Hallo zusammen,
ich bin in den letzten Jahren immer wieder - die für mich typischen - zwei bis drei Mal laufen gewesen, um immer wieder aufs Neue festzustellen, dass ich in dem Bereich talentfrei bin. Dieses Jahr würde ich es gerne etwas länger durchhalten, allerdings fängt es schon wieder an keinen Spaß mehr zu machen.
Mein Problem liegt hier wohl grundsätzlich darin, dass ich mich bei langsamem Joggen langweile und mir meine Waden nach wenigen Metern schon so weh tun und der Bereich oberhalb des Knöchels zieht, sodass ich wieder aufhöre. Das einzige was Spaß macht und für mich ansatzweise motivierend ist, ist für mich sehr schnell - zumindest für Anfängeverhältnisse - zu laufen (10-14 km/h) - da macht es Spaß und meine Waden tun kein bisschen weh - so schaffe ich es halt nur nicht gerade weit und muss immer wieder Pausen machen.
Ich kann und will auf keinen Fall langsam laufen - da kann ich die Laufschuhe auch gleich wieder wegpacken. Daher meine Frage: hat jemand Erfahrungen damit aus so einem schnellen Training als Anfänger dennoch auf eine Strecke um 5 bis später 10 km zu kommen? Mein Ziel wären 5 km bei 10 km/h - alles was langsamer ist tut in den Waden weh und ich muss allein deswegen stoppen. Für mein Training würde ich die Geschwindigkeit also immer konstant halten und nur die Strecke versuchen zu steigern.
Eckdaten: 26 Jahre, weiblich, Normalgewicht
Viele Grüße
2
Naja, wenn du immer wieder Pausen machen musst, läufst du offensichtlich zu schnell. Aber dass langsam laufen unmöglich ist, halte ich für ein Gerücht: denn sobald du das Tempo nicht mehr halten kannst, funktioniert das langsamer laufen doch recht gut...
Grundsätzlich ist es zwar die klassische Herangehensweise, dass man langsam Grundlage (die dir verständlicherweise offensichtlich fehlt) aufbaut und dann aufs Tempo drückt. Besonders wichtig ist halt Geduld. Der Körper reagiert auf ungewohnte Belastungen bisweilen mit Widerstand. Vielleicht solltest du langsames Laufen mit Gehpausen probieren. Denn wenn man nur auf Tempo geht ( eine gute 4er Pace ist ja nicht so langsam), riskiert man halt auch leichter Verletzungen, und dann macht die Sache wirklich keinen Spaß mehr
Grundsätzlich ist es zwar die klassische Herangehensweise, dass man langsam Grundlage (die dir verständlicherweise offensichtlich fehlt) aufbaut und dann aufs Tempo drückt. Besonders wichtig ist halt Geduld. Der Körper reagiert auf ungewohnte Belastungen bisweilen mit Widerstand. Vielleicht solltest du langsames Laufen mit Gehpausen probieren. Denn wenn man nur auf Tempo geht ( eine gute 4er Pace ist ja nicht so langsam), riskiert man halt auch leichter Verletzungen, und dann macht die Sache wirklich keinen Spaß mehr
3
Ausdauer entsteht durch langes Laufen. Egal wie schnell. Und wenn Du nach kurzer Zeit im schnellen Tempo immer wieder aufhören mußt, wirst Du nie Ausdauer aufbauen.
So einfach ist das - auch, wenn Du das wohl eher nicht hören wolltest.
Der Vorschlag mit Gehen und Laufen abwechselnd ist gut, such Dir mal einen Anfängerplan und leg los...
So einfach ist das - auch, wenn Du das wohl eher nicht hören wolltest.
Der Vorschlag mit Gehen und Laufen abwechselnd ist gut, such Dir mal einen Anfängerplan und leg los...
4
Weißt du, wovon du sprichst? Woher hast du deine Tempoangaben?
Abgesehen davon ,dass es üblicher ist, Tempoangaben in min/km statt in km/h zu machen: Zwischen 10 km/h = 6 min/km und 14 km/h = 4:17 min/km liegen Welten!!!
