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Anmeldung Olympus-Marathon Hamburg 2005

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Hidiho


Ich wünsche allen Startern/innen in HH(und anderswo)morgen viel Glück,

gute Läufe(oder walkwasweißich), tolle Zeiten

aber vor allen viel Spaß

Ich drück Euch die Daumen

Gruß Lutz :hallo:
"Wer eher klein ist, braucht sich nicht so weit zum Schnürsenkel bücken"
aus Sander L. "Große Worte" 1896, Kapitel 3, Seite 531
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Hallo,

als in-der-Nähe-von-Hamburg-Wohner werde ich morgen früh auch da sein und mir das ganze als Zuschauer in mich aufnehmen. Zusätzlich möchte ich mich auch noch auf der Messe rumtreiben.
Ich habe nun aus dem ganzen Postings herausgelsen, dass morgen der Treffpunkt zwischen 8:00Uhr und 8:30Uhr an der Kreuzung Marseiller/St.Petersburger/Bei den Kirchhöfen ist.
Falls noch ein Anfeuerer und Gutzureder benötigt wird, bin ich dabei. Und falls keiner benötigt wird, bin ich trotzdem da und drücke Euch allen die Daumen. :D

Viele Grüße und gedrückte Daumen (2?) an alle HH-M-Teilnehmer :daumen:

Joern
°o°

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GAAAAAAAANZ VIEL SPAß und viel Erfolg allen Foris beim HH Marathon!

Und denkt dran: IHR SEID IM FERNSEHEN!!!

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September ist um. Marathon kann kommen. :nick:

Der lange Tisch war gut besetzt.
Viele Foris mit guter Laune.
Die einen Bier mit Alk die andere Fraktion ohne...

Letzte Neuigkeiten:
Treffen am Start wie gehabt. 8.00-8.30
Walkerstart ist verschoben auf 9.00 Block B also keine Anfeuerung notwendig ihr seht uns auch so wenn ihr dann direkt auf uns aufläuft. Der Veranstalter meint das sei reibungsloser was ich jedoch mal stark anzweifle
Die offiziellen Groupitreffs sind jeweils rechts mit Luftballons.
  • Reeperbahn
  • nördlich des Tunnels im Bereich zwischen Tunnel und Kunsthalle.
  • Klosterstern Massagestation am Kreisel rechts ca. km 35 (Helga und Co)
  • Rotherbaumchasse Süd ehr so in der Nähe des Dammtorbahnhofs ca. Km 40-41 (Bezugsgruppe Fidi, Steif usw)
  • Ziel bzw. Cafe Seeterasse
So jetzt schlaft mal alle gut. Erholt euch gut. Morgen gehts rund: Viel Erfolg allen Teilnehmern und viel Freude und Energie unseren Groupies. Lasst die Schwarte krachen :daumen:
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Hh

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Allen HH-StarterInnen
viel Erfolg und viel Spaß!!!!!!!

Elli Möhre :hallo: :daumen: :hallo: :daumen:

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Wünsche allen Läufern viel Erfolg!
Ich hoffe, das Hamburg nächstes Jahr mein 1. Start nach 30 Jahren ist!
Werd also nur jubelnd in der Nähe der Kunsthalle, was ja nahe liegen als Künstler ist, stehen und neidvoll zuschauen.
Liebe Grüße
wokahle

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Viel Glück an alle Hamburg-Starter - geht ja gleich los. :daumen:

:hallo:
odie

TV - Übertragung: ECHT SUPER!!

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Habe eben die Übertragung gesehen: ECHT SUPER SUPER GUT!!! :daumen:

Schade, dass der WDR dies nicht beim Ruhrmarathon schafft. :nein:
Die kennen halt nur die Karnevalsstadt Kölle. Na denn: Helau!

Gruß
Toto :hallo:

Klasse Übertragung im NDR-Fernsehen

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Mir hat die Übertragung auch sehr gut gefallen. Nicht nur das Spitzenfeld, sondern auch die Hobby- und Freizeit-Läufer wurden ausgiebig gezeigt. Massage, Zieleinlauf, Interview mit Martin-walkt... 4 Stunden lang!
Klasse! Viel besser als die Köln-, Ruhr-, Berlin-Übertragung!

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So, es ist vollbracht. Irgendwie habe ich heute morgen keinen gefunden, der sich als laufen-aktuell-Groupie geoutet hätte, na ja, Martin durften wir ja nicht auf die Strecke schicken, so was doofes.

Da ich in Block A starten durfte, bin ich relativ flott in den Rhythmus gekommen, lief super, bis bei ca. km 15 Bauchschmerzen als Begleitung hinzukamen, ob das Wasser zu kalt war? Egal, nicht drauf achten. Beim Baumwall schnell der Frau einen Kuss gegeben, dem Kind auf den Kopp getätschelt und weiter. Beim HM zwei Minuten über der geplanten Durchgangszeit für 3:30 - ob das Tempo durchzuhalten ist - glaube kaum.
Danach läuft es weiter gut, Bananen mag ich schon jetzt nicht mehr. Nach dem Klosterstern habe ich überhaupt keine Lust mehr, lass es austrudeln, die 3:30 sind heute nicht zu packen, auch egal. Am Ende sind es 3:42:21, immerhin im zehnten Marathon meine zweitbeste Zeit - auch nicht schlecht. Jetzt erst einmal ein frisches Erdinger, mjam. Ach ja, die Medaille sieht in diesem Jahr besonders hübsch aus, eine goldene 20 - sehr gelungen.

Morgen werde ich dann einen längeren Bericht auf meine Homepage basteln, für heute reicht es erstmal.

Danke Hamburg - es war wieder einfach genial!!!
Gruß aus Ellerbek-Downtown

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Hallo!

Wieder zurück aus Hamburg gleich mal ein Kurzbericht:
Eigentlich wollte ich mit einem IC um 7:00 Uhr nach Hamburg fahren. Der hatte jedoch 1 Stunde Verspätung. Deshalb habe ich einen Metronom um 7:28 Uhr nehmen müssen. Dadurch war ich relativ später erst in den Messehallen und habe vor dem Start niemanden von laufen-aktuell mehr getroffen. Das hat mich zwar geärgert, aber als schlechtes Omen für den Marathon wollte ich das nun auch nicht werten.
Im September 1998 war ich in Berlin 3:18:40 Stunden gelaufen. Das war bisher meine persönliche Bestzeit. Heute habe ich sie mit 3:13:47 um fast 5 Minuten unterboten. :bounce: Die letzten Kilometer taten allerdings ganz schön weh. Denn dort gab es noch 2 heftige Steigungen, zumindest für Hamburger Verhältnisse. Meine Pulsuhr zeigt auch insgesamt 130 Höhenmeter an. Meine Zeit hätte trotzdem noch etwas besser sein können, wenn ich nicht wieder 1:15 Minuten auf dem Dixi vertrödelt hätte.
Herzlichen Glückwunsch auch noch an die anderen für ihre ebenfalls tollen Leistungen. Oder zumindest dafür, heil im Ziel angekommen zu sein. ;)
Mit freundlichen Grüßen,
Volker
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Termine:
Kyffhäuser-Berg-Marathon am 8.4.2006: 3:58:27 (offiziell), 3:59:39 (selbstgestoppt)
Harzquerung am 29.4.2006: 51 km in 5:17:27 Stunden
Rennsteiglauf am 20.5.2006 #01114
Berlin-Marathon am 24.9.2006

HH Laufbericht -kurz-

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Hier mein Kurzlaufbericht aus Hamburg.

Mit dem Zug wunderbar zeitig in Hamburg angekommen und mir eine stille Ecke gesucht zum relaxen und umziehen. Ca. 30 Minuten vor dem Start bin ich dann in den Startblock B eingetrudelt. Es war wunderbar sonnig, aber verdammt kalt.

