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diverse Gels

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dicke_Wade hat geschrieben:Nach deinen Worten müssten sich alle Läufer, die ohne KH-Zufuhr den Marathon am Limit erfolgreich, also ohne Einbruch, beenden, bedeutend steigern können, wenn sie nur regelmäßig KH nachschieben würden. :gruebel: Glauben kann ich das nicht.

Gruss Tommi
Das ist aber so.
- Du bist mit kH schneller als auf Fettbasis.
- KH können nur begrenzt im Körper gespeichert werden (KH Depots).
- Die Depots halten im Regelfall 1,5 h, wenn man knapp unterhalt der sog Schwelle läuft, was beim Marathon das optimale Tempo ist
- nach 1,5 h sind beim Marathon aber nicht mal die ganzen "Kips" aus Kenia, die "Gebres" aus Eritrea / Äthopien oder andere Wunderläufer im Ziel, erst recht nicht Fritz Müller oder Peter Meyer.
- daher kannst du entweder langsamer laufen, dann reichen die KH auch für 3-4 Stunden, weil der Prozentuale Anteil der Fettverbrennung höher ist
- oder du läufst in den Hungerast, KH= null, dann zwingend nur noch Fettverbrennung (mit Trainingszustand hat das nichts zu tun, frag mal Jan Ullrich bei der TdF anno 1998)
- oder du legst rechtzeitig kh nach, so machen es auch die Profis mit ihren "geheimen" kh/Wasser Mischungen in den Trinkflaschen
- alles andere ist Wunder - Voodoo - Hexerei und daran glaube ich nicht. Die Physik kann man nicht überlisten.

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danke für den Link. Tolles Buch, kommt auf meine Weihnachtswunschliste.
Der Beleg für mein Geschwafel oben findet sich auf S. 49 der Leseprobe.
lugge86 hat geschrieben:Ich verstehe deinen Standpunkt nicht. Im Zitat bestätigst* du die Aussage
nein, das war ironisch gemeint.

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Tvaellen hat geschrieben:danke für den Link. Tolles Buch, kommt auf meine Weihnachtswunschliste.
Kein Ding.

Wenn du dir nur eins auf die Wunschliste packen darfst, dann lieber das hier https://books.google.de/books?id=rXEHAwAAQBAJ&pg=PA17&dq=ern%C3%A4hrung+im+sport&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiql8W7mqHQAhVJJsAKHebDB3AQ6AEIKzAB#v=onepage&q=ern%C3%A4hrung%20im%20sport&f=false

Wenn der Weihnachtsmann noch Platz im Sack hat, dann auch Beide.
Wirklich weise ist,
wer mehr Träume in seiner Seele hat,
als die Realität zerstören kann.

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dicke_Wade hat geschrieben:Nach deinen Worten müssten sich alle Läufer, die ohne KH-Zufuhr den Marathon am Limit erfolgreich, also ohne Einbruch, beenden, bedeutend steigern können, wenn sie nur regelmäßig KH nachschieben würden.
Tvaellen hat geschrieben:Das ist aber so. ... Die Physik kann man nicht überlisten.
"Für den Mediziner von der Uniklinik Freiburg ist klar: "Ernährung und Flüssigkeitsaufnahme sind im Hochleistungssport die Schlüssel zum Erfolg."... Um diesen Verlust halbwegs zu kompensieren, nimmt Armstrong Energieriegel- und Gels zu sich: "Jeweils eins pro Stunde ist Pflicht. Am Anfang sind sind es mehr Riegel, später die Gels, um die Depots noch schneller aufzufüllen."

