Hallo liebe Community!
Ich habe am 07.03. mit dem Runtastic-Trainingsplan "Laufe 30 Minuten nach 6 Trainingswochen" begonnen.
Inzwischen bin ich in Woche 5 und halte gut durch. Mein Wohlfühl-Lauftempo gleicht zwar noch das einer Schnecke (im Schnitt 8:51min / km), aber es geht mir gut dabei.
Ich mache mir nun Gedanken wie ich nach diesen 6 Wochen weiter trainieren soll. Habt ihr Ideen oder Anregungen?
Danke und LG
Rhiwi
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Von Null auf 30min in 6 Wochen ist schon ziemlich sportlich. Unser Kurs im September hatte dafür 12 Wochen vorgesehen. Ein guter Teil von uns inkl. mir selber hatte allerdings auch nicht das Normalgewicht bzw. einen andersweitigen Sporthintergrund. Wenn Du Dir nicht einfach einen 30 auf 60 min Plan raussuchen willst, würde ich einfach weiter langsam (10% pro Woche) die Zeit oder ggf. die Strecke (wenn Du eine GPS-Uhr hast) ausbauen. An einem Tag in der Woche vielleicht auch mal einen Teil schneller laufen und danach gehen bzw. langsam traben.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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Da dein Wohlfühltempo wirklich noch ziemlich langsam ist würde ich einmal in der Woche "Tempotraining" einbauen. Das kann ein kurzer, aber schneller Lauf, Fahrtspiel, Intervalltraining oder ähnliches sein. Ansonsten einen langen Lauf in deinem Wohlfühltempo, der von Woche zu Woche ein wenig länger wird und ein mittlerer Lauf. Also mittlere Länge und vom Tempo irgendwo zwischen Wohlfühltempo und dem des schnellen Laufs.
Ich war Anfangs auch nicht viel schneller als du. Gefühlt hat vor allem das "Tempotraining" mir viel geholfen, da sich (dadurch) mit der Zeit mein Laufstil deutlich verbessert hat. Das hatte wiederum zur Folge, dass mein Wohlfühltempo auch deutlich schneller ist als damals.
Weiterhin viel Spaß beim Laufen.
Liebe Grüße,
Ays
Ich war Anfangs auch nicht viel schneller als du. Gefühlt hat vor allem das "Tempotraining" mir viel geholfen, da sich (dadurch) mit der Zeit mein Laufstil deutlich verbessert hat. Das hatte wiederum zur Folge, dass mein Wohlfühltempo auch deutlich schneller ist als damals.
Weiterhin viel Spaß beim Laufen.
Liebe Grüße,
Ays
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie gerne behalten. 

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Achtung, jetzt kommt Gegenwind.
Glaub mir bitte: Mir liegt nichts daran, dir deinen Einstieg in den Laufsport mieszumachen, deine bisherigen Erfolge kleinzureden, mich dir gegenüber zu profilieren.
Fakt ist: Du läufst eigentlich noch gar nicht. Eine Pace von fast 9:00 ist noch kein richtiges Laufen, und das hat auch nichts mit mangelndem Verständnis für Anfänger und Anfängerinnen und deren Probleme und Problemchen zu tun.
Ich tu mich schwer, Fortbewegung mit mehr als ~ 7:30 min/km noch als rationales Laufen zu begreifen.
Wenn ich du wäre, würde ich mich über die "durchgelaufene" halbe Stunde freuen, würde aber jetzt trotzdem noch mal ganz anders ein zweites Mal anfangen: Mit Laufen und Gehen im Wechsel, und die Laufabschnitte dann aber in einer "richtigen" Lauf-Pace, die Gehabschnitte so langsam, wie du es brauchst.
Aus meiner Erfahrung brauchst du diese Pace, um dich (auch orthopädisch!) vernünftig fortzubewegen, außerdem ist dieses Mehr an Grundschnelligkeit nötig, um irgendwann auch mal weiter zu kommen als knappe 3,5 km.
Leider wissen wir nichts über dich, nicht dein Alter, dein Gewicht, eventuelle Vorerkrankungen. Aber jeder gesunde Mensch kann und sollte schneller laufen.
Glaub mir bitte: Mir liegt nichts daran, dir deinen Einstieg in den Laufsport mieszumachen, deine bisherigen Erfolge kleinzureden, mich dir gegenüber zu profilieren.