Vom Start weg muss ich gewaltig auf die Bremse treten. Nur nicht zu schnell loskommen. Wie immer gewaltige Stimmung in Altona. Ein Hit sind immer die Landungsbrücken. Dann wunderbar um die Innen- und Außenalster herum. Schon ist der HM-Punkt erreicht. Mein Fahrplan von 53 Minuten auf 10 km haut noch sehr gut hin.

Am Bahnhof Olsdorf ist wieder die Hölle los. Ein solche SUPERSTIMMUNG – wie bei einer Bergankunft „Tour de France“.

Inzwischen ist es mir sehr schön warm geworden. Die Sonne knallt ganz schön auf den Kopf und ab KM 32 kann ich das Tempo nicht mehr halten. „Gesund ins Ziel“ lautet jetzt die Devise und ich laufe den Kilometer nur noch im 6-Minuten-Schnitt. Sehr viele Läufer werden in der Phase noch langsamer oder gehen. Das ist mir in Hamburg noch nie so aufgefallen. Es ist warm, finde ich, sehr warm.
Das ekelige Brunnenwasser vertrage ich auch nicht besonderes und versuche immer Vittel zu greifen. Dennoch habe ich ein wenig Magendrücken.

Dann endlich der Kilometer 40 und die „Hölle“ Gorch-Fock-Wall. Es geht Berg-auf…Bergauf. Nur ein paar Meter aber die tun schön weh. Im Ziel steht ein 03:51:12. Immerhin meine schnellste Zeit in Hamburg. Ich bin glücklich und mit mir sehr zufrieden, dass ich rechtzeitig zurückgeschaltet habe.

Heute geht es mir schon recht gut und auch der Muskelkater hält sich in Grenzen.
Auf zum 4. Marathon in Hamburg 2006!

Noch`n Bericht....

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Es fing gut an. Wir sind viel zu spät losgekommen und leider erst um zwanzig vor neun am Treffpunkt gewesen - natürlich war niemand mehr zu sehen :frown: . Zunächst hatte ich noch Hoffnung, Mitstreiter im Startbereich zu finden, schließlich starteten wir, die wir uns 4:30 vorgenommen hatten, alle C grün, aber leider hab ich niemanden gefunden, so dass ich mal wieder allein starten musste.

Bin gut weggekommen, die Stimmung am Rand war super und die Schleife bis zum Hafen war fast problemlos, außer dass ich auf dem ersten Kilometer umgeknickt bin :eek: - glücklicherweise gab sich der Schmerz nach einem weiteren Kilometer und ich konnte unbeeinträchtigt weiterlaufen.

Ich hatte mir vorgenommen, alle 10 km in ungefähr 1:03 zu laufen, was auch zunächst ganz gut klappte. Km 10 zog mit 1:03:50 vorbei. Die nächsten 10 bin ich in 1:03:47 gelaufen, bisher alles konstant. HM-Zeit 2:14:39. Es hätte eine Punktlandung werden können, aber mir war zu dem Zeitpunkt schon klar, dass ich das Tempo nicht nochmal so lange halten kann. Ab ca. km 25 wurde ich langsamer, war aber nicht schlimm. Ich hatte ja Zeit genug, mich darauf einzustellen und mein Ziel zu korrigieren und das lautete dann schnell: Hauptsache schneller als letztes Mal und vielleicht unter 4:45 :) .

Irgendwo an der Alster sah ich ca. 30 m vor mir Jens, aber ich habe es nicht geschafft, ihn einzuholen oder mich sonstwie bemerkbar zu machen.

Die gefürchtete Schleife durch die City Nord und nach Ohlsdorf war dann zwar zunehmend schmerzhaft, besonders in den Beinen :hihi: , aber in keinster Weise so einsam, wie ich es in Erinnerung hatte. Im Gegenteil. Die Gasse in Ohlsdorf war unglaublich !

Zwischen 30 und 40 war es wieder ziemlich beschwerlich. Ich bin zum trinken ein paar Schritte gegangen, was mir auch jedesmal gut tat. Zeitweise hatte ich ein regelrechtes Mantra: "gegangen wird nur zum trinken, gegangen wird nur zum .....". Ich hab mich dran gehalten.

Sehr geholfen hat mir Andreas, der mit dem Fahrrad unterwegs war und gerade in der ganz schwierigen Phase sehr oft am Rand stand und mir etwas ermutigendes zugerufen hat. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die LA-Groupies :hallo: . Ihr wart sehr gut zu erkennen und sehr motivierend :daumen: !

Glücklicherweise kannte ich ja diesmal die Streckenführung und habe mich durch die zwei Schleifen und den Anstieg am Schluss nicht demotivieren lassen. Bei ca. 41,5 hörte ich auf einmal meinen Namen und war sehr erstaunt - rechnete ich doch hier mit niemandem. Aber da stand meine Mutter und feuerte mich lautstark an :) ! Super, das gab nochmal Schwung und dann kam auch schon die Zielgerade.

Letztes Jahr war ich an der Stelle ja ziemlich emotionslos und einfach nur froh, dass ich endlich nicht mehr laufen muss, aber diesmal konnte ich es richtig genießen :) . Lautes Getöse, Menschenmassen - und ich wusste, ich bleibe unter 4:45 :bounce: .

Im Ziel traf ich erstmal Jens, der unter 4:30 geblieben war ... herzlichen Glückwunsch nochmal :hallo: ! Wir konnten erst kaum reden vor lauter Erschöpfung.... zu allem Überfluss gab es kein alkoholfreies Erdinger mehr ! Das fand ich wirklich gemein. 42mal wird einem der Gedanke an ein schönes, kühles Weizen aufgezwungen und dann kriegt man keins mehr
:motz: . Das ist ein echter Kritikpunkt an der gestrigen Veranstaltung.

Leider ging es dann so weiter. Ich musste deutlich über 30 min. in der zugigen Halle anstehen, um meinen Kleiderbeutel zu bekommen, ohne schon mal jemanden benachrichtigen zu können und ohne Nachschub an etwas trinkbarem. Als ich dann endlich provisorisch umgezogen war, hab ich am Eingang Ost keine Foris mehr gesehen, aber glücklicherweise Andreas und meine Freundin, bei der wir übernachtet haben.

Wir machten uns auf, das Cafe Seeterrassen zu suchen, haben es aber leider nicht gefunden, weil nichts ausgeschildert war und keiner von uns wusste, in welchem Teil von Planten un Blomen es sich befindet. Als wir dann schon fast am CCH waren hatte ich das Gefühl, nicht mehr rumsuchen zu können und mich endlich, endlich hinsetzen zu wollen, so dass wir dann kurzfristig die After-Marathon-Party gecancelt haben. Schade, ich hätte Euch so gerne nochmal gesehen, aber meine Beine wollten einfach nicht mehr.....

Fazit: ich habe mich gegenüber dem letzten Jahr um 24 Minuten verbessert und bin sehr, sehr zufrieden mit dem Ergebnis :) ! Aktuelle Endzeit netto : 4:42:48. Wenn ich mir die 10er Zeiten so ansehe wird mir klar, dass ich einfach noch mehr Wochenkilometer sammeln muss und noch mehr lange Läufe hinkriegen sollte. Ich fürchte, das ist mit meiner Arbeit derzeit nicht zu bewerkstelligen, aber ich arbeite daran. Zur Zeit kann ich mein Tempo fast 30 km gut halten, aber dann werde ich kontinuierlich langsamer.

Ich würde sagen : DA GEHT NOCH WATT :) - vielleicht im nächsten Jahr. Und dann will ich auch ein Weizen im Ziel ......



Liebe Grüße, Birgit

an alle auch hier!

