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Winterzeit: Laufen mit Erkältung -> kann im Disaster enden

Winterzeit: Laufen mit Erkältung -> kann im Disaster enden

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Hallo liebe Lauffreunde,

dies soll eine Warnung an alle Läufer/innen aus meiner persönlichen Erfahrung sein.
Ich hatte im Oktober 2016 eine Grippe mit Fieber. Da habe ich natürlich eine Laufpause eingelegt bis das Fieber weg war !
Nach einer Woche bin ich wieder gelaufen, wenn auch etwas schwach, Schnupfen und Husten hatte ich immer noch....
Um es kurz zu machen, die Erkältung blieb hartnäckig. Am 20.November als ich beim Hausarzt wieder wegen Erkältung war bin ich dort die Tür heraus und etwa nach 100 Metern bekam ich auf der Straße "wie aus dem Nichts" einen extremen Schmerz im Brustkorb. Darauf Notarzt / Krankenwagen ab in´s Krankenhaus, eine Woche Intensivstation, absolute Lebensgefahr sagte mir der Chefarzt nach dem Blick auf´s EKG, 2 Wochen Normalstation. Im Krankenhaus wurde eine fette Herzmuskelentzündung als Ursache des Infarkts diagnostiziert. Außerdem sei mein Herz wohl aufgrund des Ausdauersports grenzwertig groß. Ich habe erstmal absolutes Laufverbot bis auf weiteres bekommen.
Also als Warnung an ALLE, lauft niemals mit Erkältung und Grippe. Viele Sportler haben eine Herzmuskelentzündung durch sowas eingefangen und wissen nichtmals was davon. Das ist echt tückisch, man merkt es nicht und es kann ganz plötzlich mit dem Tod an Herzversagen enden.

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Autsch, gute Besserung!

Wieso ist denn ein durch Ausdauersport vergrößertes Herz ein Problem? Ich dachte immer, das sei eine gute Vergrößerung, schlecht sei nur eine pathologische Vergrößerung. Naja, tut ja auch nichts zur Sache, nochmals gute Besserung!

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Gute Besserung und ja, mit einem Infekt keinen Sport machen, das kann nicht oft genug gesagt werden.

Hat dein Hausarzt am 20. November denn kein EKG gemacht und/oder die einschlägigen Enzyme bestimmt?

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ganz genau... bei grippalen Infekten und Schnupfen lieber kein Ausdauersport.... man kann ja Kräftigungsübungen machen... wir haben im KH sehr oft im Winter verschleppte Infekte, die sich dann als Myokarditis herausstellen... echt langsam wieder anfangen!
Bestzeiten:

5km: 18:32 (Verfolgungslauf Theiss 2017)
10km: 39:08 (Wilhelmsburger Stadtlauf 2017)
21,1km: 1:28:23 (Vienna City Marathon 2017)
42,2km: 3:15:00 (Salzburg Marathon 2017)

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Lunedi hat geschrieben:Gute Besserung und ja, mit einem Infekt keinen Sport machen, das kann nicht oft genug gesagt werden.

Hat dein Hausarzt am 20. November denn kein EKG gemacht und/oder die einschlägigen Enzyme bestimmt?
Warum sollte bei einem Infekt EKG und Herzenzyme getestet werden?
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Bengal hat geschrieben:Darauf Notarzt / Krankenwagen ab in´s Krankenhaus, eine Woche Intensivstation, absolute Lebensgefahr sagte mir der Chefarzt nach dem Blick auf´s EKG, 2 Wochen Normalstation. Im Krankenhaus wurde eine fette Herzmuskelentzündung als Ursache des Infarkts diagnostiziert. Außerdem sei mein Herz wohl aufgrund des Ausdauersports grenzwertig groß. Ich habe erstmal absolutes Laufverbot bis auf weiteres bekommen.
Oh verd###t! Ich wünsch dir sehr, dass alles folgenlos ausheilt und du irgendwann wieder grünes Licht für Sport und irgendwann auch wieder für's Laufen bekommst!

VG, gute Besserung weiterhin,
kobold

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Zak_McKracken hat geschrieben:Autsch, gute Besserung!

