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Absolute Anfängerin: Passt das?

Absolute Anfängerin: Passt das?

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Hallo ihr Lieben

Ich habe mich bereits in einer anderen Ecke bereits vorgestellt.
Eckdaten: 29 Jahre Jung, nie Sport gemacht (ausser mal reiten), dafür auf Arbeit und mit Hund einigermassen Bewegung gehabt. 40 kg abgenommen und nun wieder in der Verfassung, mich körperlich mehr zu betätigen.

1.67 gross, 73 kg (wenn das von Bedeutung ist).
Nachdem ich mir nun ein paar Schuhe habe verkaufen lassen, bin ich in den vergangenen 7 Tagen 3mal Laufen gewesen.

Nun mal zu meinem Vorhaben:
Ich möchte langsam und schonend aufbauen damit ich rechtzeitig merke, wie und ob mein Körper das mitmacht, nachdem ich ihn 20 Jahre lang misshandelt habe.
Die ersten beiden Male habe ich mich einfach mal herangetastet, welches Tempo gut ist, wie ich am besten Laufe, wie sich alles anfühlt.
Heute habe ich dann meine erste Trainingseinheit über 10 Minuten gemacht. Ungefähr 1 Minute Laufen, 2 Minuten zügiges Gehen. Beim Tempo habe ich mich danach gerichtet, wie es sich für mich anfühlt, also von der Atmung, wie sich die Beine anfühlen etc.

Denkt ihr, dass das als Aufbau so schonmal passt? Habt ihr noch weitere Tipps? Habe unten noch von meinem Tracker ein paar Daten angehängt, wenn euch das hilft.
Vielen Dank schonmal

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Hej JessesGirl,
also, ich finde Deinen Ansatz, zu gucken, wie es sich anfühlt und wie Dein Körper damit klarkommt schonmal gut. :)
Und auch der Wechsel zwischen Laufen und Gehen ist sinnvoll.
Aber ich würde die Gesamtdauer ruhig auf dreissig bis vierzig Minuten ausdehnen.
Ich habe mir ganz am Anfang einfach eine Strecke von ca. 4 km gesucht und hab dann versucht, die dreimal in der Woche laufend zu bewältigen; wenns nicht mehr ging hab ich halt ne Gehpause gemacht, bis ich weiterlaufen konnte. Schnell wurden die Gehpausen seltener und kürzer, bis ich dann die Strecke komplett laufen konnte.
Entweder Du machst das so (also ohne die Anzahl und Dauer der Gehpausen festzulegen, immer dann wenn es nötig ist) und legst nur die Gesamtstrecke fest (4km bis max. 5km) oder Du legst halt eine Zeit fest (aber wenigstens 30min bis max 40 oder 45 min) und absolvierst in dieser Zeit ein bestimmtes Muster von Lauf- und Gehphasen, so wie jetzt zB eine Minute Laufen, zwei Minuten gehen,...
Ich persönlich glaube einfach, dass ein 30-40 min Training ungleich effektiver ist. Vielleicht musst Du am Anfang sehr viel gehen, aber das ist halt so, es wird schnell besser. Ich musste am Anfang auf meinen vier Kilometern sechs Gehpausen machen und war im Durchschnitt nicht so sehr viel schneller, als wenn ich gegangen wäre. Lass Dich davon nicht entmutigen, es wird besser, wenn Du einfach am Ball bleibst.
Geniess die Laufrunden, die Zeit die Du Dich draussen bewegst. Erstmal ist es dabei zweitrangig, wie schnell und welchen Anteil Du gelaufen bist. Natürlich ist das Ziel, irgendwann 30 min durchlaufen zu können oder ähnliches, erstmal ist aber das allerwichtigste regelmässig etwas zu tun und den Spass dabei nicht zu verlieren. Ich denke, viele Einsteiger überfodern sich und verlieren dann schnell die Lust. Und hör weiter auf Deinen Körper.
:winken: Ohje

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Vielen Dank für deine Rückmeldung :)

Ich muss dazu sagen, dass die Gesamtstrecke bisher nicht länger ist, da ich gar nicht soviel Ausdauer habe *schäm* Ich merke nach den 10 Minuten schon relativ deutlich, dass die Kraft in den Beinen stark nachlässt.
Ich sehe es auch, wenn ich meine Kurve anschaue, dass ich immer langsamer werde. Wenn ich es auf 30 Minuten ausdehnen möchte, müsste ich wohl jeweils nach einer Minute 5 Minuten gehen, weiss nicht ob das Sinn macht?

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Du machst das genau richtig! Kannst Dich ja auch gerne an einem der gängigen Anfängerpläne orientieren. Da geht es auch mit 10 min Laufzeit los. Aber schön regelmäßig jeden zweiten Tag bzw 3x die Woche und auch Dehnübungen danach machen! Vergiss den Unsinn mit gleich 30-40 min.
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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Vielen Dank auch dir :)

Ja, ich habe schon diverse Pläne angeschaut und bin auch von da auf das Laufen/Gehen gekommen, dass man das abstimmen soll.
Für mich ist es eben relativ schwer einzuschätzen, wieviel gut, zu wenig oder zuviel ist, da ich zum ersten Mal im Leben bewusst laufe. Ich habe auch das Gefühl, einen extrem seltsamen Laufstil zu haben, habe es beim ersten Versuch mal gefilmt. Irgendwie schlenkert bei mir alles ein wenig herum. Meine Füsse sind seit der Kindheit etwas nach aussen gedreht.

https://www.youtube.com/watch?v=DpN7hfvqn6Q

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zum Laufstil kann ich dir nichts sagen - aber einen schönen Hund hast du :)

ich glaub bei mir schaut das auch so aus ^^ - ich meine je langsamer ich laufe desto weniger bekomme ich dann die Füße vom Boden und ich selbst bin dann davon überzeugt, dass das für andere schrecklich aussehen muß.