Das erste bedeutet eine 5 km-Zeit von 30 min - das ist je nach Wettkampf die langsame zweite Hälfte der Läufer oder schon der letzte Rest.
Das zweite bedeutet 21:25 min, und das sind oftmals die ersten 10%, bei Frauen teilweise die Spitze!
4:17 wirst du ohne Training bestenfalls ein paar Meter durchhalten. 6 min/km solltest du auch ohne Training einige Minuten laufen können. Wenn dein Beitrag ernst gemeint ist: Schaffe erstmal Klarheit, welche Strecke in welcher Zeit du momentan durchhältst.
Bernd
Abgesehen davon ,dass es üblicher ist, Tempoangaben in min/km statt in km/h zu machen: Zwischen 10 km/h = 6 min/km und 14 km/h = 4:17 min/km liegen Welten!!!
Das erste bedeutet eine 5 km-Zeit von 30 min - das ist je nach Wettkampf die langsame zweite Hälfte der Läufer oder schon der letzte Rest.
Das zweite bedeutet 21:25 min, und das sind oftmals die ersten 10%, bei Frauen teilweise die Spitze!
4:17 wirst du ohne Training bestenfalls ein paar Meter durchhalten. 6 min/km solltest du auch ohne Training einige Minuten laufen können. Wenn dein Beitrag ernst gemeint ist: Schaffe erstmal Klarheit, welche Strecke in welcher Zeit du momentan durchhältst.
Bernd
5
Ergänzend zu dem, was andere schon über systematischen Trainingsaufbau und vage Tempoangaben geschrieben haben: Es gibt so viele schöne Sportarten. Wenn du Laufen langweilig findest und es dir Schmerzen verursacht - warum lässt du es nicht und suchst dir was, das du besser verträgst und spannender findest?
VG,
kobold
VG,
kobold
6
"Ich habe es immer geliebt, zu laufen. Es war etwas was man einfach so machen konnte. Du konntest in jede Richtung laufen, schnell oder langsam, gegen den Wind ankämpfen wenn du wolltest, neue Umgebungen kennenlernen mit der Kraft deiner Füße und dem Mut deiner Lungen." (Jesse Owens)
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
Wichtiger Hinweis: https://joachim-zelter.de/wp-content/up ... /PDF.9.pdf
7
Hab ich spontan auch gedachtkobold hat geschrieben:Ergänzend zu dem, was andere schon über systematischen Trainingsaufbau und vage Tempoangaben geschrieben haben: Es gibt so viele schöne Sportarten. Wenn du Laufen langweilig findest und es dir Schmerzen verursacht - warum lässt du es nicht und suchst dir was, das du besser verträgst und spannender findest?
VG,
kobold

Sich langweilen und mit den Waden Probleme bekommen, sind erst einmal zwei völlig verschiedene Dinge. Weiterhin kannst du dich natürlich nicht an das langsamere Laufen gewöhnen, wenn du es nie tust bzw. zu schnell wieder abbrichst. Weh tun weh tun sind zwei völlig verschiedene Dinge und natürlich subjektiv aber vielleicht ist das bei dir völlig normales Ziehen der Muskeln, die das Laufen eben nicht gewohnt sind. Davon mal abgesehen "ist für mich sehr schnell - zumindest für Anfängeverhältnisse - zu laufen (10-14 km/h) - da macht es Spaß" 10 km/h (ja wir Läufer rechnen in min/km) also 6 min/km sind so schnell nicht und wenn du das gut kannst, dann reicht es doch aus. Du musst ja nicht in 7er Pace rumschleichen. Hin und wieder mal ne Tempospritze dazu kann auch nicht schaden.Soff hat geschrieben:Mein Problem liegt hier wohl grundsätzlich darin, dass ich mich bei langsamem Joggen langweile und mir meine Waden nach wenigen Metern schon so weh tun und der Bereich oberhalb des Knöchels zieht, sodass ich wieder aufhöre.