Wieso ist denn ein durch Ausdauersport vergrößertes Herz ein Problem? Ich dachte immer, das sei eine gute Vergrößerung, schlecht sei nur eine pathologische Vergrößerung. Naja, tut ja auch nichts zur Sache, nochmals gute Besserung!
Ich dachte bisher auch, dass ein großes durch Ausdauersport trainiertes Herz etwas positives sei.
Offensichtlich ist dies nicht so. Ich bin aber auch kein Mediziner. Probleme gibt's wohl wenn das Herz keinen "Platz" mehr im Körper hat aufgrund seiner gewachsenen Größe.

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Lunedi hat geschrieben:Gute Besserung und ja, mit einem Infekt keinen Sport machen, das kann nicht oft genug gesagt werden.

Hat dein Hausarzt am 20. November denn kein EKG gemacht und/oder die einschlägigen Enzyme bestimmt?
Nachdem ich starke Schmerzen im Brustkorb hatte bin ich zurück zur Hausarztpraxis. Dort haben sie Blutdruck gemessen (war über 200), EKG gemacht, Blut abgenommen (Troponin war hoch) und mir ein Notfallspray unter die Zunge gesprüht und dann den Notarzt und Krankenwagen gerufen. Wie das EKG beim Hausarzt war habe ich gar nicht mehr mitbekommen.

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Trackpot hat geschrieben:ganz genau... bei grippalen Infekten und Schnupfen lieber kein Ausdauersport.... man kann ja Kräftigungsübungen machen... wir haben im KH sehr oft im Winter verschleppte Infekte, die sich dann als Myokarditis herausstellen... echt langsam wieder anfangen!
Ich hätte auch niemals gedacht, dass man sich so schnell eine gefährliche Herzmuskelentzündung einfangen kann.
Ich habe noch eine ganz kleine Tochter und wenn man dann im Krankenhaus gesagt bekommt, dass man in absoluter Lebensgefahr sei, bricht eine Welt zusammen ! Ich dachte bis dato ich sei ein topfitter Mensch der viel Sport macht und nicht raucht oder säuft......
Mein Problem ist jetzt, dass ich in Angst lebe vor einem neuen Infarkt. Ich habe das Laufen geliebt und es fehlt mir sehr !!!
Aber ich habe jetzt auch große Angst vor einem Infarkt und weiß nicht ob ich es psychisch nochmals schaffe laufen zu gehen.
Sobald ich los rennen würde geht der Puls hoch und die Angst käme.........
Also eine Bitte an alle Läufer/innen. Lauft blos nie mit einer Grippe !!!
P.S. Vielen Dank für eure Genesungswünsche !

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Hi Bengal,

gehst Du anschließend noch "auf Kur"? Dort würdest Du den ersten Sport machen und die ersten Ängste verlieren - nicht zu vergessen eine begleitende Psychotherapie. Und irgendwann in der Zukunft wirst Du nach einem Lauf sagen: "Eh Alder, habe garnicht daran gedacht".

Gute Besserung!

Knippi

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Bengal hat geschrieben:Ich dachte bisher auch, dass ein großes durch Ausdauersport trainiertes Herz etwas positives sei.
Offensichtlich ist dies nicht so. Ich bin aber auch kein Mediziner. Probleme gibt's wohl wenn das Herz keinen "Platz" mehr im Körper hat aufgrund seiner gewachsenen Größe.
Ich trainiere auf einem deutlich höheren Level als Du, wenn ich mir Deine Wettkampfzeiten ansehe. Dennoch ist mein durch Ausdauersport trainiertes Herzt nicht (krankhaft) vergrößert, sondern muskelstark, interessanterweise ist die rechte Herzkammer stärker entwickelt als die linke, wenn ich meinen Kardiologen richtig verstanden habe. Bei krankhaft vergrößerten Sportlerherzen ist häufig (ich zitiere wieder laienhaft meinen Kardiologen) die linke Herzkammer vergrößert.

https://de.wikipedia.org/wiki/Sportherz
Kardiomyopathie - DocCheck Flexikon

Ich wünsche Dir, dass Deine Myokarditis folgenlos abheilt, wie es nach meinem laienhaften Wissen häufig der Fall ist und dass mit Deinem Herzen ansonsten alles okay ist.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Warum sollte bei einem Infekt EKG und Herzenzyme getestet werden?
So wie ich den ersten Beitrag verstanden habe, hatte er schon einen Infekt kurz vorher durchgemacht, war seitdem schlapp, dann wieder (oder immer noch) Infekt.


