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Sub 3:20h mit 3-4 mal Training die Woche machbar?

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Commanche27 hat geschrieben: Ich versuche dabei bei z.B.1000er IV jede 100 bzw 200m- Marke in exakt der gleichen Durchgangszeit zu erwischen.
Wie kann ich mir das vorstellen? Schaust du in etwa jede 100m auf die Uhr? Das würde mich völlig aus dem Tritt bringen.

Ich finde Intervalle au´f der Bahn auch besser. Erstens weil ich da deutlich schneller bin (würde sagen so 5s auf 1k Minimim) und zweitens, weil ic mir da meine Kraft exakt einteilen kann.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

11402
Dude77 hat geschrieben:Wie kann ich mir das vorstellen? Schaust du in etwa jede 100m auf die Uhr? Das würde mich völlig aus dem Tritt bringen.
Na bei 200 oder 400er IV schaue ich auch nicht auf die Uhr.
Ab 1000er aber schon. Dann halt wirklich meistens bei 200m Durchgang. Das markiere ich mir vorher mit nem Strich oder Oberteil.
Die Uhr halte ich dabei in der Hand und brauche dadurch nur mega kurz draufillern wenn der Arm nach oben geht.

Funktioniert wirklich super.

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Dude77 hat geschrieben:Wie kann ich mir das vorstellen? Schaust du in etwa jede 100m auf die Uhr? Das würde mich völlig aus dem Tritt bringen.
Na bei 200 oder 400er IV schaue ich auch nicht auf die Uhr.
Ab 1000er aber schon. Dann halt wirklich meistens bei 200m Durchgang. Das markiere ich mir vorher mit nem Strich oder Oberteil.
Die Uhr halte ich dabei in der Hand und brauche dadurch nur mega kurz draufillern wenn der Arm nach oben geht.

Funktioniert wirklich super.

Ich finde das schult auch das pacegefühl. Im Wettkampf oder tdl treffe ich dann die geforderte pace recht genau.
Hat in Hamburg bis km 35 in etwa auf 3 sek/km gepasst. Ab dann ist die Kontrolle dann etwas entglitten.

11404
mvm hat geschrieben: P.S. Farhad hat wahrscheinlich ein Verhältnis mit der Stadionsprecherin, das wäre natürlich auch noch ein Grund. Aber ich laufe ja immer morgens, da ist dann noch keiner.
Hoffentlich liest das meine Frau nicht :teufel: .
Steffen42 hat geschrieben: Klar kann man alles auch auf der Straße laufen, ich ziehe die Bahn aber aus mehreren Gründen vor:

- Streckenlänge genauer (übrigens mit der fenix auch ohne Fußpod genial gut auf der Bahn)
- Windverhältnisse viel besser kalkulierbar. Wenn, dann ist auf dem 400m Rund halt die Hälfte Gegenwind, der Rest nicht. Auf "meiner" Laufbahn ist auch eine Flanke ziemlich windgeschützt, d.h. mit viel Glück ist quasi windstill da
- Bin mehr im Wettkampfmodus. Reine Pychologie
- Kann meine Kräfte besser dosieren, weil ich sehr viel besser einschätzen kann, wie weit das Intervall noch ist
- Beschleunige gerne aus der Kurve raus
- Mag den Untergrund (Tartan in meinem Fall)
- Keine Hindernisse (außer andere Läufer manchmal) auf dem Weg. Keine Hunde, keine Radfahrer, zu überquerenden Straßen, entgegekommende Autos, Schlaglöcher, etc.
- Ich kann mich z.B. vom dicken Pulli entledigen und den deponieren
+1
voxel hat geschrieben:Hallo Markus,
danke für die Blumen. Ich zieh auch viel Motivation aus dem Faden.



Ich finde übrigens dass die Laufbahn schon einige Vorteile hat.

Erstens braucht man kein GPS, eine Runde ist eine Runde, es ist topfeben, der Wind gleicht sich aus. Außerdem hat man diese besondere „track and field“ Atmosphäre. Generationen von Läufern haben sich auf diesen Bahnen schon geschunden und das wichtigste:

Ich bin dort einfach schneller. Das kann ich auch empirisch belegen. Das gilt neben den Intervallen auch für Tempoläufe. Meine schnellsten Trainingseinheiten überhaupt habe ich auf der Bahn absolviert.

Woran das wohl liegt?

Zum einen habe ich das Gefühl die Tartanbahn federt ein wenig und gibt Energie zurück. Mit großen langen Schritten ist ruckzuck eine Runde um. Und wenn du aus der Kurve kommst ist nur noch die lange Gerade auf der Du hochbeschleunigen kannst bis zur Ziellinie…