Fakt ist: Du läufst eigentlich noch gar nicht. Eine Pace von fast 9:00 ist noch kein richtiges Laufen, und das hat auch nichts mit mangelndem Verständnis für Anfänger und Anfängerinnen und deren Probleme und Problemchen zu tun.
Ich tu mich schwer, Fortbewegung mit mehr als ~ 7:30 min/km noch als rationales Laufen zu begreifen.
Wenn ich du wäre, würde ich mich über die "durchgelaufene" halbe Stunde freuen, würde aber jetzt trotzdem noch mal ganz anders ein zweites Mal anfangen: Mit Laufen und Gehen im Wechsel, und die Laufabschnitte dann aber in einer "richtigen" Lauf-Pace, die Gehabschnitte so langsam, wie du es brauchst.
Aus meiner Erfahrung brauchst du diese Pace, um dich (auch orthopädisch!) vernünftig fortzubewegen, außerdem ist dieses Mehr an Grundschnelligkeit nötig, um irgendwann auch mal weiter zu kommen als knappe 3,5 km.
Leider wissen wir nichts über dich, nicht dein Alter, dein Gewicht, eventuelle Vorerkrankungen. Aber jeder gesunde Mensch kann und sollte schneller laufen.
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Ein Tempo von 8:50 min/km schafft auch der forsche Fussgänger und ist als Lauftempo wohl zu gering, daher wäre der Ratschlag meines Vorredners gut.. Bist Du schon vorher einmal gelaufen oder warum datiert Deine Anmeldung von 2012?
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
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Naja es heißt ja so schön, Laufen ohne zu schnaufen. Ich will keine Goldmedaille gewinnen, sondern mich langsam steigern ohne mich oder meinen Körper zu überfordern.
Für mich persönlich ist es ein großer Gewinn demnächst 30 Minuten am Stück in einem für mich angenehmen Tempo zu schaffen. Eine Pace von 7:31 bin ich auch schon gelaufen, so ist das nicht. Aber im Moment könnte ich das auf Dauer nicht 30 Minuten lang durchhalten.
Dennoch variiere ich mein Tempo hin und wieder um mich ran zu tasten was alles möglich ist.
Heute Nachmittag steht wieder ein Intervall an. 10 Min Laufen / 1 Min Gehen / 15 Min Laufen / 1 Min Gehen / 10 Min Laufen / 1 Min Gehen
Ich bin gespannt wie das so wird heute.
Und zu meinen Daten: Ich bin 38 Jahre alt, weiblich, bin 1,63 groß und wiege 73kg. Habe keine Vorerkrankungen oder ähnliches.
Ich weiss ich schleppe noch ein paar Kilos zu viel mit mir rum, aber auch diese werden weniger. Wobei das Abnehmen nicht der Grund war überhaupt mit dem Laufen an zu fangen. Ich laufe für mich selbst und um unter der Woche auch mal den Kopf frei zu bekommen.
Nichts desto trotz bin ich für jede Anregung und auch Kritik dankbar.
LG
Rhiwi
Für mich persönlich ist es ein großer Gewinn demnächst 30 Minuten am Stück in einem für mich angenehmen Tempo zu schaffen. Eine Pace von 7:31 bin ich auch schon gelaufen, so ist das nicht. Aber im Moment könnte ich das auf Dauer nicht 30 Minuten lang durchhalten.
Dennoch variiere ich mein Tempo hin und wieder um mich ran zu tasten was alles möglich ist.
Heute Nachmittag steht wieder ein Intervall an. 10 Min Laufen / 1 Min Gehen / 15 Min Laufen / 1 Min Gehen / 10 Min Laufen / 1 Min Gehen
Ich bin gespannt wie das so wird heute.

Und zu meinen Daten: Ich bin 38 Jahre alt, weiblich, bin 1,63 groß und wiege 73kg. Habe keine Vorerkrankungen oder ähnliches.
Ich weiss ich schleppe noch ein paar Kilos zu viel mit mir rum, aber auch diese werden weniger. Wobei das Abnehmen nicht der Grund war überhaupt mit dem Laufen an zu fangen. Ich laufe für mich selbst und um unter der Woche auch mal den Kopf frei zu bekommen.
Nichts desto trotz bin ich für jede Anregung und auch Kritik dankbar.

