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Wie weiter nach Marathon

Wie weiter nach Marathon

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Hallo,

der Berlin Marathon ist vorbei nun steht der nächste in 3 Wochen an. Das ist zwar etwas nah beieinander, aber es ergab sich so und nun muss ich schauen wie ich die drei Wochen gestalte.
Ich habe vor den Marathon rein nach Gefühl zu laufen.
Ab Morgen sollte der Einstieg erfolgen mit reg. Läufen beginnend mit 10km und am Sonntag endend mit 20km. Wobei Donnerstags generell Ruhe ist. In der zweiten Woche die Umfänge nochmal erhöht und eventuell zum Ende der Woche noch ein Tempodauerlauf 15km im Marathontempo.
In der dritten Woche am Montag und Mittwoch, 3x2km Intervalle im Marathontempo ansonsten nur langsame Sachen und nicht mehr so lang.

Ich muss dazusagen, nach dem BM habe ich keinerlei Beschwerden, die Beine waren gestern etwas träge aber heute ging alles gut.
Die Lust am Laufen ist auch schon wieder da.

Als Trainingsanfänger hat man ja mit solchen Sachen wenig Erfahrung, kann man das so durchziehen?

Besten Dank

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Bin letztes Jahr auch 3 Wochen nach Berlin direkt nochmal in Dresden gelaufen. Mehr als 2 lockere Halbe und paar 10er bin ich aber in der Zwischenzeit nicht gelaufen. Achte drauf dass deine Regeneration nicht zu kurz kommt.

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planar hat geschrieben:Hallo,

der Berlin Marathon ist vorbei nun steht der nächste in 3 Wochen an. Das ist zwar etwas nah beieinander, aber es ergab sich so und nun muss ich schauen wie ich die drei Wochen gestalte.
Ich habe vor den Marathon rein nach Gefühl zu laufen.
Ab Morgen sollte der Einstieg erfolgen mit reg. Läufen beginnend mit 10km und am Sonntag endend mit 20km. Wobei Donnerstags generell Ruhe ist. In der zweiten Woche die Umfänge nochmal erhöht und eventuell zum Ende der Woche noch ein Tempodauerlauf 15km im Marathontempo.
In der dritten Woche am Montag und Mittwoch, 3x2km Intervalle im Marathontempo ansonsten nur langsame Sachen und nicht mehr so lang.

Ich muss dazusagen, nach dem BM habe ich keinerlei Beschwerden, die Beine waren gestern etwas träge aber heute ging alles gut.
Die Lust am Laufen ist auch schon wieder da.

Als Trainingsanfänger hat man ja mit solchen Sachen wenig Erfahrung, kann man das so durchziehen?

Besten Dank
Trainiere wie folgt, auch wenn andere Päbste Dir Anderes empfehlen, Dein Körper braucht Zeit zur Regeneration. Das reguläre Training wieder aufnehmen würde ich erst 4 bis 6 Wochen nach dem Marathon. Natürlich solltest Du dein eigenes Tempo wählen. Diesen Plan hat mir mein damaliger Personal Trainer erstellt, er versteht sein Fach.

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Montag 27.10.2014
Dienstag 28.10.2014
Mittwoch 29.10.2014 5,8 00:31:00 ruhiger Dauerlauf
Donnerstag 30.10.2014
Freitag 31.10.2014
Samstag 01.11.2014
Sonntag 02.11.2014 6,2 00:33:09 ruhiger Dauerlauf
Summe 12 1:04:09

47
Montag 03.11.2014
Dienstag 04.11.2014
Mittwoch 05.11.2014 6,2 00:33:03 ruhiger Dauerlauf
Donnerstag 06.11.2014
Freitag 07.11.2014
Samstag 08.11.2014
Sonntag 09.11.2014 8 00:48:00 ruhiger Dauerlauf
Summe 14,2 1:21:03

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Montag 10.11.2014
Dienstag 11.11.2014 8 00:47:00 ruhiger Dauerlauf mit Lauf-ABC
Mittwoch 12.11.2014
Donnerstag 13.11.2014
Freitag 14.11.2014 10 00:50:49 ruhiger Dauerlauf
Samstag 15.11.2014
Sonntag 16.11.2014
Summe 18 1:37:49

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Montag 17.11.2014
Dienstag 18.11.2014 9 00:41:48 GA1-Dauerlauf, 3 Steigerungsläufe
Mittwoch 19.11.2014 10 00:53:34 Einlaufen, Technik, 3 Stl, 20 x 200m im Wechsel: 44s/65s, Auslaufen
Donnerstag 20.11.2014
Freitag 21.11.2014 10,7 00:48:33 GA1-Dauerlauf, 3 Steigerungsläufe
Samstag 22.11.2014 8,3 00:39:52 GA1-Dauerlauf, 3 Steigerungsläufe
Sonntag 23.11.2014 13 01:01:43 Einlaufen, Crescendolauf: 15min in 5:15min/km, 15min in 5:00min/km, 15min in 4:45min/km, Auslaufen
Summe 51 4:05:30

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Bin letztes Jahr auch 3 Wochen nach Berlin direkt nochmal in Dresden gelaufen. Mehr als 2 lockere Halbe und paar 10er bin ich aber in der Zwischenzeit nicht gelaufen. Achte drauf dass deine Regeneration nicht zu kurz kommt.
Vielen Dank für deine Antwort. Wie ist es den gelaufen in Dresden, im Vergleich zu Berlin.
Trainiere wie folgt, auch wenn andere Päbste Dir Anderes empfehlen, Dein Körper braucht Zeit zur Regeneration. Das reguläre Training wieder aufnehmen würde ich erst 4 bis 6 Wochen nach dem Marathon. Natürlich solltest Du dein eigenes Tempo wählen. Diesen Plan hat mir mein damaliger Personal Trainer erstellt, er versteht sein Fach.
@Lemmy besten Dank für deinen Beitrag, das muss ich mir mal ansehen aber ich glaube das ist mir zu wenig laufen.

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Ich bin wahrlich kein Experte und vermutlich ist das auch sehr individuell, aber mache nicht den Fehler und unterschätze den Regenerationsbedarf nach dem Marathon! Gleich mit 10km Heute einsteigen und dann 20km am Sonntag könnte eventuell gerade noch gehen, kommt mir aber schon grenzwertig vor. Drei Wochen ist auch wirklich sehr wenig, letztendlich wird das auf eine Regenerations-Woche mit extrem wenig Umfang, eine Woche mit moderaten "richtigen" Training und einer ganz normalen Tapering-Woche hinauslaufen. Einen LaLa über 21km würde ich z.B. gar nicht einbauen, diesen Sonntag wäre das zu früh nach dem Marathon, die Woche darauf zu kurz vor dem Marathon.

Mal als Beispiel, wie Pfitzinger das Training bei 4 Wochen Abstand gestaltet: https://books.google.de/books?id=V7Hcxu ... ks&f=false (ich hoffe, der link funktioniert)

Und ach ja, nicht das ich dich jetzt demotivieren will, zu weniger als 4 Wochen schreibt er:
If you have less than 4 weeks between marathons, you're on your own. Your main concern should be recovery, recovery, and more recovery, not only from your first marathon but also from the lobotomy that led you come up with this plan.
:teufel:

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Danke Dartan für deinen Beitrag und nein er demotiviert mich nicht.
Es ist doch gut verschiedene Meinungen und Ansichten zu hören.

Der Greif schreibt
Jetzt mache ich erst einmal eine Monat gar nichts" oder "Ich muss mich erst einmal 3 Wochen regenerieren, bevor ich wieder an zu laufen fange." Solche oder ähnliche Aussagen hört man oft nach Marathons. Und ich als Trainer breche fast zusammen, denn es fällt mir schwer, diese Worte zu fassen.

Ich frage mich dann immer: "Wie kann jemand, der sich monatelang für einen Marathon geschunden hat, seine antrainierten Fähigkeiten so in den Leistungsmülleimer werfen?" Wochenweise wurde der Energiewagen den Berg hoch geschoben und nun, als man ihn oben hat, wird er los gelassen und rollt immer schneller den Berg herab.

Natürlich muss nach einem 42,2 km-Rennen regeneriert werden. Das heißt aber keinesfalls Untätigkeit. So etwas ist ein Sünde gegen Körper und Geist. Das Gegenteil ist richtig. Zwar wird einen Tag nach dem Marathon nicht trainiert, aber am Tag danach wird sofort ein leichtes Training von einigen km regenerativem Dauerlauf eingesetzt.

