, als man (oder ich) das nach einer solchen Vorbelastung erwarten darf.
Km 17 war mit 4:59 der einzige unter 5:00 und trotzdem fühlten sich die Gelenke unter der anschließenden Dusche noch recht leichtgängig an. Vielleicht schon ein positiver Effekt der Krafteinheiten, der es mir jetzt ermöglicht, die langen Läufe von Anfang bis Ende auch mal etwas gemächlicher zu veranstalten.
271
Wie jeder andere habe ich auch gute und schlechte Lauftage. Ich habe das aber niemals auf das Gewicht bezogen. Schon allein, weil ich mich höchst sporadisch wiege. Das fällt dann schlicht unter "Tagesform".Edd Laddix hat geschrieben: Du merkst 3 - 5kg Gewichtsunterschied nicht beim Laufen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Dass jemand, der bei deiner Größe 140kg wiegt, diese 3 - 5kg nicht merkt, kann ich nachvollziehen. In deinem Gewichtsbereich sind 3 - 5kg (auf Basis von 68kg) aber gleich mal 4,4 - 7,3%. Und da merkst du beim Laufen keinen Unterschied?? Dass die Reduktion von Körpergewicht (insbesondere Körperfett) unter sonst gleichbleibenden Bedingungen zu schnelleren Laufzeiten zum einen und zur Entlastung orthopädischer Strukturen zum anderen führt, ist ja kein Geheimnis und auch völlig einleuchtend. Das soll nicht heißen, dass ich dir nicht glaube, wenn du sagst, dass DU davon nichts merkst. Aber seltsam ist das schon, oder!
Beispiel:
Dienstagmorgen: 68,4kg (unerwartet wenig!!
Mittwochmorgen: 67,7kg (???)
0,7kg, von einem Tag auf den nächsten. Die Bedingungen waren identisch. Morgens, 06:30 Uhr, nach dem Toilettengang, nüchtern (auch kein Wasser), ohne Klamotten.
Von daher kann ich diese ganze Gewichtsmanie überhaupt garnicht nachvollziehen. Wenn man sich beispielsweise über 200 oder 500 Gramm Abnahme einer Woche freut.

Wenn nun die Tendenz generell nach oben geht, trotz 50 Kilometer pro Woche, dann sollte man tatsächlich schauen, woran das liegt und Maßnahmen ergreifen. Aber ich finde, im Alltag sollte man das entspannter sehen. Letztens hat Ethan irgendwo einen schönen Text geschrieben, in dem es darum ging, dass man dem Körper geben sollte, was er verlangt. Sprich, mit ihm zusammenzuarbeiten, anstatt dagegen. Dies setzt ein gewisses Körpergefühl voraus, ist aus meiner Sicht aber das einzig Sinnvolle. Ich habe gestern eine Gyrospita mit Pommes zu Mittag gegessen. Dafür hatte ich abends so gut wie keinen Hunger mehr und auch die üblichen Bürokekse waren weniger (Entgegen der Gewohnheit). Ich merke diese große Mahlzeit heute noch, und dafür reicht mir heute Mittag nur ein kleiner Suppentopf mit Brötchen.
Ich lasse mich über dieses Thema selten so direkt aus, weil mir als dünnem Menschen oft vorgehalten wird, dass ich einfach einen tollen Stoffwechsel hätte. Ich sehe das etwas anders. Das ist bestenfalls ein Teil der Wahrheit.
Edd Laddix hat geschrieben: Ich will es nicht beschreien, aber es ist nicht unmöglich, dass ich noch zu einem großen Traillauf-Fan werde. Die Abwechslung in der Belastung, der man sich aufgrund der ständig ändernden Gegebenheiten gar nicht entziehen kann (und will) macht einfach einen saumäßigen Bock. In diesem Zusammenhang scheinen diese Einheiten auch einen heilenden oder regenerativen Effekt für meinen Apparat zu haben. Während ich über die letzten Wochen morgens ständig Anlaufschmerzen im Bereich der Fersen hatte, konnte ich am Tag nach dem Traillauf und auch heute Morgen kaum darüber klagen. Auch für meine Knie ist der Schritt vom Asphalt ins Gelände eine spürbar willkommene Abwechslung. Was bleibt, ist das erhöhte Risiko, sich eine Sprunggelenksverletzung einzuhandeln. Man muss gerade zu dieser Jahreszeit unheimlich aufmerksam sein, um die kommenden Schritte ordentlich setzen zu können. Aber diese zusätzliche Komponente, der notwendige Fokus auf sich ändernde Streckenbedingungen, macht den Reiz am Traillaufen u.a. aus. Man kann sich nicht in diesen tranceartigen Zustand wie beim monotonen Asphaltlaufen zurückziehen. Hier ist ständige Konzentration gefordert. Ich hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede zum Straßenlaufen so gravierend sind. Das war erst mein dritter Ausflug ins Gelände und ich möchte es jetzt schon nicht mehr missen.



272
Hi Felix.
Auch ich habe gute und schlechte Lauftage und zwar ganz unabhängig davon, wie schwer ich gerade bin. Natürlich kann sich eine Einheit mit 86kg genauso anfühlen, wie eine mit 83kg, dann ist die Tagesform oder/und der aktuelle Trainingsstand im ersten Fall aber definitiv besser.
Ich wiege mich auch nicht oft. Ohne, dass mir das eine Waage sagen muss, merke ich, ob ich mich eher im Bereich 83 oder 86kg bewege. Körpergefühl eben. Heute Morgen fühlte ich mich beispielsweise gleich ein Stückchen schlanker, als noch vor wenigen Tagen, als die Waage mir die 85,6kg anzeigte. Deshalb habe ich mich nochmal gewogen und das Ergebnis waren plötzlich 83,4kg. Das sind über 2kg Differenz, die ich aber sofort gemerkt habe – ohne zu laufen.
Du hast einen BMI von 22 (auf Basis von 68kg berechnet). Meiner liegt bei 25,4. Das ist schon ein Unterschied. Vielleicht würdest du dir ja mehr Gedanken um dein Gewicht machen, wenn du dich irgendwo in meiner BMI-Region bewegtest. Es ist ja nicht nur so, dass sich das auf die Kraftentfaltung auswirkt, sondern ein Mehr an Gewicht ist auch in den Knochen spürbar.
Durch das jahrelange, wenn auch über die allermeiste Zeit sehr unregelmäßige, Krafttraining (oder nenn es Bodybuilding) sind Oberkörper und Arme bei mir noch ziemlich massiv. Und daran scheint sich auch nichts ändern zu wollen. Ich habe seit mindestens 3, eher 4, Jahren keine Hantel o.ä. mehr angefasst. Trotzdem verliere ich die Muckis nicht, oder nur sehr, sehr langsam. Ich müsste sie mir wohl weghungern, was natürlich keine Option ist. Als ich im Laufe des Jahres, bekanntlich ja eher sporadisch, mal ein wenig Stabitraining machte, habe ich am Ende des Programms einen einzigen Satz saubere Liegestütze all-out gemacht, das waren dann zwischen 45 und 50 Stück. Da habe ich in den folgenden Tagen gemerkt, dass Trizeps, Brust- und Schultermuskulatur sofort drauf anspringen und mich weiter aufblasen. Wenn ich auf die Laufeinheiten so gut ansprechen würde, wie meine Muskeln auf Oberkörpertraining, hätte ich in kürzester Zeit sehr respektabel laufen können. Aus diesem Grund habe ich auch bei der von Gecko ins Leben gerufenen Push-Up-Challenge nichts verloren.
Deine Ernährung unterscheidet sich schon recht erheblich von meiner. Mein Appetit (das was der Körper braucht, wie du sagst oder wie Ethan sagte) ist da schonmal ein anderer und zudem stopfe ich mir (derzeit) viel mehr Zuckerkram (was der Körper nicht bräuchte) rein. Ich weiß also genau, wo ich ansetzen muss. Da muss ich keine großartige Diät machen, sondern mich nur etwas bewusster ernähren.
Dass natürliche Gewichtsschwankungen durch Wassereinlagerungen oder sonstiges gerne mal 2-3kg ausmachen können, ist völlig klar. Ob diese 2-3kg aber um den Mittelwert von 83 oder 86kg schwanken macht dann eben den Unterschied.
Auch ich habe gute und schlechte Lauftage und zwar ganz unabhängig davon, wie schwer ich gerade bin. Natürlich kann sich eine Einheit mit 86kg genauso anfühlen, wie eine mit 83kg, dann ist die Tagesform oder/und der aktuelle Trainingsstand im ersten Fall aber definitiv besser.
Ich wiege mich auch nicht oft. Ohne, dass mir das eine Waage sagen muss, merke ich, ob ich mich eher im Bereich 83 oder 86kg bewege. Körpergefühl eben. Heute Morgen fühlte ich mich beispielsweise gleich ein Stückchen schlanker, als noch vor wenigen Tagen, als die Waage mir die 85,6kg anzeigte. Deshalb habe ich mich nochmal gewogen und das Ergebnis waren plötzlich 83,4kg. Das sind über 2kg Differenz, die ich aber sofort gemerkt habe – ohne zu laufen.
Du hast einen BMI von 22 (auf Basis von 68kg berechnet). Meiner liegt bei 25,4. Das ist schon ein Unterschied. Vielleicht würdest du dir ja mehr Gedanken um dein Gewicht machen, wenn du dich irgendwo in meiner BMI-Region bewegtest. Es ist ja nicht nur so, dass sich das auf die Kraftentfaltung auswirkt, sondern ein Mehr an Gewicht ist auch in den Knochen spürbar.
Durch das jahrelange, wenn auch über die allermeiste Zeit sehr unregelmäßige, Krafttraining (oder nenn es Bodybuilding) sind Oberkörper und Arme bei mir noch ziemlich massiv. Und daran scheint sich auch nichts ändern zu wollen. Ich habe seit mindestens 3, eher 4, Jahren keine Hantel o.ä. mehr angefasst. Trotzdem verliere ich die Muckis nicht, oder nur sehr, sehr langsam. Ich müsste sie mir wohl weghungern, was natürlich keine Option ist. Als ich im Laufe des Jahres, bekanntlich ja eher sporadisch, mal ein wenig Stabitraining machte, habe ich am Ende des Programms einen einzigen Satz saubere Liegestütze all-out gemacht, das waren dann zwischen 45 und 50 Stück. Da habe ich in den folgenden Tagen gemerkt, dass Trizeps, Brust- und Schultermuskulatur sofort drauf anspringen und mich weiter aufblasen. Wenn ich auf die Laufeinheiten so gut ansprechen würde, wie meine Muskeln auf Oberkörpertraining, hätte ich in kürzester Zeit sehr respektabel laufen können. Aus diesem Grund habe ich auch bei der von Gecko ins Leben gerufenen Push-Up-Challenge nichts verloren.
Deine Ernährung unterscheidet sich schon recht erheblich von meiner. Mein Appetit (das was der Körper braucht, wie du sagst oder wie Ethan sagte) ist da schonmal ein anderer und zudem stopfe ich mir (derzeit) viel mehr Zuckerkram (was der Körper nicht bräuchte) rein. Ich weiß also genau, wo ich ansetzen muss. Da muss ich keine großartige Diät machen, sondern mich nur etwas bewusster ernähren.
mtbfelix hat geschrieben:Wie jeder andere habe ich auch gute und schlechte Lauftage. Ich habe das aber niemals auf das Gewicht bezogen. Schon allein, weil ich mich höchst sporadisch wiege. Das fällt dann schlicht unter "Tagesform".
Beispiel:
Dienstagmorgen: 68,4kg (unerwartet wenig!!
Mittwochmorgen: 67,7kg (???)
0,7kg, von einem Tag auf den nächsten. Die Bedingungen waren identisch. Morgens, 06:30 Uhr, nach dem Toilettengang, nüchtern (auch kein Wasser), ohne Klamotten.
Von daher kann ich diese ganze Gewichtsmanie überhaupt garnicht nachvollziehen. Wenn man sich beispielsweise über 200 oder 500 Gramm Abnahme einer Woche freut.
Dass natürliche Gewichtsschwankungen durch Wassereinlagerungen oder sonstiges gerne mal 2-3kg ausmachen können, ist völlig klar. Ob diese 2-3kg aber um den Mittelwert von 83 oder 86kg schwanken macht dann eben den Unterschied.
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Was für ein heißes Thema

Jedenfalls habe ich diesen Satz schon oft gehört. Ich bin der Meinung, dass ich schon mehr auf meine Ernährung achte als der Durchschnitt, und dass ich aus diesem Grund auch einen niedrigeren BMI als der Durchschnitt habe.
Wo genau die Gründe bei Dir liegen, kann ich nicht ermessen. Wie viel ist Veranlagung, wie viel ist Ernährung? Keine Ahnung. Meiner bescheidenen Meinung nach hast du ein Top-Laufjahr hingelegt, und das ist das, was zählt.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Meine Frau ist beispielsweise seit vielen Jahren Mitglied bei Weight Watchers. Und das treibt seltsame Blüten. So hole ich mir in regelmäßigen Abständen einen Ar***voll ab, wenn ich anstatt Tatar gewöhnliches gemischtes Hackfleisch in der Küche verarbeite. Ich darf dann auch nichts zu ihren Chips und Nüssen am Abend sagen.
Daher meine recht simple Botschaft: Mistkram weglassen, entspannt sein.

Ich dachte, das hättest du bereits.[/font][/color]hätte ich in kürzester Zeit sehr respektabel laufen können.

Wer weiß?[/font][/color]Das ist schon ein Unterschied. Vielleicht würdest du dir ja mehr Gedanken um dein Gewicht machen, wenn du dich irgendwo in meiner BMI-Region bewegtest.

Wo genau die Gründe bei Dir liegen, kann ich nicht ermessen. Wie viel ist Veranlagung, wie viel ist Ernährung? Keine Ahnung. Meiner bescheidenen Meinung nach hast du ein Top-Laufjahr hingelegt, und das ist das, was zählt.
Exakt darauf wollte ich hinaus![/font][/color]Da muss ich keine großartige Diät machen, sondern mich nur etwas bewusster ernähren.