Zum anderen ist die Innenbahn soweit ich weiß sogar etwas kürzer als 400m, also ist man noch schneller, psychologisch nicht zu verachten ;-)
+1, aber bei mir ist die Innenbahn exakt 400m, die Außenbahn ca. 445m.
kappel1719 hat geschrieben: Aber Intervalle mache ich prinzipiell auf der Bahn. Man muss nichts ausweichen, nicht unterbrechen, kann ballern bis zur Kot.zgrenze und kommt sich nicht ganz so doof vor, wenn man halb am abnippeln ist, wenn einem ein Fahrradfahrer oder Fußgänger in freier Wildbahn den Weg kreuzt. Der super Federeffekt auf dem Tartangeläuf rundet die Sache ab. Dadurch, dass du in der Regel auch null Hindernisse und so super Verhältnisse hast, bilde ich mir ein, dass ich schonender und runder laufe, was der Laufökonomie sicher nicht hinderlich ist.
+1
Ethan hat geschrieben:Aber klar: 10 km auf der Bahn können einen auch kirre machen. Aber ich hab hier oben schon so oft gehabt, dass ich die letzten km noch gegen den Wind musste, und das kann einem echt den Stecker ziehen.
Nee, alles Kopfsache.
mvm hat geschrieben: +1 - das geht mir genauso. Ich hab einmal n TDL auf der Bahn probiert und bin nach 5 von geplanten 10 Kilometern völlig deprimiert nach Hause gejoggt. Das mach ich nie wieder. Ich weiß auch nicht, wie Farhad das macht...
Ich könnte nie deine Einheiten so früh am Tage schaffen, jede jeck es anders.
Steffen42 hat geschrieben: Und bin mal gespannt, wann sich Doc Volldampf aka Brummkreisel meldet. Der läuft auch Lalas von 30km auf der Bahn :hihi:
30 km auf der Bahn fallen mir deutlich leichter als auf der Straße, die Gründe hast du (und andere) oben schon geschrieben, hinzu kommt bei mir der Zeitfaktor, das Stadion ist gleich bei mir und in 2 Minuten bin ich dort.
Ethan hat geschrieben: Ist das der Verrückte, der auch 2 Std auf dem Laufband läuft? Wenn ja, ist doch so ein Lala auf der Bahn eine willkommene Abwechslung :hihi:
Genau der, dazu später mehr.
aghamemnun hat geschrieben:Seh ich ganz genauso. Seit ich mal einen Vorbereitungs-WK (10 km) mangels offizieller Veranstaltung mutterseelenallein auf der Bahn absolviert habe, verstehe ich nicht mehr, wie man sich sowas antun kann.
Solche einsame Einheiten tun mir mental sehr gut, weil ich weiß, dass jeder WK dagegen ein Spaziergang ist.
Wenn ich mal 35 km auf der Bahn laufe, andere Läufer kommen und gehen sehe, Regen und Wind trotze, fühle ich mich stark und lebendig, wie voxel so schön beschrieben hat. Ich empfinde dies als großes Glück, als Privileg, so etwas machen zu können, ja dürfen.

@Jan der II.: Eben habe ich eine absolut geile 16 km Einheit auf dem Laufband absolviert, die mir ein runners high :nick: beschert hat:
2 km EL, 3 Serien 800-600-400-200m in 3:45 mit 200m TP (zwischen den Serien 500m) + 5 km 5:00
Diese Einheit wäre heute draußen nicht machbar gewesen. Auf meine geliebte Bahn gehe ich erst dann, wenn die Verletzungsgefahr wegen Glätte nicht mehr vorhanden ist.

11405
alcano hat geschrieben:Das wird sich erst im Laufe der nächsten Tage/Wochen zeigen. Sei bloß vorsichtig, das ist eine gewaltige Steigerung!
Ja, bin ich. Vielen Dank.
D-Bus hat geschrieben:Ja sehe ich auch so, wenn das eine echte Umfangssteigerung war, d.h. es jetzt mit 120 - 140 Wochenkm weitergehen soll. Wenn die 120er Woche dagegen ein einmaliger Reiz war, sollte sie kein Problem gewesen sein.
Ungefähr so habe ich es mir mitunter gedacht. In den nächsten beiden Wochen werde ich im Umfang darunter liegen und dafür gelegentlich etwas Tempo hinein bringen. Dann werde ich eine Bummelwoche einlegen um mich dann mit dem Countdown vom Greif zum Hannover Marathon schleifen lassen.
Richtig schnelle Läufe habe ich in der letzten Woche ganz bewusst weg gelassen, denn dann hätte ich mich ganz sicher zerlegt.
bastig hat geschrieben:Alle Achtung, was für Umfänge! Ich wäre froh, wenn ich mal auf über 70 km im Schnitt kommen würde. Das geht bei mir nur sehr behutsam. Vor einem Jahr lag mein Schnitt noch bei 54 km pro Woche. Jetzt habe ich es auf knapp unter 70 km geschafft. Solange du es verträgst, ok. Bei mir ginge das nicht.
Ich möchte auch nicht, dass irgend jemand mein Posting als Empfehlung versteht es mir gleich zu tun. Deine Leistungen sind beachtlich! Ich bewundere auch Sportler, die mit viel weniger Aufwand so tolle Leistungen bringen.

Mir liegen zum Beispiel die beeindruckenden Geschwindigkeiten, die hier manch einer zustande bekommt nicht so und sie verursachen bei mir eher Zerfallserscheinungen als die großen Umfänge im moderatem Tempo. Ich habe Zeitweise großen Spaß am Kilometerfressen und weiß erfahrungsgemäß auch, wie ich es vertrage.
Ein gewisses Körpergefühl lasse ich mir aus der Ferne nicht absprechen, deswegen kann ich selbst am besten beurteilen, ob ich es vertrage oder mich übernommen habe.

Unabhängig davon, ob es ein besonders effektives Training ist oder nicht: es war für mich eine tolle Woche, die mir viel Freude gemacht hat :)

11406
So...
Und nun zum Kreiseln auf der Bahn:

Ich laufe sooo gerne durch die Natur, bzw Landschaft, dass ich mir das nicht nehmen lassen will.

Ich weiß aber, dass ich es mental verkrafte, ewigkeiten im Kreis zu Laufen. Genau so, wie ich es auch mag ganz lange auf einer mehreren Kilometer langen Geraden zu laufen, was auch einigen nicht liegt. Einfach stakatohaft einen Schritt nach dem anderen und den Gedanken nachhängen oder gar den Kopf ganz ausschalten, das geht schon. Aber wieder und wieder die Landschaft (auch die selbe) neu zu entdecken ist mir wertvoller.

Gelegentlich hat es mich auf Wohnmobiltouren schon auf einem Stellplatz mit einem frei zugänglichen Stadion in der Nähe verschlagen, dann bin ich auch mal kurzzeitig zum Brummkreisel geworden.
Aber gerade wenn ich mit dem Wohnmobil unterwegs bin, dann ist es umso spannender, wenn ich mir fremde Landschaften und Städte erlaufe.

Einen 30er im Stadion zu laufen kann ich mir nur vorstellen, wenn ich dabei ein paar der sub 3:20er treffen würde ;-)
(da war doch was?!)

