Banner

Wie oft am Tag essen?

101
Rundy hat geschrieben:Denke das ist auch längst überholt, das hat man je den Menschen ständig eingeredet, dass sie ständig futtern müssen, das ist doch eine Denkweise aus der Nachkriegszeit und die hat unserer Gesellschaft nicht unbedingt gut getan, die letzten 70 Jahre.
Wer war das? Lebt der noch, dass ich ihm gegebenenfalls was auf die Fresse schlagen kann?
Nun gut, der ein liest Bücher/Zeitschriften über Ernährung, der andere kiekt sich Magazine mit nackten Weibern an - dieser andere muss dann aber auch blöd durch die Gegend gucken :D .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

102
hardlooper hat geschrieben:Wer war das? Lebt der noch, dass ich ihm gegebenenfalls was auf die Fresse schlagen kann?

Als er erstes kannst du dann mal das Headquarter der DGE aufsuchen. Nimm dir ein paar böse Junx und ne Kiste Baseballschläger mit. Du wirst reichlich zu tun haben.

103
Rolli hat geschrieben:Durch weniger essen wird der Durchschnittsmensch nicht krank.
…krank nicht, aber ich werde hungrig garstig bis ungenießbar. Das Frühstück inklusive O-Saft ist um 06:00 Uhr Pflichtprogramm, zweites Frühstück um 10:00 Uhr. Zum Mittag habe ich immer Pesto im Kühlschrank, die Nudeln liegen zugriffssicher vor hungrigen Kollegen im Schreibtisch. Für den E-Fall steht immer noch ein Milchreis zum Nachmittag als Reserve im Kühlschrank.
Um den Bogen zum Laufen zu bekommen, anfangs hatte ich bei 20km Probleme mit dem Hungergefühl und auch Durst. Sowohl das mit dem Hunger als auch mit dem Durst hat sich mit dem Training gelegt. Wenn ich jetzt am Wochenende meinen langen Lauf mache, habe ich im Auto zwar etwas zu Trinken und eine Banane für die Zielankunft und Heimfahrt liegen, benötige jedoch nichts während des Laufes.

LG Heiko
LG Heiko :winken:
[font=&amp]
Etappen
2014 3km 2014 5km 2015 10km 2016 30km und HM 2017 Marathon 2018 Laufen[/font]
„Die erste halbe Stunde laufe ich für meinen Körper, die zweite halbe Stunde für die Seele.“ (George Sheehan)

104
Rundy hat geschrieben:Als er erstes kannst du dann mal das Headquarter der DGE aufsuchen. Nimm dir ein paar böse Junx und ne Kiste Baseballschläger mit. Du wirst reichlich zu tun haben.
Siehste, von denen habe ich nichts gelesen, also war ich bei den nackten Weibern besser aufgehoben - und Eiweiß wurde auch abgeführt :nick: .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

105
heiko1211 hat geschrieben:…krank nicht, aber ich werde hungrig garstig bis ungenießbar. Das Frühstück inklusive O-Saft ist um 06:00 Uhr Pflichtprogramm, zweites Frühstück um 10:00 Uhr. Zum Mittag habe ich immer Pesto im Kühlschrank, die Nudeln liegen zugriffssicher vor hungrigen Kollegen im Schreibtisch. Für den E-Fall steht immer noch ein Milchreis zum Nachmittag als Reserve im Kühlschrank.
Reiner C. sagt das auch immer.

106
Rolli hat geschrieben:Sehr selten, dass KH-Speicher so klein geschrumpft sind, dass sie nicht mal 200g KH speichern können.

Entweder ist der Laufstil so extrem unökonomisch, was ich mir nicht vorstellen kann, oder ist die Ausdauer so schlecht entwickelt. Rauchzeichen, hast Du früher Schnellkrafttraining betrieben?
Der Laufstil ist vermutlich OK, es liegt sicher an der Ausdauer.
Außerdem hab ich ziemlich ausgeprägte Muskeln an den Beinen, also nicht die Stelzen der guten Langstreckenläufer - das wird auch reinspielen. Diese Muskeln sind aber super beim Alpin-Skilauf, deshalb sollten sie auch nicht verschwinden :wink:

Meine Begabung liegt sicher eher auf Kurz- oder Mittelstrecke, ich hab aber mehr Lust darauf, lange Strecken zu laufen.

107
cristiano hat geschrieben:
Den Fettstoffwechsel trainiert man mithilfe langer Läufe ohne Kalorienzufuhr. Das ist anerkannte Trainingslehre seit Jahrzehnten, darüber schreiben eigentlich alle relevanten Laufbuch-Autoren/Trainer.


Erfahrungen anderer sind nur bedingt übertragbar.
Zum ersten Absatz:

Das bestreite ich doch auch überhaupt gar nicht!
Hier war meine Frage, ob intermittierendes Fasten evtl./ggf./möglicherweise dazu beitragen kann, einen zusätzlichen Effekt puncto Fettstoffwechsel-Verbesserung zu bewirken.

