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Von 0 auf 21,1km - Halbmarathon in 15 Wochen

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JustRunForFun hat geschrieben: Ich habe jetzt getrickst bei Polar. Neuer Trainingsplan für einen Vollmarathon.
Tu Dir einen großen Gefallen und lasse diese Irrsinnsaktion.

Nur weil es sich einstellen lässt, ist es nicht sinnvoll.
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Sollen wir Wetten drauf abschließen, wann dein Nick in JustRANforFun geändert werden muss?

Pass bittre auf dich auf - dass dir das Laufen tierisch Spaß macht und du dich gut dabei fühlst, bedeutet nicht, dass es in der Intensität auch gut für dich ist. Wer zu schnell zu hoch hinaus will, fällt oft sehr abrupt sehr tief.

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Was habt ihr denn?

Sie will doch die 15 km nur im Wohlfühltempo laufen... *Sarkasmus off*

Ne, ernsthaft: Schon von 0 auf 21 in 15 Wochen halte ich für einen Unsinn hoch 3, auch wenn du super fit bist. Das hat auch nichts mit Selbstchallenge zu tun oder was weiß ich, sondern ist ein Verbrechen am Körper. Mit deiner sportlichen Vorerfahrung, solltest du das eigentlich wissen.

Ich muss aber auch sagen, dass ich eher den Eindruck habe, dass es hier teilweise um Selbstprofilierung vor uns geht. Wir sind davon nicht beeindruckt, höchstens sehr negativ erschrocken.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Liebe justrunforfun,
hier gibt's viele Beispiele dafür, wie sich zu schnelle Steigerung auswirken kann:
forum.runnersworld.de/forum/trainingsplaene/115103-genau-meint-abschiessen.html
Viele hier haben solche Erfahrungen - und möchten sie gerne anderen ersparen, damit sie noch lange motiviert laufen können.
LG Morgensonne

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ruca hat geschrieben:Tu Dir einen großen Gefallen und lasse diese Irrsinnsaktion.

Nur weil es sich einstellen lässt, ist es nicht sinnvoll.
Wie schon geschrieben, bitte lesen, scheint mir dieser Trainingsplan fast 1:1 zu sein wie der Runners World Trainingsplan für den Halbmarathon. Der RW hat sogar mehr Lauftage....aber ist vom Anspruch nicht geringer. Laufminuten variieren mal 10 min mehr oder weniger.

Aber okay, ich lass mir von euch zureden. Ich laufe morgen nur wieder die 10km. Die lauf ich nächste Woche noch, versuche mich an eine gute Pace zu halten, dann verlängere ich um 2km.....ist das genehmigt? ;)

Das hat hier nichts mit Selbstprofilierung zu tun. Ich fühl mich nur wohl beim bzw nach dem Laufen und habe keinerlei "Nachwehen" Keine Schmerzen, kein Kaputt sein. Ich laufe ja morgens vor der Arbeit....nach der Arbeit "kribbelt" es schon wieder. Es klingt vielleicht blöd für euch, aber ich fühle mich derzeit nicht herausgefordert....ich laufe, bin wieder zuhause, gehe duschen (obwohl ich im Moment fast nicht schwitze) , dann ab zur Arbeit....als wäre ich nur mit dem Hund spazieren gewesen. Sobald der Puls unten ist, ist es, als wäre nichts gewesen.
Vielleicht versuche ich einfach gerade meine Grenzen auszuloten. Und ja, es kann sein, dass mir das Beginnen mit dem Laufen einfacher fällt als anderen. Vielleicht weil die Kondition da ist. Und der Wille. Und der Spaß. Keine Ahnung. Ich hab nur echt Bock drauf zu laufen. Mehr nicht. ;)

PS @Morgensonne: den Beitrag kann ich vom Handy aus nicht anklicken, lese ich nächste Woche am PC.

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kobold hat geschrieben:Sollen wir Wetten drauf abschließen, wann dein Nick in JustRANforFun geändert werden muss?
.
Das wird jedenfalls bei den Steigerungen noch vor dem angepeilten HM sein...

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JustRunForFun hat geschrieben:Das hat hier nichts mit Selbstprofilierung zu tun. Ich fühl mich nur wohl beim bzw nach dem Laufen und habe keinerlei "Nachwehen" Keine Schmerzen, kein Kaputt sein. Ich laufe ja morgens vor der Arbeit....nach der Arbeit "kribbelt" es schon wieder. Es klingt vielleicht blöd für euch, aber ich fühle mich derzeit nicht herausgefordert....ich laufe, bin wieder zuhause, gehe duschen (obwohl ich im Moment fast nicht schwitze) , dann ab zur Arbeit....als wäre ich nur mit dem Hund spazieren gewesen. Sobald der Puls unten ist, ist es, als wäre nichts gewesen.
Vielleicht versuche ich einfach gerade meine Grenzen auszuloten. Und ja, es kann sein, dass mir das Beginnen mit dem Laufen einfacher fällt als anderen. Vielleicht weil die Kondition da ist. Und der Wille. Und der Spaß. Keine Ahnung. Ich hab nur echt Bock drauf zu laufen. Mehr nicht. ;)
Du bist derzeit im Hoch, fühlst dich toll, dein Körper funktioniert perfekt und das Laufen macht dir einen Riesenspaß. Das sei dir von uns allen gegönnt.

Und du wunderst dich, was wir nur immer wieder haben, dir von zu schnellen Steigerungen abraten und nicht gut finden, was du derzeit tust. Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich erkenne mich zu gut in deinem Trainingsverhalten wider. So lange mir nichts (groß) weh tut, schlage ich alle Ratschläge und (vor allem!) auch meine eigenen Erfahrungen in den Wind. So lange, bis es wirklich nicht mehr geht. Die Folge letztes Jahr war 5 Monate komplette Laufpause, ein abgebrochener Wettkampf und viele geplante Wettkämpfe, die ich streichen musste. Und jetzt bin ich gerade einmal wieder bei 10...11 Kilometern angelangt. die auch nicht immer völlig schmerzfrei sind.