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sicher überlese ich in der Eile viele der wirklich tollen Erfolgsmeldungen und Berichte ... aber wo ich sie sehe und finde, bin ich begeistert und mitgerissen und sage allen Finishern:
:daumen: RESPEKT :daumen: und GLÜCKWUNSCH! und danke fürs Berichten.

auch geschafft

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Ich nutze jetzt auch mal diesen Thread für einen Bericht.
Gestartet bin ich mit Anne und RunningTurtle aus dem Freizeitjogger-Startblock C. Birgit war eigentlich auch noch eingeplant, kam aber zu spät, wie sie selbst schon geschrieben hat.
Nach zwei Scheinstarts, die jeweils nach einigen Metern wieder im Stillstand endeten, ging es dann irgendwann tatsächlich los. Ich fragte mich noch, warum ich überhaupt mitten in einem Pulk von Marathonläufern war und auch noch selbst mit lief. Eigentlich ziemlich bekloppt. Aber es gab ja noch viele Tausend andere Bekloppte. Also nicht weiter drüber nachdenken.
Nach ca. 1km war Anne dann weg, wegen unterschiedlicher Zielzeiten. Weiter gings mit RunningTurtle. Allerdings auch nur bis km 10. Dann wollte sie das getrunkene Wasser nicht mehr länger behalten und verschwand auf Nimmerwiedersehen, zumindest für die Dauer des Laufs. Zwischenzeit nach 10 km war ungefähr 1:02:xx, ca. 1-2 Minuten schneller als geplant. Also alles gut. Ich hatte auch das Gefühl, dass noch mehr drin ist. Die zweiten 10 km waren dann dementsprechend sogar noch ein bißchen schneller (1:01:xx), obwohl ich auf den ersten Kilometern nach RunningTurtles Ausflug an den Streckenrand noch etwas langsamer gelaufen bin, um eine Wiederzusammenführung des Zweiergespanns möglich zu machen, was ja leider nicht geklappt hat. Jenseits vom Kilometer 20 wurde es dann schon bald ungemütlich. Es waren zwar viele Zuschauer an der Strecke, aber keine mir bekannten Gesichter. Die nächsten waren erst bei km 35 zu erwarten. Dieser lange einsame Streckenabschnitt (obwohl man ja nie alleine war in der Menschenmasse) war dann auch alles andere als einfach. Das Laufen fiel immer schwerer, die Flüssigkeitszufuhr musste ständig gesteigert werden, weshalb auch ein komplettes Durchlaufen des Marathons nicht möglich war, denn im Laufen haben immer nur einige Tropfen den Weg in den Mund gefunden. Also Taktik umstellen. Ab sofort ist Gehen erlaubt, solange ich mindestens einen gefüllten Becher in den Händen halte.
Auf den letzten 7 Kilometern fiel es mir dann auch schon recht schwer, die wirklich gute Stimmung an der Strecke richtig zu genießen. Ich wollte nur noch fertig werden. Der zwischenzeitlich herausgelaufene Vorsprung von 5-6 Minuten auf meinen Zeitplan (4:30h) wurde immer kleiner. Bei km 39 hatte ich immerhin noch 22 Minuten für die letzten 3,195 km Zeit. Sollte doch machbar sein. Ein Kilometer waren es noch 15 Minuten. Eigentlich o.k., aber die ziemlich stark fallende Tendenz machte mir etwas Sorgen. Am Ende, nach einem extrem steilen Berg (Gorch-Fock-Wall), der mir in all den Jahren in HH noch nie aufgefallen war, konnte ich dann noch irgendwie mit leerem Tank 15 Sekunden vor Erreichen der 4:30-Marke über die Ziellinie rollen. Unglaublich! Auf eine so lange Strecke fast auf die Sekunde pünktlich zu kommen.
Im Ziel habe ich dann erstmal alles in mich rein gegossen, was zu kriegen war. Das Erdinger war ja schon leer. :motz: Irgendwann traf ich dann Birgit und versuchte, so gut es ging, ein paar Worte herauszubekommen. Das ging nur sehr eingeschränkt, da merkwürdigerweise die Zunge zwischenzeitlich fast gelähmt wirkte und einfach zu langsam war, um das gesamte Alphabet abdecken zu können. Das Problem hat sich glücklicherweise bald wieder gelegt.
Zum Abschluß des Tages gab es dann noch das Foritreffen im Café Seeterrassen. War sehr schön, die anderen nach dem Lauf nochmal wieder zu treffen. :)

So, jetzt gratuliere ich nochmal allen erwarteten und unerwarteten Finishern für die gezeigte Leistung, egal ob PB oder nicht. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass alle irgendwie zufrieden waren.

Eine wirklich überragende Leistung haben die LA-Groupies gezeigt. Wirklich perfekt! :daumen:

Die heute leider sehr starken Knieprobleme versuche ich, bis zum 5.5. (Bremen) weg zu bekommen.

Jens

und noch ein gaaaanz langer Bericht von mir....

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So hier ist er nun mein Bericht die Langfassung:

Den Vorabend im September spare ich mir, das können andere gern berichten. Mit Übernachtungsgast Lars haben wir zuhause noch ein Gläschen Rotwein getrunken und sind dann brav ins Bettchen. Während Lars wie ein Stein auf seinem steinharten Futon geschlafen hat konnte ich nicht so schnell einschlafen und war dann auch zeitig wieder wach. Egal um 6 Uhr wollten wir ja eh Frühstücken.



Das Frühstück

Während Lars sich diverser Pülverchen anmischte (zum Frühstück „Startermischung, dann was für ne halbe Stunde vorher und dann für den Lauf…danach mach ich mit Gels weiter…..) setzte ich auf Müsli püriert mit Banane und etwas Magnesium. Am Abend zuvor schon püriert um morgens die Nachbarn zu schrecken und dann im Wasserbad erhitzt. Eine nette Pampe die langsam zum Marathonritual bei mir werden könnte… Dazu ein lecker Teechen (Männertee!) und Saft. Dann Rumsitzen und ein bisschen rumhibbeln.



Unsere Zeitplanung

Lars hat alles genau geplant. („Mein Plan steht ein drittel, ein drittel, eindrittel. Dabei wird jedes drittel etwas schneller“) Während Lars auf Hightech in der Raketentechnik setzt um seinen Schnitt zu überwachen gehe ich auf traditionell. Meine Eigenkonstruktion in Kooperation mit Helga:

  • Marschtabelle für 4.59.59 und für 5.15 ausgedruckt
  • Zusammengeklebt, so das die Km in der Mitte stehen und links die schnelle Zeit rechts die 5.15er Zeiten
  • Alle 10 Km besonders unterstrichen
  • Bucheinbindefolie vorne und hinten drauf
  • Kanten und Innenseiten mit Leukosilk abtapern
  • Klettverschluss aufkleben.
  • Das ganze später als Armband tragen.


Diese Konstruktion hat sich übrigens hervorragend bewehrt.



Der Start

Mit der U 2 von Emilienstraße zur Messe. Mit jeder Station wurde die Bahn voller und voller. Alles Starter der Marathons. Eine ganz besondere Stimmung. Lange Schlangen vor der Rolltreppe. Im Treffpunktbereich erst mal nichts mit LA Treff. Ich treffe Jenny und ihren Papa aber sonst? Lars wird 45 Minuten vor seinem Start nervös und will dann doch zu seinem Startblock A

Irgendwann kam der harte Kern der Groupies um Steif und Fidi mit ihren Luftballons vorbei, waren dann aber so schnell weg wie sie gekommen waren. Nun gut ich dann die Sachen abgeben und zu unserm Walkerstart. Der war ja verlegt worden auf 9.00 also zeitgleich mit den Kenianern und Julio in Block A wurden wir um 9.00 losgeschickt. Nach wenigen hundert Metern vereinigten sich die drei Startstrecken.