Zum zweiten Absatz:

Ach... sind wir Menschen nicht alle 100% gleich? ;-)

Es ist doch völlig klar, dass man die Erfahrungen anderer nicht 1:1 auf sich über tragen kann.

Und trotzdem muss die Frage nach den Erfahrungen anderer erlaubt sein.
Das Internet ist voll mit Artikeln zu Thema "intermittierendes Fasten", was übrigens auch schon mit 2x Essen (6/18) erfüllt sein soll.
Viele dieser Artikel sind von Ernährungswissenschaftlern, also sehe ich die mehr als Theorie an.
Mich interessiert aber die praktische Umsetzung und diese nicht bei Schichtarbeitern, Astronauten oder Weltumsegler, sondern bei Läufern.
Und ja, ich dachte (offenbar völlig naiv) für sowas wäre ein Forum da.

108
Lunedi hat geschrieben: Es ist doch völlig klar, dass man die Erfahrungen anderer nicht 1:1 auf sich über tragen kann.
Und trotzdem muss die Frage nach den Erfahrungen anderer erlaubt sein.
Dafür antworten zu wenige, dass Du einen vernünftigen Schnitt machen kannst. Und wenn es Dir trotzdem gelingen sollte bestünde die Gefahr einer Deiner Antworten: Der? Die? Nee das bin ich nicht.

Ich selber bin ja ein Fan von Youtube, aber wahrend ich diesen Satz hier schreibe, fällt mir ein, dass ich über Ernährung wohl nix abgelegt habe.

Dieser, Dein Faden, hat auch die Schwäche, dass hier zwei Benutzerinnen zu Gange sind, deren Probleme, wenn ich es so bezeichnen darf, m.M.n. nichts miteinander zu tun haben. Ich stelle hier mal einen Film rein, der wohl eher Sorrel helfen könnte (!), abgesehen mal davon, daß der Vortrag durch einen Fußballer geführt wird, https://www.youtube.com/watch?v=uE15A4qom20, wie siehst Du das?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

109
Hallo Knippi,

das Filmchen war recht interessant, auch wenn mein Englisch nicht gut genug ist, um alles gut genug verstanden zu haben.
Ja, ich habe auch den Eindruck, dass der Faden inzwischen ziemlich "verwischt" ist.

Außerdem... es gibt ja diese 4-Ohren-Theorie von Schulz v. Thun, scheinbar ist das nicht nur bei gesprochenen Botschaften so ;-)

LG, Lunedi

110
Lunedi hat geschrieben:Zum ersten Absatz:

Das bestreite ich doch auch überhaupt gar nicht!
Hier war meine Frage, ob intermittierendes Fasten evtl./ggf./möglicherweise dazu beitragen kann, einen zusätzlichen Effekt puncto Fettstoffwechsel-Verbesserung zu bewirken.

Zum zweiten Absatz:

Ach... sind wir Menschen nicht alle 100% gleich? ;-)

Es ist doch völlig klar, dass man die Erfahrungen anderer nicht 1:1 auf sich über tragen kann.

Und trotzdem muss die Frage nach den Erfahrungen anderer erlaubt sein.
Das Internet ist voll mit Artikeln zu Thema "intermittierendes Fasten", was übrigens auch schon mit 2x Essen (6/18) erfüllt sein soll.
Viele dieser Artikel sind von Ernährungswissenschaftlern, also sehe ich die mehr als Theorie an.
Mich interessiert aber die praktische Umsetzung und diese nicht bei Schichtarbeitern, Astronauten oder Weltumsegler, sondern bei Läufern.
Und ja, ich dachte (offenbar völlig naiv) für sowas wäre ein Forum da.
Ich fürchte, du verwechselt da was. Bei 16/8 hast du ein "Fenster" von 8 Stunden um zu essen. Das bedeute NICHT, dass du nur 2 Mal isst. Das könnten auch 20 Mahlzeiten sein. Es geht bei IF vorrangig um die Hormonausschüttung, in dem "Fastenfenster". IGF1&Co. es dient der "Gesundheit" und nicht dem Fettstoffwechsel. Was erwartest Du dir von IF? Das ist grundsätzlich nicht zum Abnehmen gedacht. Das KANN allerdings ein angenehmer Nebeneffekt sein. :zwinker5:

111
Lunedi hat geschrieben: Ja, ich habe auch den Eindruck, dass der Faden inzwischen ziemlich "verwischt" ist.

Außerdem... es gibt ja diese 4-Ohren-Theorie von Schulz v. Thun, scheinbar ist das nicht nur bei gesprochenen Botschaften so
Würde ich nicht sagen, du hast es ja mit in die Richtung gelenkt und dir die Antwort auch selber zum Teil gegeben:
Lunedi hat geschrieben: bis vor einiger Zeit war es so, dass ich bei den langen Läufen nach ungefähr 70 Minuten hungrig wurde, also so, dass mich das auch beeinträchtigt hat,
sprich: Schleppender Schritt, langsamer.
Hatte immer Energie-Riegel dabei und ab 70 Min ein Drittel Riegel und dann alle halbe Stunde ein weiteres Drittel.
Dazu dann auch Wasser getrunken.
Das ist mir aber zu lästig, all das Zeug mit mir rumzuschleppen.
Würde gerne 25 km ohne alles auskommen bzw nur Wasser trinken, was ja gerade bei warmem Wetter gar nicht ohne geht.
...

