Hallo zusammen,
ich habe ein wenig Übergewicht (1,78 bei 88kg) und fahre nebenbei gern mit dem Rad.
Nun wollte ich gern noch nebenbei laufen und habe mir dafür bei runtastic einen Trainingsplan geholt, weis nun allerdings nicht ob dieser für mich was gescheites ist. Oder gibt es andere Möglichkeiten für mich um mit dem laufen anzufangen ohne gleich am Anfang Fehler zu machen?
Das hier der Plan: Laufe 30 min nach 6 Trainingswochen.
Was sollte ich neben dem Laufen, außer Fahrrad fahren, noch für Sport machen? Kraftraining? Wie und wo macht man das am besten?
Hoffe auf rege Hilfe von Euch.
PS: Vlt. will ich irgendwann mal an einem Triatlon teilnehmen, nur bin ich mir da noch nicht so schlüssig.
2
Hallo,
herzlich willkommen! Ich hab letzten September auch mit Übergewicht angefangen (damals noch 102 von im März 118 kg bei 187 cm) zu laufen als die Radsession so langsam zu Ende ging und ich von einer 2 wöchigen Brandenburg Radtour zurückkam.
30min in 6 Wochen halte ich für einen Anfänger, der nicht nebenher schon Fußball spielt oder sonstwie sportlich aktiv ist, für ziemlich überzogen! Ich hab letzten September an einem (von verschiedenen Krankenkassen geförderten) Laufkurs teilgenommen, wo wir in 12 Wochen von 0 auf 30 min gekommen sind: http://www.sport-ziel.de/tl_files/sport ... er%205.pdf
In dem Kurs haben wir auch Aufwärm- und zum Abschluß Dehnübungen gemacht. Das reicht auch erstmal für den Anfang. Später sollte man dann ein sogenanntes "Stabi-Training" anfangen, um die Muskulatur gezielt zu fördern. Erkundige Dich doch mal, ob es bei Dir auch so einen Kurs gibt oder was die Sportvereine anbieten. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Du ähnlich Spaß dran gewinnst wie ich. Fürs Abnehmen versprich Dir nicht zuviel, zumindest am Anfang ist es mehr eine - wertvolle! - Motivationshilfe als daß man nennenswert Kalorien verbrennt. Unsere Gruppe hatte noch einen Anschlußkurs von 30 auf 60 min gemacht und ich bin inzwischen im Verein dabei und bereite mich auf meinen ersten Halbmarathon im Oktober vor. Gewicht aktuell so zwischen 86 und 87 kg.
Viele Grüße,
Jens
P.S.: gute, zu Dir passende Laufschuhe sind essentiell! Unbedingt in ein Fachgeschäft gehen!
herzlich willkommen! Ich hab letzten September auch mit Übergewicht angefangen (damals noch 102 von im März 118 kg bei 187 cm) zu laufen als die Radsession so langsam zu Ende ging und ich von einer 2 wöchigen Brandenburg Radtour zurückkam.
30min in 6 Wochen halte ich für einen Anfänger, der nicht nebenher schon Fußball spielt oder sonstwie sportlich aktiv ist, für ziemlich überzogen! Ich hab letzten September an einem (von verschiedenen Krankenkassen geförderten) Laufkurs teilgenommen, wo wir in 12 Wochen von 0 auf 30 min gekommen sind: http://www.sport-ziel.de/tl_files/sport ... er%205.pdf
In dem Kurs haben wir auch Aufwärm- und zum Abschluß Dehnübungen gemacht. Das reicht auch erstmal für den Anfang. Später sollte man dann ein sogenanntes "Stabi-Training" anfangen, um die Muskulatur gezielt zu fördern. Erkundige Dich doch mal, ob es bei Dir auch so einen Kurs gibt oder was die Sportvereine anbieten. Ich wünsche Dir jedenfalls, daß Du ähnlich Spaß dran gewinnst wie ich. Fürs Abnehmen versprich Dir nicht zuviel, zumindest am Anfang ist es mehr eine - wertvolle! - Motivationshilfe als daß man nennenswert Kalorien verbrennt. Unsere Gruppe hatte noch einen Anschlußkurs von 30 auf 60 min gemacht und ich bin inzwischen im Verein dabei und bereite mich auf meinen ersten Halbmarathon im Oktober vor. Gewicht aktuell so zwischen 86 und 87 kg.
Viele Grüße,
Jens
P.S.: gute, zu Dir passende Laufschuhe sind essentiell! Unbedingt in ein Fachgeschäft gehen!
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
3
LB16 hat geschrieben:
Was sollte ich neben dem Laufen, außer Fahrrad fahren, noch für Sport machen?
PS: Vlt. will ich irgendwann mal an einem Triatlon teilnehmen, nur bin ich mir da noch nicht so schlüssig.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
4
Nach meiner persönlichen Erfahrung ist es irgendwann auch eine Zeitfrage. Will man mit dem Laufen halbwegs vernünftig rein- und weiterkommen braucht man schon wenigstens drei Tage dafür, da bleibt dann natürlich weniger Zeit für Schwimmen und Radeln wenn der Sport nicht im Mittelpunkt steht und/oder man alleine lebt/die Kinder aus dem Haus sind. Bei Triathlonambitionen muß das dann wohl irgendwann so sein ;-)
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
5
come on. Bei den Voraussetzungen des TEjenshb hat geschrieben:...
30min in 6 Wochen halte ich für einen Anfänger, der nicht nebenher schon Fußball spielt oder sonstwie sportlich aktiv ist, für ziemlich überzogen! Ich hab letzten September an einem (von verschiedenen Krankenkassen geförderten) Laufkurs teilgenommen, wo wir in 12 Wochen von 0 auf 30 min gekommen sind:
, der die Sache ja eher bedacht und vorsichtig anzugehen scheint, ist so ein 12 Wochen "Angsthasen-Plan" (sorry für den polemischen Ausdruck) echt nicht erforderlich.LB16 hat geschrieben: ich habe ein wenig Übergewicht (1,78 bei 88kg) und fahre nebenbei gern mit dem Rad.
[...]
PS: Vlt. will ich irgendwann mal an einem Triatlon teilnehmen, nur bin ich mir da noch nicht so schlüssig.
@LB16: bzgl Krafttraining: Wenn man zunächst mal "einfach nur Laufen" will, ist ein Krafttraining (zwar nicht verkehrt) aber absolut nicht erforderlich.
was willste machen, nützt ja nichts
6
Wieviel Rad fährst Du (TE) denn nebenbei? Die 12 Wochen braucht man nicht unbedingt, ich war glaube ich auch so nach 10 Wochen soweit, aber man muß sich da ja auch keinen Stress machen, wenn es der Einstieg in ein dauerhaftes Hobby sein soll. 6 Wochen wären mir im Rückblick schon arg knapp gewesen und umgerechnet hab ich auch nicht soviel mehr Übergewicht gehabt. Aber jeder hat natürlich andere Voraussetzungen. Bin davor so etwa 100 km/Woche geradelt, auf der Tour so 105 km/Tag.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
7
Das letzte Mal Rad fahren ist schon eine Weile her. Aber sonst bin ich die Woche vlt. so ca 30 km gefahren.
Der Zeitfaktor spielt bei uns natürlich eine Rolle, mit 2 kleinen Kindern, daher werde ich wohl eher auf die Triathlon Ampitionen verzichten und nur laufen machen, zusätzlich zum Rad fahren.
@RennFuchs
Also ist das Training doch zu schaffen für mich, oder wie soll ich deine Aussage verstehen.
Bezüglich des Krafttrainings würde ich schon gern etwas machen, gerade auch was Rücken angeht. Da merke ich gerade beim Radfahren mit der Zeit das ich nicht so fit bin da ich wie Verspannungen im Rücken bekomme. Lässt sich schlecht ausdrücken.
Was mache ich da am besten?
Wegen Laufschuhen werde ich die Woche mal gehen, bei uns um die Ecke ist SportWolf, hoffe das ich da gut beraten bin.
Der Zeitfaktor spielt bei uns natürlich eine Rolle, mit 2 kleinen Kindern, daher werde ich wohl eher auf die Triathlon Ampitionen verzichten und nur laufen machen, zusätzlich zum Rad fahren.
@RennFuchs
Also ist das Training doch zu schaffen für mich, oder wie soll ich deine Aussage verstehen.
Bezüglich des Krafttrainings würde ich schon gern etwas machen, gerade auch was Rücken angeht. Da merke ich gerade beim Radfahren mit der Zeit das ich nicht so fit bin da ich wie Verspannungen im Rücken bekomme. Lässt sich schlecht ausdrücken.
Was mache ich da am besten?
Wegen Laufschuhen werde ich die Woche mal gehen, bei uns um die Ecke ist SportWolf, hoffe das ich da gut beraten bin.
8
Hallo LB16,
Glückwunsch zum Entschluss zum Laufen zu kommen!
Meine Rückenschmerzen (vom Bürojob) habe ich mit Fitnessstudio in den Griff bekommen.
In meinen stressigen Zeiten war ich dort nur einmal die Woche. Das hat aber gereicht, dass
die Schmerzen nicht wiederkommen.
Ich hatte das Glück mit meiner Frau zu gehen, somit haben wir uns gegenseitig gezogen.
Zum Laufen kam ich erst viel später, weil mein Gewicht immer weiter stieg.
Viel Erfolg
Frank
Glückwunsch zum Entschluss zum Laufen zu kommen!
Meine Rückenschmerzen (vom Bürojob) habe ich mit Fitnessstudio in den Griff bekommen.
In meinen stressigen Zeiten war ich dort nur einmal die Woche. Das hat aber gereicht, dass
die Schmerzen nicht wiederkommen.
Ich hatte das Glück mit meiner Frau zu gehen, somit haben wir uns gegenseitig gezogen.
Zum Laufen kam ich erst viel später, weil mein Gewicht immer weiter stieg.
Viel Erfolg
Frank
Q4 2021 86kg -> Ziel: 83
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]
[img]http://www.kmspiel.de/button/lid18398.png[/img][/url]
9
Ich geh jetzt die dritte Woche in die Muckibude einer großen Kette - die mit dem grauhaarigen Senior im Logo und derselbigen Haupt-Zielgruppe - dort gibt es verschiedenste Geräte speziell für den Rücken und man fängt unter fachkundiger Anleitung ganz klein an mit den Gewichten. Ich hatte u.a. starke Nackenschmerzen - war auch schon in Physiotherapie deshalb - gebracht hatte das eher weniger - und nun nach 3 Mal Training dort ist es so gut wie seit Monaten nicht mehr.LB16 hat geschrieben: Bezüglich des Krafttrainings würde ich schon gern etwas machen, gerade auch was Rücken angeht. Da merke ich gerade beim Radfahren mit der Zeit das ich nicht so fit bin da ich wie Verspannungen im Rücken bekomme. Lässt sich schlecht ausdrücken.
Was mache ich da am besten?
Man kann sich dort Übungen speziell für Läufer zusammenstellen lassen.
Für mich im Moment eine gute Lösung.
Ansonsten - ich würde mich aufs Laufen konzentrieren - und Radfahren und Schwimmen z.B. zum Ausgleich - dann aber mit niedriger Intensität. Also nicht reintreten in die Eisen, dass die Waden glühen