Na und? Dann machst du ne Gehpause und wenn du dich wieder erholt fühlst, rennst du das nächste Stück. So etwas nennen wir Intervalltraining. Und von mal zu mal wirst du die Laufstrecken bis zur Pause ausdehnen können und für die gleiche Strecke weniger pausen brauchen.Soff hat geschrieben:...so schaffe ich es halt nur nicht gerade weit und muss immer wieder Pausen machen.
Ich würde mal sagen, dass du gar nicht talentfrei bist, dir fehlt es nur an der nötigen mentalen Ausdauer, diesen Sport mal etwas länger durchzuhalten. Mit zwei, drei Versuchen ist es halt nicht getan, da musst du schon ein paar mal mehr laufen. Es gibt Leute, die brauchen Monate um 5 Kilometer durch laufen zu können, in einem Tempo, das du für dich als zu Langsam erachtest. Du verlangst von dir, dass es nach einer Woche flutscht und du Kilometer weit durch die Gegend schwebst. Das klappt natürlich nicht und du gibst auf. Sooooo wird das nichts mit dir. Zieh mal ein paar Wochen durch, einen Tag laufen, einen Tag Pause. Das eine Mal läufst du gerade so langsam, wie es sich für doch noch angenehm anfühlt, du also keine Probleme mit den Waden bekommst. Den nächsten Lauf dann etwas schneller und so weit, wie du kannst, dann machst du eine Gehpause und dann läufst du wieder los... usw. usf. Und gegen die Langeweile (ja bei meinen langen Läufen hab ich die auch hin und wieder) hilft ganz gut Musike auf dem Ohr wenn du das magst.Soff hat geschrieben:ich bin in den letzten Jahren immer wieder - die für mich typischen - zwei bis drei Mal laufen gewesen, um immer wieder aufs Neue festzustellen, dass ich in dem Bereich talentfrei bin.
Toi toi toi du schaffst das schon

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
8
Soff hat geschrieben: Mein Problem liegt hier wohl grundsätzlich darin, dass ich mich bei langsamem Joggen langweile und mir meine Waden nach wenigen Metern schon so weh tun und der Bereich oberhalb des Knöchels zieht, sodass ich wieder aufhöre.
Vielleicht ist das zu naheliegend, aber mal andere Laufschuhe probiert? Insbesondere welche mit einer guten Dämpfung? Solche Wadenschmerzen haben nicht immer was mit Übergewicht zu tun.
9
Ääähm...Morgenmuffel hat geschrieben:Vielleicht ist das zu naheliegend, aber mal andere Laufschuhe probiert? Insbesondere welche mit einer guten Dämpfung? Solche Wadenschmerzen haben nicht immer was mit Übergewicht zu tun.
Hin und wieder ist es hilfreich, wenigstens den Eingangspost aufmerksam zu lesen.Soff hat geschrieben:Eckdaten: 26 Jahre, weiblich, Normalgewicht

Gruss Tommi
10
Ein Aspekt ist mir bisher zu kurz gekommen. Du läufst gerne schnell? Dann laufe schnell!Soff hat geschrieben:Mein Problem liegt hier wohl grundsätzlich darin, dass ich mich bei langsamem Joggen langweile...
Ich kann und will auf keinen Fall langsam laufen - da kann ich die Laufschuhe auch gleich wieder wegpacken. Daher meine Frage: hat jemand Erfahrungen damit aus so einem schnellen Training als Anfänger dennoch auf eine Strecke um 5 bis später 10 km zu kommen? Mein Ziel wären 5 km bei 10 km/h
Eckdaten: 26 Jahre, weiblich, Normalgewicht
Zum Beispiel mit 14km/h auf kürzeren Strecken. Du könntest Dich auch einem Verein anschließen. Bevor Du dies tust, solltest Du allerdings schon über eine gewisse Ausdauer verfügen und eine gewisse Zeit am Stück durchlaufen können, zum Beispiel mit 10km/h. Wie man dieses Ziel erreichen kann, wurde hier schon skizziert.
