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Laufen mit Hund

Laufen mit Hund

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Guten Tag, ich möchte mal in die Runde fragen ob jemand Erfahrungen hat,wie man am besten mit einem Hund anfängt zu laufen.

Ich habe einen 5 Jahre alten Golden Retriver, Labrador, Schäferhund Mischling.
Ich habe es mal versucht aber den ersten km rennt er quasi im "vollspurt" und dann hat er wohl keine Lust mehr und ich muss ihn mehr oder weniger "hinterher ziehen".

Wie kann ich mit ihm üben das er gleichmäßiger nebenher läuft.

Vielleicht hat jemand Erfahrung und kann uns helfen.

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Ohne Hundeexperte zu sein, meine ich mich daran erinnern zu können, dass z.B. Labradore keine Hunde sind, mit denen man laufen gehen sollte. Erklärung: Irgendwas mit den Gelenken. Schäferhunde haben ja auch nicht gerade die für Verletzungen unanfälligste Orthopädie, von daher würde ich empfehlen (falls das nicht schon passiert ist, ich will ja nichts unterstellen), nochmal zu checken, ob der eigene Hund überhaupt zum längeren Laufen geeignet ist.

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Wenn man nicht gerade einen überzüchteten Hund mit total schrägem Rücken hat, spricht nichts gegen das laufen.
Genau wie beim Menschen würde ich langsam anfangen, je nach Trainingsstand und Gewicht des Hundes.
Wenn dein Hund neben dir her traben soll geht das wohl nur über Unterordnung. Ich weiß ja nicht wie Leinenführig er ist, aber du solltest dir ein Kommando ausdenken, ihn am die Leine nehmen und das ganze üben. Bei Fuss gehen habt ihr ja sicherlich auch geübt. Irgendwann sollte es dann auch ohne Leine klappen.

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Raschi hat geschrieben:Guten Tag, ich möchte mal in die Runde fragen ob jemand Erfahrungen hat,wie man am besten mit einem Hund anfängt zu laufen.

Ich habe einen 5 Jahre alten Golden Retriver, Labrador, Schäferhund Mischling.
Ich habe es mal versucht aber den ersten km rennt er quasi im "vollspurt" und dann hat er wohl keine Lust mehr und ich muss ihn mehr oder weniger "hinterher ziehen".

Wie kann ich mit ihm üben das er gleichmäßiger nebenher läuft.

Vielleicht hat jemand Erfahrung und kann uns helfen.
Jetzt mal unabhängig von eventuellen Krankheiten.
Das oben beschriebene ist völlig typisch. du musst es halt üben.
Ich frage mich gerade ob er beim spazieren auch so zieht. Bei meinem Beagle war es so, dass er sich nach ein paar Mal dran gewöhnt hatte und dann konnte ich ihn ganz bequem zum laufen mitnehmen.
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Also überzüchtet ist er nicht, da er aus Kroatien kommt und ein Strasenhund war.
Die Leinenführigkeit klappt gut, er zieht nur selten nach vorne.

Ich denke auch das es wohl eine Übungssache ist.
Meine Idee jetzt wäre den 30 min am Stück Laufplan hier von RW mit ihm zu machen, natürlich unter Beobachtung des Laufverhalten des Hundes, nicht das ich Ihn überforder oder das er Orthopädischeprobleme bekommt.

Bleibt nur die Frage wenn ich zu meinem eigenen Plan 10Km unter 1h ,an den "freien" Tagen mit dem Hund den anderen Plan laufe und dann nur 1 Lauffreien Tag in der Woche habe, ob das für mich nicht zuviel werden könnte.

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Danke für den Link, das war schonmal Interessant zu lesen.

Ich werde es einfach mal ausprobieren mit dem 30 min Plan, wobei die "Geschäfts- und Schnüffelpausen" nicht ausser acht gelassen werden. Wenns gut läuft versuch ich auch mal das Tempo zu variieren.

Wenn sonst noch jemand Erfahrungen oder Anregungen hat können die gerne weiter geäußert werden.