Gerade mit hoher Trittfrequenz beim Radeln und vorhandenem Ehrgeiz kann man sich doch etwas "zerlegen" anfangs, musste ich feststellen...
10
Kritischer als die Trittfrequenz ist wohl eher die aufgewandte Kraft. Bei aktuell 30 km pro Woche besteht die Gefahr wohl eh nicht ;-)Durchbeißerin hat geschrieben:Ansonsten - ich würde mich aufs Laufen konzentrieren - und Radfahren und Schwimmen z.B. zum Ausgleich - dann aber mit niedriger Intensität. Also nicht reintreten in die Eisen, dass die Waden glühenund schön entspannt schwimmen.
Gerade mit hoher Trittfrequenz beim Radeln und vorhandenem Ehrgeiz kann man sich doch etwas "zerlegen" anfangs, musste ich feststellen...
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
11
Hauptsache du machst überhaupt etwas aktives. Was du für ein Sport wählst ist in erster Linie egal,solange du überhaupt einen machst. Es bringt rein gar nichts wen du eine Sportrichtung wählst,welcher du auf Biegen und Brechen ohne jegliche Freude ausführst. Suche dir die Sportart heraus die von der Aktivität in Ordnung ist und dir Spaß macht. Deine Motivation bleibt länger bestehen und du kommst schneller zum Ziel. Fange langsam an und erhöhe deine sportliche Akitvität mit der Zeit.
LG Janetta
LG Janetta
12
Um nochmal zu meiner Eingangsfrage zu kommen. Kann ich beruhigt mit dem Programm von runtastic anfangen oder habt ihr für mich ein bessere Programm? Womit habt ihr angefangen.
Werde die Woche mal im Sportgeschäft nachfragen wegen Laufschuhe, auf was sollte ich achten, das ich mir sicher sein kann kompetent beraten zu werden. Und mit welchen Preisen muss ich rechnen?
Als nächstes kommt die Frage auf, soll ich mir so eine Pulsuhr kaufen wovon man hier öfters liest? So eine Forerunner o.ä? Ab wann lohnt sich solch ein Kauf?
Werde die Woche mal im Sportgeschäft nachfragen wegen Laufschuhe, auf was sollte ich achten, das ich mir sicher sein kann kompetent beraten zu werden. Und mit welchen Preisen muss ich rechnen?
Als nächstes kommt die Frage auf, soll ich mir so eine Pulsuhr kaufen wovon man hier öfters liest? So eine Forerunner o.ä? Ab wann lohnt sich solch ein Kauf?
13
JensHB hatte ja schon angemerkt, dass die Steigerung evtl. zu schnell sein könnte - das wird dir aber hier niemand abschließend sagen können. Ich selbst habe vor knapp einem Jahr mit dem Laufen angefangen, und mein erster Lauf ging über 3km - ohne Gehpausen. Dass man eigentlich als Anfänger mit Laufen / Gehen im Wechsel anfange sollte, wusste ich einfach nicht, da ich erst Wochen später angefangen habe, mich zu informieren. Irgendetwas schlimmes ist mir dabei nicht widerfahren, lediglich hatte ich die ersten Male mit Muskelkater zu kämpfen.
Ich denke, der Plan von Runtastic wird nicht besser oder schlechter sein als die vielen anderen (z.B. auch hier auf dieser Seite), eigentlich sind die alle gleich aufgebaut und führen unterschiedlich schnell zum selben Ergebnis. Welcher Zeitraum für das Vorhaben der richtige ist, wird bei jedem Einsteiger unterschiedlich sein.
Eine Laufuhr benötigst du für den Anfang nicht - für alles, was du im Einsteiger-Plan machst, genügt eine x-beliebige Uhr, von der du die Zeiten für die Lauf- und Gehphasen ablesen kannst. Wenn ich mich richtig erinnere, kann dir das Handy über die Runtastic-App die Intervalle auch ansagen, das ist dann etwas komfortabler.
Wenn dich der Pulsverlauf interessiert, dann kannst du auch einen Herzfrequenzgurt mit dem Handy / Runtastic koppeln. Das Training darüber steuern lohnt sich aber als Anfänger überhaupt nicht (bzw. ist dies auch nicht möglich, da man seine maximale Herzfrequenz nicht kennt). Ich messe den Puls gerne, da ich es motivierend finde, die Werte mit denen von vor mehreren Monaten zu vergleichen und die Entwicklung zu sehen.
Der Kauf einer Uhr lohnt sich m.E. dann, wenn man keine Lust hat, ständig das Handy mit sich herum zu schleppen - die Uhren können normalerweise nichts, was eine gute App nicht auch könnte. Sehr gut fand ich übrigens iSmoothRun für Apple, da man dort auch sehr gut Intervalle steuern und aufzeichnen und später über Runalyze auswerten kann - da fand ich Runtastic bei weitem nicht so gut.
Was die Schuhe angeht - ich selbst bin nach einigen Wochen, in denen ich erstmal mit den ohnehin vorhandenen Sportschuhen gelaufen bin und teilweise Knieschmerzen hatte, in ein Lauf-Fachgeschäft gegangen und habe mir dort nach Laufbandanalyse Schuhe gekauft - danach hatte ich nie wieder Beschwerden und laufe inzwischen ca. 50 Kilometer in der Woche. Wenn man nicht gerade Glück hat und ein Auslauf- bzw. Vorjahresmodell erwischt, muss man wohl mit zwischen 120 und 160 EUR für ein aktuelles Paar rechnen.
Worauf du achten musst bzw. woran du eine gute Beratung erkennst, kann ich dir leider mangels Erfahrung nicht sagen - vielleicht kann da noch jemand anderes was zu schreiben.
Ich denke, der Plan von Runtastic wird nicht besser oder schlechter sein als die vielen anderen (z.B. auch hier auf dieser Seite), eigentlich sind die alle gleich aufgebaut und führen unterschiedlich schnell zum selben Ergebnis. Welcher Zeitraum für das Vorhaben der richtige ist, wird bei jedem Einsteiger unterschiedlich sein.
Eine Laufuhr benötigst du für den Anfang nicht - für alles, was du im Einsteiger-Plan machst, genügt eine x-beliebige Uhr, von der du die Zeiten für die Lauf- und Gehphasen ablesen kannst. Wenn ich mich richtig erinnere, kann dir das Handy über die Runtastic-App die Intervalle auch ansagen, das ist dann etwas komfortabler.
Wenn dich der Pulsverlauf interessiert, dann kannst du auch einen Herzfrequenzgurt mit dem Handy / Runtastic koppeln. Das Training darüber steuern lohnt sich aber als Anfänger überhaupt nicht (bzw. ist dies auch nicht möglich, da man seine maximale Herzfrequenz nicht kennt). Ich messe den Puls gerne, da ich es motivierend finde, die Werte mit denen von vor mehreren Monaten zu vergleichen und die Entwicklung zu sehen.
Der Kauf einer Uhr lohnt sich m.E. dann, wenn man keine Lust hat, ständig das Handy mit sich herum zu schleppen - die Uhren können normalerweise nichts, was eine gute App nicht auch könnte. Sehr gut fand ich übrigens iSmoothRun für Apple, da man dort auch sehr gut Intervalle steuern und aufzeichnen und später über Runalyze auswerten kann - da fand ich Runtastic bei weitem nicht so gut.
Was die Schuhe angeht - ich selbst bin nach einigen Wochen, in denen ich erstmal mit den ohnehin vorhandenen Sportschuhen gelaufen bin und teilweise Knieschmerzen hatte, in ein Lauf-Fachgeschäft gegangen und habe mir dort nach Laufbandanalyse Schuhe gekauft - danach hatte ich nie wieder Beschwerden und laufe inzwischen ca. 50 Kilometer in der Woche. Wenn man nicht gerade Glück hat und ein Auslauf- bzw. Vorjahresmodell erwischt, muss man wohl mit zwischen 120 und 160 EUR für ein aktuelles Paar rechnen.
Worauf du achten musst bzw. woran du eine gute Beratung erkennst, kann ich dir leider mangels Erfahrung nicht sagen - vielleicht kann da noch jemand anderes was zu schreiben.
14
1. Einfach so - irgendwelche Sportklamotten und Turnschuhe angezogen und losgetrabt. Laufen ist die natürliche Fortbewegungsart des Menschen. Das geht auch ohne Programme. Nur das Gehirn einschalten und sich bewußt über seinen aktuellen Körperzustand (erbärmlich) sein und die Konsequenzen daraus ziehen (langsam laufen, Pausen machen, nicht übertreiben).LB16 hat geschrieben:Um nochmal zu meiner Eingangsfrage zu kommen. Kann ich beruhigt mit dem Programm von runtastic anfangen oder habt ihr für mich ein bessere Programm? Womit habt ihr angefangen.
Werde die Woche mal im Sportgeschäft nachfragen wegen Laufschuhe, auf was sollte ich achten, das ich mir sicher sein kann kompetent beraten zu werden. Und mit welchen Preisen muss ich rechnen?
Als nächstes kommt die Frage auf, soll ich mir so eine Pulsuhr kaufen wovon man hier öfters liest? So eine Forerunner o.ä? Ab wann lohnt sich solch ein Kauf?
2. Wenn Du sagst, aus welchem Ort Du kommst, wirst Du hier bestimmt Empfehlungen für ein kompetentes Lauffachgeschäft bekommen. Preise von 80 - 180 EUR
3. Nein, sollst Du nicht. Geht auch ohne. Kannst Du aber. Ist gut für den Umsatz und födert das Bruttosozialprodukt.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
16
Pirna? Zumindest gute Läufer gibt/gab es da bei der LG Asics Pirna. Aber das nützt Dir jetzt nicht soviel 