Ich zweifle deine Aussagen bzw. die der Fachleute nicht an, könnte ich auch gar nicht. Aber reden wir hier vom Hochleistungssport? Kann man sich durch KH Zufuhr während des Laufes als Hobbyläufer "bedeutend" steigern? Was bringt es mir laut dem Handelsblattbericht 3 Gels (eins pro Stunde) während des Laufes einzunehmen, 30 Sekunden auf die Gesamtzeit? Und was kostet es mich an Zeit, diese samt Wasser (holen) während des Laufes einzunehmen? Ich weiß sehr gut was Hungerast (Einbruch) bedeutet, habe ich bei Trainings LaLas (30+) schon öfters erlebt, beim M WK allerdings noch nicht! Nach einem ordentlichen Frühstück (wenn man es denn verträgt), führt man eine "längere Zeit" ja auch noch während des Laufes nach.
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IamTheDj hat geschrieben:Da merkt man, dass einer (vermutlich) aus dem Triathlon kommt und Ahnung hat. :daumen:
...und jetzt sag noch, auf welchen Beitrag du dich beziehst und ob deiner ironisch gemeint ist.
Grüße von der Baltischen See! Laufen/Wandern barfuß erleben - Zu Fuß - am besten barfuß - hält die Seele Schritt.
Je länger die Strecke, desto unbedeutender die Zeit, da allein die Streckenbewältigung zur eigenen Leistung wird.
:)
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IamTheDj hat geschrieben:Da merkt man, dass einer (vermutlich) aus dem Triathlon kommt und Ahnung hat. :daumen:
Aha :daumen: Triathlet = Ahnung; Nur Läufer = doof :hihi:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben:Aha :daumen: Triathlet = Ahnung; Nur Läufer = doof :hihi:

Gruss Tommi
Tommy, egal wen er nun wie gemeint hat, ich habe nicht die Absicht jemanden von irgend etwas zu überzeugen. Lehrmeinung ist halt so wie beschrieben und verlinkt. Am Ende ist jeder mündig und kann selbst entscheiden was er macht. Du schaffst ohne Nahrungszufuhr sachen, von denen andere nur träumen. Wenn du damit glücklich bist, bitte dann bin ich es irgendwie auch. :daumen:
Wirklich weise ist,
wer mehr Träume in seiner Seele hat,
als die Realität zerstören kann.

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Tomahawk hat geschrieben:Der eine mag Tvaellen's Ausführungen Glauben schenken und der Andere nicht. Fakt ist aber, dass er nun mal Recht hat und kein weißes Kaninchen aus dem Hut zaubert....

https://books.google.de/books?hl=de&lr= ... rt&f=false

Spätestens ab Seite 42 sollten dazu viele Fragen beantwortet sein.
Wirklich? Auf welche Stelle beziehst du dich? Ich kann keinen Nachweis für diese Aussage finden:
Tvaellen hat geschrieben:Es ist sportwissenschaftlich ausgekaut, dass spätestens nach etwa 1:30 h die Kohlehydrate alle sind, egal wie gut du trainiert bist und wie gut du Carboloading betrieben hast, wenn du im Wettkampftempo unterwegs bist.
Tvaellen hat geschrieben:Der Beleg für mein Geschwafel oben findet sich auf S. 49 der Leseprobe.
Da finde ich auch nichts zu dieser deiner Behauptung. Im Gegenteil, da steht wörtlich:
"Bei hoher Intensität, mit Dauerleistung von ca. 3 Stunden, stoßen die körpereigenen Speicher an ihre Grenze"

D.h., ca. 3 Stunden, nicht 1,5, was schon ein riesiger Unterschied ist. Das erklärt auch meine Beobachtungen im Freundeskreis (auf der Vorseite diskutiert): auf dem Niveau kommen die einen ohne Gels auch, während die anderen darauf schwören. Und nein, die erstere Gruppe ist weder systematisch langsamer noch kann sie ihre Unterdistanzleistungen schlechter umsetzen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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im Pfitzinger, bei Daniels u.a. steht es auch. Wenn ich mal Zeit habe, suche ich die Fundstellen. Halbmara als richtig schneller Läufer geht gerade so auch ohne zusätzliche kh, Marathon am Anschlag nein, selbst nicht für die Weltelite. Wer nur mit Wasser läuft, verschenkt Zeit.

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Alles recht interessant, aber auch irritierend, da nun das Richtige für mich selber herauszufiltern.

Ich laufe HM, vielleicht eines Tages auch nochmal einen Marathon, allerdings war und ist es für mich stets das Wichtigste, gut durch den Lauf zu kommen, egal ob nun einige Minuten mehr oder weniger.

Bin nun auf "Ultra Buffer" gestoßen... kennt das jemand von Euch?
Ist es empfehlenswert beim HM (nicht beim Training, da lieber nur Wasser)?

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Lunedi hat geschrieben: Bin nun auf "Ultra Buffer" gestoßen... kennt das jemand von Euch?
Ist es empfehlenswert beim HM (nicht beim Training, da lieber nur Wasser)?
Nein, kostet nur Zeit und ist unnötig.
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Vor allem auch teuer.