Als ich angefangen hatte zu Laufen hatte ich auch bei einer Größe von 1,68 m ein Gewicht von 72 Kilo - damaliges Alter 46 Jahre.
Hatte zwar mehr Kondition weil ich regelmäßig Rad gefahren bin und auch im Fitnessstudio war - aber davon habe ich bei meinen ersten Läufen nichts gemerkt.
Ich habe mir eine Strecke von ca. 4 km ausgesucht und die bin ich so oft mit Gehpausen gelaufen bis ich die in einem Stück geschafft hatte. Hat zwar gedauert aber das Ergebnis zählt ja :) .
Ich bin die ganze Zeit ohne Trainingsplan gelaufen -denn ich werde davon nicht motiviert sondern gestresst und dann klappt nichts mehr.
10 Minuten wären für mich zu wenig gewesen da keine geeignete Strecke vor der Haustür liegt und dafür würde ich nicht das Auto aus der Garage holen.

Du kannst ja schauen ob du noch etwas die 10 Minuten läufst - aber ich würde nicht zu lange warten und immer wieder ein paar Minuten verlängerst. Vielleicht bis auf ca. 30 Minuten - das sollte für den Anfang reichen. Anfangs mit Gehpausen und du wirst sehen wie schnell du auf einmal an einem Stück laufen kannst. Die Laufgeschwindigkeit kommt dann von alleine :)

Ich wünsch dir viel Spaß mit deinem Training und lass dich nicht von kleinen Rückfällen entmutigen, wenn du am Ball bleibst wirst du sehen wie viel Spaß Laufen machen kann - vor allem mit Hund :)

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Mist, Olympia ist gerade vorbei.

Beste Pace: 0:50 Min/km. Das sind 5 Sekunden auf 100m und 72km/h. Gold wäre nur Formsache gewesen, ein gewisser Herr Bolt ist über 4 Sekunden langsamer als Du. :hallo:

Im Ernst: Traurig, dass es in den tollen Apps keine Funktion gibt, die auf Plausibilität prüft, meine Bestzeit auf Strava ist auch so ein blöder Fehler, ich hätte vor einem Tunnel Pause gemacht und wäre da dann mit einer Pace bis zu 0:30 (120km/h) durchgebeamt. Und über diesen Abschnitt bildet das Programm dann im Ernst meine Allzeit-Bestleistung über 1km.

Und jetzt ganz im Ernst zu Deinem Training:

Sowohl Video als auch Deine Pace sowie Dein Puls laut App sagen eines aus: Du bist zu langsam, das was Du machst ist kein richtiges Laufen (du bist viel zu lange am Boden) und die Gewöhnung daran versaut Dir den Laufstil. Du solltest für die Laufabschnitte mindestens 7:30min/km, besser 7min/km anpeilen, dann sieht das ganz automatisch anders aus. Ja, damit wirst Du am Anfang nicht so weit kommen wie bisher - das macht aber überhaupt nichts. Gehpausen sind nicht verboten und bei den meisten Anfängern absolut notwendig. Nach und nach werden die mit mehr Training kleiner und irgendwann kannst Du dann durchlaufen.
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Ich danke euch :) Ich gehe mit dem Hund sowieso immer mit dem Auto in den Wald, also kann ich dort gerade alles miteinander verbinen. Erst mit dem Hund spazieren, dann bin ich schonmal warm. Und dann ein Training anhängen.

Danke ruca, sowas hatte ich mir fast gedacht. Ich hatte bei meinem ersten Laufversuch (den im Video) höhere Pulswerte(Durchschnittlich 111, max.133) obwohl ich dasselbe Tempo gelaufen bin. Fand ich ganz spannend. Ich werde morgen mal versuchen, schneller zu laufen :)
(ich habe mich auch schon gefragt, was die App für einen Rechenfehler gemacht hat. Würde ich nach der Pulsmessung gehen, wäre ich wohl auch einmal für ein paar Sekunden tot gewesen ^^)

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Hallo,

hier ist der Plan, mit dem ich vor einem Jahr angefangen habe. Vielleicht hilft er Dir ja:
http://www.sport-ziel.de/tl_files/sport ... er%205.pdf
So ab der Hälfte des Kurses hab ich meine Strecken auch etwas verlängert bzw. bin ich inkl. Kurs viermal
die Woche gelaufen. Nimm die Pulsmessung nicht zu ernst und laß Dich davon vor allem nicht bremsen, wenn Dir das Tempo eigentlich zusagt. Dafür hast Du die Gehpausen, daß Du nicht kontinuierlich schleichen mußt. Zur Bewertung Deines Laufstils fehlt mir die Erfahrung und müßte man Dich vermutlich auch von der Seite sehen.