Tolle Stimmung im Walkerfeld. Großzügig als Block abgetrennt mit einem Seil vor tausenden von Läufern die uns überrollen würden. Die Musik heizte uns ein, der Ansager auch. Alle klatschen und tanzten Minutenlang mit. Wiedersehensfreude mit Walkingkollegen die man teils das ganze Jahr nicht gesehen hatte. Heute würde es kein gemütliches Eingehen geben wie letztes Mal. Kein Vorsprung von einer halben Stunde und ich hatte ja vor schneller anzugehen als letztes Mal.

Die ersten Km

Punkt neun der Startschuss jubeln, die Uhr drücken und ab die Post. Vor mir noch 5 fünf Leute die so ca. im sechser Schnitt angingen. Ich hinterher aber mir war klar das war nun doch zu schnell. Schon nach 200 Metern hatte ich trotzdem schon einigen Abstand vor dem Walkerfeld wie ich jetzt auf den Startfotos sehen konnte. Fast hätte noch der Zusammenschluss mit der Weltspitze geklappt. Die rauschen nur kurz vor uns am Heiligengeisfeld von rechts ran. Ich mich ganz brav ganz links gehalten. Soweit ich sehen konnte machten das die vor mir auch so. Bald sollte es eng werden. Wurde es auch. Ein dichtes Feld von Läufern rauschte heran. Block A war ja im vollen Gange und nur 5 Minuten nach uns wurden ja auch Block B und auch die C Starter auf uns gehetzt.



Zum Startprozedere

Man hatte die Startzeiten geändert (ohne dies besonders anzukündigen) und uns unsere geliebte halbe Stunde vor dem Feld gestrichen. Die Begründung war, dass sich Läufer und Skater und auch die Polizei von Walkern gestört gefühlt hatten. Das wollte man so vermeiden. Zumindest die Skater und die Weltspitze konnte ohne „Walkerkontakt“ passieren. Aber viele waren das nicht. Meine Prognose war und ist auch noch das durch die jetzige Starteinteilung insbesondere bei den schnellen Läufern zwangsläufig mehr Läufer „behindert“ werden. Wir sind halt im Schnitt nur fast halb so schnell und auch wenn wir uns gaaaanz klein machen und am Rand halten müssen die anderen ja vorbei. Und die sind nach dem Start natürlich noch sehr eng zusammen. Ebenso wie das Walkerfeld ja noch relativ dicht ist. Das konnte ich allerdings diesmal ja nicht betrachten…. Nun ich persönlich allein da vorn hatte relativ wenig Probleme. Aber obwohl ich immer ganz außen direkt am Bordstein gewalkt bin wurde ich immer mal wieder noch über den Bürgersteig oder Grünstreifen außen überholt und manches mal sind meine Ellebogen trotz extrem körpernaher Führung (zum ersten Mal wundgerieben trotz Creme) dann doch irgendwo kontaktiert… Wie es nun auch sei ich hörte von anderen Walkern, das sie regelrecht beschimpft wurden mit A…löcher und so. Auf der Gegenseite hörte ich aber auch das auch in dem Startgedrängel Walker nebeneinander gewalkt sind und das teilweise mit Stöcken. Das sollte man natürlich aus Rücksicht vermeiden. Außerdem kann ich es auch nicht gutheißen das mehrere mit Stöcken gewalkt sind obwohl dies ausdrücklich nicht erlaubt war. Regel ist Regel daran soll man sich auch halten. Durch solches Fehlverhalten kommt die „Walkerinnung“ dann leider bei den Läufern in Misskredit und die Vorurteile verfestigen sich noch mehr. Es wird meiner Prognose nach dazu führen das der Start wie in Berlin nach hinten verlegt wird was noch schlechter wäre als jetzt. Oder man besinnt sich das dass mit der halben Stunde vorher doch nicht so doof war. Sowohl das Läufer als auch das Walkerfeld sind dann einfach schon besser verteilt. Im letzen Jahr war ich da ja mitten im Feld und hatte viele Walker im Blick. Ich habe da keine Probleme feststellen können und wir hatten mehr von der Veranstaltung, vom Publikum und vom Bier hinterher, was diesmal auch nach meiner Ankunft schon alle war….



Reeperbahn

An der Reeperbahn war mein erster geplanter Groupiekontakt mit Helga und Maike. An der gebatikten Friedensfahne schon von weitem zu erkennen freute ich mich über meine warm eingemummelten Fans während ich meine Weste schon gleich am Start weggelassen hatte. Bei km eins ein erster Blick auf die Zeittabelle. Huch! Eine Minute unter der 5 Stunden Durchgangszeit. Das schnelle Feld hatte mich mitgerissen. Ich war noch derart fit das ich noch so super locker und flockig unterwegs war und dachte mir na wenn das so ist mach doch mal etwas weniger Tempo aber vielleicht könnte das ja mit 5 Stunden was werden. Kurz nach der Reeperbahn überholte mich Meikes Freund. Er meinte es lief nicht so gut er sei 20 Sekunden hinter seiner Zeit. Die Stirn war ihm schon ganz nass geschwitzt und ich wunderte mich… Nun gut die nächsten Durchgangszeiten waren dann immer so konstant immer noch ne Minute unter 5h soll und mir ging es so gut, war alles nicht anstrengend. Allen wurde zugejubelt, alle Kinder wurden abgeklatscht.



Landungsbrücken.

Die km flogen nur so an mir vorbei ich kam mir vor wie ein gut aufgezogenes Uhrwerk das schön geölt einfach nur funktioniert. Am Berg runter zu den Landungsbrücken dachte ich „Ach hier geht es ja Berg ab, da kann ich mal etwas schneller“ Dann das tolle Publikum und zack da war schon wieder ne Minute bzw. dann schon ruck zuck drei Minuten Vorsprung vor der 5 h Zeit. Ach dachte ich mir dann sollte das doch reichen das kann man ja halten. Alles immer noch locker und flockig. Helga und Meike wieder am Wegesrand fröhliche Grüße und ein Ansage „das läuft auf 5h heraus“ Dann plötzlich diese Reporter vor. Mein Gedanke: „Hoffentlich halten die mich nicht auf“ Die dann: „Dürfen wir sie mal was fragen?“ Niederträchtige Antwort: „ Ja wenn sie, schnell genug sind…“ Dann die erste Frage auf die ich erst mal nicht so richtig die Antworte wusste: „Wie kommt das das sie schneller walken als hier manche laufen?“ Ja mein Gott was soll ich das sagen? Da viel mir dann nur ein zu sagen das ich ja in fünf Stunden ankommen möchte und dann muss man doch so schnell walken oder? Nun ja noch ein paar Fragen und die waren wieder weg. Ich wusste ja noch nicht ob die das zeigen würden. Aber schon ne Stunde später kriegte ich das an der Strecke mit.“ Ey den haben wir im Fernsehen gesehen. Da ist ja der Safariwalker….“



Innenstadt.

Nach dem Tunnel dann wie angekündigt die LA Groupieschar. Lautstark und knipsend feuerten sie mich an. Danke schon mal an dieser Stelle. Im Tunnel hatte sich plötzlich ein älterer Walker mit Stirnband an mich herangearbeitet. Wir plauderten ein wenig. Er hat bisher immer im Berlin gestartet und macht die Strecke meist so in 5.05 bis 5.10. Früher sei er ja „gejoggt“ so in 3.30 aber das sei immer anstrengender gewesen jetzt so mit der Walkerei sei das angenehmer….

Am vereinbarten Treff am der Dammtorbrücke habe ich dann Helga und unseren Besuch verpasst. Nächster Treff war erst am Klosterstern. Was soll’s viel Zeit für Small Talk würde ich mir eh nicht nehmen. Das Feld begann sich jetzt so an der Alster langsam zu lichten. Da die schnellen jetzt ja auch alle ne halbe Stunde voran waren spielte sich das Drumherum auch alles irgendwie zeitversetzt zum letzten Mal ab. Die Läufer wurden deutlich langsamer. Es war nicht mehr nötig am Rand zu gehen. Man schwamm so mit. Irgendwann kam Arne ohne Kind vorbei. Dann irgendwann jemand mit: „Bist du Martinwalkt aus dem Forum? Ich bin das ja nicht drin aber ich lese da immer….“ Dann noch eine hübsche junge Frau mit „ Hallo Martin du hast mir den Streckenplan gemailt“ Wie war noch dein Name….? Schade ganz schnell war sie wieder weg.