11407
farhadsun hat geschrieben:hinzu kommt bei mir der Zeitfaktor, das Stadion ist gleich bei mir und in 2 Minuten bin ich dort.
Naja, vielleicht verlierst Du keine Zeit - gewinnen tust Du aber auch keine. Bei Dir vor der Tür ist doch auch n Bürgersteig, oder? Ich fahr auch nirgendwo mit dem Auto hin, um dann da zu trainieren.
farhadsun hat geschrieben: Wenn ich mal 35 km auf der Bahn laufe, andere Läufer kommen und gehen sehe, Regen und Wind trotze, fühle ich mich stark und lebendig, wie voxel so schön beschrieben hat. Ich empfinde dies als großes Glück, als Privileg, so etwas machen zu können, ja dürfen.
Ich werde Deine und Voxels Zitate mal sammeln und mir einen Motivationsbildschirmhintergrund mit dem Streckenplan von HH als Hintergrund basteln...

11408
mvm hat geschrieben: Ich werde Deine und Voxels Zitate mal sammeln und mir einen Motivationsbildschirmhintergrund mit dem Streckenplan von HH als Hintergrund basteln...
Ich drucke Dir das für Hamburg aus und wir kleben das Farhad auf den Rücken. Das bringt Dich dann locker durch die 2h 57.

11409
aghamemnun hat geschrieben:Falsch. Die zweite Konstante warst Du. Was wiederum die erste Konstante erklärt.
Aber manchmal ist ja genau das Problem, wenn eben die Beteiligten an einer Beziehung nicht wirklich konstant sind.
farhadsun hat geschrieben:Solche einsame Einheiten tun mir mental sehr gut, weil ich weiß, dass jeder WK dagegen ein Spaziergang ist.
Wenn ich mal 35 km auf der Bahn laufe, andere Läufer kommen und gehen sehe, Regen und Wind trotze, fühle ich mich stark und lebendig, wie voxel so schön beschrieben hat. Ich empfinde dies als großes Glück, als Privileg, so etwas machen zu können, ja dürfen.
Dieses Gefühl hatte ich nur einmal, als ich so lange am Pissoir gestanden bin, dass andere inzwischen gekommen und wieder gegangen waren. Nein, es war keine Intervalleinheit.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

11410
mvm hat geschrieben:Naja, vielleicht verlierst Du keine Zeit - gewinnen tust Du aber auch keine. Bei Dir vor der Tür ist doch auch n Bürgersteig, oder? Ich fahr auch nirgendwo mit dem Auto hin, um dann da zu trainieren.


Ich werde Deine und Voxels Zitate mal sammeln und mir einen Motivationsbildschirmhintergrund mit dem Streckenplan von HH als Hintergrund basteln...
Der Bürgersteig bei mir ist lange nicht so attraktiv wie das Stadion bzw. die Stadionsprecherin :teufel: .
Ich meine, wenn das Stadion nicht gleich bei mir um die Ecke wäre, würde ich nicht extra hinfahren können, oder wollen. Genauso ist es mit dem Läufen in der Mittagspause ich geh raus und laufe bis zur Alster, drehe meine Runden und laufe zurück, somit ist keine Familienzeit eingesetzt.

11411
Steffen42 hat geschrieben:Ich drucke Dir das für Hamburg aus und wir kleben das Farhad auf den Rücken. Das bringt Dich dann locker durch die 2h 57.
Dein Plan ist nur halb durchdacht, den Spruch musst du bei Jan auf den Rücken kleben, nicht bei mir.

11412
farhadsun hat geschrieben:Dein Plan ist nur halb durchdacht, den Spruch musst du bei Jan auf den Rücken kleben, nicht bei mir.
Ich hab ja noch nicht geschrieben, was der Jan auf den Rücken bekommt.... :teufel:

11413
Steffen42 hat geschrieben:Ich hab ja noch nicht geschrieben, was der Jan auf den Rücken bekommt.... :teufel:
Wenn du den Spruch bei mir aufklebst, wirst du ihn wahrscheinlich nur beim Start zu sehen kriegen :peinlich: , unabhängig davon, was du Jan auf den Rücken klebst :teufel: .
Aber wir werden sehen, meine Strategie ist ''all or nothing'' :tocktock: .

11415
Au weia. Man weiß ja gar nicht, was einen schwindelig macht: Die Masse an Posts oder die Vorstellung, dass die Stadionsprecherin schmachtend an der Kabinenscheibe klebt und nach 2h45 noch "Go Doc Brummkreisel, ...go.." ins Micro haucht, wenn sich Farhad langsam in die Innenbahn fräst. :daumen:

Hab mich jedenfalls, demotiviert vom Wetter, vom Thread inspiriert gefühlt und hab meine Einlaufrunde so gelegt, dass ich die Bahn inspizieren konnte. TDLs hab ich noch nie auf der Bahn gemacht, also warum nicht mal die schlechten Bodenbedingungen mit Eis und/ oder Rollsplitt als Anlass nehmen.

Die Innenbahn war dann tatsächlich, bis auf wenige Meter, eisfrei. :daumen: Also nochmal 2 schnellere Runden gedreht und noch 10 Minuten LaufABC und ein paar STL.

Dann machte jemand die Hälfte des Flutlichtes aus. :motz:

Dann fing es an, in Strömen zu regnen, bei 5 Grad nicht wirklich schön und die Bahn wird dadurch nicht griffiger. :nee:

Könnte schlimmer kommen. Z.B., wenn ich morgen früh aufwache und Ethan neben mir in meinem Bett GZSZ schaut. :teufel:

Hab mir also gesagt, das Leben ist kein Ponyhof und man darf nicht weich werden in der Birne. 4er Schnitt angepeilt für 6 km TDL und los. 1:36 auf 400 und 48s auf 200m klang machbar, 15 Runden schon grimmiger. Die ersten 3 Runden gingen gut zwischen 1:32 und 1:37 durch, nach 5 Runden hab ich gedacht, dass das schon sehr flott ist, aber noch O.K. Bei Runde 8 war ich vollkommen durchnässt und in einem mentalen Loch, konnte allerdings immer noch die 1:37 halten. Da Körpergefühl und Puls klar rückmeldeten, dass wir schneller als HMRT laufen, hab ich dann versucht, locker zu bleiben und die letzten Runden stimmte auch der Kopf wieder. Letztlich 6000m in 24:06, also 4:01. Ingesamt 16 Km. Bin zufrieden, zumal zu den Bedingungen und meine um 54 geschätzte VDOT scheint auch nicht so schlecht gepeilt.