Meine Frau ist beispielsweise seit vielen Jahren Mitglied bei Weight Watchers. Und das treibt seltsame Blüten. So hole ich mir in regelmäßigen Abständen einen Ar***voll ab, wenn ich anstatt Tatar gewöhnliches gemischtes Hackfleisch in der Küche verarbeite. Ich darf dann auch nichts zu ihren Chips und Nüssen am Abend sagen.
Daher meine recht simple Botschaft: Mistkram weglassen, entspannt sein.
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Wenn ich durchs Laufen nochmal in diesen Zustand kommen sollte, ich schwöre ich höre nie wieder auf.mtbfelix hat geschrieben: Daher meine recht simple Botschaft: Mistkram weglassen, entspannt sein.
Prinzipiell konnte ich noch nie unbedarft essen. Außer in der Zeit der Minderjährigkeit. Danach habe ich mir durch diverse Abnahmen und Jojo Effekte so ziemlich alles zerschossen, was mit dem Stoffwechsel zu tun hat.
Ich bin Diabetes Typ ll Patient und der Horror für jeden Arzt. Denn ich verweigere beharrlich die Insulinpflicht und auch andere Medikamente. Noch kann ich den Blutzucker mit strengerem Low Carb in Schach halten und klammere an der Hoffnung, dass sich zumindest dieses Problem mit einer Gewichtsreduktion beseitigen lässt.
Meine Autoimmunerkrankung der Schilddrüse bremst meinen Stoffwechsel auch schön aus. Ich habe, damals bei der Zunahme, innerhalb von einem halben Jahr 10 kg zugenommen, bei dokumentierter Ernährung von 1000 kcal unter dem Gesamtbedarf (einmal die Woche enen Refeed (kein Cheatday mit Kohlenhydrate, nur eine Kalorienaufnahme im Bereich des Gesamtbedarfs zur Stoffwechselanregung). Dank Diagnose und Tabletten geht das jetzt langsam wieder. Tortzdem habe ich oft Schübe, wo nix geht. Das bezieht sich nicht nur auf die Abnahme, ich habe da eine allgemeine Symptomverstärkung. Zwei Tage ohne Medikamente und ich bin am Ende. Das hat mir schnell gelehrt meine Medis regelmäßig zu nehmen.
Einzig was ich nicht in den Griff bekomme ist der Einfluss auf die Nieren. Ohne Wassertabletten geht nicht. Habe gerade wieder eine "Testwoche" hinter mir. Ärztlich begleitete Woche ohne Wassertabletten. Fazit +6kg. Zum Glück darf ich ab Morgen wieder. Dann flute ich zwei Tage sämtliche Sanitäranlagen, aber dann ist das wieder raus.
Egal in welchem Bereich, entspannt sein und nur das ganz Böse weglassen geht nicht. Das verschlechtert sämtliche Symptomatiken. Aber ich hoffe mit jedem Kilo weniger meinen Körper zu entlasten. Vielleicht klappts ja. Wenigstens ein bisschen. Einfach mal Pasta essen, ohne dafür drei Tage zahlen zu müssen schon geil
Ich kann essen was ich will, ich werd trotzdem fett

