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Anfängerin mit Fragen

Anfängerin mit Fragen

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Hallo,

ich (weiblich, 1,78m, 100kg) überlege mit dem Joggen anzufangen.

Mein Hausarzt hat keine Bedenken, sofern ich es langsam angehen lasse. Wegen meines Gewichtes hatte ich nachgefragt.

Gesundheitliche Probleme habe ich keine, trotz meines Übergewichtes bin ich recht fit, gehe täglich mindestens eine Stunde (öfter eher zwei oder drei) flott spazieren, da Hundehalter.

Fitnesstudio, schwimmen oder ähnliches kommt nicht in Frage, aufgrund sehr ungünstiger Arbeitszeiten. Ich wohne auch auf dem Land, 24h Fitnessstudios gibs hier nicht...

Als Einstieg habe ich mir diesen Trainingsplan rausgesucht: Trainingsplan 30 min ohne Pause laufen: 12-Wochen-Trainingsplan Joggen für Anfänger - RUNNER’S WORLD
Ich würde gerne bei Woche drei einsteigen, wie gesagt, zügiges Gehen mache ich ja schon ;)

Dann noch eine hundebezogene Frage: Spricht etwas dagegen, einen fitten Hund als Anfänger mitzunehmen (Ablenkung oder so)? Allein durch den Wald ist mir gruselig...

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Hallo und willkommen,

sieht gut aus. Besorge dir noch passende Schuhe in einem Fachgeschäft mit Laufbandanalyse und evtl. eine Lampe für Läufe in der Dunkelheit.
Was den Hund angeht, die Frage wirst nur Du beantworten können. DIszipliniert, lauffreudig?
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Hallo Bluey,

herzlich willkommen hier.

Wie @Leiderkeinkenianer schon sagt, den Hund kannst du nur selbst einschätzen. Wenn er frei läuft, muss er aufs Wort gehorchen. Wenn er an der Leine laufen soll (was im Wald oder im belebten Gelände ja durchaus zu empfehlen ist), dann muss er auch absolut entspannt bei Fuß laufen und genau wissen, dass der nächste Schnuffelstopp ihn buchstäblich den Kopf kosten wird. Wenn hingegen du jedesmal abstoppen willst, sobald das Tier eine interessante Spur entdeckt, dann kanst du deine Laufpläne auch gleich in die Tonne treten.

Ich selbst bin oft mit meinem Hund unterwegs gewesen, konnte ihn aber während 98% der Zeit auf freiem Feld frei laufen lassen. So super, wie er da auf leise Kommandos gehorcht hat - an der Leine war das Viech einfach die totale Katastrophe. Also hatte ich immer nur eine kurze Leine um den Bauch geschlungen für absolute Notfälle.

Ich würde das einfach mal beim Gassigehen ausprobieren. Zieh deine Laufschuhe an, aber vergiss deinen Trainingsplan - diese erste Trainingseinheit ist für deinen Hund und nicht für dich. Genau wie du selbst muss auch der Hund sich erst langsam ans Laufen gewöhnen (weniger an das Erbringen der Laufleistung, sondern eher an die besonderen strikten Bedingungen, die für ihn dabei gelten).

Mein Hund (ein Border Collie) war total verrückt nach unseren gemeinsamen Ausflügen. Der drehte schier durch, wenn er mich nur im Laufdress sah, vom Schuhe binden ganz zu schweigen.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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@Bluey: Ich finde das gut, was du vor hast. Du hast einen Plan aber setz dich nicht zu sehr unter Druck. Wenn etwas nicht sofort klappt, du zu schnell außer Puste kommst, dann mach dir nichts draus. Die Gehpausen in dem Plan sind wichtig, damit du pö a pö deinen Körper an die Belastung gewöhnst. Einmal was den Kreislauf betrifft. Vor allem aber auch deine Gräten. Laufen, auch wenn es am Ende deines Planes "nur" 30 Minuten sein werden, ist eine ganz andere Belastung und das müssen deine Gelenke, Bänder und Sehnen "lernen". Das schaffen sie, aber du musst ihnen die nötige Zeit geben. Ich wünsche dir viel Erfolg und Spaß dabei.

Was deinen Hund betrifft. Wenn du die Tipps von der rennenden Kartoffel beachtest, werdet ihr beide sehr viel Freude aneinander haben beim Laufen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Danke für die Rückmeldungen. Bei mir im familiären Umfeld (mehrere Läufer im Marathonbereich) lösten meine Laufpläne nämlich entsetzen aus. Du kannst doch nicht.... Dein Gewicht.... Geh doch nur walken...
Das hat mich verunsichert.


Zum Hund: frei laufen lassen ist keine Option, sie hört zwar gut, aber ich kann keine 100% garantieren. Deswegen gibt es bei uns prinzipiell keinen Freilauf (keine Sorge, der Hund kommt trotzdem ans laufen, aber halt nur in umzäunte Gebieten).
Das mit dem Testlauf werde ich in Angriff nehmen, eine gute Idee.
Grundsätzlich ist sie leinenführig, das gelaufen wird kennt sie vom Hundeplatz.
Lauffreudig könnte man sagen, völlig gaga trifft's vielleicht eher *hust Daher auch die Idee sie mitzunehmen.

Woran erkenne ich denn gute Laufschuhe? Was kostet der Spass, bzw. was darf er kosten?

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Woran erkenne ich denn gute Laufschuhe?
Daran, dass du in ihnen gut laufen kannst. Viel mehr Theoretisches und Allgemeingültiges gibt es da nicht zu sagen.

Sinnvoll könnte es sein, wenn du frühzeitig (sprich: jetzt) mit Übungen zur Stärkung der Füße beginnst, schwache Füße sind oft der Ausgangspunkt allen orthopädischen Übels. Google einfach mal, da gibt's Kurzprogramme, da bist du in fünf Minuten durch.
Du kannst doch nicht.... Dein Gewicht.... Geh doch nur walken...
So ganz falsch liegen sie damit nicht. Aber auch nicht so ganz richtig. Wenn dein Arzt dir grünes Licht gibt und du dich gut fühlst, kannst du langsam immer mehr Teilstücke deiner Strecken auch laufen. Du solltest aber wissen, dass du nebenher am Gewicht arbeiten musst - denn dabei hilft dir das Laufen kaum.

Zu viel Bedenkenträgerei? So soll das nicht klingen. Denn im Großen und Ganzen klingt das super, was du da vorhast!

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Bluey hat geschrieben: Woran erkenne ich denn gute Laufschuhe? Was kostet der Spass, bzw. was darf er kosten?
- Daran, dass sie sich von Anfang an "gut anfühlen"
- Daran, dass Du bei der Laufbandanalyse nicht extrem einknickst (daher zum Profi in ein gutes Geschäft).
- Daran, dass Dir das Aussehen (bis auf zur Verfügung stehende Farbvarianten des gleichen Modells) komplett egal ist, weil das einfach "Dein Schuh" ist.


Je nachdem, wo Du dann landest, wird der Spaß grob im Bereich zwischen 80 und 150€ kosten. Frag im Laden gerne nach Vorjahresmodellen, da kann man den einen oder anderen Euro sparen...
Bluey hat geschrieben:Du kannst doch nicht.... Dein Gewicht.... Geh doch nur walken...
Ich (m) habe mit 101kg bei 181cm angefangen... wichtig ist nur, dass Du bei konkreten Problemen rechtzeitig auf Deinen Körper hörst.
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Bluey hat geschrieben: Du kannst doch nicht.... Dein Gewicht.... Geh doch nur walken...
Das hat mich verunsichert.
Ich hab' letztes Jahr im August mit Laufen angefangen, ohne Trainingspläne streng zu befolgen, sondern mehr nach Gefühl, und mit einem BMI von rund 30. Eine gewisse Grundkondition hatte ich mir schon seit Anfang des Jahres erschwommen und auf dem Crosstrainer erlaufen, aber echtes Laufen ist dann doch wieder ganz was anderes, wie ich schnell feststellte.