Viele Grüße,
Jens
Angefangen: 17.9.2015, PB 5km: 19:06 (8.1.2017), 10 km: 39:39 (05.02.2017), HM: 1:26:54 (07.10.2018), M: 3:27:35 (30.4.2017) https://runalyze.com/shared/Jde/

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JessesGirl hat geschrieben: wäre ich wohl auch einmal für ein paar Sekunden tot gewesen ^^)
Vergiss die Pulsmessung für den Anfang, ich habe nur drauf geschaut, weil das extrem (!!!) niedrig aussah.

Ja, es gibt diverse Seiten und Formeln, die sagen, wie Du Deinen Maximalpuls berechnest und dann gibt es irgendwelche Bereiche, die man nienicht überschreiten darf, weil sonst die Fettverbrennung aussetzt, das Herz überdreht oder was auch immer.

Kurz zusammengefasst: Unsinn.

Länger:

Ohne dass Du Deine maximale Herzfrequenz kennst, ist ein pulsgesteuertes Training nicht möglich. Die maximale Herzfrequenz ist die Frequenz, die Du nicht überschreiten kannst, egal wie sehr Du Dich auch anstrengst. Diesen Wert wirst Du gerade Anfangs nicht annähernd erreichen können, egal wie Du Dich anstrengst. Es ist ein weitverbreitetes Missversändnis, dass die MaxHf die Herzfrequenz ist, die man nicht überschreiten darf, weil sonst etwas ganz, ganz Schlimmes passiert.
Ja, es gibt die schönen Formeln. Nur funktionieren die nur bei manchen Leuten, bei anderen passen sie schlichtweg nicht (etwa so, wie wenn Du die Schuhgröße eines Menschens aus der Körpergröße errechnen wolltest), oft ist die maximale Herzfrequenz deutlich höher als das, was die Formel sagt. Ich habe laut Formel eine maximale Herzfrequenz von 179, gemessen habe ich erst letztens wieder 186 (nein, kein Messfehler) und das war bei Weitem nicht meine MaxHF, ich kann dauerhaft eine HF von um die 170 halten und meine tatsächliche maximale HF dürfte nördlich der 200 liegen (ich rechne mit 205 und das passt ganz gut für alle Schwellen). Das ist weder gut noch schlecht noch bin ich krank, das ist schlichtweg so. Nur würde ich nach Formel und den dazu passenden Pulsbereichen laufen, müsste ich nach spätesens 500m eine Gehpause einlegen.

Um Deine tatsächliche MaxHF zu messen, musst Du Dich extrem (!!!) belasten, gerade bei einem Anfänger machen dabei aber die Muskeln schlapp, bevor der Kreislauf auf "vollen Touren" ist.

Daher: Beobachte gerne Deinen Puls, behalte auch gerne im Auge, wie Du Dich bei welchen Werten fühlst, richte aber Dein Training (noch) nicht danach.

Später kann es sehr wertvoll werden, ich benötige im Wettkampf eine gute Pulsbeobachtung um nicht zu überpacen (durch das Adrenalin fühlt sich so ein Lauf gerade anfangs besser an als er in Wirklichkeit ist) aber so weit bist Du lange noch nicht und es kann gut sein, dass Du so ein gutes Körpergefühl entwickelst, dass Du ohne dieses Hilfsmittel auskommst...
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Ja, das mit dem Puls hatte ich auch schon gelesen.

Bei mir ist es sowieso so, dass meine Herzfrequenz relativ unberechenbar ist. Obwohl mein Herz gesund ist, habe ich trotz absolutem Sportmangel Ruhepulse um 44, beim Schlafen falle ich teilweise sogar unter 40. Sobald ich aufstehe ohne Belastung, also nur aus dem Sitzen aufstehen und ein paar Schritte gehen, habe ich dann direkt wieder einen Puls um die 80. Vor der Abnahme jedes Mal von etwa 45 auf 110.
Ich achte mich nicht extrem auf den Puls, weil ich weiss dass er in der Anfangszeit nicht höher gehen wird, ausserdem ist die Messung bei meinem Tracker nicht ganz 100% genau. Ich fand es eher spannend, dass er bei diesem 10-Minuten Lauf gar nie höher gegangen war, obwohl ich das Gefühl hatte, ziemlich aus der Puste zu sein. Könnte aber auch sein, dass es eher kühl war und die Lunge weniger Feuer hatte.

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... oder Dein Körper hatte sich schon einen Tick an die Belastung gewöhnt, verfiel nicht mehr ganz so in Panik und Pumpte nicht ganz so hoch.

Dein Ruhepuls ist tatsächlich sehr erstaunlich, wurde das mal ärztlich abgeklärt? Bei deinen Bereichen dürften auch die üblichen Schwellen nicht mehr so ganz passen, selbst wenn man die MaxHF kennt.
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Das wäre natürlich auch möglich, ja.

Ja es wurde abgeklärt. Ich hatte das vorher nie bewusst bemerkt, es wurde im Rahmen einer Narkose festgestellt, dass ich im Schlaf stark abfalle. Da wurde das dann anschliessend abgeklärt und nichts gefunden. Habe dann mit meinem Tracker über ein paar Tage Versuche gemacht, da fiel mir das dann schon deutlich auf.