Was wir dir sagen wollen, entscheidend ist nicht, dass du dich schnell wieder erholt fühlst nach den Läufen. Dass deine Muskeln nicht rebellieren, du nicht kaputt bist. Das alles zeigt, dass du schon eine recht gute Kondition hast. Wenn du meinst, dass du nach den Läufen keine Schmerzen hast, dann hat das so viel nichts zu sagen. Überlastungsverletzungen merkt man nicht sofort nach einem Lauf. Auch nicht nach mehreren. Je nach Konstitution kann das schon eine Weile brauchen aber dann, bei scheinbar unbedeutender Belastung ist die Sehnenentzündung da. Oder etwas anderes. So viele hier im Forum und auch in meiner Laufbekanntschaft, und leider auch immer wieder ich selbst, haben Warnungen in den Wind geschlagen und mussten das bitter bereuen. Die Ausnahmen derer, die sich schnell steigern konnten, volle Kanne trainierten und dies ohne Verletzung überstanden haben, sind sehr rar.

Niemand missgönnt dir deine Erfolge, nur wollen wir es auch sehen, dass diese langfristig Bestand haben.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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Erinnert mich 1:1 an meinen Laufeinstieg im Herbst 2013... angefangen im September - 5 km durchgerannt - bald waren es 10 km - gern mit roter Birne - sonst war es zu lasch - im Mai 2014 musste ich mich dann bei meinem Mann unterhaken, um den Weg vom Auto zur Bank im Biergarten zu bewältigen.
Was du empfindest, ist ein ordentlicher Anstieg des Serotoninspiegels - fühlt sich super an - ja. Heißt aber nicht, dass du das über Wochen und Monate verletzungsfrei wegstecken wirst.
Wenn du es jetzt schaffst, dich zusammenzunehmen - dann läuft es bei dir - was ist mit der 10 Prozent-Regel - schon mal gehört?
Und halt die Erholungswoche ein... :hallo:

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Ich kann leider auch bestätigen, dass man im Hochgefühl dem Körper zu viel zumutet. Das Gemeine ist ja am Anfang die schier unglaubliche Leistungsentwicklung: da kann man die 10er Zeit in einigen Wochen schon viele Minuten nach unten prügeln. Das ist dann natürlich geil. Nicht unterschätzen sollte man meiner Erfahrung nach auch, dass der menschliche Körper grundsätzlich durchaus robust ausgelegt ist: also eine gewisse Anstrengungsresistenz ist da, er lässt sich schon mal monatelang stark belasten, ohne zu rebellieren. Doch irgendwann schlägt er eben zurück, und zwar oft genau dann, wenn man nicht damit rechnet, weil der Schmerz zB bei einer lockeren Einheit auftritt. Das kann man dann wohl als asymetrische Kriegsführung bezeichnen. Doch sobald die Verletzung da ist, geht die nicht mehr so leicht weg.

Ich war letzten Herbst auch der Meinung, dass ich alle Tipps, die man hier im Forum findet, sei es in Bezug auf Umfang als auch bezüglich der Abstände der Wettkämpfe, ignorieren zu können, und es sah zunächst auch gut aus, bis sich dann ein Knie zu Wort meldete und mir erstmal 3 Wochen Laufpause bescherte (von dem her hab ich es eh noch gut erwischt).

Wie du den Vorpostern auch schon entnehmen kannst, benimmst du dich in Bezug auf das Haben des Übermuts nicht extrem außerhalb der Norm, aber wenn du hier schon die Chance hast, Tipps zu bekommen, beachte sie etwas, denn hier ist sicher keiner, der dich aus purem Neid vom Training abhalten will.

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hab ich schon erwähnt, dass ich Mai, als es mich zersemmelt hat, dabei war, die Strecke Richtung 20 Km zu verlängern, um demnächst den ersten HM zu laufen...

was mich antreibt, hier zu nerven, ist die Tatsache, dass es so sinnfrei ist und frustrierend, wenn dauernd immer wieder anderen Laufänfänfer/innen derselbe Sch... passieren muss -

wenn es so ist, dann ist es halt so - aber ich geb einfach die Hoffnung nicht auf, dass es besser laufen kann
Doch irgendwann schlägt er eben zurück, und zwar oft genau dann, wenn man nicht damit rechnet, weil der Schmerz zB bei einer lockeren Einheit auftritt. Das kann man dann wohl als asymetrische Kriegsführung bezeichnen. Doch sobald die Verletzung da ist, geht die nicht mehr so leicht weg.
Diese Beschreibung entspricht exakt meinem Empfinden - wenn ich komplett überzockt habe, lauf ich vom Bett Richtung Klo, trete ein Mal doof auf und das Knie zwickt.

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Ich sehe gerade bei den vorgeschlagenen "ähnlichen Themen" folgendes: "Von 0 auf 21,1 km in 8 Wochen" - 2Hilfe!!! Von 7 auf 15km in 4 Wochen" - "Absturz nach 21,1 km" -> Wir wollen dir wirklich nur helfen, dass dir das nicht passiert.

Aber ich habe es auch in meinem eigenen Tagebuch gesagt, als man mich vor meinem Trainingsumfang warnte: Im Endeffekt bist du für dich und deinen Körper verantwortlich. Bei mir ging es gut, aber ich mag auch Glück haben und mein Fall ist auch nicht vergleichbar zu deinem.

Ansonsten muss ich aber auch ganz ehrlich sagen: Ich kann es einfach nicht glauben, dass du Lauftraining wie einen Spaziergang empfindet und nicht schwitzt. Entweder verschaukelst du uns oder machst etwas falsch. Mal abgesehen davon, dass Schweiß über die Trainingsintensität nicht viel aussagen muss (ich neige zu vielem Schwitzen und hab schon bei kleinsten Anstrengungen einen komplett nassen Rücken), aber jeder schwitzt beim Laufen.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Guten Morgen,

wie schon geschrieben, habe ich mir eure Warnungen ja zu Herzen genommen.

Gestern also nur die "üblichen" 10km in 1:00h.

Heute aus zeitlichen Gründen Pause, bzw nur Yoga.

Zum Schwitzen. Ich gehöre zu den Menschen, die tatsächlich wenig schwitzen. In der 90Grad finnischen Sauna, kommt nach 10min vielleicht mal ein leichter feuchter Film auf die Haut. Ich bin eher der Sommermensch, halte Hitze sehr gut aus. Also das ist bei mir nicht das Kriterium, dass ich mich nicht angestrengt habe. ;)

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Gestern und heute nur zwei kurze Regenerationsläufe mit niederer Herzfrequenz in Zone 3 für 15 und 25 Minuten.
Eigentlich dürfte ich laut Plan jetzt erst Sonntag wieder laufen. :gruebel:

Habe eine Laufgruppe hier bei uns gefunden, mal schaun ob ich mich da mal locker anschließe.