PB: 16 Minuten ohne Ohnmacht!
276
Am vergangenen Wochenende war ich nicht untätig. Zum Wochenausklang gab es am Freitag zunächst wieder eine Stabieinheit von ca. 70min Dauer. Die Oberschenkelrückseite jammert heute noch erbärmlich. Derzeit mache ich 9 verschiedene Übungen in einem Zirkel, davon dann 3 Durchgänge, was meist etwas über eine Stunde dauert – das reicht mir! Ich habe ein paar Standardübungen und einige wiederum, die ich von mal zu mal durch andere ersetze.
16 Stunden später ging es dann weiter mit einer Laufeinheit. Samstagmittag, Sonnenschein, kaum Wind und immerhin 5 Grad. 15km waren geplant und es wurden tatsächlich
15km in 1:16:09 (@ 5:05)
Gegen Abend fuhr ich dann in die Heimat, um mit dem männlichen Teil meiner Freunde unseren alljährlichen zur Tradition gewordenen Jahresabschlussabend zu feiern. Es wurde zwar sehr spät, aber in Sachen Alkoholkonsum nicht sonderlich ausschweifend, so dass ich dann auch gestern nochmal die derzeit rare Möglichkeit nutzen wollte, bei Tageslicht zu laufen.
11km in 54:51 (@ 4:59)
konnte ich immerhin zustande bringen. Massig Kippen geraucht am Vorabend, ich pfiff morgens aus dem letzten Loch, da ist so ein Läufchen ganz gut, um die Lunge wieder zu aktivieren. Das fällt die ersten 3-5km nicht leicht, wird dann aber schnell besser. Drecksraucherei…mal sehen, was das neue Jahr so bringt…
16 Stunden später ging es dann weiter mit einer Laufeinheit. Samstagmittag, Sonnenschein, kaum Wind und immerhin 5 Grad. 15km waren geplant und es wurden tatsächlich
15km in 1:16:09 (@ 5:05)
Gegen Abend fuhr ich dann in die Heimat, um mit dem männlichen Teil meiner Freunde unseren alljährlichen zur Tradition gewordenen Jahresabschlussabend zu feiern. Es wurde zwar sehr spät, aber in Sachen Alkoholkonsum nicht sonderlich ausschweifend, so dass ich dann auch gestern nochmal die derzeit rare Möglichkeit nutzen wollte, bei Tageslicht zu laufen.
11km in 54:51 (@ 4:59)
konnte ich immerhin zustande bringen. Massig Kippen geraucht am Vorabend, ich pfiff morgens aus dem letzten Loch, da ist so ein Läufchen ganz gut, um die Lunge wieder zu aktivieren. Das fällt die ersten 3-5km nicht leicht, wird dann aber schnell besser. Drecksraucherei…mal sehen, was das neue Jahr so bringt…
277
Dienstagabend, 70min. Stabitraining. Und das war eine fordernde Einheit, wie ich am nächsten Tag erfahren sollte. Da wir Mittwochabend mit Freunden auf dem Weihnachtsmarkt verabredet waren, ich aber nach Feierabend noch wenigstens 10km laufen wollte, musste ich mich beeilen. Viel Zeit blieb da nicht, vielleicht realistische 50min., wenn ich im Anschluss noch duschen und den Bus erwischen wollte. Während ich letzte Woche, einen Tag nach der letzten Stabieinheit, mühelos einen ganz entspannten 20er gelaufen bin, waren meine Beine diesmal sowas von geplättet. Bereits auf den ersten km wurde klar, dass ich noch nicht mal eine glatte 5er-Pace über 10km würde halten können, ohne mir weh zu tun. Das wurde auch zum Ende hin nicht viel besser und damit war mir bewusst geworden, dass das eine Einheit ist, die kein Mensch braucht. Den 10er habe ich dann verkürzt auf immerhin
7,57km in 38:42 (@ 5:07)
Gestern sah das dann schon wieder ganz anders aus. Mir fehlte zwar zunächst die Lust, das Haus nochmal zu verlassen, war müde, aber die ersten Meter zeigten, ich bin frisch und ausgeruht. Wieder wollte ich es mit etwa 10km gut sein lassen, hatte dann aber aufgrund der verspürten Leichtigkeit soviel Spaß, dass es nicht weniger wurden als
16,5km in 1:19:55 (@ 4:51)
Heute habe ich allerdings wieder einigermaßen Schmerzen in der Ferse. Während des Laufens merke ich davon gar nichts. Am nächsten Morgen ist der Anlaufschmerz aber deutlich zu spüren und aktuell hält er auch beim Gehen an. Angefangen hat diese Fersenseuche nach dem HM Anfang Oktober. Seither schleppe ich sie mal mehr, mal weniger spürbar mit mir herum. Ich hoffe, dass sich die Sache nicht verschlimmert und im laufenden Betrieb in den Griff zu bekommen ist. Auf Plantar Faszitis und Fersenporn kann ich ganz gut verzichten. Mal sehen, ob ich heute Abend mit dem Flossingband was ausrichten kann.
7,57km in 38:42 (@ 5:07)
Gestern sah das dann schon wieder ganz anders aus. Mir fehlte zwar zunächst die Lust, das Haus nochmal zu verlassen, war müde, aber die ersten Meter zeigten, ich bin frisch und ausgeruht. Wieder wollte ich es mit etwa 10km gut sein lassen, hatte dann aber aufgrund der verspürten Leichtigkeit soviel Spaß, dass es nicht weniger wurden als
16,5km in 1:19:55 (@ 4:51)
Heute habe ich allerdings wieder einigermaßen Schmerzen in der Ferse. Während des Laufens merke ich davon gar nichts. Am nächsten Morgen ist der Anlaufschmerz aber deutlich zu spüren und aktuell hält er auch beim Gehen an. Angefangen hat diese Fersenseuche nach dem HM Anfang Oktober. Seither schleppe ich sie mal mehr, mal weniger spürbar mit mir herum. Ich hoffe, dass sich die Sache nicht verschlimmert und im laufenden Betrieb in den Griff zu bekommen ist. Auf Plantar Faszitis und Fersenporn kann ich ganz gut verzichten. Mal sehen, ob ich heute Abend mit dem Flossingband was ausrichten kann.
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Achillodynie: Check. ITBS: Check. Plantarfasziitis: Check?
Das sind sie wohl, die Big Three der Läuferleiden. Und leider verdichten sich die Anzeichen, dass ich es bei den von mir bereits erwähnten Problemen an der Ferse, tatsächlich mit einer Entzündung oder Reizung des Ansatzes der Plantarfaszie zu tun habe. Die letzten Wochen über hatte ich ja noch einen Rest Hoffnung, dass ich mir irgendwann innerhalb der vergangenen Monate – und sei es während des letzten HM gewesen – die Ferse geprellt habe, ohne es im akuten Fall gemerkt zu haben. Gerade aber die morgendlichen Anlaufschmerzen, Lokalisation der Schmerzen sowie die Hartnäckigkeit, mit der sich das Beschwerdebild hält, sprechen für eine Verletzung der Plantarfaszie. Ob das alles mit einem bereits bestehenden Fersensporn einhergeht, kann wohl nur eine Röntgenaufnahme zeigen. Deshalb habe ich gestern auch sofort einen Termin beim Orthopäden vereinbart: 27.01.2016. Früher war da leider nix zu holen. Ich hatte gestern tagsüber recht viel Zeit, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, habe eine Menge gelesen über Therapiemethoden und die Unterschiedlichkeit der Heilungsverläufe, inkl. einiger Fälle, in denen Betroffene schon seit etlichen Jahren diese Probleme mit sich herumtragen, nachdem der komplette Maßnahmenkatalog vergeblich abgearbeitet wurde.
Als Gesamteindruck blieb mir u.a.: ITBS ist ein Witz dagegen. Als ich letztes Jahr ein Läuferknie hatte, habe ich mich auch über diese Verletzung eingehend informiert. Ich kann mich nicht daran erinnern, von jemandem gelesen zu haben, der es nicht mehr losgeworden wäre. Aber - das macht mir keine Angst! Ich habe meine AS und meinen Tractus in den Griff bekommen, ich bin guter Dinge, dass mir das bei der Fersenseuche auch gelingt. Und zwar zunächst wieder im laufenden Betrieb. Der eine oder andere wird das für Wahnsinn halten und klar, was bei AS-Problematik und ITBS funktioniert hat, muss hier nicht genauso laufen. Aber ich will es zunächst mal versuchen. Wenn ich demnächst feststelle, dass sich die Symptome weiter verschlechtern, muss ich andere Wege gehen, eine Laufpause von u.U. auch mehreren Wochen oder Monaten in Kauf nehmen, mich durch schwimmen und Krafteinheiten fit halten, die Therapie wirken lassen und nach Ausheilung wieder neu angreifen.
Nachdem ich gestern wirklich etliche Stunden damit verbracht habe, mir alles Mögliche zum Thema anzulesen, fühle ich mich bereits ganz ordentlich informiert. Hekla Lava D6 habe ich mir als erste Maßnahme im Aktionismus aus der Apotheke besorgt, ein Set an Dehn- und Massageübungen ist zusammengestellt. Jetzt heißt es, diese konsequent umzusetzen. Meine Lauf- und Stabieinheiten werden weitergehen und ich werde auch nicht davor halt machen, jetzt so langsam wieder das Tempo ein wenig anzuziehen. Wie gesagt, wenn ich merke, dass sich irgendetwas weiter verschlechtert, ist umdenken angesagt. Aber wie bei den anderen Verletzungen zuvor auch, bin ich guter Dinge, dass ich die Signale frühzeitig und halbwegs richtig deuten werde.
Die letzten beiden Tage war ich auch laufen. Da ich die Einheiten aber noch nicht hochgeladen habe, kann ich sie hier aktuell nicht posten. Während des Laufens habe ich im Prinzip keine Schmerzen in der Ferse. Je schneller die Pace, desto weniger merke ich überhaupt etwas. Das heißt natürlich nicht, dass ich jetzt nur noch Vollgas gebe. Mir ist bewusst, dass ich mit der Sehne vorsichtig umgehen muss und, dass keine Schmerzen während der Einheiten nicht bedeutet, dass sich die Situation nicht allgemein verschlechtert.
Heute Morgen hatte ich nach den letzten beiden Lauftagen deutlich weniger Anlaufschmerz als gestern Morgen. Davor war ich aus privaten Gründen 2 Tage nicht laufen und war fast beschwerdefrei. Aber, dass hier in aller Regelmäßigkeit keine Kausalität zu erkennen ist, habe ich aus einigen der Erfahrungsberichte zum Thema herauslesen können. Was bleibt mir, außer schauen und beobachten was passiert und es nicht zu übertreiben? Noch habe ich auch keine 100%ige Gewissheit darüber, was es wirklich ist. Jetzt einfach mal aus Angst, dass es sofort schlimmer wird, ganz pauschal die Flügel von mir zu strecken, ist jedenfalls keine Option für mich.
Das sind sie wohl, die Big Three der Läuferleiden. Und leider verdichten sich die Anzeichen, dass ich es bei den von mir bereits erwähnten Problemen an der Ferse, tatsächlich mit einer Entzündung oder Reizung des Ansatzes der Plantarfaszie zu tun habe. Die letzten Wochen über hatte ich ja noch einen Rest Hoffnung, dass ich mir irgendwann innerhalb der vergangenen Monate – und sei es während des letzten HM gewesen – die Ferse geprellt habe, ohne es im akuten Fall gemerkt zu haben. Gerade aber die morgendlichen Anlaufschmerzen, Lokalisation der Schmerzen sowie die Hartnäckigkeit, mit der sich das Beschwerdebild hält, sprechen für eine Verletzung der Plantarfaszie. Ob das alles mit einem bereits bestehenden Fersensporn einhergeht, kann wohl nur eine Röntgenaufnahme zeigen. Deshalb habe ich gestern auch sofort einen Termin beim Orthopäden vereinbart: 27.01.2016. Früher war da leider nix zu holen. Ich hatte gestern tagsüber recht viel Zeit, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen, habe eine Menge gelesen über Therapiemethoden und die Unterschiedlichkeit der Heilungsverläufe, inkl. einiger Fälle, in denen Betroffene schon seit etlichen Jahren diese Probleme mit sich herumtragen, nachdem der komplette Maßnahmenkatalog vergeblich abgearbeitet wurde.
Als Gesamteindruck blieb mir u.a.: ITBS ist ein Witz dagegen. Als ich letztes Jahr ein Läuferknie hatte, habe ich mich auch über diese Verletzung eingehend informiert. Ich kann mich nicht daran erinnern, von jemandem gelesen zu haben, der es nicht mehr losgeworden wäre. Aber - das macht mir keine Angst! Ich habe meine AS und meinen Tractus in den Griff bekommen, ich bin guter Dinge, dass mir das bei der Fersenseuche auch gelingt. Und zwar zunächst wieder im laufenden Betrieb. Der eine oder andere wird das für Wahnsinn halten und klar, was bei AS-Problematik und ITBS funktioniert hat, muss hier nicht genauso laufen. Aber ich will es zunächst mal versuchen. Wenn ich demnächst feststelle, dass sich die Symptome weiter verschlechtern, muss ich andere Wege gehen, eine Laufpause von u.U. auch mehreren Wochen oder Monaten in Kauf nehmen, mich durch schwimmen und Krafteinheiten fit halten, die Therapie wirken lassen und nach Ausheilung wieder neu angreifen.
Nachdem ich gestern wirklich etliche Stunden damit verbracht habe, mir alles Mögliche zum Thema anzulesen, fühle ich mich bereits ganz ordentlich informiert. Hekla Lava D6 habe ich mir als erste Maßnahme im Aktionismus aus der Apotheke besorgt, ein Set an Dehn- und Massageübungen ist zusammengestellt. Jetzt heißt es, diese konsequent umzusetzen. Meine Lauf- und Stabieinheiten werden weitergehen und ich werde auch nicht davor halt machen, jetzt so langsam wieder das Tempo ein wenig anzuziehen. Wie gesagt, wenn ich merke, dass sich irgendetwas weiter verschlechtert, ist umdenken angesagt. Aber wie bei den anderen Verletzungen zuvor auch, bin ich guter Dinge, dass ich die Signale frühzeitig und halbwegs richtig deuten werde.
Die letzten beiden Tage war ich auch laufen. Da ich die Einheiten aber noch nicht hochgeladen habe, kann ich sie hier aktuell nicht posten. Während des Laufens habe ich im Prinzip keine Schmerzen in der Ferse. Je schneller die Pace, desto weniger merke ich überhaupt etwas. Das heißt natürlich nicht, dass ich jetzt nur noch Vollgas gebe. Mir ist bewusst, dass ich mit der Sehne vorsichtig umgehen muss und, dass keine Schmerzen während der Einheiten nicht bedeutet, dass sich die Situation nicht allgemein verschlechtert.
Heute Morgen hatte ich nach den letzten beiden Lauftagen deutlich weniger Anlaufschmerz als gestern Morgen. Davor war ich aus privaten Gründen 2 Tage nicht laufen und war fast beschwerdefrei. Aber, dass hier in aller Regelmäßigkeit keine Kausalität zu erkennen ist, habe ich aus einigen der Erfahrungsberichte zum Thema herauslesen können. Was bleibt mir, außer schauen und beobachten was passiert und es nicht zu übertreiben? Noch habe ich auch keine 100%ige Gewissheit darüber, was es wirklich ist. Jetzt einfach mal aus Angst, dass es sofort schlimmer wird, ganz pauschal die Flügel von mir zu strecken, ist jedenfalls keine Option für mich.
279
Nachdem sich die Plantarsehne (PS) gestern den ganzen Tag über auf einem Schmerzlevel von 1, max. 2, von 10 präsentierte, gab es die nächste Stabieinheit. Aufgrund von etwas Zeitmangel wurden es diesmal nur 50 Minuten, die dafür aber sehr intensiv und mit kürzeren Pausenzeiten zwischen den einzelnen Übungen - da ging es Schlag auf Schlag. Die PS hat das ganz offensichtlich gut mitgemacht, genauso wie die beiden Laufeinheiten an den 2 Tagen zuvor:
Sonntag:
13km in 64:52 (@ 4:59)
Montag:
10,5km in 60:43 (@ 5:47)
Da ich am Sonntag keine Lust auf Stirnlampenbeleuchtung hatte, bin ich zur Tartanbahn der Universität gelaufen und habe dort einige Runden abgespult, in die ich 5 - 6 Steigerungen eingebaut habe.
Am Montag wollte ich nicht zu weit rauslaufen, weil ich nicht wusste, ob ich die Einheit aufgrund etwaiger plötzlich auftretender Probleme mit der PS abbrechen muss. Deshalb habe ich für diesen regenerativen Lauf einen kleinen Rundkurs von ca. 2,5km Länge durch mein Wohngebiet gewählt. Speziell die ersten 3km bin ich mit Paces von über 6min/km äußerst und ungewohnt langsam gelaufen. Mehr oder weniger die ganze Einheit diente dazu herauszufinden, wie sich die PS bei unterschiedlichen Tempi darstellt, weshalb der 8. km @ 4:59 mal etwas schneller war. Und wie bereits gestern geschrieben, fühlte sich die Ferse besser an, je schneller die Pace.
Ich bin jetzt seit 2 - 3 Tagen beide Füße regelmäßig und mehrmals pro Tag am Dehnen. Das tut unheimlich gut und hat eine deutlich spürbare Entlastung der PS zur Folge. Ich habe mir jetzt noch 2 unterschiedlich große Blackballs (8cm und 12cm Durchmesser) bestellt, die heute wohl bei mir eintreffen werden. Damit werde ich gezielt die PS beidseitig massieren sowie den schmerzenden Bereich rund um den Sehnenansatz am betroffenen rechten Fersenbein.
Sonntag:
13km in 64:52 (@ 4:59)
Montag:
10,5km in 60:43 (@ 5:47)
Da ich am Sonntag keine Lust auf Stirnlampenbeleuchtung hatte, bin ich zur Tartanbahn der Universität gelaufen und habe dort einige Runden abgespult, in die ich 5 - 6 Steigerungen eingebaut habe.
Am Montag wollte ich nicht zu weit rauslaufen, weil ich nicht wusste, ob ich die Einheit aufgrund etwaiger plötzlich auftretender Probleme mit der PS abbrechen muss. Deshalb habe ich für diesen regenerativen Lauf einen kleinen Rundkurs von ca. 2,5km Länge durch mein Wohngebiet gewählt. Speziell die ersten 3km bin ich mit Paces von über 6min/km äußerst und ungewohnt langsam gelaufen. Mehr oder weniger die ganze Einheit diente dazu herauszufinden, wie sich die PS bei unterschiedlichen Tempi darstellt, weshalb der 8. km @ 4:59 mal etwas schneller war. Und wie bereits gestern geschrieben, fühlte sich die Ferse besser an, je schneller die Pace.
Ich bin jetzt seit 2 - 3 Tagen beide Füße regelmäßig und mehrmals pro Tag am Dehnen. Das tut unheimlich gut und hat eine deutlich spürbare Entlastung der PS zur Folge. Ich habe mir jetzt noch 2 unterschiedlich große Blackballs (8cm und 12cm Durchmesser) bestellt, die heute wohl bei mir eintreffen werden. Damit werde ich gezielt die PS beidseitig massieren sowie den schmerzenden Bereich rund um den Sehnenansatz am betroffenen rechten Fersenbein.
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Den ganzen gestrigen Tag über habe ich von der PS nichts gemerkt. Fast wie weggeblasen waren die Beschwerden, auch wenn sie bisher ohnehin nicht wirklich gravierend waren. Für meine Laufeinheit nach Feierabend habe ich wieder die 2,5km-Hausstrecke gewählt, weil ich natürlich nicht sichergehen konnte, dass das so bleibt. Im Normalfall hätte mal wieder ein langer Lauf angestanden, aber unter den gegebenen Umständen…
Also erstmal loslaufen und schauen, was sich entwickelt. Während der ersten ca. 1,5km Einlaufen hatte ich ein zunehmend ungutes Gefühl im rechten Fuß. Und zwar nicht nur an der kritischen Stelle der Ferse, sondern vorallem auch plötzlich mittig an der Außenkante des selben Fußes, so als sei die Socke massiv verrutscht oder der Schuh innen defekt. Also kurz mal angehalten, Socke und Innenleben des Schuhs überprüft, um festzustellen, dass nichts von beidem der Auslöser gewesen sein konnte. Beim Wiederanziehen habe ich den Schuh dann mal nicht mehr so fest geschnürt wie zuvor, was sofort eine deutliche Linderung brachte. Nach wenigen hundert Metern, war dann alles gut. Meine Beine fühlten sich allerdings anfangs so an, als hätten sie Saft für gerade mal daher gequälte 8-10km. Nach 5-6km hatte sich dann aber eine gewisse Lockerheit eingestellt und so drehte ich meine Runden, eine nach der anderen, bis ich tatsächlich noch eine Einheit zusammenbrachte, die man im HM-Kontext als langen Lauf bezeichnet kann:
20km in 1:39:44 (@ 4:59)
Ich habe während der gesamten Einheit speziell darauf geachtet, wie meine Füße die km wegstecken. Auf den letzten 4km habe ich deutlich gemerkt, dass bei solch langen Einheiten hintenraus doch ziemlich die Power nachlässt. Da wird nicht mehr ordentlich abgerollt und noch weniger gut abgedrückt.
Wenn ich mir mit etwas Abstand zum letzten HM nochmal meine Entscheidung, erstmal die leichteren und weniger stabilen Brooks Racer ST5 für eine HM-WK zu tragen, durch den Kopf gehen lasse, war das vielleicht nicht so das gelbe vom Ei. Gerade, wenn die Fußmuskulatur nach hart gelaufenen 16km so langsam und zunehmend schwächelt, ist ein stabilerer Schuh wohl die bessere Wahl. Dass die Beschwerden, wenn auch zunächst ganz leicht, nach diesem letzten WK erstmalig auftraten, ist sicherlich kein Zufall.
Auch im Anschluss an den Lauf von gestern hatte ich keinerlei Schmerzen im Fuß. Heute Morgen dann wieder Anlaufschmerzen der Kategorie 2/10. Ok, lange Läufe sind quasi noch nie hundertprozentig spurlos an mir vorbei gegangen, weshalb mich das nicht beunruhigen musste. Im Laufe des heutigen Tages, habe ich aber schon gemerkt, dass die PS wieder etwas mehr gereizt ist. Könnte mir gut vorstellen, dass dem nicht so wäre, wenn ich gestern die Einheit abgebrochen hätte, als ich merkte, dass die Füße nicht mehr über die nötige Kraft verfügen, die sie eigentlich bis zum Ende eines Laufes haben müssten. Wer weiß das schon…?
Also erstmal loslaufen und schauen, was sich entwickelt. Während der ersten ca. 1,5km Einlaufen hatte ich ein zunehmend ungutes Gefühl im rechten Fuß. Und zwar nicht nur an der kritischen Stelle der Ferse, sondern vorallem auch plötzlich mittig an der Außenkante des selben Fußes, so als sei die Socke massiv verrutscht oder der Schuh innen defekt. Also kurz mal angehalten, Socke und Innenleben des Schuhs überprüft, um festzustellen, dass nichts von beidem der Auslöser gewesen sein konnte. Beim Wiederanziehen habe ich den Schuh dann mal nicht mehr so fest geschnürt wie zuvor, was sofort eine deutliche Linderung brachte. Nach wenigen hundert Metern, war dann alles gut. Meine Beine fühlten sich allerdings anfangs so an, als hätten sie Saft für gerade mal daher gequälte 8-10km. Nach 5-6km hatte sich dann aber eine gewisse Lockerheit eingestellt und so drehte ich meine Runden, eine nach der anderen, bis ich tatsächlich noch eine Einheit zusammenbrachte, die man im HM-Kontext als langen Lauf bezeichnet kann:
20km in 1:39:44 (@ 4:59)
Ich habe während der gesamten Einheit speziell darauf geachtet, wie meine Füße die km wegstecken. Auf den letzten 4km habe ich deutlich gemerkt, dass bei solch langen Einheiten hintenraus doch ziemlich die Power nachlässt. Da wird nicht mehr ordentlich abgerollt und noch weniger gut abgedrückt.
Wenn ich mir mit etwas Abstand zum letzten HM nochmal meine Entscheidung, erstmal die leichteren und weniger stabilen Brooks Racer ST5 für eine HM-WK zu tragen, durch den Kopf gehen lasse, war das vielleicht nicht so das gelbe vom Ei. Gerade, wenn die Fußmuskulatur nach hart gelaufenen 16km so langsam und zunehmend schwächelt, ist ein stabilerer Schuh wohl die bessere Wahl. Dass die Beschwerden, wenn auch zunächst ganz leicht, nach diesem letzten WK erstmalig auftraten, ist sicherlich kein Zufall.
Auch im Anschluss an den Lauf von gestern hatte ich keinerlei Schmerzen im Fuß. Heute Morgen dann wieder Anlaufschmerzen der Kategorie 2/10. Ok, lange Läufe sind quasi noch nie hundertprozentig spurlos an mir vorbei gegangen, weshalb mich das nicht beunruhigen musste. Im Laufe des heutigen Tages, habe ich aber schon gemerkt, dass die PS wieder etwas mehr gereizt ist. Könnte mir gut vorstellen, dass dem nicht so wäre, wenn ich gestern die Einheit abgebrochen hätte, als ich merkte, dass die Füße nicht mehr über die nötige Kraft verfügen, die sie eigentlich bis zum Ende eines Laufes haben müssten. Wer weiß das schon…?
281
Einen Tag nach der 20km-Einheit vom letzten Donnerstag habe ich mal einen sehr ruhigen Lauf eingeschoben. Kein km war schneller als 5:30 auf insgesamt
10,23km in 58:55 (@ 5:46)
In den vergangenen 5 Tagen – beginnend mit dem 20er – habe ich in 4 Laufeinheiten 56,2km zurückgelegt. Bis auf echte Tempoeinheiten war da fast alles bei. Egal ob während oder nach langen, kurzen, etwas flotteren oder langsamen Einheiten, eine allgemeine Verschlimmerung der PS-Reizung kann ich nicht feststellen. Im Gegenteil – es ist eine Erholung zu spüren.
Am dritten dieser 5 Tage habe ich die Füße hochgelegt. Genauer gesagt: Ich war nicht laufen. Dafür – es war Samstag – habe ich eine große und fast ganztägige Weihnachtsbesorgungstour hinter mich gebracht, die dazu führte, dass für Sport ohnehin nur ein winziges Zeitfenster offen geblieben wäre. So hat mir der Regenerationstag ganz gut in den Kram gepasst.
Am Sonntag war ich dann auch nochmal einige Stunden beschäftigt, bis ich mir leider etwas spät meine Crossschuhe schnappen konnte, um auf den Trails ein wenig Spaß zu haben. Es war kurz vor 16 Uhr und auch aufgrund des bedeckten Himmels kam im Wald nicht mehr allzu viel Tageslicht an. Viel mehr als 2 meiner 4,8km-Runden würden es also kaum werden können. Dass es für eine dritte Runde nicht mehr reichen würde, merkte ich dann knappe 50 Minuten später. Immerhin wurden es noch sehr spaßbringende
11km in 54:57 (@ 5:00)
Gestern Abend dann der vierte Streich. Vorgenommen hatte ich mir 15km im zügigen DL-Tempo auf äußerst flachem asphaltiertem Untergrund. Dafür hatte ich mir eine ca. 800m lange Pendelstrecke unweit von meiner Wohnung gesucht. Ergebnis:
15km in 1:10:44 (@ 4:43) / ØHF: 78%
Dieser Lauf hat mir gezeigt, dass das Grundlagentraining Früchte trägt. Ich konnte mich während der gesamten Einheit schön locker geben und hatte trotzdem bis zum Ende den Eindruck, im Rumpfbereich nicht an Stabilität einzubüßen. So sollte das sein – auch wenn ich mich nicht wirklich gefordert habe. Dass es nämlich schwieriger wird, wenn man 15km lang richtig auf die Tube drückt, ist klar.
10,23km in 58:55 (@ 5:46)
In den vergangenen 5 Tagen – beginnend mit dem 20er – habe ich in 4 Laufeinheiten 56,2km zurückgelegt. Bis auf echte Tempoeinheiten war da fast alles bei. Egal ob während oder nach langen, kurzen, etwas flotteren oder langsamen Einheiten, eine allgemeine Verschlimmerung der PS-Reizung kann ich nicht feststellen. Im Gegenteil – es ist eine Erholung zu spüren.
Am dritten dieser 5 Tage habe ich die Füße hochgelegt. Genauer gesagt: Ich war nicht laufen. Dafür – es war Samstag – habe ich eine große und fast ganztägige Weihnachtsbesorgungstour hinter mich gebracht, die dazu führte, dass für Sport ohnehin nur ein winziges Zeitfenster offen geblieben wäre. So hat mir der Regenerationstag ganz gut in den Kram gepasst.
Am Sonntag war ich dann auch nochmal einige Stunden beschäftigt, bis ich mir leider etwas spät meine Crossschuhe schnappen konnte, um auf den Trails ein wenig Spaß zu haben. Es war kurz vor 16 Uhr und auch aufgrund des bedeckten Himmels kam im Wald nicht mehr allzu viel Tageslicht an. Viel mehr als 2 meiner 4,8km-Runden würden es also kaum werden können. Dass es für eine dritte Runde nicht mehr reichen würde, merkte ich dann knappe 50 Minuten später. Immerhin wurden es noch sehr spaßbringende
11km in 54:57 (@ 5:00)
Gestern Abend dann der vierte Streich. Vorgenommen hatte ich mir 15km im zügigen DL-Tempo auf äußerst flachem asphaltiertem Untergrund. Dafür hatte ich mir eine ca. 800m lange Pendelstrecke unweit von meiner Wohnung gesucht. Ergebnis:
15km in 1:10:44 (@ 4:43) / ØHF: 78%
Dieser Lauf hat mir gezeigt, dass das Grundlagentraining Früchte trägt. Ich konnte mich während der gesamten Einheit schön locker geben und hatte trotzdem bis zum Ende den Eindruck, im Rumpfbereich nicht an Stabilität einzubüßen. So sollte das sein – auch wenn ich mich nicht wirklich gefordert habe. Dass es nämlich schwieriger wird, wenn man 15km lang richtig auf die Tube drückt, ist klar.
282
Hi,
ich habe schon leider lange nicht mehr hier bei dir mit gelesen, schreibe ja auch selbst kaum noch was rein, allerdings ist mir grad aufgefallen, dass du ja einen zügigen DL machen wolltest. Aber ist zügig nicht mehr als 78%Hf? also ich wäre da so auf 82-85% gegangen oder was es Absicht von dir, doch etwas langsamer zu laufen? Und warum gleich 15km in so nem DL-Tempo?
LG
ich habe schon leider lange nicht mehr hier bei dir mit gelesen, schreibe ja auch selbst kaum noch was rein, allerdings ist mir grad aufgefallen, dass du ja einen zügigen DL machen wolltest. Aber ist zügig nicht mehr als 78%Hf? also ich wäre da so auf 82-85% gegangen oder was es Absicht von dir, doch etwas langsamer zu laufen? Und warum gleich 15km in so nem DL-Tempo?
LG
LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
283
Hi.
Schön, mal wieder etwas von dir hier zu lesen.
Also, vom Laufgefühl her war der schon recht zügig und 15km @ 4:43 sind für mein Leistungsniveau auch nicht sooo schlampig. Während des Laufes hab ich schon gemerkt, dass die Atemfrequenz ziemlich niedrig war, aber mehr Gas wollte ich nicht geben, weil es dann - zumindest gefühlt - in einen Tempolauf ausgeartet wäre und das wollte ich nicht. Bei der späteren Auswertung der Einheit am Notebook hab ich mir auch ein wenig verwundert die Augen gerieben, dass die ØHF sich in einem so moderaten Rahmen gehalten hat. Ich hätte schon mit 81 oder 82% gerechnet.
Warum 15km? Da fällt mir leider nicht mehr ein als, dass ich im Sinne der Umfangerhöhung noch ein paar km auf die Uhr bringen wollte. Und vielleicht noch, dass ich zügige Läufe über mittellange Trainingsdistanzen sehr gerne mag. Meines Erachtens ist ein Training über 15km im Übergang zwischen GA1 zu GA2 kein Widerspruch. Spricht denn für dich etwas gegen dieses Tempo über diese Distanz?
Schön, mal wieder etwas von dir hier zu lesen.
Also, vom Laufgefühl her war der schon recht zügig und 15km @ 4:43 sind für mein Leistungsniveau auch nicht sooo schlampig. Während des Laufes hab ich schon gemerkt, dass die Atemfrequenz ziemlich niedrig war, aber mehr Gas wollte ich nicht geben, weil es dann - zumindest gefühlt - in einen Tempolauf ausgeartet wäre und das wollte ich nicht. Bei der späteren Auswertung der Einheit am Notebook hab ich mir auch ein wenig verwundert die Augen gerieben, dass die ØHF sich in einem so moderaten Rahmen gehalten hat. Ich hätte schon mit 81 oder 82% gerechnet.
Warum 15km? Da fällt mir leider nicht mehr ein als, dass ich im Sinne der Umfangerhöhung noch ein paar km auf die Uhr bringen wollte. Und vielleicht noch, dass ich zügige Läufe über mittellange Trainingsdistanzen sehr gerne mag. Meines Erachtens ist ein Training über 15km im Übergang zwischen GA1 zu GA2 kein Widerspruch. Spricht denn für dich etwas gegen dieses Tempo über diese Distanz?
284
Siehst du, das war wieder so eine komische Wahrnehmung meinerseits. Ich war mich sicher, dass du von einem DL und nicht einem TDL redest, doch bei der Länge habe ich es wieder durcheinander gebracht und war der Meinung, du hast einen TDL von 15km gemacht, deshalb fragte ich,w arum so lange ;) aber das es ja kein TDL war, wars alles gut 

LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
286
Bevor ich das alte Jahr abschließe, möchte ich die in der letzten Dezemberwoche gelaufenen Einheiten noch runterschreiben. Am 23.12. waren es lockere
14km in 1:11:49 (@ 5:08)
Am 25. war ich zur Abwechslung mal wieder auf den Trails zu Gange. Dort gönnte ich mir
16km in 1:20:41 (@ 5:03)
Echt tückisch, wie schnell man die Konzentration nicht mehr 100%ig aufrechterhalten kann, wenn man sich tief im roten Bereich bewegt, weil man gerade zuvor einen langgezogenen und immer steiler werdenden Abschnitt hochgeschrubbt ist. Darauf folgte nämlich eine ziemlich steile und schroffe Bergabpassage, auf der ich erneut mit dem linken Fuß weggeknickt bin. Mit Weiterlaufen war da zunächst nix, musste ca. 1 Minute pausieren, bevor ich dann so langsam wieder antraben konnte. Anschließend lief es dann aber auch recht schnell schon wieder rund und schmerzfrei.
Am Folgetag dann nichts als eine reine Alibieinheit zum Umfanggenerieren:
11,52km in 1:00:42 (@ 5:16)
Am 28.12. lief ich dann auch mal wieder einen Langen über
21,1km in 1:45:50 (@ 5:01)
An diesem Tag bekam ich vom Start weg ziemlich schwere Beine zu spüren. Woran das lag, kann ich nicht sagen, da die letzte fordernde Einheit (auf dem Trail) zu diesem Zeitpunkt immerhin 3 Tage zurücklag. Nach 8-9km lockerte sich das ganze System ein wenig, aber nicht wesentlich. Ich hatte mir vorgenommen, das letzte Drittel der Distanz als Crescendo zu laufen und probierte das dann auch zunächst ab km14. Es blieb bei einem Versuch nach 4:52 / 4:49 / 4:41 / 4:33 / 4:32 auf den km14-18, km19 ging dann schon nur noch in 4:43, so dass es mir an der Stelle sinnvoll erschien, in’s Auslaufen überzugehen. An diesem Tag war bei herrlichen äußeren Bedingungen leider nicht mehr drin, als die vage Andeutung einer Progression im letzten Drittel. Zu schwer die Glieder, zu schläfrig auch der Rest.
Am Tag darauf war ich schon wieder etwas fitter und leistete mir eine der für mich seltenen Lauf-ABC-Einheiten. Unterwegs war ich insgesamt
12,5km in 1:09:42 (@ 5:35)
Lauf-ABC… hm, eigentlich gar nicht mein Ding, da mach ich noch lieber Stabitraining. Aber diese Einheit hat mir dann doch mal ein bisschen Spaß gemacht.
Am 30. gab es dann noch 70min volles Rohr Kraft/Stabi und an Silvester, mittags, einen flotteren aber entspannten Lauf zum Jahresabschluss über
11km in 51:19 (@ 4:40)
Dieser beendete dann auch den zweiten Monat der Grundlagenphase. Ziel war es, ggü. dem November nochmals an Umfang zuzulegen und die DL im Schnitt ein wenig schneller zu gestalten. Gleichzeitig musste ich zu Gunsten der Umfangssteigerung das Stabitraining wieder etwas reduzieren. So waren es im Dezember:
Lauf-km: 245,9
Lauf Wkm: 55,5
Kraft/Stabi: ca. 5,5h
Das macht 12Wkm mehr als im November und somit in etwa das, was ich mir an Steigerung vorgestellt hatte. Insgesamt läuft das Grundlagentraining ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprechend. Die Fersenseuche ist zwar noch nicht auskuriert, hab sie aber soweit im Griff, dass ich nach wie vor guter Dinge bin, sie ohne Laufpause wieder verschwinden zu sehen. Die Beschwerden bewegen sich irgendwo in einem Bereich von 0 - max. 3/10.
14km in 1:11:49 (@ 5:08)
Am 25. war ich zur Abwechslung mal wieder auf den Trails zu Gange. Dort gönnte ich mir
16km in 1:20:41 (@ 5:03)
Echt tückisch, wie schnell man die Konzentration nicht mehr 100%ig aufrechterhalten kann, wenn man sich tief im roten Bereich bewegt, weil man gerade zuvor einen langgezogenen und immer steiler werdenden Abschnitt hochgeschrubbt ist. Darauf folgte nämlich eine ziemlich steile und schroffe Bergabpassage, auf der ich erneut mit dem linken Fuß weggeknickt bin. Mit Weiterlaufen war da zunächst nix, musste ca. 1 Minute pausieren, bevor ich dann so langsam wieder antraben konnte. Anschließend lief es dann aber auch recht schnell schon wieder rund und schmerzfrei.
Am Folgetag dann nichts als eine reine Alibieinheit zum Umfanggenerieren:
11,52km in 1:00:42 (@ 5:16)
Am 28.12. lief ich dann auch mal wieder einen Langen über
21,1km in 1:45:50 (@ 5:01)
An diesem Tag bekam ich vom Start weg ziemlich schwere Beine zu spüren. Woran das lag, kann ich nicht sagen, da die letzte fordernde Einheit (auf dem Trail) zu diesem Zeitpunkt immerhin 3 Tage zurücklag. Nach 8-9km lockerte sich das ganze System ein wenig, aber nicht wesentlich. Ich hatte mir vorgenommen, das letzte Drittel der Distanz als Crescendo zu laufen und probierte das dann auch zunächst ab km14. Es blieb bei einem Versuch nach 4:52 / 4:49 / 4:41 / 4:33 / 4:32 auf den km14-18, km19 ging dann schon nur noch in 4:43, so dass es mir an der Stelle sinnvoll erschien, in’s Auslaufen überzugehen. An diesem Tag war bei herrlichen äußeren Bedingungen leider nicht mehr drin, als die vage Andeutung einer Progression im letzten Drittel. Zu schwer die Glieder, zu schläfrig auch der Rest.
Am Tag darauf war ich schon wieder etwas fitter und leistete mir eine der für mich seltenen Lauf-ABC-Einheiten. Unterwegs war ich insgesamt
12,5km in 1:09:42 (@ 5:35)
Lauf-ABC… hm, eigentlich gar nicht mein Ding, da mach ich noch lieber Stabitraining. Aber diese Einheit hat mir dann doch mal ein bisschen Spaß gemacht.
Am 30. gab es dann noch 70min volles Rohr Kraft/Stabi und an Silvester, mittags, einen flotteren aber entspannten Lauf zum Jahresabschluss über
11km in 51:19 (@ 4:40)
Dieser beendete dann auch den zweiten Monat der Grundlagenphase. Ziel war es, ggü. dem November nochmals an Umfang zuzulegen und die DL im Schnitt ein wenig schneller zu gestalten. Gleichzeitig musste ich zu Gunsten der Umfangssteigerung das Stabitraining wieder etwas reduzieren. So waren es im Dezember:
Lauf-km: 245,9
Lauf Wkm: 55,5
Kraft/Stabi: ca. 5,5h
Das macht 12Wkm mehr als im November und somit in etwa das, was ich mir an Steigerung vorgestellt hatte. Insgesamt läuft das Grundlagentraining ziemlich genau meinen Vorstellungen entsprechend. Die Fersenseuche ist zwar noch nicht auskuriert, hab sie aber soweit im Griff, dass ich nach wie vor guter Dinge bin, sie ohne Laufpause wieder verschwinden zu sehen. Die Beschwerden bewegen sich irgendwo in einem Bereich von 0 - max. 3/10.
287
2015 - Rückblick
Was war das für ein Jahr?! Sportlich gesehen: ein sehr gutes. Januar (22,6Wkm) und Februar (42,4Wkm) standen ganz im Zeichen des (Wieder-)Aufbaus meiner Laufform, nachdem ich mich aufgrund des ITBS im letzten Quartal 2014 schon nur mehr mit kurzen Reha-Einheiten und Schwimmen begnügen musste. Ab März konnte ich dann wieder eine Schippe drauflegen, sowohl was Umfang (50,4Wkm) als auch Tempo angeht, denn ausgemachtes Ziel war es seit Jahresbeginn, meinen ersten HM zu laufen - in Mainz, im Mai und vorzugsweise sub1:40.
Der Vorwettkampfmonat April fiel komplett in meinen ersten absolvierten 6-Wochenplan (nach Steffny). Wenig überraschend war er mit 63,9Wkm mein bisher umfangreichster. Und er brachte in seiner letzten Woche auch gleich den allerersten WK für mich mit: Die flachen 10k von Laubenheim, auf denen ich eine für mich damals überraschend flotte 41:57 (@ 4:12) laufen konnte.
Am 10. Mai war es dann soweit: Ich ging beim Mainzer Gutenberg Marathon erstmals über die halbe Distanz an den Start. Trainingstechnisch gut vorbereitet, aber mit ganz übler Schlafqualität und -quantität über mehrere Wochen hinweg, versuchte ich die 100 Minuten zu unterbieten. Und das gelang mir besser als erwartet mit letztlich 1:35:26 (@ 4:30). Ein WK, der Lust auf mehr machte.
Wie das so ist, war nach dem WK zunächst mal ein wenig Umfangreduzierung angesagt. Der Mai hatte somit im Schnitt 40,4Wkm, im Juni ging es wieder bergauf (48,8Wkm) und spätestens im Juli (61,3Wkm) waren wieder höhere Umfänge zur Vorbereitung auf die zweite Jahreshälfte und somit den zweiten Höhepunkt des Laufjahres gefragt: meinen 2. HM-WK in Köln, Anfang Oktober.
Nachdem sich im Juli die linke AS nach über 10 Monaten Stille mal wieder meldete, musste ich speziell zu Beginn des Monats August einige Trainings ins Schwimmbecken verlegen. Immerhin wurden es trotzdem noch 50,4Wkm in Laufschuhen, nebst 9,2km schwimmend.
Im September (57,1Wkm) war von der AS glücklicherweise nur noch selten etwas erwähnenswertes zu vernehmen, so dass der uneingeschränkten Befolgung meines zweiten 6-Wochenplans (mehr oder weniger Marke Eigenbau mit J. Daniels-Einflüssen) nichts im Wege stand. Auch zwei WK hielt der September bereit. Zum einen den Mainzer Firmenlauf über (endlich) ordentliche 5k, die ich in 19:38 (@ 3:56) lief. Sub20 war hier das Ziel, entsprechend glücklich war ich natürlich über das Resultat. Zum anderen meinen zweiten 10k-WK. Diesmal auf ziemlich profiliertem 2,5km-Rundkurs. Die gelaufenen 40:55 (@ 4:06) waren letztlich das, was ich auch als realistisch eingeschätzt hatte.
Rund um diesen letzten 10er machte sich in mir der Eindruck breit, dass ich weder zu jenem Zeitpunkt in Hochform sei, noch, dass es 2 Wochen später beim anstehenden HM in Köln der Fall sein wird. Trotz dieses Eindrucks, der sich dann auch tatsächlich bis zum HM hielt, konnte ich in einem harten Kampf doch noch eine Zeit laufen, wie ich sie mir vorgestellt hatte: 1:31:21 (@ 4:20). Im Anschluss – die Saison war für mich vorbei – fiel ich leistungsmäßig in ein Loch. Im Oktober brachte ich es inkl. des HM-WK gerade noch auf 26,8Wkm. Die Beine waren schlapp und schwer, das Gesamtsystem schien komplett runtergefahren.
Für 2016 hatte ich mir vorgenommen, mit einer zweifachen Periodisierung meines Laufjahres zu arbeiten, um einmal im Frühjahr und ein weiteres Mal im Herbst zu den WK in Topform zu sein. So begann ich im November (43,5Wkm), eigentlich bereits Ende Oktober, nach dreieinhalb Wochen Regeneration, mit meiner ersten Grundlagenphase, langsam wieder die Umfänge zu steigern und endlich Kraft-/Stabieinheiten mit in mein Training aufzunehmen.
Im Dezember (55,5Wkm) begann die 2. Phase des Grundlagentrainings, bestehend aus noch mehr Umfang, ein wenig zügigerem DL-Tempo und etwas weniger Kraft/Stabi.
Fazit:
2015 war ganz sicher ein super Laufjahr für mich. Nachdem 2014 im März der ganze Spaß seinen Anfang nahm, ich nicht wusste, wie man es richtig angeht, mich somit schnell überlastete und falsch belastete, dafür unmittelbar Lehrgeld zahlte, konnte ich in 2015 endlich richtig in die Spur finden.
Das Wichtigste: Von Verletzungen blieb ich weitestgehend verschont. Da war nichts, was mich längere Zeit merklich ausbremste. 5 WK bin ich gelaufen: 1 x 5k, 2 x 10k, 2 x HM. Jeweils konnte ich meine eigene Zielsetzung erfüllen oder gar ein wenig übererfüllen.
2015 zusammengefasst:
Lauf-km: 2.437
Lauf Wkm: 46,9
Schwimm-km: 26,4
Rad-km: 80,3*
*Ganze 80,3km auf dem Rad!? Ja, mehr sind es nicht geworden. Wenn ich dann noch erwähne, dass 10km davon auf eine Fahrt zu Kentucky Fried Chicken entfällt und 37km auf eine einzelne Radtour, wird klar, dass mein schönes Bike mir nicht mehr als Sportgerät, sondern nur noch als gelegentliches Fortbewegungsmittel dient. Ein bisschen schade…, aber auch wirklich nur ein bisschen.
2016 - Ausblick
Im März steht für mich der erste WK des Jahres auf dem Plan: Der HM in Frankfurt/Main. Dort will und werde ich die sub1:30 laufen, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen funkt. Diesem folgt ein 10k-Rennen etwa 4 Wochen später. Sub40 auf diese Distanz ist ein Ziel, dass ich definitiv 2016 verwirklichen möchte. Ob es gleich bei diesem 10er klappt, werden wir sehen. Weitere 5 Wochen danach steigt dann wieder der Gutenberg Marathon in Mainz, wo ich erneut über die HM-Distanz antreten möchte. Welche Ansprüche ich dort an meine Zielzeit haben kann, wird sich im Laufe des Frühjahrs, insbesondere anhand der dann erzielten WK-Leistungen zeigen.
Aufgrund meines Vorhabens mit der doppelten Periodisierung wird es im Anschluss an den Mai-WK erneut eine kurze Regenerationsphase geben, gefolgt von einem erneuten Aufbau der Form, beginnend mit Grundlagentraining Anfang Juni bis hin zu WKs im Herbst, die ich erst im Laufe des Jahres planen werde.
Ein Kilometerziel stecke ich mir, wie für 2015 auch, keines. Oberstes Ziel ist Verletzungsfreiheit und damit die Möglichkeit durchgängig laufen zu können. Als nächstes möchte ich meine jeweils gesetzten WK-Ziele erreichen. Ob ich dann am Ende des Jahres 2- oder 3-Tausend km abgerissen habe, ist mir ziemlich egal.
Regelmäßiges Kraft-/Stabitraining möchte ich beibehalten. Dabei denke ich an 2 kurze Einheiten pro Woche über ca. 25min außerhalb des Grundlagentrainings (hier natürlich mehr), die ich entweder an lauffreien Tagen oder aber nach kurzen lockeren Einheiten einplane. Mindestens eine Einheit pro Woche sollte es das ganze Jahr über sein, die Regel eher zwei.
Mehr Trails sollen gelaufen werden. Auch wenn ich mich hier verletzungstechnisch auf dünnem Eis bewege, wie die wenigen Traileinheiten bisher gezeigt haben, möchte ich hiervon mehr. Da hab ich ein wenig Blut geleckt und Geländeläufe sind doch deutlich mehr als nur eine willkommene Abwechslung zum Straßentraining.
Was ist mit einem Marathon? Nix! Zumindest jetzt und in diesem Jahr noch nicht. Ich denke, dass ich meine Wkm bestimmt um 40-50% hochfahren wollen würde, wenn ich mich auf einen Marathon mit einer meinem Leistungsstand entsprechenden Zielzeit vorbereiten wollte. Da hab ich derzeit einfach keinen Bock drauf, ganz davon abgesehen, dass ich mich für solch eine lange Distanz orthopädisch recht trainingsaufwendig in Schuss bringen müsste (Vielleicht kann ich das ohne größere zusätzliche Anstrengungen auch über die Lebenslauf-km erreichen). 60, 65 oder auch mal 70Wkm sind schon ok; Wenn es über mehrere Wochen darüber hinausgehen sollte, wird es schon langsam aber sicher problematisch für die Gelenke. Aber das macht gar nix. Erstens laufe ich die etwas kürzeren Sachen (bis HM) sehr gerne und sehe da auch noch über einen Zeitraum, den ich selbst nur sehr schwer einschätzen kann, gewisses Steigerungspotenzial. Der Marathon läuft mir nicht davon.
Was war das für ein Jahr?! Sportlich gesehen: ein sehr gutes. Januar (22,6Wkm) und Februar (42,4Wkm) standen ganz im Zeichen des (Wieder-)Aufbaus meiner Laufform, nachdem ich mich aufgrund des ITBS im letzten Quartal 2014 schon nur mehr mit kurzen Reha-Einheiten und Schwimmen begnügen musste. Ab März konnte ich dann wieder eine Schippe drauflegen, sowohl was Umfang (50,4Wkm) als auch Tempo angeht, denn ausgemachtes Ziel war es seit Jahresbeginn, meinen ersten HM zu laufen - in Mainz, im Mai und vorzugsweise sub1:40.
Der Vorwettkampfmonat April fiel komplett in meinen ersten absolvierten 6-Wochenplan (nach Steffny). Wenig überraschend war er mit 63,9Wkm mein bisher umfangreichster. Und er brachte in seiner letzten Woche auch gleich den allerersten WK für mich mit: Die flachen 10k von Laubenheim, auf denen ich eine für mich damals überraschend flotte 41:57 (@ 4:12) laufen konnte.
Am 10. Mai war es dann soweit: Ich ging beim Mainzer Gutenberg Marathon erstmals über die halbe Distanz an den Start. Trainingstechnisch gut vorbereitet, aber mit ganz übler Schlafqualität und -quantität über mehrere Wochen hinweg, versuchte ich die 100 Minuten zu unterbieten. Und das gelang mir besser als erwartet mit letztlich 1:35:26 (@ 4:30). Ein WK, der Lust auf mehr machte.
Wie das so ist, war nach dem WK zunächst mal ein wenig Umfangreduzierung angesagt. Der Mai hatte somit im Schnitt 40,4Wkm, im Juni ging es wieder bergauf (48,8Wkm) und spätestens im Juli (61,3Wkm) waren wieder höhere Umfänge zur Vorbereitung auf die zweite Jahreshälfte und somit den zweiten Höhepunkt des Laufjahres gefragt: meinen 2. HM-WK in Köln, Anfang Oktober.
Nachdem sich im Juli die linke AS nach über 10 Monaten Stille mal wieder meldete, musste ich speziell zu Beginn des Monats August einige Trainings ins Schwimmbecken verlegen. Immerhin wurden es trotzdem noch 50,4Wkm in Laufschuhen, nebst 9,2km schwimmend.
Im September (57,1Wkm) war von der AS glücklicherweise nur noch selten etwas erwähnenswertes zu vernehmen, so dass der uneingeschränkten Befolgung meines zweiten 6-Wochenplans (mehr oder weniger Marke Eigenbau mit J. Daniels-Einflüssen) nichts im Wege stand. Auch zwei WK hielt der September bereit. Zum einen den Mainzer Firmenlauf über (endlich) ordentliche 5k, die ich in 19:38 (@ 3:56) lief. Sub20 war hier das Ziel, entsprechend glücklich war ich natürlich über das Resultat. Zum anderen meinen zweiten 10k-WK. Diesmal auf ziemlich profiliertem 2,5km-Rundkurs. Die gelaufenen 40:55 (@ 4:06) waren letztlich das, was ich auch als realistisch eingeschätzt hatte.
Rund um diesen letzten 10er machte sich in mir der Eindruck breit, dass ich weder zu jenem Zeitpunkt in Hochform sei, noch, dass es 2 Wochen später beim anstehenden HM in Köln der Fall sein wird. Trotz dieses Eindrucks, der sich dann auch tatsächlich bis zum HM hielt, konnte ich in einem harten Kampf doch noch eine Zeit laufen, wie ich sie mir vorgestellt hatte: 1:31:21 (@ 4:20). Im Anschluss – die Saison war für mich vorbei – fiel ich leistungsmäßig in ein Loch. Im Oktober brachte ich es inkl. des HM-WK gerade noch auf 26,8Wkm. Die Beine waren schlapp und schwer, das Gesamtsystem schien komplett runtergefahren.
Für 2016 hatte ich mir vorgenommen, mit einer zweifachen Periodisierung meines Laufjahres zu arbeiten, um einmal im Frühjahr und ein weiteres Mal im Herbst zu den WK in Topform zu sein. So begann ich im November (43,5Wkm), eigentlich bereits Ende Oktober, nach dreieinhalb Wochen Regeneration, mit meiner ersten Grundlagenphase, langsam wieder die Umfänge zu steigern und endlich Kraft-/Stabieinheiten mit in mein Training aufzunehmen.
Im Dezember (55,5Wkm) begann die 2. Phase des Grundlagentrainings, bestehend aus noch mehr Umfang, ein wenig zügigerem DL-Tempo und etwas weniger Kraft/Stabi.
Fazit:
2015 war ganz sicher ein super Laufjahr für mich. Nachdem 2014 im März der ganze Spaß seinen Anfang nahm, ich nicht wusste, wie man es richtig angeht, mich somit schnell überlastete und falsch belastete, dafür unmittelbar Lehrgeld zahlte, konnte ich in 2015 endlich richtig in die Spur finden.
Das Wichtigste: Von Verletzungen blieb ich weitestgehend verschont. Da war nichts, was mich längere Zeit merklich ausbremste. 5 WK bin ich gelaufen: 1 x 5k, 2 x 10k, 2 x HM. Jeweils konnte ich meine eigene Zielsetzung erfüllen oder gar ein wenig übererfüllen.
2015 zusammengefasst:
Lauf-km: 2.437
Lauf Wkm: 46,9
Schwimm-km: 26,4
Rad-km: 80,3*
*Ganze 80,3km auf dem Rad!? Ja, mehr sind es nicht geworden. Wenn ich dann noch erwähne, dass 10km davon auf eine Fahrt zu Kentucky Fried Chicken entfällt und 37km auf eine einzelne Radtour, wird klar, dass mein schönes Bike mir nicht mehr als Sportgerät, sondern nur noch als gelegentliches Fortbewegungsmittel dient. Ein bisschen schade…, aber auch wirklich nur ein bisschen.
2016 - Ausblick
Im März steht für mich der erste WK des Jahres auf dem Plan: Der HM in Frankfurt/Main. Dort will und werde ich die sub1:30 laufen, wenn nichts Unvorhergesehenes dazwischen funkt. Diesem folgt ein 10k-Rennen etwa 4 Wochen später. Sub40 auf diese Distanz ist ein Ziel, dass ich definitiv 2016 verwirklichen möchte. Ob es gleich bei diesem 10er klappt, werden wir sehen. Weitere 5 Wochen danach steigt dann wieder der Gutenberg Marathon in Mainz, wo ich erneut über die HM-Distanz antreten möchte. Welche Ansprüche ich dort an meine Zielzeit haben kann, wird sich im Laufe des Frühjahrs, insbesondere anhand der dann erzielten WK-Leistungen zeigen.
Aufgrund meines Vorhabens mit der doppelten Periodisierung wird es im Anschluss an den Mai-WK erneut eine kurze Regenerationsphase geben, gefolgt von einem erneuten Aufbau der Form, beginnend mit Grundlagentraining Anfang Juni bis hin zu WKs im Herbst, die ich erst im Laufe des Jahres planen werde.
Ein Kilometerziel stecke ich mir, wie für 2015 auch, keines. Oberstes Ziel ist Verletzungsfreiheit und damit die Möglichkeit durchgängig laufen zu können. Als nächstes möchte ich meine jeweils gesetzten WK-Ziele erreichen. Ob ich dann am Ende des Jahres 2- oder 3-Tausend km abgerissen habe, ist mir ziemlich egal.
Regelmäßiges Kraft-/Stabitraining möchte ich beibehalten. Dabei denke ich an 2 kurze Einheiten pro Woche über ca. 25min außerhalb des Grundlagentrainings (hier natürlich mehr), die ich entweder an lauffreien Tagen oder aber nach kurzen lockeren Einheiten einplane. Mindestens eine Einheit pro Woche sollte es das ganze Jahr über sein, die Regel eher zwei.
Mehr Trails sollen gelaufen werden. Auch wenn ich mich hier verletzungstechnisch auf dünnem Eis bewege, wie die wenigen Traileinheiten bisher gezeigt haben, möchte ich hiervon mehr. Da hab ich ein wenig Blut geleckt und Geländeläufe sind doch deutlich mehr als nur eine willkommene Abwechslung zum Straßentraining.
Was ist mit einem Marathon? Nix! Zumindest jetzt und in diesem Jahr noch nicht. Ich denke, dass ich meine Wkm bestimmt um 40-50% hochfahren wollen würde, wenn ich mich auf einen Marathon mit einer meinem Leistungsstand entsprechenden Zielzeit vorbereiten wollte. Da hab ich derzeit einfach keinen Bock drauf, ganz davon abgesehen, dass ich mich für solch eine lange Distanz orthopädisch recht trainingsaufwendig in Schuss bringen müsste (Vielleicht kann ich das ohne größere zusätzliche Anstrengungen auch über die Lebenslauf-km erreichen). 60, 65 oder auch mal 70Wkm sind schon ok; Wenn es über mehrere Wochen darüber hinausgehen sollte, wird es schon langsam aber sicher problematisch für die Gelenke. Aber das macht gar nix. Erstens laufe ich die etwas kürzeren Sachen (bis HM) sehr gerne und sehe da auch noch über einen Zeitraum, den ich selbst nur sehr schwer einschätzen kann, gewisses Steigerungspotenzial. Der Marathon läuft mir nicht davon.
288
Hi,
ich finde dein Jahr 2015 sehr beeindrucken, und denke, dass dein Ziel sub 90 dieses Jahr durchaus drin ist und fallen muss bei deinen Zeiten, die du ja jetzt schon im Training läufst.
Ansonsten muss ich sagen, sind deine Ziele ähnlich wie meine, würde mir den Marathon auch noch bis nächstes Jahr, oder aber sogar bis übernächsten Frühling aufheben wollen.
Von daher werde ich hier wieder mehr mitlesen und schauen, in wie weit sich meine und deine Wettkämpfe und Zeiten ähneln und unterscheiden. Ich muss nämlich sagen, ich laufe deutlich weniger und auch langsamer im Training als du, aber die Zeiten auf 5 und 10km sind ja doch recht ähnlich bei uns, deshalb, schreib fleißig weiter
ich finde dein Jahr 2015 sehr beeindrucken, und denke, dass dein Ziel sub 90 dieses Jahr durchaus drin ist und fallen muss bei deinen Zeiten, die du ja jetzt schon im Training läufst.
Ansonsten muss ich sagen, sind deine Ziele ähnlich wie meine, würde mir den Marathon auch noch bis nächstes Jahr, oder aber sogar bis übernächsten Frühling aufheben wollen.
Von daher werde ich hier wieder mehr mitlesen und schauen, in wie weit sich meine und deine Wettkämpfe und Zeiten ähneln und unterscheiden. Ich muss nämlich sagen, ich laufe deutlich weniger und auch langsamer im Training als du, aber die Zeiten auf 5 und 10km sind ja doch recht ähnlich bei uns, deshalb, schreib fleißig weiter

LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
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Running-Gag hat geschrieben:Hi, ich finde dein Jahr 2015 sehr beeindrucken, und denke, dass dein Ziel sub 90 dieses Jahr durchaus drin ist und fallen muss bei deinen Zeiten, die du ja jetzt schon im Training läufst.
Danke! Ja, die sub90 ist jetzt kein Selbstläufer, da muss ich schon noch was für tun, die Knochen müssen heil bleiben, die Tagesform muss stimmen usw.
Die sub40 sollte ebenfalls in diesem Jahr zu packen sein. Vielleicht noch nicht im Frühjahr, aber bis zum Herbst sehe ich da die Möglichkeit, mich u.U. auch mal gezielt auf einen 10er vorzubereiten.
Ansonsten muss ich sagen, sind deine Ziele ähnlich wie meine,…
Das habe ich nach lesen deines letzten Beitrages in deinem TB auch schon festgestellt.
…ich laufe deutlich weniger und auch langsamer im Training als du, aber die Zeiten auf 5 und 10km sind ja doch recht ähnlich bei uns,…
Da muss ich ganz offensichtlich im Training etwas mehr reinhauen als du, um auf vergleichbare WK-Zeiten zu kommen. Vielleicht ist das mit Ende 30 aber auch alles nicht mehr so easy, wie mit Mitte 20. Zudem hast du mit 17,8 einen BMI wie’n Weltklasse-Langstreckenläufer, sollten 63kg auf 188cm noch halbwegs aktuell sein.
Wie sind denn derzeit deine Laufleistungen im Training so? In deinem TB finde ich da in letzter Zeit recht wenig Info.
290
Am 25.01. beginnt bereits die direkte (diesmal 7-wöchige) Vorbereitung auf den ersten WK des Jahres. Das bedeutet, es wird bereits jetzt Zeit, wieder an der Temposchraube zu drehen. Und das gefällt mir natürlich! Nach 11 Wochen in zu allermeist sehr moderater Trainingspace, darf der Fuß von der Bremse genommen werden. Während ich mit meinem Ausdauerlevel zum aktuellen Zeitpunkt ganz glücklich bin – der Aufbau hat m.E. gut funktioniert – geht es jetzt darum, vor allem die Tempohärte wieder zu erlangen bzw. auf ein höheres Niveau zu bringen, als im letzten Jahr. Selbstverständlich hatte ich auch in der Grundlagenphase immer wieder mal kleine Tempospitzen drin, ob in die DLs integrierte Steigerungen, seltener vereinzelte km im Schwellentempo oder Fartleks auf den Trails. Aber seit 1. Januar und für die kommenden 3 Wochen bis zum Beginn des Plans, werde ich mich auf die dann anstehenden strammen Tempoeinheiten mit extensiven Intervallen und Tempoläufen einstimmen.
Die erste Laufeinheit des Jahres am 02.01. war bereits eine solche IV-Einheit, wenngleich sie sich doch ziemlich seltsam entwickelt hat. Vorgenommen hatte ich mir eine eher kurze Session mit im Kern 2 x 3k in schnellem Tempo, allerdings nicht hart gelaufen, sondern locker flockig und stets spürbar deutlich im aeroben Bereich. Das Resultat war dann das:
2k @ 4:40 + 3k @ 4:15 + 1k @ 4:55 + 3k @ 4:12 + 1k @ 4:35 + 0,65k @ 4:24
Bevor ich das kommentiere, zwei Umstände, die hier eine Rolle gespielt haben könnten:
Erstens: Ich hatte bei diesem Lauf seit langer Zeit, genau genommen seit 04. Oktober, zum ersten mal wieder meine leichten Schuhe an.
Zweitens: Meine letzte Zigarette habe ich am 31.12. geraucht.
Da ich ja die letzten Jahre ohnehin nicht mehr viel (wenn auch täglich) geraucht habe – außer vielleicht im „Endspurt“ im Dezember – weiß ich nicht, ob der komplette Verzicht auf das Rauchen einen so gravierenden Einfluss auf meine Laufleistung haben wird. Aber zumindest zu Beginn eines Laufes merkt man den Unterschied deutlich. Da hatte ich bisher meistens ein paar Minuten oder km benötigt, bis die Lunge sich völlig frei von Widerständen präsentierte. Das war bei den beiden Läufen der letzten Tage ganz anders. Das könnte das schnelle Angehen auf die ersten 2k theoretisch erklären. Ich glaube hier allerdings an einen Messfehler meiner Garmin. Die Anzeige hat speziell zu Beginn des ersten km doch ziemlich am Rad gedreht (was leider keine Seltenheit ist).
Ansonsten läuft es sich in diesen Schuhen einfach genial. Das merkt man wahrscheinlich nur so deutlich, wenn man sie nicht dauernd im Training nutzt. Meine Mizunos, die ich bei 90% der Asphalteinheiten trage, sind zwar auch keine schweren Treter und für Stabilschuhe auch recht flexibel, lassen sich vom Laufgefühl her aber einfach nicht mit den Brooks vergleichen.
Die ersten 3k gingen dann ziemlich locker im HMRT, die darauffolgende Trabpause hat diese Bezeichnung bei 4:55 nicht verdient. Es war aber auch keine echte TP notwendig, nicht im Geringsten. Die zweiten 3k gingen dann noch etwas schneller als HMRT und ebenfalls ziemlich easy. Das Auslaufen war auch kein wirkliches, da habe ich einfach das letzte IV ausrollen lassen. Die gesamte Einheit hatte 10,65km @ 4:24 / ØHF: 79%. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bei recht windstillen 2 Grad über die komplette Einheit hinweg optimal ausgestattet gefühlt habe. Oben: dickes Longsleeve; Unten: lange Tights. Keine Mütze, keine Handschuhe oder sonst irgendwas.
Am 03.01. gab es dann nur eine 25-minütige Stabieinheit, um gestern dann mit einem mittellangen TDL im GA2-Bereich weiterzumachen. Diesmal hatte ich wieder die Mizunos an den Füßen, schon alleine um mal einen Vergleich zum noch einigermaßen präsenten Tempogefühl von vor 2 Tagen zu spüren. Wie bereits gesagt: deutlichst! Der Lauf ergab dann
12km in 53:40 (@ 4:28) / ØHF: 83%
Die ersten 10k waren im Schnitt leicht über 4:30, während ich die letzten beiden km nochmal auf HMRT (4:15) beschleunigt habe.
Spätestens im Anschluss an diese Einheit habe ich gemerkt, dass das Nichtrauchen auch nach schnelleren Einheiten einen positiven Effekt zeigt; Während ich bisher nach solchen Läufen doch des öfteren einigermaßen erschöpft unter der Dusche stand, tagsüber vor der Einheit aber auch vielleicht schon 3 Kippen geraucht hatte, war das gestern überhaupt nicht der Fall. Ich habe mich im Anschluss erheblich besser gefühlt.