Welchen Weg Du auch immer einschlägst: Du brauchst Geduld und Trainingsfleiß.
Viel Erfolg und vor allem Spaß!
Phil
12
Soff hat geschrieben: Daher meine Frage: hat jemand Erfahrungen damit aus so einem schnellen Training als Anfänger dennoch auf eine Strecke um 5 bis später 10 km zu kommen?
Hier, ich.Mein Ziel wären 5 km bei 10 km/h
Von meinen bisher 241 Läufen waren nur 41 langsamer als 10km/h (6 min/km), auch wenn das in den meisten Trainingsplänen anders steht.
Davon kann man noch ein paar Läufe abziehen:
- Staffel-Marathon (5,4km) mit Verletzung
- Marathon mit Pace-Einbruch wegen Gehpausen (die Laufabschnitte waren schneller als 6min/km)
- Erster vorsichtiger Laufversuch nach Verletzung
- Abgebrochene Läufe wegen Problemen.
- die jeweils ersten Läufe auf einer langen Distanz, die ich erst gegen Ende über diese Marke rutschten, weil ich schlichtweg zu schnell angefangen habe.
Am Ende bleiben vielleicht 20 Läufe übrig, die ich absichtlich so langsam gelaufen bin.
Ich habe anfangs fast nur die Distanz variiiert, nicht die Pace. Eine wirkliche Steuerung der Pace bekomme ich erst jetzt hin, wo ich erstmals nach Trainingsplan trainiere. Da hat man nämlich im Hinterkopf: "Es ist sinnvoll, jetzt die vorgegebene Pace halbwegs zu treffen, die folgenden Einheiten bauen genau darauf auf" und nicht ein "Ach, jetzt doch mal schauen, was so geht".
Schnell - nein.Rolli hat geschrieben:10km/h ist nicht schnell.![]()
Schneller als es in den meisten Anfänger-Trainingsplänen steht: Ja.
14
Sorry, aber jetzt erklären hier grad zwei alteingesessene männliche und hoch ambitionierte Läufer einer weiblichen Anfängerin, dass eine Pace von 6 min/km nicht schnell sei...
Grundsätzlich sollten Geschwindigkeiten doch vom Individuum abhängig als "schnell" oder "langsam" definiert werden. Alles andere ist doch einfach nur fahrlässig.
Grundsätzlich sollten Geschwindigkeiten doch vom Individuum abhängig als "schnell" oder "langsam" definiert werden. Alles andere ist doch einfach nur fahrlässig.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
15
Da die TE selbst einen Pace-Bereich von 10-14km/h vorgab, ging ich davon aus, dies tatsächlich der Geschwindigkeitsbereich ist, den sie läuft (zwar nicht lange aber immerhin). Und wenn sie dann die langen Läufe in 6min/km macht, dann passt es doch.Titania_1987 hat geschrieben:Sorry, aber jetzt erklären hier grad zwei alteingesessene männliche und hoch ambitionierte Läufer einer weiblichen Anfängerin, dass eine Pace von 6 min/km nicht schnell sei...
16
Ich würde mal tippen, dass die App oder Uhr am Ende bei den Statistiken eine "max. Geschwindigkeit" ausgegeben hat, und sich die TE darauf beruft. Gerade Anfänger nehmen das doch immer für bare Münze, weil sie sich nicht mit den Unwägbarkeiten der GPS-Messung auskennen.ruca hat geschrieben:Da die TE selbst einen Pace-Bereich von 10-14km/h vorgab, ging ich davon aus, dies tatsächlich der Geschwindigkeitsbereich ist, den sie läuft (zwar nicht lange aber immerhin). Und wenn sie dann die langen Läufe in 6min/km macht, dann passt es doch.
17
Sorry, aber was hat das mit Männlichkeit, Ambitionen und Anzahl der Beiträger hier im Forum zu tun?Titania_1987 hat geschrieben:Sorry, aber jetzt erklären hier grad zwei alteingesessene männliche und hoch ambitionierte Läufer einer weiblichen Anfängerin, dass eine Pace von 6 min/km nicht schnell sei...