Ich weiß zwar noch nicht, wie ich bei welchen Wetterbedingungen am Sonntag den MRT-Lauf improvisieren muss, aber aktuell scheint die Richtung zu stimmen.

Fazit: TDL auf der Bahn ist nicht schlecht, ich ziehe aber Abwechslung vor, werde es aber immer mal wieder einbauen.

Jetzt ins Bett, morgen früh wartet schon wieder der nächste 24er. :klatsch:

11416
So, habe mich endlich getraut: Anmeldung für den HH-Marathon ist erledigt! :vertrag:

Trainingsplan habe ich immer noch keinen. Habe mir schon überlegt, vielleicht einmal ohne Trainingsplan zu arbeiten. Mal sehen.
Bild

PB: HM: 1:27:40(04/2017; mit Dixie)
M: 2:58:58 (4/2017)
5k: 19:45 (02/2015) Training
10k: 40:36 (06/2015)
Aktuell: 10k: 44min

11417
Schön Christian, und du trainierst doch schon ordentlich. Sich ganz sklavisch an einem Plan halten finde ich eher mittlerweile weniger gut, die richtigen Elemente kennst du und wirst diese gut einsetzen und nach Gefühl variieren.

11418
Dude77 hat geschrieben:So, habe mich endlich getraut: Anmeldung für den HH-Marathon ist erledigt! :vertrag:

Trainingsplan habe ich immer noch keinen. Habe mir schon überlegt, vielleicht einmal ohne Trainingsplan zu arbeiten. Mal sehen.
Habe ich für Frankfurt auch so gemacht. Hätte ich dann noch zwei, drei Wochen mehr Zeit gehabt, wäre sogar ein gutes Ergebnis dabei heraus gekommen :peinlich:
Aktuell habe ich auch noch nicht auf meinen Plan geschaut, in dem ich mich befinde. Das werde ich wahrscheinlich erst kurz vor Beginn des 12-Wochen marathonspezifischen Plans machen. Aber bisher fahre ich auch gut damit. Bei dem Wetter kann man ohnehin nicht allzu viel planen. Mal gespannt, was mich heute und die nächsten Tage noch für Kapriolen erwarten.
PB's:

10 km: 36:57 min (März 2018: Hördt)
Halbmarathon: 01:19:47 (März 2016: Kandel)
Marathon: 02:58:54 (Oktober 2016: Frankfurt)

Bild

11419
Sehr schön, Christian!

Ich bin ja ein Freund von Plänen. Hauptsächlich, weil ich die als ne Art "commitment" brauche. Heute morgen war seit langem mal wieder ein Tag, an dem ich ohne Plan wohl wieder zurück ins Bett gegangen wäre. Es hat geschüttet wie aus Eimern. Zum Glück hab ich das nicht gehört, als meine Uhr vibriert hat - sonst wäre ich gar nicht hoch gekommen. Ne Viertelstunde nach Start war's dann natürlich auch wieder trocken :klatsch:

Aber Du trainierst doch im Moment sehr regelmäßig. Wenn das bislang ohne Plan klappt, warum soll das nicht weiter funktionieren? Was Du so ungefähr machen musst, weißt Du auch. Wenn Dir das mehr liegt, mach es so - ich würde das nicht durhchalten (s.o.).

11420
@Dude77: Schön das Du dabei bist in HH. :) Ich glaube aber nicht, dass man sich ohne einen Plan gut auf einen Marathon vorbereiten kann. Ich glaube aber auch nicht, dass Du das meinst. :wink: Es geht ja eher darum, ob man etwas vorgefertigtes nimmt oder selbst festlegt und wie man sich dann daran hält. Aber irgendeine Struktur gibt sich doch jeder. Wie starr das ist, ist aus meiner Sicht vor allem eine Sache der Persönlichkeit, man muss da seine Veranlagungen gut nutzen und zumindest etwas flexibel in die jeweils andere Richtung sein, um das Optimum rauszuholen, denke ich.

Ansonsten: Warum schlaflos in Seattle, wenn es auch in Berlin geht. Ich denke, ich bin nicht der einzige mit Einschlafproblemen nach intensiven Einheiten am späten Abend, oder ? Während es bei langen Einheiten, auch mit EB mich eher ins Bett haut und dann höchstens das Durchschlafen ein Problem ist, hindern mich schon harte TDLs (wie gestern beispielsweise) oder auch VO2-Max-Einheiten höchst wirksam am Einschlafen. Bin mir ziemlich sicher, dass das eine Folge der Aktivierung des Vegetativen Nervensystems ist. Ich bin gestern schon extra in die heisse Wanne, weil mich das runter bringt. Dennoch ca. 1 1/2h Wachgelegen bis 1:00 Uhr, was den MLR heute morgen um 6:00 Uhr nicht leichter machte.

Ich will mal autogenes Training versuchen, was ich bisher nur in anderen Zusammenhängen positiv angewendet habe. Hab ihr ähnliche Probleme und erfolgreiche Gegenmaßnahmen ?

Es grüßt aus der Regeneration am Arbeitsplatz
der Anti

11421
Antracis hat geschrieben:Dennoch ca. 1 1/2h Wachgelegen bis 1:00 Uhr, was den MLR heute morgen um 6:00 Uhr nicht leichter machte.

Ich will mal autogenes Training versuchen, was ich bisher nur in anderen Zusammenhängen positiv angewendet habe. Hab ihr ähnliche Probleme und erfolgreiche Gegenmaßnahmen ?
Hast du schon mal Bier probiert, gerne auch alkoholfrei im Hinblick auf die Morgeneinheit. Ich bin anscheinend so konditioniert, dass ich schon placebomäßig müde werde wenn ich nur die Flasche ausm Kühlschrank nehme.