LG
Rhiwi
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Tja und das ist in dieser Absolutheit falsch. Laufen darf auch anstrengend sein, ohne Anstrengung gibt es für den Körper keinen Grund, sich zu verbessern.Rhiwiwiwi hat geschrieben:Naja es heißt ja so schön, Laufen ohne zu schnaufen.
Die Abwechslung macht es. Mal langsamer, mal schneller, mal weiter mal kürzer.
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@Freddy Ich hab mich wohl irgendwann mal 2012 hier angemeldet aus Interesse am Laufsport. War hin und wieder mal Laufen, aber nie mit einem richtigen Plan, geschweige denn einem Ziel. Aller Anfang ist halt doch schwer, wie es so schön heißt.
Aber jetzt möchte ich das ganze ein bisschen anders anpacken und merke, dass es mir einfach gut tut.
Aber jetzt möchte ich das ganze ein bisschen anders anpacken und merke, dass es mir einfach gut tut.
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Und genauso oft wie man diesen Spruch hört, so falsch ist er auch.Naja es heißt ja so schön, Laufen ohne zu schnaufen.
"Ohne zu schnaufen" kommen die allermeisten Anfänger gar nicht zu einer Bewegungsfolge, die man als "Laufen" bezeichnen könnte - so wie bei dir. Beim Versuch, sich ja nicht übermäßig anzustrengen, wird von Beginn an ein katastrophaler "Lauf"-Stil gepflegt, von dem einige nie mehr wegkommen.
Ich glaub, der Spruch ist so beliebt, weil er etwas verspricht, was nie im Leben funktionieren kann: Erfolge, und seien es nur gesundheitliche, ohne Anstrengung.
"Laufen ohne zu schnaufen" ist leider meist gleichbedeutend mit "Schlurfen ohne vorwärts zu kommen".
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Also lieber Fahrstuhl statt Treppe. ;-)Rhiwiwiwi hat geschrieben:Naja es heißt ja so schön, Laufen ohne zu schnaufen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
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Dann sollte ich dem guten Dr.Strunz den Spruch mal um die Ohren hauen. ;) Der propagiert diesen in vielen von seinen Büchern.
Hab diese nur aus Neugier gelesen, lebe und ernähre mich allerdings nicht so wie er es beschreibt. Wäre mir auf Dauer zu Shake-lastig.
Wie auch immer, ich werde in der heutigen Einheit mal einen Zahn zu legen und euch berichten wie es mir ergangen ist.
Hab diese nur aus Neugier gelesen, lebe und ernähre mich allerdings nicht so wie er es beschreibt. Wäre mir auf Dauer zu Shake-lastig.
Wie auch immer, ich werde in der heutigen Einheit mal einen Zahn zu legen und euch berichten wie es mir ergangen ist.
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Jepp.crsieben hat geschrieben:"Laufen ohne zu schnaufen" ist leider meist gleichbedeutend mit "Schlurfen ohne vorwärts zu kommen".
Und dann gibt es noch: "So laufen, dass man sich in ganzen Sätzen unterhalten kann".
Klingt theoretisch toll, ich hätte es am Anfang aber im Leben nicht hinbekommen.
Inzwischen quatsche ich meinen Mitläufern die Ohren voll.

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Wie definiert ihr denn "Schnaufen"? Das reicht doch von "Ich atme mehr als in Ruhe" bis "Ich pfeife auf dem letzten Loch".
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Also ich habe auch erst vor kurzem richtig mit dem Laufen angefangen. Eine Pulsuhr habe ich nicht, beim Laufen normal unterhalten kann ich mich im Leben nicht. Wenn ich mein Tempo so weit drosseln würde, dass ich normal reden könnte, würde ich das einen Spaziergang nennen. Also gib ruhig erstmal Gas und sei außer Atem, auch wenn das dann heißt, dass du mal 5min nur noch Gehen kannst. Ich laufe derzeit ein Pace von 6-6:30/km über 10km, das würde ich nicht schaffen ohne zu Schnaufen.
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Interessanter wäre, wie die Themenerstellerin "Schnaufen" definiert.marco983 hat geschrieben:Wie definiert ihr denn "Schnaufen"?