Höher Qualifizierte mit Zeiten unter 3 h, können am zweiten Tag nach dem Rennen schon wieder 10 - 15 km laufen. Alles schön ruhig und entspannt, immer nur an Erholung denken und nicht an Leistung, dann stimmt es. Lasse deinen Körper das Tempo vorgeben, der weiß ganz genau, was er braucht.

Unten habe ich einmal eine Tabelle aufgebaut, in der du sehen kannst, wie ungefähr so eine Regeneration bei unterschiedlichen Marathon-Trainingsleistungen aussehen könnte.
Greif fängt nach dem zweiten Tag wieder an regenerativ zu laufen und steigert Tag für Tag die Länge und die Intensität. Wobei er der Meinung ist, das ab dem 14. Tag ein Wettkampf möglich ist.
Auf dieser Basis habe ich meine 3 Wochen geplant, ob das so richtig ist, kann ich absolut nicht sagen, da heißt es dann nur ausprobieren und auf den Körper hören. Ich bin echt mal gespannt wie das ausgeht. :)

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Hi,
habe das auch schon gemacht - jedoch mindestens einen der beiden Marathons seeeehr gebremst (sogar einmal als "offizieller Zugläufer") - das ging gut. Aber beide Marathons "voll" laufen wird kaum funktionieren. Daher mach Dir jetzt keinen Kopp - und genieße Amsterdam. Meist ist der 2. Marathon nämlich viiiiel härter als der 1. Marathon (es sei denn, Du nutzt ihn wirklich zum Sightseeing).

Keep on running

CiaoCiao rennmaus4444
Ziele 2020:
Ultra-Rodgau 50 km - 30 km gepackt
Altweilnauer Waldcrosslauf - 1. Platz in der AK 👍
Saison-Aus
HM Frankfurt - abgesagt
Marathon Deutsche Weinstraße - abgesagt
diverse RTFs - abgesagt
IM FRANKFURT - ABGESAGT
Wer immer das tut was er kennt, wird immer bleiben was er ist.

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planar hat geschrieben:Vielen Dank für deine Antwort. Wie ist es den gelaufen in Dresden, im Vergleich zu Berlin?
Tatsächlich konnte ich mich noch um 3 Minuten steigern (3:53h). Danach hab aber 2 Wochen komplett pausiert, denn dann gings echt langsam in die Knochen.

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Danke Yin und rennmaus

@Yin, du konntest dich tatsächlich noch steigern, alle Achtung.

Nun gut, dann werde ich mal versuchen das Training so durchzuziehen, der heutige langsame 10er ging ohne Probleme.
Der Marathon wird nach Gefühl gelaufen, das steht schon mal fest, alles andere ergibt sich dann von selbst, hoffe ich :D

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planar hat geschrieben:Danke Yin und rennmaus

@Yin, du konntest dich tatsächlich noch steigern, alle Achtung.

Nun gut, dann werde ich mal versuchen das Training so durchzuziehen, der heutige langsame 10er ging ohne Probleme.
Der Marathon wird nach Gefühl gelaufen, das steht schon mal fest, alles andere ergibt sich dann von selbst, hoffe ich :D
Richtige Einstellung! Einfach keine Ziele setzen (dafür hattest du ja Berlin) und schauen wie's läuft. Man ist ja bekanntlich immer dann am besten, wenn's einem eigentlich egal ist.

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Bei allen Plänen musst das Wichtigste beachten: Höre auf deinen Körper! Im Zweifel laufe weniger, kürzer und langsamer. Eines darfst du auch nicht vergessen: Nicht nur die Muskeln müssen regenerieren, auch die Gelenke und Sehnen. Denen merkst du leider die Ermüdung nicht an und die Verletzungsgefahr ist nach einem Marathon um einiges erhöht. Eine oder zwei Massagetermine sind auch nicht verkehrt.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Das Problem was ich festgestellt habe, mir bekommen die schnellen Läufe wesentlich besser. Ich habe nach einem 15km Tempolauf gar keine Probleme. Aber laufe ich langsam, dann fängt es an zu zwicken, besonders die Po backen. Nicht so doll aber man merkt es. Auch beim und nach dem Marathon keine Probleme. Bei den 35igern, habe ich mich immer auf die Endbeschleunigung gefreut. Ja, Ja die langsamen langweiligen Läufe müssen sein.