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Wenn ich euch heute schreibe, wie viel ich gestern gelaufen bin, haut ihr mich...... :peinlich: Aber mit Keto rennt man einfach weiter, ohne Konditionsverlust. Ich gebe zu, mir taten schon etwas die Knie und Fußsohlen weh (hab mir seitlich eine Blase gelaufen...)......heute wird daher nur mit dem Rad zur Arbeit gefahren (5km einfache Fahrt im gemütlichem Tempo) und etwas Yoga, um die Muskulatur zu durchbluten und bei regenerieren zu helfen.




...es waren 22 km, durch hügeligen Wald und tiefe Reitwege.....

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JustRunForFun hat geschrieben:Wenn ich euch heute schreibe, wie viel ich gestern gelaufen bin, haut ihr mich...... :peinlich: Aber mit Keto rennt man einfach weiter, ohne Konditionsverlust.
Sag mal, bist du so naiv (ein schärferes Wort habe ich gelöscht, damit Tim mich nicht haut) oder tust du absichtlich so ? Hast du denn immer noch nicht kapiert, dass es nicht darum geht, wie weit deine Muskeln durchhalten, sondern darum, dass deine Gelenke, Sehnen, Knorpel und Knochen sehr viel länger benötigen, um sich der Laufbelastung anzupassen. Da hilft dir keine Wunderdiät, egal mit welchem wohlklingenden Namen, sondern einzig und allein Geduld und Augenmaß beim klugen Aufbau deines Laufpensums.

LG Christoph

mein Blog: Die Rennkartoffel will's nochmal wissen.

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Danke für diese Weisheit mit Keto! Was trainieren wir Unwissenden hier überhaupt?!

Hätte die letzten 16 Wochen einfach Keto machen sollen! Der HM nächste Woche wäre ein Witz für mich.^^ Niemand würde hier mehr über Überbelastung, Muskelfaserrisse, Achillessehne, Knieschmerzen etc. klagen.

Mach doch im Herbst am Besten Sparthalon mit! Aber nicht Udo sagen, der gehört wie wir zu den Deppen, die sich langsam und besonnen auf die Belastung vorbereitet haben.

Sorry, aber der Zynismus muss bei so viel Dämlichkeit sein.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Leider sind hier Diskussionen über (konkrete) andere Forenteilnehmer nicht erwünscht, sonst könnte ich Dir einen nicht allzu alten Thread verlinken, der extrem ähnlich ablief. Und zwar genau mit dem Ende, das hier alle prognostizieren.

Aber mach gerne so weiter, wir haben ja alle keine Ahnung und Du bist anders als alle anderen...
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Ich seh das recht tiefenentspannt: unsere Knie sind´s nicht, die weh tun, wenn sich jemand just for fun zerlegt, und auch so manches Kind greift auf die heiße Herdplatte, auch wenn ihm erfahrenere Mitmenschen sagen, dass dies keine so gute Idee ist... Mehr als warnen können wir eine erwachsene Person nicht, den Rest erledigt dann eh deren Körper.

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Macht ja richtig Spaß, hier ein Tagebuch zu führen :hihi:

Naja, ich gebe zu, ich hab mich bei der Strecke verlaufen. Eigentlich waren nur 10 - 15 km geplant. Aber ich bin irgendwo im Wald falsch abgebogen. Als ich die 15km voll hatte, war ich wieder da, wo ich hin wollte. Naja, ich fühlte mich bis auf eine blöde Blase am Fuß super und hatte jetzt ernsthaft keine Lust, nach Hause zu GEHEN! Ich denke, das kann jeder nachvollziehen, dass man den Laufflow ungerne unterbricht und die Vernunft da nicht mitspielt. Also bin ich weiter gelaufen. 22km in 2:30 Std, inkl. 30min nur bei HF 1-2 laut Polarplan. Mir gehts auch wieder gut. Gestern Abend waren die Beine bleischwer, aber heute gehts eigentlich wieder. Und ja, ich merke dass die Knie was getan haben. Aber ich renn ja heute nicht schon wieder los....

PS: Ich bin früher beim Rennrad fahren wesentlich eher an meine Grenzen gekommen, wenn der Glucosespeicher leer war. Der Ketozustand ist ein komplett anderer Leistungszustand, habe ich das Gefühl. Das ist kein angeben, eher eine Erfahrung. Im Moment denke ich wirklich "warum habe ich das nicht früher schon gemacht??? :klatsch: " Wie sagte mal jemand? High Carb ist wie Brennspiritus: Zündet schnell, ist aber fix abgebrannt. Öl/Fett brennt wesentlich länger/langsamer/kontinuierlicher. Insbesondere weil es kein Speicher ist, den man so schnell aufbrauchen kann. JEDER hat diesen Speicher dauerhaft bei sich (selbst der durchtrainierteste Sportler hat mindesten 10-15%), der wird nicht so schnell leer wie der Glucosespeicher. Es gibt zahlreiche Keto-Leistungssportler...ich sage nicht, dass es ein Must-Have ist für gute Leistung, aber ich sehe ich High Carb 1. keine Notwendigkeit und 2. ist es eigentlich FÜR MICH eher eine Selbstgeißelung. Auch im Alltag. Ich profitiere zu 100% von der ketogenen Ernährung. Es ist mein persönlicher Idealweg, für mich im Alltag und inzwischen auch im Sport.

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Kannst oder willst du den Kern der Kritik an deinem Rumgerenne nicht verstehen?

Es ist wohl den meisten von uns (zumindest mir) völlig schnurz, ob du dich "keto" oder "vegan" oder "paleo" oder "kopro" oder "omnivor" ernährst. Wenn du dich wohl fühlst, mach halt.

Nur solltest du dir klar machen, dass beim Laufen unabhängig von deiner Ausdauer auch deine Orthopädie gefordert ist und dass deren Anpassungsprozesse ihre Zeit brauchen. Wenn du mal bei einem Lauf "überziehst", wird sich das meist nicht rächen. Wenn du das aber chronisch tust, kann das böse nach hinten losgehen.