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Hallo Raschi,
Toll, dass Du Deinen Hund zum Laufen mitnehmen möchtest :daumen:
Ich habe 2 Hunde, die mich mittlerweile beide (abwechselnd) beim Laufen begleiten.
Ich habe einen Gürtel, an dem ich eine Leine befestige. Der Hund läuft dann am Geschirr rechts.

Unser "Großer" ein 8 Jahre alter Mix aus Shepherd-Collie-Retriever hat mit mir vor ein paar Jahren das klassische Anfänger-Training bestehend aus abwechselnden Lauf- und Gehabschnitten mitgemacht. In den Laufphasen war er angeleint, in den Gehpausen hatte er (wenn es die Umstände erlaubten) "frei". So lernte er auch nach und nach, das man auch im Wald angeleint unterwegs sein kann :nick: . Am Ende der Gehphasen musste ich ihn auch bald nicht mehr zu mir rufen, er kam auf das Piepsen der Uhr :D . Er lernte auch, rechts zu laufen, obwohl er eigentlich sonst links läuft. Ist aber praktischer, wenn einem Leute mit Hund entgegenkommen (v.a. diese kleinen Kläffer), Radfahrer von hinten überholen, etc.
Ich nehme ihn je nach Temperatur bis 15/20 km mit, auf mehr hat er keine Lust. Er läuft ja dann doch sehr viel an der Leine und das findet er jetzt nicht soooo spannend.

Der "Kleine" ist ein 1,5 jähriger Mix aus Shepherd und Labrador und hat jetzt seine ersten Läufe gemacht. Hier habe ich 2-3x mit 5-6 km angefangen, jetzt sind wir bei 8 km. Da ich keine Lauf-Geh-Intervallen mehr mache :D , muss ich eben unterwegs gucken, ob eine Pinkel-Pause nötig ist.
Bei ihm kommt auch der oben angesprochene gesundheitliche Aspekt ins Spiel: Er hatte als junger Hund (fiel mit ca. 6mon auf) Probleme mit der Hinterhand, die schwächelte. Die Ursache ist unbekannt, aber der Facharzt sagte mir damals schon, ich soll ihn mit zum Joggen nehmen. Mit viel Physio (ja, man kann auch mit Hunden Stabi-Übungen machen :nick: ) und mittlerweile guter Grundkondition geht´s jetzt also los. Ich bin gespannt, auf wie viel er Bock hat. Noch hat er den Sinn nicht erfasst. Wir üben also noch :zwinker2:

Über den nötigen Grundgehorsam hat U_d_o ja schon in seinem tollen Artikel geschrieben.
Für mich ist wichtig:
- der Hund muss locker an der Leine gehen / Laufen
- an der Leine wird nicht gepullert oder geschnüffelt,
- er darf sich im Freilauf nicht allzu weit entfernen
- er muss jederzeit abrufbar sein
- sehr praktisch ist auch, wenn der Hund auf Kommando die Seite wechselt.

Und: ich gehe grundsätzlich vor dem Laufen Gassi! Sollte es mal unterwegs keinen Freilauf gegeben haben (z.B. weil zu viele Spaziergänger unterwegs sind), gibt es selbstverständlich hinterher die Möglichkeit noch mal ausgiebig die Nase ins Gebüsch zu stecken, ordentlich zu flitzen, naja, was Hunde eben so gerne tun.

Man kann dem Hund als Ausgleich zum "sturen geradeaus Laufen" auch mit ein Dehnen und Beweglichkeitsübungen etwas Gutes tun (gerade bei den größeren Rassen für die Wirbelsäule, zB. Slalom durch die Beine oder so).