Ist schon knallhart was du da machst innerhalb von 12 Stunden. Bist du dran deine KH-Speicher masomäßig durch "train low" aufzubohren? Nach welchem Plan gehst du vor?
Antracis hat geschrieben:Es grüßt aus der Regeneration am Arbeitsplatz
Sagt neulich eine Bekannte von uns zu meiner Frau: "Du hast es gut, nach den Kindern wieder arbeiten zu gehen, da kannst du dich wenigstens entspannen".
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

11422
gatschhupfer hat geschrieben:Hast du schon mal Bier probiert, gerne auch alkoholfrei im Hinblick auf die Morgeneinheit. Ich bin anscheinend so konditioniert, dass ich schon placebomäßig müde werde wenn ich nur die Flasche ausm Kühlschrank nehme.
Müsste ich mal probieren. Bin ja Whiskyfan und mag auch spezielle schottische Biere. Schlafanstoßende Wirkung hat der Alkohol ja, der Schlaf ist aber nicht so erholsam und einige Regenerationsprozesse wie Auffüllen der Glykogenspeicher werden verzögert. Ist aber natürlich eine Dosissache und Schlaf ist immer noch die beste Regeneration. Alkoholfreies Bier wäre mal eine Idee, vielleicht aber tatsächlich auch mal ein Baldrian/Hopfen-Präparat. Empfehle ich schließlich oft meinen Patienten, kann ich auch mal selbst probieren. :D
Ist schon knallhart was du da machst innerhalb von 12 Stunden. Bist du dran deine KH-Speicher masomäßig durch "train low" aufzubohren? Nach welchem Plan gehst du vor?
Ich orientiere mich prinzipiell an den Pfitzingerplänen, da ist die Kombi aus Q-Einheit und folgendem Mittellangem Lauf Standard so jede zweite Woche. Hab damit auch gute Erfahrungen. Wichtig ist, dass man den MLR dann etwas zurückhaltender angeht in der Progression, ich war heute gegen Ende trotzdem sehr flott, hab aber auch mental eigentlich auf der Bremse gestanden, die Beine entwickeln dann aber irgendwie ein Eigenleben und ein sich gut anfühlender Rhythmus will ja auch nicht so leicht aufgegeben werden. :confused:


Natürlich strebe ich an, normalerweise 24h zwischen beide Einheiten zu legen, aber das ging diesmal wettermäßig nicht.

Worauf ich achte bei der Kombi, ist gute und zeitnahe Substitution von Eiweiß und KH in flüssiger Form, sowohl gestern Abend als auch heute nach dem Lauf hab ich gleich gut reingehauen.

Morgen ist dann aber ein sehr lockerer Tag. :)

11423
Hatte gestern auch zu stark an der Schraube gedreht.
Von 18:00 uhr eine Stunde hart auf der Rolle, dann geduscht und ne halbe Stunde später zum Schwimmtraining.
Vor dem einstündigen schwimmen noch 20 Min Stabi mit der Gruppeü

Ab nach Hause, riesen Teller Nudeln verspachteln und 23:30 in's Bett.

Ab 02:00 hab ich geschwitzt wie ein Affe. Das komplette Bett war total nass und die klamotten total durch. Ich musste alles neu beziehen. Es war echt heftig.
Die Nacht war dann im grunde gelaufen. Das hab ich heut beim 19er Crescendo echt gemerkt. Der ging nur mit Kampf.

11424
Antracis hat geschrieben:Dennoch ca. 1 1/2h Wachgelegen bis 1:00 Uhr ...
Kannst ja auch ruhig den Grund verraten! Also den hier:
Antracis hat geschrieben: ... wenn ... Ethan neben mir in meinem Bett GZSZ schaut. :teufel:
Oder bin ich dir etwa peinlich? :D

Ich will mal autogenes Training versuchen, was ich bisher nur in anderen Zusammenhängen positiv angewendet habe. Hab ihr ähnliche Probleme und erfolgreiche Gegenmaßnahmen ?
Ich hab meine Schlaflosigkeit momentan gut im Griff. Was mir hilft: Feste Rituale, sprich feste Uhrzeiten, wann ich zu Bett gehe. (Das gilt auch fürs WE, daher gehe ich nur noch aus, wenn ein besonderer Anlass ist. Und ich stehe immer früh auf, auch halt am WE.) Hinzu kommt: Kein Fernsehen, kein Computer. Und eben autogenes Training. Meins geht so:

Ich habe ein Fantasiewort ("Kaguma"), das ich permanent lautlos vor mir hinbrabbel, es also dauernd wiederhole. Das klingt zwar albern, aber mir hilft das total. Habe ich von Dr. Strunz (was es noch alberner macht :zwinker5: ). Steht im forever young-Buch. Er erklärt das irgendwie so, dass das Gehirn keine Verknüpfungen mit einem Fantasie-Wort herstellen kann, und man dadurch in irgendeinen Zustand gerät. (Bei Interesse suche ich dir das gerne heraus.) Klingt auch einfacher, als es ist.

Aber bei mir klappt das wirklich. Liegt wohl auch daran, dass ich jemand bin, der gerne abends mal grübelt, und ich das dadurch umgehe.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

11426
voxel hat geschrieben:Kaguma, das könnte der neue SUV von Ford sein...
:hihi: Hey! Nun stell keine Verknüpfungen her, sonst muss ich mir ein neues ausdenken ;-)
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

11428
Ethan hat geschrieben:
Oder bin ich dir etwa peinlich? :D
Klarer Fall von traumatischer Verdrängung. :D



Ich hab meine Schlaflosigkeit momentan gut im Griff.
Danke für die Tips. Bei mir ist es wirklich nur auf die Situation mit harten Intervalleinheiten oder TDLs bezogen, Espresso nach 20 Uhr ist aber auch ein Thema. Ich schlafe normalerweise ohne Probleme ein, bin aber da offenbar sensibel, obs nun Koffein ist oder die körpereigenen Stimulantien.

Dann kenne ich halt noch das Problem bei überzogenen Einheiten, wo dann wirklich sowas wie nächtliches Schwitzen dazukommt. Aber überzogen habe ich heute nur den MLR....zumindest hat mir das der Krampf im hinteren Oberschenkel rückgemeldet. Bisserl blöd, wenn das bei ner falschen Bewegung im Gespräch mit dem Oberarzt passiert. :D

11429
Antracis hat geschrieben: Danke für die Tips. Bei mir ist es wirklich nur auf die Situation mit harten Intervalleinheiten oder TDLs bezogen, Espresso nach 20 Uhr ist aber auch ein Thema. Ich schlafe normalerweise ohne Probleme ein, bin aber da offenbar sensibel, obs nun Koffein ist oder die körpereigenen Stimulantien.
Ah so, dann hab ich das falsch verstanden - sorry.