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JessesGirl hat geschrieben:es wurde im Rahmen einer Narkose festgestellt, dass ich im Schlaf stark abfalle
Ich stelle mir gerade die Panik des Narkosearztes vor während Du ganz normal schlummertest. :hihi:
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Ja echt ^^ Sie kam nach der OP zu mir und meinte "Wissen Sie, dass Sie im Schlaf Pulsabfälle bis 37 machen?" Äh nein, mir hat noch nie jemand im Schlaf den Puls gemessen. Naja jetzt weiss ich es. Ich merke davon ja praktischerweise nichts, habe auch nie Kreislaufprobleme gehabt. Wobei man das ja vermuten könnte, wenn das Herz bei jedem Aufstehen sofort auf Touren kommen muss. Zumindest sind die Schwankungen mit der Abnahme geringer geworden, wer weiss wie lange die Pumpe das noch mitgemacht hätte.

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Moin,

deine Gesamt-Trainingszeit einer Einheit darf gerne 1 Stunde betragen. Allerdings inklusive strammem Ggehen zum Aufwärmen, etwas Gymnastik, Lauf-ABC und den Laufen-Gehen-Intervallen. Die Gesamtstrecke ist erstmal egal. Ansonsten schliesse ich mich ruca an, Du musst LAUFEN, nicht Schlurfen oder Rennen! Lieber etwas kürzer und dann Gehpause als dieses undefinierte Gehen, was wie Laufen aussehen soll.

Als Motivationshilfe: Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich im Herbst 2012 mit den 6min-Intervallen gekämpft habe. Im März 2013 kam der erste 10er Volkslauf, 2014 der erste HM und im Herbst 2015 der erste Marathon. Auch wenn du von deinem jetzigen Stand aus denkst, es geht nicht vorwärts, es geht! Führe ein Tagebuch mit Strecken, Zeiten und Besonderheiten. Rückschauend wirst Du sehen, welche Entwicklung du machst.

Viel Erfolg.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Hallo :winken:

mit so einem schönen Hund muss man einfach im Wald laufen :D . Um deinen Laufpartner beneide ich dich sehr.

Ich bin selber noch (fortgeschrittener) Anfänger und kann mich sehr gut an die Zeit vor einem Jahr erinner, als ich angefangen habe. Es war auch so ein In-10-Wochen-30-Minuten-Laufen Plan, den ich abgearbeitet habe. Fing in der ersten Woche mit 8 Minuten reiner Laufzeit an, aufgeteilt in vier Abschnitte mit 2 Minuten.

Mach dir um Puls und Geschwindigkeit keinen Kopf, für deinen Körper ist das Laufen ohnehin erstmal wie eine Kriegserklärung. Dreimal die Woche laufen, in der folgenden Woche wird es dann etwas anstrengender, das reicht völlig aus.
Oft habe ich gedacht, was soll der blöde Plan, ich könnte doch ruhig mal eine Minute mehr. Habe ich aber doch nicht gemacht, denn zwei Tage später ist oft der normale Plan schon unschaffbar gewesen.

Das erste Mal eine halbe Stunde am Stück, da fühlst du dich riesig :nick: .

Um das Tempo solltest du dich zur Zeit gar nicht kümmern. Du lernst das Laufen in deinem Tempo und bleibst dabei gesund. Viele rennen los, ohne Rücksicht auf den Körper, und müssen dann erstmal wochenlang Pause machen, weil die Gelenke die Belastung nicht verkraften können.
Wenn du nach dem Laufen merkst, dass du etwas getan hast, ist es gut. Idealerweise sollte so ein Lauf dir Energie geben, statt sie dir zu rauben.

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FeldWaldWiese hat geschrieben: Um das Tempo solltest du dich zur Zeit gar nicht kümmern.
... solange es sich tatsächlich um Laufen handelt. Das auf dem Video ist meiner Meinung nach -nicht böse gemeint- Pseudo-Laufen, zum richtigen Laufen fehlt aber nicht viel.
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ruca hat geschrieben:... solange es sich tatsächlich um Laufen handelt. Das auf dem Video ist meiner Meinung nach -nicht böse gemeint- Pseudo-Laufen, zum richtigen Laufen fehlt aber nicht viel.
Ach komm, so oder ähnlich fangen doch alle an :zwinker2: .

Es ist doch auch demotivierend, wenn man nach den ersten Schritten schon gesagt bekommt, was man alles besser machen könnte.

Ja, man könnte so ziemlich alles besser machen, irgendwann. Die ersten Runden sind doch pures Überleben. Ich kann mich noch sehr gut an den tomatenroten Kopf, das hämmernde Herz, den keuchenden Atem erinnern - nach 200 Metern :wink: . Hätte mir damals noch jemand erzählt, ich müsse schneller laufen und eine Stunde am Stück draußen sein, dabei die Füße ordentlich nach vorne aufsetzen, die Arme seitlich am Körper halten und nicht vor dem Bauch, den Kopf oben lassen, mich strecken, mich bei jedem Schritt abdrücken und und und... Ich hätte meine Schuhe in die Mülltonne geschmissen und wäre nie wieder gelaufen.