Also, ich wünsche Dir viel Spaß beim Üben, ich hoffe doch, Du berichtest ab und zu :)
Liebe Grüße,
HappySue
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Ich bin früher selbst mit Hund gelaufen. War ein Border Collie und nicht kleinzukriegen. Allerdings hatte ich Ashley (s. Avatar) in kleinen Schritten zwar, aber von Anfang an an das gemeinsame Laufen gewöhnt. Das fing damit an, dass ich mir zum Gassi gehen meine Laufschuhe anzog und anfangs nur ab und zu mal 50 oder 100m Laufen einstreute. Nach wenigen Wochen machte sie dann mein ganz normales (nach kurzer Pause langsam wieder hochgefahrenes) Training mit, nach gut einem halben Jahr mit Läufen bis an die 40 km. Da ich überwiegend freies, übersichtliches Feld hier habe, konnte ich Ashley immer frei laufen lassen. Anfangs ging es so, wie du beschreibst - 100 m vor und 90m zurück. Sie hat aber sehr schnell von selbst gelernt, wie blöd das ist. Es hat sich dann so eingependelt, dass sie mich 50m vorlaufen ließ, um derweil Feldmäuse zu hüten (Border Collie halt). Dann preschte sie wieder 100m vor, um eine Weile wieder in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen zu können. Ging ganz entspannt so, war eine schöne Zeit damals.

Basis ihres Freilaufens war aber immer, dass sie sich bei Bedarf jederzeit und augenblicklich abrufen ließ. Für ganz kritische Situationen hatte ich eine ganz kurze Leine dabei, die ich gerade eben locker um meinen Bauch klicken konnte, ohne Spannen, ohne Baumeln. Die habe ich fast nie benötigt, aber wissen tut man's ja nie.

Will sagen, je mehr dein Hund unbedingten Gehorsam lernt für die zwei Minuten, wo's wirklich mal drauf ankommt, umso entspannter könnt ihr beide ansonsten unterwegs sein. (Gut, hängt natürlich davon ab, wo ihr lauft und wie bevölkert es da ist ...)

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Heute hat es mit 5× 2 min gehen und Laufen gut geklappt. Habt ihr anfangs jeden Tag trainiert oder so wie bei uns Menschen auch einen oder zwei Tage pause dazwischen gehabt?

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Ich bin immer mit unseren beiden Jack Russell unterwegs, sie haben mit mir mit dem Laufen angefangen (von Grund auf mit Intervalltraining).
Sie laufen beide meistens frei, wissen aber genau, dass sie zu mir kommen müssen, sobald sich jemand nähert. Außerdem habe ich das Kommando "warte" mit ihnen eingeübt, sobald sie sich zu weit entfernen oder eine Kurve kommt, die ich nicht überblicken kann. Sie bleiben dann stehen und warten, bis ich aufgeschlossen habe. Die Kleine hat meist nach 3 km keine Lust mehr vorzulaufen und läuft dann sogar von selbst an meiner Seite.
Ein Grundgehorsam ist natürlich unabdingbar, aber das sollte Hund von Welt ja eh haben. Das richtige Verhalten beim Laufen haben sie dann schnell gelernt.

Ich habe mir aber schon selbst die Frage gestellt, wie lange ich dieses "Spiel" spielen kann, heißt, wieviele km ich meinen Hunden zumuten kann.
Beide begleiten mich auch bei Ausritten mit dem Pferd, da sind wir schonmal gut 9-10km unterwegs, aber natürlich in abwechselndem Tempo und über einen längeren Zeitraum.
Wenn ich aber jetzt lese, dass eure Hunde bis zu 40km mit euch laufen/gelaufen sind, muss ich mir da glaub ich lange keine Sorgen machen, ob ich sie nicht überfordere....
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Hallo,
leider ist unser Golden Retriever inzwischen zu alt und mit ein paar Wehwechen ausgestattet, so dass es nur noch gemütliche Gassi-Runden gibt. Er hat mit uns allerdings in der Vergangenheit häufiger Laufeinheiten absolviert, für die er genauso trainiert hat, wie wir. Dabei läuft er auch heute noch meistens frei (er hört in allen Situationen aufs Wort). Nur bei Begegnungen mit anderen Zwei- und Vierbeinern oder wenn es eine Straße entlang geht, wird er immer angeleint. Unsere Strecken gingen in der Regel auch durch den Wald mit einigen Wasserstellen, an denen er zwischendurch schlabbern oder die Füße reinstellen konnte :-)
Da er nie gelernt hat, an der Leine nicht zu schnüffeln und kein Geschäft zu verrichten (Tierheim-Hund), glichen die Laufrunden mit ihm eher einem Intervall-Training mit Geh- und Stehpausen - trotzdem möchten wir sie nicht missen.
Ich denke, dass jeder Hundeführer seine Fellnase kein unnötiges gesundheitliches Risiko aussetzen würde und ihn auch so gut kennt, dass man merkt, wenn er an seine Grenzen kommen sollte.
Lg, Eva
Kann mir mal bitte jemand das Wasser reichen? :winken:

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Raschi hat geschrieben:Heute hat es mit 5× 2 min gehen und Laufen gut geklappt. Habt ihr anfangs jeden Tag trainiert oder so wie bei uns Menschen auch einen oder zwei Tage pause dazwischen gehabt?
Hey Raschi,
Das ist schön, weiter so!
Ich habe 1-2 Tage Pause dazwischen gehabt, habe ja selbst auch (wieder) von vorne angefangen.
Viel Spaß weiterhin!

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Die Fliege heißt Fliege weil sie fliegt! Der Hund sollte eigentlich Laufe heißen! Wir können unseren Hunden, solange sie gesund sind, viel mehr zutrauen/zumuten als wir das gemeinhin tun. Nun hat sicher nicht jeder Hunde wie meine, welche ohne Probleme eine Stunde mit Zusatzgewicht durchgaloppieren, aber wenn ich als Zweibeiner mit meinem Laufen einen Hund überbelaste, dann läuft da was verkehrt.
Zur praktischen Durchführung des Ganzen: Ich halte es für sinnvoller den Hund einmal ordentlich zu korrigieren wenn er zieht, als dass er dieses durchweg tut, denn das wäre auf Dauer schädlicher für ihn. Ich nutze zum Laufen 9mm Moxonleinen und der Zugstopp ist so eingestellt, dass der Hund gar nicht ziehen will. „Ich“ sage wo er sich und vor allem wann lösen kann und dann heißt es immer neben meinen Knien zu bleiben. Darauf achten, dass der Hund generell ordentlich hydriert ist und hinterher saufen kann. Auch an einem Bach darf zwischendurch dann mal gesoffen oder gebadet werden. Wenn es geht auch im Freilauf, aber dann achte ich kaum auf den Hund, dann ist es seine Aufgabe „dran“ zu bleiben. Will er dann irgendwo schnüffeln oder pieseln, dann muss er eben danach eine Spurt machen. Der bleibt schon dran, denn sonst sind Körbchen und Futter außer Reichweite!

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Als ich vor 20 Jahren joggte, hatten wir einen Schäferhund, der war sehr gut erzogen, schon von klein an mit Leckerchen auf das Wort "Hier!" gedrillt, der kam dann immer sofort an die linke Seite. Den konnte ich beim Laufen am Fluss frei laufen lassen, und wenn andere Leute kamen, dann rief ich ihn zu mir, dann sahen die Leute, dass er gehorcht. Später kam er dann schon von selbst, wenn er jemand sah. Er ist immer gerne mitgelaufen, hat locker mitgehalten und sogar noch Zeit zum Markieren und Schnüffeln gefunden, ein Zwischenspurt brachte ihn wieder auf meine Höhe. In der Stadt kam er natürlich an die Leine, aber gelaufen bin ich immer im Grünen. Irgendwann wurde er alt und drehte dann kurz nach dem Loslaufen von zu Hause aus um. Da nahm ich ihn nicht mehr mit.

Heute, aus der anderen Perspektive, finde ich es beruhigend, wenn die Leute ihre Hunde zu sich rufen oder die Leine stramm halten, wenn ich an ihnen vorbei laufe. Es gibt leider viele unerzogene Hunde, und wenn ich manches junge Ding mit einem 80 kg Rottweiler an der Leine sehe, denke ich mir schon manchmal, ob die den gebändigt bekommt, wenn er meint, nur mit mir spielen zu müssen... :schwitz2: Noch schlimmer, wenn so ein Tier 20 m vom Halter entfernt steht und ich dazwischen durch muss. Bis jetzt ging's immer gut.