Die erste Laufeinheit des Jahres am 02.01. war bereits eine solche IV-Einheit, wenngleich sie sich doch ziemlich seltsam entwickelt hat. Vorgenommen hatte ich mir eine eher kurze Session mit im Kern 2 x 3k in schnellem Tempo, allerdings nicht hart gelaufen, sondern locker flockig und stets spürbar deutlich im aeroben Bereich. Das Resultat war dann das:
2k @ 4:40 + 3k @ 4:15 + 1k @ 4:55 + 3k @ 4:12 + 1k @ 4:35 + 0,65k @ 4:24
Bevor ich das kommentiere, zwei Umstände, die hier eine Rolle gespielt haben könnten:
Erstens: Ich hatte bei diesem Lauf seit langer Zeit, genau genommen seit 04. Oktober, zum ersten mal wieder meine leichten Schuhe an.
Zweitens: Meine letzte Zigarette habe ich am 31.12. geraucht.
Da ich ja die letzten Jahre ohnehin nicht mehr viel (wenn auch täglich) geraucht habe – außer vielleicht im „Endspurt“ im Dezember – weiß ich nicht, ob der komplette Verzicht auf das Rauchen einen so gravierenden Einfluss auf meine Laufleistung haben wird. Aber zumindest zu Beginn eines Laufes merkt man den Unterschied deutlich. Da hatte ich bisher meistens ein paar Minuten oder km benötigt, bis die Lunge sich völlig frei von Widerständen präsentierte. Das war bei den beiden Läufen der letzten Tage ganz anders. Das könnte das schnelle Angehen auf die ersten 2k theoretisch erklären. Ich glaube hier allerdings an einen Messfehler meiner Garmin. Die Anzeige hat speziell zu Beginn des ersten km doch ziemlich am Rad gedreht (was leider keine Seltenheit ist).
Ansonsten läuft es sich in diesen Schuhen einfach genial. Das merkt man wahrscheinlich nur so deutlich, wenn man sie nicht dauernd im Training nutzt. Meine Mizunos, die ich bei 90% der Asphalteinheiten trage, sind zwar auch keine schweren Treter und für Stabilschuhe auch recht flexibel, lassen sich vom Laufgefühl her aber einfach nicht mit den Brooks vergleichen.
Die ersten 3k gingen dann ziemlich locker im HMRT, die darauffolgende Trabpause hat diese Bezeichnung bei 4:55 nicht verdient. Es war aber auch keine echte TP notwendig, nicht im Geringsten. Die zweiten 3k gingen dann noch etwas schneller als HMRT und ebenfalls ziemlich easy. Das Auslaufen war auch kein wirkliches, da habe ich einfach das letzte IV ausrollen lassen. Die gesamte Einheit hatte 10,65km @ 4:24 / ØHF: 79%. Ich muss dazu sagen, dass ich mich bei recht windstillen 2 Grad über die komplette Einheit hinweg optimal ausgestattet gefühlt habe. Oben: dickes Longsleeve; Unten: lange Tights. Keine Mütze, keine Handschuhe oder sonst irgendwas.
Am 03.01. gab es dann nur eine 25-minütige Stabieinheit, um gestern dann mit einem mittellangen TDL im GA2-Bereich weiterzumachen. Diesmal hatte ich wieder die Mizunos an den Füßen, schon alleine um mal einen Vergleich zum noch einigermaßen präsenten Tempogefühl von vor 2 Tagen zu spüren. Wie bereits gesagt: deutlichst! Der Lauf ergab dann
12km in 53:40 (@ 4:28) / ØHF: 83%
Die ersten 10k waren im Schnitt leicht über 4:30, während ich die letzten beiden km nochmal auf HMRT (4:15) beschleunigt habe.
Spätestens im Anschluss an diese Einheit habe ich gemerkt, dass das Nichtrauchen auch nach schnelleren Einheiten einen positiven Effekt zeigt; Während ich bisher nach solchen Läufen doch des öfteren einigermaßen erschöpft unter der Dusche stand, tagsüber vor der Einheit aber auch vielleicht schon 3 Kippen geraucht hatte, war das gestern überhaupt nicht der Fall. Ich habe mich im Anschluss erheblich besser gefühlt.

291
Nach dem 12km-TDL vom Montag gab es am Dienstag zunächst eine kurze Stabieinheit (28 min) bevor ich mich noch zu einem kleinen erholsamen Jog durchringen konnte:
7,27km in 39:40 (@ 5:27)
Gestern Abend war dann wieder etwas Schnelleres auf mittellange Distanz angesagt. 15km sollten es ungefähr werden. Da ich jetzt das erste kleine IV-Training und den ersten TDL hinter mit habe, wollte ich eine weitere Variante ins Spiel bringen: Das Crescendo. Diese Art des Tempotrainings - ich denke dazu kann man es i.w.S. zählen – ist ja in aller Regel nicht so heftig, weil man in lockerer Pace anläuft und diese sukzessive steigert. Plan war, den 1. km mit 5:15 anzugehen und pro km das Tempo um 5 s/km anzuziehen, womit der 15. km in 4:05 gelaufen würde. Insgesamt wurden es
15,23km in 1:11:15 (@ 4:41)
mit folgenden km-Splits:
01. 5:16
02. 5:10
03. 5:05
04. 5:01
05. 4:52
06. 4:50
07. 4:45
08. 4:39
09. 4:34
10. 4:31
11. 4:24
12. 4:20
13. 4:16
14. 4:05
15. 3:59
Die Steigerungen wurden ganz gut getroffen, bis auf den 14. km, den ich etwas überpacet habe. Und weil das so war, dachte ich mir mit Blick auf die Uhr, dass ich den 15. km konsequenterweise dann auch nochmal 5 s schneller als geplant und somit in 4:00 statt in 4:05 laufen könnte. Dieser letzte km war dann aber auch schon etwas geknautscht, während sich die Einheit bis dahin eher locker anfühlte. Aber die erste Hälfte wurde eben auch in ziemlich moderatem Tempo gelaufen.
Die ersten 10km wurden @ 4:53 gelaufen, die letzten 5km @ 4:13. Wäre ich die ersten 10km konstant @ 4:53 und ab dem 11. km die letzten 5 konstant @ 4:13 gelaufen, wäre das, so glaube ich, härter geworden, als es in der tatsächlich als Crescendo gelaufenen Form gewesen ist. Nach 10k in moderatem Tempo plötzlich für weitere 5km 40 s/km schneller (was in diesem Fall 2 s schneller als HMRT ist) zu laufen, stelle ich mir unangenehmer vor.
Am Sonntag werde ich mal einen 20er angehen bei dem ich ab dem 15. oder 16. km eine Endbeschleunigung einbaue. Die Pace der EB bestimme ich spontan, je nach dem, wie ich mich fühle.
7,27km in 39:40 (@ 5:27)
Gestern Abend war dann wieder etwas Schnelleres auf mittellange Distanz angesagt. 15km sollten es ungefähr werden. Da ich jetzt das erste kleine IV-Training und den ersten TDL hinter mit habe, wollte ich eine weitere Variante ins Spiel bringen: Das Crescendo. Diese Art des Tempotrainings - ich denke dazu kann man es i.w.S. zählen – ist ja in aller Regel nicht so heftig, weil man in lockerer Pace anläuft und diese sukzessive steigert. Plan war, den 1. km mit 5:15 anzugehen und pro km das Tempo um 5 s/km anzuziehen, womit der 15. km in 4:05 gelaufen würde. Insgesamt wurden es
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mit folgenden km-Splits:
01. 5:16
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03. 5:05
04. 5:01
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09. 4:34
10. 4:31
11. 4:24
12. 4:20
13. 4:16
14. 4:05
15. 3:59
Die Steigerungen wurden ganz gut getroffen, bis auf den 14. km, den ich etwas überpacet habe. Und weil das so war, dachte ich mir mit Blick auf die Uhr, dass ich den 15. km konsequenterweise dann auch nochmal 5 s schneller als geplant und somit in 4:00 statt in 4:05 laufen könnte. Dieser letzte km war dann aber auch schon etwas geknautscht, während sich die Einheit bis dahin eher locker anfühlte. Aber die erste Hälfte wurde eben auch in ziemlich moderatem Tempo gelaufen.
Die ersten 10km wurden @ 4:53 gelaufen, die letzten 5km @ 4:13. Wäre ich die ersten 10km konstant @ 4:53 und ab dem 11. km die letzten 5 konstant @ 4:13 gelaufen, wäre das, so glaube ich, härter geworden, als es in der tatsächlich als Crescendo gelaufenen Form gewesen ist. Nach 10k in moderatem Tempo plötzlich für weitere 5km 40 s/km schneller (was in diesem Fall 2 s schneller als HMRT ist) zu laufen, stelle ich mir unangenehmer vor.
Am Sonntag werde ich mal einen 20er angehen bei dem ich ab dem 15. oder 16. km eine Endbeschleunigung einbaue. Die Pace der EB bestimme ich spontan, je nach dem, wie ich mich fühle.
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Also mein Gewicht ist gerade gemessen bei 62,9Edd Laddix hat geschrieben:Da muss ich ganz offensichtlich im Training etwas mehr reinhauen als du, um auf vergleichbare WK-Zeiten zu kommen. Vielleicht ist das mit Ende 30 aber auch alles nicht mehr so easy, wie mit Mitte 20. Zudem hast du mit 17,8 einen BMI wie’n Weltklasse-Langstreckenläufer, sollten 63kg auf 188cm noch halbwegs aktuell sein.
Wie sind denn derzeit deine Laufleistungen im Training so? In deinem TB finde ich da in letzter Zeit recht wenig Info.