Weiß nicht was Ultrabuffer genau ist (das Getränkepulver?). Was ich richtig abartig finde ist der Gel-Chip von UltraSports. :kotz:
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

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Ja, das soll Pulver sein mit Mango Geschmack und wird beworben als Kohlenhydrat- Eiweiß- Getränk und mit einem hohen Natrium Anteil, was gut sein soll schnell und gut vom Körper aufgenommen werden.

Soweit die Werbung ;-)

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Dr. Feil hat durchaus Ahnung würd ich mal sagen und ist auch innovativ. Nicht umsonst vertrauen auch viele Spitzenathleten auf ihn und seine Produkte
Don't be scared of failure,the only failure is never to try!

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Feil war ja selbst mal sportlich sehr aktiv und seine Tochter, die auch in dem Unternehmen arbeitet, ist auch eine richtig schnelle.
Dennoch habe ich bei ihm dasselbe Grummeln im Magen wie bei Strunz und Warnecke; Sehr, sehr teuer und bislang fehlen mir die durchschlagenden Argumente, warum das Zeug so viel besser sein soll als Powerbar, Sponser und andere
Da ist mir ein bisschen zuviel "Zaubertrank" Mystik dabei, die sie sich teuer bezahlen lassen.

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Jonakahn hat geschrieben:Nicht umsonst vertrauen auch viele Spitzenathleten auf ihn und seine Produkte
Umsonst isses ja nu nich :teufel:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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barefooter hat geschrieben:...und jetzt sag noch, auf welchen Beitrag du dich beziehst und ob deiner ironisch gemeint ist.
Nein ist nicht ironisch gemeint.
dicke_Wade hat geschrieben:Aha :daumen: Triathlet = Ahnung; Nur Läufer = doof :hihi:

Gruss Tommi
Das will ich nicht behaupten, bin ja selbst "nur" ein Läufer da Triathlon einfach zu Zeitintensiv ist, bin aber sehr Triathlon-interessiert und dort wird nur sehr viel positives über die Gels gesagt, unter andere auch dass nach rund 1,5 Stunden der KH-Speicher leer ist.
Zum Thema Puls: Blogbeitrag #1 | Blogbeitrag #2
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10k: 45:10 (12/2020) | HM 1:40:38 (10/2020) | M: 3:39:23 (10/2020) | Wings for Life 24,12 km (05/2020)

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IamTheDj hat geschrieben:Das will ich nicht behaupten, bin ja selbst "nur" ein Läufer da Triathlon einfach zu Zeitintensiv ist, bin aber sehr Triathlon-interessiert und dort wird nur sehr viel positives über die Gels gesagt, unter andere auch dass nach rund 1,5 Stunden der KH-Speicher leer ist.
Für die 1,5-Stunden fehlt immer noch die Quelle; die von Tomahawk gebrachte Quelle spricht von ca. 3 Stunden.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ich bin neulich einen HM in ca. 2 Stunden gelaufen, ohne Wasser, Gel und solche Spässchen und hatte keinen Einbruch, oder Hungerast.

Das mit den 1,5 Stunden kann einfach nicht stimmen. Hab ich auch noch nie irgendwo gelesen.
.. bis der Arsch im Sarge liegt!

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Ich denke da eher 1,5h ist für Personen die ihren Fettstofwechsel nicht trainiert haben, mit training wird von begin an schon mehr Fettverbrant und die KH geschohnt dadurch kommst du länger durch.
Ich kenne Läufer die laufen mit ein paar schluck Eistee ~HM-Tempo+8sec im Marathon ich glaube kaum das der mit 6 Schluck Zauberpulver alle 5km schneller wäre.

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Eben extra angemeldet um zu schreiben: Marquardt schreibt auch ab 90min nachfüllen, Seite 249 Tabelle. Eine Quelle sehe ich allerdings nicht, also wer weiss worauf die Tabelle basiert.