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
17
Warst du nun eigentlich schon einmal Laufen? Ich denke die Erlebnisse nach den ersten 1-2 Einheiten geben mehr Einblick auf die Frage "30 Min nach 6 Wochen möglich oder nicht?" als alles Fachsimplen 

18
bones hat geschrieben:1. Einfach so - irgendwelche Sportklamotten und Turnschuhe* angezogen und losgetrabt....
bones hat geschrieben:*...Preise von 80 - 180 EUR
Rheinostfriese hat geschrieben:...Wenn man nicht gerade Glück hat und ein Auslauf- bzw. Vorjahresmodell erwischt, muss man wohl mit zwischen 120 und 160 EUR für ein aktuelles Paar rechnen.
Das scheint so einfach wie vernünftig, dazu sollte irgendwelche vorhandene Fußbekleidung ausreichen und wenn neu, auch für weit weniger Geld zu haben sein. Bade-/Surfschuhe, die ich bevorzugt fürs Laufen nutze erwerbe ich für 10 bis 15 EUR, die billigsten und gleichzeitig besten haben 3,99 gekostet.bones hat geschrieben:Laufen ist die natürliche Fortbewegungsart des Menschen. Das geht auch ohne Programme. Nur das Gehirn einschalten und sich bewußt über seinen aktuellen Körperzustand (erbärmlich) sein und die Konsequenzen daraus ziehen (langsam laufen, Pausen machen, nicht übertreiben).
22
[font="]Ich denke, dass es für den Einstieg ins Laufen weder eines besonderen Plans noch besonderen Equipments bedarf. Entscheidend ist erst einmal die Motivation und zu beginnen, also Sportschuh an, raus und laufen.[/font]
[font="]Wenn dann Regelmäßigkeit einkehrt und man weiß, das man weiter laufen möchte, sollte man entsprechend investieren. Aber dafür würde ich sechs Wochen abwarten.[/font]
[font="]Wenn dann Regelmäßigkeit einkehrt und man weiß, das man weiter laufen möchte, sollte man entsprechend investieren. Aber dafür würde ich sechs Wochen abwarten.[/font]
LG Heiko 
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
23
Zum Laufen braucht man nur einen Weg und zwei Beine." Zitat Dr. med van Aken
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_van_Aaken
https://de.wikipedia.org/wiki/Ernst_van_Aaken
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
25
bones hat geschrieben:Nur das Gehirn einschalten und sich bewußt über seinen aktuellen Körperzustand (erbärmlich) sein und die Konsequenzen daraus ziehen (langsam laufen, Pausen machen, nicht übertreiben).
ruca hat geschrieben: Was man aber schon kennen sollte ist die Notwendigkeit der Erholungstage.
Mit der Methode "Gehirn benutzen" kann das jeder auch ohne Vorkenntnisse und Trainingswissenschaft hinkriegen.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
26
Als ich anfing zu laufen - immerhin vor fast 50 Jahren - hatte ich überhaupt nix - keine Ahnung und daher auch keinen Plan, keine Anleitung von außen, keine besondere Bekleidung, sondern einfach nur die Einsicht, ich müsse irgendwas für mich tun. Daher lief ich vom ersten Mal an zweimal täglich, jeweils morgens und abends, mindestens aber zehnmal pro Woche und habe das die ersten Läuferjahre immer so beibehalten können, ohne jemals irgendwelchen Schaden zu erleiden.ruca hat geschrieben:Besonderer Plan: nein. Was man aber schon kennen sollte ist die Notwendigkeit der Erholungstage.
Besondere Robustheit, Begabung zum Laufen durch Statur oder athletische Vorgeschichte waren nicht gegeben. Vielleicht habe ich alles falsch gemacht und nur Glück gehabt, vielleicht sind die Weisheiten aus Lehrbüchern aber auch nur der Versuch, einen gemeinsamen Nenner für Beginner zu finden.
27
Das ist ganz abhängig vom Gehirn und seiner jeweiligen Qualität.bones hat geschrieben:Mit der Methode "Gehirn benutzen" kann das jeder auch ohne Vorkenntnisse und Trainingswissenschaft hinkriegen.
Hier hat es schon so viele schöne Beispiele von funktionslosen Gehirnmassen gegeben, dass ich deinem Satz sehr skeptisch gegenüber stehe
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________
BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx
28
d'Oma joggt hat geschrieben:Das ist ganz abhängig vom Gehirn und seiner jeweiligen Qualität.
Hier hat es schon so viele schöne Beispiele von funktionslosen Gehirnmassen gegeben, dass ich deinem Satz sehr skeptisch gegenüber stehe
Na ja, wenn jeder vor Inbetriebnahme einer angeborenen körperlichen Funktion erst Bücher lesen oder ins Internet schauen muß, dann mangelt es gewaltig an der Alltagstauglichkeit des Individuums.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
29
Auch wenn (fast) jeder der nicht gehandicaped ist irgendwie laufen kann und man es auch ohne Plan und Laufschuhe lernen kann, muß man das denke ich nicht idealisieren. Warum sollte man gerade als Anfänger, der bislang praktisch keinen Sport gemacht hat, nicht aus den Erfahrungen anderer lernen und sich Zeit dafür nehmen? Nach meinen ersten learning by doing Laufanfängen 2001, die dann irgendwann versandet sind, habe ich es dieses Mal jedenfalls für mich als sehr positiv empfunden nach einem Plan und in einer Gruppe das Laufen anzufangen - auch wenn ich mich mich nach und nach von dem Plan gelöst und das Pensum erhöht habe. Da ich es Anfang des Jahres überzogen hatte, blieb mir auch prompt ein Denkzettel nicht erspart.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/
30
Einfach loslaufen ist die Idealisierung der natürlichen Fortbewegungsart? Nö, finde ich nicht. Im Gegenteil. Das Verkomplizieren des Laufens ernährt seit einigen Jahren viele Leute. "Natürlich" mußt Du erst Bücher, Zeitschriften, teure Laufschuhe und Laufklamotten, Pulsmesser, GPS kaufen oder Laufkurse besuchen, Apps herunterladen etc. pp. Alles andere ist völlig fahrlässig und gefährdet die Gesundheit.jenshb hat geschrieben:Auch wenn (fast) jeder der nicht gehandicaped ist irgendwie laufen kann und man es auch ohne Plan und Laufschuhe lernen kann, muß man das denke ich nicht idealisieren.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
31
@bones
Na ja, wenn man von Kindesbeinen immer viel gelaufen ist, dann braucht man keine Bücher und keinen Rat, der Körper ist das gewohnt, und so war's wohl früher auch von der Natur "gedacht". Wenn man als junger Mensch alles aus sich rausholen will, ist schon mal ein wenig Planung sinnvoll. Und wenn man als alter Sack und übergewichtiger Bürohocker (wieder) einsteigt, hat man eine hervorragende Chance, in Verletzungen reinzulaufen, wenn man einfach so läuft, wie man es für richtig hält, weil die Knochen wesentlich langsamer zulegen, als die Kondition.
Na ja, wenn man von Kindesbeinen immer viel gelaufen ist, dann braucht man keine Bücher und keinen Rat, der Körper ist das gewohnt, und so war's wohl früher auch von der Natur "gedacht". Wenn man als junger Mensch alles aus sich rausholen will, ist schon mal ein wenig Planung sinnvoll. Und wenn man als alter Sack und übergewichtiger Bürohocker (wieder) einsteigt, hat man eine hervorragende Chance, in Verletzungen reinzulaufen, wenn man einfach so läuft, wie man es für richtig hält, weil die Knochen wesentlich langsamer zulegen, als die Kondition.
32
Genauso klingen alle die, die mir etwas verkaufen wollen - Angst machen, auf potentielle Gefahren verweisen und mir die Lösung kostenpflichtig anbietenAlderamin hat geschrieben:@bones
Na ja, wenn man von Kindesbeinen immer viel gelaufen ist, dann braucht man keine Bücher und keinen Rat, der Körper ist das gewohnt, und so war's wohl früher auch von der Natur "gedacht". Wenn man als junger Mensch alles aus sich rausholen will, ist schon mal ein wenig Planung sinnvoll. Und wenn man als alter Sack und übergewichtiger Bürohocker (wieder) einsteigt, hat man eine hervorragende Chance, in Verletzungen reinzulaufen, wenn man einfach so läuft, wie man es für richtig hält, weil die Knochen wesentlich langsamer zulegen, als die Kondition.

Es geht doch nicht um Leute, die alles aus sich herausholen wollen, sondern um ganz normale Leute die ganz normal etwas losjoggen wollen. Wer liest ein Buch über Radtraining, bevor er seine Jungfernfahrt dem Rad macht? Wer liest ein Buch über das Schwimmen, bevor er ins Freibad geht? Beides viel gefährlichere Freizeitbeschäftigungen als laufen.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
33
[font="]Das bringt es auf den Punkt. Wenn es nur darum geht, sich zu bewegen, benötige ich weder Pläne noch irgendwelches hochwertiges Equipment. Ich brauche zum Laufen (zumindest am Anfang) keine hochwertigen Laufschuhe und zum Radfahren kein Profibike. Wenn aus Bewegungsfreude mehr wird, fange ich an, in mein Hobby zu investieren. Es gibt genug „Läufer“, die sich für drei Sommermonate das neueste und schickste Laufzeug zulegen, nur um es zu zeigen.[/font]bones hat geschrieben:Es geht doch nicht um Leute, die alles aus sich herausholen wollen, sondern um ganz normale Leute die ganz normal etwas losjoggen wollen. Wer liest ein Buch über Radtraining, bevor er seine Jungfernfahrt dem Rad macht? Wer liest ein Buch über das Schwimmen, bevor er ins Freibad geht? Beides viel gefährlichere Freizeitbeschäftigungen als laufen.![]()
[font="]Bezüglich der These sich in Verletzungen hinein zu laufen, mag dies stimmen (es ging mir ja leider auch so), allerdings geschieht dies wohl in den wenigsten Fällen in der Anfangsphase. [/font]
LG Heiko 
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
34
Kein Sorge, ich verkauf' Dir nix...bones hat geschrieben:Genauso klingen alle die, die mir etwas verkaufen wollen - Angst machen, auf potentielle Gefahren verweisen und mir die Lösung kostenpflichtig anbieten![]()

Ja, sicher, hab' ich mit 25 auch so gemacht, da ging das noch. Ab 45 soll man sich aber schon vom Arzt checken lassen, bevor man auch nur mit dem Joggen anfängt. Heißt es immer wieder. Ich hab trotzdem letztes Jahr einfach so wieder angefangen, aber ein paar Webseiten studiert, lauftipps.ch und Achilles z.B., fand ich hilfreich als Orientierung (Pläne für 30 Minuten durchlaufen, obwohl die mir etwas langatmig schienen). Hab' halt immer ein bis drei Wochen Pause gemacht, wenn's im Knie oder der Ferse zwickte. Aber siehste mal, ich bin doch am Ende bei der MRT gelandet. Nun gut, man könnte auch argumentieren, hätte ich nie was von Wettkämpfen im Steffny und hier gelesen, wäre ich vielleicht nicht auf die Idee gekommen, für einen Wettkampf zu trainieren und keine 400er Intervalle gelaufen...bones hat geschrieben:Es geht doch nicht um Leute, die alles aus sich herausholen wollen, sondern um ganz normale Leute die ganz normal etwas losjoggen wollen.

Radfahren, keine Frage. Schwimmen? Man kann ertrinken, wenn man's gar nicht kann, oder beim Reinspringen mit jemandem (oder dem Boden im Flachen) kollidieren, aber ansonsten ist es schon ziemlich schwer, sich beim Schwimmen zu verletzen, das geht beim Laufen viel einfacher.bones hat geschrieben:Wer liest ein Buch über Radtraining, bevor er seine Jungfernfahrt dem Rad macht? Wer liest ein Buch über das Schwimmen, bevor er ins Freibad geht? Beides viel gefährlichere Freizeitbeschäftigungen als laufen.![]()
35
Ich würde mal drauf wetten, dass pro Jahr mehr Menschen beim Schwimmen umkommen als beim Laufen. Und warum? Reine Unvernunft! Wobei wir wieder beim Gehirneinschalten sind. 

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
36
Ich bin 52 und lebe ohne Gesundheitscheck und es geht mir gut!Alderamin hat geschrieben:Ab 45 soll man sich aber schon vom Arzt checken lassen, bevor man auch nur mit dem Joggen anfängt. Heißt es immer wieder.
LG Heiko 
[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

[font=&]
Etappen 2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)
37
Meinst Du im Freiwasser? Oder Herzinfarkt, wenn man total aufgeheizt ins kalte Wasser springt? Ja, da magst Du wohl Recht haben. Ich hab' natürlich nur mein Hallenbad im Kopf.bones hat geschrieben:Ich würde mal drauf wetten, dass pro Jahr mehr Menschen beim Schwimmen umkommen als beim Laufen. Und warum? Reine Unvernunft! Wobei wir wieder beim Gehirneinschalten sind.![]()


Mir gings eher um Verletzungen, die man sich durch fehlerhaftes Training oder falsche Technik zuzieht. Da ist die Gefahr beim Schwimmen, denke ich, deutlich kleiner als beim Laufen, wo man sich Bänder dehnen, Muskeln zerren und Knochen brechen kann.
38
Mir auch, wir sind dann anscheinend gesund. Der Nachbar oben ist hingegen mit ca. 45 an Herzinfarkt gestorben, der fuhr leistungsmäßig Rad und war etwas übergewichtig. Man weiß halt nicht immer, wie gut Herz- und Kreislauf noch in Schuss sind, und ab 40 geht das Risiko rauf. Es erwischt wenige, aber auch die wären vielleicht vermeidbar.heiko1211 hat geschrieben:Ich bin 52 und lebe ohne Gesundheitscheck und es geht mir gut!
39
In Deutschland sind 2015 etwa 488 Menschen ertrunken (wohl nur wenige im Hallenbad oder beim Sport) und die Zahl derjenigen, die dem plötzlichen Herztod erlagen, wird mit etwa 900 angegeben. Die Mehrheit davon Triathleten, Basketballer, American Football und Fußball, dann erst kommen die Läufer.
Ich denke aber auch, dass die Verletzungsgefahr beim Laufen ungleich größer ist als beim sportlichen Schwimmen. Hier im Forum hat man auch das Gefühl, dass fast alle schon beim Orthopäden waren, aber ich habe keinen in Erinnerung, der das Schwimmen als Ursache des Arztbesuches genannt hat. Weiss es jemand besser?
Wir haben alle Laufen als Kinder gelernt. Ich beispielsweise konnte es nach 25 bis 30 Jahren Sportabstinenz nicht mehr, jedenfalls nicht länger als 2 Minuten. Ich halte es daher auch für richtig, vor irgendwelchem Losgerenne (wir haben hier ja auch Beispiele junger Leute, wo das in die Hose geht) einmal kurz zu überlegen, was man eigentlich will, und wie man dieses Ziel dann am besten erreicht. Ein paar Infos aus dem Internet oder aus einem Buch schaden nicht.
Ein planmäßiges Vorgehen bei der Wiederherstellung der Lauffähigkeit halte ich ebenfalls für sinnvoll. Plan heißt für mich nicht: ausgefeilter Plan mit Vorgabe von Herzfrequenz oder so. Sondern das übliche: dreimal die Woche laufen,ein Ruhetag dazwischen, langsam die Belastung steigern. Kompliziertere Plänen habe ich erst ernsthaft gelesen (und halbwegs verstanden), als ich schon 10 km durchlaufen konnte.
Ausrüstung ist zu Beginn im Sommer nicht nötig, jedes T-Shirt und jede kurze Hose reicht. Normale und bequeme Sportschuhe gehen meist auch in den ersten Wochen. Die ersten Laufschuhe habe ich gekauft, als ich wenigstens 30 Minuten am Stück laufen konnte.
Wie viel Theorie man zum Laufen braucht, ist vom jeweiligen Typ abhängig. Ich kann keinen Schritt machen, ohne dazu etwas gelesen zu haben, andere tun sich da leichter. Zum eigentlichen Laufen ist das Lesen eines Buches natürlich nicht zwingend notwendig. Aber solange man die Bücher beim Laufen nicht mitschleppt, hindern sie auch nicht...
Ich denke aber auch, dass die Verletzungsgefahr beim Laufen ungleich größer ist als beim sportlichen Schwimmen. Hier im Forum hat man auch das Gefühl, dass fast alle schon beim Orthopäden waren, aber ich habe keinen in Erinnerung, der das Schwimmen als Ursache des Arztbesuches genannt hat. Weiss es jemand besser?
Wir haben alle Laufen als Kinder gelernt. Ich beispielsweise konnte es nach 25 bis 30 Jahren Sportabstinenz nicht mehr, jedenfalls nicht länger als 2 Minuten. Ich halte es daher auch für richtig, vor irgendwelchem Losgerenne (wir haben hier ja auch Beispiele junger Leute, wo das in die Hose geht) einmal kurz zu überlegen, was man eigentlich will, und wie man dieses Ziel dann am besten erreicht. Ein paar Infos aus dem Internet oder aus einem Buch schaden nicht.
Ein planmäßiges Vorgehen bei der Wiederherstellung der Lauffähigkeit halte ich ebenfalls für sinnvoll. Plan heißt für mich nicht: ausgefeilter Plan mit Vorgabe von Herzfrequenz oder so. Sondern das übliche: dreimal die Woche laufen,ein Ruhetag dazwischen, langsam die Belastung steigern. Kompliziertere Plänen habe ich erst ernsthaft gelesen (und halbwegs verstanden), als ich schon 10 km durchlaufen konnte.
Ausrüstung ist zu Beginn im Sommer nicht nötig, jedes T-Shirt und jede kurze Hose reicht. Normale und bequeme Sportschuhe gehen meist auch in den ersten Wochen. Die ersten Laufschuhe habe ich gekauft, als ich wenigstens 30 Minuten am Stück laufen konnte.
Wie viel Theorie man zum Laufen braucht, ist vom jeweiligen Typ abhängig. Ich kann keinen Schritt machen, ohne dazu etwas gelesen zu haben, andere tun sich da leichter. Zum eigentlichen Laufen ist das Lesen eines Buches natürlich nicht zwingend notwendig. Aber solange man die Bücher beim Laufen nicht mitschleppt, hindern sie auch nicht...
______________________________________
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
40
Im Sommerrlaub ist ein kleines Mädchen vom Seitenrand ins eigens für einen Tauchkurs gesperrte Becken gesprungen - Rate mal auf wessen Rücken sie gelandet ist? (wir sind aber beide mit Schrecken davon gekommen).Alderamin hat geschrieben:... Man kann ertrinken, wenn man's gar nicht kann, oder beim Reinspringen mit jemandem (oder dem Boden im Flachen) kollidieren
ich bin diesen Winter (mit beschlagener Schwimmbrille) gegen den Beckenrand geschwommen und habe eine schöne Beule davongetragen.Alderamin hat geschrieben:...aber ansonsten ist es schon ziemlich schwer, sich beim Schwimmen zu verletzen, das geht beim Laufen viel einfacher.
Kann mich nicht erinnern beim Laufen jemals gegen etwas gestoßen zu sein (mit Ausnahme der eigenen Grenzen).
was willste machen, nützt ja nichts
41
Als ich mit dem Laufen begonnen habe, gab es weder ein großes noch ein kleines Laufbuch, die Bibel war noch etwas für Christen und Greif gingen alle, die für 10KM über 40 Minuten brauchten, am Hintern vorbei. Die Funktion der Kleidung bestand darin, die Blöße des Trägers zu bedecken. Laufschuhe? Keine Ahnung. Pronation und Suppination waren noch nicht entdeckt worden. Die meisten Firmen, die heute welche anbieten, gab es vor 30 Jahren gar nicht oder sie steckten noch in den Kinderschuhen. Internet, Pulsmesser, GPS, Apps - alles science fiction.
Was hätte ich denn damals machen sollen? Warten, bis die Bücher und Produkte auf dem Markt sind? Nein, verwegen wie ich bin, bin ich völlig unbedarft losgetrabt. Und was soll ich sagen - es ist alles gut gelaufen. Natürlich wäre das heutzutage nicht mehr möglich - warum weiß ich zwar nicht, aber das ist wohl dem Fortschritt und der Evolution geschuldet. Und der Werbung.
Was hätte ich denn damals machen sollen? Warten, bis die Bücher und Produkte auf dem Markt sind? Nein, verwegen wie ich bin, bin ich völlig unbedarft losgetrabt. Und was soll ich sagen - es ist alles gut gelaufen. Natürlich wäre das heutzutage nicht mehr möglich - warum weiß ich zwar nicht, aber das ist wohl dem Fortschritt und der Evolution geschuldet. Und der Werbung.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
42
Vielleicht im Forum von Schwimmersworld? Da werden auch wenig User mit Laufverletzungen auftauchen.FreddyT hat geschrieben:.
Ich denke aber auch, dass die Verletzungsgefahr beim Laufen ungleich größer ist als beim sportlichen Schwimmen. Hier im Forum hat man auch das Gefühl, dass fast alle schon beim Orthopäden waren, aber ich habe keinen in Erinnerung, der das Schwimmen als Ursache des Arztbesuches genannt hat. Weiss es jemand besser?

Sportverletzungen im Schwimmsport | Schwimmen
Verglichen mit den vielen Millionen Joggern im Lande sind die paar Verletzten hier im Forum zu vernachlässigen. Man darf nicht alles verallgemeinern. Schliesslich meldet sich hier keiner an um zu verkünden, dass er verletzungsfrei und froh und munter durch die Gegend trabt.

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
44
Es war nicht besser, nur wesentlich einfacher. Wenn ich lese, mit was sich hier manch einer so beschäftigt........Rheinostfriese hat geschrieben:Ich war vor Jahren mal in einem Forum eines Fußballvereins aktiv. Dort gab es einen Faden mit dem Titel "Früher war alles besser", in dem man nach Herzenslust den guten alten Zeiten nachtrauern konnte.
Bones, möchtest du sowas nicht hier auch eröffnen?![]()

Aufwand und Ertrag liegen oft in einem krassen Missverhältnis. Mir ist es völlig wurscht, was die Leute meinen alles zu brauchen um einen Fuß vor den anderen zu setzen. Ich erlaube mir nur, gelegentlich daraufhinzuweisen, dass es auch ohne große Aufwand geht bzw. läuft.
Apropos Fußball.....beschäftigen die sich in den unteren Klassen eigentlich mit Themen wie Trainingslehre, Ernährung, Leistungsdiagnostik, Puls etc.?

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
45
bones hat geschrieben:Es war nicht besser, nur wesentlich einfacher. Wenn ich lese, mit was sich hier manch einer so beschäftigt........![]()
Wissen wir doch alle!Ich hab' mich 1990 auch nie darüber geärgert, dass mein Handy das GPS nicht schnell genug gefunden hat.

46
Das ist das schöne am Laufen - ganz einfach linkes Bein, rechtes Bein. Das war auch 1990 (und 1890) so. Dafür braucht man keine Satelliten in eine Erdumlaufbahn zu ballern. 

"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
47
als ich in der D-Jugend mit dem Fußball Spielen begonnen habe (meine verantwortungslosen Eltern hatten mich auch vorher schon ohne Einweisung und Plan mit anderen ähnlich schlecht vorbereiteten Schulkameraden und Nachbarskindern Fußball spielen lassen), wurde ich vom Trainer einfach so ins kalte Wasser geschmissen. Laufen, Springen, Sprinten, stehenbleiben, Schußbein, Standbein, Drehungen, Fallen (incl wieder aufstehen) musste ich ohne Begleitliteratur und Erfahrungsaustausch in Foren quasi autodidaktisch lernen. Rückblickend hat mich das damals extrem überfordert.Rheinostfriese hat geschrieben:Ich war vor Jahren mal in einem Forum eines Fußballvereins aktiv. Dort gab es einen Faden mit dem Titel "Früher war alles besser", in dem man nach Herzenslust den guten alten Zeiten nachtrauern konnte.
Bones, möchtest du sowas nicht hier auch eröffnen?![]()
die Grafik war unvollständig. Habe sie etwas modifiziertAlderamin hat geschrieben:Wissen wir doch alle!Ich hab' mich 1990 auch nie darüber geärgert, dass mein Handy das GPS nicht schnell genug gefunden hat.![]()
was willste machen, nützt ja nichts
48
Sprinten?! Na hoffentlich nicht gleich im ersten Jahr; schließlich muss man doch erst vernünftig Grundlagen legen, beginnend mit 10x (1 Minute Joggen + 1 Minute Wandern), bevor man mit Tempo beginnen darf.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming
49
Ich denke der Körper sagt uns da schon Bescheid, wenn wir glauben gleich mit dem Sprinten anfangen zu müssen.
Also meiner ist da zumindest bisher sehr mitteilsam. Ich vertraue ihm sogar in dem Umfang, dass ich mir den Check bei Doc mal verkniffen habe. Das würde ich vielleicht machen wenn ich älter wäre.....aber mit gerade mal 62 bin ich doch noch in der Blüte meines Lebens....
Meiner Meinung nach übertreiben wir es ohnehin mit dem ständigen Kontrollieren und Untersuchen. Bei all dem verlernen wir doch nur auf uns und unseren Körper zu hören.
Also meiner ist da zumindest bisher sehr mitteilsam. Ich vertraue ihm sogar in dem Umfang, dass ich mir den Check bei Doc mal verkniffen habe. Das würde ich vielleicht machen wenn ich älter wäre.....aber mit gerade mal 62 bin ich doch noch in der Blüte meines Lebens....

Meiner Meinung nach übertreiben wir es ohnehin mit dem ständigen Kontrollieren und Untersuchen. Bei all dem verlernen wir doch nur auf uns und unseren Körper zu hören.
50
Weil Sommerloch ist:bones hat geschrieben:Das ist das schöne am Laufen - ganz einfach linkes Bein, rechtes Bein. Das war auch 1990 (und 1890) so. ...
Früher war alles einfacher und besser. Wirklich alles? Nicht ganz. Es wurde langsamer gelaufen. 1908 konnte man im Marathon (das erste Mal die jetzt übliche Strecke von 42,195 km) noch Olympisches Gold mit 2:55:18 erringen, das reicht heute nicht für die Teilnahme.
Dieser Leistungsfortschritt ist auch der „Laufindustrie“ zu verdanken. Ohne sie bzw. ihre Produkte und Werbung gäbe es nicht Millionen Läufer. Und auch nicht die vielen Konzepte für das Lauftraining und nicht die Verbesserung der Trainingsmethoden. Und nicht die vielen Vereine und Trainer und Sportinstitute. Und keine schnellen Schuhe. Jeder würde mit seinen Lederschuhen einfach loslaufen und sehen, wie weit er kommt. Das wäre dann Laufen pur.
Nun werden manche sagen: die richtig Schnellen kommen eh aus Kenia oder Äthiopien und laufen wahrscheinlich barfuß durch ihr Hochland. Ganz ohne Industrie. Das stimmt aber so auch nicht. Denn die vielen Menschen dort laufen und trainieren nur hart, weil sie dort weg und Geld verdienen wollen. Das Geld, das die Industriesponsoren in den großen Läufen ausloben. Auch sie werden daher von der Industrie zum Laufen gebracht. Wenn wir alle keine teuren Markenschuhe kaufen würden, gäbe es die hohen Preisgelder und großen Laufveranstaltungen nicht und niemand würde aus Kenia zu ihnen anreisen.
Als Freizeitläufer denke ich auch: all‘ den teuren Ausrüstungs- und Markenmist brauche ich nicht, Laufen macht auch so Spaß. Es ist auch richtig, dem Anfänger zu sagen: das braucht man alles nicht. Lauf einfach los, alles Weitere ergibt sich. Ich bin aber gnädiger gegenüber der Berater- und Sportartikelszene. Wenn es die nicht gäbe, würde sich der Laufsport nicht so entwickeln können.
______________________________________
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.