Leider hat es mich an Silvester ja mal wieder erwischt, und ich arbeite noch dran, die Erkältung los zu werden. Ist irgendwie eine komische, weil ich weder Husten noch Schnupfen habe, allerdings mein Hals und meine Stimme sich komisch anfühlen/-hören... Deshalb kann ich dir nur meine Daten von ner Woche vor dem Silvesterlauf geben, die waren allerdings Bombe

Aber ich muss sagen, außer geplantes Fahrtspiel (1km schnell, 1km langsam) und dem Wettkampf am 6.12. habe ich seit April oder so keine Tempoeinheit mehr absolviert...
21.12: FS: 10,4km 51:24min 78% Hf Schnitt
22.12: DL: 8,1km 46:11min 72% Hf Schnitt
Ich habe aber für mich erkannt, nachdem ich mir die Triathlonbibel gekauft habe, dass ich deutlich zu wenig Intensität trainiere, und dies soll sich nun 2016 ändern ;)
Allerdings sind meine momentanen DL nicht gerade beeindruckend, die Erkältung hat mich noch gebucht, deshalb lasse ich die Zeiten einmal weg ;)
Aber finde es echt beeindruckend, wie gut du deinen Crescendo-Lauf hinbekommen hast. Ich weiß gar nicht, ob das bei mir möglich wäre, weil ich bei Läufen pro 10km etwa 150 HM drin habe, da kann ich gar nicht richtig auf pace laufen... Aber gut gemacht

LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
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Running-Gag hat geschrieben:Also mein Gewicht ist gerade gemessen bei 62,9und ob ich schon schrumpfe, bezweifel ich ein wenig. Man wird zwar kleiner mit dem Alter, aber ob so früh schon... naja, vielleicht sind es auch 187 ;) […] meine Daten von ner Woche vor dem Silvesterlauf geben, die waren allerdings Bombe
![]()
Spargeltarzan…