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JustRunForFun hat geschrieben:Macht ja richtig Spaß, hier ein Tagebuch zu führen :hihi:

Naja, ich gebe zu, ich hab mich bei der Strecke verlaufen. Eigentlich waren nur 10 - 15 km geplant. Aber ich bin irgendwo im Wald falsch abgebogen. Als ich die 15km voll hatte, war ich wieder da, wo ich hin wollte. Naja, ich fühlte mich bis auf eine blöde Blase am Fuß super und hatte jetzt ernsthaft keine Lust, nach Hause zu GEHEN! Ich denke, das kann jeder nachvollziehen, dass man den Laufflow ungerne unterbricht und die Vernunft da nicht mitspielt.
Klar muss man nicht beim Tagebuchschreiben sklavisch auf andere Kommentatoren hören. Es gibt immer mal Meinungen zum Training, die ich für mich so nicht umsetze. Aber wenn die Mehrheit mich auf einen Umstand immer wieder gutmeinend hinweist, dann wäre es klug (für die eigene Gesundheit) das nicht in den Wind zu schießen.

Du wolltest weniger trainieren - aber mittlerweile scheint mir, dass du fast jeden Tag läufst.

In deiner Signatur steht: Erster Lauftag nach 5 Jahren: 5.3.2017

Das bedeutet, du läufst gerade mal seit 4 Wochen und bist jetzt schon 22 Km am Stück gerannt.

Weisst du wo ich nach meinem Wiedereinstieg nach 4 Wochen war? Bei maximal 7 Km und die bin ich nicht am Stück gelaufen sondern mit vielen vielen Gehpausen dazwischen. Jetzt nach 5 Monaten habe ich die Strecke noch immer nicht signifikant gesteigert, weil ich eher das "am Stück durchlaufen" übe und da auch Fortschritte sehe.

Klar hast du andere gesundheitliche Vorraussetzungen, du hast mehr Ausdauer (vom Rennradfahren) wiegst deutlich weniger und machst natürlich deswegen schnellere Fortschritte.

Ich habe versucht, so verständnisvoll wie möglich zu schreiben, aber um auf obiges Zitat wieder zu kommen. Wenn ich mich verlaufen hätte, ja ich wäre zurück gegangen, weil ich gewusst hätte, dass diese Distanzsteigerung zu gefährlich ist.

Jetzt nur einen Ruhetag dazwischenzuschieben und morgen wieder fett anzugreifen ist fahrlässig deinem Körper gegenüber.

Wenn du so weitermachst, wirst du früher oder später verletzt sein.
JustRunForFun hat geschrieben:Hallo ihr Lieben!

Ich würde mich freuen, wenn der eine oder andere mitfiebert und motiviert. Konstruktive Kritik erwünscht. Meckersäcke bitte draussen bleiben. :P
Das ist mein letzter Beitrag in diesem Thread, da ich es schade finde, dass du die mahnenden Stimmen ignorierst (und anscheinend doch keine konstruktive Kritik möchtest) und mit unlogischen Rückschlüssen anhand einer Ernährungsumstellung deinen Leistungszuwachs versuchst zu erklären.

Lowcarb hat keine Auswirkung auf deine Sehnen, Knorpel, Bänder. Und sei versichert, wenn man erstmal etwas chronisches hat vom laufen, dann hat man eine lange (sehr lange) Zeit "Freude" daran, das wieder loszuwerden. Hier im Forum gibt es genug Leute, die an verschiedenen Sachen laborieren und gerade einen sehr behutsamen Wiedereinstieg ins Laufen wagen.

Man kann es Laufeinsteigern gar nicht oft genug sagen: Zeiten und Geschwindigkeiten sind unwichtig, viel wichtiger ist es, dass man die ersten Monate sich keine Verletzung einfängt und behutsam mit seinem Körper umgeht.

Alles Gute!

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Lass mich das mal kurz zusammenfassen:

Vor einer Woche rieten wir dir ab, 15 km zu laufen, da drei Wochen Lauferfahrung für deinen Körper zu wenig sind. Da sagtest du, okay, höre ich auf euren Rat. Jetzt, eine Woche später, plantest du "10 – 15 km" (sind ein Unterschied!) und weil du dich im Wald leider verlaufen hast, wurden es 22km.

Also ich unterbreche auch einen Flow ungern, aber dann lauf ich vllt. 1km mehr und nicht sieben bis zwölf. Zur Notiz: Ich trainiere auch auf HM.

Ob du dich ketogen ernährst oder nicht, ist mir (und dem Rest hier wohl auch), ziemlich egal. Ich ernähre mich auch low carb, auch mitunter wegen der Mehrleistung, aber ich verstehe den Unterschied zwischen "Leistung" und "passiven Bewegungsappart". Diese Ernährung stärkt nicht deinen passiven Bewegungsapparat und bereitet ihn darauf vor, was du gerade tust. Das hat RunningPotatoe aber auch schon geschrieben. Warum du das nicht verstehen willst/kannst, ist mir etwas schleierhaft.

Aber wie Ruca und Haxe schon schrieben: Mach ruhig weiter! Das machst jetzt seit einem Monat, fast drei Monate liegen noch vor dir und in drei Monaten liegst wahrscheinlich du.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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JustRunForFun hat geschrieben:Macht ja richtig Spaß, hier ein Tagebuch zu führen :hihi:
Ja, supi, weiter so.

Du machst das perfekt.

Zufrieden?
und hatte jetzt ernsthaft keine Lust, nach Hause zu GEHEN! Ich denke, das kann jeder nachvollziehen, dass man den Laufflow ungerne unterbricht und die Vernunft da nicht mitspielt.
Ich bin bei Problemen auch schon mal über 3km von der entferntesten Stelle meiner damaligen Standardlaufrunde aus nach hause gelatscht.

Nein, darauf hatte ich auch keine Lust. Belohnung war aber, dass ich 2 Tage später normal weitertrainieren konnte. Hätte ich es durchgezogen (wäre durchaus gegangen, fühlte sich aber nicht gut an) wäre aus der Kleinigkeit sehr wahrscheinlich etwas größeres geworden.

Aber ich weiß, Deine Ernährung sorgt dafür, dass bei Dir sowas nicht passiert und deshalb kannst Du einfach durchziehen.

Und jetzt ein ernst gemeinter Tipp gegen Verlaufen: Meine Uhr hat eine "zeige zurück zum Start"-Funktion. Wenn deine auch eine hat, mach die an und wenn Du nicht mehr weißt wolang weiter, dann folgst Du der Luftlinie so gut es geht. Dann hält sich der Streckenzuwachs auch bei Verlaufen sehr in Grenzen. Und die letzten 2km kannst Du dann einfach gehen - egal wie er "Flow" gerade ist.
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Krisrennt hat geschrieben: Du wolltest weniger trainieren - aber mittlerweile scheint mir, dass du fast jeden Tag läufst.
Nein, überhaupt nicht.