Ab Januar ist wieder ein 12-Wochen HM Plan angesagt, dann sieht das Training anders aus (ich habe den Laufcampus Plan vor, HM sub 2:10 obwohl ich mit 2:15 schon zufrieden wäre ;-)
Lunedi hat geschrieben:...
Ja, ich könnte mir gut vorstellen, dass es auch eine Kopfsache ist.
Im Sinne von, dass ich mich da selber auf etwas konditioniert habe.
...

Wenn der Schritt schleppender wird, würde ich sagen, ungefähr eine halbe Minute langsamer pro Kilometer.

Bin in meinem Leben 3 M und 8 HM gelaufen, immer gut durchgekomnen, allerdings mit Riegeln wie oben beschrieben.
Vom Tempo aber auch nur wie ein lockerer bis zügiger Lauf.
Du hast bisher im Grunde zwei Fehler gemacht: während den Langen gegessen und dich mental nicht der Herausforderung gestellt mit leeren Speichern zu laufen. Dieses Problem willst du lösen. Mein Beitrag zielte darauf, dass man es lösen kann. Wie du über den Tag deine Mahlzeiten verteilst ist dabei ziemlich schnurz, weil du über den Tag deine Speicher so gut wie nie leer bekommst so lange du normal isst und dich nicht übermäßig viel bewegst. Ob du nun 2 oder 5 mal am Tag isst macht da keine großen Änderung. Was du isst, hat da sicher mehr Einfluss, Stichwort: Low-Carb. Jedoch ändert eine Ernährungsumstellung auch nichts an deinem Trainingsfehler. Reize doch da erst mal alle Möglichkeiten aus. Was wäre denn schlimm daran, wenn du die langen ohne Nahrung läufst? Die ersten paar mal, läufst du zum Schluss halt hungrig und etwas langsamer, wenn das sich mit dem Training gelegt hat verlängerst du die Distanz.

112
blende8 hat geschrieben:Viele sind es heute anscheinend nicht mehr gewöhnt, 4-5 h ohne Nahrung auszukommen.
Ich bin da so einer :peinlich: Ich denke, gerade beim Essen spielt Gewöhnung eine wichtige Rolle, was impliziert, dass man sich durchaus umgewöhnen kann. Wenn man das will :P Erst neulich auf Arbeit kam ich im üblichen Zeitfenster nicht zum Essen. Der erste der verrückt spielte, war der Kopf. "Boah ich muss doch jetzt langsam was essen!" Das kann einem schon die Laune verhageln. Hat es auch, zumal die Gründe für die Verzögerung nervig waren: Arbeiten! :motz: :hihi: Vom echten Unterzucker mal abgesehen ist es doch der Kopf, inklusive diverser Hormone, die das ganze Hunger-und-Ess-Gedöns steuern. Dem kann man sich hingeben oder es auch mal sein lassen.

Davon mal abgesehen, Essen ist eine wunderbare Angelegenheit, das könnte ich am liebsten so oft wie nur möglich machen. Geht natürlich nicht :P Selbst einen kleinen Snäck kann man sich mit viel Genuss einverleiben. Kann man natürlich auch als schnöde Nahrungs- und Energieaufnahme ansehen und dann reichen auch drei Mahlzeiten am Tag :baeh:

Jo, was das Fettstoffwechseltraining betrifft, haue ich in die selbe Kerbe. Das schaffste nur mit längeren Läufen. Manche schwören daurauf, diese nüchtern zu beginnen, um die Wirkung noch zu steigern. Mit längeren "Fastenzeiten" zwischen den Mahlzeiten gewöhnst du dich höchstens an das beginnende Hungergefühl und trainierst deinen Willen, nicht schon eher zu etwas zu Futtern zu greifen. Was auch immer dir das nutzen möge, fürs Laufen wirst du kaum ne Wirkung daraus beziehen.

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

113
Sven K. hat geschrieben: Es geht bei IF vorrangig um die Hormonausschüttung, in dem "Fastenfenster". IGF1&Co. es dient der "Gesundheit" und nicht dem Fettstoffwechsel. Was erwartest Du dir von IF? Das ist grundsätzlich nicht zum Abnehmen gedacht. Das KANN allerdings ein angenehmer Nebeneffekt sein. :zwinker5:
Mit Hormon Ausschüttung ist doch primär Insulin gemeint, oder?

Und wenn ich bei den langen Läufen hungrig und schlapp werde, dann meines Wissens, weil Glucose/Glykogen verbraucht ist und trotzdem noch Insulin im Blut rumschwimmt.
Ist es nicht sowieso das Insulin, was das Hungergefühl auslöst?

Essen gerade stark übergewichtige Menschen nicht deshalb soviel, weil sie durch den hohen Insulin-Spiegel andauernd hungrig sind?