Aus meiner Erfahrung mit vor allem weiblichen Anfängerinnen: Alles, was etwas mehr ist als die normale Atmung, wird von einigen (!) als "Schnaufen" empfunden und vermieden, weil es ja mal so gesagt wurde und weil es ja auch so schön bequem ist. Am liebsten würde man das Schwitzen ebenso vermeiden, und am allerliebsten trotzdem pro Lauf mindestens den Gegenwert es Latte Macchiato mit Sirup und eines Stücks Erdbeerkuchen mit Sahne verbrauchen.
"Ja nicht zu schnell, bloß nicht anstrengend, alles immer locker" ist ja auch das Credo so ziemlich aller Lifestyle- und deshalb auch aller Lauf-und-Lifestyle-Magazine.
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O.K., du musst als in einer Pace von fast 9 Minuten pro Kilometer laufen, um beim Laufen nicht völlig außer Atem zu kommen?
Dann würde ich an deiner Stelle ernsthaft erwägen, erstmal zügig zu walken oder anderweitig mehr Ausdauer aufzubauen. Aus meiner Sicht hat deine Schleicherei in dieser Form wenig Sinn.
Dann würde ich an deiner Stelle ernsthaft erwägen, erstmal zügig zu walken oder anderweitig mehr Ausdauer aufzubauen. Aus meiner Sicht hat deine Schleicherei in dieser Form wenig Sinn.
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Wie gesagt ich arbeite dran schneller zu werden. Vielleicht hänge ich den selben Plan nach den 6 Wochen nochmal dran und schraube am Tempo. Aber aufgeben oder gar walken will ich einfach nicht.crsieben hat geschrieben:O.K., du musst als in einer Pace von fast 9 Minuten pro Kilometer laufen, um beim Laufen nicht völlig außer Atem zu kommen?
Dann würde ich an deiner Stelle ernsthaft erwägen, erstmal zügig zu walken oder anderweitig mehr Ausdauer aufzubauen. Aus meiner Sicht hat deine Schleicherei in dieser Form wenig Sinn.
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Ich finde "Laufen ohne Schnaufen" - wenn man keine großen Ambitionen hat - an sich einen guten Ansatz. So macht das ja auch Spaß. Einfach locker durch die Gegend laufen, nicht zu sehr auf Distanz oder Pace achten, die Natur genießen und dabei was für die Gesundheit tun.
Allerdings passt das für Laufanfänger eben gar nicht. Ich würde das eher als mittelfristiges Ziel ausgeben, und durchaus mit gerne auch heftigem Schnaufen anfangen, um dann mit der Zeit immer weniger zu schnaufen.
Ich habe auch irgendwo bei 3 km mit um die 6:00 angefangen, und war danach völlig am Ende, Schnaufen wäre noch nett ausgedrückt. Das hat auch keinen Spaß gemacht. Aber nur damit kommt man überhaupt erstmal soweit, dass man mit einer annehmbaren Pace und sauberem Stil irgendwann mal längere Strecken in angenehmen Gefühl (ohne Schnaufen) laufen kann.
* je öfter man dieses Wort benutzt, desto bescheuerter hört es sich an
Allerdings passt das für Laufanfänger eben gar nicht. Ich würde das eher als mittelfristiges Ziel ausgeben, und durchaus mit gerne auch heftigem Schnaufen anfangen, um dann mit der Zeit immer weniger zu schnaufen.
Ich habe auch irgendwo bei 3 km mit um die 6:00 angefangen, und war danach völlig am Ende, Schnaufen wäre noch nett ausgedrückt. Das hat auch keinen Spaß gemacht. Aber nur damit kommt man überhaupt erstmal soweit, dass man mit einer annehmbaren Pace und sauberem Stil irgendwann mal längere Strecken in angenehmen Gefühl (ohne Schnaufen) laufen kann.
* je öfter man dieses Wort benutzt, desto bescheuerter hört es sich an

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Von "aufgeben" war ja auch nicht die Rede. Aber zügiges Gehen und (dann aber richtiges!) Laufen im Wechsel bringen dir einfach mehr, als eine halbe Stunde durch die Landschaft zu schlurfen.
Die Gehphasen verkürzt du nach und nach, und bald schon bist du wieder bei 30 Minuten Laufen, dann aber in einer Pace, die auch eine saubere Lauftechnik ermöglicht.
Die Gehphasen verkürzt du nach und nach, und bald schon bist du wieder bei 30 Minuten Laufen, dann aber in einer Pace, die auch eine saubere Lauftechnik ermöglicht.