Letzte Woche bin ich zweimal 5 (Dienstag/Mittwoch), einmal 6 km (Freitag) gelaufen und einmal 22 km (38km bei 4 Läufen)

Die Woche davor hingegen bin ich 3 x 10,5km , 2 x 5,5km gelaufen (42,5km gesamt bei 5 Läufen)

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Mal positiv formuliert: Letztes Jahr habe ich nach einem meiner ersten 5er wochenlang mit Knöchelschmerzen gekämpft... weil ich zu viel zu schnell wollte. Ein knappes Jahr später mein erster HM in 2:03...und ich spüre am Tag danach ein leichtes Ziehen und trabe beschwingt durch die Gegend. Die Macht der Gewöhnung, würde ich sagen;-)
Also, liebe TE: in der Ruhe liegt die Kraft...

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JustRunForFun hat geschrieben: Der Ketozustand ist ein komplett anderer Leistungszustand, habe ich das Gefühl. Das ist kein angeben, eher eine Erfahrung. Im Moment denke ich wirklich "warum habe ich das nicht früher schon gemacht??? :klatsch: " Wie sagte mal jemand? High Carb ist wie Brennspiritus: Zündet schnell, ist aber fix abgebrannt. Öl/Fett brennt wesentlich länger/langsamer/kontinuierlicher. Insbesondere weil es kein Speicher ist, den man so schnell aufbrauchen kann. JEDER hat diesen Speicher dauerhaft bei sich (selbst der durchtrainierteste Sportler hat mindesten 10-15%), der wird nicht so schnell leer wie der Glucosespeicher.
Diese Erkenntnis habe ich zwar noch nicht ausprobiert, doch selbst wenn ich ihr zu 100% zustimmen könnte, ändert das nix am Hauptproblem, das du offensichtlich ignorieren willst: selbst wenn du einen 500 PS Motor (= deine Kondition und die Zusatzenergie durch Keto) unter der Haube hast, bringt der dir reichlich wenig, wenn du die Antriebswelle (=Sehnen, Gelenke, usw.) kaputt machst. Und hierfür bist du auf keinem schlechten Weg.

Und was noch dazu kommt gemeinerweise: das Herz/Kreislaufsystem passt sich wesentlich schneller an eine neue Belastung an als die Ortopädie. So hat man das Gefühl, eigentlich noch nicht total außer Puste zu sein (zu deinen Radfahrzeiten hattest du diese Phase offenbar schon großteils überwunden), aber die Ortopädie sagt eben was anderes (aber eben anfangs nur verdammt leise). Und wie ich schon weiter oben geschrieben habe: prinzipiell verträgt der menschliche Körper recht viel, bevor er beleidigt ist. Ist ja auch sinnvoll, denn die Zeiten von Nahrung im Überfluss sind in Europa auch nicht so alt, und in der Steinzeit wäre es ungünstig gewesen, wegen einer längeren Flucht oder Jagd (je nach Rolle) wochenlang außer Gefecht zu sein. Allerdings vermute ich mal, dass Steinzeitmenschen nicht ständig aus Spaß an der Freude in Belastungsbereichen durch die Gegend hirschten, die sie nicht gewohnt waren. Und du machst eben genau das.

Derzeit ist dein Körper noch recht friedlich. Es kann(!) viele Monate lang gut gehen. Schriebe ich hier das "Programm", welches ich letztes Jahr bis Anfang Oktober fuhr, als Plan schreiben, würde ich wohl mindestens die gleichen Kommentare ernten wie du. Und du darfst raten, wieso ich Anfang Oktober plötzlich auf die Idee kam, mich zurückzunehmen... Also ich spreche aus Erfahrung, weil ich auch glaubte, es besser zu wissen als die Erfahreneren...

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^Mensch hier ist ja was los. ich halte das Ganze mittlerweile für Realsatire :daumen: Ich dachte schon, ich wäre der Meister der Unvernunft, aber weit gefehlt.

Übrigens, die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Regenerationsfähigkeit der Gelenke, Bänder und Sehnen. Du betreibst Raubbau an diesen Teilen und gibst ihnen noch nicht einmal die nötige Energie, diese permanente Überlastung zu verkraften.
ruca hat geschrieben:Leider sind hier Diskussionen über (konkrete) andere Forenteilnehmer nicht erwünscht, sonst könnte ich Dir einen nicht allzu alten Thread verlinken, der extrem ähnlich ablief. Und zwar genau mit dem Ende, das hier alle prognostizieren.
Das Verlinken ist ja noch keine Diskussion und würde bestens in den Kontext passen.

Gruss Tommi
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Mein Tagebuch: forum/threads/96079-Die-dicken-Waden-der-dicken-Wade

"Unser Denken bestimmt unsere Wahrnehmung und unser Verhalten. Wenn wir uns nur auf das konzentrieren, was uns missfällt, werden wir auch viel Schlechtes sehen, dementsprechend über die Welt denken und unser Verhalten danach ausrichten. Menschen, die sich auf das Schöne konzentrieren, sind folglich zweifelsfrei glücklicher."

Thorsten Havener

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dicke_Wade hat geschrieben: Das Verlinken ist ja noch keine Diskussion und würde bestens in den Kontext passen.
Da bin ich anderer Meinung, weil das schon mit dem Finger auf einen bestimmten User zeigt.

Was aber gehen müsste: Kurz den Inhalt zusammenfassen und zwar so, dass die Forensuche ins Leere führt.

Da wollte ein Anfänger schnell über eine bestimmte längere Distanz werden, wollte wissen, welche Ernährung ihn ans Ziel bringt, da hatte er auch sehr spezielle Ideen, die er weiter optimieren wollte. Die Diskussion ging aber schnell in eine von ihm ungewollte Richtung: Bei den Trainingsumfängen schlugen sich alle hier die Hände vor den Kopf und die Frage war nur, wann er sich damit abgeschossen hat. Er machte aber unverdrossen weiter und gab schon an, welche (Fabel-)zeiten er wann erreichen können würde.

Zuerst fiel das eine oder andere Training wegen Problemen aus, damit waren auch die ambitionierten Zeitziele nicht zu schaffen (es lag ja nur daran), dann gab es eine letzte Rückmeldung. Er hatte sich so zerlegt, dass er sich vom Arzt ein monatelanges Sportverbot redlich verdient hatte und hat das ganze "Projekt" aufgegeben.

Das war nicht der erste und der letzte Fall dieser Art hier. Aber ein seehr plastischer.