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Eigentlich stehen die Antworten alle schon in den entsprechenden Nachbarthreads zum selben Thema. Du kannst doch gar nicht so viel nachfüllen, wie Du verbrauchst. Der Körper braucht zu lange für die Regeneration der Depots. Darum trainieren die so oft zitierten Profis ja ihren Fettstoffwechsel, damit der Körper nicht schon zu Beginn alle der wertvollen KH verbrennt. Sonst könnte man ja einfach ständig KH nachschütten. Auf die Frage nach Gels sagte mir ein Hochleistungsathlet mal, dass er dafür viel zu schnell im Ziel ist, aber bei jemandem, der vier Stunden lang unterwegs ist, Gels für angemessen hält. Sicher meinte er damit aber nicht 10 Stück im Marathon. Aber wie gesagt, die KH-Speicher lassen sich nicht beliebig während eines Laufs nachfüllen, wenn man die wirklich vollkommen leer gelaufen hat, sind sie auch erst mal alle. Aber das kann man ja mit richtigem Training vermeiden.

Das wäre ja wunderschön oder eben auch schrecklich, man bräuchte gar nicht trainieren sondern einfach nur die richtige Mixtur nachtanken.

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Lunedi hat geschrieben:Alles recht interessant, aber auch irritierend, da nun das Richtige für mich selber herauszufiltern.

Ich laufe HM, vielleicht eines Tages auch nochmal einen Marathon, allerdings war und ist es für mich stets das Wichtigste, gut durch den Lauf zu kommen, egal ob nun einige Minuten mehr oder weniger.

Bin nun auf "Ultra Buffer" gestoßen... kennt das jemand von Euch?
Ist es empfehlenswert beim HM (nicht beim Training, da lieber nur Wasser)?
Halbmarathon geht echt ganz gut ohne Häppchen, auch wenn man über 2h unterwegs ist. Ich drücke mir zwar ca. bei km 12 ganz gerne ein Gel rein, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das eher im Kopf wirkt als im Bewegungsapparat. Dieses Ultrabuffer-Zeugs kenn ich nicht, aber ich würde es mit Sicherheit nicht erst im Wettkampf ausprobieren.

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Jetzt ist ja mehrfach und auch richtig geschrieben worden, dass man während des Wettkampfs gar nicht soviel an Riegeln und Gels nachfuttern kann wie verbraucht wird.

Wenn nun aber der Fettstoffwechsel vorher gut trainiert wurde, dann verbraucht sich die Glucose nicht so schnell.
Hilft es dann nicht, wenn die Glucose wenigstens zum Teil aufgefüllt wird?

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Lunedi hat geschrieben:Wenn nun aber der Fettstoffwechsel vorher gut trainiert wurde, dann verbraucht sich die Glucose nicht so schnell.
Hilft es dann nicht, wenn die Glucose wenigstens zum Teil aufgefüllt wird?
Glycogen (ein Polysaccharid), nicht Glucose (ein Monosaccharid).

Wenn der Körper noch genug verfügbares Glycogen hat, macht das Nachtanken nicht schneller, sondern genau genommen langsamer, weil du ja nicht nur die Kohlenhydrate schluckst, sondern sie auch noch im Körper erst umgesetzt und dann transportiert werden. Das (evtl.) Mitführen des Proviants und das Öffnen desselben kommt da noch erschwerend obendrauf.
Schlimmstenfalls bringt dich der Prozess aus dem Rhythmus, oder führt gar zu Magenbeschwerden.

Das Problem ist halt, dass man nicht wissen kann, ob die eigenen Speicher für 35, 40, oder 42,2 km reichen. Deshalb werden vorsichtshalber im Marathon gerne 2 - 4 Gels empfohlen, aber doch nicht im Halbmarathon.

Wie weit bringt dich ein Gel im Marathon? Bei 100 kcal KH und 2/3 der Energie von KHs und einem Gesamtbedarf von 70 kcal/km:
100/70 * 3/2 km = 2,1 km.
D.h., wer - wie oft zu beobachten - mit drei Gels den Marathon bestreitet, glaubt, dass er knappe 36 km ohne Gels schaffen würde. Das verdeutlicht, dass man im HM keine nehmen sollte.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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Ultraläufer sind da besser dran. Habe beim letzten 50er 4 Stücke Schoki, etwa 10 Gummibärchen, 4 TicTac und 4 TUC Kekse eingefahren. Gel hatte ich zwar auch mit, aber mir war geschmacklich nicht danach, die Schoki war verlockender :D
Ein 50er ist allerdings vom Tempo bei mir schon an der Grenze, wo ich so ein Durcheinander von Zeugs noch verdauen kann. Da ist Gel sicher besser.
Bei meinen LaLas gibts im Sommer auf halber Strecke gerne mal ein Eis, das langt dann auch locker für 40km. Geht auch ohne, aber mit Eis machts mehr Spaß, der Kopf läuft ja mit. Außerdem ist ein Magnum Classic ein ganz anders Kaliber von Kalorienbombe als ein Geltütchen :teufel:

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Selbstläufer hat geschrieben: Bei meinen LaLas gibts im Sommer auf halber Strecke gerne mal ein Eis, das langt dann auch locker für 40km. Geht auch ohne, aber mit Eis machts mehr Spaß, der Kopf läuft ja mit. Außerdem ist ein Magnum Classic ein ganz anders Kaliber von Kalorienbombe als ein Geltütchen :teufel:
Eis... wow, da bin ich jetzt aber echt baff.
Klar wäre das eine super Alternative, viel leckerer ;-)
Aber sind das nicht diese Einfachzucker und ich denke, dazu gehört auch ein stabiler Magen, durch das Kaufen aufgehitzt und dann das kalte Eis...

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Ist doch egal, was das für ein Zucker ist - Sprit ist Sprit :D
Nee Quatsch, ein stabiler Magen und Erfahrung gehört natürlich auch dazu. Wie gesagt, je schneller man läuft, umso weniger gut haut das mit der Verdauung während des Laufens hin. Fett und Eiweiß zu verdauen ist natürlich noch eine ganz andere Herausforderung.
Aber schon erstaunlich, wie gut das bei niedrigem Tempo funktioniert. Beim 12h Lauf habe ich sogar mini Salamis und Oliven gegessen.
Ist eine ganz andere Art von Laufen, wenn einem immer ausreichend Energie zur Verfügung steht.

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Selbstläufer hat geschrieben: Aber schon erstaunlich, wie gut das bei niedrigem Tempo funktioniert. Beim 12h Lauf habe ich sogar mini Salamis und Oliven gegessen.
Ist eine ganz andere Art von Laufen, wenn einem immer ausreichend Energie zur Verfügung steht.
Salamis und Oliven... wie cool ist das denn ;-)

Darf ich fragen, was bei dir niedriges Tempo bezogen auf deine 5 km WK Zeit bedeutet?

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Habe das HM Buch von Martin Grüning in die Finger bekommen, ist das nicht auch jemand von RW?

Darin steht unter "Steter Tropfen hilft dem Bein" bei Training und Wettkampf ab 60 Minuten Sportgetränk, über 2 Stunden Ausdauer-Sportgetränk zu sich nehmen. Und zwar schon rechtzeitig.

".... ein Getränk, welches nicht nur den Flüssigkeitsverlust schnellstmöglichst ausgleicht, sondern zusätzlich für einen Energie Nachschub sorgt."

Dann nennt er Beispiele, Gatorade, Buffer usw. also auch solche mit Kohlenhydraten.

Nach all den vielen Überlegungen und Gedanken hier im Faden und in noch einen anderen (wo es ursprünglich darum ging, ob man den Fettstoffwechsel auch im Rahmen der täglichen Ernährung trainieren kann) bin ich jetzt wieder total irritiert :-(

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Lunedi hat geschrieben: .....bin ich jetzt wieder total irritiert :-(
So soll es sein! Angst, Verunsicherung, Irritation - und dann kommen die Sportartikel-, NEM- und Gedönshersteller mit ihren Problemlösungsprodukten daher. Einfach kaufen und alles wird gut. :nick:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Da irrt der werte Herr Grüning einfach. Warum er irrt, haben dir viele Leute mit viel Erfahrung mit teilweise viel Mühe dargelegt.

Natürlich kannst du, wenn du nur genug suchst, zu nahezu allem gegenteilige Meinungen finden. Aber warum suchst du immer weiter? Irgendwann muss doch die Informationensuche vorbei sein und die Umsetzung beginnnen.

Auf mich wirkt das so, als würdest du krampfhaft nach Rechtfertigungen suchen, um Kohlenhydrate im Training zuzuführen.

Wenn du weiterhin meinst, die Lösung deiner Probleme kaufen zu können, dann kauf halt. Dann tu dem Herrn Grüning aber auch den Gefallen und kauf genau das, was er empfiehlt.

Ich werd mir die Mühe sparen, dagegen zu argumentieren. Letztenendes ist es mir nämlich völlig egal, was du wann beim Laufen trinkst oder isst.

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Eyh Lunedi, du bist aber echt aufs Essen fixiert!
So wie deine Gedanken und Posts hier ständig ums Essen kreisen, stimmt da doch was nicht.