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Alderamin hat geschrieben: Bis jetzt ging's immer gut.
Gestern Abend war's schon enger, zappenduster auf dem asphaltierten Wirtschaftsweg, in der Ferne (> 200 m) grünes Licht von einem beleuchteten Halsband und zwei Augen, die meine Stirnlampe zurückstrahlen. Kein Herrchen oder Frauchen zu erkennen. Ich renne unbeirrt darauf zu, was soll ich auch sonst tun. Schemenhaft zeichnet sich eine dunkle Gestalt vor dem Hintergrund der beleuchteten Straße ab. Der Hund kommt auf mich zu, ich laufe vorbei, so ein großer, schwarzer, ungefähr Rottweilerfigur. Es ist ist wieder diese Frau, bei der ich schon mal an gleicher Stelle zwischen ihr und dem Hund durch musste. Der Hund läuft neben mir her, ich ignoriere ihn, höre auch nichts wegen der Kopfhörer. Auf einmal merke ich seine Schnauze von hinten am Arm. "Haub ab!" brülle ich ihn an, da bleibt er stehen.

Ich verstehe so Leute nicht. Ich bin doch von Weitem mit der Lampe zu sehen, es ist genug Zeit, den Hund mal eben festzuhalten. Der kann ja lieb und treu sein (war er vermutlich auch), aber 1) weiß ich das nicht, 2) kann er die dunkle Gestalt mit der Lampe auch für einen Angreifer halten oder sich erschrecken und mal angstbeißen. Hat er dann voraussichtlich vorher noch niiieeee gemacht. Das nächstemal kriegt die Dame was zu hören. :motz:

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Alderamin hat geschrieben:Das nächstemal kriegt die Dame was zu hören. :motz:
Du wirst bei solchen Leuten höchstwahrscheinlich auf Unverständnis stoßen :wink:

Aufm Feldweg näherte ich mich mal einer älteren Frau mit einer Trethupe. Sagt dir zu mir: "Können sie meinen Hund mal richtig laut anbrüllen?" :hihi: Hab ich gemacht, der guggte doof und rannte dann weg zu Frauchen. Und die Dame hat sich bei mir nett bedankt :wegroll:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Solche Hundehalter, von Hundeführern würde ich da nie sprechen, machen uns verantwortungsvollen Hundeführern leider das Leben schwer. Genau wie die Kackhaufen überall und das Markierenlassen an allen Stellen. Tut mir leid!

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dicke_Wade hat geschrieben:Du wirst bei solchen Leuten höchstwahrscheinlich auf Unverständnis stoßen :wink:

Aufm Feldweg näherte ich mich mal einer älteren Frau mit einer Trethupe. Sagt dir zu mir: "Können sie meinen Hund mal richtig laut anbrüllen?" :hihi: Hab ich gemacht, der guggte doof und rannte dann weg zu Frauchen. Und die Dame hat sich bei mir nett bedankt :wegroll:

Gruss Tommi
Jetzt habe ich Angst davor, dir mal persönlich zu begegnen. :angst:

:D :D :D
JottAEn hat geschrieben:Solche Hundehalter, von Hundeführern würde ich da nie sprechen, machen uns verantwortungsvollen Hundeführern leider das Leben schwer. Genau wie die Kackhaufen überall und das Markierenlassen an allen Stellen. Tut mir leid!
Bis jetzt habe ich in diesem Faden interessiert mitgelesen. Passt auf, dass ihr nicht die "Hundehasser " gegen "Wuffi-Liebhaber" Streithanseln auf den Plan ruft.
:prof:

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Raschi hat geschrieben: Ich habe es mal versucht aber den ersten km rennt er quasi im "vollspurt" und dann hat er wohl keine Lust mehr und ich muss ihn mehr oder weniger "hinterher ziehen"..
Da wäre ich froh drüber.. Wenn es nach meinem Hund ginge, würde ich die 10km in 20 Minuten laufen :D
Schöne Grüße aus der grünen Mark Österreichs

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Meine laufen die 10km in 20 Minuten und ziehen mich dann sogar noch! Ich stehe dann dick angezogen auf dem Roller und bremse sogar noch. Wer will kann gern mal mit einem von denen eine Tempoeinheit machen: Hund im Zuggeschirr am Gürtel vorweg.