Allen gemeinsam ist dass alle Warnungen in den Wind geschlagen werden und gejammert wird, dass es in der Diskussion nicht in die gewünschte Richtung geht.
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Ich bin versteh das ja - man fühlt sich super - es läuft.... auf dem Rad wirst du begrenzt durch Blasen am A.... - beim Laufen humpelst du wochenlang rum, wenn du dein Hirn nicht rechtzeitig einschaltest

:klatsch:

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Frage an Run:

Wie kann katogene Ernährung deine Orthopädie auf die Belastung vorbereiten, die der Laufsport auf sie ausübt? Kann es präventiv gegen Verletzungen helfen?
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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dicke_Wade hat geschrieben: Übrigens, die Ernährung hat einen großen Einfluss auf die Regenerationsfähigkeit der Gelenke, Bänder und Sehnen. Du betreibst Raubbau an diesen Teilen und gibst ihnen noch nicht einmal die nötige Energie, diese permanente Überlastung zu verkraften.
Wie kommst du darauf (fett markierter Satz), dass mein Körper nicht genug Energie bekommt? Anders gefragt, da ich vermute dass du in Keto eine Mangelernährung siehst: In welchem Umfang profitiert der Körper von Getreideprodukten, Zucker und anderen schnell zündenden Kohlenhydraten? Also wo sind diese Nährwerte besser für den Körper?
Titania_1987
[INDENT]Frage an Run:

Wie kann katogene Ernährung deine Orthopädie auf die Belastung vorbereiten, die der Laufsport auf sie ausübt? Kann es präventiv gegen Verletzungen helfen?[/INDENT]
Gar nicht. Nicht alleine durch ketogene Ernährung, das ist mir klar. Und mir ist bewusst, dass meine Orthopädie derzeit extrem gefordert ist. ich sehe es ja ein und werde entsprechend korrigieren. Andererseits mache ich auch viel Muskel-/Krafttraining parallel, ich denke das macht auch nicht jeder. ;)

Ich wollte nicht so lang auf meiner Ernährung rumhacken, aber da das hier selbstständig zynisch betont wurde, wollte ich diesbezüglich nur Irrtümer ausräumen. Denn ein weiterer Aspekt meiner Ernährungsumstellung ist ja nicht nur VERZICHT, sondern Umstellung. Das bedeutet, ich koche alles frisch, habe meinen Speiseplan insgesamt und 180° auf gesund und vollwertig geändert. Es gibt keinerlei Convienience-Produkte mehr, alles wird frisch zubereitet und es werden Nahrungsmittel genutzt, die ich früher nie beachtet habe. Ich denke, ich erreiche inzwischen zusätzlich eine absolute Mehrausschöpfung aus den Nahrungsmitteln als früher. Mal ganz überspitzt: Eine schnelle Fertigpizza abends oder ein gutes Steak mit Salat aus Avocado, Pinienkernen, Feta, Kürbisöl, Spinat, Tomaten usw.. Tüte Chips oder Handvoll Nüsse. Wo erreiche ich die beste nährwertinduzierte Unterstützung für den Körper? ? ;) Und über Energiemangel muss ich mich wahrlich nicht beschweren. Derzeit liege ich bei meinen Makrowerten etwa (!) 60% Fett, 30% Eiweiß und 10% Kohlenhydraten (letztere eben aus natürlichen Quellen, da immer ein kleiner KH-Anteil in Gemüse&Co ist) Und wer nun fettphobische Anfälle bekommt: Meine Cholesterinwerte sind prima. Wichtig ist ja auch die Quelle des Fettes. ;)

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Andererseits mache ich auch viel Muskel-/Krafttraining parallel, ich denke das macht auch nicht jeder. ;)
Ne, nur diejenigen, die länger etwas vom Laufen haben wollen. In diesen elitären Zirkeln flüstert man von "Crosstraining". - Sorry, aber das ist wieder so ein Satz, bei dem die Frage der Selbstprofilierung aufkommt.
Ich wollte nicht so lang auf meiner Ernährung rumhacken, aber da das hier selbstständig zynisch betont wurde, wollte ich diesbezüglich nur Irrtümer ausräumen.
Ich habe mir den thread gestern Abend noch einmal durchgelesen. Hier kam nicht eine Frage oder kritische Bemerkung zu deiner Ernährung. Da ist hier niemand drauf eingegangen. Du bringst die immer wieder hervor. Uns ist sie egal.

Wenn du bei deiner Ernährung aber genauso unvernünftig vorgehst wie beim Laufen, dann viel Spaß!
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Titania_1987 hat geschrieben:Ne, nur diejenigen, die länger etwas vom Laufen haben wollen. In diesen elitären Zirkeln flüstert man von "Crosstraining". - Sorry, aber das ist wieder so ein Satz, bei dem die Frage der Selbstprofilierung aufkommt.



Ich habe mir den thread gestern Abend noch einmal durchgelesen. Hier kam nicht eine Frage oder kritische Bemerkung zu deiner Ernährung. Da ist hier niemand drauf eingegangen. Du bringst die immer wieder hervor. Uns ist sie egal.

Wenn du bei deiner Ernährung aber genauso unvernünftig vorgehst wie beim Laufen, dann viel Spaß!
Liebe/r Titania_1987, ich denke ich bin geduldig und höflich auf alle Fragen eingegangen. Auch auf deine! Auf meine Postings immerwährend mit bösen Antworten zu kontern, ohne wirklich auf mein Geschriebenes einzugehen, finde ich wahrlich nicht erbauend.

Im übrigen bezog sich mein "das macht sicher nicht jeder" auf andere "Anfänger", die einfach mal eben so sinnlos losrennen. Denn als solcher werde ich ja hier gehalten. Es bezog sich, wenn du genau liest, auch nicht auf ALLE, sondern "nicht jeder". Also bitte nicht irgendwelche Dinge aus dem Kontext ziehen, nur um wieder fein eine garstige Antwort geben zu können. ;)

Auch die Mutmaßung, ich wäre unvernünftig bei meiner Ernährung... reine Mutmaßung und einfach nur wieder, um sinnlose Garstigkeit loszuwerden. Also, was soll das? Einfach nur Anfänger-Bashing, wie man neudeutsch sagt? Bloß keinerlei Zugeständnisse machen, dass in jemandem ein Fünkchen Kompetenz stecken KÖNNTE? Sorry, aber ernst nehmen kann ich nicht jedes Posting an mich.

PS: Um nochmal auf das eigentlich Thema dieses Threads einzugehen: Tagebuch!