Was ich erwarte?
Eine Antwort/Einschätzung zu der Frage, wenn ich auch tagsüber durch IF den Insulin-Spiegel runterfahre, ob es mir dann auch bei den langen Läufen leichter fällt, ohne Futter auszukommen.

Abnehmen ist kein Thema.
Das möchte ich gar nicht!
Hab BMI von knapp 21 und eher lieber 22 als 20, weil mir das sonst vom Aussehen her nicht gefällt.

114
dicke_Wade hat geschrieben:
Jo, was das Fettstoffwechseltraining betrifft, haue ich in die selbe Kerbe. Das schaffste nur mit längeren Läufen. Manche schwören daurauf, diese nüchtern zu beginnen, um die Wirkung noch zu steigern. Mit längeren "Fastenzeiten" zwischen den Mahlzeiten gewöhnst du dich höchstens an das beginnende Hungergefühl und trainierst deinen Willen, nicht schon eher zu etwas zu Futtern zu greifen. Was auch immer dir das nutzen möge, fürs Laufen wirst du kaum ne Wirkung daraus beziehen.

Gruss Tommi
Ich mach doch auch lange Läufe.
Und ja, ich versuche die ja auch schon ohne Futtern zu überstehen.
Aber das ist nicht leicht, sich umzugewöhnen, also jetzt wirklich nicht.

Und wenn IF helfen könnte, mich an das Hungergefühl zu gewöhnen, sprich: ich kann trotzdem wie zuvor weiterlaufen, dann wäre das doch schon mal was.

115
Hast du denn vor erst mal eine Laufpause einzulegen?
Ich meine, es fällt dir doch so schon schwer ohne Futter lange zu laufen, da du dann Hunger bekommst. Wie schwer wäre es denn, wenn du den ganzen Tag gehungert hast und dann zum Lauf aufbrichst? Wäre doch für den Kopf sicher nicht einfacher. Ist dann doch sehr Holzhammer Methode. Teste es doch aus. Erfahrungen anderer bringen nicht viel, wenn es dir so oder so schwer fällt. Durch quälen muss du dich mit beiden Methoden wohl oder übel bis eine Anpassung stattfindet.

116
Catch-22 hat geschrieben:Hast du denn vor erst mal eine Laufpause einzulegen?
Ich meine, es fällt dir doch so schon schwer ohne Futter lange zu laufen, da du dann Hunger bekommst. Wie schwer wäre es denn, wenn du den ganzen Tag gehungert hast und dann zum Lauf aufbrichst?
Nein, eine Laufpause ist nicht geplant.
Ich laufe ja sehr gerne :-)

Wenn IF eine gute Idee gewesen wäre, dann hätte meine nächste Frage gelautet, wenn z.B. 8/16 wann dann laufen?
Vor, in oder nach den 8 Std in denen gegessen wird und mit wieviel zeitlichem Abstand, z.B. ob 3 Std vor dem Laufen.

117
wenn die glukosespeicher aufgebraucht sind ist der große moment für den körper gekommen und er bezieht fortan alle energie aus anderen energietrgern. das kann er gut, sonst wäre mensch längst ausgestorben.
Hier wäre es also kontraproduktiv sofort energie nachzuschieben, sonst kommt man nie in den anaeroben stoffwechsel. Die anpassung fühlt sich vielleicht blöd an, sollte aber nach kurzer zeit überwunden sein.
helfen würde es hier nicht total in den körper hineinuhorchen. nochmal zurück zu unserem ursprung: kein mensch im busch könnte sich leisten stehen zu bleiben nur weil der stoffwechsel gerade umstellen muss. Wäre man auf der flucht, wäre das gar kein thema. Also: raus aus dem Kopf, raus aus dem allzustrengen hineinhorchen und machen. Der körper kann das, weil wir es soweit geschafft haben. Wir sind es nur nicht gewohnt. Und das schöne an Gewohnheiten ist, dass man sich jederzeit neue aneignen kann.

einen besseren Rat kann ich auch nicht liefern (mit echtem diplom in oben erwähnten ernährungswissenschaften)
16.9.2017: 7km

118
skillstraining hat geschrieben: einen besseren Rat kann ich auch nicht liefern (mit echtem diplom in oben erwähnten ernährungswissenschaften)
Was? Und Du schreibst so ein Schwachsinn... oder hast Du Dich nur vertippt.
wenn die glukosespeicher aufgebraucht sind ist der große moment für den körper gekommen und er bezieht fortan alle energie aus anderen energietrgern. das kann er gut, sonst wäre mensch längst ausgestorben.
Hier wäre es also kontraproduktiv sofort energie nachzuschieben, sonst kommt man nie in den anaeroben stoffwechsel.

119
Also ich habe noch nie während irgendwelchen Läufen ein Hungergefühl gehabt, nicht mal Durst.
Durst kam dann manchmal hinterher. Hunger überhaupt nicht.