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JessesGirl hat geschrieben:Die ersten beiden Male habe ich mich einfach mal herangetastet, welches Tempo gut ist, wie ich am besten Laufe, wie sich alles anfühlt.
Heute habe ich dann meine erste Trainingseinheit über 10 Minuten gemacht. Ungefähr 1 Minute Laufen, 2 Minuten zügiges Gehen.
Ich würde die Gehpause ruhiger gestalten und ganz locker gehen. Damit erholst du dich dann für die Laufabschnitte besser, als wenn du auch dort versuchst zügig zu gehen. Ansonsten gilt einfach am Ball bleiben, dann werden die Gehpausen automatisch immer kürzer und seltener.

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Die ersten Runden sind doch pures Überleben. Ich kann mich noch sehr gut an den tomatenroten Kopf, das hämmernde Herz, den keuchenden Atem erinnern - nach 200 Metern :wink: . Hätte mir damals noch jemand erzählt, ich müsse schneller laufen und eine Stunde am Stück draußen sein, dabei die Füße ordentlich nach vorne aufsetzen, die Arme seitlich am Körper halten und nicht vor dem Bauch, den Kopf oben lassen, mich strecken, mich bei jedem Schritt abdrücken und und und... Ich hätte meine Schuhe in die Mülltonne geschmissen und wäre nie wieder gelaufen.
Da hast Du völlig Recht, war bei mir genau so, aber, ohne damals schon eine Pulsuhr gehabt zu haben - mit Sicherheit hatte ich damals einen Puls von 160+ (Du höchstwahrscheinlich auch, nach der Beschreibung im zitierten Text) und wir sind beide ein wenig älter (und damit potenziell niederpulsiger) als die Thread-Erstellerin, die oben nur auf 119 kommt. Gerade bei Anfängern schnellt der Puls ziemlich schnell nach oben, was durchaus nicht schädlich ist, wenn man nicht herzkrank ist.

Will heißen: da ist noch viel Luft nach oben, auch ohne sich vollkommen zu verausgaben. Es bringt mehr Fortschritt, ein Stückchen zu laufen und dann eine Gehpause zu machen, als die ganze Strecke ganz langsam durchzulaufen, nur um ohne Pause durchzukommen (bzw. zu walken; der Stil oben ist so etwas wie Nordic Walking ohne Stöcke, oder "Bouncing Walk", was ok ist, wenn man sehr übergewichtig ist, aber bei dem oben gemessenen Puls nicht wirklich nötig). Alle Anfängerpläne sehen Gehpausen vor.

Man muss das nicht unbedingt so machen. Steffny hat beispielsweise im Großen Laufbuch beschrieben, dass er eine übergewichtige Dame zuerst Walken ließ, weil sie damit schon auf 140 Puls kam. Man macht auch mit langsamem Tempo Fortschritte. Aber bei so viel Reserve bringt es bedeutend schnelleren Fortschritt, ein wenig mehr Tempo zu machen, und die Reserve ist offenbar vorhanden. Garmin gibt für solche Aktivitäten einen Trainings-Effektivitätswert an, der geht von 1 (gering) bis 5 (überfordernd), und der dürfte hier bei 1,5 liegen (zwischen gering und erhaltend). 3 (verbessernd) bis 4 (stark verbessernd) sollte man schon anstreben. Für den Laufstil wäre es auf jeden Fall besser. Und den Hund würde es auch freuen. :nick:

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Herzlichen Dank

War also doch nicht schlecht, mein Video eingestellt zu haben :) Ich finde es auch nicht demotivierend, dass man meinen Laufstil kritisiert. Deshalb bin ich ja da. Ich dachte nur, dass das eher lockere Traben für die Gelenke wahrscheinlich besser ist, als am Anfang gleich darauf los zu rennen.
Das Problem mit dem Puls ist, wenn ich ihn höher treibe, halte ich es auf dem Tempo keine 20 Sekunden am Stück durch, habs vorhin ausprobiert ^^ Muss wohl einen Mittelweg finden, erstmal ohne auf den Puls zu schauen.
Ich war vor der Abnahme auch mit schnellem Gehen bereits auf 140 oben, nun kommt er nur mit Mühe auf den Wert.

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Dein sehr niedriger Ruhepuls und dein Puls bei Anstrengung (120 hab ich schon beim Schuheanziehen) sollte dein Arzt aber besser im Auge behalten.

Ein Kollege von mir ist knapp 30, leicht übergewichtig und hat ähnliche Pulsprobleme. Der arme Kerl bekommt jetzt einen Herzschrittmacher.

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JessesGirl hat geschrieben: Das Problem mit dem Puls ist, wenn ich ihn höher treibe, halte ich es auf dem Tempo keine 20 Sekunden am Stück durch, habs vorhin ausprobiert ^^ Muss wohl einen Mittelweg finden, erstmal ohne auf den Puls zu schauen.
Ich war vor der Abnahme auch mit schnellem Gehen bereits auf 140 oben, nun kommt er nur mit Mühe auf den Wert.
Muss ja nicht volle Kanne sein, und der Puls ist so individuell, wer weiß, vielleicht hast Du ja einen extrem niedrigen Maximalpuls. Wenn Du so 2 Minuten durchhälst und dann 2 Minuten gehst, bis Du das Gefühl hast, Du könntest wieder los, ist das für den Anfang schnell genug. Oder nimm' Dir irgendeinen Baum oder Straßenschild vor, bis zu dem Du laufen willst, und versuche, das Ziel laufend zu erreichen.