Der Norden Hamburgs

Die Zeit hatte sich stabilisiert. Die drei Minuten Vorsprung vor der 5 Stunden Zeit blieb konstant und alles war locker lustig und schön. Irgendwann an der Alster dachte ich: „ Huch was ist das denn jetzt hast du 6 Minuten Vorsprung das kann doch nicht sein….“Tja da war ich wohl an meine Tschibouhr gekommen und hatte sie gestoppt. War nicht weiter schlimm, denn wir waren ja um Punkt neun gestartet und deshalb konnte ich einfach auf den Normalzeitmodus ausweichen. Im Norden Hamburgs war die Stimmung hervorragend nicht immer die großen Massen aber viele kleine nette Groupiegruppen die mit Freude dabei waren.

Zwischen KM 30 und 35 habe ich dann mal wieder versucht wie im letzten Jahr Arbeiter und Kampflieder zu pfeifen und zu singen. Aber so ganz locker ging es nicht mehr und es war auch gerade keiner in der Nähe zum ärgern… Mitsingen und Tanzen bei Musik am Straßenrand ging aber noch ganz gut.



Eppendorf

Kurz vor Eppendorf hab ich mal so die Leute gefragt ob hier der Mann mit dem Hammer wohnt? Tat er nicht. Also weiter. Das Bad in der Menge in Eppendorf war wieder klasse. Denn langsam merkte ich doch dass ich ja schon etwas länger unterwegs war. Es ging zwar noch gut aber es wurde jetzt etwas anstrengend. Das Publikum kam mir nicht ganz so jubelnd vor wie im letzten Jahr. Aber vielleicht war das auch schon die Abgeklärtheit. Es waren auf jeden Fall noch viele die da eng an eng standen. Schon vor Eppendorf traf ich übrigens auf Birgit, die von ihrem Freund auf dem Fahrrad begleitet wurden. Immer mal wieder sahen wir uns und auch ich wurde von Ihm mit angefeuert. Vielen Dank auch dafür.



Klosterstern bis Dammtor

Am Klosterstern standen wie verabredet meine Groupies. Noch dazu gestoßen war Elke meine Schwägerin. Der bestellte Saft wurde gar nicht erst genommen, ich hatte noch und die Bretzel war zu trocken und flog gleich unter ein Auto. Also jetzt heißt es kämpfen dachte ich mir. Peter Greifs sein Marschmellow eingeschoben und Attacke auf die Allee der Leiden. Hier war jetzt wirklich verkehrte Welt. Die Läufer die zu der Zeit noch unterwegs waren sahen meist nicht wirklich gut aus. Fast die Hälfe ging inzwischen und gehenden müder Läufer sind langsamer als ein walkender Martin. Ab und zu musste ich dann rufen um durchzukommen. Die Blicke der Läuferleidensgenossen waren teils recht erstaunt. Denen ging es um häufig nur noch um das irgendwie durchkommen, bei mir um einen neuen Rekord. Also Zähne zusammengebissen und durch.



Dammtor bis ins Ziel

Km 40 oder 41 letzte Verpflegungsstation, für so was hatte ich jetzt keine Zeit mehr. Ein letzter Schluck von meinem Apfelsaftschorlemitsalzgemisch und Attacke. Denn plötzlich war da wie so einer Erscheinung neben mir einer der fast wie ein Walker aussah aber ehr so eine Art Laufschritt drauf hatte. Ein Seitenblick zur Startnummer und: Sie fing mit W an. Das ging ja nun gar nicht. So kurz vor dem Ziel kommt hier keiner an mir vorbei Also nochmals Turbos gezündet und den Berg angegangen. Genau richtig standen da nochmals die LA Groupies. Alle Reserven aktivieren. Man war der km lang. Dann Leute die riefen: „nur noch 300 Meter oder nur noch 200 Meter. Aber das war noch vor km 42. Wie niederträchtig. Jetzt locker bleiben. Lächeln die Kameras, du musst lächeln. Mit mir zeitgleich trudelten die Spendenläufer ein. Daher diesmal keine eigene Zielbegrüßung aber in den Medien war ich durch den NDR ja genügend.



Im Ziel



Im Ziel! Puuhhhh Ein Klo, na gehe ich erst mal Pinkeln dachte ich mit. Kein Euphorie, erst mal ganz in Ruhe auf das Dixi zum durchatmen. Dann zum Wasserbecken geschlendert. Gesicht gewaschen, Kappe noch mal nassgemacht. Keine riesigen Gefühle wie beim letzen Mal irgendwie schön ja aber nicht völlig high. Vielleicht waren die letzten km doch irgendwie anstrengend? Mag sein… Zu den Kleiderbeuteln, nein halt erst mal ein Bier sichern…. Pustekuchen alles wech…. So ein Mist. Red Bull gab es noch. (Solle 20 Minuten später auch zu Ende gehen) Also Red Bull. Beutel, umziehen und die Walkerelite treffen. Den Schweizer vor mir noch gesprochen. Dann meine persönlicher Holger Meier Heinrichsen, den ich zum ersten Mal in meiner Walkingkarriere schlage konnte „Na ja bin keine 20 mehr“ sein Kommentar, die nette Finnin die sonst immer bei den Frauen gewinnt. Dann auch Jenny und Sabine, müde und glücklich. Alle trafen so nach und nach ein. So nach einer guten halben Stunde habe ich mich dann zu den Groupies an den Seeterassen aufgemacht. Wie erwartet waren alle schon fröhlich oder teilweise auch etwas unzufrieden bei ihren Getränken. Ein Weichen saßen wir noch in trauter Runde.





Rückweg

Der Rückweg wurde standesgemäß zu Fuß zurückgelegt. (3km) Verpflegungsstationen im Schanzenviertel, bei Milchcafe und anschließen noch eine Rieseneistüte. Zuhause wartete Lars schon auf uns. Den Abend haben wir dann mit Spagetti mit Bärlauch und mit Rotwein schön ausklingen lassen. Im Forum schon alle die vielen Glückwünsche und sogar ein eigener Tread zu meinem TV Auftritt. An dieser Stelle noch mal ein dickes Danke an all die guten Wünsche aus dem Forum! Eine Gratulation an all die anderen Finisher. Ganz besonders an Anne die von ihrer Couch aus zum Marathoni wurde ohne viel Gedöns zu machen. Aber sie hatte ja recht, das motivierende Schild bei km 35 „Umdrehen wäre jetzt irgendwie auch doof“ war die richtige Ansage.



Euer Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
About me, alles auf einen Blick

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Martinwalkt hat geschrieben:So hier ist er nun mein Bericht die Langfassung ...
Hallo Martin, danke für den ausführlichen und unterhaltsamen Bericht!

Am besten hat mir der Absatz "Klosterstern bis Dammtor" gefallen.

Du hat es allen gezeigt - du bist ein Held! :respekt:

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till hat geschrieben:...
Nach ca. 1km war Anne dann weg, wegen unterschiedlicher Zielzeiten. Weiter gings mit RunningTurtle. Allerdings auch nur bis km 10. Dann wollte sie das getrunkene Wasser nicht mehr länger behalten und iverschwand auf Nimmerwiedersehen, zumindest für die Dauer des Laufs.