Ich fände das sehr ungewöhnlich, beim Laufen Hungergefühle zu bekommen.*
Die schaltet der Körper doch normalerweise bei solchen Anstrengungen ab.
Und überhaupt: Essen beim Laufen, das geht doch kaum. Die Verdauung ist ja auch auf Notstrom.

Keine Ahnung, woran das bei dir liegen könnte.
Vielleicht ist dein Gehirn noch sehr an kontinuierliche KH-Zufuhr gewöhnt?
Ich würde mal vermuten, dass sich das mit der Zeit legt.


-----
*Mal von irgendwelchen Ultraläufen abgesehen.
Dunkel, nass, windig, kalt. - "Yeah, let's go!!!"
Live simple, train hard.
Running is a superpower.

120
skillstraining hat geschrieben:
einen besseren Rat kann ich auch nicht liefern (mit echtem diplom in oben erwähnten ernährungswissenschaften)
Echt, das ist der beste Rat, den ein Ernährungswissenschaftler hier gibt?
Bin leicht schockiert.

121
Lunedi hat geschrieben: Vor, in oder nach den 8 Std in denen gegessen wird und mit wieviel zeitlichem Abstand, z.B. ob 3 Std vor dem Laufen.
Wenn ich 8 Stunden lang essen würde, dann wäre ich wohl die nächsten 16 Stunden mit verdauen beschäftigt und dann würde schon wieder die nächste Fressorgie anstehen :zwinker2:

122
Catch-22 hat geschrieben:Wenn ich 8 Stunden lang essen würde, dann wäre ich wohl die nächsten 16 Stunden mit verdauen beschäftigt und dann würde schon wieder die nächste Fressorgie anstehen :zwinker2:
Scherzle gemacht, gelle? ;-)

Man isst dann IN den acht Stunden... nicht acht Stunden LANG.
Ansonsten wäre man sehr schnell bei den Walkern ;-)

123
Wenn man nur einmal täglich am Abend etwas ißt, zählt die 20 Uhr Tagesschau dann zum Frühstücksfernsehen? :confused:
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)

Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf

124
Lunedi hat geschrieben:Scherzle gemacht, gelle? ;-)

Man isst dann IN den acht Stunden... nicht acht Stunden LANG.
Ansonsten wäre man sehr schnell bei den Walkern ;-)
So ein bisschen, aber auch etwas ernst war dabei.
IF machen meine muslimischen Freunde und Verwandte im Ramadan. Bei vielen wird wirklich von Sonnenuntergang bis -aufgang gegessen, evtl. unterbrochen von einem kurzen Nickerchen oder fahrt zur nächsten Verwandtschaft, die auch zum Essen eingeladen hat. Ist eine tolle Zeit, ich werde ständig zum Essen eingeladen und es gibt die wunderbarsten Gerichte. Ich faste dann aber doch lieber nicht mit und bleib bei meinem normalen Essverhalten. So einige nehmen gerade in der Zeit auch zu.

125
Lunedi hat geschrieben:Ich mach doch auch lange Läufe.
Und ja, ich versuche die ja auch schon ohne Futtern zu überstehen.
Aber das ist nicht leicht, sich umzugewöhnen, also jetzt wirklich nicht.
Niemand behauptet, dass das einfach ist :teufel:
Lunedi hat geschrieben:Und wenn IF helfen könnte, mich an das Hungergefühl zu gewöhnen, sprich: ich kann trotzdem wie zuvor weiterlaufen, dann wäre das doch schon mal was.
Ich glaube schon, dass man sich an Hunger gewöhnen kann, aber sicher auch nur begrenzt. Ohne Not würde ich persönlich darin keinen Sinn sehen. Weil, ich denke, und so fühlt sich das für mich an, dass Hunger im "normalen Leben" und beim Laufen anders ist, und sich anders ertragen lässt. Will sagen, Hunger beim Laufen ertrage ich aus ganz anderer Motivation als wenn ich nicht laufe.
blende8 hat geschrieben:Also ich habe noch nie während irgendwelchen Läufen ein Hungergefühl gehabt, nicht mal Durst.
Durst kam dann manchmal hinterher. Hunger überhaupt nicht.
Du glücklicher! Oder du läufst nicht lange genug :D

Ich selbst kenne Hunger bei meinen langen Läufen recht gut. Ich laufe da nie nüchtern los, aber viel esse ich da auch nicht. Nur ist dann der Hunger bestens zu ertragen. Mein Körper, und natürlich auch mein Kopf, hat gelernt, dass der Hunger noch lange nichts mit drohendem Energiemangel zu tun hat und ich kann (könnte) noch lange weiter laufen. Nicht lange und es stört überhaupt nicht mehr, bzw. denke gar nicht mehr daran. Im Gegensatz dazu ging es mir letztes Jahr beim Röntgenlauf anders. Das war so bei Kilometer 80...82 und da wurde mir flau. Leichter Schwindel und ich hatte das Gefühl, leicht zu torkeln. Ich hatte Gele und Riegel dabei und stopfte gut in mich rein. Nach ner Weile ging es mir dann wieder besser.

