Hallo Läufer Gemeinde.
Ich heiße Frank und bin 49 Jahre alt.
Auch ich zähle mich zu den "Neu" Läufern aber mit einem anderen .Anfänger Grund
Ich hatte vor 3 Jahren 2 Lungenembolien mit Atemluft Verluste (Volumen)
Mit dem Rauchen aufgehört war selbstverständlich.
Das normale Laufen war damals schon sehr anstrengend,sogar fast unmöglich.
Die Pfunde häuften sich an....... Bis auf den Tag X als ich das nicht mehr hinnehmen wollte.
Ich hatte da eine Zeitschrift in der Hand indem ein älterer Herr in den sechzigern, der fast täglich seine Runden lief, er erzählte was von einer Krankheit und das er das nicht mehr hinnehmen wollte, also zog er los und kaufte sich ein paar Sportschuhe. Wow ..
Also zog ich los und kaufte mir auch ein paar Laufschuhe. Aller Anfang ist schwer und er war"schwer".
Es war Anfangs keine Laufen im Sinne von Joggen oder Tempo . Eher lockeres spazieren gehen.Die Wochen gingen dahin und ich habe meine weiten vergrößert und sie wurden häufiger.
Das erste Jahr danach kam auch ein Ansatz von Tempo ins Spiel.(6.1 Km/h ) und die ersten Pfunde purzelten. (102 kg)
Es wurde Monat für Monat besser und ich hatte viel Spaß bei der Sache. In den Sommer Monaten machte es mir besonders Spaß, denn da waren auf ein mal so viele Läufer unterwegs und ich fühlte mich irgendwie dazugehörig.Ich fing an mich weiter zu motivieren und erhöhte das Tempo und ich kam an meine Grenzen was ein Rückschritt als ein fortschritt war.Ich kaufte mir eine Pulsuhr und oh Mann der war ja Astronomisch Hoch.Es folgten Bücher und Zeitschriften.Und ich wollte in einem gewissen Pulsbreich laufen, was aber wieder auf die Geschwindigkeit zurück ging also langsamer. Ich baute ein Grundlagen Training auf.
Also ein Jahr im Fettverbrennungs Bereich laufen ( 134-144 ) und weiten bis 12km und das 3 bis4 mal die Woche.Egal ob es regnet schneit oder Stürmt.
Nun möchte ich das Tempo langsam steigern nur da hab ich ein Problem mein Puls geht da ab in den rotem Bereich. Ich hab es mit Intervall probiert und anderen Methoden . Wie lange dauert es bis sich der Körper an die neue Geschwindigkeit und Belastung gewöhnt.
Sollte die Strecke für die Steigerung kleiner sein als die Strecken die man normalerweise Läuft? Und wie hoch darf der Puls dann sein ? Und wie lange darf er im roten Bereich sein.
Ich möchte für keinen Wettkampf trainieren sondern nur für den Spaß eins zu sein mit der Natur, und für meine Gesundheit natürlich Die Pfunde purzeln schon von ganz alleine was ein toller Neben Effekt ist. ( 88 kg )
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Willkommen Frank 
Einen roten Pulsbereich gibt es nur für kranke Menschen. Alles andere regelt der Körper schon alleine: Durch Erschöpfung
Gruss Tommi

Gaaanz einfach: Der Puls darf so hoch sein, wie du dich (noch halbwegs) wohl fühlst. Das schließt mit ein, dass du auch mal gehörig außer Puste gelangen kannst, sogar musst. Merke: Wer schneller laufen will, muss schneller laufen trainieren. Der begrenzende Faktor ist die orthopädische Belastung, die Gräten brauchen länger mit der Anpassung. Dass dein Puls in die Höhe schießt ist völlig normal, dein Kreislauf ist die Belastung nicht gewöhnt, da du bisher nur rumgeschlappt bist. Daran ist aber absolut nichts ungesundes.NewBorn hat geschrieben:Und wie hoch darf der Puls dann sein ? Und wie lange darf er im roten Bereich sein.
Einen roten Pulsbereich gibt es nur für kranke Menschen. Alles andere regelt der Körper schon alleine: Durch Erschöpfung