Jedenfalls merkte ich da recht schnell, was ich später auch bei Herbert Steffny las, dass die Kondition viel schneller zunimmt, als die Muskeln, Sehnen und Gelenke das verkraften können. Wenn man also nach Gefühl so viel läuft, wie die Kondition zulässt, dann wird man Probleme bekommen, und die bekam ich auch, wenn auch keine ernsten. Aber regelmäßig taten die Knie hinterher weh, auch noch Tage nach dem Laufen, und einmal ganz böse die Achillessehne, kurz vor Ende des Laufs, den ich sofort abbrach. Ich hab' zweimal drei Wochen pausieren müssen, bis alle Schmerzen weg waren, und bin danach auch nur ein- oder zweimal die Woche gelaufen, weil das Knie nach den Läufen wieder zwickte - nie bin ich mit schmerzenden Knien in einen Lauf gegangen! -, stattdessen dann geschwommen oder auf den Crosstrainer gegangen, um die Gelenke zu schonen. Und habe jeden Abend die Treppenübung gemacht, um die Achillessehnen zu stärken.

Erst im Dezember war ich soweit, dass ich mehrmals die Woche beschwerdefrei laufen konnte. Das hat also rund drei Monate gedauert. Genau so lange, wie ein Einsteiger-Trainingsplan, der mir anfangs viel zu langfristig erschien. Hätte ich mich also auch gleich daran halten können...

Also, lange Rede kurzer Sinn: steigere Dich langsam, halte Dich an den Plan, mache Pause, solange es weh tut. Unternimm' während der Pausen eventuell irgendwas anderes, z.B. Radfahren, oder besorg' Dir einen Crosstrainer oder Ergometer, die gibt's sicher auch günstig gebraucht, das schafft Grundausdauer und hilft beim Abnehmen. Oder lasse Dir und Deinen Gelenken einfach Zeit für die Anpassung. Wenn Du Dich langsam steigerst, dann klappt das auch. Jeder Gesunde kann laufen, wenn er sich langsam darauf trainiert.

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Bluey hat geschrieben:Bei mir im familiären Umfeld (mehrere Läufer im Marathonbereich) ....

Woran erkenne ich denn gute Laufschuhe? Was kostet der Spass, bzw. was darf er kosten?
Warum schöpfst Du das Fachwissen in Deiner Familie nicht ab? Die kennen Dich, die kennen die Preise, die kennen die örtlichen Sportartikelhändler....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Zunächst einmal finde ich es großartig, dass du etwas für deine Fitness tun willst!
Mein Hausarzt hat keine Bedenken, sofern ich es langsam angehen lasse. Wegen meines Gewichtes hatte ich nachgefragt.
Also ich will jetzt wirklich niemandem zu nahe treten, aber das kann ich mir nach so einem Satz einfach nicht verkneifen:

Ich werde in meinem ganzen Leben nie mehr einen Hausarzt fragen, ob und welche sportliche Belastung möglich ist und welche nicht...

Meine Tochter hatte sich mal mit einer Lungenentzündung angesteckt. Das musste so kommen, weil über ein Drittel ihrer Schulklasse bereits krank war. Da sie Nachwuchsleistungssportlerin ist, habe ich den Arzt natürlich gleich gefragt, mit welcher Sportpause man in etwa rechnen kann. Sagt er mir allen Ernstes, dass sie in einer Woche wieder ganz gewöhnlich ins Training einsteigen kann. Zum Glück kam mir das völlig falsch vor, weshalb ich mit einem Experten sprach, der Sportmediziner und Lungenfacharzt war. Er meinte, dass man nach einer Lungenentzündung nie so schnell wieder in den Sport einsteigen sollte. Nach einer Woche ist noch nicht einmal alles abgeheilt. Die Pause dauerte dann einen ganzen Monat und selbst danach durfte sie 3 Wochen lang nur ganz reduziert trainieren.
In einem anderen Fall war ein Bekannter von mir mit seinem Kind wegen einer Mittelohrentzündung beim Arzt, das war an einem Mittwoch. Am darauffolgenden Samstag war ein Wettkampf. Der Artzt erlaubte doch tatsächlich die Teilnahme und zwar unter Antibiotika.
Ein Vater eines Kindes in unserem Verein ist Arzt. Ganz toll fand ich, als er mir vor einem Nachwuchswettkampf erzählte, dass sein Sohn Halsweh hätte, aber er hätte ihn bereits untersucht, es ist nichts bakterielles, daher ließe er ihn mitlaufen. Als ich ihn dann fragte, ob nicht ein viraler Infekt noch viel schlimmer sei als ein bakterieller, weil Viren deutlich kleiner als Bakterien sind und sich so rascher im Körper verbreiten, was gerade durch Sport sogar gefördert wird, stellte sich heraus, dass er das gar nicht wusste. Erst hinterher bedankte er sich mal bei mir, nachdem er mit einem Kollegen sprach. "Ich bin ja auch kein Sportarzt" meinte er dann lachend.