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Was ist denn nur mit "sauberer Stil" oder Stil überhaupt gemeint? Was ist denn ein guter Laufstil?marco1983 hat geschrieben: Ich habe auch irgendwo bei 3 km mit um die 6:00 angefangen, und war danach völlig am Ende, Schnaufen wäre noch nett ausgedrückt. Das hat auch keinen Spaß gemacht. Aber nur damit kommt man überhaupt erstmal soweit, dass man mit einer annehmbaren Pace und sauberem Stil irgendwann mal längere Strecken in angenehmen Gefühl (ohne Schnaufen) laufen kann.
* je öfter man dieses Wort benutzt, desto bescheuerter hört es sich an![]()
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Hallo Rhiwi,
wenn Du das Pensum von gestern (morgen) wiederholst, kannst Du ja vielleicht einfach die letzten 10 min einen Zahn zulegen. Einfach das Wohlfühltempo ab und an verlassen so wie man sich auch bei der Strecke/Dauer nach der Decke streckt. Ganz von vorne mußt Du den Plan sicher nicht anfangen. Kannst ja probehalber mal drei Wochen zurück und die Zeiten schneller laufen. Wenn Du dabei ein gutes Gefühl hast, kannst Du das ganze mit einem etwas höheren Zacken wiederholen. Egal wie schnell ist es auch gut, wenn Du Dir Feedback zu Deinem Laufstil holen kannst.
Viele Grüße,
Jens
wenn Du das Pensum von gestern (morgen) wiederholst, kannst Du ja vielleicht einfach die letzten 10 min einen Zahn zulegen. Einfach das Wohlfühltempo ab und an verlassen so wie man sich auch bei der Strecke/Dauer nach der Decke streckt. Ganz von vorne mußt Du den Plan sicher nicht anfangen. Kannst ja probehalber mal drei Wochen zurück und die Zeiten schneller laufen. Wenn Du dabei ein gutes Gefühl hast, kannst Du das ganze mit einem etwas höheren Zacken wiederholen. Egal wie schnell ist es auch gut, wenn Du Dir Feedback zu Deinem Laufstil holen kannst.
Viele Grüße,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
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Ich habe festgestellt, dass Trainingspläne für absolute Anfänger meist eher kontraproduktiv sind. Da wird nicht selten mit Gewalt versucht etwas durchzudrücken, was zu viel ist und man wird zum Sklaven eines Planes, weil man selbst einfach noch keine Erfahrungen hat, ihn flexibel anzuwenden, was aber gerade in der Anfangszeit notwendig wäre (individuelle Regenerationsdauer, der Körper muss sich auch erst an die neue Belatung gewöhnen und das steckt jeder anders weg).
Mit einem Regelkreis, wo ein Trainer einen Plan individuell für den "Athleten" zusammenstellt, sich hinterher anschaut wie und wieviel er davon wirklich umsetzen konnte und dann den Trainingsplan entsprechend anpasst, ginge das rein technisch betrachtet.
Im Profibereich ist das die übliche Vorgehensweise. Für einen Laufanfänger würden wir damit wohl eher auf die sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen schießen
Da ist es m.E. besser, einfach einmal versuchen zu laufen - ganz ohne Plan. Wie lange? Wie schnell? So lange man Spaß daran hat und so schnell wie es einem Spaß macht. Wird es zu anstrengend, einfach mal ein paar Schritte gehen und weiterlaufen. Meinen Erfahrungen nach entwickelt sich die Ausdauer am Anfang so schnell, dass man sehr bald durchlaufen kann und dann - dann läuft man "richtig".
Nach einem Lauf immer so lange Pause machen, bis man sich wieder fit fühlt. Die meisten Anfänger sind mit 3x Laufen pro Tag gut beraten, vor allem weil dann auch 2 Tage in Folge Pause sind. Aber wie gesagt: Das ist individuell.
Ich wünsche viel Spaß!
Mit einem Regelkreis, wo ein Trainer einen Plan individuell für den "Athleten" zusammenstellt, sich hinterher anschaut wie und wieviel er davon wirklich umsetzen konnte und dann den Trainingsplan entsprechend anpasst, ginge das rein technisch betrachtet.