Ein EKG ist ja nun wirklich kein Akt und die Enzyme (ich glaub CRP) können über einen Teststreifen festgestellt werden.

Schlimm genug, dass viele Läufer/Sportler die Gefahr einer Herzmuskelentzündung nicht ernst nehmen, ein Arzt aber sollte das!

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Lunedi hat geschrieben:So wie ich den ersten Beitrag verstanden habe, hatte er schon einen Infekt kurz vorher durchgemacht, war seitdem schlapp, dann wieder (oder immer noch) Infekt.


Ein EKG ist ja nun wirklich kein Akt und die Enzyme (ich glaub CRP) können über einen Teststreifen festgestellt werden.

Schlimm genug, dass viele Läufer/Sportler die Gefahr einer Herzmuskelentzündung nicht ernst nehmen, ein Arzt aber sollte das!
Bevor hier ein "Nebenkriegsschauplatz" eröffnet wird, in dem unterschwellig oder offen Vorwürfe an den behandelnden Arzt erhoben werden, sollte man besser die ganze Geschichte kennen. Wir wissen nicht, ob Bengal dem Arzt von der Wiederaufnahme des Laufens berichtet und wie ausführlich er seine Symptome beschrieben hat. Wenn ich mit einer Erkältung zum Arzt gehe und drei, vier Wochen wieder mit einer Erkältung komme, würde ich erstmal nicht erwarten, dass der Arzt überprüft, ob vielleicht zusätzlich eine Herzmuskelentzündung im Spiel ist, es sei denn, ich beschreibe ihm Symptome, die über "normale Erkältungs-Schlappheit" hinausgehen. Vor allen Dingen in dieser Erkältungssaison, in der scheinbar besonders hartnäckige Viren unterwegs sind (vor allem in Rheinland-Pfalz/Saarland zumindest), werden viele Ärzte zu Geduld raten, weil ein langwieriger Krankheitsverlauf normal ist.

Dass es in diesem Fall beinahe zu einem richtig tragischen Ausgang gekommen wäre, ist sehr schlimm. Aber wie geschrieben: Auf Grundlage der dünnen Informationsbasis würde ich mich mit Vorwürfen zurückhalten.

Wichtig ist mMn vor allem die von Bengal selbst formulierte Botschaft: Wenn man krank ist und sich (noch) schlapp fühlt, unbedingt die Füße stillhalten und richtig (!) auskurieren. Lieber zwei, drei Tage Pause mehr machen! Bedeutet vielleicht ein paar Trainingskilometer weniger. Aber kann Leben retten! :nick:

@Bengal: Diese extreme Verunsicherung und Angst ist bei Menschen nach einem Herzinfarkt etwas völlig Normales. Wie Knippi schon schrieb: Du wirst mit der Zeit wieder Vertrauen in deinen Körper und seine Belastbarkeit gewinnen. Vielleicht kommst du wirklich noch in ambulante oder stationäre Reha und wirst dort unter Aufsicht schrittweise an Belastungen rangeführt; da wäre mW der normale Ablauf. Scheu dich bitte auch nicht - egal ob in der Reha oder außerhalb - psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Infarkt ist eine so existenzielle Bedrohung - im wahrsten Sinne des Wortes -, dass es fast jedem Betroffenen erst einmal den Boden unter den Füßen wegzieht. Da braucht es Zeit und Unterstützung um das zu verarbeiten. Die Familie kann eine Stütze sein, Profis können dir zusätzlich helfen.

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Hallo Frau Kolboldin,

ich wollte keinen Nebenkriegsschauplatz aufmachen.

Es war Ausdruck des Gedankens, wie kann eine Arzt eine "fette Herzmuskelentzündung" übersehen, dass man, kaum beim Arzt gewesen, in eine lebensbedrohliche Situation gerät.

Der Infarkt kam plötzlich, schon klar, dass der Arzt da nicht hellsehen konnte.
Aber die da schon bestehende Herzmuskelentzündung hätte er mM nach nicht übersehen dürfen. Da hätte ja schon einfaches Abhören für einen Anfangsverdacht genügt.

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Du kannst eine Herzmuskelentzündung nicht durch abhören diagnostizieren! Und CRP haben wir noch nie durch Teststreifen getestet
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
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BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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kobold hat geschrieben:Bevor hier ein "Nebenkriegsschauplatz" eröffnet wird, in dem unterschwellig oder offen Vorwürfe an den behandelnden Arzt erhoben werden, sollte man besser die ganze Geschichte kennen. Wir wissen nicht, ob Bengal dem Arzt von der Wiederaufnahme des Laufens berichtet und wie ausführlich er seine Symptome beschrieben hat. Wenn ich mit einer Erkältung zum Arzt gehe und drei, vier Wochen wieder mit einer Erkältung komme, würde ich erstmal nicht erwarten, dass der Arzt überprüft, ob vielleicht zusätzlich eine Herzmuskelentzündung im Spiel ist, es sei denn, ich beschreibe ihm Symptome, die über "normale Erkältungs-Schlappheit" hinausgehen. Vor allen Dingen in dieser Erkältungssaison, in der scheinbar besonders hartnäckige Viren unterwegs sind (vor allem in Rheinland-Pfalz/Saarland zumindest), werden viele Ärzte zu Geduld raten, weil ein langwieriger Krankheitsverlauf normal ist


Ich war an diesem Tag beim Hausarzt, weil meiner Erkältung hartnäckig war. Ich hatte zwar kein Fieber mehr, aber weiterhin Husten,Schnupfen,Halsweh.....
Etwa 3 Wochen vorher war ich das erste Mal beim Hausarzt wegen dieser Erkältung, da hatte ich auch noch Fieber.
An eine Herzmuskelentzündung dachte ich nicht im Traum und er wohl auch nicht.
Treffer, ich bin aus dem Saarland !
Das zusätzlich schlimme ist, dass Viren oder Bakterien auch noch die Herzklappen angreifen können. So ist es wohl bei mir auch noch passiert. Meine Aortenklappe in der linken Herzkammer ist jetzt Stufe 3 undicht.
Vor 2 Jahren als ich den letzten Routinecheck beim Kardiologen gemacht habe wegen meinem Laufsport war alles völlig in Ordnung. Also die Herzklappe scheint auch innerhalb von 2 Jahren so undicht geworden zu sein.
Da steht also wahrscheinlich noch eine große OP mit neuer Herzklappe an.....
Nein, Reha war ich bis jetzt noch nicht.

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d'Oma joggt hat geschrieben:Du kannst eine Herzmuskelentzündung nicht durch abhören diagnostizieren! Und CRP haben wir noch nie durch Teststreifen getestet
Okay, ich weiß, das ist jetzt off topic:

Ich sprach beim Abhören von einem Anfangsverdacht, nicht schon von der Diagnose.
Und wenn er eine "fette Herzmuskelentzündung" hatte, dann kann mir dich kein Mensch erzählen, dass sich der Herzschlag durch das Stethoskop unauffällig anhört.

CRP Schnelltest, 10 Stück, zwischen 22 und 25 Euro, gute Referenzen, Durchführung auch für Laien verständlich.
Für die Interpretation eines auffälligen Wertes kann ich dann ja immer noch meinen Arzt fragen, ist wohl sicherer, wenn er sich den Test spart und beim Abhören eh nichts erkennt ;-)

@ Bengal:
Ich bin erschüttert, wie schlimm es dich getroffen hat und es nun ja leider auch Folgeschäden gibt. Ich wünsche dir viel Kraft, Mut und Energie das durchzustehen.

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@Bengal

Danke für die Warnung und gute Besserung!

Nach einer Grippe sollte man sich generell schonen und da ist Laufen natürlich tabu. Ich hätte auch so meine Schwierigkeiten mich nach einer langen Krankheit weiterhin zurückzuhalten.

Die Herzmuskelentzündung ist dumm gelaufen und das Laufen hat sicher seinen Anteil dazu beigetragen. Das heißt aber auch nicht, dass ohne Sport die Erkrankung nicht aufgetreten wäre. Ich würde das Laufen also nicht allgemein verteufeln. In enger Abstimmung mit deinem Arzt wirst auch du zukünftig Sport treiben können.

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Auch wenn, wie häufig, die Begriffe Grippe, grippaler Infekt und Erkältung kreuz und quer gebraucht werden, die Grundaussage, bei Infekten und Unwohlsein die Beine still zu halten, bleibt wichtig.

@Bengal: Danke für deine offenen, warnenden Worte und ich wünsche dir beste Genesung.

Mein ehemaliger Hausarzt hat mir vor gut drei Jahren auch eine linksventrikuläre Hypertrophie, ermittelt durch EKG bescheinigt, dies als krankhaft bezeichnet und mir das Attest für eine Laufveranstaltung verweigert. Der hatte schlicht und ergreifend keine Ahnung von gesundem, vergrößertem Sportlerherz. Ein paar Wochen später durchgeführtes Belastungs-EKG plus Ultraschall beim Kardiologen bestätigte mir ein top-gesundes Herz.

Gruss Tommi

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Auch von mir die besten Genesungswünsche @Bengal
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir nur zu einer AHB raten. Dort lernst Du wieder Vertrauen in Dein Herz und Deine körperliche Leistungsfähigkeit zu bekommen, auch wenn Du erstmal auf die Bremse treten musst.

Mir rieten bisher verschiedene Hausärzte und Kardiologen dazu, nach einem Infekt (egal ob ursächlich viral oder bakteriell), Fieber, Grippe etc. immer zu einer dem anschließenden Sportpause von ca. 2 Wochen und danach erstmal wieder ebenso lang gemäßigt (Grundlagen) zu trainieren.

Gruß GM79

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@ Bengal: auch von meiner Seite: ich wünsche eine baldige und grundlegende Genesung !
Danke für die warnenden Worte!

Ich hatte letztens auch einen Infekt mit aber nur minimal erhöhten Temperaturen (max 37,1, normal messe ich 35,8).
Da habe ich (natürlich auch weil es mir besch... ging) das Laufen so lange eingestellt, bis ich 2-3 Tage lang wieder auf Normaltemperatur war.
Dennoch fühlte ich mich noch mal 8 Tage lang sehr schlapp, auch die Laufzeiten sind bis heute noch nicht wieder auf dem Vorher-Niveau.
Nach Deinem Bericht stellen sich mir die Nackenhaare dann doch noch leicht hoch....puh.

Alles Gute !

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Gute Besserung Bengal...
Du hast mich jetzt etwas erschrocken. Ich bleibe also noch morgen zu Hause und lese etwas mehr darüber.

Gruß
Rolli

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Das gefährliche ist, dass man einfach oft nicht merkt dass man eine Herzmuskelentzündung hat.
Aber ein Erkennungszeichen gibt es doch ! Dies habe ich selber stark gehabt (konnte es aber nicht deuten !) und auch bei meiner Recherche zur Herzmuskelentzündung im Netz gefunden:
Wer eine Herzmuskelentzündung hat der schwitzt schubweise stark. Vor allem Nachts hat man regelrechte Schweißausbrüche !

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Nachtschweiß kann auf vieles hindeuten, auch auf eine unentdeckte, sonst symptomlos verlaufende Virusinfektion, so die Aussage meines Arztes.

Sport und besonders leistungsorientierter Sport gleichen immer einem Ritt auf der Rasierklinge. Man kann Pech haben, auch wenn man sonst vorsichtig ist.

Wenn ich Deine Geschichte lese, Bengal, dann bekomme ich es mit der Angst zu tun. Ich bin Allergiker und es ist nicht immer leicht, eine Allergie gegen eine Erkältung abzugrenzen. Es nützt nichts, ich trainiere weiter!

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Lieber Bengal

Ich bin erschüttert, wenn ich lese, was dir widerfahren ist. Bin froh und dankbar, dass das gut ausgegangen ist! Ich bin mal nen Marathon mit ner Erkältung gelaufen, das gehörte definitiv auch in die Kategorie "bescheuert".

Ich wünsche dir, dass du vollständig gesund wirst und wieder Spaß und Freude am Sport entwickelst!

Alles Gute

Kris
Antworten

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