Ärzte wissen mit Sicherheit, wie sie eine Krankheit heilen können und welche Medikemente sie idealerweise verschreiben sollen. Von Sport haben die aber absolut keine Ahnung, falls sie sich nicht privat damit beschäftigen, oder nebenbei auch noch Sportarzt sind.

Wie gesagt, ich will niemandem nahetreten. Sollte das ein Arzt lesen und anderer Meinung sein, bitte. Das widerspiegelt lediglich meine Erfahrungen und das reicht für mich, dass ich nie mehr einen Arzt nach seiner Meinung nach Sport frage. Ich handhabe das nur mehr so, dass ich mir einen Befund geben lasse und das sende ich dann einem Bekannten von mir, der Sportmediziner und Sportwissenschaftler ist.

Das aber mal ganz allgemein.
Als Einstieg habe ich mir diesen Trainingsplan rausgesucht: Trainingsplan 30 min ohne Pause laufen: 12-Wochen-Trainingsplan Joggen für Anfänger - RUNNER’S WORLD
Ich würde gerne bei Woche drei einsteigen, wie gesagt, zügiges Gehen mache ich ja schon ;)
Ich habe hier bei uns im Verein die Erfahrung gemacht, dass Laufeinsteiger bei starkem Übergewicht häufiger Probleme mit ihren Gelenken, Sehnen usw. bekommen.
Ich würde daher an deiner Stelle wahrscheinlich erstmal versuchen Gewicht zu verlieren, bevor ich mit dem Laufen anfange (Reduktion der Kalorienzufuhr, auf gesunde Ernährung achten, viel spazieren gehen, Radfahren). Aber das ist nur meine persönliche Meinung basierend auf den Erfahrungen aus meinem Umfeld.

Zum Hund kann ich leider nichts sagen. Außer dass mir einer hin und wieder beim Laufen nachjagd, habe ich leider keinen Bezug zu unseren vierbeinigen Freunden :)

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Hallo Bluey

ich habe vor etwa einem halben Jahr mit ähnlichen Voraussetzungen begonnen zu laufen. Da ich im Gegensatz zu Alderamin das Buch von Steffny vorher gelesen hatte, habe ich mich ziemlich genau an die Empfehlung in dem Anfängerplan gehalten: immer ein Tag Pause, und nur in Minutenschritten die Umfänge steigern. Orthopädische Probleme hatte ich nicht. Ich habe ebenfalls die ersten beiden Wochen (nur Gehen) gestrichen, weil ich einen Hund habe und Spaziergänge von einer Stunde daher für mich weder ungewöhnlich noch anstrengend sind. Allerdings hatte ich nach jahrelangen Hundespaziergängen meine Kondition als deutlich besser eingeschätzt als sie dann tatsächlich war. Wenn Du magst, kannst Du meine bisherigen Erfahrungen in meinem Mini-Blog (Unterforum Tagebücher/Blog) unter dem Titel No sports kurz nachlesen.

Meinen Hund nehme ich beim Laufen nicht mit, weil er als Familienhund recht verzogen ist und keineswegs aufs Wort gehorcht, wenn es ihm gerade nicht passt. Er ist zwar eher der Typ, der andere Menschen aus Freundlichkeit zu Tode schleckt, misst aber gerne mit anderen Rüden seine Kräfte. Ich wäre beim Laufen daher zu sehr abgelenkt.

Auf ärztliche Meinungen gebe ich nicht viel; Ärzte wissen zwar manchmal sehr viel, aber es gibt naturgemäß noch mehr, was sie nicht wissen. Meist reicht auch der gesunde Menschenverstand. Bei einem relativ hohen Ausgangsgewicht solltest Du darauf achten, dass Du parallel zur Ausweitung des Trainings das Gewicht reduzierst. Ich hatte ziemlich schnell jede Woche ein Kilogramm abgenommen, da passte die Steigerung der Laufzeiten gut dazu. Wenn Du nicht so schnell Gewicht verlierst, solltest Du überlegen, ob man das Programm nicht etwas streckt.