Grundsätzlich sollten Geschwindigkeiten doch vom Individuum abhängig als "schnell" oder "langsam" definiert werden. Alles andere ist doch einfach nur fahrlässig.
Allgemein ist langsam = langsam und schnell = schnell.
Und wenn ein "Indivieduum" versucht in 6:00/km schneller als sonst zu laufen, man kann das auch ruhig "langsam" bezeichnen. Auch wenn einige sofort sich beleidigt fühlen (Du?)... langsam bleibt langsam.
18
Wo fängt denn deiner Meinung nach "schnell" an?Rolli hat geschrieben: Allgemein ist langsam = langsam und schnell = schnell.
Die Frage lässt sich mMn nicht absolut beantworten. Aber vielleicht bist du ja schlauer als ich ...

Und bevor du auch mich anquakst von wegen "beleidigt": Ich finde 6:00 auch "langsam", wenn ich mir klar mache, dass die Weltspitze der Frauen auf 10 km doppelt so schnell ist, von den Männern gar nicht zu reden. Aber gleichzeitig ist es für mich lockeres bis zügiges Dauerlauftempo, für andere kann es schnelles Dauerlauftempo oder Intervalltempo sein.
Aus dieser Mehrdeutigkeit resultiert, dass die Bedeutung von "schnell" oder "langsam" sich aus dem Kontext ergibt, in dem die Begriffe verwendet werden. Man kann das eher absolut tun (wie du es versucht hast) oder eher relativ, d.h. auf das Geschlecht, die Altersklasse, den körperlichen Zustand, die Lauferfahrung oder eben das Individuum bezogen. Letzteres hat die TE getan und haben auch andere hier im Faden getan.
19
@ ruca: Ja, in dem Kontext wäre 6 tatsächlich langsam, aber ich glaub nicht, dass sie wirklich 4:21er-Pace länger als ein paar Momente läuft.
@ Rolli: [EDIT]: Kobold hat die allerbeste Antwort gegeben und trifft den Nagel auf den Kopf. So gut kann ich es nicht formulieren.
@ Rolli: [EDIT]: Kobold hat die allerbeste Antwort gegeben und trifft den Nagel auf den Kopf. So gut kann ich es nicht formulieren.

PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)
T = Im Training aufgestellte PB
20
Eure Ansichten in allen Ehren, aber wenn
- jemand sich anmeldet,
- eine Frage inkl. Reizwörter stellt
- dann abtaucht
- auch nach 18 Beiträgen weder auf Fragen noch auf Anmerkungen reagiert,
dann zweifle ich doch stark an, dass sich dahinter eine reale Person mit einem realen Problem verbirgt.
Zumindest hat sie erreicht, dass (mal wiederr) altbekannte Positionen ausgetauscht werden und Traffic erzeugt wird.
Bernd
- jemand sich anmeldet,
- eine Frage inkl. Reizwörter stellt
- dann abtaucht
- auch nach 18 Beiträgen weder auf Fragen noch auf Anmerkungen reagiert,
dann zweifle ich doch stark an, dass sich dahinter eine reale Person mit einem realen Problem verbirgt.
Zumindest hat sie erreicht, dass (mal wiederr) altbekannte Positionen ausgetauscht werden und Traffic erzeugt wird.
Bernd
21
Mal zurück zum TE.
Ich denke, Du brauchst zuerst eine andere Einstellung. Dein Ausgangspunkt: ich will nicht langsam laufen, weil das schmerzt und langweilig ist, aber ich kann auch nicht schnell laufen, weil ich dann gleich fertig bin, macht das Laufen beinahe unmöglich. Außerdem fehlt es an mentaler Ausdauer; mit ein-, zweimal Laufen wird das nichts. Laufen ist ein Ausdauersport. Körperliche Ausdauer erwirbt man nur, wenn man mental ausdauernd ist und regelmäßig läuft. Um später eine Stunde mit einer pace von 6:00 min/km zu laufen, müssen nicht nur andere, sondern auch Du einige Wochen, wenn nicht Monate trainieren, und während dieses Trainings ist es eben (noch) nichts mit schnellerem Laufen. Und ununterbrochen Spaß macht ein solches Training auch nicht immer.