Sorry Jens, aber mein Dixi-Run fing bei KM 10 an und wiederholte sich dann leider alle 5 KM. Während alle Anderen Ausschau nach der nächsten Verpflegungsstelle hielten, suchte ich nur die Dixies.:eek: Blöder Durchfall. Muß wohl die scharfe Salami vom Vorabend gewesen sein. :motz:
Also an dieser Stelle ein DANKE an den Veranstalter. So viele DIXI's und noch dazu mit Papier :daumen: das findet man selten :D

Anfangs war ich ja ziemlich enttäuscht und absolut fertig, durch den Durchfall wohl auch ein wenig dehydriert. Aber Alles in Allem war es doch ein SUPER-WOCHENENDE :daumen: Ich habe mal wieder eine Menge netter Foris getroffen und durfte bei idealen Bedingungen an einem tollen Event teilhaben. Wen intressieren da schon die nicht erreichten per
sönlichen Träume...

till hat geschrieben: Eine wirklich überragende Leistung haben die LA-Groupies gezeigt. Wirklich perfekt! :daumen:

Dem kann ich mich nur anschließen. Auch wenn ich Euch leider an der Strecke nur einmal gesehen habe. Danke, dass Ihr da wart.

@FIDI Danke für die hervorragende Organisation und den Beistand :daumen: Ich hoffe, du bist im nächsten Jahr dann wieder als Teilnehmerin dabei. :nick:

Gruß
Gisela

Wow ... lange walken und lang schreiben ...

672
Was für ein toller Bericht. So kenn ich das ganze von hinten aus meiner eigenen Sicht und von vorn vom schnellen Martin. Prima.
Martinwalkt hat geschrieben:Ganz besonders an Anne die von ihrer Couch aus zum Marathoni wurde ohne viel Gedöns zu machen. Aber sie hatte ja recht, das motivierende Schild bei km 35 „Umdrehen wäre jetzt irgendwie auch doof“ war die richtige Ansage.

:peinlich: Danke von Löwe zu Löwe ... :)

Anne
Musik hören ist Lesen im Kochbuch. Selber Musizieren ist Genießen, ist „Auf der Zunge-Zergehen-Lassen“. (Hermann Lahm)

:in tuepfels küche :tuepfel in Bewegung :tuepfel im bilde

673
till hat geschrieben:... konnte ich dann noch irgendwie mit leerem Tank 15 Sekunden vor Erreichen der 4:30-Marke über die Ziellinie rollen. Unglaublich! Auf eine so lange Strecke fast auf die Sekunde pünktlich zu kommen.
Gratulation Jens :daumen: Hast ja pünktlich wie die Maurer deine 4:29:xx geschafft. Klasse!

Ich wünsche dir schnelle Regenaration deiner Knie und schon jetzt einen starken Auftritt in HB.

Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
---
"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

674
Martinwalkt hat geschrieben:Der Rückweg wurde standesgemäß zu Fuß zurückgelegt. (3km) Verpflegungsstationen im Schanzenviertel, bei Milchcafe und anschließen noch eine Rieseneistüte.Euer Martin


Klar.... das mußtest Du noch draufsetzen.
RIESENGLÜCKWUNSCHMITHOCHEBUNDHUTABEINLAGE

Arne
fast nie ohne Kind :nick:

Run for Help Lüneburg

675
Arne Weiser hat geschrieben:Klar.... das mußtest Du noch draufsetzen.
RIESENGLÜCKWUNSCHMITHOCHEBUNDHUTABEINLAGE

Arne

Mensch Arne,

Danke für die Glückwünsche. :)

Schade das es bei dir nicht ganz so rund lief. Wenn einmal der Wurm drin ist kommt aber manchmal auch eins zum anderen :traurig:

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Mein HH M oder endlich aus der Trance erwacht

676
Nun ist schon Dienstag aber irgendwie konnte ich mich noch nicht zu einem Laufbericht aufraffen. Irgendwie geh ich imme rnoch wie in Trance durch die Lande. Ich glaub, mein Unterbewusstsein will nicht mit dem Lauf / dem Training und allem abschliessen.
Der Lauf ist vorbei und nun???
So oder ähnlich sausst es da irgendwo vom Kleinhirn zum Grosshirn durch die Hirnrinde und zurück.

Dabei war fast alles perfekt.

Sonntag morgen rechtzeitig aufgewacht. Essen, dummes Zeug mit Helge ( Freund & Mitläufer aus Bremen ) geschnackt, fertiggepackt, Nummerangebracht etc. Dann aber doch zu spät losgekommen um das Treffen an den Dixis zu schaffen. Kleiderbeutel in Polizeigewahrsam gelassen und ab in den Block B. Nervosität hielt sich in Grenzen und mein Körper sagt : Alles klar, wann gehts los, ich bin fit.
Startschuss, nach einiger Zeit überqueren auch wir die Startmatte. Es ist relativ viel Platz zum Laufen, bis wir die Reeperbahn und die anschliessenden Strassen in Altona erreichen. Hier wird es eng ( Danke nochmal an die Beiden Walkerinnen MIT Stöckchen.....) und diese Enge dauerte auch noch einige Zeit an. Wir finden nicht so leicht in den geeigneten Rythmus aber trotzdem sagt mein Forerunner die ganze Zeit : Es sieht gut aus.
Auf dem Kiez auch das erste Mal Fidi & Co getroffen, auch wenn Fidi selbst ganz erschrocken geguckt hat als ich Sie begrüsste :P
Die Elbchaussee mit dem Blick auf den Hafen ist wieder super schön. Runter zum Fischmarkt, ein unglaubliches Bild. Menschenmassen an den Strassen und eine endlose Läuferschlange. Gänsehaut pur. Und wir liegen immer noch genau auf Kurs Richtung 3:45:00. Unten am Baumwall die Familie getroffen, der nächste Motivationsschub. Danach Tunnel und wieder Laufen-Aktuell Supporters getroffen. Diesmal auch mit Erkennung durch ChefFidi. Nach dem Tunnel und Jungfernstieg zeigt mein Forerunner einen KM Schnitt von 5:15. Leider ist mir erst später aufgefallen, dass mein Forerunner schon zu der Zeit 350 Meter mehr gemessen hatte, als wir wirklich gelaufen waren. Egal. Es lief so rund. Die Beine waren super locker. Und auch mein kaum trainierten Mitstreiter war gut drauf. Erst bei KM 28 der erste Dämpfer für Ihn. Blasenalarm im linken Fuss. Nach KM 32 war dann Schluss für unser Lauf WG. Er ging zum Sani und ich liess es nun richtig laufen. Hatte ich bis KM 32 mich immer wieder etwas einbremsen lassen wurden nun die Zügel losgelassen. Welch geixes Gefühl. Von KM32 bis KM40 hatte ich das Gefühl ich kann fliegen. Mein Schnitt war zwar nicht viel schneller als vorher, aber ich glaub der Schnitt der meißten Anderen eher nicht. Wie auch immer. 8KM runnershigh waren es wohl nicht ganz aber es war super schön. Meine Eltern in Ohlsdorf und Familie & Freunde in Eppendorf rundeten diesen Streckenabschnitt perfekt ab. Ende der Rothenbaumchaussee war der Akku dann ziemlich leer. Und ich wusste was noch kommen sollte. Die letzten 2 KM sind natürlich immer die Schwersten, aber in Hamburg gehen bestimmt 1,2 km davon bergauf ( OK, Bergauf für uns Nordlichter ). Also beissen beissen beissen. Nochmal die Fidigruppe getroffen. Die waren noch ziemlich frisch, glaub ich. Und dann die letzte Kurve, das Ziel. Ein langgezogenes JAAAAAAAAA. Meine Uhr zeigte 3:46:11. Damit hab ich meine PB um ca 25 Min gedrückt. Wie unglaublich. Lt. Forerunner bin ich 42,7 KM gelaufen, was ich aber für eher unwahrscheinlich halte. Wie in Trance dann über das Messegelände. 3 Gatoradeflaschen abgegriffen, Erdinger getrunken und zu meinem Beutel bei der Polzei gelatscht. Dann mit Familie nach Hause und 30 min Badewanne. Danach war ich wieder ziemlich frisch. Überhaupt war der gesammte Sonntag und auch der Montag einigermassen locker, was meine Oberschenkelmuskulatur angeht.
Nur Montag Nachmittag hatte ich ein riesiges Tief. Müde, schlecht gelaunt wollt ich nur noch nach Hause. Früh feierabend und auch Montag zeitig ins Bett. Heute ist alles gut. Und die Trance ist nun auch vorbei.
2 allg. Statements noch :
1. Danke an alle an der Strecke, es werden jedes Jahr immer mehr. Und die Stimmung wird immer gigantischer. Danke auch nochmal an das Fifiteam, meine Familie & Freunde und meine Kollegen. Das macht das Laufen doch erheblich leichter.
2. Hab mich mit einem Plan nach Peter G. vorbereitet und bin super zufrieden. Ich konnte diesen Lauf 40 KM lang geniessen, und das bei einer für mich unglaublichen Laufzeit.