Abnehmen mit Laufen alleine geht praktisch nicht, schon gar nicht als Anfänger, der weder lang noch schnell laufen kann. Abnehmen setzt daher eine Umstellung der Ernährung voraus.Für mich selbst war es hilfreich nicht nur zu ändern, was und wie viel ich esse, sondern auch wann, wo und wie. Ich meine damit die Änderung der Essgewohnheiten. Wer bisher in der Küche neben dem Kühlschrank oder Herd aß, sollte sich seinen Teller nehmen, und mit ihm im Wohn- oder Eßzimmer am Tisch essen. Wer vor dem Fernseher eher nebenbei aß, sollte sich in Ruhe in die Küche setzen. Wer bisher unmittelbar nach der Arbeit zu Hause mit Heißhunger ein Fertiggericht verschlang, sollte erst einmal einen Tee trinken, die Wohnung aufräumen und dann eine Stunde später etwas in der Pfanne zubereiten. Durch die Umstellung der Gewohnheiten kann es leichter fallen, sich beim Essen zu kontrollieren. Es sollte also die bisherige Konditionierung (Stichwort Pawlowscher Hund), die zu einem ungünstigen Essverhalten geführt hat, bewusst an mehreren Stellen durchbrochen werden.

Und ansonsten würde ich sagen: dann mal los.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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RunningPotatoe hat geschrieben:Bring' ihm halt "Sitz !", "Platz !" oder "Steh !" bei, dann wird er im Rückspiegel schnell kleiner. :D
Naja, nachdem es nicht mein eigener ist, ist das halt schwierig. Abgesehen davon, schadet ein kurzer Adrenalinschub zwischendurch keineswegs, man soll ja hin und wieder auch mal einen kleinen Sprint einbauen :D

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Immer wieder höchst amüsant zu sehen, welch umfassende Romane verfasst werden, wenn eine Frau den Beitrag erstellt hat. Fehlt bloß noch U_d_o. Der hängt doch auch verdächtig oft in den Frauen-Beiträgen rum.

:teufel: :geil:

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_tom888 hat geschrieben:Immer wieder höchst amüsant zu sehen, welch umfassende Romane verfasst werden, wenn eine Frau den Beitrag erstellt hat.
Nur kein Neid und: Ja, so ist es wohl, die Ritter sind doch noch nicht ganz ausgestorben. Und wenn ein Ritter den Handschuh in den Ring wirft, ist der nächste nicht weit und ein Turnier nicht fern.

Die Verhaltensmuster sind hier aber ansonsten auch nicht viel anders als im täglichen Leben.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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FreddyT hat geschrieben:Nur kein Neid und: Ja, so ist es wohl, die Ritter sind doch noch nicht ganz ausgestorben. Und wenn ein Ritter den Handschuh in den Ring wirft, ist der nächste nicht weit und ein Turnier nicht fern.

Die Verhaltensmuster sind hier aber ansonsten auch nicht viel anders als im täglichen Leben.
Oh Mann, wenn ich gewusst hätte, worauf ich mich da einlasse, hätte ich weniger geschrieben :hihi:

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Zu spät, zu spät, lasst fahren alle Hoffnung...

Die Beobachtung der geschlechtsspezifischen Kommunikation ist ansonsten nicht ganz falsch.

Bluey, das meine ich jetzt nicht auf Dich bezogen, daher höre einfach weg. Aber wenn Frauen einen Thread eröffnen, sich als Anfängerin bezeichnen und dann am besten noch in der Überschrift solche Worte wie "Hilfe!!!" verwenden, können sie einer Antwort gewiss sein. Auch können Frauen Themen anschneiden, die man bei Männern nicht durchgehen lassen würde. Und den Frauen gegenüber wird häufig mehr Geduld gezeigt. Ich warte allerdings immer noch auf die ernsthafte Diskussion, ob pinkfarbene Laufschuhe eine Verbesserung der 10-km-Zeit ermöglichen und wenn ja, wie viele Sekunden. :D

Einen Unterschied zum täglichen Leben gibt es aber dennoch: man kann nicht sicher sein, ob die Zuordnung des Geschlechts richtig ist. Diese Unsicherheit wird hier aber in aller Regel einfach ignoriert. Was bleibt einem sonst auch übrig.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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@ Frauenthema :hihi: Da hab ich ja Glück gehabt, dem Geschlecht anzugehören dem ausführlich geantwortet wird.