Jetzt konzentriere dich mal aufs Laufen und andere wichtige Dinge.
Iss zu den festgelegten Mahlzeiten und fertig.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

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cristiano hat geschrieben:
Auf mich wirkt das so, als würdest du krampfhaft nach Rechtfertigungen suchen, um Kohlenhydrate im Training zuzuführen.
Ich habe jetzt schon mehrere Läufe über 1 Stunde bis hin zu 2 Stunden ohne jegliche Zufuhr unternommen, eben weil mich die Erfahrungen der Läufer hier im Forum über zeugt haben, es auf jeden Fall zu versuchen und okay, die Läufe sind weniger "komfortabel" geworden, aber ich baue einfach darauf, dass es mit der Zeit besser wird.

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blende8 hat geschrieben:Eyh Lunedi, du bist aber echt aufs Essen fixiert!
So wie deine Gedanken und Posts hier ständig ums Essen kreisen, stimmt da doch was nicht.

Jetzt konzentriere dich mal aufs Laufen und andere wichtige Dinge.
Iss zu den festgelegten Mahlzeiten und fertig.
Mir ist das besagte Buch in die Hände gekommen und ich habe es durchgeblättert, um mir die Trainingspläne anzuschauen. Ab Januar möchte ich den HM Plan 2:10 von Laufcampus machen und mich hat interessiert, ob und wo Unterschiede zu dem Plan von Grüning sind.

Dabei habe ich dann auch das mit "Steter Tropfen hilft dem Bein" gelesen, war an der Überschrift hängengeblieben.

Und ja, im Moment interessiert mich das Thema Ernährung, ich glaube, das Thema wird oft unterschätzt.
Ich finde es schon wichtig, nicht gedankenlos irgendetwas in sich herein zu stopfen, sondern mit Sinn und Verstand zu essen.

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Lunedi hat geschrieben:Ich habe jetzt schon mehrere Läufe über 1 Stunde bis hin zu 2 Stunden ohne jegliche Zufuhr unternommen.....
Ich arbeite gerade seit 7 Uhr im Sprintertempo ohne Einnahme von Gels. Werde ich bis zur Mittagspause durchhalten? Es bleibt spannend....
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Vielleicht sollte man auch mal die Jungs von DHL, Hermes etc. fragen. Die rennen den ganzen Tag rum, schleppen schwere Lasten. Wie viele Gels müssen die erst einwerfen, wenn andere die schon nach einer Stunde im Walkingtempo glauben brauchen zu müssen?
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

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Lunedi hat geschrieben:Und ja, im Moment interessiert mich das Thema Ernährung, ich glaube, das Thema wird oft unterschätzt.
Interessiert es dich oder steigerst du dich rein?

Und was lässt dich glauben, das Thema werde "unterschätzt"? Jede Ausgabe jeder gottverdammten Laufzeitschrift hat ihr Ernährungsthema, alle paar Stunden postet irgendeine Laufseite irgendwas zur Ernährung auf Facebook, und jeder Buchladen räumt Regal um Regal aus, um Ernährungsbücher reinzustellen.

Auf mich erscheint der Stellenwert, den man der Ernährung beimisst, gerade überall durch die Decke zu gehen.

Mein Güte, du willst nach einem Halbmarathonplan für 2:15 trainieren. Das kann man laufen, nachdem man eine XXL-Pizza und einen Eimer Eis gegessen hat. Damit du's nicht missverstehst: Nein, nicht nur dann.

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Lunedi hat geschrieben: Dabei habe ich dann auch das mit "Steter Tropfen hilft dem Bein" gelesen, war an der Überschrift hängengeblieben.
Und das ist auch gut so. Weil, das ist eher etwas für Hunderüden.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

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Sag mal, warum wendest du nicht deine eigene Erfahrung an?
Lunedi hat geschrieben: Bin in meinem Leben 3 M und 8 HM gelaufen, immer gut durchgekomnen, allerdings mit Riegeln wie oben beschrieben.
Vom Tempo aber auch nur wie ein lockerer bis zügiger Lauf.
Wenn du nach 3 Marathons und 8 HM immer noch einen beschissenen Fettstoffwechsel hast und bisher unbeabsichtigt seine Anweisung befolgt hast, was ist dann von diesen Anweisung für dich persönlich zu halten?
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