Im Profibereich ist das die übliche Vorgehensweise. Für einen Laufanfänger würden wir damit wohl eher auf die sprichwörtlichen Kanonen auf Spatzen schießen

Da ist es m.E. besser, einfach einmal versuchen zu laufen - ganz ohne Plan. Wie lange? Wie schnell? So lange man Spaß daran hat und so schnell wie es einem Spaß macht. Wird es zu anstrengend, einfach mal ein paar Schritte gehen und weiterlaufen. Meinen Erfahrungen nach entwickelt sich die Ausdauer am Anfang so schnell, dass man sehr bald durchlaufen kann und dann - dann läuft man "richtig".
Nach einem Lauf immer so lange Pause machen, bis man sich wieder fit fühlt. Die meisten Anfänger sind mit 3x Laufen pro Tag gut beraten, vor allem weil dann auch 2 Tage in Folge Pause sind. Aber wie gesagt: Das ist individuell.
Ich wünsche viel Spaß!
@Rhiwi
27Also, ich bin ja noch lange keine Expertin, habe aber in meiner Jugend (also vor 20 Jahren) ambitioniert Leichtathletik betrieben (Kurzstrecke, also 100m/110 Hürden usw.), daher ist die Langstrecke von meiner Persönlichkeit/Veranlagung/Statur her auch nicht das Natürliche, sondern ich muss mir die Kondition dafür hart erarbeiten.
Ich finde natürlich auch, dass rund 9min/km ziemlich langsam ist, aber es ist ein Anfang. Der Tipp mit den schnelle(re)n Intervallen 1x/Woche ist gut; auch Hügel/Treppen laufen mehrmals hintereinander tut was für die Schnelligkeit/Kondition; auch ruhig mal Hopserlauf/Knie anziehen/Seitenlauf/Mini-Sprints zwischendurch. Mir ist es wichtig, dann nicht einfach hechelnd stehen zu bleiben, sondern locker weiter zu traben, wenn auch langsam. Hinterher ist man platt, aber glücklich.
Die 10% Steigerung/Woche hört sich prima an - ich habs letzte Woche krass übertrieben, weil mir das Laufen so viel Spaß machte, das ich gar nicht aufhören wollte, und nun hab ich immernoch etwas Muskelkater.
Ich finde natürlich auch, dass rund 9min/km ziemlich langsam ist, aber es ist ein Anfang. Der Tipp mit den schnelle(re)n Intervallen 1x/Woche ist gut; auch Hügel/Treppen laufen mehrmals hintereinander tut was für die Schnelligkeit/Kondition; auch ruhig mal Hopserlauf/Knie anziehen/Seitenlauf/Mini-Sprints zwischendurch. Mir ist es wichtig, dann nicht einfach hechelnd stehen zu bleiben, sondern locker weiter zu traben, wenn auch langsam. Hinterher ist man platt, aber glücklich.
Die 10% Steigerung/Woche hört sich prima an - ich habs letzte Woche krass übertrieben, weil mir das Laufen so viel Spaß machte, das ich gar nicht aufhören wollte, und nun hab ich immernoch etwas Muskelkater.

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@Nilo
Ich bin da sehr zuversichtlich, das sich das alles fügt. Mit der Zeit eben, Zeit die mein Körper (und auch mein Geist) braucht um sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen. Vom Couchpotato zur Gazelle geht eben nicht mal einfach so. Aber Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut ;)
Ich denke, ich werde nach einiger Recherche noch was vom Lauf-ABC in mein Training einbauen und auch so mehr Abwechslung rein zu bringen.
Beim Training am Montag habe ich z.B. die Abkürzung durch die U-Bahn Unterführung genommen (Treppe runter und auf der anderen Seite Treppe wieder rauf), weil oben an der Straße die Ampelschaltung einfach nur idiotisch ist und ich nicht dämlich auf der Stelle traben wollte.
Also ja, der Wille ist da und an der Umsetzung wird geschraubt bis alles passt. Ich kann hier gerne weiter berichten wenn es jemanden interessiert, oder auch eine Art Tagebuch führen. Wie gesagt, jeder input hilft ja doch irgendwie.
Ich bin da sehr zuversichtlich, das sich das alles fügt. Mit der Zeit eben, Zeit die mein Körper (und auch mein Geist) braucht um sich an die neuen Anforderungen zu gewöhnen. Vom Couchpotato zur Gazelle geht eben nicht mal einfach so. Aber Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut ;)
Ich denke, ich werde nach einiger Recherche noch was vom Lauf-ABC in mein Training einbauen und auch so mehr Abwechslung rein zu bringen.