Gruss Tommi

126
Lunedi hat geschrieben:Mit Hormon Ausschüttung ist doch primär Insulin gemeint, oder?

Und wenn ich bei den langen Läufen hungrig und schlapp werde, dann meines Wissens, weil Glucose/Glykogen verbraucht ist und trotzdem noch Insulin im Blut rumschwimmt.
Ist es nicht sowieso das Insulin, was das Hungergefühl auslöst?

Essen gerade stark übergewichtige Menschen nicht deshalb soviel, weil sie durch den hohen Insulin-Spiegel andauernd hungrig sind?

Was ich erwarte?
Eine Antwort/Einschätzung zu der Frage, wenn ich auch tagsüber durch IF den Insulin-Spiegel runterfahre, ob es mir dann auch bei den langen Läufen leichter fällt, ohne Futter auszukommen.

Abnehmen ist kein Thema.
Das möchte ich gar nicht!
Hab BMI von knapp 21 und eher lieber 22 als 20, weil mir das sonst vom Aussehen her nicht gefällt.
Warum stark übergewichtige Menschen "so viel" essen ist immer multifaktorisch. Das liegt sicher nicht an dem Insulin.

Bitte nicht böse sein. Du solltest Dich noch mal mit dem Stoffwechsel beschäftigen. :zwinker5:
Insulin ist nur "Türöffner" für die Zellen. Insulin an sich macht keinen Hunger. Könnte man aber auch nachlesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Insulin

127
bones hat geschrieben:Wenn man nur einmal täglich am Abend etwas ißt, zählt die 20 Uhr Tagesschau dann zum Frühstücksfernsehen? :confused:
Ne, fürs Frühstück ist es nicht mehr früh genug. Der Engländer könnte aber korrekterweise break fast sagen.

128
ich kann nichts falsches an meiner aussage erkennen. und das argumentlos als schwachsinn abzustufen ist auch nicht gerade eine intellginate art zu diskutieren.

wie auch immer: ich bleib dabei dass der körper lange laufen kann wenn man ihm die chance dazu gibt seinen stoffwechsel entsprechend zu adaptieren.
16.9.2017: 7km

129
skillstraining hat geschrieben:ich kann nichts falsches an meiner aussage erkennen. und das argumentlos als schwachsinn abzustufen ist auch nicht gerade eine intellginate art zu diskutieren.

wie auch immer: ich bleib dabei dass der körper lange laufen kann wenn man ihm die chance dazu gibt seinen stoffwechsel entsprechend zu adaptieren.
Ich bin mir sicher, dass Rolli Dich nicht angepullert hätte ohne das hier:
(mit echtem diplom in oben erwähnten ernährungswissenschaften)
Mensch, da haut man doch ein entsprechendes Schmeilie rein. Wobei: die Energiebereitstellung ist immer eine Mischung.

Knippi
Die Stones sind wir selber.

130
skillstraining hat geschrieben:wenn die glukosespeicher aufgebraucht sind ist der große moment für den körper gekommen und er bezieht fortan alle energie aus anderen energietrgern. das kann er gut, sonst wäre mensch längst ausgestorben.
Hier wäre es also kontraproduktiv sofort energie nachzuschieben, sonst kommt man nie in den anaeroben stoffwechsel.
Das "anaeroben stoffwechsel" in der Aussage kann doch eigentlich nur ein Schreibfehler sein und du meintest vermutlich Fettstoffwechsel? :gruebel: Der anaerobe Stoffwechsel, also die Verbrennung von Glykogen ohne Sauerstoff, hat doch mit der Problematik "Training des Fettstoffwechsels" und Problemen beim LaLa mal wirklich gar nichts zu tun. Im Gegenteil, dabei werden ja sogar noch viel mehr Kohlenhydrate als normal verbraucht.

131
Dartan hat geschrieben:Das "anaeroben stoffwechsel" in der Aussage kann doch eigentlich nur ein Schreibfehler sein und du meintest vermutlich Fettstoffwechsel? :gruebel: Der anaerobe Stoffwechsel, also die Verbrennung von Glykogen ohne Sauerstoff, hat doch mit der Problematik "Training des Fettstoffwechsels" und Problemen beim LaLa mal wirklich gar nichts zu tun. Im Gegenteil, dabei werden ja sogar noch viel mehr Kohlenhydrate als normal verbraucht.
So ist das. (fast)
Vielleicht kann skillstraining sein "Diplom" noch retten.