Nun ist meine Läuferseele rein und mein Herz befreit.


Auf zu neuen Zielen
im August kommt der Triathlon in Hamburg :hallo:
Oliver

Prima!

677
Glückwunsch Oliver zur tollen Zeit :daumen: und dem schönen Bericht :nick: .

Bin mir sicher, dass wir es doch irgendwann mal schaffen, ein paar Meter gemeinsam zu laufen (wohnen ja quasi nebeneinander :wink: ) .

Bis dann
Falk
Laufen, weil es Spaß macht.
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"The swim in an ironman is a contactsport" (NBC)

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HI Oliver,

Wieder ein schöner neuer Bericht.
Das da welche mit Stöcken rumlaufen finde ich übrigens auch nicht OK. Regel ist Regel.

Danke! :daumen:

Martin
mit freundlichem Gruß aus Hamburg


Martinwalkt
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Noch zwei Berichte aus Hamburg

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Hallo Ihr Lieben,

inzwischen wieder heil zurück in Brühl, werde ich auch mal die Erlebnisse des letzten Wochenendes verarbeiten. Und da gibt es eine Menge zu verarbeiten...
Es gibt einen einfach nur grandiosen ersten Teil: alles, was Hamburg, das Drumherum, die Foris, die Organisation angeht. Das werdet Ihr gleich lesen.
Und dann gibt es noch all das, was mit meinem Lauf zu tun hat. Wer auch das unbedingt lesen möchte, kann das natürlich auch tun - muss es aber nicht. Ich weise an gegebener Stelle darauf hin.

Samstag, 23.04. 15:37
Vom Rheinland mittags losgefahren und locker in 3:37 Stunden in Hamburg angekommen. Hmm, Zielzeit nicht erreicht. Ist das vielleicht ein schlechtes Omen? Als Gegenargument bekomme ich einen Parkplatz direkt vor dem Cafe September.
Noch fast eine Stunde bis zum Fori-Treffen, da ist dicke Zeit für die Messe. Ach schau, die Masse der Marathonis mampft schon Mudeln. Und auf dem Schild steht außerdem "Frühstücksbuffet". Genau, da will ich mich doch morgen in aller Frühe stärken. Wann kann ich denn da erscheinen? Der Ordner schaut mich verblüfft an: Das Frühstück gab es HEUTE morgen. Au weia, oLi, das war ja wieder eine Glanzleistung! Möchte sonst noch jemand 2,50 Euro von mir geschenkt haben?
Die Kleiderbeutelausgabe geht reibungslos, die Helfer sind alle sehr freundlich, sorgen sich richtig um einen, wünschen Glück. Prima, gefällt mir. Auf der Messe gibt es auch alles, was das Herz begehrt und noch viel mehr. Schuhe hätt ich gern, aber die richtigen Schnäppchen-Schläppchen sind für mich nicht dabei und so kaufe ich nichts.

Samstag, 23.04. 16:45
Im Cafe September ist schon die halbe Gang versammelt. Schaut Sie Euch einfach auf den angehängten Fotos an: Fidi und Steffen, Anneke und Frank, Tess, Rochus, Conny, Anne, Till, Jens und seine Freundin, Schneemöhre, Steffen, Biens und Volker (Sorry, wenn ich Nicknames und echte Namen etwas mische). Später auch noch Tess, Gisela, Lars, Martin und Helga. Die Stimmung ist prima, alle loaden, was geht. Nachdem ich mich um den halben Tisch kommunikationstechnisch herumgearbeitet hatte (für die Informatiker: round robbing), war es auch schon 19:15 Uhr. Schnell noch ein paar Brötchen für morgen früh besorgt (siehe oben...) und ab ins Hotel Schwiegermama.

Samstag, 23.04. 22:00
Licht aus.

Sonntag, 24.04. 4:00
Licht an. Licht aus. Licht an. Zum Klo gehen. Licht aus. Kann nicht mehr schlafen. 45 Minuten grübeln. Was passiert, wenn ich meine Traumzeit beim M errreiche? Was, wenn nicht? Lieber wieder einschlafen.

Sonntag, 24.04. 5:30
Jippie, endlich aufstehen. Brrr, mir ist kalt. Zwei Brötchen und eine Banane gemampft, dazu 0,5 Liter Mineralwasser. Nach dem heavy loading gestern nachmittag sollte das reichen. Bis 7:00 Uhr wieder ins Bett gelegt und weiter gegrübelt.

Sonntag, 24.04. 7:10
Draußen sind es ca. 5 Grad, und ich jogge in Rennoutfit plus Fleecejacke in Richtung U-Bahn. Meine Zähne klappern schneller als meine Beine laufen. Und dazu dieser blöde Kleidersack. Wenigstens fahren die Bahnen doch im 10-Minuten-Takt, ich erwische direkt eine und fahre bis Stephansplatz. Ab jetzt heißt es: Immer den Massen folgen. Was übrigens bis zum Ende des Marathons der ständige Leitspruch sein wird.
Von 7:45 bis 8:05 halte ich an der vereinbarten Kreuzung Ausschau nach den Foris. Tolle Verabredung, auf dieser megagroßen Kreuzung mit Messevorplatz stehen noch einige hundert Leute rum. Wie gut, dass mich irgendwann Tess findet.
Uuahh, ist mir kalt. Also: 10 Minuten warmlaufen, kurzes Dehnen - alles prima. Schnell noch einige Gruppenfotos und letzte Erinnerungen, wo die Groupies stehen wollen und gegen 8:30 Uhr trennen wir uns.

Sonntag, 24.04. 8:50
Kleiderbeutel abgegeben, Dixie (Entschuldigung: hansebaustahl) aufgesucht, dort vergeblich aufs Frühstück gewartet. Böse Vorahnungen. Noch 0,5 Liter Mineralwasser geschluckt. Hatte ich schon gesagt, dass mir kalt war?

Sonntag, 24.04. 9:00
Hamburg-Hymne kaum gehört, da ich von Start A im letzten Block los laufe. Keiner der Mitstreiter für die 3:30 Stunden zu finden. Oh je, das wird also so ein einsamer Lauf. Aber den MP3-Player wollte ich auch nicht mitnehmen. Wäre zu schade um die Hamburger Atmosphäre. Außerdem will ich ja mein Elend bei vollem Bewusstsein erleben.

Sonntag, 24.04. 9:05-12:43
Die Strecke ist einfach Klasse. Sehr abwechslungsreich, hunderttausende frenetischer Zuschauer, einige Bands und DJs. Auch die Organisation mit allen 2,5 km Wasserstellen, Dixies, Helfern. Wetter: 10-15 Grad, kaum Wind. Alles perfekt.