Beim Training am Montag habe ich z.B. die Abkürzung durch die U-Bahn Unterführung genommen (Treppe runter und auf der anderen Seite Treppe wieder rauf), weil oben an der Straße die Ampelschaltung einfach nur idiotisch ist und ich nicht dämlich auf der Stelle traben wollte.
Also ja, der Wille ist da und an der Umsetzung wird geschraubt bis alles passt. Ich kann hier gerne weiter berichten wenn es jemanden interessiert, oder auch eine Art Tagebuch führen. Wie gesagt, jeder input hilft ja doch irgendwie.

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Mit Laufstil an sich würde ich die technische Ausführung aller zum Laufen benötigten Bewegungsabläufe definieren, ist aber kein GeheimnisNilo hat geschrieben:Was ist denn nur mit "sauberer Stil" oder Stil überhaupt gemeint? Was ist denn ein guter Laufstil?

Mit sauber, bzw. gut meine ich, dass der gesamte Bewegungsablauf möglichst rund ist, man z.B. mit geradem Oberkörper läuft, nicht schlurft, die Arme kraftvoll einsetzt, die Schritte gleichmäßig sind, etc. Ist sicher in der jeweiligen Ausführung eine individuelle Sache, jeder ist da anders. Man sollte einfach den Laufstil für sich selbst herausfinden, der für die aktuelle Leistung am ökonomischsten ist, ihn immer wieder kontrollieren und ggf. korrigieren, damit er zur Leistungssteigerung beiträgt und gleichzeitig die Belastung für Muskeln, Knochen und Gelenke möglichst gering hält.
30
Also ich habe mit dem Laufen letztes Jahr ende Juli angefangen und wog 96,2kg auf 1,68cm verteilt. In meinem ersten Lauf bin ich 20 Minuten durchgelaufen, an dem zweiten und darauffolgenden Läufen dann 30-40 Minuten meine Pace betrug ca. 8:30min/km. Nach dem 12ten Lauf war ich bei einer Pace von 7:29min/km angelangt weil ich mich gequält habe. Meine Motivation war auch extrem hoch da ich immer mehr an Kilos verlor. Ende Dezember bin ich 7km in einem schönen leichten Zustand in einer Pace von 6:09min/km gelaufen. Tja und dann wurde ich krank und das auch noch 2x und konnte daher erst wieder letzte Woche starten. Tja der erste Lauf war eine Katastrophe ich dachte ich muss sterben und dabei bin ich nur 4km gelaufen in einer 7er Pace. Heute waren es immerhin 4,5km und 6:53min/km.
Es ist nicht einfach aber ich quäle mich jetzt nun auch wieder extrem aber ohne Fleiß kein Preis. An deiner Stelle würde ich auch erstmal an dem Tempo arbeiten und dann kannst die Umfänge also die km ausweiten. Für mich war es immer motivierend wenn ich etwas schneller wurde und dann auch in diesem Tempo mehr km geschafft habe.
Übrigens ich bin immer noch Übergewichtig (83kg) und musste mir hier auch erstmal einen Standpunkt erkämpfen, was aber sehr gut für meinen Kopf war
By the Way freue ich mich sehr wieder mitschreiben zu können, als ich nicht gelaufen bin war es immer wie ein Stich ins Herz für mich hier rein zu Schauen
Es ist nicht einfach aber ich quäle mich jetzt nun auch wieder extrem aber ohne Fleiß kein Preis. An deiner Stelle würde ich auch erstmal an dem Tempo arbeiten und dann kannst die Umfänge also die km ausweiten. Für mich war es immer motivierend wenn ich etwas schneller wurde und dann auch in diesem Tempo mehr km geschafft habe.
Übrigens ich bin immer noch Übergewichtig (83kg) und musste mir hier auch erstmal einen Standpunkt erkämpfen, was aber sehr gut für meinen Kopf war

By the Way freue ich mich sehr wieder mitschreiben zu können, als ich nicht gelaufen bin war es immer wie ein Stich ins Herz für mich hier rein zu Schauen

28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
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https://mamirunning.com/
31
@Quicksy: Das ist aber ganz schön schnell, finde ich. Gestern bin ich 7km in rund 7min/km gelaufen und fand das ganz passabel.