Und wie Du schon bemerkst, passt sich der Körper schon an. Die Pulsuhr ist gut dafür, zu sehen, wie bei gleichem Tempo der Puls immer geringer wird und Du die gleiche Anstrengung länger durchhalten kannst (später wirst Du dann auch schneller). Viel mehr kannst Du ohne Kenntnis Deines Maximalpulses aus der Pulsrate noch nicht ablesen.

Wenn Du mal die halbe Stunde durchlaufen kannst (in 2 bis 3 Monaten), dann kannst Du versuchen, das Tempo zu variieren zwischen einem solchen, wo Du noch ein paar Worte reden kannst (langsamer Dauerlauf), solchem, wo Du nur noch Zweisilber schaffst (zügiger Lauf) und Tempolauf, den Du nur einen Kilometer oder so durchhälst. Im Moment ist für Dich alles Tempolauf, aber in ein paar Wochen nicht mehr, irgendwann platzt der Knoten. Und gerade der Tempolauf hatte bei mir dafür gesorgt, dass ich auch ein gemütliches Tempo entwickeln konnte, das ich eine Stunde und länger halten konnte (bei mir anfangs so um die 7:00/km, aber das kommt aufs Alter, Gewicht, Geschlecht usw. an).

Nur wenn Du orthopädische Probleme bekommst, dann sofort aufhören und abklingen lassen.

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FeldWaldWiese hat geschrieben:Dein sehr niedriger Ruhepuls und dein Puls bei Anstrengung (120 hab ich schon beim Schuheanziehen) sollte dein Arzt aber besser im Auge behalten.
Wobei die Frage ist, wie der gemessen ist. Laut meiner Garmin Forerunner 235 habe ich manchmal 35, da müsste ich tot sein. Grund ist die optische Pulsmessung am Handgelenk, die bei geröteter, durchbluteter Haut während des Laufens ganz gut funktioniert, aber bei völliger Entspannung mehr geraten als gemessen ist. Nun gut, man hat der TE schon mal einen niedrigen Ruhepuls attestiert. Deswegen muss die aktuelle Messung mit der Pulsuhr aber trotzdem nicht stimmen, eher im Gegenteil, etwa bei niedrigem Blutdruck wird die Uhr noch ungenauer messen. Messung mit Brustgurt soll hingegen ziemlich verlässlich sein. Wie die TE ihren Puls misst, weiß ich nicht.

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Der Puls ist nur ein Parameter, der nächste wichtige wäre die Pumpleistung pro Schlag (Herzgröße), auch da gibt es Unterschiede und Streuungen in alle Richtungen. Wenn man keinen Probleme hat ist das eher ein Zeichen das man ein größeres Herz hat und man deshalb nicht so viele Schläge braucht. Wobei schwindle eher Richtung niedrigen Blutdruck geht.

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Also ich bin ja nicht wirklich ein Experte, will aber grad auch mal meinen Senf dazu geben. Ich an deiner Stelle würde einfach mal versuchen ein bisschen schneller zu laufen. Du siehst dann ja, ob es geht oder nicht. Als ich angefangen habe (vor ca. 6 Monaten) empfand ich etwas schnelleres Laufen gar nicht anstrengender als langsames Laufen. (Klar, ab einier bestimmten Geschwindigkeit dann schon). Ich habe mich einfach von der langsamen Geschwindigkeit so einlullen lassen... Und wenn du es schneller schaffst: Prima! Und wenn nicht, dann bleib einfach erstmal bei deiner Geschwindigkeit. Ich finde es übrigens immer sehr unfair zu sagen, das wäre ja auch nicht schneller als walking. Das stimmt wahrscheinlich, ist aber deutlich anstrengender. Also lass dich nicht entmutigen und hör einfach weiterhin auf deinen Körper!

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Soli hat geschrieben:Ich finde es übrigens immer sehr unfair zu sagen, das wäre ja auch nicht schneller als walking. Das stimmt wahrscheinlich, ist aber deutlich anstrengender.
Öh, es hat niemand gesagt, dass Walking nicht anstrengend ist... geh mal eine Stunde mit Stöcken bei 8:00/km...!

Der Unterschied ist: beim Gehen ist immer ein Fuß auf dem Boden, während man beim Laufen ein Stückchen ohne Bodenberührung ist, wenn man sich mit einem Fuß abgedrückt hat. Das ist eben der Punkt, die Flugphase muss gegeben sein, die braucht man bei höherem Tempo später auch. Man kann lange, raumgreifende Schritte mit Fersenabrollen machen und ist genau so schnell, als wenn man kurze, schnelle Schritte mit Flugphase macht (wahrscheinlich ist beides ungefähr gleich anstrengend), aber nur letzteres ist Laufen, und wenn man später schneller laufen will, dann bringt einen die Gehtechnik nicht weiter, dann landet man auf der Ferse, geht zu sehr mit dem Körper auf- und ab und ruiniert sich die Knochen. Daher lieber gleich richtig laufen, selbst wenn's langsam ist. Man kann ja sogar auf der Stelle laufen, wenn man will.

Edit: bei Olympia sind sie neulich 50 km in 3h41 gegangen, das sind auf 42,2 km 3h06m31s. Wenn das jemand hier im Forum laufend schaffte, wäre er der Held.