132
Lunedi hat geschrieben:Außerdem... es gibt ja diese 4-Ohren-Theorie von Schulz v. Thun, scheinbar ist das nicht nur bei gesprochenen Botschaften so ;-)
Nur zur Sicherheit: Du meintest vermutlich "anscheinend"?
Gruß vom NordicNeuling

134
NordicNeuling hat geschrieben:Nur zur Sicherheit: Du meintest vermutlich "anscheinend"?
Ja, ich meinte anscheinend und nicht scheinbar.
Weiß jetzt grad auch nicht, warum mich da all mein zwiebelfischiges Wissen im Stich gelassen hat ;-)

135
Lunedi hat geschrieben:Ja, ich meinte anscheinend und nicht scheinbar.
Weiß jetzt grad auch nicht, warum mich da all mein zwiebelfischiges Wissen im Stich gelassen hat ;-)
Und für die 2 Stunden 20 Minuten Anfang Januar 2017 brauchst Du das eh nicht. :teufel:

Übrigens, aufgrund eines Hinweises hier aus dem Forum gelernt: Gegröle nur mit "h" schreiben, wenn die vermeintliche Notwendigkeit besteht, die Länge des Vokals auszudrücken :D .

Knippi
Die Stones sind wir selber.

136
hardlooper hat geschrieben:Und für die 2 Stunden 20 Minuten Anfang Januar 2017 brauchst Du das eh nicht.

Knippi
Das mit den 2:20 h für Januar sieht gut aus, bin diese Woche 15 km in 1:39 h gelaufen, allerdings nicht "auf Zeit" sondern locker bis zügig.

Nur das Futtern zwischendurch... verflixt, das muss ich mir abgewöhnen.
Bei km 12 hatte ich ein richtig nagendes Hungergefühl, habe versucht, das zu ignorieren, nach einem Tipp hier aus dem Faden habe ich versucht, gerade dann auch noch einen Zacken schneller zu laufen... und einen Kilometer später dann doch mal in den ( eigentlich nur vorsichtshalber mitgenommenen) Riegel gebissen. *Kopf einzieh*

Jetzt laufe ich gleich eine Stunde in hügeligem Gelände, schätze mal 8 km und dabei nehme ich erst gar nichts mit.

137
Lunedi hat geschrieben:Nur das Futtern zwischendurch... verflixt, das muss ich mir abgewöhnen.
Bei km 12 hatte ich ein richtig nagendes Hungergefühl, habe versucht, das zu ignorieren,
Ich glaube kaum, daß Du so ein Gefühl beim WK auch hast.
Gruß vom NordicNeuling

139
NordicNeuling hat geschrieben:Ich glaube kaum, daß Du so ein Gefühl beim WK auch hast.
Wie wär's mit: Mir ist so komisch am Hacken - ich glaube, ich muss kacken"?

Knippi
Die Stones sind wir selber.

140
Lunedi hat geschrieben:den ( eigentlich nur vorsichtshalber mitgenommenen) Riegel
Wieso nimmt man den, wenn man sich die Kalorienaufnahme beim Laufen abgewöhnen will, vorsichtshalber einen Riegel mit? Wegen der vielen Läufer, die ohne derartige Vorsichtsmaßnahmen in den Straßengräben verhungern?

Ehrlich: Wenn man das trainieren will, dann lässt man den Riegel zu Hause. So einfach ist das. Dann könnte man aber natürlich nicht seitenweise über ein selbst erzeugtes Problemchen diskutieren (lassen).

141
Stimmt... Hunger ist nur der freundliche Vorschlag des Körpers, dass er gerne was zu essen hätte. Dem Wunsch muss man nicht direkt nachgeben, sondern kann noch gepflegt ein paar km heim traben. Ein echter Hungerast bei einem langen Lauf ist grob unwahrscheinlich, außer die Intensität ist völlig falsch gewählt.

Einfach nix zu essen mitnehmen! Ganz einfach.

Viele Grüße
Stephan

142
undläuftundläuft hat geschrieben:Ein echter Hungerast bei einem langen Lauf ist grob unwahrscheinlich, außer die Intensität ist völlig falsch gewählt.
So blöd war ich tatsächlich einmal. Einen wunderschönen LaLa absolviert und dann kam ich am Ahrensfelder Berg vorbei (3 km vor zu Hause) und dachte mir, da rennste noch einmal flink rauf. Machte Laune und ich rannte noch ein zweites mal hoch. War immer noch prima. Dann auf dem Heimweg schaffte ich es nur noch knapp einen Kilometer weit, dann kam der Einbruch. Das waren nicht viele Schritte von "noch fluffig laufen" bis zu "gehen geht auch fast nicht mehr". Ich war nahe dran, mich erst einmal hinzusetzen. Und mich zu bedauern :hihi: Nur ein letzter Rest Selbstachtung :klatsch: hielt mich auf den Beinen und ich schlich nach Hause. War aber auch mal gut, das erlebt zu haben. Bei aller Mühe auf dem restlichen Heimweg hatte ich die Erkenntnis, dass man auch so etwas überlebt :D

Gruss Tommi
Bild


Bild


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

143
Hatte ich mal wegen einem einzigen Stückchen Traubenzucker - normal war ich nüchtern gelaufen. Ich weiß nicht, wieso genau ich das gegessen hatte - wahrscheinlich hatte es halt gut geschmeckt. :D Erst war ich wie beflügelt, hab mich gefühlt wie der aufgehende Stern der Marathonstrecke. :tocktock: Dann hatte ich noch 4 km bis nach Hause - ich war seit dem Morgen unterwegs und es war etwa halb eins. Gerade war ich noch einen Hügel zackig hochgerannt, Und wumm - urplötzlich Saft weg. Ich bin in Zeitlupe heim geschlichen - nix mehr mit Frau aufgehender Stern. So hatte ich das nie - ich kenn sanfte Übergänge - wie wenn die Farbe langsam aus dem Bild entweicht und dann ist alles mühselig - aber noch machbar.