Gestern: Laufpause, mit dem Rad zur Arbeit gefahren (2 x 4km) im gemütlichen Tempo. Abends 1,5 Std Yoga

Heute: Laufpause. In der Mittagspause 30min. Krafttraining/Workout auf der Matte. Abends Reiten....

Morgen ist nur eine kleine, lockere 30min Runde Laufen geplant.

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Du läufst seit vier Wochen, damit bist du Anfängerin. Da müssen wir dich nicht für halten. Nur dass diese Anfänger – wenn sie es denn vernünftig angehen – mit kürzeren Intervalltrainings beginnen, ein Wechselspiel zwischen Laufen und Gehen und sich als Ziel irgendwas wie 30 Minuten durchlaufen setzen. Da ist die Belastung für die Orthopädie überschaubar (sofern Normalgewicht).

Keiner von denen – selbst die mit dem Ziel "Von 0 auf Marathon in 3 Monaten" – laufen nach vier Wochen 22 km, weil sie glauben, sie haben dank ihrer Ernährung Energie bis zum Abwinken. Da kannst mir jetzt noch 10 Bücher von Keto-Ernährung hier niederschreiben. In der Form, wie du es machst, ist es fahrlässig und ein Missverstehen von Keto und von Ausdauersport.

Ich verstehe absolut nicht, wie man so unvernünftig sein kann.

Aber ja, es ist dein Körper. Fahr ihn an die Wand. Du wirst höchstwahrscheinlich am 25.06. keinen HM laufen. Du kannst froh sein, wenn du die geplanten WKs im Mai mitmachen kannst.

Das kannst als gemein, garstig, frech etc. abstempeln. Aber es ändert im Endeffekt nichts an der Situation wie du trainierst.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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Gut. Challenge accepted. :daumen: Letztendlich hast du Recht. Es ist mein Körper. Aber es ist auch mein Körpergefühl. Wenn es schmerzt, hör ich auf. Wenn es mir gut geht, mach ich weiter. So einfach ist das. Wir werden sehen. Ich werde dieses Tagebuch bis zum bitteren Ende weiter führen. Vielleicht feiert ihr am Ende, weil ich mit Krücken rumhumpel. Vielleicht poste ich auch einfach nur glücklich meine erste Teilnehmer-Medaille für den HM (und laufe dann danach mit Krücken :hihi: )

We will see.... :winken:



Titania_1987 hat geschrieben:In der Form, wie du es machst, ist es fahrlässig
Keto oder der Sport?

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Wie schon geschrieben, die Kompetenz bezüglich Ernährung schenke ich dir gerne (allerdings um hier Onkel Greif zu zitieren: "Fitness kann man sich nicht anfressen"), weil ich mich da nicht so sehr damit beschäftigte, obwohl rein von der Logik damit zu rechnen ist, dass ob deiner Extremumstellung (denn 180 Grad Umstellung heißt alles anders machen) der Körper nach seiner anfänglichen Euphorie möglicherweise noch nicht das letzte Wort gesprochen hat. Auch Mängel in der Ernährung hält der Körper recht lange durch.
Und du schreibst, dass du viel Muskel/Krafttraining machst. Ist für einen Anfänger durchaus löblich. Die Muskulatur passt sich auch recht schnell an, das förderst du sicher. ABER: da gibt es noch solche Miesepeter namens Sehnen und Gelenke, die gemeinerweise der Euphorie der Muskeln nur reserviert gegenüber stehen, vor allem, wenn ihnen die zB erklären, wie toll es ist 22 km zu laufen (nach 4 Wochen "Vorbereitung"). Vielleicht toll für die Muskeln, denn abfedern muss es ja wer anders.

Ich weiß, dass du es nicht kapieren willst, aber gesunde Ernährung, zusätzliches Krafttraining usw ist zwar super und du bist da schon mal vernünftiger als ich, aber du schlägst immer noch mit einem Presslufthammer auf die oben erwähnte Antriebswelle. Die findet es zwar nett, wenn du sie ölst und allerlei Pflegemittel draufsprühst (alles in Bezug auf deine bisher gemachten Angaben), aber den Hammer spürt sie trotzdem.
Auch wenn es Anfangs auf Grund des Laufs unerklärlich ist, was die "Alten" hier von dir wollen: wir sind hier alles keine Leute die dir etwas nicht gönnen, denn ob wir in allfälligen Ergebnislisten von dir um einen Platz verdrängt werden oder nicht, ist uns wurscht (ok, wenn es mal um ein AK-Podest gehen sollte, reden wir noch mal drüber :wink: ), sondern es handelt sich um Leute, die allesamt schon persönliche Erfahrungen mit mehr oder weniger langen Überlastungsbeschwerden zu tun hatten. Also ein Zugeständnis eines Fünkchens an Kompetenz, um deine Worte zu verwenden, wäre durchaus angebracht :nick:

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JustRunForFun hat geschrieben:Liebe/r Titania_1987, ich denke ich bin geduldig und höflich auf alle Fragen eingegangen. Auch auf deine! Auf meine Postings immerwährend mit bösen Antworten zu kontern, ohne wirklich auf mein Geschriebenes einzugehen, finde ich wahrlich nicht erbauend.
Tja, da war ich doch netter mit einem "Supi, mach weiter so". Was anderes möchtest Du anscheinend nicht hören.

Auch die Mutmaßung, ich wäre unvernünftig bei meiner Ernährung
Nochmal: Was Du bei Deiner Ernähung machst, ist vergleichsweise egal. Die kann die letzten paar Prozent rausholen oder auch nicht, das war es aber auch.

Unvernünftig bist Du beim Aufbau Deines Trainings. Wenn Du so weitermachst, wirst Du demnächst mit extrem großer Wahrscheinlichkeit gar nicht mehr trainieren können. Daran kann auch Deine Ernährung nichts ändern. Auch nicht, dass Du andere Sportarten gemacht hast. Um den Körper an das Laufen zu gewöhnen gibt es zum Laufen keine echte Alternative, alles andere ist nur unterstützend.

Kannst Du Mathe? Ganz simple Rechnung:

Läufer mit schlecher Ernährung bringt sagen wir mal 80% des "normalen Levels". Mit Deiner Ernährung wären sagen wir mal 120% möglich. (ich halte die Zahlen für zu hoch, das ist in diesem Zusammenhang aber egal).
Läufer mit einem Trainingsaufbau wie Deinem bringt mit extrem großer Wahrscheinlichkeit nach einigen Monaten exakt 0% des "normalen Levels", da er verletzt ist. Egal wie er sich ernährt.

