geebee hat geschrieben:Vergiss den Greif-Rechner
Ja, schon vergessen (er hatte mir aber geholfen, mir bei den Anstiegen mehr Zeit zu lassen, als ich mir früher (vor dem Testlauf auf der Stadtlaufstrecke) zugestanden hätte. Ich habe verstanden, dass der für kürzere Steigungen nicht brauchbar ist.
geebee hat geschrieben:Die sub60 sind in Reichweite, aber sie sind kein Selbstläufer.
+1
Ich weiß das schon seit einigen Wochen und habe auch immer verbal gegengesteuert, wenn hier von "pulverisieren" etc. die Rede war.
geebee hat geschrieben:Als wichtigste Einheit sehe ich in den nächsten Wochen die Einübung des Renntempos 6:00 min/km, speziell in Form eines Tempodauerlaufes, der sukzessive verlängert wird. Tempoeinheiten könnten sein: 4 km TDL / 5 km TDL / 6 km TDL / 7 - 8 * 1000 m, jeweils in 6:00 min/km oder ganz leicht drunter.
Ja, ich habe oben nur flapsig von Intervalle/TDL gesprochen, ohne Gewichtung zwischen beiden. Ich habe offenbar weniger Probleme mit schnellerem Tempo über kurze Intervalle (siehe die Einheit 12x400m in 5:20/km am 8.4.) als mit der Tempohärte. Deshalb werde ich TDL im 10k RT (das sind dann ja wohl knallharte Schwellenläufe ?) in den Mittelpunkt der Tempoarbeit stellen.
geebee hat geschrieben: Ich würde immer noch zu einem LaLa tendieren, der nicht zu lang und nicht zu langsam ist, er sollte aber nicht zu Lasten des TDL gehen.
Ich erinnere mich, dass meine LaLas mit 6:40/km des Öfteren pulsmäßig bei oder gar über 90% HFmax (alte Rechnung) geendet haben. (Mir fehlt aktuell gerade die Zeit, das nochmal im Detail nachzuschauen, werde ich aber nachholen). Der letzte am 4.4. endete auch da, war aber im Pulsverlauf schon etwas flacher. Ich werde beim nächsten Mal schauen, ob ich nicht mit etwas weniger Tempo (6:50 bis 7:00) wesentlich mehr Ruhe reinbringen könnte. --- Aber halt, ich wollte ja nicht mehr auf die Uhr schauen.
geebee hat geschrieben:Gerne würde aber ich noch ein bisschen weniger von Zahlen und etwas mehr von "Renn-Geilheit" lesen.
Ich habe mich im Nachhinein selbst gewundert, dass in meinem Bericht die Schilderung von Rennsituationen, Zweikämpfen etc. so kurz kam. Aber da war einfach nichts. Auf den ersten 1,5 km flach musste und (wollte !!!) ich sie alle ziehen lassen. Da mein Renntempo nach 200 m gefunden und dann gut gehalten zu haben, ist mir wichtiger als jeder da schon gewonnene Zweikampf. Danach am ersten Berg gab es einige Situationen, wo welche vorbei sind und ich sofort sah, dass es Selbstmord wäre mich dran zu hängen. Die waren für ihr Tempo einfach zu weit hinten gestartet (oder besser gesagt ich wohl viel zu weit vorne). In der zweiten Runde, wo echte Kämpfe Mann gegen Mann hilfreich hätten sein können, war ich aber über weite Strecken völlig allein.
geebee hat geschrieben:In Lampertheim läufst Du die 10 km unter 60 Minuten, davon bin ich fest überzeugt.
Ich bin optimistisch, aber noch lange nicht sicher. Du hast vollkommen Recht, das Wetter (Sonne oder Wind) kann mir das noch versauen. Also doch lieber zur Laufband-WM ?
Vorher habe ich noch das Langzeit-EKG (Ergebnisse erwarte ich in der zweiten Maihälfte) und hoffe, dass da nichts Böses rauskommt. Bin da allerdings guter Hoffnung, da der WK, der mich - nach Dauer und Spitzenwert - in völlig neue Pulsbereiche geführt hat, kreislaufmäßig bis jetzt überhaupt keine Nachwirkungen zeigt. Noch am selben Nachmittag fühlte ich mich pudelwohl und am nächste Morgen war der Ruhepuls mit ca. 50 fast wieder auf ausgeruhtem Niveau. Der Einbruch vor Wochen war wohl wirklich eine hoffentlich einmalige Überforderung. Genau deshalb will ich jetzt ja auch etwas mehr Ruhe reinbringen, damit mir sowas nicht noch einmal zwei Wochen aus dem Zeitplan rausknipst.