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BMI ermitteln - spinnt mein Taschenrechner oder stimmt die Formel nicht?

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kaulquappe hat geschrieben: 1,50 m - 50 kg = BMI 22,2 -> BMI 25 bei 56,3 kg --- nach "alter" Regel bis 55 kg okay
1,60 m - 60 kg = BMI 23,4 -> BMI 25 bei 64,0 kg --- nach "alter" Regel bis 66 kg okay
1,70 m - 70 kg = BMI 24,2 -> BMI 25 bei 72,2 kg --- nach "alter" Regel bis 77 kg okay
1,80 m - 80 kg = BMI 24,7 -> BMI 25 bei 81,0 kg --- nach "alter" Regel bis 88 kg okay
1,90 m - 90 kg = BMI 24,9 -> BMI 25 bei 90,3 kg --- nach "alter" Regel bis 99 kg okay
2,00 m - 100 kg = BMI 25 -> BMI 25 bei 100 kg --- nach "alter" Regel bis 110 kg okay

Demnach darf laut der BMI-Rechenformel jemand, je größer er ist, desto relativ WENIGER wiegen - das kann doch nicht sein!
Doch, genau so ist es. Die alte Formel stellt einen linearen Zusammenhang her – jeder cm Größe mehr erlaubt ein Kilogramm mehr Gewicht. Das würde stimmen, wenn wir geometrisch betrachtet die Form eines Zylinders hätten. Denn nur bei dieser Form ergibt ein cm mehr Höhe auch immer das gleiche Mehr an Volumen/Masse. Bei der normalen menschlichen Figur versucht die BMI-Formel zu berücksichtigen, dass ein cm mehr Größe eben auch durch entsprechend längere Beine (mit)verursacht wird, die – bezogen auf den cm – eben kein ganzes kg mehr Körpergewicht rechtfertigen. Ausserdem ist der Zuschlag von 10%, den die alte Formel erlaubte, viel zu hoch. Der erlaubte BMI von 25 weist, wie die Tabelle schön zeigt, deutlich geringere „Höchstgewichte“ aus.
______________________________________

Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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Gueng hat geschrieben:Das tun sie je nach Benutzung u.U. schon, werden dabei aber nicht länger, sondern höher.
Länger wäre ja verheerend - da ginge ja nur noch "Socken raus", weil mit geschickter oder raffinierter Führung der Senkel nichts zu löten wäre.

Knippi

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kaulquappe hat geschrieben: Kann mir mal jemand erklären was diese BMI-Formel überhaupt soll und wie die damit ermittelten Ergebnisse zu rechtfertigen sind?
Nichts. Die Formel ist eigentlich komplett unnötig, da sie die Zusammensetzung völlig außer acht lässt.
Der FFMI ist da schon besser geeignet, um eine Ernährungsumstellung oder ähnliches zu kontrollieren.
Alles in allem ist das Spiegelbild aber noch immer das wichtigste Kriterium.

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Buchfink hat geschrieben: da ich Bedenken wegen des Datenschutzes habe empfehle ich keine Teilnahme.
Warum - weil ein Aufschrei der weiblichen Belegschaft durch die Büros der beteiligten Fachleute gehen würde: "Der Kerl aus Stuttgart hat mitgemacht!"?

Knippi

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joachim69 hat geschrieben: Alles in allem ist das Spiegelbild aber noch immer das wichtigste Kriterium.
Kommt auf die Sozialisation an:

Carmen aus dem Kölner Norden ist mit ihrem Spiegelbild bei BMI noch ganz zufrieden, denkt sich, okay ein bisschen was üppig, aber der Kalle hat ja gerne mal was zum Anfassen.
Geht in die Küche und bereitet ein deftiges Essen vor.

Ann-Emily aus Köln Rodenkirchen steht mit ihrem BMI 17 vor dem Spiegel und zwickt solange unter dem Rippenbogen rum, bis sie ein 20-ml-großes Fettpölsterchen entdeckt hat und stellt sofort ihre Nahrungsaufnahme auf täglich 1 Esslöffel Müsli um.

* Namen und Orte rein zufällig.

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Buchfink hat geschrieben:aber da ich Bedenken wegen des Datenschutzes habe empfehle ich keine Teilnahme.
vollkommen grundlos

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Buchfink hat geschrieben:Wenn wir Würmer wären, für weniger mathematisch geneigte Leser :)

Wurde hier schon erwähnt, dass auch das Alter eine Rolle spielt? In dieser Maske (BMI berechnen, nach Alter und Geschlecht richtig bewertet) werden noch mehr Angaben verlangt, aber da ich Bedenken wegen des Datenschutzes habe empfehle ich keine Teilnahme.
Stimmt. Keiner darf erfahren, dass Rolli nicht aus Asien stammt. Stellt euch dann mal die Gefahren vor!!!! Nein!!!!!! Ich kann nicht mal daran denken.

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Lunedi hat geschrieben:Kommt auf die Sozialisation an:

Carmen aus dem Kölner Norden ist mit ihrem Spiegelbild bei BMI noch ganz zufrieden, denkt sich, okay ein bisschen was üppig, aber der Kalle hat ja gerne mal was zum Anfassen.
Geht in die Küche und bereitet ein deftiges Essen vor.

Ann-Emily aus Köln Rodenkirchen steht mit ihrem BMI 17 vor dem Spiegel und zwickt solange unter dem Rippenbogen rum, bis sie ein 20-ml-großes Fettpölsterchen entdeckt hat und stellt sofort ihre Nahrungsaufnahme auf täglich 1 Esslöffel Müsli um.

* Namen und Orte rein zufällig.
Und der Unterschied ist, dass Carmen dem Kalle gefallen will und Ann-Emily sich selbst? :D

Natürlich, ist das eine eine Krankheit, welche wahrscheinlich Behandlung erfordert, aber als Durchschnittsbürger würde ich mich eher am Spiegelbild, als an einer Zahl orientieren :)

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Zwei Extreme, sicherlich.
Zeigt aber, dass Selbstwahrnehmung oft sehr schwierig ist und zwischen diesen beiden Extremen ist viel, was von manchen noch als "normal" und von anderen eben schon als nicht mehr "normal" angesehen wird.

Da finde ich den BMI dann doch hilfreicher für eine halbwegs verlässliche Einschätzung ;-)

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[quote="Fred128"]Das ist korrekt, dass das nicht stimmt und jede Wette, dass der TE glaubhaft versichern kann, dass er die "minus 100" nur vergessen hat zu tippen.

Ups... natürlich, das hätte noch dazu gehört. Pardon!

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[quote="Fred128"] "... Wenn man mit ein bisschen gesundem Menschenverstand herangeht, dann fällt einem schnell auf, dass man ab einer bestimmten Größe gar keine Chance hat, einen "gesunden BMI" zu erreichen, ohne in Magersucht zu verfallen."

Eben, genau so ist es. Der von mir erwähnte Bekannte, über 2 Meter groß und ca. 100 kg schwer, sich laut BMI-Formel an der Grenze zum Übergewicht befindend obwohl er gertenschlank ist, dieser Mensch also sollte "eigentlich" ein bisschen abnehmen. Für den selben BMI den ich momentan habe, dürfte er demnach nur noch 94 kg wiegen, und um meinen BMI aus Marathon-Laufzeiten zu erreichen, müsste er sich bis auf 84 kg herunter hungern. Das kann doch wirklich nicht im Ernst der Fall sein.

"Ich sehe auch nicht, wo er sich damit als Super-Brain profilieren will?" (Zitat)

Sehe ich auch nicht. Derjenige Schreiberling, der mir da unterstellt mich "profilieren" zu wollen, möge doch einfach dasjenige lesen was tatsächlich geschrieben steht. Er hat wohl erhebliche Probleme mit dem Leseverständnis.

"Hat er das? Nö, ist ihm beim Anwenden der Formel aufgefallen." (Zitat)

Genau. Nicht mehr - und nicht anders.

"Dann dürfte es eigentlich keine Forumsanfragen mehr geben hier." :teufel: (Zitat)

Früher hat man mal gesagt: "Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten". Aber die Menschheit ist schon komisch geworden inzwischen. Viele Leute fragen inzwischen wirklich nicht mehr, weil sie nicht "dumm" dastehen wollen. Aber ein Nicht-Wissen hat nichts mit Dummheit zu tun, und man kann doch nur dann etwas erfahren, wenn man fragt.

Muss man sich heutzutage wirklich schon dafür entschuldigen, dass man sozusagen zugibt etwas nicht zu wissen oder dass einem etwas unstimmig vorkommt? Auch wenn man googeln kann ist das absolut kein Grund dafür, dass kein direkter Frage-Antwort-Austausch mehr möglich sein soll. Es gehört zu den Grundregeln eines menschlich guten Miteinanders, auch und gerade dann wenn man sich (wie in einem Internet-Forum) eben nicht kennt, eine Fragestellung nicht als "Provokation" aufzufassen sondern sachlich darauf zu antworten ohne erstmal eine Reihe von blöden Bemerkungen abzulassen. Es muss möglich sein, eine Antwort so zu verfassen, wie man selbst eine Frage beantwortet haben möchte. Wie wäre es mit grundsätzlichem Respekt voreinander? Schon einmal davon gehört? Kommt ja in der heutigen Erziehung offenbar nicht mehr vor - wäre aber trotzdem gut. Denkt mal darüber nach.

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[quote="FreddyT"] Bei der normalen menschlichen Figur versucht die BMI-Formel zu berücksichtigen, dass ein cm mehr Größe eben auch durch entsprechend längere Beine (mit)verursacht wird, die – bezogen auf den cm – eben kein ganzes kg mehr Körpergewicht rechtfertigen."

Die Beine bestehen aber ebenfalls aus "Masse" und nicht nur aus Knochen! Was ist mit den Oberschenkeln, was ist mit den Waden?

"Ausserdem ist der Zuschlag von 10%, den die alte Formel erlaubte, viel zu hoch." (Zitat)

Wieso?

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kaulquappe hat geschrieben:
Fred128 hat geschrieben:
Muss man sich heutzutage wirklich schon dafür entschuldigen, dass man sozusagen zugibt etwas nicht zu wissen oder dass einem etwas unstimmig vorkommt? Auch wenn man googeln kann ist das absolut kein Grund dafür, dass kein direkter Frage-Antwort-Austausch mehr möglich sein soll. Es gehört zu den Grundregeln eines menschlich guten Miteinanders, auch und gerade dann wenn man sich (wie in einem Internet-Forum) eben nicht kennt, eine Fragestellung nicht als "Provokation" aufzufassen sondern sachlich darauf zu antworten ohne erstmal eine Reihe von blöden Bemerkungen abzulassen. Es muss möglich sein, eine Antwort so zu verfassen, wie man selbst eine Frage beantwortet haben möchte. Wie wäre es mit grundsätzlichem Respekt voreinander? Schon einmal davon gehört? Kommt ja in der heutigen Erziehung offenbar nicht mehr vor - wäre aber trotzdem gut. Denkt mal darüber nach.
Der Ton ist in der Tat seit einigen Jahren rauher geworden. Beginnend mit dem vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Jahre 2005, über die Bankenkrise ab 2007 und das Ende ist noch nicht abzusehen.

Knippi

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@ Kaulquappe
Ich denke, wenn man den Querschnitt der beiden Waden z.B. mit dem Querschnitt des Bauchraumes vergleicht, kann man sehen, dass der der Waden geringer sein wird. Auch wenn man bedenkt, dass im Bauchraum vielleicht Luft ist und die Waden sehr kompakt sind, dürfte die Masse im Bauchraum größer sein.

Der Zuschlag von 10 % ist willkürlich, man hat nur eine runde Zahl ausgesucht. Bei meiner Größe von 1,82 cm würde dies bedeuten: bei einem BMI von 25 dürfte ich 82,8 kg wiegen, nach der alten Formel bei Ausnutzung des Zuschlags über 90 kg. Da kann ich selbst voll bekleidet vor dem Spiegel mühelos erkennen, dass die weiteren erlaubten 8 kg optisch sehr ungünstig um die Taille hängen und definitiv eine überflüssige Last darstellen. Man stelle sich vergleichsweise einmal 8 kg Fett beispielsweise in Form der üblichen Päckchen Butter von 250 g vor – das macht 32 Pakete oder einen kleinen Karton voll. Ich mag nicht glauben, dass das gesund ist. Und man muss bedenken: auch mit 82 kg bin ich nicht gertenschlank sondern habe reichlich Fettreserven. Schlank wäre ich erst bei um die 70 kg.
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Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.

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kaulquappe hat geschrieben: Muss man sich heutzutage wirklich schon dafür entschuldigen, dass man sozusagen zugibt etwas nicht zu wissen oder dass einem etwas unstimmig vorkommt? Auch wenn man googeln kann ist das absolut kein Grund dafür, dass kein direkter Frage-Antwort-Austausch mehr möglich sein soll. Es gehört zu den Grundregeln eines menschlich guten Miteinanders, auch und gerade dann wenn man sich (wie in einem Internet-Forum) eben nicht kennt, eine Fragestellung nicht als "Provokation" aufzufassen sondern sachlich darauf zu antworten ohne erstmal eine Reihe von blöden Bemerkungen abzulassen. Es muss möglich sein, eine Antwort so zu verfassen, wie man selbst eine Frage beantwortet haben möchte. Wie wäre es mit grundsätzlichem Respekt voreinander? Schon einmal davon gehört? Kommt ja in der heutigen Erziehung offenbar nicht mehr vor - wäre aber trotzdem gut. Denkt mal darüber nach.
Der Ton ist in der Tat seit einigen Jahren rauher geworden. Beginnend mit dem vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt im Jahre 2005 - die Bankenkrise ab 2007 und das Ende ist noch nicht abzusehen.

Knippi

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@Kaulquappe: Den Gegenwind hast du von mir nicht bekommen, weil du zugegeben hast, etwas nicht zu wissen, sondern weil du behauptet hast, es besser zu wissen als all diejenigen im Internet oder in irgendwelchen Ratgebern, und denen unterstellt hast, dass sie unreflektiert Falsches voneinander abschreiben. Wenn du Letzteres für "respektvoll" den Autoren dieser Ratgeber oder Webseiten hältst, haben wir eine unterschiedliche Definition des Begriffs "Respekt".

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@kobold

Aber mit dem Argument, dass die Formel die Änderung des Gewichts mit der Größe nicht richtig wiedergibt (2,5 wäre der annähernd korrekte Exponent) hat er doch recht gehabt? Ich hatte mir da bisher nie Gedanken drüber gemacht, aber nach seinem Post fiel mir dann auch auf, huch, wieso sollte der BMI proportional zur Körperoberfläche und nicht zum Volumen sein? Am Ende liegt er dazwischen, weil ein großer Mensch nicht einfach ein in jeder Dimension hochskalierter kleiner Mensch ist. Habe auf jeden Fall was gelernt bei der Frage, worüber ich mir ansonsten keine Gedanken gemacht hätte.

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Es geht mir nicht drum, ob er recht hat oder nicht. Es geht mir nur drum, dass seine Gedanken nicht so "innovativ" sind, wie das Eingangsposting mMn suggeriert. Ich bin berufsbedingt nun einmal empfindlich, was das Präsentieren anderweitig längst publizierter Gedanken als Produkt eigenen Denkens angeht.

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kaulquappe hat geschrieben:
Die Beine bestehen aber ebenfalls aus "Masse" und nicht nur aus Knochen! Was ist mit den Oberschenkeln, was ist mit den Waden?
Zur Lösung dieser Fragestellung hilft dir Wikipedia weiter.
(Das ist ein recht praktisches Online-Lexikon. Du findest es, wenn du oben in deinem "Internet" in ein weißes Feld http://www.wikipedia.de reinschreibst.)

Wenn du auf dieser Seite nach "Body-Mass-Index" suchst, findest du die Antwort auf alle deine Fragen - dort hat z.B. jemand deine "Taschenrechner-Tabelle" sogar schon grafisch aufgearbeitet.

Unter anderem sind dort die Korrekturfaktoren für den BMI bei Amputation der entsprechenden Körperteile explizit aufgeführt. :angst:
Daraus könntest du dir den Einfluss einzelner Körperteile auf den Gesamt-BMI herleiten.

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bones hat geschrieben:Ist das aus der Lügenpresse? :zwinker5:


"Die mathematische Formel der Berechnung für das Verhältnis von Körpergewicht und Körpergröße geht auf den belgischen Mathematiker Adolphe Quetelet zurück. Quetelet entwickelte bereits im Jahr 1832 diese Formel. "

"Nicht zutreffend ist somit die Behauptung, dass der BMI erfunden wurde, um Versicherte amerikanischer Versicherungsgesellschaften zu überprüfen und einzustufen. "

Herkunft des Body Mass Index ⋆ Body Mass Index
Ups :peinlich:
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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kaulquappe hat geschrieben:
Fred128 hat geschrieben:
Früher hat man mal gesagt: "Es gibt keine dummen Fragen - nur dumme Antworten". Aber die Menschheit ist schon komisch geworden inzwischen. Viele Leute fragen inzwischen wirklich nicht mehr, weil sie nicht "dumm" dastehen wollen. Aber ein Nicht-Wissen hat nichts mit Dummheit zu tun, und man kann doch nur dann etwas erfahren, wenn man fragt.
Volle Zustimmung! Früher hieß es, jemand habe die Weisheit mit Löffeln gefressen. Statt Löffel könnte man heute Google oder sonstige Suchmaschinen des Internets einsetzen. Viel klüger sind die Leute (mich eingeschlossen) auch nicht geworden und schlimm ist es, wenn sie das selbst nicht erkennen. Also, nicht ärgern!

@all

Kennt jemand von euch noch Wii-Fit? Da werden auch gemäß dem BMI Gewichtsempfehlungen gegeben, die mich, wenn ich mich daran halten würde, zum Magersüchtigen werden lassen.

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Buchfink hat geschrieben: Volle Zustimmung! Früher hieß es, jemand habe die Weisheit mit Löffeln gefressen. Statt Löffel könnte man heute Google oder sonstige Suchmaschinen des Internets einsetzen.
Du meinst, die Löffel mitgegessen? Ich glaube das nicht.

Knippi

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Mal so zwischendurch.

Ich habe mal ne Studie gelesen, in der gezeigt wurde, dass der BMI zwar bei "normal gewichtigen" Menschen daneben liegen kann, bei Übergewichtigen aber zu 98% stimmt. Was immer das dann nutzt. :D :zwinker5:

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Lunedi hat geschrieben:Im übrigen stimmt das ja hier so auch nicht.

Die Broca Formel heißt Körpergröße in cm minus 100 = Normalgewicht.
Bei Frauen dann noch mal minus 15%, bei Männern minus 10% = Idealgewicht.

Und nicht diffus plusminus 10% und alles okay.
Fred128 hat geschrieben:Das ist korrekt, dass das nicht stimmt und jede Wette, dass der TE glaubhaft versichern kann, dass er die "minus 100" nur vergessen hat zu tippen.
Ist ja ehrenwert, daß Du den TE gegen so böse Angriffe verteidigen willst; aber fällt Dir was auf? Lunedi hat etwas anderes, voll inhaltlich und völlig zu Recht kritisiert als diesen läppischen Schreibfehler! :idee:
Gruß vom NordicNeuling

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Sven K. hat geschrieben:Mal so zwischendurch.

Ich habe mal ne Studie gelesen, in der gezeigt wurde, dass der BMI zwar bei "normal gewichtigen" Menschen daneben liegen kann, bei Übergewichtigen aber zu 98% stimmt. Was immer das dann nutzt. :D :zwinker5:
Der BMI sagt nichts über die Zusammensetzung aus.

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Das ändert aber nix an der zitierten Aussage. Je höher der BMI im Bereich des Übergewichts, desto leichter wird man die Muskelberge mit wenig Fett in den 2%, in denen der BMI daneben liegt, unterbringen...

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Je höher der BMI, desto leichter fällt die Beurteilung aber auch im Spiegel aus :teufel:

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Es gibt diese Körperwaagen, die außer dem Gewicht auch prozentual die Anteile an Fett, Wasser, Muskeln und Knochen anzeigen.

Da diese Anteile nicht tatsächlich gewogen werden, sondern rechnerische Größen sind, sollte man stets dieselbe Waage benutzen, um einen Vergleich zu haben oder den Verlauf zu sehen.

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Georg61 hat geschrieben:Hilft uns dieser Faden am Ende des Tages irgendwie weiter?
Ja,
- wir lesen und erfahren mehr über die Wahrhaftigkeit des BMI
- wir wurden an Brocca erinnert
- wir überlegen, wie unsere Selbstwahrnehmung funktioniert
- wir überlegen, welchen Einfluss dies auf unsere Fremdwahrnehmung hat
- wir erkundigen uns über die genaue Funktionsweise einer häuslichen Körperfettwaage und fragen uns, warum seriöse Institute diese nicht
benutzen
12.05.2007 / 12.05.2012 / 09.04.2013 / 27.05.2017
...an Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit
An Tagen wie diesen, haben wir noch ewig Zeit
In dieser Nacht der Nächte, die uns soviel verspricht
Erleben wir das Beste, kein Ende ist in Sicht
(Toten Hosen)
__________________________________________

BIG 25 Berlin 2015 HM 2:14:xx

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Apropos, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung, da kommt mir gerade die Idee einer App, als Ersatz für die Spiegelbetrachtung. Man müsste da einfach Fotos von sich hochladen und die anderen User könnten dann einschätzen, ob und wie fett man ist oder schlank oder magersüchtig ... und jeder könnte Kommentare dazu abgeben ... quasi wie der Zuckerfaden nur mit Mittwochsfoto statt Wiegeergebnis. :teufel:

... Fatship ... "Alle 11 Minuten verliert ein Fetter 1 kg auf Fatship". :D

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Sven K. hat geschrieben:Fakt ist, es werden nicht unsere Muskelberge mitberechnet.

Fakt ist aber auch, die wenigsten haben Muskelberge.
Korrekt. Dazu müsste man nämlich sehr viel Zeit mit ernsthaftem Krafttraining verbringen.

Ein Blick auf Spitzensportler zeigt, wieviel viele Muskeln ausmachen. Bolt z. B. scheint einen BMI von 25 zu haben, und die Klitschkos auf ihrem Karrierehöhepunkt 27 - 28.
Wer also 2 - 3 die Woche eine Stunde im Studio verbringt, und einen BMI von 30 hat, hat den hauptsächlich wegen seiner Fettmassen.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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d'Oma joggt hat geschrieben: - wir erkundigen uns über die genaue Funktionsweise einer häuslichen Körperfettwaage und fragen uns, warum seriöse Institute diese nicht
benutzen
In dem Fitness-Studio, wo ich hingehe, gibt es eine solche Waage.
Die Trainerin meinte, das sei eine sehr teure und gute Waage, es gäbe da große Qualitätsunterschiede und die für 49,- würden nichts taugen.

Also, wenn Leute doch so sehr interessiert sind, dass ihnen der BMI zu ungenau ist, dann wäre das doch eine Möglichkeit.
(Ich selber verstehe das allerdings nicht, was daran so entscheidend ist, ob das Idealgewicht nun ein halbes Kilo mehr oder weniger sein darf)

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Lunedi hat geschrieben:In dem Fitness-Studio, wo ich hingehe, gibt es eine solche Waage.
Die Trainerin meinte, das sei eine sehr teure und gute Waage, es gäbe da große Qualitätsunterschiede und die für 49,- würden nichts taugen.
Teuer und gut ändert aber nicht das Messprinzip, welches eine einfache Widerstandsmessung von Fuß zu Fuß ist. Somit erhält man einen Messwert, aus dem dann der Wasser-, Knochen-, Muskel- und Fettanteil von Fuß bis Hüfte geschätzt wird, woraus dann die gesamte Körperzusammensetzung extrapoliert wird.

D.h., aus einem Messwert der unteren Körperhälfte bekommt man vier Werte des gesamten Körpers. Aus eins mache acht. Dass das nicht ohne mehrfache Annahmen basierend auf einem Durchschnittskörper möglich ist, dürfte offensichtlich sein.
"If you want to become a better runner, you have to run more often. It is that easy." - Tom Fleming

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D-Bus hat geschrieben:Teuer und gut ändert aber nicht das Messprinzip, welches eine einfache Widerstandsmessung von Fuß zu Fuß ist. Somit erhält man einen Messwert, aus dem dann der Wasser-, Knochen-, Muskel- und Fettanteil von Fuß bis Hüfte geschätzt wird, woraus dann die gesamte Körperzusammensetzung extrapoliert wird.

D.h., aus einem Messwert der unteren Körperhälfte bekommt man vier Werte des gesamten Körpers. Aus eins mache acht. Dass das nicht ohne mehrfache Annahmen basierend auf einem Durchschnittskörpers möglich ist, dürfte offensichtlich sein.
In einem "guten" Studio erfolgte eine solche Messung mit einer Hand/Fuß-Messung. Ist auch noch nicht exakt aber immerhin besser als die "billigen" Personenwaagen. Mittlerweile gibt es ja aber auch für den Hausgebrauch welche mit Hand/Fuß-Messung. Nur sind die meist nicht "billig". :zwinker5:

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Georg61 hat geschrieben:Hilft uns dieser Faden am Ende des Tages irgendwie weiter?
Es kommt darauf an, wie groß der Mut zur Lücke jedes einzelnen ist. "uns" ist da ein wenig wackelig :zwinker5: .

Knippi

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Georg61 hat geschrieben:Hilft uns dieser Faden am Ende des Tages irgendwie weiter?
Am Ende des Tages vermutlich nicht: Da gehen wohl die meisten ins Bett. Aber vielleicht erkennt ja der eine oder andere, daß man nicht für jede Kleinstrechnung einen Taschenrechner braucht (D-Bus hatte ja schon darauf hingewiesen).
Gruß vom NordicNeuling

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D-Bus hat geschrieben:Wir können ja nicht alle modern sein.
Boaaah... Den alten Witz gibt es heute noch. :beten:

Den kenne ich noch aus den 80ern.
Nur die Sache mit dem sich kapitalistisch priviligierten Bauern hatte man damals einer DDR-Schule zugeordnet. Und der Schlussgag mit den Pommes wurde schon im Jahr 1999 erreicht.

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Lunedi hat geschrieben:In dem Fitness-Studio, wo ich hingehe, gibt es eine solche Waage.
Die Trainerin meinte, das sei eine sehr teure und gute Waage, es gäbe da große Qualitätsunterschiede und die für 49,- würden nichts taugen.

Also, wenn Leute doch so sehr interessiert sind, dass ihnen der BMI zu ungenau ist, dann wäre das doch eine Möglichkeit.
(Ich selber verstehe das allerdings nicht, was daran so entscheidend ist, ob das Idealgewicht nun ein halbes Kilo mehr oder weniger sein darf)
So lange das beim Blick abwärts aussieht wie beim Kobold mit dem roten Haar, kann man sich die Waage sparen... so lange die Füße sichtbar sind, ist alles gut. :D
Antworten

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