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Alderamin hat geschrieben: Edit: bei Olympia sind sie neulich 50 km in 3h41 gegangen, das sind auf 42,2 km 3h06m31s. Wenn das jemand hier im Forum laufend schaffte, wäre er der Held.
Aber nur als Anfänger. Ambitionierte Hobby Läufer und auch Läuferinnen gibt es sicher einige die dies laufen können. Ich kann mir sogar vorstellen das es Ausnahmen gibt die so etwas nach 1 Jahr Laufen schaffen könnten, wenn auch nicht empfehlenswert.

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Als ich angefangen habe, hatte ich eine Strecke von ca. 2 km die ich so lange laufend und gehend im Wechsel hinter mich gebracht habe bis ich es das erste mal geschafft habe sie komplett durchzulaufen. Das hat mehrere Wochen gedauert und ich war total stolz.
Lass Dich von Deinen Pulswerten nicht durcheinander bringen. Das sagt überhaupt noch nix aus. Eine Kollegin von mir hat nen Maximalpuls von 150. Bei der wär 130 schon ordentlich anstrengend. Meiner ist bei ca. 188 und ich kann bei 170 noch mehrere KM durchhalten. Da wär besagte Kollegin wohl schon tot ;)
Du bist eben wahrscheinlich ein Niedrig-Pulser. Dazu passt auch der Ruhepuls. Wenn Du was fitter bist kannst Du es ja rausfinden.
Entgegen einiger Aussagen hier ist es übrigens durchaus möglich ein Tempo langsamer als 8:00min/km zu LAUFEN. Auf meinen Fettstoffwechselläufen bin ich heute noch nicht schneller. Nur dann halt 12-15 km.
Gewöhn Deine Gelenke lieber langsam dran. Du machst also alles richtig. Der gute Laufstil kommt von selbst, wenn Du irgendwann schneller läufst. Man kann das auch explizit trainieren. Aber das hat Zeit. Erstmal überhaupt in Schwung kommen und dran bleiben ist wichtiger.

Ich habe mittlerweile auch einen antrainierten Ruhepuls von 40. Gut zu wissen, dass man das dem Arzt sagen sollte vor ner OP. :D
Beim Laufen scheint immer die Sonne, egal bei welchem Wetter :)

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Vielen Dank nochmals für die weiteren Tipps und Anregungen. Ich werde mich am Samstag wieder mit Tracker auf den Weg machen und schauen, was sich an Laufstil und Tempo verändern lässt, ohne dass ich nach zwei Zyklen tot umfalle ^^

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Renn-Laus hat geschrieben: Entgegen einiger Aussagen hier ist es übrigens durchaus möglich ein Tempo langsamer als 8:00min/km zu LAUFEN.
Das ist richtig, aber schau' Dir das Video in #5 an, da fehlt halt die Flugphase. Man kann natürlich so laufen, aber es besteht die Gefahr, sich einen Schlurfschritt anzugewöhnen, den man später schwer wieder los wird. Darum ging's. Ist ja auch nur ein Tipp, jeder wie er kann und wie er mag.

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Alderamin hat geschrieben:Das ist richtig, aber schau' Dir das Video in #5 an, da fehlt halt die Flugphase. Man kann natürlich so laufen, aber es besteht die Gefahr, sich einen Schlurfschritt anzugewöhnen, den man später schwer wieder los wird. Darum ging's. Ist ja auch nur ein Tipp, jeder wie er kann und wie er mag.
Ja, ok, da ist so gut wie keine Flugphase vorhanden, aber wenn sie schneller läuft kommt das von selbst.
Ich finde es halt viel wichtiger, überhaupt erstmal in Schwung zu kommen und dran zu bleiben. Das fällt leichter, wenn die Belastung nicht völlig fertig macht.
Am Anfang bin ich auch ziemlich geschlürft und habe mich dann, nachdem der Körper an die Belastung gewöhnt war, so langsam auf den Laufstil konzentriert. Das hat dann zwar etwas länger gedauert, bis es wirklich nach Laufen aussah. Aber alles auf einmal hätte ich nicht hingekriegt.
Und im Endeffekt ist es doch völlig egal, wie jemand läuft, Hauptsache er bewegt sich überhaupt und hat keine Schmerzen und Spaß dabei.
Beim Laufen scheint immer die Sonne, egal bei welchem Wetter :)

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Renn-Laus hat geschrieben:Ja, ok, da ist so gut wie keine Flugphase vorhanden, aber wenn sie schneller läuft kommt das von selbst.
Wenn das soweit ist, würde ich gern nochmal ein neues Video sehen. Nichts kommt da von selbst, an den persönlichen, von Gott gegebenen Laufstil glaube ich nicht.
Ich finde es halt viel wichtiger, überhaupt erstmal in Schwung zu kommen und dran zu bleiben. Das fällt leichter, wenn die Belastung nicht völlig fertig macht. Am Anfang bin ich auch ziemlich geschlürft und habe mich dann, nachdem der Körper an die Belastung gewöhnt war, so langsam auf den Laufstil konzentriert. Das hat dann zwar etwas länger gedauert, bis es wirklich nach Laufen aussah.
Mein erster Eindruck war, die Schuhe sind viel zu wuchtig - so eine Art Siebenmeilenstiefel - es wird schwer sein, mit solch klobigen Dingern "in Schwung zu kommen und dran zu bleiben" geschweige denn, damit jemals sportliches Laufen zu erlernen.
Aber alles auf einmal hätte ich nicht hingekriegt. Und im Endeffekt ist es doch völlig egal, wie jemand läuft, Hauptsache er bewegt sich überhaupt und hat keine Schmerzen und Spaß dabei.
Daher würde ich mit so wenig wie möglich anfangen, Schuhe, Messgeräte weglassen und barfuß einsteigen - der im Video gezeigte, verträglich erscheinende Untergrund, die herrliche Umgebung im Walde laden dazu ein. Der Hund macht das schon mal richtig.