Ich persönlich laufe lieber etwas langsamer und dafür länger, weil ich das Gefühl habe, dass sich meine Kondition dadurch eher verbessert, als wenn ich z. B. 5km mit einer 6er Pace laufe.
Ich persönlich laufe lieber etwas langsamer und dafür länger, weil ich das Gefühl habe, dass sich meine Kondition dadurch eher verbessert, als wenn ich z. B. 5km mit einer 6er Pace laufe.
32
Ich hatten einen individuellen TP für den HM und da ich relativ stur bin will ich mich nicht nur in den Km verbessern sondern auch stetig mit der Pace (bei dem HM bin ich leider nicht mitgelaufen wegen der Krankheiten). Aber aktuell bin ich ja quasi wieder am Anfang, bis ich dahin wieder komme dauert es sicherlich noch eine WeileNilo hat geschrieben:@Quicksy: Das ist aber ganz schön schnell, finde ich. Gestern bin ich 7km in rund 7min/km gelaufen und fand das ganz passabel.
Ich persönlich laufe lieber etwas langsamer und dafür länger, weil ich das Gefühl habe, dass sich meine Kondition dadurch eher verbessert, als wenn ich z. B. 5km mit einer 6er Pace laufe.

28.07.15 Gewicht 96,2kg -> Aktuell 77 kg
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
Instagram -> mami_running
https://mamirunning.com/
5km - 00:27:26
10km - 00:57:49
21km - 02:12:36
42,195 km - 05:14:13 (29.09.2019)
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Wenn du einmal richtig gute Ausdauer hast, dann kannst du auch 10 Kilometer in 6er Pace rennen ohne zu schnaufen. Nur um dorthin zu kommen, musst du deinem Körper Reize setzen, damit er sich verbessert. Dies ist das allgemeine Grundkonstrukt von sportlichem Training. Es steht dann natürlich die Frage, was du willst.Rhiwiwiwi hat geschrieben:Dann sollte ich dem guten Dr.Strunz den Spruch mal um die Ohren hauen. ;) Der propagiert diesen in vielen von seinen Büchern.
In deinem EIngangspost steht:
Also gehe ich mal davon aus, dass du dich verbessern willst. Du kannst natürlich die Distanzen in deinem langsamen Geschlurfe (sieh das nicht als Verhohnepiepelung oder gar als Beleidigung an, wenn ich bei einem Ultra im Eimer bin, dann schlurfe ich auch laaangsam vor mich hin und das sieht dann auch nicht mehr schön aus) ausweiten, aber ich unterstelle mal, das willst du auf Dauer nicht. Du willst laufen im Sinne von rennen und glaube mir, das macht viel viel mehr Spaß und du wirst dann auch viel stolzer auf dich sein, als nach deinen ersten 30 min. Aber, wie bei eigentlich allen Dingen, ohne Fleiß keinen Preis. Du musst da schnaufen und manchmal ziemlich dolle. Nun ist die Frage, ob du das kannst und magst. Es soll Leute geben, die können und wollen sich nicht anstrengen. Ihre Sache, aber du bist doch anders, du willst was erreichen! Und noch eines: es ist absolut ungefährlich, sich auch mal voll auszubelasten. Dein Körper wird dir vorher schon "sagen", wenn es zu viel wird und dann bist du noch weit von ernsthaften Schäden entfernt. Vorausgesetzt natürlich, du bist gesund.Ich mache mir nun Gedanken wie ich nach diesen 6 Wochen weiter trainieren soll. Habt ihr Ideen oder Anregungen?
Nein, je höher der Trainingsreiz, desto größer der Trainingseffekt. Natürlich sind dem Prinzip viele Grenzen, vor allem orthopädische, gesetzt.Nilo hat geschrieben:Ich persönlich laufe lieber etwas langsamer und dafür länger, weil ich das Gefühl habe, dass sich meine Kondition dadurch eher verbessert, als wenn ich z. B. 5km mit einer 6er Pace laufe.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
35
Das geht ganz einfach - höre auf, auf feuchtem Lehmboden zu laufenRhiwiwiwi hat geschrieben: Ich will ja nicht auf immer und ewig eine Lehmschnecke bleiben. ;)


12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
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Sorry, irgendwie muss ich gerade an folgende Szene denken: 
(in lang: youtube: Monster University Slug n't be late on the first day)

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