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M.E.D. hat geschrieben: Bis jetzt habe ich in diesem Faden interessiert mitgelesen. Passt auf, dass ihr nicht die "Hundehasser " gegen "Wuffi-Liebhaber" Streithanseln auf den Plan ruft.
:prof:
War nicht meine Absicht in #16, sollte nur ein Appell an die Hundehalter sein, die Tiere (sichtbar!) unter Kontrolle zu halten, eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Wie gesagt, wir hatten selbst einen Schäferhund, der früher immer begeistert mit mir lief (und Regen genau so hasste wie ich :D ), und zwar Intervalle (schnüffeln, pinkeln, Spurt), wo ich durchlief. Das war so ein langhaariger, wenn's heiß war, war ihm bestimmt ziemlich warm, aber zum Glück liefen wir die Hälfte der Strecke am Fluß lang und unterwegs gab's noch einen Burgweiher.

Gibt wahrscheinlich keine bessere Art, den Hund Gassi zu führen, als mit ihm zu laufen. Bewegung hält ihn ja auch gesund, wie uns. Neben dem Fahrrad herlaufen lassen ist aber normalerweise zu schnell, der Hund muss traben, nicht galoppieren, und dann hat er ja gar keine Gelegenheit, seinen Instinkten zu folgen und Witterung aufzunehmen. Zu den Leuten, die mit dem Auto hinter ihrem Hund her fahren, sag' ich lieber gar nix.

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-Yvonne- hat geschrieben:..

Ich habe mir aber schon selbst die Frage gestellt, wie lange ich dieses "Spiel" spielen kann, heißt, wieviele km ich meinen Hunden zumuten kann.
Beide begleiten mich auch bei Ausritten mit dem Pferd, da sind wir schonmal gut 9-10km unterwegs, aber natürlich in abwechselndem Tempo und über einen längeren Zeitraum.
Wenn ich aber jetzt lese, dass eure Hunde bis zu 40km mit euch laufen/gelaufen sind, muss ich mir da glaub ich lange keine Sorgen machen, ob ich sie nicht überfordere....
Als unser Jackie noch jung war (bis ca 5-6 Jahre), ist sie mit mir fast 30 km weit gelaufen, allerdings nicht bei Hitze und keine Tempoläufe.
Inzwischen ist die älter (wird dieses Jahr 8), da begrenze ich die Läufe mit ihr freiwillig auf 15 km, obwohl sie vermutlich noch ein bisschen mehr schaffen würde. Aber 10 ist überhaupt kein Thema.

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Alderamin hat geschrieben:War nicht meine Absicht in #16, sollte nur ein Appell an die Hundehalter sein, die Tiere (sichtbar!) unter Kontrolle zu halten, eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Und zumindest in meiner Gegend klappt das großartig. Ich hatte bisher 2 kleinere Zwischeinfälle mit Hunden bei inzwischen vielen Hundert Begegnungen, davon etwa die Hälfte freilaufend.

Zwischenfall 1: Der "Asi" unserer Wohngegend mit kleinem Hund an Aufrolleine. Hund ist in der Mitte, er am Rand des breiten Fußwegs. Und was macht der Vollidiot? Sieht mich und wirft ein Leckerli an das Andere Ende des Fußwegs, so dass die Leine sich quer über den Weg spannt. Von mir Vollbremsung und versuch darüberzusteigen, was dem Hund nicht geheuer war und er mir dann zwischen den Beinen rumwuselte. Am Ende ist nix passiert, nur zwei Mensche, die sich uneinig waren, wer da Mist gebaut hat. Ja, hier war eindeutig nicht der Hund schuld

Zwischenfall 2: Hund hüpft freudig auf mich zu (gar kein Problem, habe ich öfter) und entscheidet sich im letzten Moment um, mich böse auszubellen. Frauchen hat sofort eingegriffen und sich 1000x entschuldigt, dabei war eigentlich gar nix.