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Natürlich kann ich mich kaum mit dir vergleichen - trotzdem möchte ich dir meine Bruchlandung eine Woche nach meinem ersten Marathon nicht vorenthalten...vielleicht nützt dir die Erfahrung ja doch etwas.

Mir ging es nach 3 Tagen so gut, dass ich unbedingt laufen musste. Also erst einmal 5 km ganz locker - alles wunderbar. Am Sonntag danach Laufgruppe - ca. 10 km -super. Weil es ja "nur" eine Stunde war und ich mich gefühlt habe, als könnte ich fliegen, gleich noch die nächste Gruppe mitgelaufen. Nach insgesamt 20 km urplötzlich *bamm* - es halfen 2 Energieriegel bedingt - außerdem krasse Knieschmerzen. Also gefühlt den nächsten Marathon bis etwa 28 km - aufhören wollte ich nicht, denn gehen hätte noch länger gedauert und das Knie hätte genauso geschmerzt. Es war nichts Schlimmes - vermutlich das Illiotibial (?) -Band - und die Muskeln waren eben einfach platt.

Was mich zu dieser hirnverbrannten Sch... getrieben hat? Bitte jetzt nicht lachen - die erwähnte Laufseite und der zitierte Kommentar zum Wiedereinstieg ins Marathontraining. Außerdem mein Missverständnis des enorm "guten Körpergefühls" - ich hab das Hochgefühl nach der langen Lauferei mit guter Form verwechselt. Passiert mir hoffentlich nicht noch einmal.

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@Durchbeißerin,

das ist ja mal absolut interessant. Das ist eben die Gratwanderung die man macht, vielleicht muss man erstmal austesten, wie weit man gehen kann, inklusive einer Bruchlandung, um beim nächsten mal anders da ranzugehen. Ich werde mal berichten, wie es gelaufen ist.

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Yin hat geschrieben:Tatsächlich konnte ich mich noch um 3 Minuten steigern (3:53h). Danach hab aber 2 Wochen komplett pausiert, denn dann gings echt langsam in die Knochen.
Im diesen Bereichen sind Steigerungen sehr leicht zu schaffen. Letztes Jahr nach meiner 2:56h habe ich mich, Peter Greif folgend, nachgelegt und eine pB im Halbmarathon geschafft. Danach war ich platt und ausgelaugt, die Leichtigkeit beim Training war weg und vielleicht habe ich in der Zeit den Grundstein für meine lange Verletzungspause dieses Jahr gelegt. Eine Wiederholung folgt garantiert nicht.

@planar: Du wirst Deine eigenen Erfahrungen sammeln.

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Was hier einige geschrieben haben, deckt sich mit meinen Erfahrungen. Bin im April meinen ersten und bisher einzigen Marathon gelaufen (04:09:50). Dann im Hochgefühl noch im anschließenden Urlaub ein anspruchsvolles Bergtraining hingelegt und danach beim Müritz-HM aus dem Training heraus bei +26°C überwiegend in praller Sonne meine bisherige PB pulverisiert, wenn ich da nich einem aufgrund der Hitze gestraucheltem Läufer auf die Beine geholfen hätte. So um eine Sekunde darüber geblieben (01:55:45). Danach war Schicht im Schacht, da ging nich mehr viel. Erst fielen meine Trainingsleistungen rapide ab, dann kamen immer mehr Zipperlein hinzu (erst Adduktoren, dann Fußgelenke). Zunächst Zähne zammgebissen und weitertrainiert, dann immer mal kurze Laufpausen, bis die akuten Symptome wieder einigermaßen erträglich waren und dann schließlich der Punkt, an dem nix mehr ging. Am 09.09., also genau vor 3 Wochen, hat mein rechter Fuß beim Soft-Trail den Dienst verweigert, und was mach ich Depp? Im Lauf-Humpel-Style zruck nach Hause, um noch vor der Dunkelheit wieder hamzukommen, und das hat dem Fuß den Rest gegeben. Seitdem Laufzwangspause, die nun (hoffentlich) dem Ende entgegengeht. Bin aber noch vorsichtig. Gibt Tage, an denen ich denke, na, morgen kannste wieder los, aber dann am nächsten Morgen merke ich, die Beschwerden sind, wenn auch in abgeschwächter Form, immer noch da. Kurz gesagt: Alles wird besser, aber nix wird gut. [url=javascript:void(0)]:motz:[/url]