Nur ich nicht. Zielzeit deutlich verpasst: 3:37:46 statt höchstens 3:29:59. Ganz zu schweigen von der Angeber-Zeit, die noch 5 Minuten darunter liegen sollte. Wie konnte es dazu kommen?[indent]/cut!
Das ist mir einige ausschweifende Gedanken wert. Wer nicht an meinem Untergang teilhaben will, liest jetzt einfach weiter. Wer doch, der schaue in diesen Thread.
/and... action!
[/indent]

Sonntag, 24.04. 12:45. Zieleinlauf
O.K., auf der Strecke war mir warm, obwohl ich mich immer gut mit Wasser übergossen hatte. Aber jetzt wurde mir wieder klapperkalt. Ich zitterte am ganzen Körper. Wiederum gute Organisation in Hamburg: Kaum fünf Minuten nach dem Zieldurchlauf hatte ich meinen Kleidersack und konnte mich zumindest mit Jacke in die Sonne setzen. Innerhalb von 10 Minuten 1 Liter Flüssigkeit (Alligatoren-Limo) nachgetankt.Schnell duschen und anziehen. Die Duschen sind natürlich - kalt. Gut, ich bin kälter, daher macht mir das jetzt auch nichts mehr.

Sonntag, 24.04. 14:30
Nach einem weiteren Messebummel und einem weiteren Liter Zuckerwasser ins Cafe Seeterrassen geschlendert. Jawoll, ich konnte noch locker schlendern. Aber das war ja bereits im anderen Thread zu lesen.
Unter einer After-Marathon-Party hatte ich mir eine Tanzparty vorgestellt, wusste aber nicht, wer denn dort noch tanzen können sollte. Vielleicht die Groupies? Nee, war natürlich eine Sitzparty, draußen bei strahlendem Sonnenschein. Mit DJ und Live-Musik und einem völlig überflüssigen Moderator. Trotzdem sehr angenehm. Und schon tauchen die ersten Foris auf: Helga mit Martins Anhang, Fidi und Steif, Tess, Steffen, Schneemöhre, Volker, Till, Lars, Anne und Martin. Das klappt ja prima. Noch ein nettes Stündchen mit wirklich netten Leuten verbracht, bevor ich mich dann aufgemacht hab ins Eiskaffee (mnjam).

Montag, 25.04. 5:00
Liege schon wieder wach und grübele. Auch wenn ich meine Wunschzeit nicht geschafft habe:
Das Wochenende war einfach Spitze. Ein Hamburg-Marathon bei diesem Wetter ist ein Super-Erlebnis, das sollte man sich mindestens ein Mal gönnen. Am besten als Erstlings-Marathon ohne Zeitdruck. Die Organisation ist super-professionell, wird nur noch von den Zuschauern getoppt. Auf der Strecke ist es ziemlich voll, aber das ist das einzige, was mich gestört hat.
Also: nächstes Jahr wieder!

Und zum guten Schluss: Herzlichen Glückwunsch an alle, die die 42,2 Km durchgehalten haben, insbesondere natürlich die Neu-Marathonis!

oLi

Fotos kommen noch

680
Ähh,

ich muss die Fotos erst noch einschrumpfen, bevor ich sie hochladen darf.
Dauert also noch einen Augenblick! Lest solange die Berichte :D .

oLi

682
Ein toller Bericht, Oli, wunderschön zu lesen!
oLi hat geschrieben: Sonntag, 24.04. 9:00
MP3-Player ... Außerdem will ich ja mein Elend bei vollem Bewusstsein erleben
Hihi, der war gut :wink:
After-Marathon-Party ... Mit DJ und Live-Musik und einem völlig überflüssigen Moderator.
Stimmt, der Typ war echt gruselig ... uaaah


Die Fotos von der Afterparty mit dem See im Hintergrund sehen echt "idyllisch" aus, wie ein spontanes Picknick mit Freunden ... man möchte nicht meinen, dass der Großteil der Gruppe vorher durch halb Hamburg gejagt ist :P

Tessa
„Ihr kommt doch klar, so wie ihr ausseht, oder? Den Besenwagen muss ich euch nämlich abziehen. Der wird weiter vorn bei den wirklich Fußlahmen gebraucht.“ - Syltlauf 2008

683
Es war wirklich nett mit all den Foris - und wenn ich in ein paar Tagen wieder am eigenen Computer sitze, werde ich vielleicht auch einen Bericht über meinen Lauf (3:19:12) verfassen.

:)

684
Hallo Oli und alle HH-Marathoni´s,
bin heute nach 5 sonnigen Hamburgtagen, wieder im regnerischen
Ruhrpott angekommen.
Hamburg war super, das Wetter, die Strecke und die Zuschauer, einfach nur ::: Hamburg isch liebe dir. :daumen: :daumen: :daumen:

Das einzige Manko waren die Walker (mit Stöcken bewaffnet) nur 5 Minuten vor den Läufern auf die Strecke zuschicken. Aber aus der sicht der Walker muß der Start "die Hölle" gewesen sein .ca. 17000 Läufer die sich lautstark an ihnen vorbei drängelten. Respekt: ich glaube hätte nach 3KM entnervt aufgegeben.

Leider sollte es mit unseren gemeinsamen Lauf nichts werden.
Als wir um 8:30 am Treffpunkt angelangt sind, haben wir leider keine Fories ausmachen können und sind dann direkt zum Startblock A gegangen um wenigstens ein Fori zu treffen.
Aber auch dort nur Menschenmassen und es wäre auch nur die besagte Nadel im Heuhaufen wenn wir uns getroffen hätten. So habe ich mich ganz hinten im Block A (weiß) bei der Baustelle mit den "Naturdixies" aufgehalten und bin erst 5 Minuten vorm Start ins Gewühl gestoßen.
Schade dass es mit dem gemeinsamen Lauf und deiner Wunschzeit nicht geklappt hat aber der nächste Lauf kommt bestimmt.

Glückwunsch an alle noch nicht getroffen HHM-Finisher

Gruß

Jens
Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.

Plan 2013:

???

685
Fluppe hat geschrieben:So habe ich mich ganz hinten im Block A (weiß) bei der Baustelle mit den "Naturdixies" aufgehalten und bin erst 5 Minuten vorm Start ins Gewühl gestoßen.
Hallo Jens,

das ist wirklich zum Heulen! Wir müssen fast nebeneinander gestartet sein, unsere Startzeiten liegen 20 Sekunden auseinander und du hast mich vermutlich direkt nach dem Start überholt.
Hätten wir uns getroffen, wär mir mein Fehlstart bestimmt nicht passiert.

Aber jetzt erst mal einen Riesen-Glückwunsch zu deiner Hammerzeit!

Wenn du zu schüchtern bist, sie zu posten, tu ich es: 3:14:14.

Der absolute Wahnsinn. 10 Minuten schneller als geplant. Wie ist das denn zustande gekommen? War die 3:15 deine geheime Traumzeit? Die hast du aber gut verheimlicht!

Schwer beeindruckt,
oLi

686
Hallo Oli,

vielen Dank, ging´s noch größer!!!

also geplant war (wie du auch) die 3.25, gehofft auf 3.20 (wie du ja auch) und geschafft die 3.14. (.......)

Mit meinen etwas frisierten sup. 4 Stundenplan, konnte ich das Mögliche etwas schlecht einschätzen und hoffte nur auf eine gute Tagesform.

Und da der Hammermann am Sonntag wohl anderweitig beschäftigt war, verlief mein Lauf ohne Einbrüche oder Probleme, eigentlich recht locker, und ich konnte die zweite Hälfte wiederum etwas schneller angehen.

Nur komisch das ich in Köln, auch die zweite Hälfte, um ca. 6 Minuten schneller war.

Aber auch schön zusehen, daß es nicht immer Steffny oder sogar Greif sein muß.



Gruß

Jens
Mal verliert man, mal gewinnen die Anderen.

Plan 2013:

???

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