barefooter hat geschrieben:Wahrscheinlich kann dieser Verkäufer nicht mal schwimmen oder hatte eine Vision von Wildwasser oder stürmischer See bei Gewitter. Kaum ein Sport lässt eine so sanfte Einführung zu wie ein Zweierkajak mit einem Erwachsenen als Kapitän hinten und einem Kind vorne, beide mit Rettungsweste in Nähe zum Land, das schwimmend leicht zu erreichen seine würde. Ein Surfbrett - mit oder ohne Segel oder Paddel - lässt sich da wesentlich schwerer handhaben.
Ein Zweisitzer klingt eigentlich nun wieder vernünftig. Hast du evtl. Erfahrung, wie leicht sowas umfällt? Ich höre immer noch meine Frau sagen, dass so viele "absaufen", weil sie umkippen und dann nicht mehr rauskommen, weil man reingeschnallt ist

Pragmatisch frage ich mich außerdem, ob man dann ein so langes Boot überhaupt auf den Dachträger eines normalen PKW (Combi) bekommt. Wird ja doch ziemlich lang sein, so ein Boot?
Naja, das Surfbrett war die Idee meiner Frau, weil sie meinte, dass man damit nicht das Problem hätte, nicht rauszukönnen, wenn man umkippt oder erst gar nicht problematisch umkippen kann
burny hat geschrieben:Eine ähnliche Empfehlung habe ich auch oft erhalten, egal ob nach Muskelfaserriss, Anriss der Plantarsehne, Rippenprellung oder sonstwas, und zwar vom Orthopäden, Sportarzt oder Physiotherapeuten gleichermaßen. Alle haben geraten, in der akuten Phase abzuwarten und dann vorsichtig einzusteigen - nie gegen den Schmerz, aber steigern, soweit weitgehend schmerzfrei möglich. Ich bin damit immer gut gefahren.
Vielen Dank für den Tip!
Ich denke, wir werden noch ein paar Tage abwarten und es dann vorsichtig probieren.
Salben, Infrarot, Elektrobehandlung etc. können hilfreich sein, aber nie die Verletzung "wegmachen", sondern bestenfalls den Heilungsprozess unterstützen.
Ja, das war mir klar. Das ist alles nur heilungsfördernd, sind aber keine Wundermittel. Aber ich denke mir: Wenn z.B. eine Salbe heilungsfördernd ist, sollte deren Anwendung durchaus den Heilungsprozess um ein wenig beschleunigen können. Schon klar, dass aus z.B. 2 Wochen nicht 2 Tage werden, aber womöglich wächst es besser zusammen, damit es hinterher nicht zu einer neuen Verletzung kommt, nicht wahr?
Eine Frage, die sich mir aus dem zwischen den Zeilen Gelesenen aufdrängt, ist: Wer ist es, der hier drängt und nach schneller Wiederherstellung und sportlicher Betätigung strebt, die Tochter oder eher der Vater?
Da ich schon miterlebt habe, wie Kinder regelrecht zum Sport gezwungen wurden, habe ich größtes Verständnis für die Frage. Keine Sorge, ich zwinge meine Tochter zu gar nichts. Sie ist natürlich an einer raschen Genesung interessiert und sogar ein wenig traurig, weil sie jetzt an ein paar Rennen nicht teilnehmen kann, darunter auch Läufe, auf die sie sich schon das ganze Jahr über gefreut hat.
Ob mich meine Tochter dazu angestiftet hat, hier im Forum zu recherchieren? Nein, natürlich nicht, das mache ich auf meine Faust. Ich finde, es ist wichtig, wie man dann mit den Infos umgeht. Stelle ich z.B. fest, dass Sauna sinnvoll ist, wird sie nicht dazu gezwungen, gegen ihren Willen in die Sauna zu müssen, wenn sie das nicht will. Wenn ich weiß, dass es förderlich ist, schlage ich solche Sachen einfach mal vor. Will sie, ist das okay, wenn nicht, auch kein Problem.
Der ganze Leistungssport im Nachwuchsbereich muss auf freiwilliger Basis erfolgen. Ist das nicht der Fall, bereinigt sich soetwas sowieso schnell von selber. Ich habe schon erlebt, dass Eltern ihre Kinder ersichtlich zum Training gezwungen haben. Aber lange bleiben die dann nicht dabei, das funktioniert nur ganz kurz. So zumindest meine Erfahrung.