@Gesundheit und Gewicht:

Mein Hausarzt ist Sportmediziner. Bin quasi direkt versorgt :wink:

Mein gewicht ist in den letzten 2 Jahren schon um 40kg durch Ernährungsumstellung gefallen. Nun bin ich aber an einem Punkt angelangt, wo ich das Gefühl habe, ohne Sport (also mehr als spazieren gehen) wird es nicht weiter gehen. An der Ernährungsumstellung bleibe ich aber natürlich dran.


@bones

Das Fachwissen meiner Familie lässt sich schlecht abschöpfen, zum einen ist meine Idee ja eh doof, zum anderen wohnen sie am anderen Ende von D.

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Hallo Bluey,

das klingt doch alles recht vernünftig, überlegt und erfolgversprechend. Wenn du ohnehin schon stramm marschiert bist, kannst du die ersten beiden Wochen des Trainingsplans durchaus überspringen. Wegen des bisher schon brachialen Gewichtsverlustes und der vielen - hundebedingten - Bewegung vermute ich mal, dass dir die Laufeinheiten nicht übermäßig hart vorkommen werden. Du solltest dennoch an den Rat deines Sportarztes denken und nicht mehr machen, als im Plan gefordert wird. Noch immer drücken zu viele Kilos auf deine Gelenke und zerren an deinen Sehnen. Nur wenn du es sanft angehen lässt, wirst du von Laufbeschwerden verschont bleiben.

Gute (= zu dir und deinen Füßen und deinem Gewicht passende) Laufschuhe sind ein unabdingbares Muss. Welche Schuhe das sind, lässt sich aus dem Cyberspace heraus nicht sagen. Hierfür ist eine fachlich fundierte Beratung im Laufladen oder der Laufabteilung eines Sportgeschäftes erforderlich. Wenigstens einmal wird also eine Fahrt vom Land in die Stadt nötig sein. Erkundige dich vorher (bei deinem Sportarzt? bei einem Verein? bei Bekannten?), wo gute Laufschuhberatung angeboten wird. Auch hier im Forum kannst du fragen, wenn du durchblicken lässt, in welcher Stadt/Region du mutmaßlich einkaufen wirst.

Gegen einen Hund als Begleiter spricht gar nichts, stattdessen alles dafür: Er gibt dir Sicherheit und er wird dich durch seine pure Anwesenheit motivieren, wenn du mal schlecht drauf bist oder es nicht recht läuft. Ich laufe selbst mit Hund, auch sehr lange Strecken. Allerdings läuft unsere Hündin frei, weil sie ihren Jagdtrieb auf 10m-Schnüffelvisiten links und rechts des Weges beschränkt, im übrigen aufs Wort hört. Für den Zusatzspaß mit Hund ist aber im Prinzip "wurscht", ob ihr "verleint" lauft oder jeder sein eigenes Ding macht. Auch wenn ich mal besonders mies drauf bin, bei extrem schlechtem Wetter oder mir noch die Müdigkeit in den Gliedern steckt, macht mir doch die Lauffreude meiner Begleiterin Beine. Sie hat übrigens immer Lust rauszugehen und zu rennen. Egal zu welcher Tageszeit und unabhängig vom Wetter ...

Ich wünsche dir viele schöne Laufstunden :daumen:

Gruß Udo
"Faszination Marathon", die Laufseite von Ines und Udo auch für Einsteiger. :hallo:
Mit Trainingsplänen für 10 km, Halbmarathon, Marathon und Ultraläufe

PB: HM: 1:25:53 / M: 3:01:50 / 6h-Lauf: 70,568 km / 100 km: 9:07:42 / 100 Meilen: 17:18:55 / 24h-Lauf: 219,273 km
Deutsche Meisterschaft im 24h-Lauf 2015: 10. Gesamtplatz, Deutscher Meister in AK M60 (200,720 km) / Spartathlon 2016: 34:47:53 h
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