Und du gibst hier an, irgendwelche Befindlichkeitsstörungen der Leser durch das bloße Stellen einer Frage an einen profilierten Forenten ferndiagnostizieren zu können. Da halt doch lieber mal den Ball flach ...barefooter hat geschrieben:Es gehört schon ein gerüttelt Maß an Gelassenheit dazu, hier nicht gereizt, sondern neutral geantwortet zu haben. Den Ball flach halten, so wie die Füße beim Aufsetzen auch.sunday hat geschrieben:Du sagst immer, du wärst ein großer Asphaltläufer vor dem Herren, aber wie nimmst du die im Wege liegende Wiese? Vorfüszig oder auch mal genüßlich müßig im Fersenlauf?
Angeberei kenne ich in meinem Bereich des Sports nicht,
452
Hier mal ein Link zu einer sehr interessanten Doku über den Menschen als Läufer. Auf das Vorfußlaufen wird ebenfalls eingegangen.
https://www.youtube.com/watch?v=mc8ds6NYxvE
https://www.youtube.com/watch?v=mc8ds6NYxvE
453
@Catch22
Vorab. Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich freue mich sogar, dass du Dich auf diese Diskussion einlässt. Mir macht es jedenfalls Spaß und es gibt mir auch etwas.
Vielleicht – wenn man denn davon Gebrauch macht oder z.B. durch sonst wie Handycaps zu verzerrten Ergebnissen kommt etc. pp.... Faktoren von denen ich schlecht wissen kann ob sie zum Tragen kommen oder nicht.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wo Du ständig von solchen Tests gelesen haben willst. Aber egal, lass uns doch mal bei diesem einem Test bleiben und ich schrieb ja schon bereits im vorangegangenen posting worum es mir mit diesem Test geht. Darum, in Ruhe herauszufinden, wie der Bewegungsapparat angesprochen wird wenn man mit dem Ballen bzw. der Ferse bei auch nur mäßiger Aufprallenergie zuerst aufsetzt. Und in letzter Konsequenz bezieht sich das ja auf den gesamten Bewegungsapparat. Kurz um, es geht um zwei völlig verschiedene Konzepte, die hier zur Debatte stehen und es geht mit dem Test darum, das fürs sich nachvollziehbar und erfahrbar zu machen. Sprich Faszien/Muskelkette vs. Knochenkette. Damit spielt es dann keine Rolle ob ich gehe, laufe, sprinte oder einfach nur einen gemäßigten Schritt aus der Bewegung mache. Es geht „nur“ um diese beiden Konzepte und bei dem letzteren, dem gemäßigten Schritt, kann man halt seine Wahrnehmung besser fokussieren.
Es ging also noch nicht mal um die Frage oben die Zehen oder Ballen zuerst den Boden berühren. Das es einfach allgemein der Vorfuß ist reichte in diesem Zusammenhang völlig aus. Denn der eigentliche Druck geht bei diesem Versuch über den Ballen und nicht die Zehen. Wohlgemerkt, bei diesem Versuch.
Ich sehe ein, das hätte ich kommentieren bzw. klar Stellen müssen.
Das Resultat ist berechenbar und das macht den Versuch und die Ergebnisse der von Dir genannten Beispiele unzulässig? Das habe ich richtig verstanden, ja? Na dann erklär mal. Ich bin gespannt.
Taschenspielertricks? Das hört sich für mich so an als wäre da so etwas wie Manipulation im Spiel. Aber wozu, warum…? Da Du schon mal das Beispiel mit dem Springen angeführt hast, wie ist das denn bei dem Laufen. Da gibt es doch auch eine Sprungphase. Siehst Du da keine Parallelen?
Dazu habe ich ja oben schon so einiges geschrieben. Das hätte ich besser und eindeutiger Formulieren können. Nebst der Frage was mit diesem Test bezweckt werden sollte. Das ist aber glaube ich jetzt rüber gekommen.
Es ging ja um das Ideal. Das ist nun mal die beschriebene Weise. Plus:
Ja Nordi, jetzt, wo ich wieder halbwegs klar in der Birne bin, hab ich mich auch schon gefragt wer das geschrieben hat. Irgendwie muss da noch ein zweites Ich in der Gegend rumlungern. Wir haben uns auch schon gewundert warum das in der letzten Zeit mit unseren Multitaskfähigkeiten dann doch so‘n bisschen tüdelich war.
@ all
Was ich allerdings erstaunlich finde, mal losgelöst von den unterschiedlichen Betrachtungsweisen ist folgendes:
Unter dem Gesichtspunkt Prävention, Gesundheit, Fitness dem Ziel möglichst ohne körperliche Blessuren Alt zu werden – Ich vermisse die Argumente für den Fersenlauf! Da fällt mir wirklich nicht viel ein. Allenfalls eine Hand voll Ausnahmesituationen und selbst da muss ich schon richtig Grübeln.
Nennt mir doch mal ein paar.
Vorab. Ich fühle mich nicht angegriffen. Ich freue mich sogar, dass du Dich auf diese Diskussion einlässt. Mir macht es jedenfalls Spaß und es gibt mir auch etwas.
Catch-22 hat geschrieben:Vielleicht oder sicher?
Vielleicht – wenn man denn davon Gebrauch macht oder z.B. durch sonst wie Handycaps zu verzerrten Ergebnissen kommt etc. pp.... Faktoren von denen ich schlecht wissen kann ob sie zum Tragen kommen oder nicht.
Catch-22 hat geschrieben:Man liest ständig von solchen Test und doch wird nie eindeutig erklärt worin ihr Sinn liegt. Mit dem einem Standbein da zu stehen und mit dem anderen aufzukommen fordert den Körper doch anders als wenn man von der Flugphase landet.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wo Du ständig von solchen Tests gelesen haben willst. Aber egal, lass uns doch mal bei diesem einem Test bleiben und ich schrieb ja schon bereits im vorangegangenen posting worum es mir mit diesem Test geht. Darum, in Ruhe herauszufinden, wie der Bewegungsapparat angesprochen wird wenn man mit dem Ballen bzw. der Ferse bei auch nur mäßiger Aufprallenergie zuerst aufsetzt. Und in letzter Konsequenz bezieht sich das ja auf den gesamten Bewegungsapparat. Kurz um, es geht um zwei völlig verschiedene Konzepte, die hier zur Debatte stehen und es geht mit dem Test darum, das fürs sich nachvollziehbar und erfahrbar zu machen. Sprich Faszien/Muskelkette vs. Knochenkette. Damit spielt es dann keine Rolle ob ich gehe, laufe, sprinte oder einfach nur einen gemäßigten Schritt aus der Bewegung mache. Es geht „nur“ um diese beiden Konzepte und bei dem letzteren, dem gemäßigten Schritt, kann man halt seine Wahrnehmung besser fokussieren.
Es ging also noch nicht mal um die Frage oben die Zehen oder Ballen zuerst den Boden berühren. Das es einfach allgemein der Vorfuß ist reichte in diesem Zusammenhang völlig aus. Denn der eigentliche Druck geht bei diesem Versuch über den Ballen und nicht die Zehen. Wohlgemerkt, bei diesem Versuch.
Catch-22 hat geschrieben:Welchen Eindruck hinterlässt es denn beim Leser, wenn du ein Landen mit den Zehen unkommentiert da stehen lässt? Soll er das als das richtige Landen beim Barfuß laufen betrachten?
Ich sehe ein, das hätte ich kommentieren bzw. klar Stellen müssen.
Catch-22 hat geschrieben:Taschenspieletricks wie auch andere Anweisungen, die man im Netz findet, wie hüpf mal Barfuß. Wie ladest du? Auf den Zehen! Der Beweis, dass Vorfußlaufen die richtige Art zu laufen ist!
Ich fühle mich bei so was immer komplett veräppelt, deswegen Taschenspielertricks. Dazu zähle ich nun mal auch deine Anweisungen.
Ihr Resultat ist berechenbar, haben aber mit dem Laufen relativ wenig zu tun.
Das Resultat ist berechenbar und das macht den Versuch und die Ergebnisse der von Dir genannten Beispiele unzulässig? Das habe ich richtig verstanden, ja? Na dann erklär mal. Ich bin gespannt.
Taschenspielertricks? Das hört sich für mich so an als wäre da so etwas wie Manipulation im Spiel. Aber wozu, warum…? Da Du schon mal das Beispiel mit dem Springen angeführt hast, wie ist das denn bei dem Laufen. Da gibt es doch auch eine Sprungphase. Siehst Du da keine Parallelen?
Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich z.B. da stehe ein Bein hebe, die Waden locker lasse, mich nach vorn kippe ….
Dazu habe ich ja oben schon so einiges geschrieben. Das hätte ich besser und eindeutiger Formulieren können. Nebst der Frage was mit diesem Test bezweckt werden sollte. Das ist aber glaube ich jetzt rüber gekommen.
Catch-22 hat geschrieben:Einverstanden nicht ganz, wenn du schon ins Detail gehen willst, schließlich hängt es auch sehr von den Bodenbeschaffenheiten ab und ist bei jedem leicht anders.
Es ging ja um das Ideal. Das ist nun mal die beschriebene Weise. Plus:
Catch-22 hat geschrieben:Die Ferse bringe ich runter.
NordicNeuling hat geschrieben:Ich glaub', ich bin im falschen Film! Was haben wir denn geraucht, daß wir so salbungsvollen Sermon schreiben? Und wie fühlen wir uns da wohl, wenn wir solches lesen?
Ja Nordi, jetzt, wo ich wieder halbwegs klar in der Birne bin, hab ich mich auch schon gefragt wer das geschrieben hat. Irgendwie muss da noch ein zweites Ich in der Gegend rumlungern. Wir haben uns auch schon gewundert warum das in der letzten Zeit mit unseren Multitaskfähigkeiten dann doch so‘n bisschen tüdelich war.
@ all
Was ich allerdings erstaunlich finde, mal losgelöst von den unterschiedlichen Betrachtungsweisen ist folgendes:
Unter dem Gesichtspunkt Prävention, Gesundheit, Fitness dem Ziel möglichst ohne körperliche Blessuren Alt zu werden – Ich vermisse die Argumente für den Fersenlauf! Da fällt mir wirklich nicht viel ein. Allenfalls eine Hand voll Ausnahmesituationen und selbst da muss ich schon richtig Grübeln.
Nennt mir doch mal ein paar.
454
Meine Erfahrung ist, dass man wesentlich mehr auf den Untergrund achtet, wenn man barfuß bzw. mit Minimalschuhen läuft. Schon alleine um spitzen Steinen oder dergleichen auszuweichen.Foto hat geschrieben:Äh, schon mal Barfuss im Schwimmbad in ein halbtote Biene getreten?
Und dem Problem mit der Biene kann man mit Barfußschuhen ja vorbeugen
455
Vergleiche dazu mal die allgemein gegebenen Empfehlungen für den Einstieg in den Laufsport. Eine optimale Streckenlänge für den Anfang gibt es auch da nicht, allerdings ist mit einer Übung so alle ein bis zwei Monate schlecht Weiterkommen und Glücksache, bei den großen Zeitabständen nicht in irgendwelche Beschwerden hineinzulaufen. Lust und Laune sollten dich öfter überkommen. Um nicht übermütig zu werden, würde ich am Anfang schwierige Untergründe wählen, etwa einen steinigen Forstweg oder eine humplige Wiese. Läuferisch bist du da kaum gefordert, möglicherweise wirst du langsamer als Spaziergänger unterwegs sein oder selbst gehen müssen, aber du wirst schnell verstehen, warum Barfußlaufen mehr als nur Laufen ohne Schuhe und eigentlich eine eigene Sportart für sich ist.Catch-22 hat geschrieben:Ich habe dann auch mal eine Zwischenfrage: Ich hatte eigentlich nie wirklich Probleme mit dem Barfußlaufen, bin bisher jedoch ehr sporadisch schuhlos unterwegs gewesen. Letztes Jahr alle 1-2 Monate mal aus Lust und Laune, waren meist Strecken von 5-10km. Ich habe mir nun vorgenommen einmal die Woche hauptsächlich Barfuß unterwegs zu sein und für schwere Streckenabschnitte die Sandalen zu nehmen. ... Was wäre denn die optimale Streckenlänge am Anfang, um dann von da aus "gesund" zu steigern?
Vielleicht könnten diese 1,5 km ohne Sandalen gelaufen oder gegangen schon zur Übung für den Anfang ausreichen?Längste Strecke waren 18km davon ca 1,5km in den Sandalen (einmal wegen Scherben, einmal kaputte Straße), der Rest Barfuß. Das klappt zwar problemlos, auch keine Nachwehen, jedoch scheint es mir bisschen zu viel für den Anfang zu sein, zu mal ich in der Woche auch 2 Einheiten mit ungedämpften Schuhen laufe (ca 30km).
456
aber dann ist es NICHT mehr Barfußodomos hat geschrieben: Und dem Problem mit der Biene kann man mit Barfußschuhen ja vorbeugen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
457
Stimmt. Aber sehr, sehr nah dran.d'Oma joggt hat geschrieben:aber dann ist es NICHT mehr Barfuß
Imho ist es auch nicht das Wichtigste wirklich barfuß zu laufen, sondern den Laufstil so herauszubilden, wie er beim Barfußlaufen wäre. Und dafür eignen sich eben Minimalschuhe ohne Sprengung und Dämpfung und mit sehr dünner Sohle. Der gesamte Körper stellt sich dann auf einen quasi Barfußlaufstil ein (Vorfußlauf) und die entsprechenden Muskeln werden wie beim Barfußlaufen gestärkt. Die Biene macht einem aber nichts aus
458
Seufz. Immer wieder die gleiche Mythen. Hatten wir doch vor zwei Wochen noch: klick.odomos hat geschrieben:Imho ist es auch nicht das Wichtigste wirklich barfuß zu laufen, sondern den Laufstil so herauszubilden, wie er beim Barfußlaufen wäre. Und dafür eignen sich eben Minimalschuhe ohne Sprengung und Dämpfung und mit sehr dünner Sohle. Der gesamte Körper stellt sich dann auf einen quasi Barfußlaufstil ein (Vorfußlauf) und die entsprechenden Muskeln werden wie beim Barfußlaufen gestärkt. Die Biene macht einem aber nichts aus
Zum "Barfußlaufstil": hier eine Barfuß-Untersuchung an Kenianern, die traditionell barfuß unterwegs sind: klick.
Bei jedem Tempo gab es mehr Fersen- als Vorfußläufer, wie auf diesem Bild zu erkennen ist: RFS: rearfoot strike - Fersenlauf
MFS: midfoot strikes - Mittelfußlauf
FFS: forefoot strikes - Vorfußlauf
2 m/s => 8:20 min/km
3 m/s => 5:33 min/km
4 m/s => 4:10 min/km
5 m/s => 3:20 min/km
6 m/s => 2:47 min/km
7 m/s => 2:23 min/km
D.h. auch barfuß waren die Fersenläufer in der absoluten Mehrheit (68 - 83%) bei allen Geschwindigkeiten zwischen 8:20 min/km und 3:20 min/km. Je nach Geschwindigkeit gab es nur 0 - 14% Vorfußläufer. Wenn es also diesen Ergebnissen nach einen natürlichen Barfußlaufstil gibt, ist dieser zumindest bei meinem Tempo der Fersenlauf.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
459
Nun ja... eine Studie mit 38 Teilnehmern, die 15 Meter laufen mussten ist nicht unbedingt repräsentativ.
Aber es kann ja auch jeder für sich selber ausprobieren: Einfach mal 1 km barfuß laufen und mal sehen was einem besser und natürlicher vorkommt.
Ich lasse mich ja auch gerne eines besseren belehren. Nur war ich selbst in meinen alten schweren Laufschuhen mit dicker Dämpfung Fersenläufer und bin nach Umstellung auf Minimalschuhe automatisch zum Vorfußläufer mutiert. Weil auf der Ferse aufsetzen schlicht nicht angenehm war.
@D-Bus: Hast du denn schon mal die Schuhe ausgezogen und bist ein paar hundert Meter gelaufen?
Aber es kann ja auch jeder für sich selber ausprobieren: Einfach mal 1 km barfuß laufen und mal sehen was einem besser und natürlicher vorkommt.
Ich lasse mich ja auch gerne eines besseren belehren. Nur war ich selbst in meinen alten schweren Laufschuhen mit dicker Dämpfung Fersenläufer und bin nach Umstellung auf Minimalschuhe automatisch zum Vorfußläufer mutiert. Weil auf der Ferse aufsetzen schlicht nicht angenehm war.
@D-Bus: Hast du denn schon mal die Schuhe ausgezogen und bist ein paar hundert Meter gelaufen?
460
Was du da schreibst, kannst du leicht für dich in der Praxis überprüfen und dabei wesentliche Unterschiede zwischen barfuß laufen und laufen in Minimal-Schuhen feststellen, sei deren Sohle auch noch so dünn. Ich trage auch je nach Witterung oder Untergrund leichte Badeschuhe, wie sie zum Surfen benutzt werden, bin damit aber leider grässlich gestürzt und behaupte, dass mir das barfüßig wahrscheinlich nicht passiert wäre.odomos hat geschrieben:Stimmt. Aber sehr, sehr nah dran. Imho ist es auch nicht das Wichtigste wirklich barfuß zu laufen, sondern den Laufstil so herauszubilden, wie er beim Barfußlaufen wäre. Und dafür eignen sich eben Minimalschuhe ohne Sprengung und Dämpfung und mit sehr dünner Sohle. Der gesamte Körper stellt sich dann auf einen quasi Barfußlaufstil ein (Vorfußlauf) und die entsprechenden Muskeln werden wie beim Barfußlaufen gestärkt.
Übrigens war ich eben auf einer mit Löwenzahn übersäten buckligen Wiese barfuß unterwegs. Bienen haben mir nichts ausgemacht, allerdings war selbst bei 15° keine einzige zu sehen.odomos hat geschrieben: Die Biene macht einem aber nichts aus :.
461
Die einen so, die anderen so. Wenn du in meinem vorigen Beitrag auf den ersten Klick klickst, findest du mehr Daten dazu. Richtig ist, dass der Anteil der Fersenläufer von dicker Dämpfung zu Vibrams zu Barfußläufern schrittweise abnimmt (ist ja auch rein geometrisch logisch), aber selbst bei den Vibrams war die relative Mehrheit Fersenläufer (innerhalb eines 3,2 km-Wettkampfes). D.h., der von dir formulierte Automatismus existiert nicht.odomos hat geschrieben:Ich lasse mich ja auch gerne eines besseren belehren. Nur war ich selbst in meinen alten schweren Laufschuhen mit dicker Dämpfung Fersenläufer und bin nach Umstellung auf Minimalschuhe automatisch zum Vorfußläufer mutiert. Weil auf der Ferse aufsetzen schlicht nicht angenehm war.
Und @barefooter, es zeigt auch, dass viele in "Barfußschuhen" (48% Fersenläufer; 33% Vorfuß) anders als barfuß (21% Ferse; 59% Vorfuß) laufen.
Ja. Asphalt. Auf der Ferse. Aber noch nie mehr als 10 km. Von Guengs Barfuß-Gruppe existieren auch ein paar Fotos, auf denen man sowohl Vorfuß- als auch Fersenfußläufer auf Asphalt findet. Wie das da statistisch aussieht, musst du ihn fragen.odomos hat geschrieben:@D-Bus: Hast du denn schon mal die Schuhe ausgezogen und bist ein paar hundert Meter gelaufen?
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
462
Genauso! Demnächst finden diese Versuche im Reagenzglas statt oder werden in einer Computer-Simulation nachgestellt.odomos hat geschrieben:Nun ja... eine Studie mit 38 Teilnehmern, die 15 Meter laufen mussten ist nicht unbedingt repräsentativ.
Aber es kann ja auch jeder für sich selber ausprobieren: Einfach mal 1 km barfuß laufen und mal sehen was einem besser und natürlicher vorkommt.
Nicht jeder mutiert automatisch und das macht leichte Schuhe mit flacher, dünner Sohle so tückisch. Die einen donnern darauf rum, als hätten sie eine dicke Dämpfung, andere muten sich mit plötzlich, auch bewusst vorgenommener Umstellung des Fußaufsatzes zu lange Strecken zu. Beides wäre barfuß so gut wie ausgeschlossen.Ich lasse mich ja auch gerne eines besseren belehren. Nur war ich selbst in meinen alten schweren Laufschuhen mit dicker Dämpfung Fersenläufer und bin nach Umstellung auf Minimalschuhe automatisch zum Vorfußläufer mutiert. Weil auf der Ferse aufsetzen schlicht nicht angenehm war. ...
463
odomos hat geschrieben:Stimmt. Aber sehr, sehr nah dran.
Imho ist es auch nicht das Wichtigste wirklich barfuß zu laufen, sondern den Laufstil so herauszubilden, wie er beim Barfußlaufen wäre. Und dafür eignen sich eben Minimalschuhe ohne Sprengung und Dämpfung und mit sehr dünner Sohle. Der gesamte Körper stellt sich dann auf einen quasi Barfußlaufstil ein (Vorfußlauf) und die entsprechenden Muskeln werden wie beim Barfußlaufen gestärkt. Die Biene macht einem aber nichts aus
Um den Ballengang zu trainieren ist für ein möglichst effizientes Training die beste Methode, dieses Barfuß zu betreiben. Allein schon damit über den Fuß die entsprechenden Rückmeldungen kommen, die doch durch jegliche Art von Fußbekleidung beeinträchtigt werden. Das heißt also nicht, dass es durch Minimalschuhe nicht möglich wäre, aber sie stellen ein gewisses Handicap da. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Das sich der gesamte Körper wie von allein auf den Barfußstil einstellt wäre zu schön um wahr zu sein. Einmal automatisiert braucht es sozusagen Programmierarbeit das wieder umzustellen.
464
Klasse, das ist mal wieder US-amerikanische Populärwissenschaft vom Feinsten.odomos hat geschrieben:Hier mal ein Link zu einer sehr interessanten Doku über den Menschen als Läufer. Auf das Vorfußlaufen wird ebenfalls eingegangen.
https://www.youtube.com/watch?v=mc8ds6NYxvE
Noch'n Filmchen: https://www.youtube.com/watch?v=74ie3fp0gbs
Hier zeigt der Referent über Barfußlauf auch mal seine Füße und bekennt, dass durchaus auch mal was durch die Sohle piekst . Aber vor Allem, dass ein Plattfuss nicht immer verloren ist und durch gesünderes Laufen wieder buchstäblich in Form kommen kann, natürlich abhängig auch von der individuellen Verkorkstheit der gesamten Fußstruktur vor der Umstellung auf ein gesünderes Laufen. Laut dem von dir, odomos, gezeigten Video, sind ja selbst Füße beschuht laufender Weltspitzenläufer oft irgendwie verkorkst, und die ganz gesunden Füße haben diejenigen, die von Kindheit an bei Arbeit und Spiel barfuß unterwegs sind, natürlich in einem Land, in dem es auch warm genug dafür ist.
Ballengang ist eine Form zu Gehen, die auch als Laufstil möglich ist, anders als Mittelfußlauf wie von Gueng beschrieben und Vorfußlauf, an anderer Stelle als "Ballenlaufen" beschrieben. Zum Gehen im Ballengang gibt es auch eine Videoserie mit einer ganzen Reihe Ballengang-Vorübungs-Gymnastik, die tatsächlich teils den ganzen Körper einschließt. Effizient ist meine Methode, den Ballengang einfach ohne solche Übung zu antizipieren und selbst zur in den Alltag integrierten Gymnastikübung zu machen. Aber jeder, der es will, soll dahinkommen wie er will und vor allem wie es ihm gut tut, ob effizient oder mit einem ausgiebigen Übungsprogramm. Der Vorteil äthiopischer Landbevölkerung, einfach durch vielfältige Beanspruchung der Füße barfuß wunderbar flexible Füße zu haben, ist weder effizient noch extensiv antrainierbarPee hat geschrieben:Um den Ballengang zu trainieren ist für ein möglichst effizientes Training die beste Methode, dieses Barfuß zu betreiben. Allein schon damit über den Fuß die entsprechenden Rückmeldungen kommen, die doch durch jegliche Art von Fußbekleidung beeinträchtigt werden. Das heißt also nicht, dass es durch Minimalschuhe nicht möglich wäre, aber sie stellen ein gewisses Handicap da. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Das sich der gesamte Körper wie von allein auf den Barfußstil einstellt wäre zu schön um wahr zu sein. Einmal automatisiert braucht es sozusagen Programmierarbeit das wieder umzustellen.
465
Versteh ich nicht?sunday hat geschrieben: Effizient ist meine Methode, den Ballengang einfach ohne solche Übung zu antizipieren und selbst zur in den Alltag integrierten Gymnastikübung zu machen.
Da sieht man mal, das die Globalisierung auch nicht vor Kenia halt macht und nicht nur wirtschaftlich - politische Transfers beinhaltet. Wobei bestimmt klar ist wer hierbei wohl die Mütze auf hat...D-Bus hat geschrieben: D.h. auch barfuß waren die Fersenläufer in der absoluten Mehrheit (68 - 83%) bei allen Geschwindigkeiten zwischen 8:20 min/km und 3:20 min/km. Je nach Geschwindigkeit gab es nur 0 - 14% Vorfußläufer. Wenn es also diesen Ergebnissen nach einen natürlichen Barfußlaufstil gibt, ist dieser zumindest bei meinem Tempo der Fersenlauf.
466
Ich habe quasi den für mich zuvor ungewohnten Ballengang "vorweggenommen", d.h. ohne die umfäßliche Körpererfahrung der empfohlenen Vorübungen einfach so losmarschiert, wie es der Video-Referent demonstriert hatte. Manche brauchen solche Übungen halt. Für mich ist aber nunmehr der Ballengang selber eine in den Alltag integrierte Gymnastikübung, wenn ich die entsprechenden Minimalschuhe gerade trage. Manche Leute glauben oder wollen zumeist nur glauben machen, Ballengang wäre DIE natürliche Gehensweise. Es ist aber nur eine natürliche Gehensweise. Die Evolution hat den menschlichen Fuß sogar so geformt, dass er erst den Fersengang ermöglicht. Bei naturnäher lebenden Völkern sieht man auf Filmbildern oft, dass die vom Affen nur rudimentär übernommene Kletterfähigkeit der Füße dort noch maximal genutzt wird, bei fußmalenden Künstlern ist die auch nur rudimentär erhalten gebliebene Nutzbarkeit der Füße als Hand am besten trainiert. Aber in allererster Linie ist der Fuß eine Geh- und Lauf-Extremität, nicht wie beim Affen vor allem ein Greif- und nur provisorisch ein Laufgliedmaß.Pee hat geschrieben:Versteh ich nicht?sunday hat geschrieben:Zum Gehen im Ballengang gibt es auch eine Videoserie mit einer ganzen Reihe Ballengang-Vorübungs-Gymnastik, die tatsächlich teils den ganzen Körper einschließt. Effizient ist meine Methode, den Ballengang einfach ohne solche Übung zu antizipieren und selbst zur in den Alltag integrierten Gymnastikübung zu machen.
467
Das ist ein Satz, den ich irgendwie nicht im zweiten Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts verortet bekomme.sunday hat geschrieben:Bei naturnäher lebenden Völkern sieht man auf Filmbildern oft, dass die vom Affen nur rudimentär übernommene Kletterfähigkeit der Füße dort noch maximal genutzt wird...
Ich verwende bewusst keine wertenden Attribute, da ich nicht weiß, ob nur ich hier merkwürdige Assoziationen bekomme.
So viel Wertung muss sein: Ich finde sunday's Beiträge anstrengend zu lesen. Und nicht immer wird die aufgewendete Anstrengung am Ende durch einen Erkenntnisgewinn belohnt.
Das war doch jetzt mal sehr vorsichtig formuliert, oder?
469
Da stimmt Alles. Denn gerade in diesem gemeinsamen Unterforum für Barfußlauf und Minimalschuhe ist besonders häufig auch Thema, mit was der Mensch von Natur aus zum Laufen ausgerüstet ist. Dabei unterscheidet sich der Mensch vom Affen durch eine auch funktional ausdifferenzierte Ausbildung der oberen im Vergleich zu den unteren Extremitäten. Und dabei fällt auf, dass der Mensch mit einer ausgeprägten Ferse ausgestattet ist, der Affe nicht. Fersengang ist also eine Belastung, die der Mensch von seiner ganz speziellen Natur aus ganz gut aushalten kann, dies nur bei wenigen optimiert werden muss, nur beim schnellen Fersenlauf der Optimierungsbedarf viel häufiger sicht- oder gar spürbar wird, sofern diese Optimierung nicht einfach ausgelassen wird durch Wechsel der Gangart für das Laufen. Und siehe da, so flexibel ist der Bewegungsapparat geblieben. Aber der Mensch ist auch ein Kulturwesen, das womöglich auch noch Ziele erreichen will. Und dazu trifft er Entscheidungen. Die Entscheidung, wenn minimalbeschuht, oder erst recht wenn barfuß, dann eher vorfüßig oder wenigstens mittelfüßig zu laufen ist von daher eher pragmatischer Natur, denn eine Optimierung des Fersenlaufes auf geringere Gelenkbelastung erscheint wegen jahrelang eingeschliffenem unoptimierten, aber dick beschuhten Laufens vielen Leuten unrealistisch, manche andere laufen auch dick beschuht schon immer Vor- oder Mittelfuss.dicke_Wade hat geschrieben:Mir fällt gerade auf, dass sich der Barfuß-Faden im Ausrüster-Unterforum befindet. Da stimmt doch was nicht. Das ist doch eher eine Nicht-Ausrüstung
Aber siehe da, die von D-Bus gern ins Spiel gebrachten Statistiken zeigen: Manche mögen's barfuß und dennoch über die Ferse. Weil es eben auch möglich ist.
Ist für die Vielfalt der Laufstile nun die "Nicht-Ausrüstung barfuß" besser? Ja und Nein, denn die totale Unmittelbarkeit des Bodenkontaktes will und braucht nicht Jeder. Aber nur wenige Minimalschuhe sind wirklich auch nur kompromissweise Annäherungen an barfuß laufen. Aber diese reichen IMHO durchaus, wesentliche Laufstilfehler kompromisslos zu erkennen, Fehler, die "Joggingschuhe" wenn nicht weg dann sogar herbei dämpfen. Dass Laufoptimierung ausschließlich rein barfuß erfolgen muss, vonwegen totalem Feedback, ist aber ein Mythos, der hier gern gepflegt wird.
470
Zustimmung. Wirkliches Barfußlaufen beinhaltet ja auch die Sinneswahrnehmungen, die unsere Fußsohle wahrnimmt. Mit einem Schuh am Fuß (egal wie dünn die Sohle sein mag), spürt man nicht die Unterschiede des Untergrundes. Läuft man aber mal barfuß, wird man erstaunt sein, welche Wahrnehmung alleine durch den Fuß entstehen. Heißer Asphalt, kühler Erdboden, taufrisches Gras, Sand... etc. Das kann eine wahre Sinnesexplosion sein, wenn man das erste mal barfuß durch den Wald läuft.Pee hat geschrieben:Um den Ballengang zu trainieren ist für ein möglichst effizientes Training die beste Methode, dieses Barfuß zu betreiben. Allein schon damit über den Fuß die entsprechenden Rückmeldungen kommen, die doch durch jegliche Art von Fußbekleidung beeinträchtigt werden. Das heißt also nicht, dass es durch Minimalschuhe nicht möglich wäre, aber sie stellen ein gewisses Handicap da. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Und noch etwas ist positiv am Barfußlaufen: Die Zehen haben Platz. Schaut man sich die Füße von Menschen an, die häufig barfuß laufen erkennt man, dass deren Zehen mehr oder weniger radialstrahlig auseinandergehen und nicht eng an eng stehen wie bei typischen Schuhträgern. Auch arbeiten die Zehen und Füße wesentlich mehr, wenn man barfuß läuft.
Aber: Zum Laufen ist es imho ausreichend auf Minimalschuhe umzusteigen, da der hauptsächliche Vorteil in der Umstellung auf den Vorfuß liegt. Auch laufen die wenigsten Menschen wirklich querfeldein durch den Wald, sondern sehr häufig auf Asphalt (also sehr einseitiger Untergrund und in der Stadt häufig mit unnatürlichem Müll) oder auf Kieswegen, die barfuß nicht besonders gut zu joggen sind. Hier sehe ich eine dünne, flexible Sohle mit ausreichend großer Zehenbox als durchaus vertretbar an. Dennoch sollte man auch immer mal barfuß spazieren gehen. Einfach um nicht zu verlernen, was wir alles mit unseen Füßen aufnehmen können und um unseren Füßen auch mal die Freiheit für ihre natürlichen Bewegungen zu geben.
Hm... das kann natürlich sein. Meiner Beobachtung nach, geht Fersenlauf häufig mit einer ungenügenden Hüftstreckung einher. Häufig "sitzen" diese Läufer in ihrem Laufstil. Achtet man aber besonders auf die Streckung der Hüfte (und ruhig auch mal in übertriebener Art und Weise) stellt sich imho auch der Vorfußlauf ein (vorrausgesetzt man trägt keine Schuhe mit dicker Dämpfung und hoher Sprengung).Pee hat geschrieben: Das sich der gesamte Körper wie von allein auf den Barfußstil einstellt wäre zu schön um wahr zu sein. Einmal automatisiert braucht es sozusagen Programmierarbeit das wieder umzustellen.
471
Der Begriff "Affe" ist vielleicht unglücklich gewählt von sunday. Aber es stimmt natürlich, dass unsere Füße ursprünglich andere Zwecke erfüllten als heute, nämlich klettern, halten, greifen etc. Und trainierte Füße sind auch hierin noch besser als untrainierte.crsieben hat geschrieben:Das ist ein Satz, den ich irgendwie nicht im zweiten Jahrzehnt des einundzwanzigsten Jahrhunderts verortet bekomme.
Ich verwende bewusst keine wertenden Attribute, da ich nicht weiß, ob nur ich hier merkwürdige Assoziationen bekomme.
472
Das ist wohl so. Zumal der jeweilige Laufstil auch die Körperstatik generell beeinflusst. Einige Bänder, Sehen, Muskeln verkürzen sich, andere werden gestärkt. Wird nun der Laufstil umgestellt, ist der Rest des Körpers aber noch immer "eingestellt" auf den alten Stil und der neue erscheint daher eventuell unbequem oder gar falsch. Von daher ist es imho ja so wichtig, zu verstehen, welche Vorteile dieser oder jener Laufstil hat (und die besseren Argumente liegen mMn. eindeutig auf Seiten des Vorfußlaufens) um eine eventuell geplante Änderung als langfristiges Projekt anzusehen und nicht nach dem ersten Versuch wieder aufzugeben.sunday hat geschrieben: Die Entscheidung, wenn minimalbeschuht, oder erst recht wenn barfuß, dann eher vorfüßig oder wenigstens mittelfüßig zu laufen ist von daher eher pragmatischer Natur, denn eine Optimierung des Fersenlaufes auf geringere Gelenkbelastung erscheint wegen jahrelang eingeschliffenem unoptimierten, aber dick beschuhten Laufens vielen Leuten unrealistisch, manche andere laufen auch dick beschuht schon immer Vor- oder Mittelfuss.
Das radikale Weglassen von Schuhen sorgt aber auch für die geringste Fehleranfälligkeit bei der Ermittlung des eigenen optimalen Laufstils. Denn dann gibt es wirklich nur noch den Fuß und den Untergrund. Keine Sohle, keine Dämpfung "schluckt" Fehler. Man erhält das unmittelbare Feedback vom Fuß und stellt sich darauf ein.sunday hat geschrieben: Dass Laufoptimierung ausschließlich rein barfuß erfolgen muss, vonwegen totalem Feedback, ist aber ein Mythos, der hier gern gepflegt wird.
Von daher finde ich gelegentliches Barfußlaufen als durchaus wichtig. Und wer häufig barfuß unterwegs ist wird auch merken, wie sich die Füße kräftigen. Barfußlaufen bzw. gehen macht Spaß
473
Wenn man diese Wahrnehmung beibehalten will, sollte man nicht viel barfußlaufen. Meiner Erfahrung nach entwickelt sich mit der Zeit eine gewisse Robustheit, Unempfindlichkeit die bei mir soweit ging, daß ich kleine Splitter erst Tage später in meinem Ballen bemerkte, als diese sich durch wiederholtes laufen tief durch die robuste Schicht durchgedrückt hatten.odomos hat geschrieben:Zustimmung. Wirkliches Barfußlaufen beinhaltet ja auch die Sinneswahrnehmungen, die unsere Fußsohle wahrnimmt. Mit einem Schuh am Fuß (egal wie dünn die Sohle sein mag), spürt man nicht die Unterschiede des Untergrundes. Läuft man aber mal barfuß, wird man erstaunt sein, welche Wahrnehmung alleine durch den Fuß entstehen. Heißer Asphalt, kühler Erdboden, taufrisches Gras, Sand... etc. Das kann eine wahre Sinnesexplosion sein, wenn man das erste mal barfuß durch den Wald läuft.
Meine Explosion barfuß im Wald war ziemlich heftig, dauerte auch nur 1 Minute und danach nie wieder.
474
Verwunderlich, wenn sich ausgerechnet der Urheber eines Fadens mit (unglücklich gewähltem) Titel "barfuß sei besser" derart äußert. Um ihre Aufgaben zu erfüllen, müssen Füße robust und unempfindlich sein, ähnlich wie es Hände sein müssen, um fest zupacken zu können. Die Empfindsamkeit indes lässt über Jahres des Barfußlaufens nicht nach, sondern wird eher geschärft als beeinträchtigt.Aden hat geschrieben:Wenn man diese Wahrnehmung beibehalten will, sollte man nicht viel barfußlaufen. Meiner Erfahrung nach entwickelt sich mit der Zeit eine gewisse Robustheit, Unempfindlichkeit die bei mir soweit ging, daß ich kleine Splitter erst Tage später in meinem Ballen bemerkte, als diese sich durch wiederholtes laufen tief durch die robuste Schicht durchgedrückt hatten. Meine Explosion barfuß im Wald war ziemlich heftig, dauerte auch nur 1 Minute und danach nie wieder.
477
Dann sind die Wahrnehmungen offenbar sehr unterschiedlich oder deine Erfahrung insgesamt nicht ausreichend genug. Asphalt mag ich so oder so nicht - zu eintönig, langweilig und auf Dauer zu hart.Aden hat geschrieben:Jaja, am Anfang spürt man noch jedes Steinchen, später dann jeden Grashalm. Isses zu Beginn schmerzhaft über alten Asphalt zu laufen, wirds später noch schlimmer, so ist das
479
Also wenn schon die Evolution ins Feld geführt wird, würde ich sagen, die Evolution hat den menschlichen Fuß so geformt um den aufrechten Gang zu ermöglichen. Dabei liefert u.a. die Ferse im Zusammenspiel mit dem Vorfuß zunächst einmal einen sicheren Stand und gleichzeitig eine Entlastung für den Vorfuß.
Gerade wenn es um Evolution geht, lässt sich diese doch nur dann richtig verstehen wenn die Wechselwirkungen der einzelnen Lebewesen zueinander und innerhalb der sie umgebener Welt betrachtet wird.
Als Jäger und Sammler waren wir nun einmal in einer Welt unterwegs, die nicht aus saftig grünen Kuhweiden bestand wie wir sie heute kennen. Der Rasen war kein gestutzter, übersichtlicher englischer Rasen wie ein Teppich sondern oftmals hochwüchsige Steppe, Gestrüpp oder auch karg und steinig etc. Wie ließe sich hier der Fersengang verorten?
Das alles schließt natürlich nicht aus, hier und da den Fersengang zu bevorzugen. Ja, die Möglichkeit besteht – wenn die Umweltbedingungen diese Option begünstigen. Sonst wäre es ja doch eher Sinnfrei. Aber das ist eigentlich auch gar nicht die Frage. Sondern vielmehr, was ist die Ausnahme und was die Regel bei dem sich Fortbewegen. Und ganz klar, mit Blick auf unseren Bewegungsapparat, sowie auch vom kardiologischen Standpunkt aus Betrachtet, als auch der Betrachtung diverser Stoffwechselprozesse:
Ballengang, Ballenlauf ist das intelligentere Konzept. Ferse die Ausnahme.
Dumm ist nur, dass wir mittels Dämpfung und Sprengung die Ausnahme, den Fersengang zur Regel gekürt haben. Ein schlechter Deal. Provoziert dies doch ein höheres Risikomaß an z.B. Arthrose, Nackenschmerzen, Hohlkreuz als auch Hohl, -Spreiß –und Senkfüße um nur einiges zu nennen.
Wieso hat die blöde Evolution die Fettschicht unter der Ferse nicht einfach Dicker gemacht, besser gepolstert? Jetzt müssen wir uns doch tatsächlich ständig so‘ ne Polsterklötzchen unter die Hacken basteln.
Und was sagt die Schulmedizin? Ich sollte mehr Barfuß gehen/laufen, zumindest in der Wohnung. Ach, am besten ich Schreib Ihnen mal ein paar Einlagen auf. Wie krank ist das denn? Hinzu kommt, dass mittlerweile bei dem Barfußlaufen nicht unbedingt der Ballengang assoziiert wird.
Nun mag man, weil in der fast gesamten vorrausgehenden Lebenspanne darauf konditioniert, subjektiv den Fersengang bevorzugen. Ist einem also gewohnter, vertrauter geworden.
Na und? Ändert dass irgendetwas an den objektiven Sachverhalten, an der Frage was richtig und was falsch wäre, dem Leben zuträglich oder abträglich wäre.
Gerade wenn es um Evolution geht, lässt sich diese doch nur dann richtig verstehen wenn die Wechselwirkungen der einzelnen Lebewesen zueinander und innerhalb der sie umgebener Welt betrachtet wird.
Als Jäger und Sammler waren wir nun einmal in einer Welt unterwegs, die nicht aus saftig grünen Kuhweiden bestand wie wir sie heute kennen. Der Rasen war kein gestutzter, übersichtlicher englischer Rasen wie ein Teppich sondern oftmals hochwüchsige Steppe, Gestrüpp oder auch karg und steinig etc. Wie ließe sich hier der Fersengang verorten?
Das alles schließt natürlich nicht aus, hier und da den Fersengang zu bevorzugen. Ja, die Möglichkeit besteht – wenn die Umweltbedingungen diese Option begünstigen. Sonst wäre es ja doch eher Sinnfrei. Aber das ist eigentlich auch gar nicht die Frage. Sondern vielmehr, was ist die Ausnahme und was die Regel bei dem sich Fortbewegen. Und ganz klar, mit Blick auf unseren Bewegungsapparat, sowie auch vom kardiologischen Standpunkt aus Betrachtet, als auch der Betrachtung diverser Stoffwechselprozesse:
Ballengang, Ballenlauf ist das intelligentere Konzept. Ferse die Ausnahme.
Dumm ist nur, dass wir mittels Dämpfung und Sprengung die Ausnahme, den Fersengang zur Regel gekürt haben. Ein schlechter Deal. Provoziert dies doch ein höheres Risikomaß an z.B. Arthrose, Nackenschmerzen, Hohlkreuz als auch Hohl, -Spreiß –und Senkfüße um nur einiges zu nennen.
Wieso hat die blöde Evolution die Fettschicht unter der Ferse nicht einfach Dicker gemacht, besser gepolstert? Jetzt müssen wir uns doch tatsächlich ständig so‘ ne Polsterklötzchen unter die Hacken basteln.
Und was sagt die Schulmedizin? Ich sollte mehr Barfuß gehen/laufen, zumindest in der Wohnung. Ach, am besten ich Schreib Ihnen mal ein paar Einlagen auf. Wie krank ist das denn? Hinzu kommt, dass mittlerweile bei dem Barfußlaufen nicht unbedingt der Ballengang assoziiert wird.
Nun mag man, weil in der fast gesamten vorrausgehenden Lebenspanne darauf konditioniert, subjektiv den Fersengang bevorzugen. Ist einem also gewohnter, vertrauter geworden.
Na und? Ändert dass irgendetwas an den objektiven Sachverhalten, an der Frage was richtig und was falsch wäre, dem Leben zuträglich oder abträglich wäre.
481
Hallo Aden, mir ist nicht ganz klar, wie diese deine Äußerungen zusammenpassen?
Aden hat geschrieben:Jaja, am Anfang spürt man noch jedes Steinchen, später dann jeden Grashalm. Isses zu Beginn schmerzhaft über alten Asphalt zu laufen, wirds später noch schlimmer, so ist das
Aden hat geschrieben: Meiner Erfahrung nach entwickelt sich mit der Zeit eine gewisse Robustheit, Unempfindlichkeit die bei mir soweit ging, daß ich kleine Splitter erst Tage später in meinem Ballen bemerkte, als diese sich durch wiederholtes laufen tief durch die robuste Schicht durchgedrückt hatten
482
Meine Erfahrungen wären nicht so ergiebig, würde ich mich nicht regelmäßig bewegen, an Pfingsten darf es ein wenig mehr sein. Da bleibt fürs Forum nur noch die Zeit, ein wenig zu lesen, für mehr bin ich zu müde.Aden hat geschrieben:Was ist nun, Barfussler, willst du nicht deine ausreichende Erfahrung teilen, wann und wie deine Füße empfindsamer geworden sind?
483
@odomos das erste ist eine Antwort an den Botschafter der Empfindsamkeit, welchem ich absolut und in jeder ernsthaften Form zustimme und beipflichte
@barfussler blablabla, wat is denn nu?, Butter bei die Fische, du zartfühlende Hornhaut, laß dich doch nicht so bitten, berichte von deinen weichen Erfahrungen
Das ist zwar super interessant, daß du dich an Pfingsten etwas mehr bewegst als sonst, geht aber leider leicht an der Frage vorbei
@barfussler blablabla, wat is denn nu?, Butter bei die Fische, du zartfühlende Hornhaut, laß dich doch nicht so bitten, berichte von deinen weichen Erfahrungen
Das ist zwar super interessant, daß du dich an Pfingsten etwas mehr bewegst als sonst, geht aber leider leicht an der Frage vorbei
484
Entschuldige bitte meine Wortwahl von gestern, ich meinte natürlich, wenn du als hochanerkannter Experte des barfußlaufens die Zeit finden würdest deine Empfindsamkeit zu schildern, wäre das super
(wenn es dich nicht stört dein Statement etwas auszuweiten, falls dir das zuviel ist, ist das natürlich verständlich)
(wenn es dich nicht stört dein Statement etwas auszuweiten, falls dir das zuviel ist, ist das natürlich verständlich)
486
Aber werden die Füße bei häufigem Barfußlaufen nun empfindlicher oder stumpfen sie ab? Da ich nur gelegentlich wirklich rein barfuß unterwegs bin, sind meine Füße schon noch sensitiv, obwohl sich aber auch eine dickere Haut an der Fußsohle gebildet hat.Aden hat geschrieben:@odomos das erste ist eine Antwort an den Botschafter der Empfindsamkeit, welchem ich absolut und in jeder ernsthaften Form zustimme und beipflichte
488
Also, in dem "Berlin", das ich vor einem Jahr besucht habe, ließ sich an vielen Stellen gut bis sehr gut barfuß laufen. Mein Favorit: Der "Bremer Weg" im Tiergarten - hervorragender, sauberer Asphalt.Siegfried52 hat geschrieben:Also für mich kann ich sagen, dass barfusslaufen nur am Strand so richtig das wahre ist. In der Stadt sind soviel Steine und Mist auf den Wegen, dass es ohne Schuhe kaum geht.
Die Laufschule Marburg
Twitter
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
Video-Anleitung zur Selbsthilfe bei Überpronationsproblemen
"Barfuß - das ist ehrlich!" (Zuschauer eines Straßenlaufs in Marburg, während ihn eine Barfußläuferin passiert)
Persönliche Bestzeiten
5.000 m (Bahn) in 21:39 (barfuß) - Bahnlauf des ASC Breidenbach, 6.9.2013
10.000 m (Bahn) in 45:14 (barfuß) - Kreismeisterschaften in Eschenburg-Eibelshausen, 09.10.2015
10 km (Straße) in 46:16 (barfuß) - 31. Marburger Ahrens-Stadtlauf, 29.9.2013
HM in 1:41:53 (barfuß) - 16. Schottener Stauseelauf, 5.10.2013
490
Ich hoffe, dass das die Autokorrektur warFitterfit hat geschrieben:Gibt es oder gab es nicht den australischen Tierforscher der nur Barfuß gelaufen ist? Der hatte eine ficke fette Hornhaut unter dem Fuß. Als man ihn fragte ob er nichts merke sagte er nein.
10km Juni 2015: 44:57
HM September 2014: 1:43:06
Marathon April 2016: 3:47:20
HM September 2014: 1:43:06
Marathon April 2016: 3:47:20
491
Auch ich Stimme Dir zu. Indes, "achtet man aber besonders....." heißt aber ja gerade, das man sich seiner Bewegung bewusst werden muss und gegebenenfalls entsprechend bewusst korrigiert. Also versucht, Programmierarbeit zu leisten. Wie gut das dann gelingt setzt zum einen ein entsprechendes Wahrnehmungsvermögen voraus, des weiteren Urteilsvermögen, was muss verändert werden damit ich zu dem gewünschten Ergebnis komme. Eine gewisse Disziplin bei der Umsetzung, sich immer wieder bewusst zu machen ob man noch auf dem richtigen Weg ist oder vielleicht in alte Gewohnheiten zurückfällt... Hab ich etwas vergessen? Aber so grob erstmal...odomos hat geschrieben:
Hm... das kann natürlich sein. Meiner Beobachtung nach, geht Fersenlauf häufig mit einer ungenügenden Hüftstreckung einher. Häufig "sitzen" diese Läufer in ihrem Laufstil. Achtet man aber besonders auf die Streckung der Hüfte (und ruhig auch mal in übertriebener Art und Weise) stellt sich imho auch der Vorfußlauf ein (vorrausgesetzt man trägt keine Schuhe mit dicker Dämpfung und hoher Sprengung).
Gruß
Pee
492
Stimmt schon, hast du recht. Meine Behauptung, der Vorfußlauf würde sich automatisch einstellen, muss ich daher auch zurücknehmen. So generell lässt sich das nicht sagen. Nur war es bei mir selbst halt der Fall: Klobige, gedämpfte Schuhe = Fersenklatscher, Minimalschuhe = Vorfußläufer. Allerdings hatte ich bei der Umstellung auch noch keine jahrelange Lauferfahrung hinter mir und dementsprechende Muster eventuell noch gar nicht so sehr verinnerlicht.Pee hat geschrieben:Indes, "achtet man aber besonders....." heißt aber ja gerade, das man sich seiner Bewegung bewusst werden muss und gegebenenfalls entsprechend bewusst korrigiert. Also versucht, Programmierarbeit zu leisten.