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
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Hallo Frank,
Du hast alles richtig gemacht!
Bis zu dem Moment, an dem Du dir die Pulsuhr gekauft und die falschen Bücher gelesen hast.
Tommi hat es schon geschrieben, der Puls geht bei Belastung so hoch wie er muss, und "zu hoch" gibt es bei halbwegs herzgesunden Menschen nicht. Fettverbrennungspuls gibt es auch nicht, und schon gar nicht als festgelegten Bereich. Der Puls als Belastungsanzeiger ist immer relativ zum individuell maximal möglichen Pulsschlag zu sehen. Ist bei dir der Maximalpuls jemals bestimmt worden? Wenn ja, war diese Messung verlässlich?
Stand in deinen Büchern auch etwas über Trainingsreize? Wenn Du ein Jahr lang 3x die Woche 12km mit einem Puls von 140 hinschlappst, kannst Du perfekt 12km mit einem Puls von 140 laufen, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Körper gewöhnt sich an die Belastung und verbessert sich nicht. Wozu auch, die geforderte Belastung von 12km mit 140 Puls wird ja locker abgearbeitet.
Wenn Du dich weiter verbessern möchtest, trainiere mit viel mehr Abwechsung. Bezüglich der Pulsuhr, entweder Du bestimmst deinen Maximalpuls und nimmst die Uhr zur Trainingssteuerung, oder du schaust nicht mehr drauf und nimmst sie nur noch (nachträglich) als Indikator für deine Verbesserung der Fitness. Mit abwechsungsreichem Training wirst Du dich verbessern und mit gleichem Puls schneller werden oder bei gleicher Pace niedrigere Pulsfrequenz.
Eine inhaltlich wie strukturell wirklich gute Site zu vielen Läuferthemen findest Du bei U_D_O, der auch hier im Forum aktiv ist.
Viel Erfolg noch!
Du hast alles richtig gemacht!


Stand in deinen Büchern auch etwas über Trainingsreize? Wenn Du ein Jahr lang 3x die Woche 12km mit einem Puls von 140 hinschlappst, kannst Du perfekt 12km mit einem Puls von 140 laufen, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Der Körper gewöhnt sich an die Belastung und verbessert sich nicht. Wozu auch, die geforderte Belastung von 12km mit 140 Puls wird ja locker abgearbeitet.
Wenn Du dich weiter verbessern möchtest, trainiere mit viel mehr Abwechsung. Bezüglich der Pulsuhr, entweder Du bestimmst deinen Maximalpuls und nimmst die Uhr zur Trainingssteuerung, oder du schaust nicht mehr drauf und nimmst sie nur noch (nachträglich) als Indikator für deine Verbesserung der Fitness. Mit abwechsungsreichem Training wirst Du dich verbessern und mit gleichem Puls schneller werden oder bei gleicher Pace niedrigere Pulsfrequenz.
Eine inhaltlich wie strukturell wirklich gute Site zu vielen Läuferthemen findest Du bei U_D_O, der auch hier im Forum aktiv ist.
Viel Erfolg noch!
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.
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hallo und ein frohes Osterfest.
vielen lieben Dank an Tommi und Leiderkeinkenianer.
mir war und ist bewusst das es ohne Fleiß kein Preis gibt. Habe es ja schon begonnen das Training der härteren Gangart und es wirklich sehr anstrengend,für mich stellt sich nur die Frage ob es abzusehen ist wann die ersten Erfolge eintreten , was natürlich bei jedem Läufer unterschiedlich ist. Habe auch bemerkt das meine Oberschenkel der Belastung noch nicht standhalten.
Ich werde meine Laufstrecke erstmal verkürzen um in dieser zu trainieren. Ich hoffe mal das ich auch das hinkriegen werde.
vielen Dank an euch beiden .
vielen lieben Dank an Tommi und Leiderkeinkenianer.
mir war und ist bewusst das es ohne Fleiß kein Preis gibt. Habe es ja schon begonnen das Training der härteren Gangart und es wirklich sehr anstrengend,für mich stellt sich nur die Frage ob es abzusehen ist wann die ersten Erfolge eintreten , was natürlich bei jedem Läufer unterschiedlich ist. Habe auch bemerkt das meine Oberschenkel der Belastung noch nicht standhalten.
Ich werde meine Laufstrecke erstmal verkürzen um in dieser zu trainieren. Ich hoffe mal das ich auch das hinkriegen werde.
vielen Dank an euch beiden .

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Nein, das ist kein Rückschritt, sondern ein (vernünftiger) Einstieg ins Laufen.NewBorn hat geschrieben:Ich fing an mich weiter zu motivieren und erhöhte das Tempo und ich kam an meine Grenzen was ein Rückschritt als ein fortschritt war.
I'm not running away from things. I'm running to them before they flare and fade forever.
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Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener