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5/10/HM alle 12 Wochen eine Steigerung?

5/10/HM alle 12 Wochen eine Steigerung?

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Hallo erstmal,

Kurz zu mir: Ich bin 27 Jahre jung, 182cm groß und 103 kg schwer. Beruflich stehe und gehe ich 45 std/Woche, das seit 4.5 Jahren. Ansonsten war ich mein lebtag der Fahrradtyp, läuferisch dagegen ne null.

Vor 3 Jahren kam mir dann spontan die Idee binnen 12 Wochen einen Marathon zu laufen. Die Idee habe ich dann nach viel Lektüre verworfen und das laufen nach einiger Zeit wieder bleiben lassen, obwohl es Spaß gemacht hat dabei fitter und schneller zu werden.

Naja seit Beginn des Jahres ist die alte Idee wieder aufgeflammt und etwas langfristigere Planung dazu. Am 20.3. Ist ein 5km Volkslauf an dem ich mitmache, die Motivation war den in 30 min zu schaffen. Das Ziel ist etwas ehrgeiziger geworden, 25 min sind das anvisierte Ziel. Einen trainingspartner habe ich auch mit ähnlichem Leistungsniveau, wir trainieren in der Regel zusammen nach dem trainingsplan sub25 von runnersworld. Wenn es nicht anders geht macht jeder seine Einheit alleine.

Zu meinen fragen: wie sinnvoll ist die Einteilung alle 12 Wochen eine größere Distanz im Wettkampf zu laufen? Ausreichend oder doch noch zu eng gesteckt? Ziel ist zumindest ein Marathon im nächsten Jahr.

Woran kann ich mich orientieren für eine realistische Zielzeit? Im sub25 Plan ist in Woche 1 ein 60 min langsamer Dauerlauf gewesen, da waren es dann gut 7 km. 6 Wochen sind es jetzt noch und der trainingsplan wechselt zwischen 2 und 3 Einheiten pro Woche, das ist mir fast ein bisschen wenig. Möchte den gerne um 1 tag pro Woche ergänzen. Einen langsamen Dauerlauf dazu oder lieber einen mittleren oder lieber noch ein tempotraining?

Ich habs hier schon gelesen und beim tempotraining gespürt, der größte Feind für die Geschwindigkeit ist mein Gewicht...Sind 5kg weniger wirklich so tempobringend? Langfristig muss wesentlich mehr runter, aber ich denke step by step.

Danke schonmal für Tipps und Anregungen :)

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Hallo odin,
bevor ich antworte, eine Frage, warum hättest du aufgehört wenn es doch Spass gemacht hat?

Zur Frage der Steigerungen
Ich habe im Juni 2015 mit Laufen angefangen, im Oktober 3,5 km WK, im November 5 km und Dezember 10km. HM habe ich fŭr Mai geplant. Ob dass klappt muss ich sehen.

Zu mir 180cm, 97kg jetzt 87kg ok bisschen äoder mit48.

Ich bin in die WM um zu sehen wo ich stehe. Allerdings wollte ich dabei locker ins Ziel kommen.
Den HM habe ich mir erst vorgenommen als ich 12 km locker durchlaufen könnte.
Trotzdem habe ich Respekt davor, da beim HM Fragen wie trinken und Energiezufuhr
während des Laufs eine Rolle spielen. Aktuell trinke ich erst nach dem Training.

Zur Zeit
Ich war die 5km in 28:54 gelaufen. Unterbiete das :)

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An deiner Stelle würde ich erst mal den primären Fokus aufs Abnehmen legen!
Als Fettsack läuft es sich einfach nicht gut. :)
In deiner Liga würden 10 kg weniger sicher 5 min schneller bedeuten auf 10 km.
Du musst ja sogar 20 kg abnehmen um überhaupt erst mal auf Normalgewicht zu kommen.

Also denk über deine Ernährung nach und iss weniger und Besseres.

Ziel- und Trainingszeiten bestimmt man am besten durch einen Testlauf.
Lauf also 5 km so schnell du kannst.

Bzgl. Training ist es immer gut, Abwechslung drin zu haben.
Dreimal die Woche Laufen sollte erst mal reichen: 1x etwas schneller, 1x normal, einmal lang und langsam.
Allerdings würde ich auf deinem Level da nicht zu viel Wert drauf legen.
Am wichtigsten ist, dass du dich überhaupt viel bewegst.
Mit dem Laufen wegen des Gewichts nicht übertreiben, lieber zusätzlich Radfahren und Schwimmen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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Morgen,

Damals hab ich nach ein paar Wochen mit je 4 laufeinheiten, eine 5 km Testzeit von unter 30 min gelaufen. Deshalb wollte ich da anknüpfen mein fitnesszustand war da vor trainingsbeginn nicht wirklich besser. Aufgehört hab ich nach einer schweren Grippe, 3 Wochen Pause und damals war ich allein trainieren, es gab also niemanden der mich weiter motiviert hätte.

Die Pläne von der Seite sind ja in der Regel alle so aufgebaut, 1 mal langsam lang, 1 mal mittelschnell und 1 mal Tempo. Dazu dann in dem Fall die 4. Einheit alternativsportart wegen Gewichtsverlust.

Ein Testlauf über 5 km jetzt, ist dann ausschlaggebend für die Zielsetzung? Für langdistanzen rechnet man ja aus kürzeren hoch, klappt das beim 5er nicht?

So weit mal danke, wenn jemand einen sinnvollen link zum abnehmen mit laufsport hat, ich bin immer interessiert.

Jetzt geht's erstmal zur intervalleinheit :)

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abnehmen mit laufsport
Betrachte das Abnehmen besser abgekoppelt vom Laufsport. Abnehmen tust du nicht durch das bisschen Laufen, abnehmen tust du nur, wenn du deine Ernährungsgewohnheiten drastisch umstellst.

Dazu meine, hier schon desöfteren dargestellte Erfahrung: Ich bin bis zu 60 km in der Woche gelaufen und die 10 km unter 50 Minuten, ohne dabei auch nur ein einziges meiner > 90 kg auf 175 cm abzunehmen. Erst nach einer grundlegenden Ernährungsumstellung begann das Abnehmen, dann ging's aber schnell, auf nun "nur" noch 80 kg - mit entsprechend schnelleren Zeiten.

Vernünftigerweise hätten bei dir die ersten 10 kg Fettabbau Vorrang vor weiterer Ausdehnung der Lauferei. Deine Gelenke mögen das alles ganz sicher nicht, sagen das aber gemeinerweise nicht immer sofort.

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Gdip hat geschrieben:So weit mal danke, wenn jemand einen sinnvollen link zum abnehmen mit laufsport hat, ich bin immer interessiert.
Du musst dich mit Kalorienaufnahme und-verbrauch beschäftigen: Grundumsatz, Leistungsumsatz usw.
Dazu empfiehlt es sich, ein Ernährungstagebuch zu führen.
Überlege dir, wie du deine Ernährung so umstellen kannst, dass du es später, nach der Abnehmphase gut durchhalten kannst.
Ich finde die Seite fddb.info ganz hilfreich.
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Hallo crsieben,
Ja das hab ich die letzten 6 Wochen auch festgestellt. Ich bin weder schwerer noch leichter geworden. Was die Gelenke betrifft, die ersten Einheiten hab ich durchaus fuß- knie- und Hüftgelenk gespürt, nicht schmerzhaft, aber im Alltag spürt man seine Gelenke ja sonst gar nicht. Das ist seit letzter Woche weg obwohl der Umfang ja mehr geworden ist. Wie hast du denn deine Umstellung gemeistert?

Blende8 danke dir hab das direkt mal genutzt und mich angemeldet!

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"Gemeistert" ist ein großes Wort. Ich hab einfach eine Liste mit Dingen gemacht, die mir an meiner Ernährung aufgefallen sind, und die ich besser machen kann.

- im Alltag keinerlei Getränke mit Zucker oder Zuckerersatz trinken, nur Wasser, Tee (heiß und kalt), Kaffee.
- Mittags bei der Arbeit bewusst leicht und vitaminreich essen.
- Nachmittags zum Kaffee drei Kekse statt einer Packung, ein Riegel Schokolade statt einer Tafel.
- Abends nach einer normalen Portion das Sättigungsgefühl kommen lassen und keinen "Nachschlag" nehmen.

Diese Änderung hab ich eine NACH der anderen umgesetzt, ich hab mir jeweils zwei Wochen Zeit genommen, eh ich das nächste ändere.

Ich esse auch weiter süßes und salziges Knabberzeug, aber etwa halb so oft wie vorher.

Ich esse beim Essengehen oder bei Einladungen fast wie vorher, nur etwas langsamer und bewusster und dadurch automatisch weniger.

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Du stellst die falschen Fragen, denn:
Gdip hat geschrieben:läuferisch dagegen ne null.

Am 20.3. Ist ein 5km Volkslauf an dem ich mitmache, die Motivation war den in 30 min zu schaffen. Das Ziel ist etwas ehrgeiziger geworden, 25 min sind das anvisierte Ziel.

Woran kann ich mich orientieren für eine realistische Zielzeit? Im sub25 Plan ist in Woche 1 ein 60 min langsamer Dauerlauf gewesen, da waren es dann gut 7 km.
Wie kommst Du auf die neue Zielzeit? Schon die 30 Minuten sind doch völlig illusorisch, wenn Du in 60 min nur 7 km schaffst! Der Unterschied zwischen 30 und 25 Minuten ist aber mindestens eine ganze Klasse! Zudem ist bei Deinem Übergewicht Tempotraining Gift für die Knochen.

Also baue erst einmal Deine Grundlagenausdauer auf und arbeite parallel am Gewicht. Und dann mach an dem 5-km-Lauf mit, um zu sehen, wie schnell Du ihn schaffst. Ausgehend von Deiner jetzigen Leistung und noch 5 Wochen Training tippe ich auf 34 - 36 Minuten; damit hättest Du Deine pace immerhin von jetzt (auf 10 km) ca. 8:30 auf rund 7:00 gesteigert. 30 Minuten (= 6:00) wäre schon erstaunlich, 25 (=5:00) - wie gesagt - illusorisch. Macht doch nichts: Dann brauchst Du eben > 30; Dein nächster (5-km!!!) wird dann schon schneller.

Den HM schlag Dir für 2016 lieber aus dem Kopf.
Gruß vom NordicNeuling

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Gdip hat geschrieben: Naja seit Beginn des Jahres ist die alte Idee wieder aufgeflammt und etwas langfristigere Planung dazu. Am 20.3. Ist ein 5km Volkslauf an dem ich mitmache, die Motivation war den in 30 min zu schaffen. Das Ziel ist etwas ehrgeiziger geworden, 25 min sind das anvisierte Ziel.
30 Minuten wäre für einen Wiederanfänger gut, 25 Minuten katapultieren Dich ins vordere Mittelfeld (je nach Starterfeld). In 5 Wochen kannst Du unter normalen Umständen mit 8-12 sek/km schneller rechnen - wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Wenn (nur wenn) Du heute im WK bereits 30min geschafft hättest, wäre dann wohl eine klare sub 29min in eine Ansage.
Gdip hat geschrieben: Woran kann ich mich orientieren für eine realistische Zielzeit? Im sub25 Plan ist in Woche 1 ein 60 min langsamer Dauerlauf gewesen, da waren es dann gut 7 km.
Das wird jetzt mal ne ganz trübe Glaskugel... Angenommen, das wären 7km in 60 Minuten bei 75% HFmax gewesen, dann reden wir über erwartbare WK-Zeiten von sub34 für 5km und knapp über 1:10:00 bei 10km. Soviel zu Deinen Zielen :klatsch:

Gdip hat geschrieben: Zu meinen fragen: wie sinnvoll ist die Einteilung alle 12 Wochen eine größere Distanz im Wettkampf zu laufen? Ausreichend oder doch noch zu eng gesteckt? Ziel ist zumindest ein Marathon im nächsten Jahr.
Machen wir dazu mal eine Rechnung... 10% Steigerung zur Vorwoche, je 4 Wochen 3 Steigerungen und 1 Erholungswoche (ist so eine Daumenregel). Dann kommst Du bei 12 Wochen auf 9 Steigerungen, also 1,1 hoch 9 macht 235% von der 1. Woche.

Gehen wir mal von 3 Läufen pro Woche (5-8-10km) mit durchschnittlich 6:00/km aus. Das sieht dann für die 10km so aus: 10-11-12,1-P-13,3...23,5km. Für die 23km der 1. Woche benötigst Du 2,3h bzw. 138 Minuten reines Training.

Angenommen (aber nicht sehr wahrscheinlich) in den 12 Wochen steigerst Du die Durchschnittspace um über 15% von 6:00 auf 5:50min/km. Dann benötigst Du nach 12 Wochen schon 315 Minuten für 54 Wochen-KM. Das sind locker 5,25h. Wenn Du die beiden anderen Läufe nicht auch steigerst, benötigst Du zwar theoretisch weniger Trainingszeit, aber der Trainingseffekt dieser beiden Einheiten wird immer geringer.

Klar kannst Du theoretisch innerhalb von 2 mal 12 Wochen von 5 auf 10 auf 21,1km im WK kommen. Theoretisch...
Gdip hat geschrieben:Ich bin 27 Jahre jung, 182cm groß und 103 kg schwer. Beruflich stehe und gehe ich 45 std/Woche, das seit 4.5 Jahren. Ansonsten war ich mein lebtag der Fahrradtyp, läuferisch dagegen ne null.
Und spätestens hier sind Deine Planungen nur Luftschlösser. Die ist schon klar, dass Deine Knie bei jedem Schritt mit ca. 250kg belastet werden? 160 Schritte pro Minute mal 315 Minuten pro Woche .. Viele Grüße an den Orthopäden...
Gdip hat geschrieben: Ich habs hier schon gelesen und beim tempotraining gespürt, der größte Feind für die Geschwindigkeit ist mein Gewicht...Sind 5kg weniger wirklich so tempobringend? Langfristig muss wesentlich mehr runter, aber ich denke step by step.
Oh Mann, mach Die mal weniger Kopf und die Pace bei 5kg weniger (ja, der Effekt ist da), sondern um die 20-25kg, die da runter müssen!
Gdip hat geschrieben: Damals hab ich nach ein paar Wochen mit je 4 laufeinheiten, eine 5 km Testzeit von unter 30 min gelaufen.
Alles "damals", was länger als 1 Jahr her ist, kannst Du gleich wieder vergessen.
Gdip hat geschrieben: Ein Testlauf über 5 km jetzt, ist dann ausschlaggebend für die Zielsetzung? Für langdistanzen rechnet man ja aus kürzeren hoch, klappt das beim 5er nicht?
Aus einem 5km-WK kannst Du eine Zielvorgabe für den nächsten herleiten, eine für 10km abschätzen und eine für den HM grob hochrechnen. Immer vorausgesetzt, Du schaffst dann die Pace auch über die Distanz zu bringen. Jemand, der nur einen 5km-WK schafft, wird bei 21 (vielleicht sogar bei 10) massiv ein- oder den Lauf abbrechen. Eine 30:00 auf 5km lässt ca 1:02:25 auf 10 und 2:18:10 auf den HM erwarten. Runter geht es schon eher.

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jsb317 hat geschrieben:Angenommen (aber nicht sehr wahrscheinlich) in den 12 Wochen steigerst Du die Durchschnittspace um über 15% von 6:00 auf 5:50min/km.
Mit der Prozentrechnung, das üben wir noch 'mal, oder?
Gruß vom NordicNeuling

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jsb317 hat geschrieben: Angenommen (aber nicht sehr wahrscheinlich) in den 12 Wochen steigerst Du die Durchschnittspace um über 15% von 6:00 auf 5:50min/km. Dann benötigst Du nach 12 Wochen schon 315 Minuten für 54 Wochen-KM. Das sind locker 5,25h.
Korrektur: 15% Verbesserung sind eine Pace von 5:06/km und daher 4:35h Trainingszeit.... Von 6:00/km auf 5:50/km sind knapp 3%, die sind natürlich drin.

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moin gdip.

so, nun haste den salat :D du bist ein laufender fettsack mit größenwahnsinnigen zeitvorstellungen, die du zu erreichen gedenkst, um das hier mal so zusammenzufassen....

aber, hey, alles gut.

du bist ein frischling und bist euphorisch, alles ok.

was ich an deiner stelle machen würde, ist erstmal kleine brötchen backen.
damit meine ich, zeige dir vor allem das du es willst und nicht mit zeiten um dich wirfst von den du nicht weißt was für ein aufwand dahinter steckt.

wie schon hier mal mehr oder weniger charmant gesagt wurde, nimm erstmal ab, und zwar so, das es für dich ok ist und kein verzicht bedeutet, entwickele eine sogennannte somatische intelligenz.

gesundes abnehmen ist viel viel mehr wert, als harikiri training mit deinen unbedarftenn " weichen " sehnen, gelenken, muskeln. :teufel:

dein körper wird es dir danken und zwar nachhaltig, wenn du ihn erstmal um gut 10 kilo von speck befreist.

fahre gerne fahhrad und laufe gerne auch mal, aber bewußt langsam, sauber und nicht allzulange, sonst hast du evt. bald nen orthopädischen defekt und deiner laufkarriere liegt erstmal ganz danieder.

siehe es doch mal so, dein körper hast du vergewaltigt bis er so schwer war wie er nun mal ist.

es ist nun aber nicht so, das du kurz mal paar monate was tust und damit wieder alles gut ist, so leicht macht es ein geschunder körper es einen meist nicht.

lasse dir 1-2 jahre zeit, gesund abzunehmen und nebenbei kondition aufzubauen und dich mit deinen körper neu anzufreunden :nick: .

2 jahre sind schnell um, und dann, wenn du des bis dahin durchgehalten hast, wirst du als gdip hier fachsimpeln, meinungen richtig zu nehmen und evt. dich auszutauschen wie du eine sub 45min auf 10km am strategischsten laufen sollst, oder deinen ersten m. in sub 4. :daumen:

so habe ich bedenken das du "uns" hier nur ein kurzbesuch abstattest, also , mögen, geduld, beharrlichkeit, willen und leidensfähigkeit auf deiner seite sein.

lg,
chris
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na dann wollen wir mal....:D

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Ich möchte mich nach ein paar Monaten der Abwesenheit für die Mühe bedanken die ihr in eure ausführlichen Antworten gesteckt habt :)

Gelesen hab ich die ersten heute, dafür war ich regelmäßig laufen. Der 5km Wettkampf ist mit 28:15min ausgegangen...Vier Wochen später gab es einen mit 6.9km der war bei 34:28min. In diesen 4 Wochen hab ich mit dem 10km sub60 angefangen und fast 5 kg abgenommen, ach ja und das Rauchen auch gleich aufgegeben. Vor dem 10,5km Stadtlauf hab ich mir ordentlich Regeneration gegönnt (etwas zu viel) und bin mit 1:02:04h ins Ziel gelaufen.

Als größenwahnsinniger Fettsack bin ich seitdem im HM sub2 Plan und in 2 Wochen ist es soweit :D 4mal die Woche Training und heute beim 120min langsamen Lauf Warens 17.1km, ich werd meine Zielzeit eher zwischen 2:15-2:20h sehen.

Für die Zukunft setze ich aber genau auf das was ihr auch geschrieben habt, weiter auf viel weniger Gewicht setzen und die 10%Steigerung plus regenerationswoche...Im Frühjahr dann den nächsten HM in tatsächlich unter 2 Std ;)

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Beachtlich!! Pass auf, dass du dich nicht verletzt. Hat es denn weiter geklappt mit dem Abnehmen, denn das ist ein entscheidender Faktor noch schneller zu werden. Bei deiner Größe sollten 75kg Zielgewicht (80kg mindestens) sein, wenn du ernsthaft und exzessiv laufen willst so wie du das jetzt tust.

HM sub2 finde ich etwas extrem, ich bin wesentlich jünger, habe 1+ Jahr Krafttraining gemacht bevor ich gelaufen bin und habe mit Normalgewicht (BMI 23) angefangen zu laufen und habe mir den 2:15er Plan raus gesucht (HM-Zeit konnte ich noch nicht im Wettkampf testen, würde aber auf ca. 2:05 tippen, keinesfalls sub2). Den 10km Testlauf habe ich sub60 geschafft, aber das war nicht ohne, deshalb Respekt für deinen 1:02er auf 10,5km!

Mit dem Rauchen aufzuhören ist die logische Konsequenz bei diesen ambitionierten Zielen, da bist du schon auf einem sehr guten Weg!

Mach weiter so!

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Hi sadok,

ich hab mich in meiner Erholungsphase auch etwas besser gefüttert. Demnach wieder etwas schwerer geworden, aber insgesamt 8 kg unter meinem startgewicht Anfang des Jahres. Die Sache mit dem Abnehmen gestaltet sich für mich nicht so leicht wie das Laufen. Ich möchte da auch eine Art Ernährungs-/Speiseplan ausprobieren. Hat da jemand eine gute Quelle?

Naja die sub2 war einfach mal so ins Blaue hinein, wollte auf jeden Fall 4 mal die Woche rauskommen. Wie gesagt das letzte WE war Samstag der kurze lauf 40min 6,83km @82% (pace ca. 5:50) und Sonntag dann 120min 17,1km @70% (pace ca 7:00) also denke ich 2:20 muss auf alle Fälle machbar sein?!

Das Rauchen aufzuhören war die logische Konsequenz nach dem ersten Wettkampf ;) das die Geschwindigkeit in erster Linie von weiterer Gewichtsabnahme abhängt hab ich nach vielen hundert km selber festgestellt, 5kg sind sehr gut zu spüren. Die Ausdauer an sich ist wohl nicht so vom Gewicht gehemmt.

Ich werde mich in Zukunft um das Thema Speiseplan kümmern und der nächste WK im kommenden Jahr soll dann ein schnellerer HM als der in 1,5 Wochen sein :)

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Gdip hat geschrieben:das die Geschwindigkeit in erster Linie von weiterer Gewichtsabnahme abhängt hab ich nach vielen hundert km selber festgestellt, 5kg sind sehr gut zu spüren. Die Ausdauer an sich ist wohl nicht so vom Gewicht gehemmt.
Schade, dass du den wichtigsten Punkt nicht sehen willst, den hier fast alle anzubringen versuchen. Es geht nicht darum, um wieviele Sekunden pro Kilometer dich 5 kg langsamer machen, sondern es geht darum, wann diese 5 kg (und mindestens noch 15 weitere) dir das Fahrgestell endgültig zerkloppt haben werden.

Ich sehe hier eine merkwürdige Diskrepanz zwischen dem Ehrgeiz, mit dem du um Sekunden, Kilometer und Zielpaces feilscht und der Wurschtigkeit, mit der dir zum Gewicht nur einfällt "Hab mich halt besser gefüttert", "Laufen fällt mir halt leichter als Abnehmen".

Die 8 kg, die du jetzt weg hast (Glückwunsch dazu !) waren der leichtere Teil der Übung. Die hartnäckigeren Vertreter der Kilo-Garde kommen jetzt erst. Deine Frage nach einem Speiseplan mit ebenfalls lachhaft an - Brigitte & Co sind voll von Wunderdiäten. Aber die helfen dir gar nichts. Die entscheidenden Fragen für eine nachhaltige Ernährungsumstellung hat dir 'crsieben' gestellt. Hast du daran mal weiter gearbeitet ?

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Huhu :)

Ich will den Punkt schon sehen, aber ich habe für mich noch nicht den richtigen Weg gefunden. Ich suche keine Brigitte und Co Diät sondern einen Fahrplan. Wenn du das als Diät verstanden hast kams falsch Rüber, es geht um eine Umstellung die ich aber geplant machen möchte weil ich daran leichter festhalten kann. Wenn im TP steht heute ist 60 min laufen dann lauf ich heute 60min wenn da nichts steht dann ist heute eben frei. So ein Plan gibt mir die nötige Struktur.

Analog zum TP hab ich deshalb an eine Art Ernährungs Plan gedacht. Ich trinke seit Jahren nur stilles Mineralwasser, Tee und 1 mal im Monat einen Softdrink wenn ich richtig Lust danach hab. Beim Essen ist es auch so das ich kein Naschtyp bin, ich esse keine halbe Tafel Schokolade sondern allenfalls mal 1 Stück alle paar Tage, ne Tafel reicht ca 1 Monat und im nächsten esse ich gar keine. Chips und Co gibt's bei mir auch nicht...
Ich esse lieber meine Hauptmahlzeiten aber davon in der Regel wohl zu viel ;) Brotzeit zum Frühstück mittag oder abend was gekochtes und die dritte Mahlzeit je nach Schicht mit Gemüse, Käse, Ei, Wiener, was eben so da ist.

"Einfach weniger essen" ist für mich so zielführend wie "lauf einfach langsamer". Wie viel weniger, anders zusammengestellt, wie soll ich mein Sättigungsgefühl neu einstellen oder besser hören?

Wie oben gesagt Laufen und Abnehmen soll ich getrennt betrachten, das mache ich. Ich bin nicht anfälliger geworden sondern fitter, ich hab keine Zipperlein oder Schmerzen und ja die können iwann kommen wenn ich nicht abnehme, aber genau daran will ich ja arbeiten! Und es ist eben Fakt das man als leichterer Läufer schneller wird, und das ist zumindest läuferisch mein Ziel. Ich sehe da kein Problem im Gegenteil ist es doch nur von Vorteil wenn sich die Ziele ergänzen?!

Der Trend Kilos killen 2016 ist auch wahnsinnig toll, nur wie die Kilos gekillt werden kann ich da nicht rauslesen...Und das richtige "wie" für mich zu finden ist die Schwierigkeit.

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Gdip hat geschrieben:Der Trend Kilos killen 2016 ist auch wahnsinnig toll, nur wie die Kilos gekillt werden kann ich da nicht rauslesen...Und das richtige "wie" für mich zu finden ist die Schwierigkeit.
Ein paar führen ein Ernährungstagebuch bei fddb.
Mein Trainingstagebuch:

Bild

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Das ist ja die Version mit fddb, ist eine Möglichkeit die nicht schlecht war. Ich wollte aber gerne andersrum rangehen, durch entsprechende Lebensmittel Auswahl einen Plan machen. Was sättigt gut, bringt die nötigen Nährstoffe, und macht demnach Sinn beim Kilos killen?

Auf jeden Fall ist heute der HM gewesen und ich habe mich auf ein gleichmäßig langsames Tempo eingelaufen bei 7min/km. War eine wahnsinns Erfahrung und die Zielzeit bei 2:26:xx Std. Für das kommende Jahr bleibt der HM die längste Distanz und das Hauptaugenmerk liegt auf den überschüssigen Kilos ;)
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