493
Nach meinen Erfahrungen letzteres, ich habe keine Ahnung was Barefooter meint.odomos hat geschrieben:Aber werden die Füße bei häufigem Barfußlaufen nun empfindlicher oder stumpfen sie ab?
Wie gesagt, empfindlicher wäre in meiner Vorstellung doch etwas kontraproduktiv, so rein lauftechnisch, wenn der Untergrund mit der Zeit schmerzhafter wird, aber das soll der erklären, der´s postuliert.
(falls er die Zeit findet, is ja nich so, daß er sinnlos rumsenfen will, das will schon überlegt sein)
494
Ich zitier mal:Aden hat geschrieben: Wie gesagt, empfindlicher wäre in meiner Vorstellung doch etwas kontraproduktiv, so rein lauftechnisch, wenn der Untergrund mit der Zeit schmerzhafter wird, aber das soll der erklären, der´s postuliert.
Wo ist nun das Problem? Empfindlichkeit <> Empfindsamkeit.barefooter hat geschrieben:Um ihre Aufgaben zu erfüllen, müssen Füße robust und unempfindlich sein, ähnlich wie es Hände sein müssen, um fest zupacken zu können. Die Empfindsamkeit indes lässt über Jahres des Barfußlaufens nicht nach, sondern wird eher geschärft als beeinträchtigt.
495
"eher geschärfte als beeinträchtigte Empfindlichkeit/Empfindsamkeit/XXX" = schmerzhafter
soll Leute geben, die damit ein Problem haben, so ab und zu
aber keine Ahnung, vielleicht habt ihr ja tiefgreifende Erkenntnisse, die bisher unbekannt sind. Wie war das denn bei dir so, als deine Füße empfindsamer wurden?
soll Leute geben, die damit ein Problem haben, so ab und zu
aber keine Ahnung, vielleicht habt ihr ja tiefgreifende Erkenntnisse, die bisher unbekannt sind. Wie war das denn bei dir so, als deine Füße empfindsamer wurden?
497
a, jetzt ja, unter SWR2 Matinee unter der Überschriftsunday hat geschrieben: Hoffentlich gibt es noch einen Link auf das Interview.
Gespräch mit Burkhard Reinberg: Barfußlaufen
Sonntag, 12. Juni 2016 12:00
498
Ebenso. Warum sollte ich mir freiwillig irgendwas in den Fuß reinlaufen, nur um krampfhaft barfuß zu laufen? Erschließt sich mir nicht. Habe in Schuhen persönlich keinerlei fühlbaren Nachteil.Siegfried52 hat geschrieben:Also für mich kann ich sagen, dass barfusslaufen nur am Strand so richtig das wahre ist. In der Stadt sind soviel Steine und Mist auf den Wegen, dass es ohne Schuhe kaum geht. Von den Gelenken her merke ich keinen Unterschied. Just my 2 Cents.
499
Davon abgesehen, dass ich Barfußlaufen nicht für das Maß aller Dinge halte, tue ich es gelegentlich sehr gerne.
Das "gelegentlich" sorgt indes dafür, dass ich keine lederartige, hornhautbewehrte Fußsohle habe, sondern diese Läufe eine natürliche Grenze von maximal 10Km haben, um blasenfrei zu bleiben und bei dieser Maximaldistanz sind die letzten paar Kilometer auch schon fordernd, was mein Schmerzempfinden bezüglich der Haut anbelangt.
Ich laufe so aber auch um die Alster und da liegt einiges rum, vor allem weil ich den Hamburger Hauptbahnhof direkt quere, um überhaupt erst mal dahin zu kommen.
Ich habe mir noch NIE was reingetreten und zwar deswegen, weil ich mit sehr, sehr offenen Augen laufe, wenn ich so unterwegs bin und versuche den Weg zu "lesen" bevor ich ihn belaufe.
Logischerweise fällt das auf Asphalt/Gehwegplatten viel leichter, als auf Schotter, weil man störende Objekte viel besser identifizieren kann.
Theoretisch könnte ich einen Teil der Strecke auf Rasen laufen, aber das würde mir im Traum nicht einfallen, mitten in der Großstadt. Da sind Tritte in Scherben und co. vorprogrammiert.
Lange Rede, kurzer Sinn: Augen auf, beim Barfußlauf, dann gibts auch kein Walking dead
Das "gelegentlich" sorgt indes dafür, dass ich keine lederartige, hornhautbewehrte Fußsohle habe, sondern diese Läufe eine natürliche Grenze von maximal 10Km haben, um blasenfrei zu bleiben und bei dieser Maximaldistanz sind die letzten paar Kilometer auch schon fordernd, was mein Schmerzempfinden bezüglich der Haut anbelangt.
Ich laufe so aber auch um die Alster und da liegt einiges rum, vor allem weil ich den Hamburger Hauptbahnhof direkt quere, um überhaupt erst mal dahin zu kommen.
Ich habe mir noch NIE was reingetreten und zwar deswegen, weil ich mit sehr, sehr offenen Augen laufe, wenn ich so unterwegs bin und versuche den Weg zu "lesen" bevor ich ihn belaufe.
Logischerweise fällt das auf Asphalt/Gehwegplatten viel leichter, als auf Schotter, weil man störende Objekte viel besser identifizieren kann.
Theoretisch könnte ich einen Teil der Strecke auf Rasen laufen, aber das würde mir im Traum nicht einfallen, mitten in der Großstadt. Da sind Tritte in Scherben und co. vorprogrammiert.
Lange Rede, kurzer Sinn: Augen auf, beim Barfußlauf, dann gibts auch kein Walking dead
Tonic ohne Alkohol ist Ginlos...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
Mein Blog: GinFit.de
Gabelstapler Glukose // Wie man NICHT auf Sub3 trainiert // GeckoanalysisDie bekanntesten FORENBANANEN // Guter Laufstil vs. schlechter Laufstil
Ewige Bestenliste Saison 2016/2017 : 5km: 19:24 ---- 10km: 40:20 --- HM: 1:29:02 --- M: 3:25:52
Ziele 2019: Zunehmend abnehmen...
500
Naja das kommt drauf an. Ich trage Barfussschuhe sehr gerne, wenn ich meine bekannte Jogginstrecke laufe. Da ich die Route kenne und alles sehr sauber ist habe ich überhaupt keine Sorge in etwas hineinzutreten. Allerdings habe ich im Alltag keine Lust immer darauf zu achten wohin ich trete und trage deshalb lieber Schuhe mit einer etwas dicken Sohle. Wie bei allem gilt, alles in Maßen ;)runbackhome hat geschrieben:Ebenso. Warum sollte ich mir freiwillig irgendwas in den Fuß reinlaufen, nur um krampfhaft barfuß zu laufen? Erschließt sich mir nicht. Habe in Schuhen persönlich keinerlei fühlbaren Nachteil.
"Berührung ist das Gras kichern zu hören,
wenn sie
barfuß
gehen.
Den Sonnenaufgang zusammen mit ihnen selbt zu schauen.
Mit den Bäumen zu tanzen."
Mein Barfusschuhe Test