Gruß Frank

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Gute Besserung Taeve!!! - mir fehlt noch immer gefühlt der gewohnte Biss (2 kleine Gehpausen beim 9er - das ist ein Novum), aber mein Sohn meinte gestern, das sei eben die Weisheit des Körpers - ich müsse nur weiterhin gut darauf hören und eben abwarten, wann ich wieder grünes Licht habe und bis dahin lieber in der Muckibude an meine Grenzen gehen, denn dabei kann ich nichts kaputt machen.

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Um den Thread hier abzuschließen, die Ergebnisse vom Amsterdam Marathon.
Gesamt eine 3:41:30 bis km 25 war es doch recht flott, dabei habe ich meine HM, 25km und Marathonbestzeit um jeweils Ca. 2min verbessert. Danach vorsichtshalber das Tempo zurückgenommen. Das war auch die richtige Entscheidung. So konnte ich den zweiten Abschnitt, noch relativ entspannt laufen. Wer weiß ob das schnelle Tempo gutgegangen wäre.
Danke für eure Kommentare und Antworten hier.

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Um den Thread hier abzuschließen, erstmal allen vielen Dank für die Kommentare. Heute war der Amsterdam Marathon. Ich konnte meine HM, 25km und die Marathonbestzeit um Ca. 2min verbessern. Die erste Hälfte war recht zügig ab km 25 habe ich Tempo rausgenommen, ich glaube das wäre nicht gut gegangen. Keine orthopädischen Probleme. Jetzt wird erstmal regeneriert.

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Mein Marathon war am 09.10. Dann habe ich bis gestern Dienstag (18.10) wirklich gar nichts gemacht. Doch am Abend juckte es richtig in den Beinen :zwinker2: und ich war 50 langsame Minuten unterwegs. Werde diese Woche noch ein bis zweimal laufen, aber mehr nicht. Ab kommende Woche auch wieder steigern, aber alles noch langsam. Nur am Sonntag dann dem 30.10 laufe ich vermutlich noch einen 5er. Das wäre dann drei Wochen danach mal schauen.

Wie ist euer Laufgefühl allgemein nach einer "längeren" Pause? Wieviel Läufe braucht ihr um wieder bereit zu sein fürs richtige Laufgefühl?
Gestern bei meinem ersten langsamen Lauf denk man sich am Ende doch, so richtig fit ist man nicht :D
http://www.heldendeslaufsports.at

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So, jetzt hat mich auch der Ehrgeiz gepackt. Ich bin seit dem Bremen-Marathon am 2.10. in der ersten Woche gar nicht, dann 7km, 8km und 10 km entspannt getrabt. Nachdem das ohne Probleme lief und ich mich erholt fühle wiederhole ich seit gestern die Tapering-Phase des letzten Trainingsplans. Am 30.10. geht's in Frankfurt in die 2. Runde, dann werde ich feststellen (und berichten), ob das die richtige Idee ist.
Denke nicht über die Lösung nach, sondern über das Problem. :idee2:Die Lösung ergibt sich dann von selbst.

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Meine Erfahrung,

in der Nach Marathonwoche langsame Läufe Umfang gesteigert bis zum Sonntag auf 18km.
Die Woche danach normales Programm mit Intervallen und Tempo aber nur bis zum Marathontempo. Am Freitag einen langsamen 31iger.
Die Wettkampfwoche ebenfalls nach Trainingsplan mit Intervallen usw.

Viel Erfolg

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planar hat geschrieben: Die Woche danach normales Programm mit Intervallen und Tempo aber nur bis zum Marathontempo. Am Freitag einen langsamen 31iger.
Die Wettkampfwoche ebenfalls nach Trainingsplan mit Intervallen usw.
Warum soviel?
Wenn man sich für den einen Marathon richtig vorbereitet hat,ist das Fundament gegossen.
Da reichen doch ein paar lockere Km aus bis zum nächsten.
Was soll der Muskel den noch "lernen" in den 1-3 Wochen dazwischen?
Ich bin z.b am 8 und am 16 gelaufen und habe nur am Freitag einen 6 Km lauf gemacht, und das auch nur um zu schauen ob alles ok ist
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