Ansonsten: Überhaupt kein Problem. Entweder intereesiert sich der Hund einen feuchten Kehrricht, Herrchen/Frauchen hat ihn am Halsband, Hund läuft freudig ein paar Meter mit und verliert dann wieder die Lust oder Herrchen/Frauchen lenken den Hund gezielt in dem Moment ab...
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M.E.D. hat geschrieben:Jetzt habe ich Angst davor, dir mal persönlich zu begegnen. :angst:

:D :D :D
Kommt ganz darauf an, was dein Frauch...ähm...deine Frau vorher zu mir sagt :teufel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Leider gehts aber auch anders.

Ich geh auch regelmäßig mit unserer Jackie-Hündin laufen. Sie läuft dann an der Gürtelleine brav neben mir und hat nicht mal Interesse nach links oder rechts in die Büsche zu flitzen. Sie hat ja nen "Job".

Vor gut 4 Wochen dann die Begegnung der unliebsamen Art mit nem Labrador auf Agro. Frauchen hatte ihn nicht unter Kontrolle und nicht mal ne Leine mit. Die Folge waren erst eine gebissene Hündin und anschliessend ein angesprungener und gestürzter Läufer mit nem Bandausriss am Handgelenk und 4 Wochen Gips.

Wenn jeder seinen Hund unter Kontrolle hat ok, aber es gibt keinen Grund warum Hund A and Hund B heran sollte. Beim laufen möchte ich da doch selbst entscheiden mit wem mein Hund Kontakt hat.

Zum Ursprungsthema bleibt nur eines: Üben und trainieren, dann läuft dein Hund locker mehr als man denkt.

PS: Die"Grosstante" unserer Hündin ist mal Marathon gelaufen.

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Die Folge waren erst eine gebissene Hündin und anschliessend ein angesprungener und gestürzter Läufer mit nem Bandausriss am Handgelenk und 4 Wochen Gips.
Und hoffentlich eine Anzeige?

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crsieben hat geschrieben:Und hoffentlich eine Anzeige?
Das wäre dass Mindeste nach solch einer Attacke. Aber vermutlich kam von der Hundehalterin wieder einer von den 3 typischen Sprüchen.
In meinem Bekanntenkreis habe ich einen Läufer der reagiert mit folgendem Spruch auf eine vermeintliche Hundeattacke:
"Halt den Köter zurück, sonst kannst Du den zweigeteilt in die Tonne kloppen".
Nett, nicht wahr?
Zu meinem Paul ist er allerdings freundlich und beide begrüßen sich freundschaftlich.
Ich kenne viele Hundehalter mit ihren Vierbeinern, diese sind auch alle sozialisiert,
die Vierbeiner. Nur reagieren die Hunde nicht auf Fußgänger, Läufer und Radfahrer.
Da gibt es manchmal Situationen zum Haareraufen. Manche Hundehalter glauben sie gingen mit einer Kaffeemaschine spazieren. Da braucht man nur den Ein/Aus Schalter zu betätigen und schon klappt alles.
Gruß Stefan

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Gibt ja wirklich einige die mit ihren hunden laufen gehen.Ich nehme meinen kleinen Eddi auch immer mit wenn es geht, er ist ein Yorkie/Shizu-Mix und absolut topfit. Letztes Jahr die Marathon Vorbereitung hat er auch mit durchgezogen bis 32 km. Habe hier ne schöne Strecke um den Müggelsee da konnte er dann schön viele Badestopps einlegen und sich wieder abkühlen. Vorallem wenn es warm wird sollte man drauf achten das sie sich abkühlen können, Mittagshitze würde ich dennoch komplett vermeiden mit Hund.

Es macht viel mehr Spaß mit nem 4-beinigen Trainingspartner zu laufen als alleine. Also lohnt es sich auf jedenfall ihn dran zu gewöhnen und immer wenn es geht mitzunehmen.

mfg Slot
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