(Null mal X=Null).
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haxedesboesen hat geschrieben: Also ein Zugeständnis eines Fünkchens an Kompetenz, um deine Worte zu verwenden, wäre durchaus angebracht :nick:
Danke für deine Worte. :daumen: Nun ja, ich schwele ja absolut nicht in Ignoranz und überlese eure Warnungen einfach geflissentlich. Die sind schon wirklich angekommen. Ehrlich. Daher auch meine 2 Tage Laufpause. Der Laufschweinehund wäre aber am liebsten heute morgen schon wieder gelaufen. Oder heute Abend. Rein eure Vernunftparolen lassen mich rasten. :P

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Ich glaub, wir können hier noch schreiben, was wir wollen.

"Challenge accepted" und "Poste dann Medaille mit Krücken" sind Aussagen, die doch zeigen, dass die TE noch beratungsresistenter ist als ich es bin.

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P.S.: Ich bin auch Anfängerin, allerdings trennen dich und mich fast zwei Jahre und 1.500 km.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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JustRunForFun hat geschrieben: Aber es ist auch mein Körpergefühl. Wenn es schmerzt, hör ich auf. Wenn es mir gut geht, mach ich weiter. So einfach ist das.
Leider ist das ein großer Irrtum, weshalb du Warnungen nicht leichtfertig in den Wind schlagen solltest. Es kann (!) mit deiner Methode gut gehen (was ich bei deinem Programm nicht glaube). Aber wie es bei mir letzten Herbst war. Es war lange nix, ich ballerte (ausgehend von vorher 70-80 km, also eh nicht von 0 auf 100) eine 100 km Woche nach der anderen runter, lief Marathon PB und HM-PB. Auch noch nix. 10 Tage später, als ich schon dachte "Da hatte ich wohl mehr Glück als Verstand", bei einem gemütlichen 10 km Läufchen. Knieschmerzen. Kann passieren, ein paar Tage Pause, bis ich´s nicht mehr spürte. Nach ein paar 100 m ging´s wieder los. In Summe zog sich das rund 4 Wochen, bis Laufen wieder erträglich war, ganz in Ordnung ist es wieder seit (!) ca. 5 Wochen. So viel zum Thema Körpergefühl und so.

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ruca hat geschrieben:Tja, da war ich doch netter mit einem "Supi, mach weiter so". Was anderes möchtest Du anscheinend nicht hören.

[…]

Kannst Du Mathe? Ganz simple Rechnung:

Läufer mit schlecher Ernährung bringt sagen wir mal 80% des "normalen Levels". Mit Deiner Ernährung wären sagen wir mal 120% möglich. (ich halte die Zahlen für zu hoch, das ist in diesem Zusammenhang aber egal).
Läufer mit einem Trainingsaufbau wie Deinem bringt mit extrem großer Wahrscheinlichkeit nach einigen Monaten exakt 0% des "normalen Levels", da er verletzt ist. Egal wie er sich ernährt.

(Null mal X=Null).
Dachte auch an deinen Satz gestern. :)

Wir sollten ihr vllt. vorrechnen, welche Belastung bei einem Laufschritt auf den passiven Bewegungsapparat einwirkt und das mit ihren Laufkilometern mal multiplizieren. Dann noch als Vergleich, wie viel Belastung beim Radeln, Reiten, Krafttraining auf den Körper einschlägt. Dann sieht sie vllt., dass da doch etwas ein Unterschied ist.

haxedesboesen hat geschrieben:Leider ist das ein großer Irrtum, weshalb du Warnungen nicht leichtfertig in den Wind schlagen solltest. Es kann (!) mit deiner Methode gut gehen (was ich bei deinem Programm nicht glaube). Aber wie es bei mir letzten Herbst war. Es war lange nix, ich ballerte (ausgehend von vorher 70-80 km, also eh nicht von 0 auf 100) eine 100 km Woche nach der anderen runter, lief Marathon PB und HM-PB. Auch noch nix. 10 Tage später, als ich schon dachte "Da hatte ich wohl mehr Glück als Verstand", bei einem gemütlichen 10 km Läufchen. Knieschmerzen. Kann passieren, ein paar Tage Pause, bis ich´s nicht mehr spürte. Nach ein paar 100 m ging´s wieder los. In Summe zog sich das rund 4 Wochen, bis Laufen wieder erträglich war, ganz in Ordnung ist es wieder seit (!) ca. 5 Wochen. So viel zum Thema Körpergefühl und so.
Lustigerweise denke ich die ganze Zeit an meinen eigenen Thread und dass ihr mich ja ähnlich freundlich vor den Belastungen warntet. Gut, ist nicht ganz vergleichbar. Zwar hab ich auch 45-50 WKM, aber zwischen JustRun und lagen zu dem Zeitpunkt 1,5 Läuferjahre und 1.000 Km. Bei mir ging es zwar gut (bislang, ist ja noch nicht Sonntag), aber das war zu dem Zeitpunkt auch eher eine 50:50-Chance. Vllt. auch mehr Glück als Verstand. Hier sehe ich sie aber bei 95:5 dagegen.
PBs:
1km: 4:27.3 min (T, 08.17)
5km: 24:25 min (07.17)
10 km: 49:46 min (07.17)
15km: 1:20:xx h (09.17)
HM 01:53:xx h (09.17)

T = Im Training aufgestellte PB

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JustRunForFun hat geschrieben:Die sind schon wirklich angekommen. Ehrlich.
Dass wir daran unsere Zweifel haben, wenn Du nach "Schelte" für einen 15km-Lauf und ebenfalls gezeigter Einsicht kurz darauf einen 22km-Lauf ablieferst, solltest Du uns bitte nachsehen.
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Warum denn diese Emotionen hier im Thread? :D

Die Threaderstellerin weiß durch die zahlreichen Beiträge hier, was auf sie zukommen könnte, schlägt dies in den Wind und fährt weiterhin ihren Stiefel - inklusive ihrer Ernährungsumstellung. U.U. könnte sie damit ihre Orthopädie an die Wand fahren, dann ist das eben so.

JRFF, was du daraus machst, ist alleine dein Ding, mit allen Konsequenzen. So einfach ist das.

Viel Erfolg bei all deinen Bemühungen!
Highlights bisher:
16.+17. Juni 2018 - 24 h Burginsellauf = 121,74 km
03.10.2021 SIX STAR Finisher
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