Die Chancen, auf diese Weise einen zuträglichen Laufstil zu entwickeln, ist größer als mit irgendwelchen Hilfsmitteln und wenn dann mal Schuhe angeschafft werden, kann die Auswahl mit eigener Entscheidung viel sicherer getroffen werden.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
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Alderamin hat geschrieben:Das ist richtig, aber schau' Dir das Video in #5 an, da fehlt halt die Flugphase. Man kann natürlich so laufen, aber es besteht die Gefahr, sich einen Schlurfschritt anzugewöhnen, den man später schwer wieder los wird. Darum ging's. Ist ja auch nur ein Tipp, jeder wie er kann und wie er mag.
Wie kommt es nur zu dieser Befürchtung mit dem Schlurfschritt :confused:

kennt ihr denn persönlich so viele Schlurfer... ich hab eine einzige derartige Person kennengelernt in über 2 Jahren.

Besser anfangs gemütlich - dann allmählich schneller, wenn es sich gut anfühlt und sich keine Beschwerden einfangen.

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Durchbeißerin hat geschrieben:Wie kommt es nur zu dieser Befürchtung mit dem Schlurfschritt :confused:

kennt ihr denn persönlich so viele Schlurfer... ich hab eine einzige derartige Person kennengelernt in über 2 Jahren.

Besser anfangs gemütlich - dann allmählich schneller, wenn es sich gut anfühlt und sich keine Beschwerden einfangen.
Ja ich sehe dauernt welche, schneller Gehschrittmeist mit kurzer Flugphase dazu wird oft noch mit dem Kopfgenickt damit es entspannter aussieht.

Dabei geht es nicht darum immer schnell zu laufen, aber einmal die Woche ein bischen Tempo mit Gehpause ist doch eher Abwechslung als Qual.

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Die Schuhe sehen zwar klobig aus, sind es aber gar nicht. Sie sind sehr leicht und ich spüre sie an den Füssen kaum. Der Boden auf dem ich da laufe ist eher hart (klar, weniger als Beton) und besteht nur aus vielen, scharfkantigen Steinen. Da muss ich ein bisschen auf meine Füsse und Gelenke aufpassen. Eben zumal ich meinen Körper lange genug bereits gequält habe. Ich habe auch einen ehemals gebrochenen Rückenwirbel, Schläge in den Rücken machen da relativ wenig Spass.

Ich habe heute nochmals einen Versuch gestartet mit schnellerem Laufen. Habs nicht gefilmt, da es einige Leute unterwegs hatte. Sobald ich schneller "schlurfe", bin ich viel schneller aus der Puste und komme keine halbe Minute weg. Und dabei ist das Tempo noch nichtmal stark erhöht. Durchschnittliche Pace lag bei etwas unter 8, höchster Puls bei 137.

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JessesGirl hat geschrieben: Ich habe heute nochmals einen Versuch gestartet mit schnellerem Laufen. Habs nicht gefilmt, da es einige Leute unterwegs hatte. Sobald ich schneller "schlurfe", bin ich viel schneller aus der Puste und komme keine halbe Minute weg. Und dabei ist das Tempo noch nichtmal stark erhöht. Durchschnittliche Pace lag bei etwas unter 8, höchster Puls bei 137.
Dann lass es lieber mal mit dem schneller schlurfen :zwinker5:

Ich finde es ganz toll, dass es endlich mal jemanden gibt, der von Anfang an langsam läuft. Ich habe schon so viele kennengelernt, die sich gewundert haben, dass sie nur 5 min durchhalten und dann gehen müssen, weil sie viel zu schnell laufen.

Aber ich empfehle Dir, die Pulsmessung erstmal sein zu lassen. Bei den Werten, die Du da angibst bist Du mit Sicherheit ein Niedrigpulser. Anders ist nicht zu erklären, dass dich ein Puls von 137 schon fertig macht. Kümmer Dich später darum, Deinen Maximalpuls zu ermitteln. Dann kannst Du diese Werte auch besser einordnen.
Beim Laufen scheint immer die Sonne, egal bei welchem Wetter :)

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Ja die Pulsmessung läuft ja eben einfach nebenbei, da achte ich auch beim Laufen nicht drauf. Ich nutze beim Tracker nur die Uhr, um jeweils kurz zu schauen, wie lange ich laufe. Puls etc. lasse ich mir dann bei der Auswertung anzeigen, dachte nur ich poste es, falls es interessiert.

Ich werde wohl erst einmal beim Schlurfen bleiben und dann erst nach und nach erhöhen, wenn ich etwas mehr Ausdauer habe. So bringt es mir kaum was, habe heute keine 3 Zyklen geschaft.
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