Wenn Knöchel und Waden bereits nach ein paar Metern schmerzen, machst Du wahrscheinlich etwas falsch. Am besten schließt Du Dich einer Laufgruppe an oder läufst einmal mit erfahrenen Läufern. Sollte es wirklich nur am Tempo liegen, ist es ein einfacher Rat, so schnell zu laufen, dass es nicht schmerzt.
Dieses Tempo läufst Du dann solange, wie Du es durchhältst, und machst dann eine kleinere Gehpause von 1 oder 2 Minuten, um dann erneut eine Strecke zu laufen. Das wiederholst Du mehrmals, bis Du insgesamt etwa 30 Minuten gelaufen bist.
Wenn Dir das anstrengend vorkommt: Gut, so muss es auch sein. Und jetzt kommt der Trick. Das Ganze machst Du dreimal die Woche, immer einen Ruhetag dazwischen, und jede Woche bemühst Du Dich, Deine Laufstrecke etwas zu verlängern und die Gehpausen zu verringern. Ziel ist es, 30 Minuten ohne Pause zu laufen. Je nach Ausgangslage kann es in Deinem Alter vier, sechs oder auch acht Wochen dauern.
Nachdem Du das vier Wochen gemacht hast, meldest Du Dich hier wieder. Wenn Du das nicht durchhältst, weil Dir zu langweilig wird, ist Laufen wohl nichts für Dich.
Ich denke, Du brauchst zuerst eine andere Einstellung. Dein Ausgangspunkt: ich will nicht langsam laufen, weil das schmerzt und langweilig ist, aber ich kann auch nicht schnell laufen, weil ich dann gleich fertig bin, macht das Laufen beinahe unmöglich. Außerdem fehlt es an mentaler Ausdauer; mit ein-, zweimal Laufen wird das nichts. Laufen ist ein Ausdauersport. Körperliche Ausdauer erwirbt man nur, wenn man mental ausdauernd ist und regelmäßig läuft. Um später eine Stunde mit einer pace von 6:00 min/km zu laufen, müssen nicht nur andere, sondern auch Du einige Wochen, wenn nicht Monate trainieren, und während dieses Trainings ist es eben (noch) nichts mit schnellerem Laufen. Und ununterbrochen Spaß macht ein solches Training auch nicht immer.
Wenn Knöchel und Waden bereits nach ein paar Metern schmerzen, machst Du wahrscheinlich etwas falsch. Am besten schließt Du Dich einer Laufgruppe an oder läufst einmal mit erfahrenen Läufern. Sollte es wirklich nur am Tempo liegen, ist es ein einfacher Rat, so schnell zu laufen, dass es nicht schmerzt.
Dieses Tempo läufst Du dann solange, wie Du es durchhältst, und machst dann eine kleinere Gehpause von 1 oder 2 Minuten, um dann erneut eine Strecke zu laufen. Das wiederholst Du mehrmals, bis Du insgesamt etwa 30 Minuten gelaufen bist.
Wenn Dir das anstrengend vorkommt: Gut, so muss es auch sein. Und jetzt kommt der Trick. Das Ganze machst Du dreimal die Woche, immer einen Ruhetag dazwischen, und jede Woche bemühst Du Dich, Deine Laufstrecke etwas zu verlängern und die Gehpausen zu verringern. Ziel ist es, 30 Minuten ohne Pause zu laufen. Je nach Ausgangslage kann es in Deinem Alter vier, sechs oder auch acht Wochen dauern.
Nachdem Du das vier Wochen gemacht hast, meldest Du Dich hier wieder. Wenn Du das nicht durchhältst, weil Dir zu langweilig wird, ist Laufen wohl nichts für Dich.
______________________________________
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
Es ist nicht entscheidend, woher man kommt, sondern wohin man geht.
22
Klar, kann man das beantworten.kobold hat geschrieben:Wo fängt denn deiner Meinung nach "schnell" an?
Die Frage lässt sich mMn nicht absolut beantworten. Aber vielleicht bist du ja schlauer als ich ...![]()
Maximal Schnell ist 9,76s/100m und maximal Langsam ist 7,5'/km (langsamer geht gar nicht) Dazwischen ist mehr oder weniger langsamer bzw schneller. Man muss das nicht an bestimmte Zahl fest machen... es ist nicht schwarz oder weiß, was Du jetzt definieren möchtest, sondern hell oder dunkel grau.
Und 6:00'/km ist schon langsam, was man nicht so verkomplizieren muss, langsam bleibt langsam:
Aus dieser Mehrdeutigkeit resultiert, dass die Bedeutung von "schnell" oder "langsam" sich aus dem Kontext ergibt, in dem die Begriffe verwendet werden. Man kann das eher absolut tun (wie du es versucht hast) oder eher relativ, d.h. auf das Geschlecht, die Altersklasse, den körperlichen Zustand, die Lauferfahrung oder eben das Individuum bezogen. Letzteres hat die TE getan und haben auch andere hier im Faden getan.
23
Nun jaaaa, ihr Eingangspost und zugleich der erste im Forum war gestern 13:45. Also noch nicht einmal 24 Stunden her. Nicht jeder Internetuser ist mit unseren Gepflogenheiten hier vertraut, dass ein Fragesteller nach der Frage ein paar Stunden Online sein und Rede und Antwort stehen mussburny hat geschrieben:Eure Ansichten in allen Ehren, aber wenn
- jemand sich anmeldet,
- eine Frage inkl. Reizwörter stellt
- dann abtaucht
- auch nach 18 Beiträgen weder auf Fragen noch auf Anmerkungen reagiert,
dann zweifle ich doch stark an, dass sich dahinter eine reale Person mit einem realen Problem verbirgt.
Zumindest hat sie erreicht, dass (mal wiederr) altbekannte Positionen ausgetauscht werden und Traffic erzeugt wird.
Bernd

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
24
Was drückst du denn jetzt mit deiner Unterscheidung von "mehr oder weniger langsamer bzw. schneller aus, was meine Formulierung von "relativ" nicht ausdrückt? Und wo habe ich "schwarz oder weiß" definieren wollen? Das tust du doch, indem du deine absolute Behauptung wiederholst, 6:00 sei langsam.
Aber lassen wir das, du magst ja nicht kompliziert ...
Aber lassen wir das, du magst ja nicht kompliziert ...

25
Das ist doch nun Schmarrn. Keiner "muss" etwas.dicke_Wade hat geschrieben: ein Fragesteller nach der Frage ein paar Stunden Online sein und Rede und Antwort stehen muss![]()
Aber wenn ich etwas wissen will und eine Frage stelle, dann bin ich doch neugierig, was da an Reaktionen und Antworten kommt und tauche nicht ab. Dies wäre nun wahrlich nicht der erste Thread, der eröffnet wurde und sich später als reiner Traffic-Generator erweist.
Bernd
26
Natürlich nicht, war doch nur Spaßburny hat geschrieben:Das ist doch nun Schmarrn. Keiner "muss" etwas.

Na klar doch, aber das wäre auch nicht der erste Fred, wo der/die TE diese Frage in diversen Foren gestellt hat und dann erst einmal keine Zeit hatte, alles zu verfolgen.burny hat geschrieben:Dies wäre nun wahrlich nicht der erste Thread, der eröffnet wurde und sich später als reiner Traffic-Generator erweist.

Gruss Tommi


Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade
"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."
Thorsten Havener
27
Und: Wäre das dann soviel anders? Beide Male die Antworten in den Wind gesch........dicke_Wade hat geschrieben:Na klar doch, aber das wäre auch nicht der erste Fred, wo der/die TE diese Frage in diversen Foren gestellt hat und dann erst einmal keine Zeit hatte, alles zu verfolgen.![]()
Gruß vom NordicNeuling