144
undläuftundläuft hat geschrieben:Ein echter Hungerast bei einem langen Lauf ist grob unwahrscheinlich, außer die Intensität ist völlig falsch gewählt.
Den zweiten Teilsatz kann ich auch mal anekdotenhaft untermauern. Ein langer Lauf stand an, in Vorbereitung eines Landschaftslaufs mit sehr vielen Höhenmetern eben auch mit sehr vielen Höhenmetern. Also hab ich mir in unserer eh schon hügeligen Landschaft genau die Etappe des hiesigen Fernwanderwegs ausgesucht, die als besonders anspruchsvoll gilt. Losgelaufen, jeden auch noch so steilen Anstieg hochgelaufen, über Stock und Stein. Und dann, nach etwas über 20 km, schon längst wieder im Bereich unseres Orts (den es noch 5 km lang weiträumig zu umrunden galt) war's dann innerhalb eines Kilometers vorbei. Mir wurde der sprichwörtliche Stecker gezogen, bin einfach stehengeblieben - nicht im Sinne einer willentlichen Entscheidung, sondern einfach nur ganz von alleine stehengeblieben. Da war die Intensität auf den extrem gebirgigen Teilstücken einfach zu hoch.

Das war aber eben bei einem einzigen Lauf innerhalb der letzten Jahre so.

146
cristiano hat geschrieben: war's dann innerhalb eines Kilometers vorbei. Mir wurde der sprichwörtliche Stecker gezogen, bin einfach stehengeblieben - nicht im Sinne einer willentlichen Entscheidung, sondern einfach nur ganz von alleine stehengeblieben.
Und dann ist es für dich gänzlich unvorstellbar, dass sowas weniger gut trainierten Läufern schon viel früher passieren kann?

Und dass man dann doch vorsichtshalber einen Riegel dabei hat, weil man ja irgendwie noch nach Hause kommen möchte?

Bin inzwischen knapp 2 Std mit Riegel in der Tasche gelaufen und habe ihn nicht abgebissen, als ich schlapp wurde. Brauchte vier Minuten länger als sonst.

147
Also ich persönlich fahre mit 3 Mahlzeiten am Tag ziemlich gut.
Bei mir gibt es morgens frühstück bestehend aus 2 Schnitten Vollkornbrot und aufschnitt.
Mittags gibts dann warm(fleisch mit beilage) und abends gibt es bei mir nochmal das gleiche :P

148
Mal etwas back to Topic:

Ich esse normalerweise 1x am Tag, Mittags. Morgens nur Kaffee, Abends vielleicht etwas Gemüsebrühe, nur nach dem Krafttraining gibt es dann noch etwas Eiweiß.
Krafttraining ca. 6 h nach dem Essen aus organisatorisch Gründen, Laufen meist direkt davor (also nach 20+ Stunden Fasten).

Den Fettstoffwechsel trainiert du, wenn du mit wenig Glykogen Leistung bringst. Das geht mit ganz lange Laufen, aber auch mit relativ leeren Glykogenspeicher mittellang laufen. Intermitted Fasten hilft da genau wie Low carb indirekt, da Insulin im Blut die Produktion der Enzyme die an der Fettverbrennung beteiligt sind hemmt.
Dadurch gibt es Menschen die in Ruhe 95% + Fett verbrennen, andere 80% + Kohlenhydrate. Der Körper passt sich der Verfügbarkeit kurz und langfristig an und Kohlenhydrate werden immer bevorzugt verbrannt, Insulin ist eines der Zeichen das Kohlenhydrate verfügbar sind.

Bevor das ganze aber wichtig wird, sollte erst einmal das Grundlagentraining stimmen, denn auch morgens nüchtern loslaufen sollten 20+ km mit Glykogen drin sein. Ein besser Fettstoffwechsel spielt eigentlich erst im Ultrabereich eine größere Rolle, und sorgt dafür das der Übergang in die Glykoneogenese in der Leber um den Blutzucker stabil zu halten sanfter verläuft. Im Marathon kann man noch zuckergele verdrücken, 10h+ hat der Magen oft was dagegen habe ich gehört :)

149
Lighty, wirklich? Meinst du das ernst oder ist das Satire? Wenn du das ernst meinst, beschäftige dich doch mal mit dem Thema, ansonsten solltest du noch ein Ironie-Schild einbauen, bevor das jemand glaubt.

Viele Grüße
Stephan

150
Bei den ganzen "Riegeln" kommt es auch auf die "Verfügbarkeit" an, da man nicht davon ausgehen sollte, dass man mal abbeißt und...zack...läuft der Motor wieder. :P
Antworten

Zurück zu „Gesundheit & Medizin“