2:02:58 gilt es zu schlagen, also 3 Minuten, das wäre eine Verbesserung der Pace um 5s/km.
Gelaufen wurde der bisherige Rekord in Berlin. Die Strecke ist zwar recht gut aber auch nicht optimal.
Ich glaube, wenn man an der Strecke ein wenig feilt, bekommt man die eine oder andere Sekunde raus:
Mal ein wenig in den internationalen Wettkampfregeln geschmökert:
https://www.leichtathletik.de/service/d ... tathletik/
(da steht "Empfehlungen". Für die Anerkennung von Rekorden müssen diese aber eingehalten werden)
Bei Straßenläufen, die über die Standardstrecken ausgetragen
werden, wird empfohlen, die Start- und Zielpunkte in Luftlinie
nicht weiter voneinander entfernt festzulegen als 50% der Streckenlänge.
Zum Thema Wind finde ich da nix. Eine Strecke, auf der die Windrichtung absehbar ist und die Gegenwindabschnitte gut geschützt sind (oder gar nicht existieren, da der Wind erst zu einer bestimmten Uhrzeit auftritt), dürfte auch ein wenig bringen.
Bei Läufen, die über Standardstrecken ausgetragen werden,
wird empfohlen, dass das Gesamtgefälle zwischen Start und Ziel
1:1000 nicht übersteigt, d.h., 1m pro km (0,1%).
Zu Deutsch: die optimale Strecke hätte 42m Gefälle.
Start und Ziel können innerhalb einer Leichtathletikanlage
liegen.
Hier bitte die schnellste Bahn nehmen, die man auftreiben kann.
Unter befestigten Straßen sind grundsätzlich solche mit
Oberflächen aus Asphalt, Beton oder Pflaster zu verstehen
Es gibt unterschiedlichste Asphaltmischungen. Zudem jede scharfe Kurve vermeiden. Dazu den Versuch bei dem Wetter machen, das dem Rekordläufer am ehesten liegt (Temperatur kann man ja z.B. anhand der Startzeit ein wenig steuern).
Dazu dann tatsächlich nur ein geplanter Rekordläufer, der Rest sind Pacemaker. Kein taktisches Rennen, kein Duell um den Sieg (dass es ja beim WR gab, der zweitplatzierte war nur 17 Sekunden zurück) und ich kann mir schon vorstellen, dass da die 5 Sekunden zusammenkommen...