Spaß bei Seite! Du bist doch mittlerweile im Triathlon angekommen!? Ich habe mir gerade mal die Maße von Jan Frodeno angeschaut, der ja bekanntlich auch einer der sehr schlanken Athleten ist. Der hat bei 194cm und 76kg einen BMI von 20,2. Deiner ist irgendwo bei um die 18. Hast du vor, da was dran zu ändern, sprich noch das eine oder andere kg Muckis an den richtigen Stellen draufzulegen? Ansonsten wirst du wohl auch von Natur aus zu denen gehören, die es schwer haben dürften Muskelmasse zuzulegen.
Leider hat es mich an Silvester ja mal wieder erwischt, und ich arbeite noch dran, die Erkältung los zu werden. Ist irgendwie eine komische, weil ich weder Husten noch Schnupfen habe, allerdings mein Hals und meine Stimme sich komisch anfühlen/-hören...
Gute und schnelle Besserung wünsche ich dir. Meine letzte Erkältung ist mittlerweile ziemlich genau 12 Monate her. Bis dahin war ich mindestens die obligatorischen 2-mal pro Jahr erkältet. Mir scheint, als wäre ich durch die Lauferei unter jeglichen Witterungsbedingungen ein Stück weit robuster geworden, auch, wenn das Wetter in unseren breiten (noch) nicht so furchtbar gnadenlos zuschlägt.
Aber ich muss sagen, außer geplantes Fahrtspiel (1km schnell, 1km langsam) und dem Wettkampf am 6.12. habe ich seit April oder so keine Tempoeinheit mehr absolviert...
21.12: FS: 10,4km 51:24min 78% Hf Schnitt
22.12: DL: 8,1km 46:11min 72% Hf Schnitt
Dafür sind vor allem dein WK-Ergebnis, aber auch die beiden genannten Trainings-Läufe sehr beachtlich. Haste in dem Zeitraum seit April alternativ auf dem Rad oder im Becken ganz gut reingekeult?
Aber finde es echt beeindruckend, wie gut du deinen Crescendo-Lauf hinbekommen hast. Ich weiß gar nicht, ob das bei mir möglich wäre, weil ich bei Läufen pro 10km etwa 150 HM drin habe, da kann ich gar nicht richtig auf pace laufen... Aber gut gemacht![]()
Dankeschön.
Du meinst, dass ich die Steigerungen ziemlich gleichmäßig hinbekommen habe? Ja, das hat mich auch ein wenig gewundert. Eigentlich treffe ich Paces nicht sonderlich gut, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Hier hatte ich allerdings auch fast permanent ein Auge auf der Garmin. Zudem hatte diese 15km-Einheit insgesamt gerade mal 33Hm und wurde von mir bewusst so flach gewählt.
294
Am vergangenen Freitag gab es nix außer 46 min Stabitraining. Auch am Folgetag war nicht viel angesagt, bis auf diese ruhigen
10,39km in 56:36 (@ 5:27)
Das hätten am Samstag auch gut und gerne weniger km sein dürfen, denn Zweck dieser Einheit war es, die Beine ein wenig zu lockern und in Bereitschaft zu versetzen für den 20er am Sonntag. Lange Läufe an sich sind ja mittlerweile zum Glück kein Grund mehr, den Vortag komplett in Schonhaltung zu verbringen, aber dieser Lange sollte ja auch keiner der üblichen werden.
Nachdem ich bereits 2 Wochen zuvor beim Versuch, eine Endbeschleunigung in die 21,1km zu bringen (bzw. sollte es damals ein eher leichteres Crescendo werden), sang- und klanglos gescheitert bin, sollte es sich diesmal mit frischeren Beinen besser laufen.
So richtig frisch waren die Beine nicht, da an den vorangegangenen 4 Tagen (3mal Laufen + 1mal Stabitraining) auch ein bisschen was gemacht wurde, aber wann sind außer zum WK die Beine schon in exzellentem Zustand!? Im Vergleich zu vor 2 Wochen war alles in Butter. Lediglich die Knie haben sich nach 2/3 der Strecke etwas steif angefühlt, was aber in allererster Linie durch den ziemlich kalten Wind bedingt war. Ich hatte Hoffnung, dass sich auch das wieder legen würde, sobald ich die EB zünde und es somit allgemein etwas wärmer würde.
Normalerweise laufe ich die Langen so im Bereich zwischen 4:45 und 5:10, je nachdem, wie es am jeweiligen Tag flowt. Mein Plan für gestern war: Die ersten 15km etwas langsamer anzugehen, aber noch flott genug, damit der Laufstil nicht grottig wird und mir die Knie und/oder sonstwas anfängt zu schmerzen. Die Strecke war so gelegt, dass ich spätestens bei km15 meine sehr flache Hausstrecke erreiche, auf der ich bspw. auch das Crescendo am vergangenen Donnerstag gelaufen bin sowie alle anderen bisher in 2016 absolvierten Tempoeinheiten. Die letzten 5km waren dann für die EB reserviert, die ich nahe meines geplanten HMRT (4:15) laufen wollte. Das hatte ich zwar für einen ersten Anlauf als ziemlich ambitioniert erachtet, aber mein Gedanke war: Wenn ich irgendwann spürbar einbreche, laufe ich den Rest eben aus und es hat ein weiteres Mal nicht sollen sein oder ich laufe mit zwar verminderter Pace aber dennoch so schnell weiter, dass immerhin noch von einer EB die Rede sein kann.
Zu Beginn von km15 erreichte ich also meine Hausstrecke und hatte somit noch einen km in ruhigem Tempo, bevor mit km16 die EB starten sollte. Die ersten 15km waren @ 5:13 und jetzt sollte also meine erste jemals gelaufene EB stattfinden. Ich fühlte mich bereit und war guter Dinge, dass noch genügend im Tank ist für nun 5km in einer Pace, schlagartig knapp 1 min/km schneller als die vorangegangenen 15. Ich war sehr gespannt was passiert.
Die Aufnahme der neuen Pace funktionierte überraschend gut und hatte eigentlich nichts Unangenehmes. Das hätte ich so nicht erwartet, dachte ich würde mir damit schwerer tun. Der 3. der 5km EB fühlte sich sogar noch besser an, als die beiden davor, danach wurde es aber doch anstrengend.
Am Ende standen
20km in 1:39:47 (@ 4:59)
wobei: 15km @ 5:13 + 5km (EB) @ 4:17 mit den folgenden Splits für die EB:
km Pace
16. 4:17
17. 4:23
18. 4:19
19. 4:18
20. 4:09
HMRT war das also nicht ganz, wäre aber absolut drin gewesen, nur hätte ich dann schon ziemlich prügeln müssen. Die 4:17 waren hart, keine Frage, aber schon noch recht weit im erträglichen Bereich. Heute fühle ich mich ziemlich gut. Dass die Einheit irgendwelche unerwünschten Spuren zurückgelassen hätte, kann ich derzeit nicht behaupten.
Ich finde das Ergebnis schon recht überraschend. Hätte nicht gedacht, dass ich die EB jetzt schon so gut hinbekomme. Jetzt weiß ich nicht, ob ich da schon wieder auf dem Weg zur Frühform bin, die ich vielleicht nicht ganz bis zum ersten WK, der in 9 Wochen startet, halten kann, oder ob ich mich glücklich schätzen darf, dass es bereits jetzt so gut läuft, weil da in den nächsten Wochen noch mehr Leistungssteigerung zu erwarten ist. Ich muss halt sehen, dass ich die Intensität bis ca. 1,5 – 2 Wochen vor dem WK kontinuierlich und behutsam steigere und nicht bereits jetzt das meiste Pulver verballere. Das war definitiv nicht die letzte EB bis zum ersten WK des Jahres. Ich denke, dass ich die 4:15 in den kommenden Wochen noch unverkrampft über 5 oder 6km als EB laufen werde.
Gestern Nachmittag bin ich den 20er gelaufen. Die Beine waren bisschen müde von den 4 Tagen zuvor (3mal Laufen + 1mal Stabitraining), aber bei weitem nicht so schlapp und schwer, wie beim ersten Versuch vor 3 Wochen, eine Endbeschleunigung im langen Lauf unterzubringen, woran ich gescheitert bin.
So war ich gestern frohen Mutes, dass sich während der ersten 15km noch ein wenig mehr Lockerheit einstellt, bevor ich ab dem 16. km die EB zünde. Der Plan: Die ersten 15km möglichst vollentspannt laufen, das heißt, auf keinen Fall zu flott, aber ebenso wenig zu langsam, weil mir das in schöner Regelmäßigkeit auf Dauer die Kniegelenke einstampft. Genau das konnte ich aber auch gestern nicht vollkommen vermeiden, was allerdings weniger am gewählten Tempo lag, als vielmehr am stellenweise sehr kalten Wind. Kälte mögen meine Knie während des Laufens gar nicht; zu viel davon und es wird schnell schmerzhaft. Die 5km EB wollte ich dann möglichst in Nähe des geplanten HMRT (4:15) laufen. Das hatte ich zwar für einen ersten Anlauf als ziemlich ambitioniert erachtet, aber mein Gedanke war, wenn ich nach 1-2km schon spürbar einbreche, laufe ich den Rest eben aus und es hat ein weiteres Mal nicht sollen sein oder ich laufe mit zwar verminderter Pace aber dennoch so schnell weiter, dass immerhin noch von einer EB die Rede sein kann.
Ich hatte die Strecke so geplant, dass Die ersten 15km waren @ 5:13, und das ist so grob der Tempobereich, der weder zu langsam noch zu schnell ist. Jetzt ging es also los, meine erste EB, ich fühlte mich bereit, nochmal 5km lang aufzudrehen, nicht wissend, was mich erwarten würde und entsprechend gespannt.
Jetzt sollte der km also schlagartig fast eine ganze Minute schneller gelaufen werden als die 15 zuvor. Die Aufnahme der neuen Pace funktionierte überraschend gut und hatte eigentlich nichts Unangenehmes. Der dritte der fünf km EB fühlte sich sogar noch besser an, als die beiden davor, dann wurde es aber doch anstrengend.
Die km-Splits der EB:
16. 4:17
17. 4:23
18. 4:19
19. 4:18
20. 4:09
Das macht dann 15km @ 5:13 + 5km (EB) @ 4:17.
HMRT war das also nicht ganz, wäre aber absolut drin gewesen, nur hätte ich dann schon ziemlich prügeln müssen. Die 4:17 waren hart, keine Frage, aber schon noch recht weit im erträglichen Bereich. Heute Morgen fühle ich mich ziemlich gut. Dass die Einheit irgendwelche unerwünschten Spuren zurückgelassen hätte, kann ich derzeit nicht behaupten.
10,39km in 56:36 (@ 5:27)
Das hätten am Samstag auch gut und gerne weniger km sein dürfen, denn Zweck dieser Einheit war es, die Beine ein wenig zu lockern und in Bereitschaft zu versetzen für den 20er am Sonntag. Lange Läufe an sich sind ja mittlerweile zum Glück kein Grund mehr, den Vortag komplett in Schonhaltung zu verbringen, aber dieser Lange sollte ja auch keiner der üblichen werden.
Nachdem ich bereits 2 Wochen zuvor beim Versuch, eine Endbeschleunigung in die 21,1km zu bringen (bzw. sollte es damals ein eher leichteres Crescendo werden), sang- und klanglos gescheitert bin, sollte es sich diesmal mit frischeren Beinen besser laufen.
So richtig frisch waren die Beine nicht, da an den vorangegangenen 4 Tagen (3mal Laufen + 1mal Stabitraining) auch ein bisschen was gemacht wurde, aber wann sind außer zum WK die Beine schon in exzellentem Zustand!? Im Vergleich zu vor 2 Wochen war alles in Butter. Lediglich die Knie haben sich nach 2/3 der Strecke etwas steif angefühlt, was aber in allererster Linie durch den ziemlich kalten Wind bedingt war. Ich hatte Hoffnung, dass sich auch das wieder legen würde, sobald ich die EB zünde und es somit allgemein etwas wärmer würde.
Normalerweise laufe ich die Langen so im Bereich zwischen 4:45 und 5:10, je nachdem, wie es am jeweiligen Tag flowt. Mein Plan für gestern war: Die ersten 15km etwas langsamer anzugehen, aber noch flott genug, damit der Laufstil nicht grottig wird und mir die Knie und/oder sonstwas anfängt zu schmerzen. Die Strecke war so gelegt, dass ich spätestens bei km15 meine sehr flache Hausstrecke erreiche, auf der ich bspw. auch das Crescendo am vergangenen Donnerstag gelaufen bin sowie alle anderen bisher in 2016 absolvierten Tempoeinheiten. Die letzten 5km waren dann für die EB reserviert, die ich nahe meines geplanten HMRT (4:15) laufen wollte. Das hatte ich zwar für einen ersten Anlauf als ziemlich ambitioniert erachtet, aber mein Gedanke war: Wenn ich irgendwann spürbar einbreche, laufe ich den Rest eben aus und es hat ein weiteres Mal nicht sollen sein oder ich laufe mit zwar verminderter Pace aber dennoch so schnell weiter, dass immerhin noch von einer EB die Rede sein kann.
Zu Beginn von km15 erreichte ich also meine Hausstrecke und hatte somit noch einen km in ruhigem Tempo, bevor mit km16 die EB starten sollte. Die ersten 15km waren @ 5:13 und jetzt sollte also meine erste jemals gelaufene EB stattfinden. Ich fühlte mich bereit und war guter Dinge, dass noch genügend im Tank ist für nun 5km in einer Pace, schlagartig knapp 1 min/km schneller als die vorangegangenen 15. Ich war sehr gespannt was passiert.
Die Aufnahme der neuen Pace funktionierte überraschend gut und hatte eigentlich nichts Unangenehmes. Das hätte ich so nicht erwartet, dachte ich würde mir damit schwerer tun. Der 3. der 5km EB fühlte sich sogar noch besser an, als die beiden davor, danach wurde es aber doch anstrengend.
Am Ende standen
20km in 1:39:47 (@ 4:59)
wobei: 15km @ 5:13 + 5km (EB) @ 4:17 mit den folgenden Splits für die EB:
km Pace
16. 4:17
17. 4:23
18. 4:19
19. 4:18
20. 4:09
HMRT war das also nicht ganz, wäre aber absolut drin gewesen, nur hätte ich dann schon ziemlich prügeln müssen. Die 4:17 waren hart, keine Frage, aber schon noch recht weit im erträglichen Bereich. Heute fühle ich mich ziemlich gut. Dass die Einheit irgendwelche unerwünschten Spuren zurückgelassen hätte, kann ich derzeit nicht behaupten.
Ich finde das Ergebnis schon recht überraschend. Hätte nicht gedacht, dass ich die EB jetzt schon so gut hinbekomme. Jetzt weiß ich nicht, ob ich da schon wieder auf dem Weg zur Frühform bin, die ich vielleicht nicht ganz bis zum ersten WK, der in 9 Wochen startet, halten kann, oder ob ich mich glücklich schätzen darf, dass es bereits jetzt so gut läuft, weil da in den nächsten Wochen noch mehr Leistungssteigerung zu erwarten ist. Ich muss halt sehen, dass ich die Intensität bis ca. 1,5 – 2 Wochen vor dem WK kontinuierlich und behutsam steigere und nicht bereits jetzt das meiste Pulver verballere. Das war definitiv nicht die letzte EB bis zum ersten WK des Jahres. Ich denke, dass ich die 4:15 in den kommenden Wochen noch unverkrampft über 5 oder 6km als EB laufen werde.
Gestern Nachmittag bin ich den 20er gelaufen. Die Beine waren bisschen müde von den 4 Tagen zuvor (3mal Laufen + 1mal Stabitraining), aber bei weitem nicht so schlapp und schwer, wie beim ersten Versuch vor 3 Wochen, eine Endbeschleunigung im langen Lauf unterzubringen, woran ich gescheitert bin.
So war ich gestern frohen Mutes, dass sich während der ersten 15km noch ein wenig mehr Lockerheit einstellt, bevor ich ab dem 16. km die EB zünde. Der Plan: Die ersten 15km möglichst vollentspannt laufen, das heißt, auf keinen Fall zu flott, aber ebenso wenig zu langsam, weil mir das in schöner Regelmäßigkeit auf Dauer die Kniegelenke einstampft. Genau das konnte ich aber auch gestern nicht vollkommen vermeiden, was allerdings weniger am gewählten Tempo lag, als vielmehr am stellenweise sehr kalten Wind. Kälte mögen meine Knie während des Laufens gar nicht; zu viel davon und es wird schnell schmerzhaft. Die 5km EB wollte ich dann möglichst in Nähe des geplanten HMRT (4:15) laufen. Das hatte ich zwar für einen ersten Anlauf als ziemlich ambitioniert erachtet, aber mein Gedanke war, wenn ich nach 1-2km schon spürbar einbreche, laufe ich den Rest eben aus und es hat ein weiteres Mal nicht sollen sein oder ich laufe mit zwar verminderter Pace aber dennoch so schnell weiter, dass immerhin noch von einer EB die Rede sein kann.
Ich hatte die Strecke so geplant, dass Die ersten 15km waren @ 5:13, und das ist so grob der Tempobereich, der weder zu langsam noch zu schnell ist. Jetzt ging es also los, meine erste EB, ich fühlte mich bereit, nochmal 5km lang aufzudrehen, nicht wissend, was mich erwarten würde und entsprechend gespannt.
Jetzt sollte der km also schlagartig fast eine ganze Minute schneller gelaufen werden als die 15 zuvor. Die Aufnahme der neuen Pace funktionierte überraschend gut und hatte eigentlich nichts Unangenehmes. Der dritte der fünf km EB fühlte sich sogar noch besser an, als die beiden davor, dann wurde es aber doch anstrengend.
Die km-Splits der EB:
16. 4:17
17. 4:23
18. 4:19
19. 4:18
20. 4:09
Das macht dann 15km @ 5:13 + 5km (EB) @ 4:17.
HMRT war das also nicht ganz, wäre aber absolut drin gewesen, nur hätte ich dann schon ziemlich prügeln müssen. Die 4:17 waren hart, keine Frage, aber schon noch recht weit im erträglichen Bereich. Heute Morgen fühle ich mich ziemlich gut. Dass die Einheit irgendwelche unerwünschten Spuren zurückgelassen hätte, kann ich derzeit nicht behaupten.
295
Ja ich nehme kaum zu. Da kann ich machen was ich will. War auch mit 15-20 und mit 23 nochmal im Fitnesscenter aber keine Verdickung der Muskeln zu sehen. Habe mir aber jetzt eine Langhantel gebastelt um meine Beine zu trainieren. Im Studio war immer nur der Oberkörper dran.Edd Laddix hat geschrieben:Spargeltarzan…
Spaß bei Seite! Du bist doch mittlerweile im Triathlon angekommen!? Ich habe mir gerade mal die Maße von Jan Frodeno angeschaut, der ja bekanntlich auch einer der sehr schlanken Athleten ist. Der hat bei 194cm und 76kg einen BMI von 20,2. Deiner ist irgendwo bei um die 18. Hast du vor, da was dran zu ändern, sprich noch das eine oder andere kg Muckis an den richtigen Stellen draufzulegen? Ansonsten wirst du wohl auch von Natur aus zu denen gehören, die es schwer haben dürften Muskelmasse zuzulegen.
Edd Laddix hat geschrieben:Gute und schnelle Besserung wünsche ich dir. Meine letzte Erkältung ist mittlerweile ziemlich genau 12 Monate her. Bis dahin war ich mindestens die obligatorischen 2-mal pro Jahr erkältet. Mir scheint, als wäre ich durch die Lauferei unter jeglichen Witterungsbedingungen ein Stück weit robuster geworden, auch, wenn das Wetter in unseren breiten (noch) nicht so furchtbar gnadenlos zuschlägt.
Ich werde auch nie krank aber über Weihnachten ist auch keine u i und man lässt den ganzen Stress hinter sich und dann knackt das Immunsystem gerne mal ein...
Ne. Ich war den ganzen Sommer über ja 4 Monate verletzt und das Rennrad habe ich erst im September oder so gekauft. Habe quasi kaum was gemacht im Sommer an Sport -.-Edd Laddix hat geschrieben:Dafür sind vor allem dein WK-Ergebnis, aber auch die beiden genannten Trainings-Läufe sehr beachtlich. Haste in dem Zeitraum seit April alternativ auf dem Rad oder im Becken ganz gut reingekeult?
33hm ist ja wirklich nix. Sowas kann ich mir gar nicht aussuchen. Da muss ich schon 30 min mit dem Auto an den Rhein fahren aber das habe ich noch nicht gemacht. Aber vielleicht im Sommer mal.Edd Laddix hat geschrieben:Dankeschön.
Du meinst, dass ich die Steigerungen ziemlich gleichmäßig hinbekommen habe? Ja, das hat mich auch ein wenig gewundert. Eigentlich treffe ich Paces nicht sonderlich gut, ohne ständig auf die Uhr schauen zu müssen. Hier hatte ich allerdings auch fast permanent ein Auge auf der Garmin. Zudem hatte diese 15km-Einheit insgesamt gerade mal 33Hm und wurde von mir bewusst so flach gewählt.
296
Nach dem Langen mit EB vom Sonntag und dem darauffolgenden Regenerationstag, habe ich gestern mein neues Paar Laufschuhe begonnen einzulaufen. Die beiden Paare Mizuno Wave Inspire 11, die ich die letzten Monate im Wechsel zerschrubbte, haben bereits 742 und 777km runter, Obermaterial und Sohle zeigen deutliche Auflösungserscheinungen. Weil mir dieses Modell bisher wirklich gute Dienste geleistet hat und ich erst gar keine neuen Experimente starten möchte, hab ich sie mir einfach ein drittes Mal gekauft. Und bequem sind die… als hätte ich eine Ewigkeit keine neuen Laufschuhe mehr getragen, war das ein Spaß, dieses neue Paar zu laufen. Da merkt man dann doch erstmal, wie durchgenudelt die beiden alten Paare sind. Es wurden
12,2km in 1:01:37 (@ 5:03)
Was machen eigentlich die Plantarsehnenplatten? Das was sie wollen, so scheint’s; mal besser, mal schlechter, nie wirklich schlimm, oftmals gar nichts, insgesamt eher mit dem Charakter eines Wehwehchens, statt dem einer Verletzung. Da kann ich gut mit leben/laufen.
Meinen Trainingsplan für die direkte HM-Vorbereitung werde ich im Laufe der Woche noch posten. Erstellt hatte ich den bereits vor einigen Wochen, aber die eine oder andere Anpassung an meine aktuelle Form muss ich wohl noch vornehmen.
12,2km in 1:01:37 (@ 5:03)
Was machen eigentlich die Plantarsehnenplatten? Das was sie wollen, so scheint’s; mal besser, mal schlechter, nie wirklich schlimm, oftmals gar nichts, insgesamt eher mit dem Charakter eines Wehwehchens, statt dem einer Verletzung. Da kann ich gut mit leben/laufen.
Meinen Trainingsplan für die direkte HM-Vorbereitung werde ich im Laufe der Woche noch posten. Erstellt hatte ich den bereits vor einigen Wochen, aber die eine oder andere Anpassung an meine aktuelle Form muss ich wohl noch vornehmen.
299
Die 48 min Krafttraining vom Mittwoch sollten mir gestern Abend noch in den Beinen stecken. Trotzdem wollte ich den kurzen TL in M-Pace wie geplant durchziehen. Spaß hat das allerdings nicht gemacht, schmeckte eher ganz stark nach reiner Pflichterfüllung.
2km L + 8km M (@ 4:24) + 2km L
Wie ist meine aktuelle M-Pace? Da ich den kommenden HM in sub1:30 laufen möchte, benötige ich eine VDOT von etwa 51,5, was einer 1:29:15 gleichkommt. Bei VDOT 51,5 komme ich mit Blick in die VDOT-Tabellen auf eine M-Pace von ca. 4:25. Dieses Tempo galt es also gestern Abend für 8km zu halten, was sich einfach nicht komfortabel anfühlte. Dabei ist 4:25 eine Pace, die ich nach aktuellem Trainingsstand doch recht locker drauf habe – über gerade mal 8km sowieso. Aber gestern war das einfach nix, der Laufstil war schwach, Körperspannung ebenso… Zusätzlich hatte ich den ganzen Tag über schon den Eindruck, mir etwas eingefangen zu haben, was mich daran zweifeln ließ, ob es so furchtbar viel Sinn macht, überhaupt eine – wenn auch recht kurze – Tempoeinheit zu laufen. Heute fühlen die Beine sich fitter an, als gestern und ich mich wieder kerngesund. Tage wie den gestrigen gibt es eben auch.
2km L + 8km M (@ 4:24) + 2km L
Wie ist meine aktuelle M-Pace? Da ich den kommenden HM in sub1:30 laufen möchte, benötige ich eine VDOT von etwa 51,5, was einer 1:29:15 gleichkommt. Bei VDOT 51,5 komme ich mit Blick in die VDOT-Tabellen auf eine M-Pace von ca. 4:25. Dieses Tempo galt es also gestern Abend für 8km zu halten, was sich einfach nicht komfortabel anfühlte. Dabei ist 4:25 eine Pace, die ich nach aktuellem Trainingsstand doch recht locker drauf habe – über gerade mal 8km sowieso. Aber gestern war das einfach nix, der Laufstil war schwach, Körperspannung ebenso… Zusätzlich hatte ich den ganzen Tag über schon den Eindruck, mir etwas eingefangen zu haben, was mich daran zweifeln ließ, ob es so furchtbar viel Sinn macht, überhaupt eine – wenn auch recht kurze – Tempoeinheit zu laufen. Heute fühlen die Beine sich fitter an, als gestern und ich mich wieder kerngesund. Tage wie den gestrigen gibt es eben auch.
300
Hast du nicht mal daran gedacht, dein Ziel sub 90 nach oben zu korriegieren, auf sub 85 oder so etwas? Ich mein, du sagst ja selbst, du hast die 4:25 locker drauf, und ich würde nach deinen Trainings ne Zeit für 4:10-4:15 für realistisch ansehenEdd Laddix hat geschrieben:Bei VDOT 51,5 komme ich mit Blick in die VDOT-Tabellen auf eine M-Pace von ca. 4:25. Dieses Tempo galt es also gestern Abend für 8km zu halten, was sich einfach nicht komfortabel anfühlte. Dabei ist 4:25 eine Pace, die ich nach aktuellem Trainingsstand doch recht locker drauf habe – über gerade mal 8km sowieso.

Aber ich will dir auch keinen Druck machen, aber ein bisschen was sollte da doch gehen

LAUFEN
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)
5km - 16:00 (01.01.2022)
5000m - 17:03,4 (07.06.2019)
10km - 33:50 (06.03.2022)
21,1km - 1:19:26 (10.03.2019)