Nach harten Einheiten oder TDLs hab ich keine Probleme, aber ich laufe die auch nicht so spät. Aber nach dem Ossiloop (ein Etappenrennen bei uns), konnte ich auch nie einschlafen. Die Etappen starteten erst um 19 Uhr und man war erst nach 22 Uhr zu Hause. Da lag ich auch immer lange wach.
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

11430
aghamemnun hat geschrieben:Isses aber nich. Guckst Du hier. :teufel:
Kauf gutes Material - na darauf muss man erst mal kommen. Und mein Fantasiewort ist nun ein für alle Mal passé - besten Dank auch :motz:
„Wenn man gut durch geöffnete Türen kommen will, muß man die Tatsache achten, daß sie einen festen Rahmen haben." (Robert Musil)

11431
Sorry Ethan, Du musst jetzt stark sein :D .... oder stehen ein Ford Ka, ein Kuga, ein Cougar und ein Ford Puma im Stau...
Nicht an Autos denken. Nicht an Autos denken. Nicht an Autos denken. "DOUGH"... würde Homer sagen.

11432
Ethan hat geschrieben:
Nach harten Einheiten oder TDLs hab ich keine Probleme, aber ich laufe die auch nicht so spät. Aber nach dem Ossiloop (ein Etappenrennen bei uns), konnte ich auch nie einschlafen. Die Etappen starteten erst um 19 Uhr und man war erst nach 22 Uhr zu Hause. Da lag ich auch immer lange wach.
Ja, das ist insgesamt auch gut erklärbar. Vegetatives Nervensystem ist halt voll auf Angriff gestellt und die Katecholamine wirken noch ziemlich lange im Blut nach. Insofern versuche ich das auch möglichst zu vermeiden oder halt Schadensbegrenzung zu betreiben. Autogenes Training wäre ein Versuch, weil das ja auch den Erregungslevel gut regulieren kann.

Ansonsten plane ich demnächst dann einfach anders: 6 x 1200m auf der Bahn um 19:00 Uhr heisst, ich hab Zeit bis mindestens 1:30 Uhr, um endlich mal was anderes als Sport zu machen. :D

11433
Antracis hat geschrieben:Hab ihr [...] erfolgreiche Gegenmaßnahmen ?
1) 3 - 4 km langsam auslaufen.
2) Frühestens 60 min danach ins Bett.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

11434
Ethan hat geschrieben:Ich habe ein Fantasiewort ("Kaguma"), das ich permanent lautlos vor mir hinbrabbel, es also dauernd wiederhole. Das klingt zwar albern, aber mir hilft das total. Habe ich von Dr. Strunz (was es noch alberner macht :zwinker5: ). Steht im forever young-Buch. Er erklärt das irgendwie so, dass das Gehirn keine Verknüpfungen mit einem Fantasie-Wort herstellen kann, und man dadurch in irgendeinen Zustand gerät. (Bei Interesse suche ich dir das gerne heraus.) Klingt auch einfacher, als es ist.

Aber bei mir klappt das wirklich. Liegt wohl auch daran, dass ich jemand bin, der gerne abends mal grübelt, und ich das dadurch umgehe.
Der Alphazustand ist wirklich was feines. Leider schaffe ich es momentan nicht diesen zu erreichen, weil meine Gedanken zu schnell abschweifen. Aber funktionieren tut das definitiv aus eigener Erfahrung.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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11437
Steffen42 hat geschrieben:Wenn es den nicht gäbe, wäre Statler ganz einsam.
Richtig, und da ich hier mehr als du schreibe, wurde der Faden nach mir benannt.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

11438
D-Bus hat geschrieben:1) 3 - 4 km langsam auslaufen.
2) Frühestens 60 min danach ins Bett.
Beides erfolgt, vermutlich wäre es sonst noch schlimmer gewesen.

@Waldorftitel: Neuer Titel ist ja auch wichtig, weil hier kaum einer noch nur 3-4 Tage die Woche trainiert.

@Schlafen: Hab noch ein vielversprechendes Bier in meinem Vorrat gefunden, wird ausprobiert, wenn der nächste TDL unter 4er Schnitt geht:
Dateianhänge

11440
gatschhupfer hat geschrieben:Lese ich da was von 8.5%?
8,5%? :schlafen: Das ist doch für unsere Nachbarn 5 km weiter westlich noch gar kein echtes Bier. Deren Gerstensäfte tragen Namen wie Delirium Tremens, Guillotine oder Mort Subite und werden aus weinglasartigen Pokalen getrunken.
Дуа кинум йах иди, ту пуц ца бофт тар ту-хез йатов̌!

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Antracis hat geschrieben:
Ansonsten: Warum schlaflos in Seattle, wenn es auch in Berlin geht. Ich denke, ich bin nicht der einzige mit Einschlafproblemen nach intensiven Einheiten am späten Abend, oder ? Während es bei langen Einheiten, auch mit EB mich eher ins Bett haut und dann höchstens das Durchschlafen ein Problem ist, hindern mich schon harte TDLs (wie gestern beispielsweise) oder auch VO2-Max-Einheiten höchst wirksam am Einschlafen. Bin mir ziemlich sicher, dass das eine Folge der Aktivierung des Vegetativen Nervensystems ist. Ich bin gestern schon extra in die heisse Wanne, weil mich das runter bringt. Dennoch ca. 1 1/2h Wachgelegen bis 1:00 Uhr, was den MLR heute morgen um 6:00 Uhr nicht leichter machte.

Ich will mal autogenes Training versuchen, was ich bisher nur in anderen Zusammenhängen positiv angewendet habe. Hab ihr ähnliche Probleme und erfolgreiche Gegenmaßnahmen ?

Es grüßt aus der Regeneration am Arbeitsplatz
der Anti
ja, ich kenne das Problem noch gut aus meiner Radfahrerzeit. Da habe ich mich häufig spät abends zu Hause aufs Ergo gesetzte (hatte mir so ein semiprofessionelles gekauft, mit richtigem Sattel -nicht diese Breitar***modelle-, Klickpedalen, Computeranbindung und allem Schnick und Schnack) und bin harte Einheiten gefahren, teils auch simulierte Bergetappen. Ich konnte irgendwann wetten: je härter die Einheit war, umso schlechter konnte ich einschlafen. Ich habe leider kein Rezpept gefunden und deswegen die anstrengenderen Sachen auf den Morgen oder aufs Wochenende gelegt. Beim Laufen habe ich das Problem ulkigerweise nicht. War Montag auf Laufband im Studio und bin Intervalle gelaufen, dennoch habe ich danach geschlafen wie ein Backstein.

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Moin allerseits,

ich bräuchte mal bitte einen Rat von euch.

In meiner 8. Marathonvorbereitungswoche vom 14.03. bis 20.03.2016 ist am Samstag ein HM in Springe als Aufbauwettkampf fest geplant.
Heute habe ich eine Ausschreibung für einen Crosswettkampf meiner Behörde am Mittwoch den 16.03. erhalten. Es ist eine wellige Strecke von 9800m Länge. (ginge auch kürzer aber mich reizt die Langstrecke)

Die Woche war von vorn herein nur mit ca. 55 Wochenkilometern geplant wegen des HM. Am Dienstag stand ein 10er TWL@ 10krt bis MRT an.
Der Cross am Mittwoch würde diesen Lauf dann ersetzen, Donnersag Pause, Freitag 2-4km locker und Samstag der HM.

Steh ich mir mit zwei Wettkämpfen in einer Woche zu sehr im Weg?
Der HM ist wichtig für meinen Marathon. Der Cross ist eine Möglichkeit für die Qualifizierung der Manschaftscrossläufe.

Was meint ihr, soll ich beide machen?

Danke für eure Stimmen.

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Ich könnte mir vorstellen, das bei einem harten Training am Abend mit anschließender Auffüllung der Speicher der Insulinausstoß das Problem des schlechten Schlafens sein könnte, da ja der Zeitraum zwischen Essen und zu Bett gehen wahrscheinlich sehr gering ist. Ich stelle das bei mir bei meinem wöchentlichen Fresstag fest, an dem ich wesentlich häufiger auf bin und unruhiger schlafe.

5000 m - 18min59s VDOT 52,9 (20.04.2018)
10 km - 37min19s VDOT 56,3 (19.03.2017)
Stundenlauf - 15480 m - VDOT 55,6 (03.06.2016)
Halbmarathon - 1h22min58s VDOT 56,0 (22.10.2017)
Marathon - 2h56min31s - VDOT 54,8 (18.10.2015)

BLOG - WETTKÄMPFE

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Commanche27 hat geschrieben:Moin allerseits,

ich bräuchte mal bitte einen Rat von euch.

In meiner 8. Marathonvorbereitungswoche vom 14.03. bis 20.03.2016 ist am Samstag ein HM in Springe als Aufbauwettkampf fest geplant.
Heute habe ich eine Ausschreibung für einen Crosswettkampf meiner Behörde am Mittwoch den 16.03. erhalten. Es ist eine wellige Strecke von 9800m Länge. (ginge auch kürzer aber mich reizt die Langstrecke)

Die Woche war von vorn herein nur mit ca. 55 Wochenkilometern geplant wegen des HM. Am Dienstag stand ein 10er TWL@ 10krt bis MRT an.
Der Cross am Mittwoch würde diesen Lauf dann ersetzen, Donnersag Pause, Freitag 2-4km locker und Samstag der HM.

Steh ich mir mit zwei Wettkämpfen in einer Woche zu sehr im Weg?
Der HM ist wichtig für meinen Marathon. Der Cross ist eine Möglichkeit für die Qualifizierung der Manschaftscrossläufe.

Was meint ihr, soll ich beide machen?

Danke für eure Stimmen.
Hallo Jan,
der HM ist sicher gut für den Marathon, den kannst du aber anderweitig ersetzen, sei es auch durch einen einsamen HM-Lauf im Stadion :teufel: , die Qualifikation kannst du aber wohl nicht verschieben. Du wirst dein Maximum bei der Quali nicht abrufen können, wenn du den HM wirklich voll läufst. Wenn dir die Qualifikation wichtig ist, würde ich den HM an diesem Tag lassen. Und übrigens, auch ohne HM wirst du dein Ziel bei unserem Marathon erreichen.
Grüße
Farhad

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hepp78 hat geschrieben:Ich könnte mir vorstellen, das bei einem harten Training am Abend mit anschließender Auffüllung der Speicher der Insulinausstoß das Problem des schlechten Schlafens sein könnte, da ja der Zeitraum zwischen Essen und zu Bett gehen wahrscheinlich sehr gering ist. Ich stelle das bei mir bei meinem wöchentlichen Fresstag fest, an dem ich wesentlich häufiger auf bin und unruhiger schlafe.
Die Verdauung braucht an sich Ruhe und normlerweise wenn man ißt (nicht zu viel natürlich), wird man eher müde und schläfrig, das ganze Blut wandert dann zu den Verdauungsorganen und Nervus Vagus (zuständig für Ruhe) wird aktiv, der Gegenspieler von Sympatikus (zuständig für Aktivität). Das Insulin ist ja der Speicherhormon, der dafür sorgt, dass die aufgenommenen Kohlenhydrate gespeichert werden, als Leber- und Muskelglykagon. Alle anderen Hormone, u.a. Adrenalin, sind Gegenspieler von Insulin.
Gewohnheit und Routine spielen sicher eine große Rolle, ich kann abends auf Laufband gehen, Kaffee trinken bis zum abwinken, und dennoch gut schlafen.

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aghamemnun hat geschrieben:8,5%? :schlafen: Das ist doch für unsere Nachbarn 5 km weiter westlich noch gar kein echtes Bier. Deren Gerstensäfte tragen Namen wie Delirium Tremens, Guillotine oder Mort Subite und werden aus weinglasartigen Pokalen getrunken.
Ja, wers malzig-süß mag. Ich bevorzuge friesisch-herb.
Let fitness naturally occur. Don't force it or chase times. – @stevemagness

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farhadsun hat geschrieben:Hallo Jan,
der HM ist sicher gut für den Marathon, den kannst du aber anderweitig ersetzen, sei es auch durch einen einsamen HM-Lauf im Stadion :teufel: , die Qualifikation kannst du aber wohl nicht verschieben. Du wirst dein Maximum bei der Quali nicht abrufen können, wenn du den HM wirklich voll läufst. Wenn dir die Qualifikation wichtig ist, würde ich den HM an diesem Tag lassen. Und übrigens, auch ohne HM wirst du dein Ziel bei unserem Marathon erreichen.
Grüße
Farhad
Na wie gesagt, der Cross ist ja 3 Tage vor dem HM.

Wenn ich den HM nach dem Cross ne Minute unter meinen möglichkeiten laufe, ist das ok. Da pelle ich mir einen drauf. Der ist ohnehin nicht PB-fähig weil recht wellig.
Ich hab halt ursprünglich Bedenken gehabt, dass es zu viel in meiner "Recomwoche" ist.
Habe die Woche zuvor halt meine Peakwoche und nach mem HM geht's auch gleich mit Umfang weiter.

Wenn ich jetzt allerdings dagegenhalte, dass an dem Dienstag ohnehin lange Abschnitte des TWL mit 10er Wettkampfpace geplant waren....
na ich werd wohl Beide machen und sehen was bei rauskommt. Wann kann man denn schon in der Dienstzeit mal Wettkämpfe laufen?! ...und der HM wird auch vom Verein finanziert.

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Commanche27 hat geschrieben:Na wie gesagt, der Cross ist ja 3 Tage vor dem HM.

Wenn ich den HM nach dem Cross ne Minute unter meinen möglichkeiten laufe, ist das ok. Da pelle ich mir einen drauf. Der ist ohnehin nicht PB-fähig weil recht wellig.
Ich hab halt ursprünglich Bedenken gehabt, dass es zu viel in meiner "Recomwoche" ist.
Habe die Woche zuvor halt meine Peakwoche und nach mem HM geht's auch gleich mit Umfang weiter.

Wenn ich jetzt allerdings dagegenhalte, dass an dem Dienstag ohnehin lange Abschnitte des TWL mit 10er Wettkampfpace geplant waren....
na ich werd wohl Beide machen und sehen was bei rauskommt. Wann kann man denn schon in der Dienstzeit mal Wettkämpfe laufen?! ...und der HM wird auch vom Verein finanziert.
Fehler von mir, ich dachte der HM wäre am 14.03 und der Cross am 16.03., wenn der Cross 3 Tage vor dem HM liegt, sehe ich gar kein Problem, den Crosslauf läufst du voll und drei Tage nach 10 km soll der HM gut laufen, und du hättest ja sowieso TWL gehabt, also alles gut.

11449
Commanche27 hat geschrieben:Ich hab halt ursprünglich Bedenken gehabt, dass es zu viel in meiner "Recomwoche" ist.
Also mir wäre das zu viel, aber ich denke da kann man nur Erfahrungen austauschen, weil das individuell sehr unterschiedlich ist.

Ist halt auch die Frage, wo die Prioritäten liegen: Optimaler HM, guter/ausreichender Cross-WK oder alles für den Marathon.

Für mich hat immer eine harte Einheit am Dienstag vor dem HM Am Sonntag gepasst, wobei ich da schon die Einheit am Dienstag kontrollierter gelaufen bin, weshalb ich da auch einen 5Km-WK bevorzugen würde. Bei Dir sind es ja aber auch noch zwei Tage weniger, das wäre mir viel zu wenig für ein optimales HM-Ergebnis, bzw. bräuchte ich danach dann wieder ein paar Tage, um mich zu erholen. Aber auch, wenn ich glaube, dass es in der Kombi durchaus möglich ist, einen sehr schnellen HM zu laufen, wäre mir das in der ja sowieso sehr fragilen finalen Trainingsphase auf den Marathon zu riskant. Ich glaube, das könnte viele ins Trudeln bringen.

Welche Optionen hast Du ?

Wenn der Cross wegen der Quali gesetzt ist, aber es auch kürzer geht, würde ich die kürzere Strecke laufen.

Wenn es unbedingt der 10er sein muss, wäre zu überlegen, ob Du den HM zum Trainingslauf umfunktionierst und den HM diszipliniert im MRT läufst.

Aber wie gesagt, ich hab kein gutes Gefühl. Nach der Peakwoche braucht man erst mal Erholung. Die darf auch Tempospritzen haben, aber ein muskulär anspruchsvoller (Cross!) fast 10km-Lauf am Dienstag erscheint mir viel zu früh (was läufst Du am Sonntag davor ?).

Just my 2 Cents :)

11450
Antracis hat geschrieben:
Welche Optionen hast Du ?

Wenn der Cross wegen der Quali gesetzt ist, aber es auch kürzer geht, würde ich die kürzere Strecke laufen.

Wenn es unbedingt der 10er sein muss, wäre zu überlegen, ob Du den HM zum Trainingslauf umfunktionierst und den HM diszipliniert im MRT läufst.

Aber wie gesagt, ich hab kein gutes Gefühl. Nach der Peakwoche braucht man erst mal Erholung. Die darf auch Tempospritzen haben, aber ein muskulär anspruchsvoller (Cross!) fast 10km-Lauf am Dienstag erscheint mir viel zu früh (was läufst Du am Sonntag davor ?).

Just my 2 Cents :)
1.
Also, deine Bedenken teile ich. Deshalb frag ich ja. Es ist in der Tat eine sehr kritische Phase. Zumal ich orthopädisch ja recht anfällig bin.

2.
Ich kann auch 6200m Crossen. Die Mittelstrecke ist möglich.

3.
Sonntag der Peakwoche ist ein flotter 30er- somit zwei Tage Erholungspause zum Cross und weitere drei Tage zum HM.

Der HM als Aufbauwettkampf ist schon sehtr wichtig. Der Termin vom Cross kam heute halt dazu. Etwas knapp alles.

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